Schlagwort: hurly long

Vier European Tour-Aufsteiger

GRAND FINAL CHALLENGE TOUR 2021: Yannik Paul, Marcel Schneider, Marcel Siem und Hurly Long sichern sich auf Mallorca ihr European Tour-Ticket für 2022.

Besser hätte es für Golf-Deutschland beim heurigen Grand Final der Challenge Tour nicht laufen können. Alle vier Finalisten schaffen es unter die besten 20 der Jahreswertung, was gleichbedeutend mit einer European Tourkarte für die Saison 2022 ist.

Die Sensation liefert Aufsteiger Yannik Paul, der nervenstark als geteilter Zweiter in Mallorca noch bis auf Platz 9 der Jahreswertung vorstösst und damit als stärkster Deutscher der heurigen Saison aufsteigt. Nur zwei Ränge zurück kommt Marcel Schneider in die Jahreswertung, der in der heurigen European Tour-Saison nicht ausreichend Punkte sammeln konnte um seine Tourkarte zu halten und sich so über die Challenge Tour elegant aller Sorgen entledigt.

Marcel Siem als 15. sowie Hurly Long als 17. der Challenge Tour-Jahreswertung dürfen ebenfalls in der kommenden Saison European Tour-Luft schnuppern. Gemeinsam mit Martin Kaymer, Max Kieffer, Matti Schmid und höchstwahrscheinlich auch noch Nicolai von Dellingshausen wird Golf-Deutschland auch in der kommenden Saison prominent in Europas erster Golfliga vertreten sein.

Jahresendwertung Challenge Tour 2021

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Gemeinsamer Olympiaabschied

OLYMPIA TOKIO 2020 – HERREN: Hurly Long mit der 67 und Max Kieffer mit der 71 marschieren Seite an Seite im Mittelfeld über die olympische Ziellinie.

Wenig überraschend können Deutschlands Golfolympioniken in Tokio 2020 nicht ganz vorne ins Medaillengeschehen eingreifen. Bei dem Birdiewettlauf über vier Tage im Kasumigaseki Country Club waren 15 unter Par am Ende gefordert um in ein Stechen um die letzte Medaille zu gelangen. Hurly Long als 35. bei 7 unter Par und Max Kieffer als 45. bei 4 unter Par blieben davon doch ordentlich weit entfernt.

Max Kieffer setzte zwar am Moving Day mit der 67 ein starkes Ausrufezeichen, mit 8 Schlägen Rückstand auf die Bronzemedaille ist der Zug zu Gold, Silber und Bronze für die Deutschen Golfer wohl bereits abgefahren. Hurly Long liegt noch einen weiteren Schlag dahinter. Als zusätzlichen Motiviationsschub dürfen Kieffer und Long am Finaltag gemeinsam spielen und werden versuchen sich gegenseitig zu tiefen Runden zu pushen.

Den erhofften heißen Start erwischt das Deutsche Duo in der brütenden Hitze jedoch nicht, im Gegenteil: während Long auf Par-Kurs segelt, kassiert Kieffer bereits auf den ersten vier Löchern zwei Bogeys. Ein Birdie-Doppelschlag von Long bringt dann auch seinen Landsmann auf den Geschmack, der von der 6 weg gleich drei Birdies in Folge locht. Nachdem Long am Par 3 der 7 mit dem Bogey patzt, erreichen beide gleichauf in 1 unter Par den Turn.

Hurly Long beginnt seine letzten 9 Löcher bei Olympia in Tokio ideal mit einem weiteren Birdie, während Kieffer es konservativ mit einer Par-Serie angeht. Der Challenge Tour-Aufsteiger legt an der 15 ein weiteres Birdie nach, während bei seinem erfahrenen Landsmann alles daneben geht und er mit einem Doppelbogey das Grün verlässt. Ein tapferes Olympia-Debüt beendet Long mit der 67, seiner besten Runde der Woche bei insgesamt 7 unter Par. Enttäuschend schwitzt sich Kieffer durch die Mittagshitze in Even Par zurück ins Clubhaus und kommt nur bei 4 unter Par in die Endwertung.

Schauffele holt Olympia-Gold

Der 27-jährige Kalifornier Xander Schauffele krönt sich als Nachfolger von Justin Rose als Golf-Olympiasieger. Nach klarer Dominanz an den letzten beiden Spieltagen macht es der Mann aus San Diego nach dem Bogey am letzten Par 5 noch einmal spannend. Der für die Slowakei startende ehemalige Südafrikaner Rory Sabbatini legte in der Zwischenzeit mit fantastischem Olympiarekord von 61 Schlägen die Bestmarke auf 17 unter Par im Clubhaus. Schauffele locht jedoch nervenstark den entscheidenden Birdieputt an der 17 und bastelt noch über Wedge und Putt einen kritischen Up & Down zum Par zusammen um sich bei 18 unter Par die Goldmedaille zu sichern.

Hinter dem Silbermedaillengewinner Sabbatini dürfen nicht weniger als 7 Spieler in ein Monsterstechen um die Bronzemedaille, was Sepp Straka um einen einzigen Schlag verwehrt blieb. Dort geht gleich am ersten Extraloch die olympische Golfflamme der Heimnation und für Hideki Matsuyama mit dem Bogey aus, genauso wie für den Engländer Paul Casey. Am dritten Extraloch verabschieden sich Rory McIlroy, Sebastian Munoz sowie Mito Pereira, deren Pars gegen den Birdies von C.T. Pan und Collin Morikawa zu wenig sind.

Die letzte Medaillen-Entscheidung fällt erst am 4. Extraloch, als sich Morikawa eine unmögliche Spiegelei-lage im Grünbunker brät und mit dem Bogey C.T. Pan, dem Mann aus Taipeh den Vortritt lassen muss.

Endergebnis Olympia Tokio – Herren

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Birdies, Bogeys & Gewitter

OLYMPIA TOKYO – 2. RUNDE: Hurly Long und Max Kieffer werden am Freitag im Kasumigaseki CC bei der Birdiejagd von Gewittern ausgebremst. Während Kieffer mit der 69 seine Runde noch beenden kann, muss Long beim Spielstand von Par nach 15 den Tag für beendet erklären.

Hurly Long und Max Kieffer konnten dem olympischen Golfturnier im Kasumigaseki CC zum Auftakt nicht ihren Stempel aufdrücken. Immerhin brachte Long mit der 70 (-1) eine rote Runde zum Recording und bei nur fünf Schlägen Rückstand sind auch die Medaillenränge durchaus noch in Sichtweite. Max Kieffer hingegen musste sich sogar mit einer 73 (+2) anfreunden und benötigt an den kommenden Tagen schon eine Leistungsexplosion um noch in den Kampf um Gold, Silber und Bronze eingreifen zu können.

Hurly Long kommt am Freitag erst später auf den Platz und kann vor der ersten Gewitterunterbrechung gerade mal vier Bahnen absolvieren, lässt auf diesen jedoch mit soliden Pars nichts anbrennen. Auf der 6 sorgt er dann für ein erstes Highlight, nachdem er sich mit einem Chip-in das erste Birdie krallt. Ausgerechnet das Par 5 der 8 wird ihm dann aber zum Verhängnis und wirft ihn wieder auf Level Par zurück.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen legt er am Par 3 der 10 aber ein sehenswertes Eisen aufs Grün und lässt sich die Birdiechance nicht nehmen. Stabilität bringt das Erfolgserlebnis jedoch nicht, da es schon auf der 11 mit dem nächsten Bogey wieder retour geht. Das Gesehene wiederholt sich dann noch einmal, nachdem er vom Par 5 der 14 wieder ein Birdie entführt, dieses jedoch abermals prompt wieder aus der Hand gibt.

Nach 15 gespielten Löchern muss Hurly dann als 34. erneut den Weg ins Clubhaus antreten, da die nächste Gewitterfront zum Spielverderber wird. Fortsetzen kann er die Runde erst am Samstag ab 00:45 MEZ, ehe er danach die 3. Runde in Angriff nehmen wird.

Eagle bis Doppelbogey

Max Kieffer scheint das abschließende Doppelbogey am Donnerstag richtiggehend angestachelt zu haben, denn nach anfänglichen Pars drückt er am Freitag bereits ab der 4 spürbar aufs Tempo und krallt sich nach zwei aufeinanderfolgenden Birdies sogar ein Eagle am Par 4 der 6, womit er mit riesigen Schritten im Klassement in Richtung Norden marschiert.

Kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er nach dem Turn am Par 3 der 10 weiter nachlegt. Danach verliert er mit einem ersten Bogey auf der 11 etwas den Rhythmus und selbst eine über zweistündige Gewitterpause bringt ihn nicht wieder in die Spur, denn sofort bei der Wiederaufnahme tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein, das er aber immerhin mit einem Birdie danach halbwegs auskontern kann.

In Folge spult er auf den verbleibenden Bahnen recht souveräne Pars ab, ehe er erneut auf der 18 noch einmal Federn lassen muss, nachdem der Parputt aus einem halben Meter auslippt. Mit der 69 (-2) kann sich Max Kieffer zwar deutlich steigern, Vorstoß geht sich damit im Klassement aber nur ein kleiner auf Rang 47 aus.

Xander Schauffele (USA) übernimmt nach einer 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par das Kommando.

 

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Keinen Stempel aufgedrückt

OLYMPIA TOKYO – 1. RUNDE: Hurly Long und Max Kieffer können dem olympischen Golfturnier im Kasumigaseki CC zum Auftakt nicht ihren Stempel aufdrücken. Während Long zumindest mit der 70 noch knapp unter Par bleibt, muss Kieffer sogar mit einer 73 leben.

60 Herren matchen sich ab Donnerstag im Kasumigaseki Country Club im Zählwettspiel über 72 Löcher um Medaillen und Weltranglistenpunkte. Nach den covid-bedingten Ausfällen von der Nummer 1 der Welt Jon Rahm (ESP) sowie US-Kraftpaket Bryson DeChambeau gelten Rory McIlroy (NIR), Justin Thomas, Collin Morikawa (beide USA) und Lokalfavorit Hideki Matsuyama als die heißesten Medaillenkandidaten.

Nach der Absage von Martin Kaymer schickt Golf-Deutschland Maximilian Kieffer und Hurly Long ins Mediallenrennen von Tokio. Auf die Kontrahenten warten ein megaschwerer Golftest, unter anderem mit dem 457 Meter langen Par 4 zum Abschluss, fettem Rough, aber hervorragend gepflegten Fairways und Grüns.

Hurly Long stolpert mit einem anfänglichen Bogey mehr schlecht als recht ins olympische Golfturnier, radiert den Faux-pas jedoch bereits auf der 3 wieder aus, womit er auch sichtlich sein Spiel stabilisiert. Souverän spult er in Folge die Frontnine ab und kommt nach einer Parserie bei Level Par auf den zweiten Neun an.

Dort geht es zunächst in ähnlicher Tonart weiter, denn nach wie vor wandert Par um Par auf Hurly’s Socecard. Erst die 15 erbarmt sich dann und lässt ihn mit dem zweiten Birdie des Tages erstmals auch in den Minusbereich abtauchen, den er schlussendlich gekonnt über die Zeit schaukelt.

Mit einer 70 (-1) und Rang 31 kann er zum Auftakt zwar nicht mit den Topscores mitalten – der Österreicher Sepp Straka knallt eine fehlerlose 63 (-8) aufs Tableau – die fünf Schläge Rückstand auf die Medaillenränge wären auf den kommenden 54 Löchern aber mit Sicherheit noch gutzumachen.

Bereits weit zurück

Maximilian Kieffer beginnt seine ersten Olympischen Spiele mit vier anfänglichen Pars grundsouverän und krallt sich am Par 5 der 5 schließlich auch das erste Birdie. Statt der erhofften Initialzündung radiert ihm bereits die 6 das Minus jedoch wieder aus, womit der kleine Birdiefunke rasch wieder erlischt. Mit weiteren Pars danach macht er auf den Frontnine jedoch nichts verkehrt.

Auf der 11 zieht er dann die zweite Birdie-Trumpfkarte des Tages aus dem Ärmel und drückt sein Score damit auch erstmals unter Par. Ein Gewitter sorgt danach allerdings für eine zweistündige Unterbrechung, die „Kiwi’s“ Rhythmus auch einigermaßen bricht, denn bei der Fortsetzung muss er auf der 15 ein weiteres Bogey notieren und rutscht so wieder auf Level Par zurück.

Das hantige Schlussloch entwickelt sich für Max Kieffer dann noch richtig unangenehm, denn das Par 4 lässt ihn erst nach sechs Schlägen zum Recording marschieren, was ihn noch unangenehm zurückwirft. Nach der 73 (+2) ist der Weg nach vorne für ihn von Rang 52 bereits richtig steinig.

Leaderboard Olympia Tokyo

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Nicolai von Dellingshausen

Wenig lukrative Woche

KENYA CLASSIC – FINAL: Deutschlands European Tour Professionals kommen im Karen CC beim allgemeinen Birdiewettschießen nur bedingt mit und müssen sich mit wenig lukrativen Platzierungen zufrieden geben.

Hurly Long marschierte am Mittwoch mit einer 65 (-6) bis an die Top 10 heran und geht somit aus richtig vielversprechender Ausgangslage in den Moving Day. Am Donnerstag hofft er nun klarerweise an die starke zweite Runde anknüpfen zu können um so auch vor den letzten 18 Löchern noch voll im Geschäft zu sein. Mit Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen übersprangen noch zwei weitere Deutsche die gezogene Linie. Zwar liegen die beiden doch schon ein Stück weit von den Toprängen weg, mit zwei starken Runden wäre aber für beide noch etliches möglich.

Nicolai von Dellingshausen zeigt sich am Moving Day richtig sicher und nimmt schon früh vom Par 3 der 2 ein schnelles Birdie mit. Da dann auch das einzige Par 5 der Frontnine einen Schlag springen lässt, kommt er nach einer fehlerfreien ersten Hälfte bei 2 unter Par zum Turn. Die zweiten Neun beginnen dann mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 11 zwar gut, in Folge schläft sein Spiel aber ein und da er sich gegen Ende auch ein Bogey eintritt, kann er mit der 69 (-2) nur wenige Plätze gut machen.

Am Freitag muss er sich dann etliche Zeit in Geduld üben, denn erst das Par 5 der 6 wirft das erste Birdie ab, dass er mit einem darauffolgenden Doppelbogey aber heftig wieder ausradiert. Immerhin gelingt gleich danach wieder der scoretechnische Ausgleich. Auf den zweiten Neun läuft es deutlich besser, denn er sammelt auf einer fehlerfreien letzten Platzhälfte noch vier Birdies auf, kommt angesichts der erneut extrem tiefen Scores aber mit der 67 (-4) und als 38.nur ins hintere Mittelfeld.

Hitziger Schneemann

Max Kieffer gönnt sich an einem extrem scorefreundlichen Moving Day zwar eine kleine Anlaufphase, schlägt ab der 4 dann aber ein schärferes Tempo an und pusht sich mit gleich vier Birdies auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine doch deutlich nach vor. Nach dem Turn allerdings reißt der Vortrieb dann doch spürbar ab und bei zwei Bogeys kann er nur einen weiteren roten Eintrag aufsammeln. Mit der 68 (-3) kann er so angesichts der unglaublich tiefen Scores lediglich um ein paar wenige Plätze in Richtung Norden des Leaderboards klettern.

Am Finaltag findet er dann aber von der 1 weg die Birdiespur und kommt nach weiteren roten Einträgen auf der 7 und der 9 bereits im knallroten Bereich auf den Backnine an, womit er sich auch wieder bis ins vordere Mittelfeld arbeitet. Auf der 11 glückt dann das nächste Birdie, allerdings baut sich „Kiwi“ auf der 15 in der kenianischen Hitze einen Schneemann, hobelt sich damit alles herausgeholte wieder weg und muss sich mit der 71 (Par) schließlich als 48. mit einem Platz im Niemandsland abfinden.

Rhythmus total eingebüßt

Hurly Long knüpft nach anfänglichen Pars schon ab der 4 an die starke Runde vom Vortag an und reiht sich so in den allgmeinen Birdiereigen perfekt ein. Bis zur 9 kann er gleich vier Birdies auf der Scorecard verewigen und macht es sich so nach den Frontnine in den Top 10 gemütlich. Der Putter bleibt auch danach brandheiß und versenkt zu Beginn der Back 9 zwei weitere Birdieputts. Doch am Nachmittag frischt auch der Wind in Nairobi deutlich auf. Die 13 bringt Deutschlands Aufsteiger Pech in Form des ersten Bogeys, dem er leider sofort ein weiteres folgen lässt. Die Fehler verunsichern ihn komplett und führen sogar zu Doppelbogeys an der 15 und 16, die den gesamten Birdie-Bonus vom Beginn endgültig aufbrauchen.

Der Freitag beginnt für ihn mit einem anfänglichen Birdie zwar nach Maß, gleich zwei Doppelbogeys danach erden den 26-jährigen aber heftig und werfen ihn mit aller Wucht in den Leaderboardkeller zurück, woraus er sich auf den Frontnine nicht befreien kann. Kurzzeitig keimt dann auf den zweiten Neun zwar etwas Hoffnung auf, am Ende bleiben die Fehler aber in der Überzahl und mit der 73 (+2) fällt er angesichts der enorm guten Ergebnisse noch deutlich bis auf Rang 63 zurück.

Leaderboard Kenia Classic

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Gut dabei

KENYA CLASSIC – 2. RUNDE: Hurly Long cuttet im Karen CC dank einer starken zweiten Runde in richtig aussichtsreicher Position. Auch Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen stehen im Moving Day.

Eine Runde von 65 Schlägen war am Eröffnungstag in Kenia gefordert und es unter die besten 10 am Leaderboard zu schaffen. Bei diesen tiefen Scores kam das Deutsche Sextett nicht mit. Marcel Schneider und Max Kieffer sind am ehesten noch in Position vor den zweiten 18 Löchern. Für Long, Ritthammer und Co. bahnt sich dagegen ein harter Kampf um den Cut an.

Hurly Long legt am Mittwoch los wie von der Tarantel gestochen und nimmt gleich von den ersten vier Bahnen drei Birdies mit. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, mit weiteren Erfolgserlebnissen knackt er aber noch vor dem Turn die Spitzenränge. Auch auf den vorderen Neun zeigt er sich in absoluter Birdielaune und kann dank dreier weiterer roter Einträge einen Fehler zwischendurch locker verkraften. Mit der 66 (-5) macht der 26-jährige einen beachtlichen Satz und bringt sich vor dem Moving Day als 14. in richtig vielversprechende Position.

Auch im Donnerstag

Max Kieffer spult zwar souverän die Löcher ab, läuft auf den Frontnine aber lange Zeit vergeblich etwas Zählbarem hinterher. Erst kurz vor dem Wechsel auf die hinteren Neun sorgt er dann mit einem Eagle am Par 4 der 9 für ein echtes Highlight. Auf den zweiten Neun wird es dann etwas farbenfroher denn mit zwei Birdies und einem Bogey spielt er sich sogar in Schlagdistanz zu den Top 10. Ein abschließender Fehler lässt schließlich aber „nur“ die 69 (-2) zu, womit er sich mit vor dem Donnerstag als 49. mit einem Mittelfeldplatz anfreunden muss.

Nicolai von Dellingshausen untermauert mit gleich vier Birdies bis zur Halbzeit seinen Ruf als Superputter und pusht sich trotz eines frühen Schlagverlustes rasch an die Cutmarke heran. Danach mischen sich gefährliche Unsicherheiten und Bogeys in sein Spiel. Nervenstark sichert aber der 28-jährige mit Birdie am Schlussloch die 68 (-3), die ihn als 61. punktgenau ins Finale rutschen lässt.

Vorbeigeschrammt

Bernd Ritthammer erlebt am Mittwoch einen wahren Horrorstart, stolpert er doch schon auf den ersten vier Löchern über drei Bogeys. Der 33-jährige fängt sich aber und hobelt noch auf den Frontnine alle aufgerissenen Schläge wieder weg. Auf der hinteren Platzhälfte drückt er sein Score mit Eagle und Birdie sogar noch deutlich in den roten Bereich, am Ende reicht die 68 (-3) aufgrund der verpatzten Auftaktrunde aber als 83. nicht um die Cutmarke noch überspringen zu können.

Marcel Schneider tritt sich am Mittwoch gleich auf der 1 ein Bogey ein und findet auch danach nicht wirklich in die Spur, denn bis zum Turn wandern danach lediglich Pars auf die Scorecard. Die hartnäckige Birdiesperre hält auch danach an und der Schlagverlust an der 10 besiegelt endgültig den Absturz am Leaderboard bis hinter die Cutmarke. Mit der 71 (Par) und als 99. verpasst er wie Max Schmitt (71) als 132. klar den Einzug in den Moving Day.

Daniel van Tonder (RSA) startet nach der 64 (-8) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in die letzten beiden Runden.

Leaderboard Kenia Classic

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Alex Knappe

Unbelohnte Nervenschlacht

GRAND FINAL – FINAL: Alex Knappe liefert sich am Finaltag im T-Golf & Country Club eine wahre Nervenschlacht, am Ende fehlt dem 31-jährigen aber ein einzelner Schlag um nächste Saison auf der European Tour aufteen zu dürfen. Marcel Schneider beendet das Challenge Tour Jahr als 2. der Jahreswertung als einziger Deutscher in den Aufstiegsrängen.

Alexander Knappe präsentiert sich just zur wichtigsten Phase der Saison in absoluter Hochform. Der 31-jährige knallte am Freitag mit einer 63 (-8) die tiefste Runde des gesamten Turniers aufs Tableau und geht so mit gleich zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende. Mit einem Sieg würde er sich auf jeden Fall noch locker die Tourkarte für die European Tour sichern.

Wie am Vortag benötigt der Führende auch am Samstag wieder einige Löcher, ehe er wie schon am Freitag am Par 3 der 6 erstmals in die roten Zahlen abtauchen kann. Danach allerdings enden die Parallelen, denn während er bei der zweiten Runde rasch nachlegen konnte, muss er diesmal auf der 9 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, womit auch die 29 Löcher lange bogeyfreie Phase endet. Nicht nur das, er rutscht auf der 10 sogar in den Plusbereich zurück, schafft es mit einer Parserie danach aber seine Führung zu behaupten. Auf der 17 gelingt dann sogar der scoretechnische Ausgleich, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er aber mit der 72 (+1) leben, die ihn aber immerhin noch mit einem Schlag Vorsprung in den Finaltag starten lässt.

Am Sonntag tritt er sich gleich auf der 1 ein Bogey ein und muss so auch erstmals seit langer Zeit den Platz an der Sonne räumen. In Folge benötigt er auch etwas um sein Spiel richtig zu konsolidieren, schärft sein Spiel ab der 6 aber deutlich und nimmt so gleich von beiden Par 3 Bahnen der Frontnine Birdies mit, was ihn auch wieder an die Spitze klettern lässt. Richtig in einen gewinnbringenden Rhyhtmus bringt ihn das aber nicht, denn ein Bogeydoppelpack auf der 12 un der 13 lässt ihn unangenehm zurückrutschen, was ihm auch die Tourkarte kosten würde. Erst am Ende krallt er sich auf der 17 noch ein Birdie, verabsäumt es jedoch auch das abschließende Par 5 noch zu nützen und muss sich so am Ende mit der 71 (Par) und dem geteilten 2. Rang zufrieden geben.

Damit findet auch eine absolute Nervenschlacht für den Deutschen ohne Happy End sein Ende, denn mit dem verpassten Par 5 Birdie auf der 18 verpasst er den Sprung ins Stechen und somit auch die benötigten Punkte um sich noch in die Top 5 der Jahresendwertung retten zu können. Als 9. der Order of Merit legt er zwar eine sehenswerte Saison hin, schlussendlich ist dies aber als „brotlose Kunst“ einzuordnen, da es beim Finalturnier nur um die zu vergebenden European Tour Karten ging. Aufgrund der Coronavirus-Situation behalten nämlich alle Kategorien aus dem Vorjahr ihre Gültigkeit, weshalb das verpasste Birdie am Schlussloch wohl gleich doppelt bitter erscheint.

Schneider profitiert vom starken Jahr

Marcel Schneider gibt einmal mehr in dieser Woche zu Beginn Vollgas, rutscht jedoch im Anschluss wieder zurück. Gleich drei Bogeys am Stück lassen ihn nur im Plusbereich auf den Backnine ankommen. Mit einem Triplebogey auf der 10 wird die Lage dann richtig prekär und selbst ein Birdie danach stabilisiert die Runde noch nicht wirklich, wie ein weiterer Fehler zeigt. erst ab der 14 findet er wieder in die Spur und krallt sich bis zum Schluss noch drei Birdies, womit er noch schlimmeres als die 72 (+1) abwenden kann.

Die letzten 18 Bahnen beginnen dann mit einem Birdie auf der 1 nach Maß und da sich danach auch auf der 4 ein roter Eintrag ausgeht, orientiert er sich schon früh in Richtung Norden des Leaderboards. Erst ein Par 3 Bogey kurz vor dem Turn sorgt für den ersten Makel auf der Scorecard. Standesgemäß hobelt er diesen am Par 5 der 11 wieder weg, benötigt am Ende aber auch auf der 18 noch ein Birdie um nach einem Bogeydoppelpack zwischendurch noch mit einer roten 70 (-1) und Rang 21 zum Recording marschieren zu können.

Schneider hielt bereits vor der Finalwoche alle Trümpfe in der Hand, da er als Führender der Jahreswertung ins Rennen ging. Zwar muss er diese noch an den Sieger des Grand Final Ondrej Lieser (CZE) abtreten, mit Rang 2 der Order of Merit hat Marcel aber die Gewissheit, dass er nächstes Jahr zu einigen Auftritten auf der European Tour kommen wird.

Long noch rausgerutscht

Hurly Long hat auf den Frontnine trotz eines schnelle Birdies etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, was ein gleich darauffolgendes Bogey beweist. Erst auf den Backnine kommt dann mit einem Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo wieder Farbe aufs Tableau, was ihm aber zumindest eine zartrosa 70 (-1) ermöglicht.

Ganz sicher spult er am Sonntag dann die Frontnine ab und kann auf fehlerlosen ersten neun Löchern das Par 3 der 6 zu einem Birdie überreden. Richtig ins Rollen kommt er auch auf den zweiten Neun nicht, denn weiterhin reiht er Par um Par aneinander. Erst kurz vor Schluss geht sich dann auf der 17 noch ein Birdie aus, das er allerdings mit einem Par 5 Bogey kurz vor Schluss wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-1) geht sich aber immerhin auf der letzten Saisonrunde noch ein roter Score aus.

Richtig trösten wird der 21. Platz Hurly jedoch nicht, denn damit rutscht er noch vom 5. auf den 8. Platz in der Jahresendwertung zurück, womit er den Sprung auf die European Tour denkbar knapp verpasst.

Nicolai von Dellingshausen schnappt sich zwar gleich auf der 2 ein schnelles Par 5 Birdie, mit Doppelbogey auf der 6 und einem weiteren Fehler kurz danach steht er aber nur bei 2 über Par beim Turn. Mit einem Birdie auf der 11 hat es zunächst den Anschein als könne er das Ruder noch einmal herumreißen, zwei weitere Fehler danach prolongieren den verpatzten Moving Day aber, woran auch ein abschließendes Birdie nichts mehr ändert.

Am Sonntag schnürt er dann schon früh auf der 2 und der 3 einen Birdiedoppelpack, der ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar tritt er sich dann auf der 7 ein Bogey ein, bessert dieses aber postwendend wieder aus und steht so bei 2 unter Par beim Turn. Auf der 11 locht er dann sogar zum Eagle, radiert sich den Adler mit einem Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 jedoch wieder aus. Da sich auf der 18 aber noch ein Birdie ausgeht bringt er schließlich die 68 (-3) ins Ziel und beendet die Challenge Tour Saison so wie seine Landsmänner auf Rang 21.

Rote Laterne

Allen John findet zwar ein schnelles Par 5 Birdie, rutscht mit zwei Bogeys noch auf den Frontnine jedoch unangenehm ab. Auch auf den zweiten Neun will sich kein brauchbarer Rhythmus einstellen, was schließlich in der 74 (+3) mündet. Auch der Finaltag lässt sich dann gleich alles andere als rosig an, denn nach zwei Bogeys bei keinem einzigen Birdie kommt er nach den Frontnine vom Leaderboardkeller nicht weg. Auch auf der hinteren Platzhälfte reißen die Probleme nicht ab, weshalb er schlussendlich nach einer 78 (+7) und Rang 45 sogar die rote Laterne hält.

Leaderboard Grand Final

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Als Leader ins Weekend

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Alex Knappe packt am Freitag mit der 63 die bislang tiefste Runde der Woche aus und geht beim großen Challenge Tour Finale im T-Golf & Country Club als Führender ins Wochenende.

Gleich 5 Deutsche sind beim Grand Final der Challenge Tour auf Mallorca mit dabei. Marcel Schneider führt zur Zeit die Rangliste an, Hurly Long wird auf Position 5 geführt. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden. Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr, somit auch Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Allen John.

Alex Knappe drückt gleich zu Beginn das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt nach einem anfänglichen Par mit einem roten Triplepack bis an die Spitze. Danach ebbt der Schwung zwar ab, Fehler muss er die gesamten Frontnine aber keinen hinnehmen. Das ändert sich dann zwar auf der 10 mit dem ersten Bogey, ein darauffolgender Eagle am Par 5 radiert diesen Faux-pas jedoch in Windeseile mehr als weg. Danach schläft das Spiel etwas ein, lediglich am Par 3 der 15 muss er noch einmal einen Fehler einstecken. Mit der 68 (-3) gelingt der Start ins Turnier aber mehr als nur hoffnungsvoll.

Den zweiten Spieltag beginnt er ganz souverän und knallt zunächst fünf Pars auf die Scorecard. Danach allerdings drückt er das Gaspedal doch spürbar durch und schnürt auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack, der ihn bis ins Spitzenfeld pusht. Dass er damit aber noch lange nicht genug hat zeigt er auf der hinteren Hälfte eindrucksvoll. Zunächst geht es mit einem weiteren Doppelpack bis auf einen Schlag an die Führung nach vor und mit einem bärenstarken Birdie-Birdie-Eagle Finish setzt er sich mit der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par sogar vom ersten Verfolger bis auf zwei Schläge ab.

Top 10 in Reichweite

Marcel Schneider macht mit zwei schnellen Birdies auf der 2 und der 3 von Beginn an klar, dass er auch am Sonntag Nachmittag ganz oben im Klassement stehen will. Danach allerdings reißt der Faden etwas und nach Bogeys auf der 5 und der 7 kommt er „nur“ bei Level Par auf den Backnine an. Am Par 5 der 11 rutscht er dann sogar in den Plusbereich zurück, beendet die Runde aber mit Birdies auf der 16 und der 18 und bringt so zum Auftakt sogar noch eine 70 (-1) zum Recording.

Bei schwierigeren Verhältnissen am Freitag zeigt Marcel Schneider dann gleich auf den Frontnine, warum er die Challenge Tour Jahreswertung anführt. Wie schon am Vortag gehen sich auch diesmal wieder auf der 2 und der 3 schnelle Birdies aus und da er danach Fehler stark fernhält und auf der 8 noch ein weiters Birdie aufsammelt, klopft er bereits vehement an den Top 5 an. Auf den zweiten Neun dreht sich das Bild dann jedoch komplett, denn ein Doppelbogey und ein weiterer Fehler kann ein einzelnes Birdie kaum abfedern, weshalb er sich am Ende erneut mit der 70 (-1) zufrieden zeigen muss.

Nicolai von Dellingshausen startet mit Pars grundsolide und schnappt sich auf der 4 sein erstes Birdie, das er gekonnt die gesamten Frontnine über verteidigt. Das Par 5 der 11 allerdings stellt ihm dann ein Bein und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Als es bereits den Anschein hat, als würde die Runde highlightarm zu Ende gehen, stopft er sowohl auf der 17 als auch auf der 18 noch die fälligen Birdieputts und bringt so sogar noch eine 69 (-2) ins Ziel, womit er sich eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Der Freitag beginnt dann richtiggehend nach Maß, denn gleich auf der schwierigen 1 geht sich ein Birdie aus. Anders als am Vortag, wo sich auf der 4 noch ein roter Eintrag ausging, tritt er sich diesmal ein Doppelbogey ein, was klarerweise einiges an Boden kostet. Zumindest geht sich noch vor dem Turn wieder der Ausgleich aus. Schon auf 10 macht es sich aber das zweite Doppelbogey gemütlich, was ihn erneut deutlich zurückwirft. Einen Schlag kann er sich dann zwar wieder zurückholen, mehr will aber nicht mehr gelingen, was in der 72 (+1) mündet.

Hurly Long lässt auf den ersten Neun seine ganz sichere Seite raushängen und spult reihenweise meist sichere Pars ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen, muss er dann jedoch auf der 10 ein Bogey notieren, radiert dieses aber mit Fortdauer der Runde wieder aus und steht schließlich mit einer soliden 71 (Par) wieder im Clubhaus.

Am Freitag hat er dann einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen und läuft vergeblich die gesamten ersten Neun über einem Birdie nach. Da es sich parallel dazu bereits zwei Fehler gemütlich machen, rutscht er doch um einige Plätze zurück. Auf den zweiten Neun findet er dann aber den nötigen Rhythmus und gleicht sein Score mit Birdies auf der 11 und der 14 wieder aus, was am Ende erneut in einer 71 (Par) mündet.

Etwas abgerutscht

Allen John überredet schon das Par 5 der 2 zu einem schnellen Birdie. Zwar rutscht er auf der 5 wieder zurück, nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 8 kommt er aber im roten Bereich zum Turn. Diesen verlässt er dann kaum auf den Backnine angekommen jedoch wieder, stabilisiert in Folge aber rasch wieder sein Spiel. Erst gegen Ende kommt auf den letzten vier Löchern mit Birdie-Bogey im Wechselspiel noch einmal Farbe aufs Tableau und er unterschreibt so schließlich die 71 (Par).

Am Freitag geht dann gleich der Start mit zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 gründlich daneben. Kurzfristig scheint es dann zwar so als könne er sein Spiel mit einem Birdie wieder stabilsieren, ein weiterer Fehler prolongiert jedoch die schwarze erste Platzhälfte. Kaum auf den Backnine angekommen wird die Lage mit einem Doppelbogey und einem weiteren Fehler kurz danach noch prekärer. Erst die 18 lässt dann noch ein Birdie springen, mehr als die 75 (+4) geht sich so aber nicht aus.

Leaderboard Grand Final

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Voll im Rennen

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele mischt nach einer 66 im Chervo GC voll im Titelrennen mit. Auch Martin Kaymer hat noch durchaus gute Chancen auf den ganz großen Wurf.

Deutschlands European Tour Vertreter präsentieren sich in Italien bislang geschlossen stark, denn nicht ein einziger der fünf blieb nach den ersten beiden Runden auf der Strecke. Martin Kaymer und Sebastian Heisele haben überhaupt richtig gute Chancen auf Spitzenplätze, gehen doch beide aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen darf sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Topränge noch einiges ausrechnen.

Sebastian Heisele muss sich an der Seite von Titelverteidiger Bernd Wiesberger nicht lange gedulden, ehe auf der 4 das erste Birdie auf die Scorecard wandert. Zwar radiert er sich dieses sofort wieder aus, kommt dank eines weiteren Par 5 Birdies jedoch im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an. Dort erhöht er die Schlagzahl dann aber vehement und sammelt von der 11 bis zur 15 im Zwei-Loch-Rhythmus drei Birdies auf, die ihn deutlich nach vorne pushen. Da sich dann auf der 18 noch dazu mit einem sehenswerten Putt ein Eagle ausgeht und er so die 66 (-6) unterschreibt, mischt er sogar als 4. voll im Titelrennen mit.

Bärenstarkes Finish

Schon früh sammelt Martin Kaymer im aufkeimenden Wind zur Mittagszeit auf der 3 ein erstes Birdie auf und zeigt auch danach fehlerloses Golf. Standegemäß geht sich dann auch am Par 5 der 6 – wie schon an den Tagen zuvor – wieder ein roter Eintrag aus, der ihn in den Top 10 hält. Kaum auf den Backnine angekommen bremsen ihn dann zwei Bogeys jedoch heftig ein und kosten ihm auch wieder etliche Ränge im Klassement. Erst gegen Ende drückt Deutschlands Nummer 1 noch einmal spürbar aufs Tempo und bringt sich mit zwei Birdies und einem Eagle auf der 18 dank der 68 (-4) als 8. sogar wieder ins Titelrennen.

„Es war heute schwieriger zu spielen als an den Tagen zuvor, denn heute ging es eher darum sich überhaupt Chancen zu erarbeiten, was mir auf den ersten 12 oder 13 Bahnen nicht wirklich gelang. Auf der 16 wars ein extrem schlechter zweiter Schlag von mir, aber der Chip-in zum Birdie hat mir das Momentum für die letzten Löcher gegeben. Ich war überrascht, dass sie auf der 18 die Teebox vorverlegt haben, denn das Par 5 ist auch von hinten ohne Weiteres zu erreichen. Nach gutem Drive wars dann ein perfektes Yardage für mein 6er Eisen und aus vier Metern ist Gott sei Dank der Putt rein. Ich bin froh, dass ich jetzt noch mitmischen kann um den Sieg und denke schon, dass ich es drauf hätte“, so Martin Kaymer nach der Runde.

Im Mittelfeld

Hurly Long findet ganz sicher in den dritten Spieltag und setzt von der 4 weg zu einem beeindruckenden Zwischensprint an, denn mit zwei Birdies und einem darauffolgenden Eagle pusht er sich in Windeseile sogar bis unter die Top 10 nach vor. Auf den zweiten Neun schleichen sich dann allerdings auch drei Fehler ein, die er jedoch allesamt mit eben so vielen Birdies egalisieren kann. Nach der 68 (-4) wahrt er, eine gute Schlussrunde vorausgesetzt, als 26. die Chance auf ein Topergebnis.

Wie schon an den vorangegangenen Tagen präsentiert sich Marcel Schneider auch am Samstag wieder unglaublich sicher. Ohne jeglichen Wackler absolviert er die Frontnine und nimmt von jedem der beiden Par 5 Löcher Birdies mit. Kaum auf den Backnine angekommen fungiert ein Bogey auf der 10 jedoch nahezu wie eine Handbremse und staucht den Vorwärtsdrang doch spürbar zusammen. Erst gegen Ende findet er wieder den Rhythmus und marschiert mit drei abschließenden Birdies noch zur 68 (-4), die ihn als 33. etliche Ränge gutmachen lässt.

Nicolai von Dellingshausen findet keinen Rhythmus und häuft schon auf den Frontnine Schlagverluste an. Nach dem Turn findet er dann zwar auch Birdies, deren vier können drei Bogeys und gleich zwei Doppelbogeys aber in keinster Weise auffangen, weshalb er mit der 75 (+3) viele Ränge einbüßt und sich erst auf Rang 62 wieder einpendelt.

An der Spitze setzt sich mit Laurie Canter (69) und Ross McGowan (67) bei 19 unter Par ein englisches Duett etwas vom Rest des Feldes ab.

Leaderboard Italian Open

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Marcel Schneider

Weitermachen in St. Andrews

SCOTTISH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Hurly Long und Marcel Schneider schaffen es auf Mittelfeldrängen ins Links-Finale von St. Andrews.

Vor zwei Wochen in Italien auf der Challenge Tour gemeinsam im Stechen um den Sieg, jetzt mit der European Tour in Schottland mit dabei: so schnell geht es für Italian Challenge-Sieger Hurly Long und Marcel Schneider hinauf auf der golferischen Erfolgsleiter.

Beim 1 Million Euro-Turnier in St. Andrews ist Lee Westwood der Topstar in einem stark besetzten Teilnehmerfeld. Das Deutsche Duo startet am Donnerstag mit späten Tee-Times am Torrance-Course, einem Links-Kurs im schottischen Golfmekka von St. Andrews.

Der Spanier Adrian Otaegui nutzt die freundlichen Bedingungen am Vormittag zu einem Birdiefest mit 10 Schlaggewinnen und der fantastischen 62. Die Deutschen finden dagegen mit späten Startzeiten deutlich mehr Wind vor und haben entsprechend mehr zu kämpfen. Hurly Long kann sich von der 10 gut auf die Bedingungen einstellen und versenkt bis zur Halbzeit gleich vier Birdieputts. Lediglich auf den Par 3 hat er seine Probleme mit den Eisenschlägen und kassiert zwei Bogeys.

Auf den vorderen 9 Löchern hat der Newcomer auf ein weiteres Bogey mit zwei Birdies die richtige Antwort parat und schafft sich mit der 69 auf Platz 21 eine glänzende Ausgangsposition für die weiteren Runden.

Marcel Schneider startet als Allerletzter ins Turnier, dies gleich mit einem Doppelbogey und muss danach lange auf Erfolgserlebnisse warten. Die Geduld wird erst nach 9 gespielten Löchern mit dem ersten Par 5-Birdie belohnt. Kurz vor Schluss pusht sich Schneider mit Birdie wieder auf Even Par zurück, gibt aber noch spät einen Schlag ab. Mit 73 Schlägen parkt er sich exakt oberhalb der Cutmarke ein und spielt sich ins Preisgeld.

2. RUNDE: Hurly Long verliert an Boden

Bei guten Spielbedingungen hofft das Deutsche Duo die frühe Startzeit nutzen zu können. Hurly Longs Putter passt sich jedoch den unterkühlten Bedingungen an und kann auf den Front 9 nur ein einziges Birdie sichern und dass erst als Konter nach einem Bogey. Auf den Back 9 häufen sich die Fehler, die der 25-jährige Mannheimer mit zwei Birdies nicht mehr ganz ausgleichen kann. Mit der 73 verliert Long zwar einiges an Boden, schafft aber problemlos den Finaleinzug.

Marcel Schneider reitet auch am Freitag überwiegend auf der Par-Welle und kann sich somit in der Anfangsphase nicht des Cut-Stresses entledigen. Erst das Birdie am ersten Par 5 verschafft ihm etwas Luft und sorgt plötzlich für gehörig Schubkraft, wie zwei weitere Birdies auf den nächsten Löchern beweisen. Mit dem ersten Schlagverlust an der 9 nimmt auch die Genauigkeit in seinem Spiel deutlich ab, Schneider nähert sich so wieder gefährlich der Cutmarke. Mit dem Birdie am abschließenden Par 5 wird es aber noch eine gute 70er-Runde, die knapp für das Weekend reichen sollte.

Der Engländer Matt Wallace holt den Spanier Otaegui an der Spitze bei 12 unter Par ein.

Leaderboard Scottish Championship

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