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Für Spektakel gesorgt

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Max Kieffer übt lange Zeit Druck auf Joost Luiten (NED) an der Spitze aus, ehe dem 33-jährigen im Finish etwas die Puste ausgeht. Dennoch nimmt Max nach seinem 2. Platz in Hamburg auch aus dem GC München Eichenried wieder ein absolutes Topergebnis mit.

Mit Max Schmitt und Max Kieffer starten beim Heimspiel in München gleich zwei Deutsche aus den Top 10 in den Finaltag und haben so beste Chancen aus München ein Topergebnis mitnehmen zu können. Auch wenn Joost Luiten (NED) an der Spitze bei bereits sechs Schlägen Vorsprung auf Schmitt etwas enteilt zu sein scheint, könnte vor heimischem Publikum mit einem schnellen Start womöglich noch einiges drin sein.

Max Kieffer schnappt sich gleich auf der 1 ein Birdie und sorgt so für einen richtig starken Start. Zwar tritt er sich zwei Löcher danach auch das erste Bogey ein, nachdem er jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine auszunützen weiß und Joost Luiten an der Spitze keinen wirklichen Rhythmus findet, schiebt sich „Kiwi“ immer näher an den Holländer heran.

Richtig Morgenluft wittert der 33-jährige dann aber auf der 11, denn am Par 5 versenkt er aus 8,5 Metern den Eagleputt und liegt plötzlich voll in Schlagdistanz zum Holländer. Nachdem sich dann auch auf der 13 noch ein Birdie ausgeht, fehlt plötzlich nur noch ein einziger Schlag. Diesen findet er jedoch nicht mehr und nach einem Wasserball auf der 16 lässt er selbst die Luft aus dem Titelkampf entweichen.

Am Ende steht er zwar mit der knallroten 68 (-4) beim Recording und sorgt so auch noch für gehörig Spektakel für die zahlreichen Fans, die Spitze kann er jedoch nicht mehr attackieren. Dennoch nimmt Max nach dem Runner-up Finish vor wenigen Wochen in Hamburg auch beim zweiten Deutschen DP World Tour Event mit Rang 3 wieder ein absolutes Topergebnis mit.

„Es war ein verrückter Tag. Ich bin halbwegs reingekommen, dachte aber nicht, dass ich wirklich noch eine Chance habe. Erst nachdem der Eagleputt auf der 11 gefallen ist dacht ich, dass sich das vielleicht wirklich noch ausgehen könnte. Leider ist der Ball auf der 16 nach einem schlechten Schwung dann baden gegangen, was mir im Nachhinein betrachtet wohl das Turnier gekostet hat“, so das Geburtstagskind direkt nach der Runde.

Mit einem kurzen verschobenen Parputt rutscht Luiten am Par 3 der 17 erstmals aus der Spitze und da er auf der 18 das Birdie nicht mehr auf die Scorecard bringt, muss er mit der 74 (+2) noch Thriston Lawrence (RSA), der am Sonntag die 69 (-3) zu Papier bringt, den Vortritt lassen.

Achtbar geschlagen

Marcel Schneider bessert ein Bogey auf der 3 mit einem roten Doppelpack auf der 5 und dem Par 5 der 6 noch auf den Frontnine wieder aus und nimmt so die letzten neun Bahnen bereits im roten Bereich in Angriff. Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 11 holt er sich dann für die verbleibenden Löcher die nötige Sicherheit und stopft schließlich nach fehlerlfreiem Spiel auf der 18 noch einen weiteren Birdieputt, womit sich am Ende sogar die 69 (-3) ausgeht, die ihn noch sehenswert weiter bis auf Rang 14 nach oben spült.

Mit einem frühen Bogey auf der 3 beginnt der Tag für Matti Schmid alles andere als prickelnd, allerdings dreht er sein Score mit zwei Par 5 Birdies noch auf den Frontnine in den roten Bereich. Auf den letzten neun Löchern drückt der 25-jährige dann weiter sehenswert aufs Gas und marschiert mit drei weiteren Schlaggewinnen sehenswert nach vor. Erst die Schlussbahn brummt ihm dann noch ein Bogey auf, mit der 69 (-3) klettert er aber noch sehenswert im Klassement bis auf Rang 18 nach oben. Die Platzierung teilt er sich mit Max Schmitt, der am Nachmittag über die 75 (+3) nicht hinauskommt.

Hausherr Thomas Rosenmüller spult eine richtig abwechslungsreiche Runde ab und liegt nach fünf Bogeys und vier Birdies kurz vor Ende nur über Par. Am Par 5 der 18 locht er dann aber von knapp außerhalb des Grüns zum Eagle ein und bringt so sogar noch eine 71 (-1) ins Ziel, womit er das Heimspiel als 26. im vorderen Mittelfeld beendet.

Hurly Long findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 und einem Erfolgserlebnis am Par 5 der 6 zwar gut in die Runde, tritt sich mit Fortdauer aber gleich vier Bogeys ein und rutscht so deutlich zurück. Erst am Schlussloch sorgt er dann mit einem Eagle noch für ein echtes Highlight und beendet so das Heimevent noch mit der 72 (Par) und als 38. im soliden Mittelfeld.

Velten Meyer stolpert mit zwei Bogeys mehr schlecht als recht in den Finaltag. Zwar dreht er sein Score dann zwischenzeitlich sogar in den roten Bereich, drei weitere Fehler lassen am Ende aber nur die 74 (+2) und Platz 47 zu. Jonas Baumgartner (76 & 52.), Marc Hammer (78 & 59.), Philipp Mejow (75 & 62.), Jannik de Bruyn (78 & 62.), Michael Hirmer (75 & 67.) und Marcel Siem (82 & 73.) finden am Sonntag keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

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Top 5 in Sicht

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt ist nach einer 68 (-4) und als 6. beim Heimspiel in München Deutschlands heißestes Eisen im Finalfeuer. Auch Max Kieffer startet nach der 66 (-6) im GC München Eichenried aus den Top 10 in den Sonntag.

Gleich 13 Deutsche stemmten am Freitag im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für Festspiele in schwarz-rot-gold. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten dabei sogar aus den Top 10 in den Moving Day, doch auch Max Schmitt, Hurly Long, Thomas Rosenmüller oder Matti Schmid haben beim Heimspiel in Bayern durchaus noch die Chance auf absolute Topergebnisse.

Nach souveränem Beginn mit Pars drückt Max Schmitt ab der 4 richtig spürbar aufs Tempo und zieht mit drei Birdies noch auf den Frontnine sehenswert nach vor. Zwar schleicht sich nach dem Turn auf der 10 dann auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am darauffolgenden Par 5 postwendend wieder aus und krallt sich auf der 15 schließlich noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis unter die Top 10 auf Rang 6 klettern lässt.

„Die BMW International Open ist ein ganz besonderes Turnier für mich, seit ich hier das erste Mal als Amateur spielen durfte. Es waren drei sehr solide Runden, und natürlich bin ich sehr zufrieden. Ich werde auch morgen meiner ‚passiv-aggressiven‘ Strategie treu bleiben und mich nur auf mein Spiel konzentrieren“, so Schmitt nach der Runde.

Max Kieffer rehabilitiert sich am Moving Day sehenswert für die zähe zweite Runde, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er bereits drei Birdies auf. Den beeindruckenden Schwung nimmt er auch nahtlos auf die hintere Platzhälfte mit und nach einem Par 3 Birdie auf der 11, beendet er die Runde mit noch zwei weiteren Birdies, was schlussendlich in der makellosen 66 (-6) mündet und ihn weit bis auf Platz 9 nach vorne spült.

Im Mittelfeld

Marc Hammer agiert am Moving Day deutlich zu fehleranfällig, denn neben lediglich einem einzigen Birdie am Par 5 der 6, muss er gleich drei Bogeys einstecken und rutscht mit der 74 (+2) so bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 26 ab.

Marcel Siem ist lange Zeit an den Top 10 dran, notiert am Ende aber einen Schneemann und rutscht so mit der 74 (+2) bis auf Rang 31 ins Mittelfeld zurück. Jannik de Bruyn und Jonas Baumgartner (Am) drücken am Samstag sehenswert aufs Tempo und packen mit starker Birdiequote 69er (-3) Runden aus, was sie doch spürbar im Klassement nach oben klettern lässt, womit sie sich wie „Lokalmatador“ Thomas Rosenmüller mit der 71 (-1) und Marcel Schneider nach der 75 (+3) die Platzierung mit Siem teilen.

Mit zwei Bogeys findet Velten Meyer zwar nur äußerst zäh in die dritte Runde, drückt sein Score aber mit drei Birdies noch auf den Frontnine in den Minusbereich und holt sich nach fehlerlosem Spiel auf der 16 noch einen roten Eintrag ab, womit er die 70 (-2) zu Papier bringt und so einige Ränge gutmacht. Matti Schmid legt einen richtig abwechslungsreichen Auftritt hin und packt von Eagle bis Doppelbogey alles auf die Scorecard, was am Ende in der 72 (Par) mündet, womit er sich die Platzierung mit Velten Meyer teilt. Kurze Zeit später marschiert Hurly Long mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus und reiht sich ebenfalls bei seinen Landsleuten auf Rang 40 ein.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Philipp Mejow regelrecht in den Tag. Zwar dreht er sein Score mit Fortdauer wieder auf Anfang, ein abschließendes Bogey lässt jedoch nicht mehr als die 73 (+1) und Platz 60 zu. Michael Hirmer rutscht mit er 74 (+2) deutlich bis auf Rang 63 ab. Joost Luiten (NED) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Daan Huizing in die letzte Umrundung.

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Marcel Schneider

Deutsche Festspiele

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Gleich 13 Deutsche stemmen im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für deutsche Festspiele in Bayern. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten sogar aus den Top 10 in den Moving Day.

Deutschlands DP World Tour Armada wusste beim Heimspiel in München zum Auftakt durchaus voll zu überzeugen, denn mit Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller startet gleich ein Trio sogar mit nur einem Schlag Rückstand auf die Führenden in den 2. Spieltag. Knapp dahinter lauern mit Hurly Long und Marcel Schneider gleich die nächsten Akteure in schwarz-rot-gold. Insgesamt brachten sich sage und schreibe ein Dutzend heimischer Spieler auf Cutkurs, womit alles für einen spannenden zweiten Spieltag angerichtet ist.

Mit einem Bogey beginnt der Tag für Marcel Schneider richtig zäh, immerhin dreht er sein Score gleich am Par 5 danach wieder auf Anfang und holt sich nach einer Parserie danach noch vor dem Turn am Par 5 der 18 das nächste Birdie ab. Auf den Frontnine bleibt er schließlich makellos, stopft auf der 3 noch einen dritten Birdieputt und bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie, womit er als 4. aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende startet.

EURAM Bank Open Champion Marc Hammer hat im Wind am Freitag zwar deutlich härter zu kämpfen als noch am ersten Spieltag, nach einem Birdie und einem Bogey kommt er aber bei Even Par zum Turn und holt sich schließlich auf den Frontnine bei nur noch einem weiteren Fehler noch zwei Birdies ab. Am Ende geht sich so die 71 (-1) aus, womit er sich die starke Ausgangslage mit Marcel Schneider teilt.

Von Beginn an macht Marcel Siem am Freitag klar, dass das Wochenende auf jeden Fall mit ihm über die Bühne gehen wird, denn bereits auf den ersten sechs Bahnen schnappt er sich vier Birdies und kann so eine kleine Schwächephase mit einem Bogeydoppelpack danach ganz gut wegstecken. Erst nach einem weiteren Fehler auf der 4 droht er alles herausgeholt wieder zu verspielen, drückt mit drei roten Einträgen danach aber noch einmal aufs Tempo und unterschreibt so am Ende sogar die 68 (-4), die ihn deutlich bis auf Rang 9 nach vorne pusht.

Starke Mannschaftsleistung

Max Schmitt legt mit drei schnellen Birdies richtig gut los, tritt sich nach dem Turn aber auf der 10 und dem Par 5 der 11 gleich zwei Bogeys ein, was wieder einiges an Boden kostet. Zwar schnappt er sich am Par 3 der 12 dann rasch wieder einen Schlag, verspielt diesen aber am letzten Par 3 wieder und muss sich so schlussendlich mit der 71 (-1) zufrieden zeigen, die ihn aber als 15. in durchwegs aussichtsreicher Position cutten lässt.

Hurly Long läuft im böigen Wind am Nachmittag lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, macht mit Pars aber immerhin auch rein gar nichts verkehrt. Erst auf der 15 leuchtet dann der erste rote Eintrag auf, den er sich mit einem darauffolgenden Doppelbogey nach überschlagenem Grün aber mehr als ausradiert. Trotz der 73 (+1) cutter er aber dank der starken Auftaktrunde als 26. in recht aussichtsreicher Position.

Matti Schmid geht am zweiten Spieltag nicht vieles wirklich leicht von der Hand, was sich auch am Score ablesen lässt. Immerhin stellt nach der 73 (+1) dank der Auftaktrunde der Cut als 32. kein Problem dar. Thomas Rosenmüller hat auf seiner Heimatwiese gehörig zu kämpfen und kommt über eine 75 (+3) nicht hinaus. Dank der starken ersten Runde teilt er sich aber die Position mit Matti Schmid.

Michael Hirmer packt am Freitag eine wahre Traumrunde aus, denn im zähen Wind notiert der 26-jährige neben vier Birdies bei fehlerlosem Spiel auch ein Eagle und zieht so trotz der verpatzten Auftaktrunde mit der 66 (-6) noch als 41. souverän ins Weekend ein. Die Platzierung teilt er sich mit Max Kieffer, der am Freitag alle Hände voll zu tun hat und mit der 76 (+4) deutlich zurückrutscht und mit Philipp Mejow, der mit der 72 (Par) nichts anbrennen lässt.

Velten Meyer legt auch am Freitag wieder eine abwechslungsreiche Runde hin und, stemmt nach der 71 (-1) aber wie Jonas Baumgartner (Am) (73) und Jannik de Bruyn (70) als 57.noch den Cut.

Nicolai von Dellingshausen (71), Nick Bachem (75), Sebastian Heisele (74), Freddy Schott (77), Tim Wiedemeyer (Am), Anton Albers (75), Alex Cejka (77) sowie Alexander Knappe (80) scheitern am Cut. Daniel Hillier (NZL) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Verfolger-Trio

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller reihen sich beim Heimspiel im GC München Eichenried als erste Verfolger ein. Hurly Long und Marcel Schneider lauern knapp dahinter.

So stark wie schon lange nicht mehr gehen Deutschlands Golf Pros in das Heimspiel bei der BMW International Open. Yannik Paul etwa ist 100 Tage vor Ende der Ryder Cup-Qualifikation aktuell auf einem Ticket für das Kontinentalduell mit den USA, fällt jedoch aufgrund einer Rückenverletzung kurzfristig beim Heimspiel aus. Aber auch Marcel Siem, Max Kieffer und Nick Bachem konnten in den letzten 9 Monaten auf der DP World Tour gewinnen. Somit dürfen die bayrischen Golffans auf ein ähnliches Feuerwerk ihrer Home-Boys hoffen wie zuletzt in Hamburg.

Max Kieffer erwischt in den Morgenstunden dann gleich einen wahren Traumstart und stopft von der 10 weg auf seinen ersten vier Löchern die fälligen Birdieputts. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, ehe auf der 15 bereits Birdieputt Nummer 5 den Weg ins Ziel findet und er so sogar bei 5 unter Par auf die Frontnine abbiegt. Dort reißt der Schwung dann wie aus dem Nichts jedoch plötzlich total ab, was sich in gleich drei Fehlern auf nur vier Bahnen manifestiert. Max findet aber noch rechtzeitig den Resetknopf und drückt mit drei weiteren Birdies noch einmal aufs Tempo, was ihn mit der 67 (-5) schließlich zumindest nach der Auftaktrunde als 4. und somit als ersten Verfolger des Führungstrios voll um den Titel mitkämpfen lässt.

„Fünf unter Par ist ein guter Start. Zuhause möchte man natürlich immer gut ins Turnier kommen, um Momentum für die nächsten Runden aufzubauen“, so Kieffer. „Die BMW International Open ist mit Abstand mein Lieblingsturnier. Hier wurden schon so viele Geschichten geschrieben, es ist ein besonderer Ort mit einer einzigartigen Atmosphäre. Das versuche ich so gut es geht zu genießen. Natürlich ist der Druck hoch, aber ich denke, dass ich ganz gut damit umgegangen bin.“

Mit souveränen Pars findet Marc Hammer ganz stabil ins Turnier und erhöht schließlich ab der 5 spürbar das Tempo, denn auf das erste Birdie lässt er noch vor dem Turn einen roten Triplepack folgen, der ihn bis ins Spitzenfeld nach vorne spült. Schon auf der 11 legt er dann noch weiter nach, ehe der Schwung in Folge doch spürbar abebbt, was sich auf der 15 auch im ersten und einzigen Fehler niederschlägt. Da er sich am abschließenden Par 5 aber noch ein Birdie krallt, geht sich am Ende auch bei ihm die hervorragende 67 (-5) aus.

Thomas Rosenmüller weiß von Beginn an mit Birdies zu überzeugen, denn schon auf den Frontnien bringt er vier rote Einträge zu Papier. Allein die Bogeyquote ist auf den vorderen neun Bahnen deutlich zu hoch, denn mit drei Fehlern steht er nur im zartrosa Bereich auf der hinteren Platzhälfte. Dort hält er weitere Schlagverluste dann aber gekonnt fern und schnürt nach einem weiteren Birdie auf der 19 von der 15 bis zur 17 sogar einen Birdiehattrick, womit auch er die ganz starke 67 (-5) über die Ziellinie bringt.

Nur um einen Schlag dahinter

Hurly Long zeigt sich auf den Backnine von seiner besten Seite, denn bereits am Par 5 der 11 und dem darauffolgenden Par 3 gehen sich die ersten Birdies aus und da er nach fehlerlosem Spiel auch vom Par 5 der 18 noch einen Schlaggewinn mitnimmt, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Frontnine an. Dort schläft der Schwung dann zwar etwas ein, der 27-jährige bleibt aber weiterhin makellos, schnappt sich schließlich auf der 5 noch ein Erfolgserlebnis und steht so am Ende mit der bogeyfreien 68 (-4) und als 10. wieder beim Recording.

Ohne jeglichen Wackler spult Marcel Schneider am Nachmittag von Beginn an die Bahnen ab und kommt dank dreier Birdies bereits im knallroten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an. Dort spielt er sich dann mit dem nächsten Birdiedoppelpack sogar bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Erst am Par 5 Schlussloch erwischt es ihn dann noch mit dem ersten Bogey, womit er sich die gute Verfolgerrolle mit Landsmann Hurly Long teilt.

Voll auf Kurs

Max Schmitt tritt sich am Nachmittag ausgerechnet am Par 5 der 11 ein frühes Bogey ein, dreht mit zwei Par 3 Birdies sein Score aber noch auf den Backnine in den roten Bereich. Weitere Fehler hält er nach dem Turn gekonnt fern und bringt dank eines roten Doppelpacks auf der 5 und dem Par 5 der 6 am Ende mit der 69 (-3) sogar noch eine Runde in den 60ern zum Recording, was für Rang 20 reicht.

Matti Schmid drückt am Nachmittag auf den Frontnine mit einem Birdieviererpack von der 5 bis zur 8 sehenswert aufs Tempo und mischt so rasch in den richtig lukrativen Preisgeldrängen mit. Nach einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 11 wird es dann aber plötzlich düsterer, denn mit zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten Doppelbogey rutscht er sogar auf nur noch 1 unter Par zurück. Immerhin beendet er die Runde mit einem Paukenschlag, denn dank des Eagles am Par 5 der 18 unterschreibt auch er schlussendlich eine 69 (-3).

Nick Bachem radiert sich zwar ein frühes Par 5 Birdie prompt am Par 3 danach wieder aus, drückt kurz vor dem Turn aber noch einmal aufs Tempo und kommt so immerhin bei 2 unter Par in die 1. Teebox. Dort bremst er sich dann mit einem weiteren Birdie jedoch selbst wieder aus und nimmt sich so auch das Momentum, wie eine lange Parserie untermauert. Erst zum Abschluss rollt dann am Par 5 der 9 noch ein Birdieputt ins Ziel, was ihn die 70 (-2) unterschreiben lässt und ihn auf Platz 35 einreiht.

Jonas Baumgartner (Am) zeigt im GC München Eichenried am Donnerstag eine durchwegs gelungene Leistung und unterschreibt nach drei Birdies bei nur zwei Bogeys die 71 (-1). Den 48. Platz teilt sich der 20-jährige Amateur mit den Routiniers Philipp Mejow und Marcel Siem, sowie mit Freddy Schott.

Aufholbedarf

Velten Meyer agiert am Nachmittag zu fehleranfällig und steht am Ende nur mit der 73 (+1) (91.) wieder beim Recording. Anton Albers und Jannik de Bruyn kommen über 74 (+2) (113.) Runden nicht hinaus. Michael Hirmer und Alex Cejka erwischt es mit 77er (+5) (145.) Runden sogar ziemlich hart. Einige Spieler können wegen eines Gewitters in den Abendstunden ihre ersten Runden erst am Freitag beenden, die 2. Runde startet jedoch wie geplant.

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Yannik Paul

Aufs Treppchen geklettert

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Yannik Paul kann zwar am Sonntag im Ullna G & CC nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, fährt aber immerhin einen mehr als beachtlichen 3. Rang ein.

Yannik Paul konnte am Samstag den Abstand zum überlegenen Leader Dale Whitnell (ENG) etwas verkleinern, denn mit einer 68 (-4) schrumpfte der Rückstand auf immerhin „nur“ noch vier Schläge, womit der Deutsche weiterhin der erste Verfolger des Engländers blieb. Am Sonntag wird Yannik nun alles daran setzen von Beginn an Druck aufzubauen um Whitnell möglichst keine ruhige Sekunde zu gönnen.

Das Vorhaben des 29-jährigen will jedoch so gar nicht aufgehen, denn von Beginn an geht Yannik am Sonntag nicht vieles wirklich leicht von der Hand, was sich in birdielosen Frontnine und einem Bogey auf der 5 auch scoretechnisch recht rasch unangenehm bemerkbar macht. Auch nach dem Turn hat er mit richtig viel Leerlauf zu kämpfen. Erst am Par 3 der 14 gelingt dann zumindest der Ausgleich, mehr will am letzten Spieltag aber nicht mehr herausspringen. Mit der 72 (Par) kann er zwar zu keiner Zeit in den Titelkampf eingreifen – Dale Whitnell gewinnt bei gesamt 21 unter Par überlegen – fährt aber immerhin einen immer noch mehr als beachtlichen 3. Rang ein.

Noch etwas nach vor

Hurly Long radiert sich zwar ein anfängliches Birdie ausgerechnet am Pr 5 der 4 wieder aus und kommt so nur bei Level Par auf den letzten neun Löchern an, dort hält er Fehler dann aber gekonnt fern und quetscht auf der 13, dem Par 5 der 15 und der 18 noch drei weitere Schläge aus dem Kurs, was ihn schlussendlich mit der 69 (-3) über ide Ziellinie marschieren lässt und ihn noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 32 nach oben klettern lässt.

Mit zwei schnellesn Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 4 findet Alex Knappe sehenswert in die letzte Runde, benötigt nach einer Schwächephase mit Bogey und Doppelbogey aber sogar noch ein Birdie auf der 9 um zumindest bei Level Par zum Turn kommen zu können. Auf der 11 rutscht er dann zwar wieder zurück, kontert aber mit zwei roten Einträgen und verwaltet das leicht gerötete Ergebnis schließlich bis zum Schluss. Mit der 71 (-1) macht er noch vier Ränge gut und wird am Ende 44.

Nicolai von Dellingshausen findet am Finaltag keinen Rhythmus mehr und muss neben drei Birdies gleich fünf Bogeys einstecken, womit er nur die 74 (+2) zu Papier bringt und deutlich bis auf Platz 52 abrutscht. Auf den Frontnine schafft Patricia Isabel Schmidt es noch die Schlaggewinne in der Überzahl zu halten, nach dem Turn erwischt es die 27-jährige dann allerdings doch unangenehm, was am Ende nur in einer 76 (+4) mündet und ihr am Sonntag mit Platz 69 noch einige Ränge kostet.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Yannik Paul

Näher herangespielt

SCANDINAVIAN MIXED – 3. RUNDE: Yannik Paul schließt im Ullna G & CC mit einer 68 (-4) am Moving Day näher zu Leader Dale Whitnell (ENG) auf und wahrt so die Chance auf den ganz großen Wurf. Nicolai von Dellingshausen und Co arbeiten sich am Samstag ein wenig im Klassement nach vor.

Yannik Paul zeigte auch am Freitag beim Mixed Event von DP World Tour und Ladies European Tour wieder eine mehr als ansprechende Leistung und musste ledigliche Dale Whitnell nach einer Traumrunde den Vortritt lassen. Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe, Hurly Long und Patricia Isabel Schmidt rutschten am zweiten Spieltag zwar zurück, haben jedoch immerhin noch zwei weitere Runden Zeit um sich im Klassement wieder weiter nach oben zu arbeiten.

Yannik Paul startet mit einem Bogey zwar alles andere als nach Plan, stopft nach starker Grünattacke am Par 5 der 4 aber den Eagleputt und kommt so bereits im roten Bereich auf den Backnine an. Dort hält er Fehler dann gekonnt fern, schnürt auff der 12 und der 13 noch einen roten Doppelpack und schnappt sich zum Abschluss auch auf der 18 noch ein Birdie. Mit der 68 (-4) kommt er auch dem überlegen führenden Engländer Dale Whitnell etwas näher und geht bei gesamt 15 unter Par und mit vier Schlägen Rückstand als erster Verfolger in den Sonntag.

Etwas nach vor gearbeitet

Auf fehlerfreien Frontnine sammelt Nicolai von Dellingshausen bereits zwei Birdies auf und zieht das sehenswerte Tempo auch auf der hinteren Platzhälfte weiter sehenswert durch, wie ein roter Doppelpack auf der 15 und der 16 unterstreicht. Erst kurz vor Schluss schleicht sich auf der 17 dann auch noch ein Fehler ein, mit der 69 (-3) macht er aber einige Plätze gut und startet als 32. aus dem soliden Mittelfeld am Sonntag in die finalen 18 Löcher.

Ganz souverän spult Hurly Long die Frontnine am Samstag ab und schnappt sich am Par 5 der 4 auch ein Birdie, dass er gekonnt auf den darauffolgenden Bahnen verwaltet. Nach dem Turn drückt er dann mit noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf den langen Löchern sehenswert aufs Tempo und kontert schließlich zum Abschluss auch noch das erste und einzige Bogey des Tages am Par 3 der 16 wieder aus. Mit der mehr als ansehnlichen 69 (-3) marschiert er auch um etliche Ränge am Leaderboard bis auf Platz 40 in die richtige Richtung nach vor.

Schon von der 3 weg schnürt Alex Knappe am Moving Day einen Birdiehattrick und orientiert sich so rasch klar in die richtige Richtung. Zwar schleicht sich auf der 8 dann auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber bereits auf der 11 wieder aus und hält so sehenswert die Überholspur. Erst auf ein Par 3 Bogey auf der 16 hat er dann keine Antwort mehr parat, mit der 70 (-2) büßt er als 48. aber immerhin keine Ränge ein.

Mit allererster Startzeit kommt Patricia Isabel Schmidt zunächst nicht wirklich ins Rollen und marschiert nach zwei Bogeys und nur einem Birdie im leichten Plusbereich zum Turn. Auf den zweiten Neun sammelt sie dann noch zwei weiter rote Einträge auf und kommt so bei nur noch einem Fehler immerhin zu einer 72 (Par), womit sie zumindest ein klein wenig bis auf Platz 57 nach oben klettert.

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Erster Verfolger

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Yannik Paul muss lediglich Dale Whitnell (ENG) nach einer Traumrunde den Vortritt lassen. Auch Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Alexander Knappe und Patricia Isabel Schmidt stemmen beim Mixed Event im Ullna G & CC den Cut.

Yannik Paul erwischte beim Mixed Event der DP World Tour und der Ladies European Tour – Herren und Damen spielen in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar – einen Traumstart und strahlte nach den ersten 18 Löchern sogar von der Spitze. Doch auch Nicolai von Dellingshausen, Olivia Cowan und Alexander Knappe erwischten einen richtig guten Auftakt und haben noch klar alle Chancen. Mit Leonie Harm, Patricia Isabel Schmidt und Hurly Long liegen noch drei weitere Deutsche auf Cutkurs.

Yannik Paul macht von Beginn an dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und liegt schon nach sieben gespielten Löchern bei 3 unter Par. Zwar schleicht sich auf der 8 auch der erste Fehler ein, diesen radiert er mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 9 und der 11 aber mehr als und gibt selbst auf noch ein weiteres Bogey die passende Antwort, was ihn am Ende mit der 68 (-4) zum Recording kommen lässt. Derart stark muss er lediglich Dale Whitnell – der Engländer erwischt mit einer 61 (-11) ein Traumrunde – den Vortritt lassen.

Nicolai von Dellingshausen geht am Freitag nichts mehr locker flockig von der Hand wie noch am ersten Spieltag, wenngleich er nach zwei Birdies und zwei Bogeys immerhin bei Level Par auf den Frontnine ankommt. Dort erwischt es ihn dann jedoch mit gleich zwei Doppelbogeys, was ein einzelnes Birdie nur bedingt abfedern kann. Mit der 75 (+3) büßt er so viele Ränge ein, cuttet aber dank der starken Auftaktrunde immerhin als 38. im soliden Mittelfeld.

Ebenfalls im Weekend

Hurly Long hat einigermaßen zu kämpfen, denn nach einer anfänglichen Parserie findet er zwar am Par 5 der 15 ein Birdie, muss nach dem Turn auf der 1 aber sogar ein Doppelbogey einstecken, worauf er die gesamte restliche Runde über nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) rutscht er deutlich zurück, stemmt aber immerhin als 48. recht souverän den Cut.

Alexander Knappe tritt sich nach souveränem Beginn auf der 6 ein Doppelbogey ein und radiert sich selbst ein Birdie danach rasch wieder aus. Auch die Backnine lassen sich nicht gerade prickelnd an, nach zwei weiteren Fehlern und einem Birdie marschiert er schließlich mit der 75 (+3) ins Ziel und teilt sich so die Ausgangslage mit Hurly Long.

Patricia Isabel Schmidt zeigt auf den Frontnine mit zwei Birdies bei nur einem Schlagverlust durchwegs starkes Golf und scheint gar nicht in die Verlegenheit zu kommen um den Cut kämpfen zu müssen. Das ändert sich jedoch nach dem Turn, denn mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey bei nur noch einem weiteren Birdie schleppt sie sich am Ende mit der 74 (+2) gerade noch „on the number“ als 65. ins Weekend.

Zu viel angehäuft

Leonie Harm hat gehörig zu kämpfen, rutscht mit einer 76 (+4) deutlich zurück und verpasst den Cut schließlich knapp um einen Schlag. Alexandra Försterling steigert sich am Freitag zwar zu einer 71 (-1), der Cut geht sich jedoch wie bei Olivia Cowan (79), Max Kieffer (78), Sophie Witt (74) und Laura Fünfstück (73) nicht mehr aus.

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Starke Mischung

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Yannik Paul erwischt einen absoluten Traumstart und liegt nach einer 65 (-7) sogar in geteilter Führung. Mit Nicolai von Dellingshausen, Olvia Cowan, Alex Knappe und Leonie Harm liegt im Ullna G & CC mit nur wenig Rückstand eine richtig starke deutsche Mischung in Verfolgerpositionen.

Nach der emotionalen Heim-Gala in Hamburg geht es für Max Kieffer sofort mit dem nächsten Paukenschlag weiter: DP World- und Ladies European Tour laden gemeinsam nach Stockholm zum Scandinavian Mixed-Bewerb ein. Das einzigartige dabei: Damen und Herren spielen in der gleichen Wertung um ihren Anteil am gemeinsamen Preisgeldtopf von 2 Millionen Euro. Gleich fünf deutsche Herren und sechs Damen sind gerne der Einladung in den schwedischen Ullna Golf & Country Club gefolgt.

Yannik Paul verspielt zwar ein frühes Par 5 Birdie auf der 12 postwendend wieder, schnappt sich jedoch auf der nächsten langen Bahn den nächsten roten Eintrag, den er gekonnt die Backnine über verwaltet. Nach dem Turn drückt der 29-jährige dann aber gehörig aufs Tempo und stürmt mit einem Birdietriplepack unwiderstehlich im Klassement nach oben. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 6 und dem Par 3 der 7 die nächsten Schlaggewinne verewigt und da er die Runde dann mit noch einem Birdie auf der 9 beendet und so die 65 (-7) unterschreibt, krallt er sich sogar die Führungsrolle.

Gute Verfolgerpositionen

Schon auf der 1 und dem Par 5 der 3 bringt Nicolai von Dellingshausen die ersten Birdies zu Papier, bremst sich danach mit einem Bogey auf der zweiten langen Bahn der Frontnine jedoch selbst wieder etwas aus. Das kostet auch etwas den Schwung, denn erst nach dem Turn kommt wieder Farbe aufs Tableau, mit einem roten Doppelpack und sogar einem gelandeten Adler am Par 5 der 15 aber die eindeutig richtige. Am Ende steht er so sogar mit der 67 (-5) wieder im Clubhaus und mischt damit als 7. im absoluten Spitzenfeld mit.

Schon nach zwei anfänglichen Pars drückt Olivia Cowan am Par 5 der 12 und der 13 erstmals sehenswert aufs Tempo und drückt ihre Auftaktrunde mit zwei Birdies klar in die richtige Richtung. Auch danach zeigt sie richtig starkes Golf, muss sich jedoch einigermaßen in Geduld üben, denn das nächste Birdie will erst am Par 5 der 4 gelingen. Weiterhin bleibt sie danach fehlerlos, beendet die Runde auf der 9 mit noch einem Schlaggewinn und verschafft sich mit der 68 (-4) und als 10. eine hervorragende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Fehlerlos absolviert Alexander Knappe die ersten 18 Löcher zwar nicht, dafür sorgt der 34-jährige für ein absolutes Highlight, denn auf knallroten Backnine – Alex sammelt gleich vier Birdies auf den hinteren neun Löchern auf – gelingt ihm sogar am Par 3 der 14 ein Hole in One, womit er zur Halbzeit der Runde bereits ganz vorne mitmischt. Auf den Frontnine schleichen sich dann zwar auch drei Birdies ein, mit noch einem Par 5 Birdie bringt aber auch er die 68 (-4) über die Ziellinie.

Von Beginn an präsentiert sich Leonie Harm zum Auftakt von der ganz sicheren Seite und krallt sich auf fehlerlosen Frontnine bereits zwei Birdies. Auch nach dem Turn zeigt die 25-jährige richtig starkes Golf, dreht ihr Tagesergebnis mit weiteren roten Einträgen auf der 11 und dem Par 3 der 14 sogar auf 4 unter Par und kann sich so am Par 3 der 16 auch einen Fehler erlauben um mit der 69 (-3) immer noch eine Runde in den 60ern und Rang 18 zum Recording bringen zu können.

Einiges möglich

Patricia Isabel Schmidt, die erst vor wenigen Wochen auf der LET die Belgian Ladies Open für sich entscheiden konnte, findet auf fehlerlosen Backnine bereits zwei Birdies und lässt sich auch von einem Par 3 Bogey auf der 2 nicht aus der Ruhe bringen, denn auf der letzten kurzen Bahn quetscht sie noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs, bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie und startet damit als 29. voll auf Cutkurs in den zweiten Spieltag.

Zwar hat sich Hurly Long den Start mit einem Bogey auf der 1 sicherlich anders vorgestellt, sofort setzt der 27-jährige aber einen Birdiekonter und drückt sein Score mit weiterem Schlaggewinn auf der 9 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Dort tritt er sich dann erneut rasch einen Fehler ein, kontert jedoch abermals mit zwei Birdies perfekt und steht so schlussendlich wie Patricia Isabel Schmidt mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus.

Max Kieffer macht gleich auf der 10 dort weiter wo er vergangene Woche in Hamburg aufgehört hat, denn mit einem Birdie könnte der Start kaum besser gelingen. Auch danach zeigt er starkes Golf und schnappt sicch am Par 5 der 15 bereits das nächste Erfolgserlebnis, dass er jedoch auch prompt wieder verspielt. Nach weiterem Schlaggewinn auf der 1, geht der gewinnbringende Schwung unangenehm verloren, was sich auf birdielosen weiteren Bahnen und zwei Bogeys auch unangenehm auf der Scorecard niederschlägt. Nach der 72 (Par) reiht er sich zum Auftakt als 67. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Alexandra Försterling (75 & 116.), Sophie Witt (76 & 127.) und Laura Fünfstück (78 & 143.) agieren deutlich zu fehleranfällig und benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung, soll sich der Cut noch irgendwie ausgehen.

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Siem

Nordirischer Partycrasher

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Max Kieffer und Marcel Siem machen den gesamten Finaltag über Druck auf Leader Tom McKibbin (NIR), der nordirische Youngster behält im Green Eagle GC trotz eines grippalen Infekts aber die Nerven, fährt seinen ersten DP World Tour Sieg der noch jungen Karriere ein und lässt den beiden Lokalmatadoren „nur“ Rang 2 übrig.

Mit Marcel Siem und Max Kieffer hat Golf-Deutschland beim Heimevent in Hamburg gleich zwei heiße Eisen im Feuer, denn Siem weist vor der Finalrunde lediglich einen einzigen Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett auf, Kieffer nur deren zwei, womit beide voll im Titelkampf mitmischen. Freddy Schott präsentierte sich bislang ebenfalls richtig stark und startet mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in die letzten 18 Löcher.

Während Max Kieffer mit Pars recht solide beginnt, tritt sich Marcel Siem gleich auf der 1 ein Bogey ein und teilt sich somit nahezu von Beginn an die Ausgangslage mit seinem Landsmann. Am Par 5 der 4 nimmt „Kiwi“ dann das erste Birdi mit und mischt so weiterhin voll im Titelkampf mit. Auch danach zeigt der 32-jährige bärenstarkes Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und schnappt sich auf der 7 und der 9 dank perfekter Annäherungen die nächsten Birdies, womit er sich derzeit als erster Verfolger von Tom McKibbin etabliert.

Marcel Siem hingegen macht zwar nach dem frühen Fehler mit Pars nichts verkehrt, das erste Birdie will jedoch erst am Par 5 der 9 gelingen, womit er sich aber vor den letzten neun Löchern selbst noch einmal etwas pusht, wie ein gelochter Bunkerschlag auf der 10 zum nächsten Birdie unterstreicht. Auch Max Kieffer lässt den Fuß vorerst weiterhin am Gaspedal, wie ein weiteres Birdie am Par 5 der 11 eindrucksvoll unterstreicht. Allerdings tritt er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 und einem Dreiputt aus gut 13 Metern auf der 14 dann auch die ersten Fehler am Sonntag ein.

Vergebliche Jagd

Max behält aber die Nerven, holt sich nach starkem Wedge am Par 5 der 16 das nächste Birdie ab und taucht damit erstmals am Sonntag an der Spitze auf. Nahezu zeitgleich dosiert Siem einen weiteren Bunkerschlag perfekt und stopft auf der 15 ebenfalls zu einem Birdie, womit er seinem Landsmann postwendend an die Spitze folgt. Dies ändert sich jedoch ein Loch später, denn nach gewassertem Abschlag geht sich auf der 16 nur das Bogey aus. Max Kieffer beendet währenddessen seine Runde mit einem abschließenden Par und der 70 (-3), Siem kommt eine knappe halbe Stunde später mit der 71 (-2) über die Ziellinie.

Bei gesamt 7 unter Par hoffen die beiden noch, dass McKibbin auf den letzten Löchern noch einen Schlag abgibt, der 20-jährige Youngster macht dem deutschen Duo den Gefallen jedoch nicht, spielt die Runde trotz eines hartnäckigen grippalen Infekts knochentrocken runter und triumphiert am Ende mit der 70 (-3) und gesamt 9 unter Par. Mit Rang 2 sorgen sowohl Kieffer als auch Siem zwar in der Hansestadt für Spektakel pur, auf den ersten deutschen Sieg seit Bernhard Langer 1995 heißt es jedoch weiterhin warten.

„Ich habe vor der Runde etwa 8 unter Par angepeilt, da ich mir dachte, dass sowas in der Richtung am Ende reichen wird. Das ist die ersten zwölf Löcher dann auch überragend aufgegangen, leider war dann ein kleiner Durchhänger. Auf der 18 hatte ich nach dem Abschlag die schlechteste Nummer die man haben kann, denn das Hybrid war genau an der Kante, wenn ich den nicht auf den Punkt treffe, dann ist der kurz im Wasser. Das ist das letzte was man in der Situation brauchen kann. Den Chip hätte ich schneller eingeschätzt, aber das Birdie auf der 18 hätte ich machen müssen“, so Kieffer direkt nach der Runde.

„Es hat einfach unglaublichen Spaß gemacht. Wie die Fans gejubelt haben nach dem ersten Abschlag war einfach geil. Vor sovielen Fans zu spielen und dann noch um den Sieg mitzufighten war einfach mega. Der Wasserball auf der 16 war eigentlich peinlich. Ich kenn den Platz in und auswendig, wir haben die Distanzen notiert und dann mache ich trotzdem sowas. Da sieht man mal wieder, dass man auch nach 23 Jahren nicht ausgelernt hat“, bedankt sich Siem nach der Runde bei den fantastischen Fans und spricht seinen Fehler durchaus selbstkritisch an.

Top 10 nur knapp verpasst

Gleich von der 2 weg legt Freddy Schott mit Birdie-Bogey-Birdie ein buntes jedoch einigermaßen gewinnbringendes Intermezzo hin. Ein Doppelbogey am Par 3 der 8 sorgt dann aber noch auf den Frontnine für einen herben Dämpfer. Nach dem Turn wird es dann richtig abwechslungsreich, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich tritt er sich gleich zwei Bogeys ein, die er sofort jedoch auch wieder egalisiert. Auch auf ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 weiß er mit abschließendem Par 5 Birdie noch die passende Antwort, mit der 73 (Par) geht sich als 14. das erhoffte Topergebnis am Ende aber knapp nicht aus.

Ganze zwölf Löcher lang spult Marcel Schneider Par um Par ab, ehe es ihn mit zwei Bogeys unangenehm erwischt. Zwar kann er eines davon mit einem Par 5 Birdie wieder wettmachen, mit der 74 (+1) geht sich als 33. aber kein Vorstoß mehr aus. Nach souveränem Beginn erwischt es Hurly Long ab der 5 mit Bogey und gleich zwei Doppelbogeys richtig hart. Zwar schnappt er sich danach bei nur noch einem weiteren Fehler auch drei Birdies und sogar einen Eagle, am Ende geht sich selbst damit jedoch nur eine 74 (+1) aus, womit er als 33. keine Ränge mehr gutmachen kann.

Maximilian Schmitt kann am Finaltag mit einer 75 (+2) als 59. zummindest in etwa seine Position halten. Die gelingt Nicolai von Dellingshausen so gar nicht, denn mit einer 80 (+7) rutscht er noch deutlich zurück und teilt sich am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann. Yannik Paul (77 & 66.), Marc Hammer (77 & 69.) und Jannik de Bruyn (79 & 72.) finden am Sonntag ebenfalls keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

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Siem

Gemeinsam im Titelkampf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem und Max Kieffer starten im Green Eagle GC mit nur minimalem Rückstand auf das Führungs-Sextett mit realen Siegchancen in den Finaltag.

Max Kieffer fühlt sich beim Heimturnier in Hamburg sichtlich pudelwohl, denn der 32-jährige eröffnete mit einer bärenstarken 69 (-4) und verteidigte am Freitag mit einer 71 (-2) seine Spitzenposition, was ihn als den großen Gejagten ins Wochenende starten lässt. Auch Marcel Siem hat im Green Eagle GC durchaus noch gute Chancen, startet der Routinier doch nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Insgesamt stemmtem am überlangen Par 73 Gelände gleich zehn Deutsche den Cut.

Marcel Siem zeigt die gesamten Frontnine über richtig starkes Golf und belohnt sich dafür bereits am Par 5 der 4 mit dem ersten Birdie. Fast geht sich auch knapp vor dem Turn am zweiten Par 5 ein Erfolgserlebnis aus, der Zweimeterputt kriecht jedoch knapp am Loch vorbei. Auf den zweiten Neun dreht der Routinier dann aber richtig auf, holt sich nach nur knapp zu kurzer Attacke am Par 5 der 11 sein zweites Birdie ab und übernimmt nach starkem Approach auf der 13 und einem super Putt auf der 14 sogar die Führungsrolle, die er nach Wasserball auf der 15 jedoch auch wieder abgibt. Nach der 70 (-3) mischt der Indien-Champion bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett aber vor der Finalrunde voll im Titelkampf mit.

Gleich nach der ersten gespielten Bahn muss Max Kieffer den Platz an der Sonne räumen, denn aus dem Grünbunker will sich das Par nicht mehr ausgehen. Auch danach hat er hart zu kämpfen und schlittert am Par 5 der 4 nach verpasstem Up & Down rasch in einen weiteren Fehler. Erst kurz vor dem Turn geht sich auf der zweiten langen Bahn dann auch das erste Birdie aus, womit er weiterhin voll im Geschäft bleibt. Richtig ins Laufen bringt ihn der rote Eintrag jedoch nicht, denn mit weiteren Fehlern auf der 12 und der 13 rutscht er immer weiter zurück. Erst ein Birdie auf der 15 stabilisiert sein Spiel dann wieder, mehr als die 75 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, was ihn aber als 8. mit nur zwei Schlägen Rückstand weiterhin im Titelrennen hält.

Am Vormarsch

Freddy Schott zeigt sich am Samstag von der ganz sicheren Seite, denn reihenweise klopft der Youngster Pars auf die Scorecard und schnappt sich auf der 3 zwischendurch auch ein Birdie, womit er zur Halbzeit der Runde bereits ein paar Ränge gutmachen kann. Zwar rutscht er ausgerechnet am Par 5 der 11 dann wieder auf Level Par zurück, steckt den Faux-pas aber gut weg und arbeitet sich mit einem weiteren Birdie auf der 15 wieder in den Minusbereich. Schlussendlic bringt er die 72 (-1) über die Ziellinie und wahrt so als 19. noch die Chance auf ein Topergebnis.

Ganz souverän findet Nicolai von Dellingshausen mit Pars in die Runde und schnappt sich schließlich am Par 5 der 4 auch ein erstes Birdie, dass er gekonnt die gesamte Plazthälfte über verwaltet und so immerhin im roten Bereich auf die Backnine abbiegt. Auch dort setzt er den enorm starken Auftritt weiter fort und drückt dank eines bärenstarken Finishes mit gleich drei abschließenden Birdies noch einmal richtig aufs Tempo, was ihn mit der bogeyfreien 69 (-4) bis ins vordere Mittelfeld auf Platz 23 katapultiert.

Marcel Schneider startet zwar nur mit einem Bogey, dreht sein Score aber recht rasch in die richtige Richtung und kommt trotz eines weiteren Fehlers immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine agiert er dann nach einem weiteren Erfolgserlebnis makellos, klettert so mit der 72 (-1) um einige Ränge bis auf Platz 31 nach oben und teilt sich die Platzierung mit Hurly Long (75). Max Schmitt und Yannik Paul haben etwas härter zu kämpfen, büßen jedoch trotz 74er (+1) Runden immerhin als 58. keine Ränge ein. Marc Hammer brummt sich früh etliche Fehler auf, steuert aber noch rechtzeitig gegen und betreibt mit einer 75 (+2) und Rang 64 noch Schadensbegrenzung. Dies gelingt Jannik de Bruyn mit einer 77 (+4) und als 71. nicht so wirklich.

Leaderboard Porsche European Open

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