Schlagwort: hurly long

Keine tragenden Rollen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Deutschlands DP World Tour Vertreter können beim Flaggschiff-Event der Tour im Wentworth GC keine tragenden Rollen einnehmen, denn Yannik Paul wird beim 9 Millionen Event als 45. am Ende noch der Beste in schwarz-rot-gold.

Lediglich Yannik Paul konnte am Samstag auf einen recht gelungenen Moving Day zurückblicken, denn der 29-jährige konnte mit einer 69 (-3) zumindest seine Position im vorderen Mittelfeld halten. Marcel Schneider und Hurly Long rutschen im Klassement weiter ab und nehmen den Finaltag nur aus dem hinteren Drittel in Angriff.

Mit gleich zwei frühen Bogeys beginnt der letzte Arbeitstag für Yannik Paul dann gleich richtig zäh. Zwar dreht er in Folge sein Score mit Birdies auf der 6, der 7 und dem Par 5 der 12 sogar in den roten Bereich, ein weiterer Fehler auf der 15 und sogar ein Schneemann am Par 5 der 17 werfen ihn dann aber weit zurück. Am Ende geht sich so sogar nur eine 75 (+3) aus, die ihn noch bis auf Platz 45 zurückwirft!

Ein frühes Bogey auf der 13 bessert Marcel Schneider am Par 5 der 17 zwar wieder aus, ein Doppelbogey auf der nächsten langen Bahn direkt danach kostet aber sichtlich den Rhythmus, denn auf den Frontnine wandert neben noch drei weiteren Fehlern lediglich ein zweites Birdie auf die Scorecard. Mit der 76 (+4) rutscht der Routinier noch deutlich zurück und muss sich am Ende mit Rang 67 anfreunden.

Hurly Long hat auch am Finaltag wieder ziemlich zu kämpfen, denn nach den Backnine hat er zwar zwei Birdies auf der Scorecard aufleuchten, bei einem Doppelbogey und zwei weiteren Fehlern verpufft dieses jedoch ziemlich. Auf den Frontnine hält er dann zwar Fehler fern und findet auf der 6 und der 8 noch Birdies, mit der 72 (Par) geht sich am Ende aber nur Rang 69 aus.

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Konkurrenz chancenlos

JONSSON WORKWEAR OPEN – FINAL: Nick Bachem pulverisiert mit ganz starker Birdiequote und der 64 die Konkurrenz geradewegs und fährt im „The Club at Steyn City“ seinen ersten DP World Tour Sieg der noch jungen Karriere ein. Marcel Schneider und Alexander Knappe verpassen die Top 10 nur hauchdünn.

Nach den deutschen Festspielen in Indien, als Marcel Siem knapp vor Yannik Paul triumphierte, könnte es in dieser Woche gleich den nächsten Feiertag in schwarz-rot-gold geben, denn Alexander Knappe startet mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger – darunter auch Nick Bachem – in den Finaltag. Marcel Schneider hat als 10. ebenfalls noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Von Beginn an macht Nick Bachem am Sonntag klar, dass er nicht nur um den Sieg mitreden will, sondern, dass der Weg zum Titel nur über ihn führt, denn bereits von der 2 weg schnürt er einen Birdiehattrick und kommt dank eines weiteren roten Eintrags schon bei 4 unter Par und in geteilter Führung auf den Backnine an.

Dort zieht er das angeschlagene Tempo dann weiterhin perfekt durch und zieht mit Birdies auf der 10, der 11, der 14 und der 17 der Konkurrenz auf und davon. Am Ende unterschreibt der 23-jährige Aufsteiger die knallrote 64 (-8) und fährt so bereits in der Rookie Saison auf der DP World Tour bei gesamt 24 unter Par einen überlegenen ersten Sieg ein.

DP WORLD TOUR – HIGHLIGHTS

Hauchdünn an den Top 10 vorbei

Zum bereits vierten Mal in dieser Woche nimmt Marcel Schneider am Par 5 der 3 ein Birdie mit, radiert sich dieses jedoch sofort wieder aus. Zwar bleibt er danach fehlerlfrei und stopft noch drei weitere Birdieputts, angesichts der enorm tiefen Scores rutscht er aber sogar mit der 69 (-3) als 13. noch knapp aus den Top 10.

Die Platzierung teilt er sich mit Alexander Knappe, denn der Führende nach dem dritten Spieltag findet am Sonntag nach sehenswerten Frontnine nach dem Turn überhaupt keinen brauchbaren Rhythmus mehr und muss sich am Ende sogar mit einer 73 (+1) abfinden.

Mit einem richtig starken Birdietakt drückt Hurly Long am Sonntag noch einmal aufs Gas und liegt nach elf gespielten Löchern bereits bei 5 unter Par. Im Finish reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch ziemlich ab und mit einem späten Bogeyhattrick muss er sich am Ende mit einer 70 (-2) begnügen, die ihn noch bis ins Mittelfeld auf Rang 32 abrutschen lässt.

Nicolai von Dellingshausen drückt auf den Backnine mit vier Birdies und nur einem Bogey durchaus aufs Tempo, tritt nach dem Turn mit nur noch einem Schlaggewinn und einem Fehler aber ziemlich auf der Stelle. Mit der 69 (-3) geht sich am Ende aber immerhin noch ein kleiner Vorstoß bis auf Rang 58 aus.

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Sehenswert abgeschnitten

SDC CHAMPIONSHIP – FINAL: Nick Bachem bringt zwar am Finaltag im St. Francis Links mit einer 71 noch eine rote Runde zum Recording, knackt damit die Top 10 jedoch knapp nicht mehr. Hurly Long gibt nach drei gespielten Löchern am Sonntag vorzeitig auf.

Nick Bachem und Hurly Long ließen sich von Wind und Abbruch nicht aus der Ruhe bringen und stemmten mehr als nur souverän den Cut. In Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen wollen die beiden verbliebenen Deutschen nun an den kommenden beiden Spieltagen am Linksgelände zum Angriff nach vorne blasen.

Zwar schnappt sich Nick Bachem auf den Frontnine zwei Birdies, tritt sich jedoch gleich zwei Par 3 Bogeys ein und büßt so zur Halbzeit der dritten Runde einige Ränge ein. So abwechslungsreich die Runde begann, so farblos geht es danach dahin, denn ab der 8 reiht er Par an Par, bis er auf der 16 sogar den Eagleputt stopft und so schließlich mit der 70 (-2) voll an den Top 10 dranbleibt.

Ausgerechnet am Par 5 der 3 stolpert er am Sonntag dann in ein frühes Bogey und verliert so recht rasch den Anschluss an die Top 10. Zwar stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und darf sich am Par 3 der 7 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen, dennoch rutscht er bei besseren Scores um einige Plätze weiter ab. Mit einem roten Doppelpack kämpft er sich dann noch einmal an die Spitzenplätze heran, da sich danach allerdings auch noch Fehler einschleichen geht sich zwar eine rote 71 (-1) aus, die Top 10 knackt er damit als 18. jedoch nicht mehr.

Vorzeitig aufgegeben

Hurly Long ist bis zur 7 durchaus gut unterwegs, mit Doppelbogey und Schneemann geht es dann aber noch auf den Frontnine im freien Fall nach unten. Mit starker Birdiequote arbeitet er sich auf den hinteren neun Löchern zwar wieder etwas zurück, mehr als die 74 (+2) geht sich aber nicht aus, was ihn deutlich abrutschen lässt. Am Finaltag nimmt er die Runde noch in Angriff, gibt nach drei gespielten Löchern jedoch auf.

Matthew Baldwin (ENG) schnappt sich nach der 68 (-4) und bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Hauchdünn vorbei

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer verpasst am Earth Course mit einer 71er (-1) Finalrunde nur hauchdünn ein Topergebnis. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long können beim großen Tourfinale nicht mehr zulegen.

Max Kieffer zeigte bislang eine konstant starke Leistung und geht nach Runden von 69 (-3) und zweimal 70 (-2) Schlägen als 9. in die Finalrunde und hat damit ein Topergebnis beim großen Tourfinale regelrecht greifbar. Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long rutschten am Moving Day mit schwarzen Runden zurück und hoffen auf eine versöhnliche letzte Runde der Saison.

Max Kieffer schnappt sich zwar trotz zu langer Grünattacke in den Bunker hinters Kurzgemähte schon am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie, rutscht jedoch nach verpasstem Up & Down bereits zwei Löcher später am Par 3 wieder auf Level Par zurück und kommt nach Problemen im Grünbunker am zweiten Par 5 der Frontnine sogar nur bei 1 über Par in der 10. Teebox an, was ihn vorerst auch aus den Top 10 kegelt. Mit einem starken Putt und einer gelungenen Grünattacke holt er sich auf der 12 und dem Par 5 der 14 dann die nächsten Birdies ab und da er die gesamte verbleibende Runde über fehlerlos bleibt, geht sich so auch am Finaltag mit der 71 (-1) noch eine rote Runde aus, womit er am Ende als 11. ein Topergebnis aber hauchdünn verpasst. Die Jahreswertung beendet „Kiwi“ auf Rang 33.

Nicht mehr zugelegt

Zum bereits vierten Mal in dieser Woche findet Yannik Paul am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie und kann auf der 5 recht zeitnah ein weiteres Erfolgserlebnis nachlegen. Erst danach reißt der Schwung unangenehm ab, was sich am Par 3 der 6 und der 9 in Bogeys bemerkbar macht, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Bereits auf der 10 arbeitet er sich aber wieder in den Minusbereich, büßt jedoch mit einem Bogeydoppelpack am Par 5 der 14 und der 15 wieder Ränge ein. Am Schlussloch srambled er sich aus dem Grünbunker aber noch zum abschließenden Par 5 Birdie und bringt so noch die 72 (Par) ins Clubhaus, was Rang 23 im Turnier und Platz 20 im Race to Dubai bedeutet.

Von Beginn an macht Marcel Schneider klar, dass er am Finaltag noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren will, denn schon auf der 1 geht sich das erste Birdie aus und selbst auf ein Bogey danach auf der 3 gibt er am Par 3 der 4 prompt die passende Antwort. Da sich dann auf der 7 und der 8 noch zwei weitere Schlaggewinne ausgehen, kommt er sogar bei bereits 3 unter Par zum Turn. Wie aus dem Nichts hat der 32-jährige aber plötzlich erhebliche Schwierigkeiten und rutscht mit verpassten Up & Downs auf der 11, der 12 und der 17 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Immerhin geht sich am letzten Loch der Saison noch ein Birdie aus, was ihm noch eine zartrosa 71 (-1) ins Ziel rettet und ihn auf Rang 34 ausweist. In der Jahreswertung wird Marcel 50.

Souverän findet Hurly Long mit Pars in den Finaltag und holt sich schließlich auf der 5 sogar das erste Birdie ab, dass er allerdings auch prompt wieder in Form eines Par 3 Bogeys danach verspielt. Immerhin geht sich auf seinem Problemloch – auf der 9 notierte er bislang neben zwei Bogeys sogar ein Doppelbogey – der zweite Schlaggewinn aus, was ihn im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt. Dort reißt der gewinnbringende Schwung dann aber wieder ab und nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey beendet er die Saison nur mit einer 75 (+3), womit er sich auf Platz 50 einreiht. Das Race to Dubai beendet er auf dem 27. Platz.

Nach FedEx Cup auch DP Tour Champion

Jon Rahm (ESP) lässt sich am Sonntag mit einer 67 (-5) und bei gesamt 20 unter Par den Sieg nicht mehr nehmen und beendet damit das Jahr wie schon letzte Saison als 3. des Race to Dubai. Rory McIlroy (NIR) arbeitet sich am Finaltag regelrecht zu einer 68 (-4),Nach wird damit alleiner 4. und sichert sich so nach seinem Triumph im FedEx Cup vor wenigen Wochen auch die Krone der DP World Tour. Ryan Fox (NZL) wird schlussendlich trotz eines eher zähen Turniers mit Rang 19 noch 2. der Jahresrangliste.

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Hurly Long

Halb auf Kurs

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Hurly Long und Matti Schmid bringen sich mit roten Auftaktrunden im Wentworth Club auf Cut-Kurs. Max Kieffer und Nicolai von Dellingshausen können ihre ersten Runden nach Abbruch augrund des Todes von Queen Elizabeth II. erst am Freitag beenden.

Als Turniersieger der heurigen Saison kommt Maximilian Kieffer selbstbewusst wie noch nie zur BMW PGA Championship nach Wentworth. Der Flaggship-Event von Europas Toptour droht heuer dank 18 LIV-Startern zum Battleship-Event zu werden. Bloß Martin Kaymer verzichtet auf eine Teilnahme, da er sich nicht willkommen fühlt.

Deutschlands so starke junge Garde ist beim 8 Millionen Dollar Rolex Series-Event durch Matti Schmid – der bei den Korn Ferry Finals zuletzt eine kleine PGA Tourkarte erspielen konnte – sowie durch Hurly Long und Nicolai von Dellingshausen vertreten. Rory McIlroy, Jon Rahm, Viktor Hovland und Titelverteidiger Billy Horschel sind die Topstars am Start.

Hurly Long macht mit anfänglichen Pars auf den ersten Bahnen nichts verkehrt und krallt sich schließlich nach gelungener Grünattacke am einzigen Par 5 der Frontnine das erste Birdie, dass er allerdings nach eingebunkertem Teeshot am darauffolgenden Par 3 auch sofort wieder aus der Hand gibt. Dank einer starken Annäherung auf der 8 kommt er aber im roten Bereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Zwar muss er am Par 3 der 10 nach zu kurzem Teeshot in Form des zweiten Bogeys den scoretechnischen Ausgleich einstecken, hält danach aber Fehler gekonnt fern und zieht im Klassement mit einem roten Doppelschlag auf der 12 und der 13 sehenswert wieder weiter nach vor. Da sich dann zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie ausgeht, steht er zum Auftakt mit einer durchaus sehenswerten 69 (-3) und als 25. wieder im Clubhaus.

Noch auf Kurs

Matti Schmid schnappt sich gleich auf der anspruchsvollen 1 das erste Birdie und kontert selbst ein frühes Bogey auf der 3 am einzigen Par 5 der Frontnine danach pormpt wieder aus. Auf der 7 geht sich schließlich mit einem gelochten Achtmeterputt das nächste Birdie aus und selbst auf ein Dreiputtbogey danach weiß er aus drei Metern noch vor dem Wechsel auf die hinteren Neun die passende Antwort.

Das bunte Spiel findet auch zunächst auf den ersten Löchern der hinteren Platzhälfte seine Fortsetzung, denn schon das Par 3 der 10 hängt ihm den dritten Schlagverlust um. Da er zwei Löcher danach allerdings das Par 5 der 12 zu nützen weiß, kann er den Faux-pas rasch wieder wettmachen. Erst danach kehrt Ruhe ein und mit Pars bis zum Schluss unterschreibt er am Ende die 70 (-2), womit er sich klar auf Cut-Kurs bringt und sich als 52. im hinteren Mittelfeld einreiht.

Fortsetzung am Freitag

Max Kieffer erwischt zum Auftakt eindeutig die schlechtere Seite des Draws, denn einige Wolkenbrüche machen den Wentworth Club mit Fortdauer des Tages immer schwieriger bespielbar. Zunächst hat er das aber ganz gut im Griff, denn planmäßig nimmt er vom Par 5 der 4 ein Birdie mit. Allein aknüpfen kann er daran nicht und kommt nach einem Bogey auf der 6 „nur“ bei Level Par zum Turn.

Am Par 3 der 10 rutscht der 32-jährige dann sogar in den Plusbereich ab, kann sein Score aber auf der 15 wieder zurechtrücken. Nach 16 gespielten Bahnen ertönen schließlich die Sirenen und beordern die Spieler zurück ins Clubhaus, da der Tag aufgrund des Todes von Queen Elizabeth II. abgebrochen wird.

Nicolai von Dellingshausen kommt mit den pitschnassen Verhältnissen am Nachmittag nicht wirklich zurecht, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss parallel dazu bereits zwei Bogeys und ein Doppelbogey einstecken. Nach einem weiteren Doppelbogey auf der 11 geht sich dann zwar am Par 5 der 12 auch das erste Birdie aus, die restlichen Löcher muss er nach dem Abbruch aufgrund des Todesfalls der Queen jedoch am Freitag zu Ende spielen.

Tommy Fleetwood, Andy Sullivan (beide ENG) und Viktor Hovland (NOR) teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Viermal in den 60ern

HERO OPEN – FINAL: Hurly Long spult in St. Andrews Fairmont gleich vier Runden in den 60ern ab und nimmt aus Schottland ein durchaus achtbares Ergebnis mit.

Hurly Long konnte als einziger der drei am Start gestandenen Deutschen mit zwei 69er (-3) Runden halbwegs mit dem unglaublichen Birdietakt mithalten und stemmte bei 6 unter Par „on the number“ gerade noch den Cut. Am Samstag hofft er nun das Feld einigermaßen von hinten aufrollen zu können.

Bei deutlich zäherem Wind von teils 40 km/h stolpert Hurly nach verzogenem Drive auf der 10 und Dreiputt auf der 11 mit gleich zwei Bogeys mehr schlecht als recht in den Samstag. Danach allerdings stabilisiert er sein Spiel, gleicht sein Score mit Birdies am Par 5 der 12 und der 14 recht rasch wieder aus und kommt dank weiterem Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 sogar im roten Bereich auf den Frontnine an.

Die starke Phase setzt sich auch auf der vorderen Platzhälfte weiter fort, denn bis zur 6 sammelt er noch vier weitere Birdies auf und klopft damit sogar vehement an den Top 20 an. Zwar macht ihm die 9 zum Abschluss mit dem dritten Birdie des Tages noch einen Strich durch die Rechnung, mit der 68 (-4) klettert er am Samstag aber um etliche Ränge nach oben.

Wieder die 68

Am Finaltag macht der einzig verbliebene Deutsche im Feld dann rasch dort weiter wo er am Samstag aufgehört hat, denn schon die 3 und die 4 lassen die ersten Birdies springen und da er auch danach fehlerlos agiert und auf der 7 noch einen weiteren Schlaggewinn eintütet, taucht er sogar erstmals unter den Top 10 auf.

Auf den letzten neun Bahnen ebbt der gewinnbringende Schwung dann jedoch ziemlich ab. Zwar geht sich am Par 5 der 12 noch ein viertes Birdie aus und er muss die gesamte Runde über keinen Fehler einstecken, was erneut in einer sehenswerten 68 (-4) mündet, bei generell erneut guten Scores geht sich das angestrebte Topergebnis als 14. am Ende aber knapp nicht aus.

Sean Crocker (USA) lässt mit einer 68er (-4) Finalrunde nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 22 unter Par einen Start-Ziel Sieg.

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Lonely Boy

HERO OPEN – 2. RUNDE: Hurly Long stemmt beim Birdiewettschießen in St. Andrews Fairmont als einziger Deutscher den Cut.

Hurly Long und Marcel Schneider arbeiteten sich zum Auftakt am Nebenplatz des berühmten Old Course zwar zu 69er (-3) Runden, hecheln damit der Spitze aber deutlich hinterher und gehen sogar nur genau an der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Marcel Siem benötigt beim Birdiewettschießen in Schottland nach der 72 (Par) bereits wohl eine richtig tiefe zweite Runde.

Hurly Long spult am Freitag Nachmittag ganz solide Frontnine ab und nimmt neben fehlerlosem Spiel zwei Birdies mit, was ihn auch weiterhin auf Kurs in Richtung Wochenende hält.Mit einem dritten Birdie bringt er sich dann endgültig wieder auf Wochenendkurs, macht die Sache mit einem Bogey auf der 14 aber noch einmal spannend. Erst ein weiterer roter Eintrag auf der 16 beendet schließlich alle Unklarheiten und mit der zweiten 69 (-3) darf Hurly Long in Schottland als 50. bereits Preisgeld einplanen.

Ein Schlag zuviel

Marcel Siem entfernt sich am Freitag Vormittag schon nach den ersten beiden Löchern mit anfänglichen Bogeys noch weiter von der Cutmarke, ehe er ab dem Par 5 der 12 richtig aufs Tempo drückt und sich mit drei Birdies und einem Eagle noch vor dem Turn wieder an die gezogene Linie herankämpft. Auf den vorderen Neun ebbt der Schwung dann zwar ab, er schafft es aber weitere Fehler zu vermeiden und holt sich schließlich gegen Enden noch zwei weitere Birdies ab, was in der 67 (-5) mündet. Bei 5 unter Par hofft er lange, hat am Ende als 70. aber das Nachsehen.

Marcel Schneider stolpert schon früh über ein Bogey, drückt mit drei Birdies danach allerdings doch recht sehenswert aufs Tempo. Nachdem sich kurz vor dem Turn dann aber noch ein Fehler einschleicht, rutscht er nach den ersten neun Bahnen um einige Plätze im Klassement ab. Auch auf den zweiten Neun will sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar findet er noch ein weiteres Birdie, mit der 70 (-2) geht sich der Cut am Ende als 70. aber knapp nicht aus.

Sean Crocker (USA) verteidigt mit einer 66 (-6) seine Führungsposition und geht bei gesamt 15 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

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Hurly Long

Knallrot hinterher

HERO OPEN – 1. RUNDE: Hurly Long und Marcel Schneider starten im St. Andrews Fairmont zwar mit 69er (-3) Runden mit doch deutlich geröteten Scores ins Turnier, rangieren beim schottischen Birdiewettschießen damit jedoch nur genau an der prognostizierten Cutmarke.

Nachdem Hurly Long bei zwei Turnieren in Amerika mit Topleistungen seine Visitekarte abgegeben hat, geht es zurück auf die DP World Tour. Der 19. im Race to Dubai darf sich diesmal in St. Andrews im Linksgolf beweisen, wenn es am Nebenkurs von Fairmont um ein Preisgeld von 1,750.000 Euro geht. Marcel Schneider und Marcel Siem komplettieren das Deutsche Aufgebot.

Hurly Long sammelt nach zwei anfänglichen Pars am Par 5 der 12 das erste Birdie auf und taucht so recht früh in den roten Bereich ab. Zwar schleicht sich auf der 15 auch das erste Bogey ein, mit weiterem Par 5 Birdie auf der 18 nimmt der die Frontnine aber immerhin unter Par in Angriff.

Mit zwei weiteren Bogeys auf der 2 und dem Par 3 der 5 driftet der 27-jährige dann sogar in den Plusbereich ab, ehe er ein Finish zum Zungeschnalzen hinlegt, denn mit gleich vier abschließenden Birdies am Stück marschiert er noch mit der 69 (-3) ins Ziel, platziert sich damit bei durchgehend enorm tiefen Scores als 60. jedoch nur genau an der prognostizierten Cutmarke.

Geteilte Ausgangslage

Nach anfänglichen Pars grooved sich Marcel Schneider ab dem Par 5 der 12 richtiggehend ein und marschiert mit einem roten Hattrick mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Allerdings heißt es danach für den 32-jährigen „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn mit drei Bogeys am Stück rasselt er noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück.

Nach dem Bogey-Intermezzo fängt sich Marcel jedoch rechtzeitig wieder, nimmt zunächst auf den ersten Löchern der vorderen Platzhälfte solide Pars mit und drückt mit einem weiteren späten roten Triplepack von der 6 bis zur 8 noch einmal aufs Tempo und teilt sich schließlich so mit der 69 (-3) die Ausgangslage mit seinem Landsmann Hurly Long.

Deutlich zurück

Marcel Siem spult am Nachmittag kunterbunte Frontnine ab, denn nach zwei anfänglichen Bogeys dreht er mit einem Eagle auf der 6 sein Score sogar in den roten Bereich, steht nach weiterem Fehler auf der 7 jedoch nur bei Level Par in der 10. Teebox. Die gesamte hintere Platzhälfte ist er schließlich vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie, unterschreibt so nur die 72 (Par) und startet so lediglich als 120. in den Freitag.

Sean Crocker (USA) legt mit einer 63 (-9) den besten Start hin.

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Stableford-Quartett

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Mit Yannik Paul, Matti Schmid, Hurly Long und Stephan Jäger zieht ein deutsches Quartett beim von PGA und DP World Tour co-sanktionierten Stableford Event im Tahoe Mt. Club ins Wochenende ein.

Yannik Paul zeigte auch in Kalifornien, dass er sich aufgrund seiner College Vergangenheit in den USA golferisch durchaus wohlfühlt und legte einen sehenswerten Auftakt hin. Auch Hurly Long und Matti Schmid brachten sich am Donnerstag auf Cut-Kurs. Das modifizierte Stableford Systems (Albatros 8, Eagle 5, Birdie 2, Par 0, Bogey -1 und Doppelbogey oder mehr -3 Punkte) lädt die Spieler regelrecht zu Attacken ein, denn mit einer guten Runde kann es so sogar in Windeseile richtig weit nach vorne gehen.

Auch mit später Startzeit zeigt sich Yannik Paul am Freitag wieder voll auf Höhe des Geschehens und nimmt nach erfolgreicher Grünattacke bereits am Par 5 der 12 die ersten zwei Pünktchen mit. Das Birdie schärft auch sein Spiel, denn noch auf den Frontnine stockt er sein Punktekonto mit noch zwei roten Einträgen weiter auf und lässt auch auf den Frontnine den Fuß zunächst weiter am Gas. Erst das Par 5 der 6 entwickelt sich dann zu einem Stolperstein. Bei insgesamt fünf Birdies und nur zwei Fehlern leuchtet am Ende aber die 68 (-3) auf, die ihm 8 Punkte beschert, womit er sich bei gesamt 16 Zählern auf Rang 11 einreiht.

Matti Schmid drückt am zweiten Spieltag von Beginn an aufs Tempo und zieht mit drei Birdies schon auf den Backnine deutlich nach vorne. Auch auf den vorderen Neun hat er sein Visier messerscharf eingestellt, holt sich bei zwei Bogeys noch drei weitere Erfolgserlebnisse ab und unterschreibt so am Ende die 67 (-4), die ihm das Punktekonto mit 10 Punkten auf sehenswerte 14 erhöht, womit er als 27. aus dem vorderen Mittelfeld ins Wochenende startet.

Souverän gecuttet

Hurly Long startet mit Birdie-Eagle wie aus der Pistole geschossen, schlittert danach jedoch noch vor dem Turn auch in drei Bogeys. Mit einem weiteren Fehler auf der 11 rutscht er dann sogar noch weiter ab, was er jedoch mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie wieder zurechtrückt. Am Ende unterschreibt er die 71 (Par), fährt damit 5 Punkte ein und geht bei gesamt 11 Zählern als 35. aus dem Mittelfeld in den Moving Day.

Stephan Jäger bastelt mit zwei Bogeys und drei Birdies kunterbunte Backnine zusammen und bleibt der farbenfrohen Performance auch auf seinen zweiten Neun weiterhin treu, das sich in drei Fehlern und zwei Birdies auf der Scorecard manifestiert. Schlussendlich nimmt er mit der 71 (Par) 5 Punkte mit und stemmt bei gesamt deren 8 als 54. ebenfalls noch den Cut.

Deutlich vorbei

Nicolai von Dellingshausen kommt auch am Freitag nicht ins Laufen und bringt nach zwei Bogeys und nur einem Birdie lediglich die 71 (Par) ins Ziel, womit er sein Punktekonto mit nur 2 Zählern kaum aufstocken kann und bei gesamt 1 Punkt klar den Cut verpasst. Marcel Siem gibt vor der zweiten Runde auf. Chez Reavie (USA) diktiert nach den ersten beiden Runden bei gesamt 28 Punkten das Tempo.

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Vielversprechender Start

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Yannik Paul zeigt, dass er sich in den USA durchaus wohl fühlt und legt sich beim co-sanktionierten Stableford Event der PGA und DP World Tour als 19. eine recht vielversprechende Ausgangslage auf. Mit Hurly Long und Matti Schmid liegen noch zwei weitere Deutsche im Tahoe Mt. Club auf Cut-Kurs.

Deutschlands junge Wilde, Matti Schmid, Hurly Long und Yannik Paul, spielten zuletzt beim co-sanktionierten Event von DP World- und PGA Tour in Kentucky groß auf und bis zum Schluss um den Sieg mit. Auch wenn es am Ende nicht ganz für den großen Wurf gereicht hatte, sind die Vorzeichen für das nächste PGA Tour-Even in Lake Tahoe, bei der Barracuda Championship, sehr ermutigend. Gespielt wird das 3,7 Millionen Turnier im modifizierten Stableford-System (Albatros 8, Eagle 5, Birdie 2, Par 0, Bogey -1 und Doppelbogey oder mehr -3 Punkte).

Yannik Paul zeigt einmal mehr, dass er sich als ehemaliger College Spieler in den Vereinigten Staaten golferisch durchaus wohl fühlt, denn zum Auftakt spult er eine fehlerlose Runde ab und schnürt auf den Front- und den Backnine je einen roten Doppelpack, was am Ende in der 67 (-4) und 8 Punkten mündet. Damit pendelt er sich nach den ersten 18 Löchern als 19. sogar in den Top 20 ein und geht aus durchaus vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Auf Cut-Kurs

Zwar findet Hurly Long mit einem anfänglichen Bogey alles andere als gut ins Turnier, mit zwei Birdies danach stockt er sein Punktekonto allerdings dann recht rasch auf, wenngleich er sich auf der 14 auch das nächste Bogey einfängt. Auch nach dem Turn bleibt er aggressiv und kann sich bei drei weiteren Erfolgserlebnissen auch noch zwei Fehler erlauben, denn aufgrund des modifizierten System reicht die 70 (-1) am Ende für immerhin 6 Punkte, womit er als 38. einen durchaus brauchbaren Auftakt hinlegt.

Matti Schmid krallt sich rasch ein Par 5 Birdie, rutscht zwei Löcher später mit einem Doppelbogey jedoch sogar punktemäßig in den Minusbereich ab. Zwar kann er noch auf den Frontnine mit einem weiteren roten Eintrag am zweiten Par 5 gegensteuern, mehr will bis zum Turn aber nicht gelingen. Erst ein Doppelpack auf der 12 und der 13 lässt ihn dann doch spürbar nach vorne marschieren, ein Par 3 Bogey auf der 15 dämpft die heiße Phase dann jedoch wieder ab und lässt ihn mit der 70 (-1) und 4 Punkten als 60. nur genau an der prognostizierten Cutlinie tanzen.

Aufholbedarf

Nach einem anfänglichen Par drückt Stephan Jäger mit drei Birdies noch auf den Frontnine spürbar aufs Tempo, kann den Takt jedoch auf den zweiten Neun nicht weiter durchziehen und tritt mit einer langen Parserie regelrecht auf der Stelle. Nachdem sich dann am Ende sowohl auf der 17 als auch auf der 18 noch Bogeys einschleichen, muss er sich zum Auftakt mit der 71 (Par) und 3 Pünktchen abfinden, was nur für Rang 72 reicht.

Nicolai von Dellingshausen hat trotz eine spektakulären Eagles am Par 4 der 8 hart zu kämpfen und kommt nach zwei Bogeys, zwei Doppelbogeys und nur einem Birdie schlussendlich nur zur 74 (+3) und -1 Punkt, was ihn am Freitag vom 116. Platz aus zu einer gehörigen Aufholjagd zwingt. Marcel Siem findet keinen Rhythmus und schreibt mit der 76 (+5) nur mit -5 Punkten an und pendelt sich damit nur auf Platz 143 ein. Charley Hoffman und Mark Hubbard (beide USA) teilen sich bei 13 Punkten die Führungsrolle.

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