Schlagwort: hurly long

Marcel Schneider

Aussichtsreich unterwegs

DUTCH OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider geht nach der 71 (-1) im Bernardus Golf aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Hurly Long, Sebastian Heisele und Maximilian Kieffer dürfen aus Holland bereits Preisgeld einplanen.

Marcel Schneider zeigte sich zum Auftakt in Cromvoirt in Birdielaune und mischt nach einer 67 (-5) im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Yannik Paul, Hurly Long und Sebastian Heisele nehmen den zweiten Spieltag innerhalb der prognostizierten Cutmarke in Angriff. Max Kieffer, Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen und Matti Schmid müssen sich teils gehörig steigern, wollen sie in Holland nicht leer ausgehen.

Marcel Schneider reiht auf den Backnine Par um Par aneinander, ehe sich auf der 16 nach starker Annäherung das erste Birdie ausgeht, was ihn im zartrosa Bereich in der 1. Teebox ankommen lässt. Gleich auf der 1 geht sich dann zu Beginn der vorderen Neun das nächste Erfolgserlebnis aus, nach verzogenem Drive und etlichen Schwierigkeiten danach brummt ihm die 3 jedoch sogar ein Doppelbogey auf und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Immerhin hält das Par 5 der 7 schließlich noch einen roten Eintrag für ihn parat, womit sich am Freitag die 71 (-1) ausgeht, die ihn dank der starken Auftaktrunde als 10. aus vielversprechender Position ins Wochenende cutten lässt.

Preisgeld fix

Hurly Long zeigt sich auf den Frontnine ganz souverän und lässt mit sicherem Spiel rein gar nichts anbrennen. Da er sich parallel dazu auf der 3 und dem Par 3 der 8 auch zwei Birdies schnappt, zieht er bereits bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Die sehenswerte Performance setzt sich zunächst auch auf denr Backnine nahtlos fort, denn mit weiterhin fehlerlosem Spiel und dem nächsten Birdie am Par 5 der 12 orientiert er sich immer weiter in die eindeutig richtige Richtung. Erst die 15 macht ihm schließlich einen Strich durch die bogeyfreie Rechnung, mit der 70 (-2) kann er aus Holland aber als 28. bereits Preisgeld einplanen.

Sebastian Heisele tritt sich gleich auf der 11 nach wildem Ritt von Tee bis Grün ein Triplebogey ein, kontert jedoch mit einem Eagle am Par 5 danach perfekt und schnürt noch vor dem Turn einen Birdietriplepack, was ihn sogar bei 2 unter Par zum Turn kommen lässt. Zu Beginn der vorderen Neun schläft sein Spiel dann kurzfristig etwas ein, bis es ab dem Par 5 der 4 wieder bunter auf der Scorecard wird. Zunächst geht sich noch ein weiteres Birdie aus, zwei Fehler gleich danach lassen am Ende aber nicht mehr als die 71 (-1) zu, die zwar als 39. locker für den Cut reicht, ihn aber nur aus dem hinteren Mittelfeld ins Wochenende starten lässt.

Max Kieffer spult ganz solide Frontnine ab, denn der 31-jährige reiht lange Zeit Par an Par aneinander, ehe am Par 3 der 6 aus gut fünf Metern der Birdieputt den Weg ins Ziel findet und ihm so den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht sich dann das nächste Birdie aus, dass er jedoch prompt mit dem ersten Fehler wieder verspielt. Gut, dass sich gleich danach am Par 5 der 12 schon das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, welches er jedoch abermals nicht über die Zeit schaukeln kann, da ihm die 16 mit noch einem weiteren Fehler einen Strich durch die Rechnung macht. Die 71 (-1) reicht schließlich aber als 48. für den Wochenendeinzug.

Zu viel Holz angehäuft

Marcel Siem findet nach zwei anfänglichen Pars nach starker Grünattacke am Par 5 der 12 das erste Birdie, kann den Schwung jedoch nur bedingt halten und tritt sich drei Löcher später nach einem Wasserball auch das erste Bogey ein. Ein weiteres Bogey direkt nach dem Turn kontert er zwar am Par 5 der 4 noch aus, die 72 (Par) reicht am Ende aber deutlich nicht um den Sprung ins Wochenende noch realisieren zu können. Matti Schmid mit der 72 (Par), Nicolai von Dellingshausen mit der 73 (+1) und Yannik Paul mit der 83 (+11) verpassen den Cut in Holland noch deutlicher.

Ricardo Gouveia (POR) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Zu viert auf Cutkurs

DUTCH OPEN – 1. RUNDE: Marcel Schneider packt zum Auftakt im Bernardus Golf eine 67 (-5) aus und mischt damit im absoluten Spitzenfeld mit. Mit Yannik Paul, Hurly Long und Sebastian Heisele starten noch drei weitere Deutsche aus dem Cutbereich in den Freitag.

Deutschlands junge Garde auf der DP World Tour, die heuer so erfrischend und furchtlos aufspielt, möchte den Erfolgslauf auch in Holland fortsetzen. Zur Dutch Open sind Yannik Paul, Matti Schmid und Hurly Long mit entsprechend großem Selbstvertrauen angereist. Das werden sie auch brauchen, gilt doch der Bernardus GC als absolute Birdiewiese, auf der im Vorjahr der Schwede Kristoffer Broberg mit supertiefen 23 unter Par triumphierte.

Nach vier anfänglichen Pars schlittert Marcel Schneider mit einem Wasserball auf der 5 sogar in ein Doppelbogey, womit er früh weit zurückfällt. Immerhin kann er gleich am darauffolgenden Par 3 in Form des ersten Birdies kontern, kommt so jedoch nur bei 1 über Par auf den Backnine an. Auf den zweiten Neun gibt der 32-jährige dann aber so richtig Gas und krallt sich nicht nur schon auf der 10 den Ausgleich, sondern legt gleich nur drei weitere Birdies nach. Zwar bremst ein Fehler auf der 14 die Aufbruchsstimmung dann etwas ab, eine gelochte Annäherung zum Eagle pusht ihn auf der 16 dann aber auf 4 unter Par und bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Nachdem er sich dann zum Abschluss auch noch am Par 5 der 18 ein Birdie krallt und so die 67 (-5) ins Ziel bringt, mischt er endgültig nach den ersten 18 Löchern als 4. ganz vorne mit.

Auf Cutkurs

Zwar geht sich für Yannik Paul auf der 1 nach eingebunkertem Abschlag das anfängliche Par nicht mehr aus, der 28-jährige spult den zurechtgelegten Gameplan aber weiterhin unaufgeregt ab und kann am Par 5 der 7 immerhin auch das erste Birdie verbuchen. Das souveräne und sichere Spiel zieht er auch nach dem Turn weiter durch und holt sich schließlich am Par 5 der 12 das nächste Birdie ab, dass ihn auch erstmals in den Minusbereich abtauchen lässt. Nachdem er dann auch der 16 noch einen Schlag abringt, geht sich schließlich sogar eine 70 (-2) aus, die ihm als 29. einen durchaus vielversprechenden Start in Holland ermöglicht.

Hurly Long bastelt mit gleich drei Bogeys und zwei Birdies richtig kunterbunte Backnine zusammen und kommt so nur bei 1 über Par zum Turn. So bunt die hintere Platzhälfte verlief, so ruhig geht es auf den Frontnine zur Sache, denn erst nanch acht Pars in Folge bringt er am Par 5 der 7 das nächste Birdie auf die Scorecard und pusht sich schließlich mit einem abschließenden roten Eintrag auf der 9 sogar noch in den Minusbereich und bringt sich so mit der 71 (-1) und als 46. noch auf Cutkurs.

Sebastian Heisele muss nach einem verpassten Up & Down gleich auf der 1 das erste Bogey notieren, kann sein Score jedoch bereits am kurzen Par 4 der 3 wieder zurechtrücken. In Folge läuft er dem nächsten Erfolgserlebnis auf den Frontnine jedoch vergeblich hinterher. Am Par 5 der 12 geht sich dann erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, den er jedoch mit einem Par 3 Bogey auch sofort wieder verlässt. Das abschließende Par 5 hält dann aber noch einen Schlaggewinn bereits, womit auch der 33-jährige mit der 71 (-1) noch auf Cutkurs in den Freitag abbiegt.

Hinterher

Max Kieffer bringt schon am Par 5 der 12 den Putter richtig auf Temperatur und krallt sich aus sieben Metern sogar ein Eagle. Nach einigen meist sicheren Pars wird ihm dann am Par 3 der 17 der Grünbunker etwas zum Verhängnis, allerdings weiß er den Fehler prompt am darauffolgenden Par 5 noch vor dem Turn wieder zu egalisieren. Auf der vorderen Platzhälfte läuft er dann aber vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss auf der 5 und der 6 auch noch einen Bogeydoppelpack einstecken, was schließlich die 72 (Par) zur Folge hat und nur für Rang 73 reicht.

Marcel Siem tritt sich am Nachmittag schon auf der 2 aus dem Grünbunker den ersten Fehler ein und muss zwei Löcher später nach einem missglückten Pitch sogar am ersten Par 5 einen Fehler einstecken, worauf er die gesamten Frontnine über keine Antwort findet. Erst das Par 5 der 12 hält dann das erste Birdie bereits, worauf er jedoch gleich zwei weitere Fehler folgen lässt. Noch einmal keimt dann auf der 15 etwas Hoffnung auf, die er mit einem späten Par 3 Bogey jedoch abermals begräbt und so schließlich nur die 75 (+3) und einen 121. Platz ins Clubhaus bringt.

Nicolai von Dellingshausen und Matti Schmid finden keinen Rhythmus und stehen nach 78er (+6) Runden nur mit einem 150. Platz wieder im Clubhaus. Lokalmatador Joost Luiten (NED) schnappt sich mit der 65 (-7) die Führungsrolle.

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Spitzenreiter in Belgien

SOUDAL OPEN – 2. RUNDE: Matti Schmid stürmt im Rinkven International GC mit einer fantastischen 64 bis in die geteilte Spitze nach vor. Insgesamt stemmen gleich sechs Deutsche in Antwerpen den Cut.

Yannik Paul zeigt, dass er die starke Form der Vorwoche auch nach Belgien mitgenommen hat, denn mit einer 66 (-5) übernachtete der 27-jährige als erster Verfolger des Führungstrios. Am Freitag hofft er nun auf eine ähnlich starke Runde um am Wochenende im Titelkampf mitmischen zu können. Auch Max Schmitt packte mit der 68 (-3) eine Runde in den 60ern aus und brachte sich so in gute Position. Mit Marcel Siem, Marcel Schneider, Hurly Long, Bernd Ritthammer und Matti Schmid notierten gleich fünf Deutsche die 70 (-1), womit sie genau an der Cutmarke den zweiten Spieltag in Angriff nehmen.

Matti Schmid fühlt sich am Freitag, den 13. sichtlich wohl, denn gleich auf der 11 und der 12 versenkt er die fälligen Birdieputts und drückt mit weiteren roten Einträgen auf der 14 und der 16 noch auf den Frontnine gehörig aufs Tempo, was ihn zur Halbzeit der Runde bereits klar die Top 10 knacken lässt. Genug hat der 24-jährige damit aber sichtlich noch lange nicht, denn schon auf der 2 und der 3 stopft er die nächsten Birdieputts und da auch auf der 5 und der 8 noch Vögelchen von der Scorecard zwitschern, kann er sich am Ende sogar noch das erste Bogey erlauben um mit der 64 (-7) sogar in geteilter Führung ins Wochenende gehen zu können.

Wie schon am Vortag lässt die 13 auch diesmal für Yannik Paul wieder ein Birdie springen, allerdings enden die Parallelen zur Auftaktrunde danach, wie ein Fehler auf der 16 unangenehm zeigt. Immerhin holt er sich am Par 5 danach auch das nächste Birdie ab, was ihn nicht nur im roten Bereich auf die Frontnine kommen lässt, sondern ihn auch im Spitzenfeld hält. Ein weiterer roter Eintrag auf der 3 lässt ihn dann wieder so richtig zur absoluten Spitze aufschließen, ehe er sich auf der 6 und der 7 einen unangenehmen Bogeydoppelpack eintritt. Immerhin geht sich auch auf der 9 noch ein abschließendes Birdie aus, was immerhin noch die 70 (-1) ermöglicht und ihn als 6. aus durchaus vielversprechender Position in den Moving Day starten lässt.

Noch viel zu holen

Nachdem er am kurzen Par 4 der 11 voll durchzieht und fast den Abschlag am Grün unterbringt, tütet Marcel Schneider rasch das erste Birdie ein, läuft in Folge jedoch vergeblich die gesamten Backnine über einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par biegt er aber immerhin klar auf Cutkurs auf die vordere Platzhälfte ab. Dort legt er dann bei weiterhin fehlerlosem Spiel noch einen Zahn zu und pusht sich mit drei weiteren Birdies zur 67 (-4), die ihn als 15. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Max Schmitt startet zwar mit einem Birdie auf der 1 nach Maß, kann an das schnelle Erfolgerlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich schließlich auf der 6 sogar den scoretechnischen Ausgleich ein, womit er zur Halbzeit am zweiten Spieltag doch etliche Ränge einbüßt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird es dann richtig kunterbunt, denn insgesamt bringt er zwar noch vier weitere Birdies zu Papier, muss allerdings auch drei Bogeys und sogar ein abschließendes Doppelbogey einstecken, womit sich nru die 72 (+1) ausgeht. Damit rutscht er zwar deutlich zurück, der Cut ist als 40. aber nicht in Gefahr.

Marcel Siem holt sich nach starkem Teeshot recht rasch am Par 3 der 12 ein erstes Birdie ab und verschafft sich so etwas Luft zur gezogenen Linie. Zwar kann er auf den Backnine nicht weiter nachlegen, spult aber immerhin souverän die Pars ab und macht so nichts verkehrt. Am Par 3 der 2 geht sich schließlich das nächste Erfolgserlebnis aus, ehe er erneut Par um Par aneinander reiht. Als bereits alles auf deine 69 hindeutet, verzieht er auf der abschließenden 9 den Abschlag und tritt sich so noch ein Doppelbogey ein, was schließlich nur die 71 (Par) ermöglicht, die nach den zuletzt zähen Wochen aber als 53. immerhin für den Cut reicht.

Hurly Long muss sich zunächst in Sachen Birdies etwas in Geduld üben und radiert sich ein Par 5 Birdie auf der 5 dann prompt auf der 6 mit einem Fehler wieder aus. Zwar drückt er sein Score postwendend wieder in den roten Bereich, rutscht jedoch erneut mit einem Fehler noch auf den Frontnine wieder auf Level Par zurück. Kaum auf den zweiten Neun angekommen muss er dann sogar gleich noch ein Bogey einstecken, radiert dieses zwar auch prompt wieder aus, mehr will am Freitag aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich mit der 71 (Par) anfreunden muss, die ihn zwar ins Wochenende cutten lässt, ihm als 53. jedoch keine wirklich prickelnde Ausgangslage auflegt.

Nicolai von Dellingshausen hat auch am Freitag wieder zunächst hart zu kämpfen. Zwar sammelt er in Folge auch Birdies auf, mit der 71 (Par) und als 106. ist der Cut aber außer Reichweite. Bernd Ritthammer findet am Freitag auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus und muss auf birdielosen neun Löchern bereits vier Bogeys notieren, was ihn klarerweise im Klassement regelrecht durchreicht. Am Ende leuchtet sogar nur die 77 (+5) auf, die ihn als 123. ganz klar am Cut scheitern lässt.

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Drittes Topergebnis

BRITISH MASTERS – FINAL: Hurly Long spielt im The Belfry bis zuletzt um den Sieg mit, muss sich nach einem abschließenden Fehler und der 73 (+1) jedoch mit Rang 6 zufrieden geben, was aber immerhin sein bereits drittes Topergebnis in dieser Saison darstellt. Yannik Paul verpasst die Top 10 nur hauchdünn um einen einzigen Schlag.

Hurly Long präsentiert sich bislang im The Belfry von seiner allerbesten Seite, denn nach Runden von 67 (-5) und 68 (-4) Schlägen geht er sogar als Spitzenreiter mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Moving Day und wird am Samstag verständlicherweise alles daran setzen weitere Birdies auf die Scorecard zu bringen. Mit Yannik Paul stemmte noch ein zweiter Deutscher im soliden Mittelfeld den Cut.

Von Beginn an hat Hurly Long am Samstag dann aber mit Ungenauigkeiten zu kämpfen, was nach Abschlag ins Rough und überschlagenem Grün bereits auf der 2 erstmals bestraft wird. Ein weiterer wild links weggeschlagener Drive kostet dann auf der 5 bereits den nächsten Schlag und da er auf die Fehler die gesamten Frontnine über nicht reagieren kann, ist er nicht nur die Führungsrolle los, sondern biegt sogar mit drei Schlägen Rückstand auf den Spitzenreiter auf die zweiten neun Löcher ab.

Auch auf den zweiten Neun hat er zunächst mit Problemen zu kämpfen, wie zwei weitere Bogeys nach verpasstem Up & Down und Wasserball am Par 3 der 12 beweisen. Danach allerdings schärft der 27-jährige den Fokus und krallt sich nach starker Annäherung aus dem Rough auf der 13 das erste Birdie. Auf den Geschmack gekommen überredet er auch die beiden Par 5 Löcher der hinteren Neun zu roten Einträgen und pusht sich so schlussendlich mit der 73 (+1) und bei gesamt 8 unter Par in die erste Verfolgerrolle von Thorbjorn Olesen (DEN), der bei -11 in den Sonntag startet.

Mit einem frühen Birdie nach erfolgreicher Grünattacke am Par 5 der 3 lässt sich die Finalrunde dann richtig gut an, allerdings verliert er in Folge etwas die Sicherheit, was sich zunächst nach verzogenem Abschlag auf der 5 im scoretechnischen Ausgleich und kurz vor dem Turn nach weiteren Problemen im langen Spiel sogar in einem Bogeydoppelpack manifestiert. Bei einem Zwischenstand von 2 über Par für den Tag muss er sich vorerst aus dem Titelkampf verabschieden.

Frei nach dem Motto „Aufgegeben wird nur ein Brief“ drückt er vor den letzten neun Löchern dann die Reset-Tase und arbeitet sich mit fehlerlosem Spiel und Birdies auf der 13 und der 15 noch einmal bis auf einen Schlag an den Spitzenreiter heran, ein abschließender Fehler auf der 18 macht dann jedoch endgültig klar, dass es mit dem ersten Sieg zumindest in dieser Woche noch nichts wird. Mit der 73 (+1) beendet Hurly Long das Turnier aber auf dem starken 6. Platz und fährt so sein bereits drittes Topergebnis der Saison auf der DP World Tour ein.

Top 10 hauchdünn verpasst

Yannik Paul hat einige Schwierigkeiten richtig in Fahrt zu kommen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich dem ersten Birdie hinterher und muss parallel dazu auf der 5 noch dazu ein Bogey einstecken. Nach elf birdielosen Löchern gelingt dann nach starkem Tee Shot am Par 3 der 12 der Ausgleich und dank weiterer Birdies auf beiden Par 5 Löchern der hinteren Platzhälfte geht sich am Ende sogar eine 70 (-2) aus, womit er am Sonntag mit einer weiteren starke Runde sogar noch klar alle Chancen auf ein Topergebnis hätte.

Ausgerechnet das Par 5 der 3 brummt ihm am Sonntag dann nach verzogenem Abschlag ein frühes Bogey auf, dass er aber gut wegsteckt, denn dank heißem Putter auf der 5 und einem sehenswerten Teeshot am Par 3 der 7 gehen sich auch die ersten roten Einträge bei der finalen Umrundung aus, was ihn voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen auf die letzten neun Löcher abbiegen lässt.

In Folge spult Yannik zwar richtig souverän die Pars ab, läuft aber lange Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Auf der 16 geht sich dann aber spektakulär mit einem gelochten Bunkerschlag der nächste rote Eintrag aus, der ihn auch erstmals unter die Top 10 pusht. Nachdem der Abschlag am Schlussloch jedoch versandet, muss er auch noch ein abschließendes Bogey notieren, was ihn zwar mit der 71 (-1) zum vierten Mal eine rote Runde unterschreiben lässt, ihn jedoch als 16. knapp nicht unter die Top 10 bringt.

Thorbjorn Olesen (DEN) holt sich mit einem fantastischen Finish – der Däne beendet das Turnier mit Eagle und Birdie – und der 73 (+1) bei gesamt 10 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Sebastian Soderberg (SWE) den Sieg.

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Hurly Long

Hurly an der Spitze

BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Hurly Long packt am Freitag im The Belfry auf seine 67er Auftaktrunde eine 68 drauf und geht als großer Gejagter ins Wochenende. Auch Yannik Paul stemmt am ehemaligen Ryder Cup Gelände den Cut.

Hurly Long trat zum Auftakt im berühmten The Belfry eine wahre Birdielawine los und musste nach einer 67 (-5) schließlich nur Thorbjorn Olesen (DEN) und Ryan Fox (NZL) am Leaderboard knapp den Vortritt lassen. Am Freitag Nachmittag hofft er nun auf die nächste knallrote Runde um am ehemaligen Ryder Cup Gelände in bestmöglicher Position ins Wochenende starten zu können. Auch Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Sebastian Heisele liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Hurly Long reiht am Nachmittag auf den Backnine Par an Par. Zwar macht er damit nichts verkehrt und hält sich auch wacker im Spitzenfeld, Richie Ramsay (SCO) an der Spitze kommt er so jedoch noch nicht näher. So blass die hinteren neun verliefen, so gewinnbringend gestalten sich die Frontnine, denn von der 1 weg setzt er zu einem fantastischen Zwischensprint mit gleich vier Birdies in Folge an und stopft nach kurzer Schaffenspause auch auf der 6 den fälligen Birdieputt, womit er sich souverän bis an die alleinige Spitze spielt. Zwar brummt ihm nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker die abschließende 9 noch das einzige Bogey auf, mit der 68 (-4) geht Hurly Long jedoch als großer Gejagter in den Samstag.

Wie erhofft geht sich für Yannik Paul gleich am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie aus, allerdings kann er an das Erfolgserlebnis auf den Frontnine nicht weiter anknüpfen und rutscht mit Bogeys auf der 6 und der 9 noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich zurück. Auf der 13 rutscht er dann sogar noch weiter zurück, ehe er sein Tagesergebnis spektakulär mit einem Eagle auf der 15 wieder zurechtrückt. Da sich dann auch am letzten Par 5 der Runde noch ein Schlaggewinn ausgeht, marschiert er sogar noch mit der zweiten 71 (-1) ins Ziel und stemmt damit nicht nur locker den Cut, sondern geht als 27. sogar aus recht ansprechender Position in den Moving Day.

Vergebliche Zitterpartie

Marcel Schneider macht sich von Beginn an daran den aufgerissenen Rückstand auf die Cutmarke wegzuhobeln, denn mit gleich drei Birdies in Folge stürmt er mit Riesenschritten im Klassement nach vor. Selbst ein Bogey danach bremst den Vorwärtsdrang nur kurz ein, wenngleich er nach einem Birdiedoppelschlag danach auch auf der 9 noch einen Schlag abgeben muss. Nach weiterem Fehler auf der 11 entfernt er sich sogar noch weiter, pusht sich mit drei Birdies auf den folgenden Löchern aber wieder auf Wochenendkurs. Da er sich zum Abschluss jedoch wie schon am Vortag erneut ein Bogey einfängt, zittert er nach der 68 (-4) lange um den Cut. Schlussendlich als 69. jedoch vergeblich.

Sebastian Heisele startet zwar mit einem Birdie nach Maß, verliert in Folge aber den gewinnbringenden Schwung total und häuft bis zum Turn drei Bogeys an, was ihn deutlich hinter die prognostizierte Cutmarke zurückrutschen lässt. Nach einem weiteren Fehler auf der 12 bäumt er sich mit Birdies zwar noch einmal auf, am Ende leuchtet jedoch mit zu vielen Fehlern nur die 74 (+2) auf, womit er als 85. recht klar den Sprung ins Wochenende verpasst.

Dank zweier Birdies am Par 5 der 3 und der 5 tastet sich Marcel Siem nach den ersten gespielten Bahnen etwas näher an die Cutmarke heran, rutscht jedoch mit einem Doppelbogey am Par 3 der 7 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kommt nach weiterem Fehler sogar nur im schwarzen Bereich in der 10. Teebox an. Auch auf den zweiten Neun kommt er nicht mehr wirklich ins Laufen und kann gerade mal einen weiteren Fehler noch auskontern, was ihn mit der 73 (+1) und als 98. doch recht klar am Cut scheitern lässt.

Matti Schmid gibt am Freitag gehörig Gas und sammelt auf fehlerlosen Frontnine vier Birdies auf, was ihn angesichts der verpatzten Auftaktrunde jedoch noch nicht wirklich nah an die gezogene Linie heranbringt. Nach dem Turn schleichen sich dann auch Fehler ein, was schließlich „nur“ die 69 (-3) ermöglicht. Damit steigert er sich zwar klar, der Cut ist nach der 79 (+7) vom Vortag als 110. aber außer Reichweite.

Nicolai von Dellingshausen tritt gleich auf den ersten Löchern am Freitag Nachmittag den Rückzug aus dem Cutbereich an, denn mit drei anfänglichen Bogeys hätte der Start kaum zäher ausfallen können. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und findet schließlich am Par 5 der 17 auch das erste Birdie. Ein weiterer roter Eintrag auf der 1 lässt dann noch einmal Hoffnung aufkeimen, die er sich mit weiteren Fehlern gegen Ende aber wieder zerstört. Nach der 77 (+5) geht sich als 120. in dieser Woche für den 29-jährigen kein Preisgeld aus.

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In Position gebracht

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Yannik Paul bringt sich bei schwierigen Verhältnissen am Lakes Course des Infinitum Resorts mit einer 67 in starke Position. Auch Matti Schmid und Hurly Long legen in Tarragona eine rote Auftaktrunde hin.

Nach einem Schmalspurprogramm in den letzten Monaten startet die DP World Tour endlich in die Europasaison und nun auch voll durch. Sechs Deutsche sind im spanischen Tarragona mit dabei, wenn es bei der ISPS Handa Championship um 2 Millionen Dollar Preisgeld geht. Hurly Long ist nach starken Ergebnissen in der Vorsaison als 24. im Race to Dubai klar bester Deutscher.

Nach vier anfänglichen Pars schnappt sich Yannik Paul am Par 3 der 14 das erste Birdie, das er jedoch mit darauffolgendem Bogey auch sofort wieder aus der Hand gibt. Nachdem sich dann am Par 5 der 18 aber noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, steht er immerhin im roten Bereich auf den ersten Neun. Dort zeigt er sich dann richtig sicher und krallt sich mit fehlerlosem Spiel auf der 5 und der 9 noch zwei weitere Birdies, was ihn schlussendlich mit der 67 (-3) ins Ziel marschieren lässt und ihm als 17. eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Matti Schmid bekommt die lange Warterei nicht wirklich gut, denn der 24-jährige läuft lange Zeit über vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher, muss parallel dazu jedoch bereits drei Bogeys verzeichnen. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auch der erste rote Eintrag aus. Das läutet auch die Kehrtwende der Runde ein, denn nach weiteren roten Einträgen auf der 11 und der 14 dreht er sein Score wieder auf Level Par zurück und da sich zum Abschluss dann auch auf der 18 noch ein Birdie ausgeht, bringt er sogar noch die 69 (-1) ins Clubhaus, womit er sich auf Platz 43 einreiht.

Hurly Long ist als einziger Deutscher am Donnerstag mit später Startzeit unterwegs und kommt so in den Genuss deutlich besserer Verhältnisse. Ausnützen kann er diese auf den Frontnine jedoch nicht, denn nach einer anfänglichen Parserie tritt er sich auf der 6 und der 8 zwei Bogeys ein, womit er nur im Dreistelligen Leaderboarbereich auf die zweiten neun Löcher abbiegt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen bringt er dann aber auch erstmals die richige Farbe aufs Tableau. Auf der 12 schleicht sich dann zwar auch das nächste Bogey ein, dieses bessert er aber prompt wieder aus, ehe nach 14 gespielten Löchern die einfallende Dunkelheit dem Treiben ein Ende setzt. Bei der Fortsetzung am Freitag nimmt er dann von den beiden Par 5 Löchern noch Birdies mit, unterschreibt die 69 (-1) und startet so auf Cutkurs in den in wenigen Minuten beginnenden zweiten Spieltag.

Aufholbedarf

Nicolai von Dellingshausen tütet nach einem soliden Beginn am Par 3 der 4 das erste Birdie ein, kann an das Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einem Bogeydoppelpack auf der 6 und der 7 sogar nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an. Auf der 12 geht es dann sogar noch weiter zurück, ehe er zunächst von der 13 das zweite Birdie aufsammelt und schließlich mit einem Par 5 Erfolgserlebnis auf der 18 sein Score immerhin noch zur 70 (Par) dreht, womit er sich als 66. nur knapp hinter der Cutmarke einreiht.

Marcel Schneider geht nach der über zweistündigen Verzögerung aufgrund der schweren Regenfälle als erster Deutscher auf die Runde und muss gleich auf 1 und der 2 die ersten Bogeys einstecken. Der 32-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, kann mit Pars bis zum Turn allerdings auf den Frontnine nicht mehr gegensteuern. Auf der 11 krallt er sich dann aber sein erstes Birdie, gibt dieses jedoch auf der 15 wieder aus der Hand und rutscht abermals auf 2 über Par zurück. Da er sich zum Abschluss der Runde aber vom Par 5 der 18 noch ein zweites Birdie schnappt, steht er immerhin noch mit der 71 (+1) beim Recording und wahrt so als 86. noch die Chance aufs Wochenende.

Marcel Siem findet auf den Frontnine keinen Rhythmus und kommt nach etlichen Fehlern nur bei 4 über Par auf der zweiten Platzhälfte an. Dort geht sich dann zwar rasch ein Birdie aus, was sein Spiel auch einigermaßen stabilisiert, schlussendlich unterschreibt er zum Auftakt aber nur die 74 (+4) was in Sachen Cut als 14doch bereits einen recht herben Dämpfer darstellt.

Leaderboard ISPS Handa Championship

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An den Spitzenplätzen dran

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul rangiert nach einer 69 im Doha GC nur knapp hinter den Top 10. Auch Max Kieffer, Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Max Schmitt liegen in Katar auf Cutkurs.

Coronabedingt musste das Katar Masters auf Ende März verschoben werden und kommt somit zur Ehre das Abschlussturnier des heurigen Desert Swing auszutragen. Deutschlands Jungstar Matti Schmid führt ein starkes schwarz-gold-rotes Kontingent an, das sich beim 2 Millionen Dollar-Event im Doha GC auf der DP World Tour in Szene setzen will. Unter anderem gehen auch Bernd Ritthammer, Yannik Paul und Hurly Long auf Birdiejagd am Persischen Golf.

Yannik Paul gibt zwar ein anfängliches Par 5 Birdie postwendend wieder aus der Hand, krallt sich auf der 14, der 16 und der 18 aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine drei weitere rote Einträge, die ihn bereits an den Top 10 andocken lassen. Auf den ersten neun Löchern ebbt der Schwung dann zwar spürbar ab, mit großteils recht sicheren Pars lässt er aber nichts anbrennen und marschiert so schlussendlich mit einer 69 (-3) über die Ziellinie womit er sich auf Rang 15 einpendelt.

Gut auf Kurs

Maximilian Kieffer legt zum Auftakt los wie aus der Pistole geschossen und krallt sich gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdies, was ihn von Beginn an weit vorne mitmischen lässt. Auch danach hat er sein Visier scharf gestellt und krallt sich auf fehlerlosen Backnine auf der 16 noch ein weiteres Erfolgserlebnis. Rund um den Turn geht die Sicherheit dann jedoch verloren, denn auf den Frontnine läuft er vergeblich einem weiteren Erfogserlebnis hinterher und muss parallel dazu zwei Bogeys einstecken, womit er am Ende nur mit der zartrosa 71 (-1) und Rang 41 über die Ziellinie marschiert.

Bernd Ritthammer findet auf den Frontnine keinen Rhythmus, wie gleich drei Bogeys unter Beweis stellen. Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet der 34-jährige dann aber den Resetknopf und findet bei nur einem weiteren Fehler auch drei Birdies und sogar ein abschließendes Eagle, womit sich schließlich sogar noch eine 71 (-1) ausgeht, die den Routinier klar auf Cutkurs bringt.

Mit einem Par 5 Birdie auf der 10 lässt sich die Runde für Marcel Schneider richtig gut an und mit einer kleinen Parserie macht der 32-jährige auch danach nichts verkehrt. Erst ab der 15 wird es dann zusehends farbenfroher, immerhin gleicht er zwei Fehler aber postwendend aus und steht so bei 1 unter Par auf der 1, wo er sein Score weiter in die richtige Richtung schraubt. Zwar entwickelt sich die 5 noch unangenehm, am Ende geht sich aber immerhin eine 71 (-1) aus, womit er sich die Platzierung mit seinen Landsmännern teilt.

Max Schmitt hat mit einem Par 5 Bogey zu Beginn gehörig mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Auch danach will auf den Frontnine nicht viel gelingen, wie eine birdielose erste Platzhälfte und ein weiterer Fehler auf der 6 unter Beweis stellen. Erst auf den zweiten Neun kommt er etwas ins Laufen, wenngleich er sich das erste Erfolgserlebnis am Par 5 der 10 prompt wieder ausradiert. Mit zwei späten roten Einträgen auf der 16 und der 17 geht sich am Ende aber sogar noch immerhin eine 72 (Par) aus, was für Rang 59 reicht.

Aufholbedarf

Matti Schmid bastelt nach zwei anfänglichen Pars eine kunterbunte hintere Platzhälfte zusammen, wobei drei Birdies nicht reichen um zwei Bogeys und ein Doppelbogey richtig abfedern zu können. Zwar geht es dann zu Beginn der vorderen Neun wieder auf Level Par zurück, mit weiteren Fehlern auf der 7 und der 9 muss er sich schlussendlich aber mit der 74 (+2) und Rang 86 abfinden.

Hurly Long startet mit einem Par 5 Birdie auf der 10 zwar nach Maß, tritt sich danach allerdings auf der 11, der 13 und der 15 gleich drei Bogeys ein, was ihn bereits zur Halbzeit der Runde verständlicherweise deutlich zurückrutschen lässt. Zwar findet er gleich nach dem Turn dann noch ein Erfoglserlebnis, mit einem weiteren Fehler geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus.

Zwar beginnt Nicolai von Dellingshausen mit einem Par 5 Birdie nach Maß, ein Doppelbogey zwei Bahnen später und ein weiterer Fehler auf der 14 lassen ihn aber deutlich zurückrasseln. Auch nach dem Turn ändert sich das Bild kaum und nach zwei weiteren Bogeys unterschreibt er schließlich sogar nur die 76 (+4) und rangiert damit nur auf Platz 113.

Pablo Larrazabal (ESP) legt mit einer 64 (-8) die tiefste Runde am Donnerstag hin.

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Am Treppchen

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – FINAL: Matti Schmid hat am Finaltag einigermaßen zu kämpfen, nimmt im „The Club at Steyn City“ mit einer 71 (-1) am Ende aber einen starken 3. Platz mit. Auch Hurly Long und Yannik Paul notieren zum Abschluss rote Runden.

Matti Schmid packte am Moving Day eine knallrote 64 (-8) aus und stürmte damit bis auf Rang 3 nach vor. Zwar fehlen bei gesamt 18 unter Par auf Leader Shaun Norris (RSA) bereits fünf Schläge, mit einem starken Beginn könnte er am Sonntag aber womöglich noch Druck nach vorne aufbauen. Hurly Long und Yannik Paul könnten sich mit einem tiefroten Finalauftritt durchaus noch ins Gespräch um einen Spitzenplatz bringen.

Den erhofften Druck nach vorne spürt Matti Schmid dann am Sonntag jedoch eher selbst, denn mit einer langen Parserie macht er zwar nichts verkehrt, kann die Spitze damit jedoch nicht attackieren und hat sogar eher Schwierigkeiten seine eigene Position zu halten. Immerhin geht sich dann auf der 8 das erste Birdie aus, das ihn zumindest noch auf den Frontnine in die roten Zahlen abtauchen lässt.

Richtig durchstarten lässt den 24-jährigen das Birdie jedoch nicht, wie ein Fehler auf der 11 und der damit verbundene scoretechnische Ausgleich beweist. In Folge läuft er einige Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher, radiert sich ein weiteres Birdie am Par 5 der 16 jedoch auf der 17 sofort wieder aus. Der aus zwei Metern verschobene Par-Putt nervt den Youngster dermassen, dass der Putter durch die Luft fliegt und sichtbare Spuren nach dem Einschlag am Grün hinterlässt. Trotzig dann auch die Reaktion, als Matti auf der 18 noch den 10 Meter Birdieputt versenkt, so die 71 (-1) ins Clubhaus bringt und mit Rang 3 ein absolutes Topergebnis mitnimmt.

Alles im roten Bereich

Nach einem anfänglichen Par drückt Hurly Long mit einem roten Doppelpack schon auf der 2 und der 3 gehörig aufs Tempo und zeigt auch danach ansehnliches und sicheres Golf, was auf der 7 recht zeitnah mit einem weiteren Birdie belohnt wird. Mit dem Zwischenstand von -3 nach 9 bringt er sich auch endgültig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Mit einem Par 5 Bogey gleich nach dem Turn legt er aber dann buchstäblich eine Vollbremsung hin, woran selbst ein darauffolgendes Birdie nichts ändert, wie ein weiterer Fehler auf der 14 beweist. Zwar stopft er auf der 16 noch den fälligen Eagleputt und bringt so die durchaus beachtliche 68 (-4) ins Ziel, die Top 10 kann er damit als 21. jedoch nicht mehr knacken.

Yannik Paul gibt gleich von Beginn an Vollgas und krallt sich nach einem anfänglichen Birdie auf der 1 bereits am Par 5 der 3 sogar ein Eagle. Erst danach geht er es etwas ruhiger an und muss schließlich auf der 8 auch das erste Bogey auf der Scorecard verzeichnen. Der Fehler bremst den Vorwärsdrang auch spübar ab, denn auf den zweiten Neun läuft er lange Zeit vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und tritt sich am Par 5 der 16 sogar noch ein weiteres Bogey ein. Zwar geht sich dann zum Abschluss auf der 18 noch ein Schlaggewinn aus, mit der 70 (-2) tritt der 28-jährige als 37. aber richtiggehend auf der Stelle.

Shaun Norris (RSA) fährt mit einer 70 (-2) und bei gesamt 25 unter Par in seiner Heimat den Sieg ein.

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Volldampf voraus

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matti Schmid gibt am Moving Day im „The Club at Steyn City“ von Beginn an Vollgas und katapultiert sich mit einer 64 (-8) in die absolute Spitzengruppe. Auch Hurly Long und Yannik Paul notieren am Samstag Runden in den 60ern.

Matti Schmid marschierte am Freitag mit einer knallroten 65 (-7) bis an die Top 10 heran und startet so aus richtig vielversprechender Ausgangslage in den Moving Day. Auch für Hurly Long bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 und für Yannik Paul bei fünf Schlägen Rückstand scheint mit starken Runden noch einiges möglich zu sein.

Matti Schmid schüttelt bereits in der Anfangsphase zwei Birdies aus dem Ärmel und hält so mit den generell guten Scores ebenfalls mit. Der Youngster findet noch vor der Halbzeit den Weg zu einem weiteren Birdie-Doppelpack und schließt so bereits zur erweiterten Spitzengruppe auf. Das leichte Par 5 der 10 nutzt Schmid dann optimal mit Eagle aus, leistet sich allerdings dann im Anschluss den ersten Fehler.

Sofort bessert er den Faux-pas aber aus und gibt auch auf ein weiteres Bogey auf der 4 mit dem bereits dritten Birdiedoppelschlag des Tages die mehr als passende Antwort. Derart stark unterschreibt der 24-jährige schließlich die 64 (-8) und pusht sich damit bei gesamt 18 unter Par und als 3. bis in die absolute Spitzengruppe.

69er Runden ausgepackt

Hurly Long zieht ein fehlerloses langes Spiel auf und punktet auf beiden Par 5 der Front 9 mit Birdie. Auch danach bleibt der Longhitter seiner Linie treu und holt sich weitere Birdies auf den verbleibenden zwei Par 5-Bahnen. Selbst mit kaltem Putter kommt er gut voran, da er sich geschickt die Schlagverluste vom Leibe hält. Ausgerechnet am Schlussloch erwischt Long das einzige Bogey des Tages, das den zarten Move bis auf Rang 30 noch ein wenig mehr abbremst.

Yannik Paul gibt dem Wort „Moving Day“ mit zwei schnellen Birdies eine Bedeutung, versäumt es jedoch nachzulegen. Erst auf den Back 9 geht mit Birdie an der 10 wieder etwas weiter. Mehr als die 69 will jedoch nicht gelingen, was nur für eine kleine Verbesserung bis auf Rang 38 reicht. Shaun Norris (RSA) diktiert nach einer 67 (-5) und bei gesamt 23 unter Par klar das Tempo.

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Max Kieffer

Roter Donnerstag

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer packt zum Auftakt im „The Club at Steyn City“ eine knallrote 67 (-5) aus und geht nur knapp hinter den Top 10 in den Freitag. Auch Matti Schmid und Yannik Paul sind nach 69er Runden auf Cutkurs.

Zuletzt in Pretoria lief es nicht nach Wunsch für die zahlreich angereisten Deutschen Pros, daher ruhen jetzt alle Hoffnungen auf der Steyn City Championship. Der Africa-Swing der DP World Tour findet in Johannesburg seinen Abschluss, mit 1,5 Millionen Dollar Preisgeld. Hurly Long konnte bereits als aktuell 19. im Race to Dubai ordentlich Punkte sammeln, nicht jedoch Matti Schmid oder Max Kieffer, die erst langsam in die neue Saison finden.

Maximilian Kieffer startet wie aus der Pistole geschossen, locht er doch gleich am Par 5 der 10, der 11 und dem Par 3 der 12 die fälligen Birdieputts, womit er sich nach nur drei Bahnen bereits in Sichtweite zu den Top 10 spielt. Erst danach schläft der gewinnbringende Rhythmus ein, mit sicheren Pars macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt. Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 3 schiebt er sich dann wieder ins vordere Mittelfeld und garniert schließlich den starken Auftritt mit noch einem weiteren Birdie auf der 7, was ihn mit der bogeyfreien 67 (-5) und als 17. endgültig voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den Freitag starten lässt.

Auf Cutkurs

Matti Schmid legt mit einem Birdie auf der 1 und einem Eagle am Par 5 der 3 los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Selbst von einem Bogey danach lässt sich der 24-jährige nicht beeindrucken und stopft noch auf den Frontnine zwei weitere Birdieputts, womit er bereits zur Halbzeit der Runde an den Top 10 andockt. Ein Par 5 Bogey auf der 10 bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch jäh ein und mit Pars danach macht er zwar nichts verkehrt, kann auf den Fehler jedoch keine Antwort mehr geben und muss sich so mit der 69 (-3) begnügen, die ihn als 55. aber immerhin auf Cutkurs bringt.

Yannik Paul ist mit einer der letzten Startzeiten unterwegs und zaubert komplett farblose Frontnine aufs Tableau, denn alle neun Bahnen spult er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen zaubert er dann aber einen sehenswerten Farbklecks auf die Scorecard, nachdem am Par 5 der 10 sogar der Eagleputt den Weg ins Ziel findet. Das bringt auch den Birdiemotor des 28-jährigen endlich auf Touren, wie zwei Schlaggewinne danach auf der 11 und der 15 zeigen. Erst ein Par 5 Bogey danach auf der 16 bremst den Schwung wieder ein. Mit de r69 (-3) teilt er sich aber die Ausgangslage mit seinem Landsmann Matti Schmid.

Aufholbedarf

Hurly Long ist gleich mit einer der allerersten Startzeiten unterwegs und findet nach drei Pars mit dem ersten Birdie durchaus gelungen ins Turnier, bis er sich danach mit einem Par 3 Bogey auch prompt wieder einbremst. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts verkehrt, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm auf den Frontnine jedoch verwehrt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen verpasst er zwar am Par 5 der 10 noch ein weiteres Birdie, holt dieses dafür auf der 11 nach und schnappt sich nach fehlerlosem Spiel zum Abschluss auch auf der 18 noch einen Schlaggewinn, was ihn immerhin die 70 (-2) unterschreiben lässt, womit er als 73. jedoch mit Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag startet.

Marcel Schneider tritt sich am Vortmittag zwar gleich auf der 2 ein frühes Bogey ein, radiert den Faux-pas jedoch prompt wieder aus. Anknüpfen kann er an das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht und rutscht auf der 7 erneut in den Plusbereich ab. Immerhin kann er noch auf den Frontnine ein weiteres Mal gegensteuern. Das Birdie auf der 9 stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn mit weiteren roten Einträgen am Par 3 der 12 und der 17 arbeitet er sich sogar bis ins solide Mittelfeld nach vor, ehe ein abschließender Fehler auf der 18 nur die zartrosa 71 (-1) zulässt, was nur für Platz 96 reicht.

James Hart Du Preez (RSA) zaubert mit einer 63 (-9) die tiefste Auftaktrunde aufs Tableau.

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