Schlagwort: hurly long

Long nervenstark

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Hurly Long setzt sich im Stechen gegen Landsmann Marcel Schneider und Matt Ford (ENG) durch und feiert im GC Castelconturbia seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour.

Viel spannender als im GC Catelconturbia könnte ein Challenger aus deutscher Sicht kaum sein. Sowohl Hurly Long (67, 66, 70) als auch Marcel Schneider (67, 69, 67) lassen sich von den widrigen Wetterverhältnissen in dieser Woche – am Freitag musste nach kurzer Spielzeit wegen überflutetem Terrain abgebrochen werden, was die Veranstalter auch dazu zwang das Turnier auf drei Runden zu verkürzen – nicht beeinflussen und marschieren mit einem Gesamtscore von 13 unter Par über die Ziellinie.

Einzig Matt Ford stört das schwarz-rot-goldene Bild etwas, denn beim Engländer schlägt nach Rundenergebnissen von 66, 69 und 68 Schlägen ebenfalls 13, womit die Entscheidung um den Titel sogar in einem Dreierstechen fallen muss. Beim Ländermatch Deutschland gegen England zieht dann Marcel Schneider gleich am ersten Extraloch den Kürzeren, denn während Long und Ford jeweils das Par notieren, tritt sich der 30-jährige ein Bogey ein und scheidet damit aus der Entscheidung vorzeitig aus.

Das verbliebene deutsch-englische Duo muss erneut zurück zur 18 und diesmal passt bei Hurly Long von Tee bis Grün alles zusammen, wie ein Birdie beweist. Matt Ford bringt am Ende „nur“ das Par auf die Scorecard und muss seinem Kontrahenten damit zum Sieg gratulieren. Für den 25-jährigen Deutschen ist der Italian Challenge Titel sein erster großer Sieg auf Europas zweithöchster Spielklasse.

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Mit Birdies geglänzt

UK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer glänzt zum Auftakt im The Belfry mit zahlreichen Birdies und bringt sich so in aussichtsreiche Verfolgerposition.

Nach zwei preisgeldlosen Auftritten in Amerika und dem Ablaufen seines Spielrechts vorerst auf der PGA Tour kehrt Martin Kaymer wohl oder übel auf die European Tour zurück, zumindest vorerst. Deutschlands Nummer 1 teet dazu diese Woche beim Abschlussturnier im UK-Swing, bei der UK Championship auf.

Am klassischen Brabazon-Course von The Belfry sind auch Marcel Schneider, Max Schmitt, Marcel Siem und Hurly Long mit dabei. Abgesehen von Kaymer werden sie sich alle gehörig steigern müssen um ihr Spielrecht in Europas erster Profiliga zu verteidigen. Auch in dieser Woche geht es um nur 1 Million Euro Preisgeld.

Martin Kaymer findet sich am prestigeträchtigen Gelände von Beginn an bestens zurecht und nimmt schon von der 1 und der 3 schnelle Birdies mit, die ihn sofort ganz vorne mitmischen lassen. Allerdings tritt er sich danach sofort auch einen Bogeydoppelpack ein, der die gesamte Birdiearbeit prompt wieder ausradiert. Sofort allerdings steuert er wieder gegen und schnappt sich auf der 6 und der 7 die nächsten Birdies.

Erst danach kehrt ins Spiel des 35-jährigen erstmals Ruhe ein und er notiert auf den folgenden Löchern meist sichere Pars. Auf der 13 kann er dann das bereits fünfte Birdie mitnehmen und bleibt so den Top 10 erhalten. Mit der 17 weiß er dann auch das letzte Par 5 gut auszunützen und da er auf der schwierigen 18 nichts mehr anbrennen lässt, steht er schließlich mit der 68 (-4) beim Recording, womit er sich als 6. nach den Vormittagsflights eine durchaus gute Basis für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Aufholbedarf

Max Schmitt kann nach der stundenlangen Regenpause erst spät die Runde überhaupt beginnen, hat aber doch mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und unterschreibt schließlich wie Landsmann Marcel Siem nur eine 75 (+3), was lediglich für Rang 100 reicht.

Marcel Schneider stolpert ebenfalls schon früh über etliche Fehler. Auch bei der Fortsetzung am Freitag läuft es nicht wirklich nach Maß, denn Schneider steht schließlich nur mit der 76 (+4) wieder im Clubhaus, womit sich nur Platz 114 ausgeht.

Hurly Long hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und liegt schon nach den Frontnine deutlich über Par. Am Ende unterschreibt er nur die 77 (+5) und liegt damit schon nach der ersten Runde als 121. weit zurück.

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Keine tragenden Rollen

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Marcel Siem und Huryl Long können im Randpark GC mit schwarzen Finalrunden keine tragende Rolle mehr spielen und beenden das Turnier im hinteren Drittel des Klassements.

Marcel Siem zeigt, dass er klar alles daran setzen will die Startchance in Südafrika bestmöglich zu nützen, denn nach einer 66 und einer darauffolgenden 69 startet der Routinier mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. An den nächsten beiden Tagen wird nun noch dazu wieder am Firethorn Course gespielt, den Marcel zum Auftakt fehlerfrei bewältigte.

Über Nacht scheint sich aber der Fehlerteufel so richtig ins Spiel des 39-jährigen eingeschlichen zu haben, denn mit Doppelbogey-Bogey-Doppelbogey verläuft der Start in den dritten Spieltag richtiggehend zum Vergessen. Erst danach stellt sich endlich ein etwas gewinnbringender Rhythmus ein und er kann auf der 7 zumindestens einen Schlag wieder gutmachen.

Nach dem Turn findet er dann so richtig den Rhythmus und arbeitet sich mit einem weiteren Birdie und anschließendem Eagle sogar wieder fast an den Ausgangspunkt zurück, rutscht gegen Ende auf der 16 aber noch einmal etwas zurück. Zwar kann er den Faux-pas sofort egalisieren, mehr als die 72 (+1) geht sich so am dritten Spieltag aber nicht aus, was ihn auch bis ins Mittelfeld zurückwirft.

Der Finaltag lässt sich dann aber wieder deutlich besser an, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich schon auf der 3 das erste Birdie aus und da er kurz vor dem Turn auch die 9 zu einem roten Eintrag überreden kann, spielt er sich endgültig wieder ins vordere Mittelfeld.

An das Erfolgserlebnis kann er auf der hinteren Platzhälfte aber nicht mehr anknüpfen und muss gegen Ende mit einem Bogey und einem darauffolgenden Doppelbogey sogar noch Tiefschläge verkraften. Schließlich geht sich so wie schon am Vortag nur die 72 (+1) aus, die nicht mehr als einen 49. Platz zulässt.

Zumindestens erstes Preisgeld

Hurly Long zeigte sich vor allem am Freitag von seiner besten Seite und ließ mit einer 66 nichts anbrennen. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge hat er sogar noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Der Moving Day entwickelt sich dann für Hurly aber sofort in die komplett falsche Richtung, denn mit zwei anfänglichen Bogeys könnte der Tag kaum zäher beginnen. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder und gleicht mit Fortdauer dank zweier Birdies auf der 4 und der 6 sein Score wieder aus, ein weiterer Fehler auf der 9 lässt ihn aber nur im Plusbereich auf die Backnine kommen.

Dort erhöht er dann aber spürbar das Tempo und taucht mit gleich drei Birdies am Stück von der 12 bis zur 14 deutlich in den roten Bereich ab. Erst ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 bremst ihn dann noch einmal etwas ab, mit der 70 (-1) kann er aber immerhin trotz des zähen Starts noch eine rote Runde notieren und geht somit aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

Aus diesem rutscht er dann am Sonntag aber schon früh zurück, denn schon die 2 brummt ihm das erste Bogey auf. Da es sich dann auf der 5 recht zeitnah der nächste Fehler gemütlich macht, rücken die lukrativen Ränge endgültig in weite Ferne. Nur kurz hat es mit einem Birdie dann den Anschein als könne er das Ruder noch herumreißen, doch zwei weitere Bogeys lassen ihn immer weiter zurückfallen.

Das Dilemma setzt sich auch auf den Backnine weiter fort, wenngleich er sich mit zwei Par 5 Birdies noch einmal an den Ausgangspunkt herantastet. Ein Bogeydoppelpack mit abschließendem Triplebogey radiert aber auch diese beiden Erfolgserlebnisse mehr als aus, und er beendet das Turnier schlussendlich nach der 77 (+6) nur auf Rang 64. Auch wenn es zumindestens das erste Preisgeld für ihn von der European Tour gibt, kann er sich mit der letzten Runde wohl alles andere als zufrieden zeigen.

Branden Grace (RSA) sichert sich mit einer 62er (-9) Finalrunde und bei gesamt 21 unter Par den Sieg.

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Auf der Lauer

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem legt sich mit seiner zweiten roten Runde im Randpark GC in Schlagdistanz zu den Top 10 auf die Lauer. Auch Hurly Long stürmt in Johannesburg über die Cutlinie.

Sebastian Heisele, Max Schmitt, Bernd Ritthammer, Hurly Long und Marcel Siem schlagen in Johannesburg in das neue Golfjahrzehnt ab. Dass so viele Deutsche mit der European Tour abschlagen können, liegt auch am Riesenstarterfeld bei Südafrikas traditionsreicher Open, da im Randpark GC auf zwei Kursen gespielt wird. Vor allem für Heisele wird es wichtig sein, die neue Tourkarte früh in der Saison mit Topergebnissen auszuspielen um im Race to Dubai ordentlich anzuschreiben und sich den Druck hinsichtlich seines Spielrechts in Europas erster Liga zu nehmen.

Marcel Siem kommt dank des riesigen Starterfeldes zu einer weiteren Startmöglichkeit und will diese klarerweise bestmöglich nützen. Das Vorhaben geht auch schon auf den Frontnine recht gut auf, denn nach solidem Beginn nimmt er am Firethorn Course auf der 6 und der 7 die ersten Birdies mit. Auch nach dem Turn hat er sein Visier messerscharf eingestellt und findet auf weiteren fehlerlosen Bahnen noch drei weitere Birdies. Damit bringt sich der Routinier vor der zweiten Runde in eine richtig gute Ausgangslage.

Am zweiten Spieltag hat er am Bushwillow Course aber einige Mühe den gewinnbringenden Schwung vom Vortag wiederzufinden, was sich auch auf der 5 in seinem ersten Bogey des Turniers niederschlägt. Zumindestens gelingt aber kurz darauf wieder der scoretechnische Ausgleich. Das stabilisiert Marcels Spiel sichtlich, denn auf die Backnine spult er ganz unaufgeregt ab und nimmt mit fehlerloser Performance noch zwei weitere Birdies mit, was ihn nach der 69 (-2) und als 23. in guter Lauerposition hinter den Top 10 einreiht.

Starkes Finish

Hurly Long nimmt am Firethorn Course sofort ein anfängliches Birdie mit, da er sich danach aber noch auf den Frotnine zwei Fehler eintritt, liegt er schon zur Halbzeit der Auftaktrunde unangenehm zurück. Auf der 10 geht es dann mit einem Doppelbogey sogar noch weiter bergab, ehe er den Turnaround noch schafft und sich mit vier Birdies sogar noch zur 70 (-1) arbeitet.

Am Bushwillow Course präsentiert er sich am Freitag dann zwar sehr sicher, mit neun Pars in Folge kommt er auf den Frontnine aber nicht vom Fleck. Nach dem Turn aber nimmt die Runde dann konkrete Formen an, denn ein Eagle auf der 12 pusht ihn deutlich in die richtige Richtung. Zwar tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, mit gleich vier abschließenden Birdies marschiert er aber zur 66 (-5) und stemmt damit ebenfalls als 30. locker den Cut.

Zu viel liegengelassen

Sebastian Heisele findet am Bushwillow Course gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie, muss allerdings schon auf der 4 den Ausgleich einstecken und kann bis zum Turn nichts weiter Zählbares mehr mitnehmen. Kaum auf den Backnine angekommen geht es mit einem Bogeydoppelpack sogar richtig unangenehm zurück. Zwar geht sich am Ende dank zweier weiterer Birdies noch eine 71 (Par) aus, der Cut liegt so aber in weiter Ferne.

Auch am Firethorn Course kommt der großgewachsene Spieler nicht wirklich ins Rollen, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss auf der 2 sogar ein rasches Bogey eintragen. Nach dem Turn wird es dann richtig unangenehm, denn mit drei Fehlern in Folge rutscht die Cutlinie endgültig außer Reichweite. Zwar tastet er sich danach mit drei Birdies noch einmal in Richtung Ausgangspunkt heran, mehr als die 72 (+1) und ein Missed Cut will als 145. in Südafrika aber nicht herausspringen.

Max Schmitt kann am Firethorn Course schon recht früh auf der 3 ein Birdie mitnehmen, verabsäumt es aber an den starken Start anzuknüpfen und muss kurz vor dem Turn auf der 9 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Das bricht auch sichtlich den Rhythmus, denn auf birdielosen Backnine muss er noch zwei Schläge abgeben und steht so am Ende nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Der Freitag beginnt dann am Bushwillow Course mit einem frühen Doppelbogey auf der 3 alles andere als prickelnd, Max versteht es aber mit gleich vier Birdies auf nur fünf Löchern danach gekonnt gegenzusteuern, tritt sich jedoch kurz vor dem Turn noch einen weiteren Fehler ein. Das kostet auch wieder sichtlich den Rhythmus, denn auf den Backnine findet er nur noch ein weiteres Birdie, muss im Gegenzug aber noch drei Schläge abgeben und verpasst so nach der 72 (+1) und als 175. doch klar den Cut.

Bernd Ritthammer nimmt am Bushwillow Course gleich auf der 1 das erste Birdie mit, tritt sich auf der 3 allerdings ein Doppelbogey ein und kommt so nur im Plusbereich auf den Backnine an. Dort dreht er sein Score dann mit einem Doppelpack wieder in die richtige Richtung, benötigt auf der 17 aber noch ein weiteres Birdie um nach einem Fehler zuvor mit der 70 (-1) eine rote Runde notieren zu können.

Am Freitag hat er am Firethorn Course dann von Beginn an Probleme und steht nach birdieloser erster Platzhälfte auf der er gleich zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren muss nur bei +4 beim Turn. Zwar fängt er sich auf den zweiten Neun dann und nimmt auf der 14 auch das erste Birdie mit, nach abschließendem Fehler geht sich aber nur die 75 (+4) aus, die ihn als 175. klar am Cut scheitern lässt.

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