Schlagwort: crans-sur-sierre gc

Yannik Paul

Hoffen auf Captain’s Pick

EUROPEAN MASTERS – FINAL: Yannik Paul verpasst im Crans-sur-sierre GC das benötigte Spitzenresultat und muss nun hoffen, dass er von Luke Donald (ENG) einen Captain’s Pick für das europäische Ryder Cup Team bekommt.

Marcel Schneider zeigt heuer einmal mehr, dass ihm der Kurs in den Schweizer Alpen durchaus liegt, denn mit einer knallroten 65 (-5) zündetet der 33-jährige am Moving Day den Turbo und pushte sich bis an dei Top 10 heran. Auch Yannik Paul fand wieder den gesuchten Rhythmus und wahrte mit einer 66 (-4) ebenfalls die Chance auf das erhoffte Spitzenresultat, was er im Hinblick auf einen Platz im Ryder Cup Team benötigen würde. Freddy Schott und Matti Schmid hoffen aus dem Mittelfeld heraus am Sonntag noch einen Vorstoß realisieren zu können.

Einen 3. Platz mit maximal zwei anderen Spielern. So die Vorgabe für Yannik Paul vor der Finalrunde um Robert MacIntyre (SCO) noch vom Qualifikationsplatz für den Ryder Cup zu verdrängen. Der Druck zeigt sichtlich auch Wirkung beim 29-jährigen, denn lange Zeit läuft er einem Birdie vergeblich hinterher, tritt sich auf beiden Par 3 Löchern Bogeys ein und rasselt so deutlich zurück.

Immerhin bremst ein Par 5 Birdie auf der 9 den Absturz zumindest etwas ab. Auf den zweiten Neun pusht er sich dann mit vier Birdies zwar noch zu einer 67 (-3), das benötigte Spitzenresultat geht sich so als 20. aber nicht aus, weshalb er nun hoffen muss, dass er als einer der Captain’s Picks von Luke Donald mit ins Team rutscht.

Starker Sonntag

Trotz eines anfänglichen Birdies hat Matti Schmid am Sonntag etwas Probleme richtig ins Laufen zu kommen, denn nach einer langen Parserie tritt er sich ausgerechnet am Par 5 der 9 den scoretechnischen Ausgleich ein. Dieser lockt den 25-jährigen aber sichtlich aus der Reserve, denn zu Beginn der letzten neun Bahnen drückt er gehörig aufs Tempo und pusht sich mit gleich fünf Birdies sogar zu einer 65 (-5), womit er noch viele Ränge im Klassement gutmacht und das Turnier auf Rang 24 beendet.

Bei Marcel Schneider erinnert von Beginn an nichts mehr an die starken ersten Runden, denn mit einer 73 (+3) rasselt er noch deutlich bis auf Platz 45 im Klassement zurück. Freddy Schott bastelt auf der letzten Runde nur eine 72 (+2) zusammen und wird am Ende nur 52. Marcel Siem arbeitet sich nach dem komplett verpatzten Moving Day am Sonntag zwar noch zu einer 69 (-1) große Sprünge gehen sich so als 71. jedoch nicht mehr aus.

Ludivg Aberg (SWE) lässt danke einer starken 64 (-6) noch alle anderen Spieler hinter sich und schnappt sich seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere. Damit gibt der 23-jährige auch bei Luke Donald eine sehenswerte Bewerbung ab.

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Marcel Schneider

Sehenswerter Aufstieg

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Marcel Schneider und Yannik Paul klettern am Moving Day im Crans-sur-sierre GC mit knallroten Runden sehenswert am Leaderboard nach oben.

Freddy Schott präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen mit zwei 67er (-3) Runden sehr sicher und zieht bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende ein. Yannik Paul hatte am Freitag deutlich härter zu kämpfen und wird am Wochenende einen Zahn zulegen müssen, will er sich noch fürs Ryder Cup Team aufdrängen. Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem übersprangen noch drei weitere Deutsche die Cut-Hürde.

Ganz souverän beginnt Marcel Schneider die dritte Runde und krallt sich nach anfänglichen Pars schließlich auf der 5 und der 7 die ersten Birdies. Zwar muss er nach dem Turn auf der 10 auch den ersten Fehler notieren, bessert diesen jedoch bereits auf der 12 wieder aus und setzt mit einem Eagle-Birdie Zwischensprint am Par 5 Doppel der 14 und 15 noch einmal den Blinker auf die Überholspur. Am Ende kommt er sogar mit der 65 (-5) zurück ins Clubhaus und wahrt so als 12. klar die Chance die Schweiz mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Von Beginn an setzt Yannik Paul alles daran den zweiten Spieltag vergessen zu machen, denn mit Birdie-Bogey-Birdie zeigt er sich gleich von der 1 weg richtig angriffslustig. Den zurechtgelegten Gameplan zieht er auch danach weiter durch und kommt bereits bei 3 unter Par auf den Backnine an. Dort ebbt der Schwung dann zwar ab, Schlagverlust muss er aber keinen weiteren mehr einstecken und da sich auf der 12 noch ein fünftes Birdie ausgeht, marschiert er am Ende sogar mit der 66 (-4) über die Ziellinie und pusht sich so doch recht sehenswert bis auf Rang 16 nach vor.

Zäher Samstag

Mit gleich zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 stolpert Freddy Schott mehr schlecht als recht in den Moving Day und selbst der erste Lichtblick mit einem Birdie auf der 7 verpufft mit einem darauffolgenden Par 3 Bogey sofort wieder. Erst auf den Backnine stellt sich ein halbwegs brauchbarer Rhythmus ein, mehr als der scoretechnische Ausgleich mit zwei Birdies ist aber nicht mehr zu machen, was ihm mit der 70 (Par) auch ein paar Ränge kostet und ihn als 35. ins Weekend starten lässt.

Matti Schmid findet zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 2 ein schnelles Birdie, radiert sich dieses jedoch prompt am darauffolgenden Par 3 auch wieder aus. Zwar muss er sich danach nicht lange in Gedul üben, da schon auf der 6 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, in Folge kann er aber lange Zeit nicht weiter zusetzen, denn erst am Schlussloch gelingt dann noch ein dritter Schlaggewinn. Aufgrund der generell etwas gedämpfteren Scores arbeitet er sich mit der 68 (-2) aber doch recht spürbar auf Rang 35 weiter nach vor.

Marcel Siem findet überhaupt keinen Rhythmus und zementiert sich mit einer 76 (+6) und als 74. regelrecht im Leaderboardkeller ein. Matt Fitzpatrick (ENG) verteidigt mit einer 67 (-3) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Freddy Schott

Etwas abgerissen

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Freddy Schott nimmt im Crans-sur-sierre GC nach seiner bereits zweiten 67 (-3) den Moving Day aus dem vorderen Mittelfeld in Angriff. Yannik Paul rutscht mit Problemen zurück. Insgesamt cutten fünf Deutsche in der Schweiz ins Wochenende.

Yannik Paul machte zum Auftakt unmissverständlich klar, dass es in der Schweiz noch alles daran setzen wird um sich ins Ryder Cup Aufgebot für Rom zu spielen, denn mit einer 64 (-6) musst er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider durften sich über einen knallroten Auftakt freuen und liegen durchwegs aussichtsreich im Rennen.

Am Nachmittag biegt Freddy Schott bereits früh auf die Birdiespur ab und kommt nach roten Einträgen auf der 12 und den beiden Par 5 Löchern bereits bei 3 unter Par auf der 1 an. Dort erwischt es ihn dann jedoch mit dem ersten Bogey, was sichtlich auch in gewisser Weise eine Rhythmusbremse darstellt. Erst ab der 7 wird es wieder etwas bunter, mit Birdie-Bogey-Birdie behalten die Erfolgserlebnisse aber weiterhin die Oberhand, was ihn mit der bereits zweiten 67 (-3) ins Ziel kommen lässt und ihn als 26. noch in Schlagdistanz zu den Toprängen einreiht.

Im Mittelfeld

Nach souveränem Beginn schnappt sich Marcel Schneider, wie auch schon am ersten Spieltag, auf dem Par 5 Doppel der 14 und 15 die ersten Birdies und kommt so bereits klar unter Par zum Turn. Zwar beginnen die Frontnine mit Bogey-Birdie-Bogey dann zeimlich farbenfroh, danach kehrt jedoch wieder Ruhe ein, was dank eines abschließenden weiteren Par 5 Birdies schlussendlich in der 68 (-2) und mit Rang 33 recht zuversichtlichen Ausgangslage mündet.

Yannik Paul hat vor allem auf den ersten Bahnen mit Bogey und Doppelbogey hart zu kämpfen. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar und gleicht mit drei Birdies sein Score auch wieder aus, auf einen späten Fehler auf der 17 weiß er aber keine Antwort mehr und rutscht so mit der 71 (+1) bis ins Mittelfeld auf Rang 34 zurück, womit auch das so erhoffte Topergebnis im Hinblick auf einen Platz im Ryder Cup Team in einige Ferne rückt.

Zwar findet Matti Schmid schon auf der 2 ein schnelles Birdie, rutscht jedoch bereits auf der 5 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und hat nach einem Par 3 Bogey auf der 11 sogar ein Plus vor dem Score stehen. Zwar dreht er sein Tagesergebnis noch auf Even Par zurück und stemmt am Ende als 50. souverän den Cut, mit der 70 (Par) büßt er aber etliche Ränge ein. Marcel Siem gräbt sich mit zwei frühen Bogeys zwar noch eine tiefere Grube als ohnehin bereits nach der 71 (+1) vom Vortag vorhanden, mit starkem Spiel danach arbeitet er sich aber sogar noch zu einer 66 (-4) und zieht so als 62. ebenfalls ins Weekend ein.

Vorzeitig Feierabend

Nicolai von Dellingshausen arbeitet sich nach zähem Beginn und einem zwischenzeitlichen Doppelbogey zwar noch zu einer 68 (-2), der Cut geht sich jedoch wie bei Nick Bachem (69) nicht mehr aus. Hurly Long agiert auch am Freitag deutlich zu fehleranfällig und scheitert mit einer 72 (+2) klar am Cut. Max Schmitt hat ebenfalls nach der 70 (Par) bereits vorzeitig Feierabend. Topfavorit Matt Fitzpatrick (ENG) zieht bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende ein.

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Yannik Paul

Vorhaben klar gemacht

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul zeigt zum Auftakt im Crans-sur-sierre GC mit einer 64 (-6) eindrucksvoll, dass er auf jeden Fall noch alles daran setzt um sich ins Ryder Cup Team zu spielen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider legen einen knallroten Start hin.

Mit drei Deutschen in den Top 10 lieferten die heimischen DP World Tour-Spieler zuletzt in Prag ein weiteres mannschaftlich starkes Ergebnis ab. Paul, Bachem und Schmitt wollen auch in Crans-Montana um den Titel mitspielen. Am Dach der Tour, in über 1500 Metern Seehöhe, wird jedoch die Luft nach oben noch einmal dünner, wenn es in die Entscheidung um die europäische Ryder Cup-Qualifikation geht. Yannik Paul liegt hier sensationell voll im Rennen und darf – falls es nicht mit der automatischen Qualifikation klappt – darauf hoffen, dass ihn Captain Luke Donald am Montag als einen von 6 Wild Card Picks nominiert.

Yannik kommt zwar zunächst nur etwas behäbig in die Gänge, was sich auch in einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 unangenehm bemerkbar macht, ab dem Par 5 der 14 startet der 29-jährige aber so richtig durch. Zunächst holt er sich den Ausgleich ab, stopft danach sogar am Par 5 der 15 den Eagleputt und holt sich noch vor dem Turn das nächste Erfolgserlebnis ab. Auf den Frontnine bleibt er dann makellos, stockt sein Birdiekonto noch um drei weitere Schlaggewinne auf und unterschreibt so schlussendlich sogar die 64 (-6), womit er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen muss.

Ebenfalls klar unter Par

Wie erhofft holt sich Matti Schmid am Nachmittag am Par 5 Doppel der Backnine Birdies ab und biegt so recht zeitnah in die richtige Richtung ab. Zwar muss er danach am Par 3 auch ein Bogey einstecken, mit gleich zwei weiteren Schlaggewinnen kontert er dieses aber perfekt aus. Auch auf einen Fehler auf der 1 und ein Doppelbogey auf der 4 hat er passende Antworten parat und marschiert am Ende mit der 66 (-4) über die Ziellinie, was ihn als 19. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 einreiht.

Freddy Schott hat anfänglich etwas mit der Höhenlage zu kämpfen, wass ich auf der 1 und der 3 in zwei frühen Bogeys niederschlägt. Nach und nach bekommt der Youngster die Distanzkontrolle aber in den Griff und biegt sogar bereits im roten Bereich auf die Backnine ab. Dort bessert er einen weiteren Fehler dann mit noch drei Birdies mehr als aus und steht so am Ende mit der 67 (-3) wieder im Clubhaus, was ihn als 32. durchaus vielversprechend einreiht.

Marcel Schneider startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey ins Turnier, drückt ab der 3 mit einem Birdiehattrick aber sehenswert aufs Gas. Zwar verspielt er mit zwei weiteren Fehlern zu Beginn der Backnine das Minus wieder, stopft mit Fortdauer aber noch drei weitere Putts zu roten Einträgen und bringt so ebenfalls die 67 (-3) über die Ziellinie.

Steigerungsbedarf

Nick Bachem findet anfänglich überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach acht gespielten Löchern schon bei 3 über Par. Immerhin geht sich zwischenzeitlich auch ein Birdie aus. Erst ab dem Par 5 der 9 grooved sich der 23-jährige dann aber so richtig ein und dreht schließlich sein Score sogar noch in den roten Bereich. Mit der 69 (-1) reiht er sich aber als 69. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Bei Hurly Long halten sich am Donnerstag Schlaggewinne und Bogeys die Waage, denn nach jeweils deren drei kommt er wie Nicolai von Dellingshausen mit der 70 (Par) ins Clubhaus, muss damit am Freitag aber vom 86. Platz aus bereits eine Aufholjagd einläuten. Marcel Siem agiert deutlich zu fehleranfällig, denn neben drei Birdies machen es sich gleich vier Bogeys bequem, womit sich nur eine 71 (+1) und Rang 107 ausgeht. Max Schmitt erwischt mit der 72 (+2) und Platz 121 einen richtig durchwachsenen ersten Spieltag.

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Marcel Siem

Top 10 mitgenommen

OMEGA EUROPEAN MASTERS – FINAL: Marcel Siem schnappt sich im Crans-sur-sierre GC mit einer 68er (-2) Finalrunde Platz 7. Martin Kaymer hebt sich das beste für den Finaltag auf.

Marcel Siem brachte auch an einem schwierig zu spielenden Moving Day wieder eine rote Runde zum Recording und geht mit nur drei Schlägen Rückstand auf Sean Crocker (USA) und Renato Paratore (ITA) in die Finalrunde, womit der Routinier durchaus sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg hat.

Zum vierten Mal in dieser Woche geht sich dann auch auf der 2 ein schnelles Birdie aus, womit der Routinier die Lücke zur Spitze rasch weiter schließen kann. Da es sich auf der 4 aber auch ein rasches Bogey auf der Scorecard gemütlich macht, muss er kurzfristig etwas abreißen lassen. Immerhin überredet er aber auch das Par 5 der 7 einmal mehr zu einem roten Eintrag und bleibt so vor den letzten neun Löchern noch in Schlagdistanz.

Mit einem weiteren Birdie auf der 10 und einem Eagle am Par 5 der 14 bleibt er auch danach weiterhin hartnäckig vorne mit dabei, ehe ihm gegen Ende doch etwas die Puste ausgeht, wie Bogeys am Par 3 der 16 und der abschließenden 18 – beide Male hat er dabei Sand im Getriebe – zeigen. Mit der 68 (-2) geht sich aber in der Schweiz immerhin ein sehenswerter 7. Platz aus.

Das Beste zum Schluss

Ryder Cup – Vice Captain Martin Kaymer kam am Samstag mit einer 70 (Par) nicht wirklich vom Fleck und nimmt die finale Umrundung nur vom 41. Platz aus in Angriff. Am Sonntag präsentiert sich Deutschlands Nummer 1 dann aber von seiner ganz sicheren Seite und überredet mit der 3 und der 8 gleich beide Par 3 Bahnen der Frontnine zu Birdies, was ihn um etliche Plätze in Richtung Norden marschieren lässt.

Kaum auf den letzten neun Löchern des Events angekommen geht es dann mit Birdie Nummer 3 sogar noch weiter nach vor und da er den eingeschlagenen Kurs bis zum Ende weiter durchzieht und bei der fehlerlosen Performance am Par 5 der 14 auch noch einen vierten roten Eintrag mitnimmt, geht sich zum Abschluss sogar die bogeyfreie 66 (-4) aus, die ihn noch um etliche Ränge bis auf Platz 18 klettern lässt.

Rasmus Hojgaard (DEN) lacht am Ende dank eines Doppelbogeys von Bernd Wiesberger (AUT) auf der 18 bei gesamt 13 unter Par vom Siegerfoto.

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Marcel Siem

Außenseiterchancen

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Marcel Siem hat im Crans-sur-sierre GC mit einer 69 am Moving Day sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg. Martin Kaymer steckt mit einer 70 im hinteren Mittelfeld fest.

Marcel Siem spielt seine starke Form auch in der Schweiz wieder gekonnt aus und geht nach Runden von 66 (-4) und 68 (-2) Schlägen nur mit einem Schlag Rückstand auf die Spitzenränge ins Wochenende. An einem schwierigen Samstag findet Marcel mit einem Birdie auf der 2 perfekt in den Tag und weiß es auch danach Fehler zu vermeiden, womit er Stück für Stück im Klassement in Richtung Spitze klettert. Diese erobert er dann auch mit einem spektakulären Eagle am malerischen Par 4 der 7. Erst sein erster Fehler am Par 5 der 9 bremst den sehenswerten Schwung etwas ab.

Auf den Backnine spult er dann zwar lange Zeit souverän die Pars ab, Birdie will jedoch kein weiteres mehr gelingen und da ihm am Par 5 der 14 das H2O im Weg ist und er sich so auf noch einer weiteren langen Bahn ein Bogey einfängt, muss er sich schließlich mit der zartrosa 69 (-1) begnügen, womit er als 10. und bei nur drei Schlägen Rückstand auf Sean Crocker (USA) und Renato Paratore (ITA) aber sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg hat.

Stecken geblieben

Ryder Cup – Vice Captain Martin Kaymer nimmt den Moving Day aus dem Mittelfeld heraus in Angriff und hofft am Samstag die Lücke zu den Topplätzen schließen zu können. Deutschlands Nummer 1 hat jedoch Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich einem Birdie hinterher, muss jedoch auf der 5 einen Fehler einstecken, womit er doch etwas zurückrutscht.

Erst am Par 3 der 13 kann der zweifache Major Champion dann erstmals durchatmen, nachdem der erste Birdieputt endlich den Weg ins Ziel findet. Es scheint an diesem Tag aber wie verhext zu sein, denn prompt rutscht er am Par 5 danach wieder in den Plusbereich ab und kann nur dank eines abschließenden roten Eintrags auf der 18 noch eine Runde über Par vermeiden. Mit der 70 (Par) büßt er aber dennoch ein paar Plätze ein und geht nur als 41. in den Finaltag.

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Marcel Siem

In Sichtweite

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Marcel Siem startet mit nur einem Schlag Rückstand auf die besten 10 ins Wochenende und hat somit die Topränge voll in Sichtweite. Martin Kaymer startet im Crans-sur-sierre GC aus dem Mittelfeld in den Moving Day.

Marcel Siem legte mit einer 66 (-4) den besten Auftakt der drei am Start stehenden Deutschen hin und geht nur mit minimalem Rückstand auf die Spitzenränge in den Freitag, wo er nun am Nachmittag klarerweise an die fehlerlose Performance vom ersten Spieltag anknüpfen möchte.

Das gelingt zunächst auch richtig gut, denn wie schon am Vortag hält auch diesmal die 2 ein schnelles Birdie bereit. Nach 23 fehlerlosen Löchern kann er dann auf der 6 den ersten Schlagverlust im Turnier jedoch nicht vermeiden, stopft aber auf er 7 und der 9 die fälligen Birdieputts und bleibt so hartnäckig an den besten 10 dran.

Mit einem Par 3 Bogey auf der 11 bremst er sich dann kurz nach dem Turn selbst etwas aus, reagiert mit einem Eagle am Par 5 der 14 aber perfekt. Da es sich auf der 17 jedoch dann noch ein Fehler gemütlich macht, muss er sich mit der 68 (-2) anfreunden, die ihn aber nur knapp hinter den Top 10 einreiht. Als 14. und bei nur fünf Schlägen Rückstand auf Leader Dean Burmester (RSA) scheint sogar der ganz große Wurf noch in Reichweite zu sein.

Im Mittelfeld

Ryder Cup Vice-Captain Martin Kaymer hat neben seinem eigenen Spiel, das mit einer 67 (-3) durchaus recht ansehnlich gelang, mit Sicherheit in Abwesenheit von Captain Padraig Harrington (IRL) auch die in Frage kommenden Kanditaten für Whistling Straits im Auge. Um diese auch am Wochenende womöglich Seite an Seite noch genauer beobachten zu können, hofft Deutschlands Nummer 1 nun auf die nächste rote Runde.

Anders als am Vortag findet sich der zweifache Major-Champion am Freitag mit einem anfänglichen Birdie auf der 10 sofort gut zurecht und baut seinen Score am Par 3 der 13 rasch weiter aus. Zwar brummt ihm danach ausgerechnet das erste der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher auch das erste Bogey auf, dieses weiß er jedoch sofort wieder auszubessern und steht so bei 2 unter Par auf den Frontnine.

Dort baut er sein Score dann zunächst auf der 2 weiter aus und weiß auch auf sein zweites Bogey noch prompt die passende Antwort. Am Ende schleichen sich dann jedoch am Par 3 der 8 und am Par 5 der 9 noch weitere Fehler ein, was schließlich nicht mehr als die 69 (-1) zulässt. Damit ist zwar der Cut in dieser Woche kein Problem, mit den Spitzenplätzen hat er vor dem Wochenende als 32. jedoch nichts zu tun.

Cut verpasst

Mit Sebastian Heisele packte auch der dritte Deutsche in der Schweiz mit einer 69 (-1) eine rote Auftaktrunde aus, genau an der Cutlinie postiert hat er jedoch kaum Spielraum für Fehler. Er sammelt dann auf der 4 sein erstes Birdie auf, rutscht jedoch prompt wieder zurück und sitzt so weiterhin an der Cutlinie fest. Erst kurz vor dem Turn verschafft er sich dann am Par 5 der 9 wieder etwas Luft.

Diese geht ihm auf den zweiten Neun aber wieder aus, denn nach Bogeys auf der 11 und der 14 findet er sich plötzlich nur noch hinter der gezogenen Linie wieder. Zwar steuert er am Par 3 der 16 noch einmal gegen, rutscht auf der 17 und der 18 aber erneut aus und verpasst schließlich mit der 73 (+2) und als 96. den Cut.

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Alles im roten Bereich

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Marcel Siem, Martin Kaymer und auch Sebastian Heisele legen im Crans-sur-sierre GC rote Auftaktrunden hin. James Morrison (ENG) schrammt nur hauchdünn an einer 59 vorbei.

Marcel Siem geht es am Donnerstag mit früher Startzeit auf den Backnine zwar sehr solide, jedoch auch zu ruhig an um mit den tiefen Scores mithalten zu können. Zumindest kommt er nach einem Par 5 Birdie im roten Bereich auf den Frontnine an.

Dort kann er seine Birdiequote dann in die Höhe schrauben, denn mit weiteren roten Einträgen auf der 2, der 7 und der 9 geht sich dank eines fehlerfreien Auftritts am Ende sogar eine 66 (-4) aus, womit er nach den Vormittagsflights immerhin unter den Top 10 mitmischt und schließlich als sehenswerter 12. in den zweiten Spieltag startet.

Schleppenden Start wettgemacht

Nach den frustrierenden Linkswochen rund um die Open mit zwei Missed Cuts nahm sich Martin Kaymer einen Monat Auszeit und kehrt beim Omega European Masters auf die Golfbühne zurück. Dabei setzt Deutschlands Nummer 1 auf den „Deutsch-Österreich-Schweiz-Bonus“, nachdem die Turniere in München mit Platz 2 und Österreich mit Platz 3 heuer seine mit Abstand besten Saisonresultate einbrachten. Nun soll es auch im schweizerischen Crans-sur-Sierre mit einem Topergebnis klappen um nicht wieder aus den Top 100 der Weltrangliste hinauszurutschen.

Der Ryder Cup Vice-Captain wird sich außerdem in Abwesenheit von Padraig Harrington (IRL) ein Bild über die Form der zahlreich vertretenen Wild Card-Kandidaten machen. Dabei scheint er jedoch den Fokus aufs eigene Spiel etwas aus den Augen zu verlieren, denn gleich die scorefreundliche 1 brummt ihm ein Bogey auf, was für einen mehr als verhaltenen Start sorgt.

Auch danach will auf den angenehmen ersten Bahnen nicht viel gelingen. Erst auf der 6 kann er sein Score wieder zurechtrücken und realisiert mit einem Par 5 Birdie auf der 9 sogar noch vor dem Turn den Sprung in den roten Bereich. Souverän nimmt er in Folge auf den ersten Bahnen der zweiten Neun Pars mit und krallt sich schließlich auf beiden der aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher der 14 und 15 die nächsten Birdies, womit er erstmals auch die Top 10 in Sichtweite bekommt.

Diese rücken jedoch auch prompt wieder weiter weg, nachdem er am Par 3 danach den zweiten Fehler des Tages nicht verhindern kann. Am Ende marschiert der zweifache Major-Champion mit der 68 (-2) zurück ins Clubhaus und positioniert sich damit im soliden Mittelfeld. Zwar marschiert James Morrison (ENG) an der Spitze mit einer fantastischen 60 (-10) schon am Donnerstag auf und davon, mit starken weiteren Runden scheint für Deutschlands Nummer 1 vom 33. Platz aus aber nach wie vor noch alles möglich zu sein.

Noch auf Cutkurs

Sebastian Heisele legt bei allgemein guten Scores einen recht verhaltenen Start hin, da er sich nach anfänglichen Pars am Par 3 der 13 sogar ein Bogey eintritt. In Folge drückt er mit drei Birdies aber aufs Tempo, kommt nach weiterem Fehler auf der 18 aber nur im zartrosa Bereich zur ersten Teebox.

Gleich auf der 1 egalisiert er das Bogey der 18 dann jedoch wieder, kann daran jedoch nicht weiter anknüpfen und läuft bei einem Fehler auf der 4 vergeblich weiteren Birdies hinterher, weshalb er sich schließlich mit der 69 (-1) zufrieden zeigen muss, die ihn aber als 54. immerhin auf Cutkurs bringt.

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Stark rehabilitiert

EUROPEAN MASTERS – FINAL: Max Schmitt rehabilitert sich am Sonntag im Crans-sur-sierre GC mit einer 65 eindrucksvoll für die 75 vom Vortag und macht noch etliche Ränge gut.

Max Schmitt hatte am Moving Day richtig schwer zu kämpfen, denn der Youngster fand die gesamte Runde über keinen wirklich brauchbaren Rhythmus. Am Ende unterschrieb er nur die 75 (+5) und rutschte damit weit zurück. Am Sonntag geht es nun vorrangig darum wieder die Sicherheit zu finden und das Vertrauen in die eigenen Stärken.

Genau das erledigt der einzig verbliebene Deutsche im Wochenende dann auch mit Bravour, denn nach drei anfänglichen Pars biegt Max mit einem roten Triplepack spektakulär auf die Überholspur ab und nimmt nach einer kurzen schöpferischen Pause auf der 8 noch vor dem Turn ein weiteres Birdie mit.

Erst auf den zweiten Neun ebbt der Schwung etwas ab, was sich auch im ersten Fehler auf der 12 bemerkbar macht. Zwar setzt er mit einem Eagle am Par 5 der 14 einen perfekten Konter, ein weiterer Schlagverlust am zweiten Par 5 danach lässt ihn aber wieder zurückrutschen.

Da sich am Ende auf der 18 aber noch ein Birdie ausgeht, rehabilitiert er sich mit der 65 (-5) – seiner klar besten Runde der Woche – eindrucksvoll für die 75 (+5) vom Vortag und nimmt einen 48. Platz zum Heimspiel nach Hamburg kommende Woche mit. Sebastian Soderberg (SWE) setzt sich am Ende in einem 5er Stechen am ersten Extraloch durch und gewinnt.

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Black Saturday

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Max Schmitt findet am Moving Day im Crans-sur-sierre GC überhaupt keinen Rhythmus und rutscht mit etlichen Fehlern und der 75 weit im Klassement zurück.

Max Schmitt stemmte am Freitag mit der bereits zweiten 68 ohne jegliche Probleme sicher den Cut. Um inmitten der Weltklasse aber in die richtig lukrativen Preisgeldränge nach vorne zu kommen, muss er am Moving Day einen Zahn zulegen und wohl eine tiefrote Runde aufs Tableau knallen.

Von Beginn an findet Max dann aber am Samstag keinen Rhyhtmus. Schon auf den ersten beiden Bahnen tritt er sich Bogeys ein und kann auf der 4 sogar ein Triplebogey nicht verhindern. Auch danach will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und er muss auf der 8 noch einen weiteren Schlag abgeben. Erst die 9 spendiert ihm auch ein Birdie, mit dem tiefschwarzen Zwischenergebnis rutscht er aber klarerweise weit zurück.

Erst auf den Backnine stellt sich etwas Sicherheit ein, wenngleich er sich ein weiteres Birdie auf der 16 wieder ausradiert. Mit der 75 (+5) büßt der Youngster am Samstag über 40 Ränge ein und startet nur vom 71. Platz aus in die letzte Runde, was auch die Spitzenränge mittlerweile wohl außer Reichweite bringt.

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