Schlagwort: challenge tour

Start-Ziel Sieg

KASKADA GOLF CHALLENGE – FINAL: Marcel Schneider feiert im Kaskada Golf Resort von Brünn einen Start-Ziel Sieg und löst damit sogar ein Open-Ticket! Marcel Siem und Hurly Long vervollständigen eine aus deutscher Sicht unglaublich starke Woche.

Marcel Schneider zeigt sich in Tschechien von seiner besten Seite und setzt sich zum Auftakt mit einer 65 (-6) sogar bis an die Spitze. Auch Freddy Schott packt einmal mehr sein bestes Golf aus und liegt ebenfalls bei 6 unter Par. Da er wegen einer Gewitterunterbrechung seine Runde erst am Freitag beenden kann, könnte er seinen Landsmann sogar noch überflügeln. Mit Marcel Siem (67), Philipp Mejow (68), Hurly Long, Dominic Foos (beide 69) und Velten Meyer (-1 nach 15) liegen noch fünf weitere Deutsche auf Cutkurs.

Marcel Schneider packt auch am Freitag wieder sein bestes Golf aus und marschiert mit der zweiten 65 bis an die Spitze nach vor. Marcel Siem bringt sogar eine 64 zum Recording und ist damit seinem Landsmann dicht auf den Fersen. Freddy Schott vervollständigt mit der 66 den starken kollektiven Auftritt in schwarz-rot-gold. Mit Dominic Foos, Hinrich Arkenau, Philipp Mejow, Yannik Paul und Hurly Long sorgen für ein starkes deutsches Aufgebot im Wochenende.

Am Moving Day verlässt das Deutsche Trio an der Spitze etwas das Birdiegefühl, denn Marcel Schneider kann sich zwar mit einer 71 noch ganz vorne halten, muss sich die Führung aber mit gleich vier Kontrahenten teilen. Auch Marcel Siem hat zu kämpfen und rutscht mit einer 72 etwas zurück. Freddy Schott kann sich mit einer 71 gerade noch in den Top 10 halten. Dafür allerdings pirschen sich Hinrich Arkenau und Hurly Long mit roten Runden an die Topränge heran.

Der Finaltag könnte dann für Marcel Schneider kaum zäher beginnen, tritt er sich doch schon auf der 2 ein Bogey ein. Er erfängt sich jedoch rasch und drückt ab der 7 so richtig aufs Tempo. Nach vier erzielten Birdies liegt er nach der 14 bereits auf Titelkurs, ehe ihn ein Doppelbogey wieder zurückwirft. Regelrecht trotzig kontert der 31-jährige aber, stopft auf den letzten drei Löchern die fälligen Birdieputts und krallt sich so mit der 67 (-4) und bei gesamt 16 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung auf Geary (NZL) und Papdatos (AUS). Marcel Siem (67) auf Rang 4 und Hurly Long (67) auf Rang 9 sorgen darüber hinaus für eine unglaublich starke deutsche Kollektivleistung.

Open-Ticket als Draufgabe

Als zusätzlichen Bonus für seinen Sieg in Tschechien erhält Schneider auch einen Startplatz für die Open Championship, den R&A für den besten noch nicht qualifizierten ausschrieb: „Ich habe davon erst am Freitag auf der Runde gehört. Das bedeutet jetzt eine Menge für mich. Ich habe noch keine Open gespielt und ich freue mich jetzt schon riesig darauf,“ jubelt Schneider.

Leaderboard Kaskada Golf Challenge

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Alex Knappe

Unbelohnte Nervenschlacht

GRAND FINAL – FINAL: Alex Knappe liefert sich am Finaltag im T-Golf & Country Club eine wahre Nervenschlacht, am Ende fehlt dem 31-jährigen aber ein einzelner Schlag um nächste Saison auf der European Tour aufteen zu dürfen. Marcel Schneider beendet das Challenge Tour Jahr als 2. der Jahreswertung als einziger Deutscher in den Aufstiegsrängen.

Alexander Knappe präsentiert sich just zur wichtigsten Phase der Saison in absoluter Hochform. Der 31-jährige knallte am Freitag mit einer 63 (-8) die tiefste Runde des gesamten Turniers aufs Tableau und geht so mit gleich zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende. Mit einem Sieg würde er sich auf jeden Fall noch locker die Tourkarte für die European Tour sichern.

Wie am Vortag benötigt der Führende auch am Samstag wieder einige Löcher, ehe er wie schon am Freitag am Par 3 der 6 erstmals in die roten Zahlen abtauchen kann. Danach allerdings enden die Parallelen, denn während er bei der zweiten Runde rasch nachlegen konnte, muss er diesmal auf der 9 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, womit auch die 29 Löcher lange bogeyfreie Phase endet. Nicht nur das, er rutscht auf der 10 sogar in den Plusbereich zurück, schafft es mit einer Parserie danach aber seine Führung zu behaupten. Auf der 17 gelingt dann sogar der scoretechnische Ausgleich, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er aber mit der 72 (+1) leben, die ihn aber immerhin noch mit einem Schlag Vorsprung in den Finaltag starten lässt.

Am Sonntag tritt er sich gleich auf der 1 ein Bogey ein und muss so auch erstmals seit langer Zeit den Platz an der Sonne räumen. In Folge benötigt er auch etwas um sein Spiel richtig zu konsolidieren, schärft sein Spiel ab der 6 aber deutlich und nimmt so gleich von beiden Par 3 Bahnen der Frontnine Birdies mit, was ihn auch wieder an die Spitze klettern lässt. Richtig in einen gewinnbringenden Rhyhtmus bringt ihn das aber nicht, denn ein Bogeydoppelpack auf der 12 un der 13 lässt ihn unangenehm zurückrutschen, was ihm auch die Tourkarte kosten würde. Erst am Ende krallt er sich auf der 17 noch ein Birdie, verabsäumt es jedoch auch das abschließende Par 5 noch zu nützen und muss sich so am Ende mit der 71 (Par) und dem geteilten 2. Rang zufrieden geben.

Damit findet auch eine absolute Nervenschlacht für den Deutschen ohne Happy End sein Ende, denn mit dem verpassten Par 5 Birdie auf der 18 verpasst er den Sprung ins Stechen und somit auch die benötigten Punkte um sich noch in die Top 5 der Jahresendwertung retten zu können. Als 9. der Order of Merit legt er zwar eine sehenswerte Saison hin, schlussendlich ist dies aber als „brotlose Kunst“ einzuordnen, da es beim Finalturnier nur um die zu vergebenden European Tour Karten ging. Aufgrund der Coronavirus-Situation behalten nämlich alle Kategorien aus dem Vorjahr ihre Gültigkeit, weshalb das verpasste Birdie am Schlussloch wohl gleich doppelt bitter erscheint.

Schneider profitiert vom starken Jahr

Marcel Schneider gibt einmal mehr in dieser Woche zu Beginn Vollgas, rutscht jedoch im Anschluss wieder zurück. Gleich drei Bogeys am Stück lassen ihn nur im Plusbereich auf den Backnine ankommen. Mit einem Triplebogey auf der 10 wird die Lage dann richtig prekär und selbst ein Birdie danach stabilisiert die Runde noch nicht wirklich, wie ein weiterer Fehler zeigt. erst ab der 14 findet er wieder in die Spur und krallt sich bis zum Schluss noch drei Birdies, womit er noch schlimmeres als die 72 (+1) abwenden kann.

Die letzten 18 Bahnen beginnen dann mit einem Birdie auf der 1 nach Maß und da sich danach auch auf der 4 ein roter Eintrag ausgeht, orientiert er sich schon früh in Richtung Norden des Leaderboards. Erst ein Par 3 Bogey kurz vor dem Turn sorgt für den ersten Makel auf der Scorecard. Standesgemäß hobelt er diesen am Par 5 der 11 wieder weg, benötigt am Ende aber auch auf der 18 noch ein Birdie um nach einem Bogeydoppelpack zwischendurch noch mit einer roten 70 (-1) und Rang 21 zum Recording marschieren zu können.

Schneider hielt bereits vor der Finalwoche alle Trümpfe in der Hand, da er als Führender der Jahreswertung ins Rennen ging. Zwar muss er diese noch an den Sieger des Grand Final Ondrej Lieser (CZE) abtreten, mit Rang 2 der Order of Merit hat Marcel aber die Gewissheit, dass er nächstes Jahr zu einigen Auftritten auf der European Tour kommen wird.

Long noch rausgerutscht

Hurly Long hat auf den Frontnine trotz eines schnelle Birdies etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, was ein gleich darauffolgendes Bogey beweist. Erst auf den Backnine kommt dann mit einem Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo wieder Farbe aufs Tableau, was ihm aber zumindest eine zartrosa 70 (-1) ermöglicht.

Ganz sicher spult er am Sonntag dann die Frontnine ab und kann auf fehlerlosen ersten neun Löchern das Par 3 der 6 zu einem Birdie überreden. Richtig ins Rollen kommt er auch auf den zweiten Neun nicht, denn weiterhin reiht er Par um Par aneinander. Erst kurz vor Schluss geht sich dann auf der 17 noch ein Birdie aus, das er allerdings mit einem Par 5 Bogey kurz vor Schluss wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-1) geht sich aber immerhin auf der letzten Saisonrunde noch ein roter Score aus.

Richtig trösten wird der 21. Platz Hurly jedoch nicht, denn damit rutscht er noch vom 5. auf den 8. Platz in der Jahresendwertung zurück, womit er den Sprung auf die European Tour denkbar knapp verpasst.

Nicolai von Dellingshausen schnappt sich zwar gleich auf der 2 ein schnelles Par 5 Birdie, mit Doppelbogey auf der 6 und einem weiteren Fehler kurz danach steht er aber nur bei 2 über Par beim Turn. Mit einem Birdie auf der 11 hat es zunächst den Anschein als könne er das Ruder noch einmal herumreißen, zwei weitere Fehler danach prolongieren den verpatzten Moving Day aber, woran auch ein abschließendes Birdie nichts mehr ändert.

Am Sonntag schnürt er dann schon früh auf der 2 und der 3 einen Birdiedoppelpack, der ihn rasch in die richtige Richtung pusht. Zwar tritt er sich dann auf der 7 ein Bogey ein, bessert dieses aber postwendend wieder aus und steht so bei 2 unter Par beim Turn. Auf der 11 locht er dann sogar zum Eagle, radiert sich den Adler mit einem Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 jedoch wieder aus. Da sich auf der 18 aber noch ein Birdie ausgeht bringt er schließlich die 68 (-3) ins Ziel und beendet die Challenge Tour Saison so wie seine Landsmänner auf Rang 21.

Rote Laterne

Allen John findet zwar ein schnelles Par 5 Birdie, rutscht mit zwei Bogeys noch auf den Frontnine jedoch unangenehm ab. Auch auf den zweiten Neun will sich kein brauchbarer Rhythmus einstellen, was schließlich in der 74 (+3) mündet. Auch der Finaltag lässt sich dann gleich alles andere als rosig an, denn nach zwei Bogeys bei keinem einzigen Birdie kommt er nach den Frontnine vom Leaderboardkeller nicht weg. Auch auf der hinteren Platzhälfte reißen die Probleme nicht ab, weshalb er schlussendlich nach einer 78 (+7) und Rang 45 sogar die rote Laterne hält.

Leaderboard Grand Final

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Als Leader ins Weekend

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Alex Knappe packt am Freitag mit der 63 die bislang tiefste Runde der Woche aus und geht beim großen Challenge Tour Finale im T-Golf & Country Club als Führender ins Wochenende.

Gleich 5 Deutsche sind beim Grand Final der Challenge Tour auf Mallorca mit dabei. Marcel Schneider führt zur Zeit die Rangliste an, Hurly Long wird auf Position 5 geführt. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden. Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr, somit auch Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Allen John.

Alex Knappe drückt gleich zu Beginn das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt nach einem anfänglichen Par mit einem roten Triplepack bis an die Spitze. Danach ebbt der Schwung zwar ab, Fehler muss er die gesamten Frontnine aber keinen hinnehmen. Das ändert sich dann zwar auf der 10 mit dem ersten Bogey, ein darauffolgender Eagle am Par 5 radiert diesen Faux-pas jedoch in Windeseile mehr als weg. Danach schläft das Spiel etwas ein, lediglich am Par 3 der 15 muss er noch einmal einen Fehler einstecken. Mit der 68 (-3) gelingt der Start ins Turnier aber mehr als nur hoffnungsvoll.

Den zweiten Spieltag beginnt er ganz souverän und knallt zunächst fünf Pars auf die Scorecard. Danach allerdings drückt er das Gaspedal doch spürbar durch und schnürt auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack, der ihn bis ins Spitzenfeld pusht. Dass er damit aber noch lange nicht genug hat zeigt er auf der hinteren Hälfte eindrucksvoll. Zunächst geht es mit einem weiteren Doppelpack bis auf einen Schlag an die Führung nach vor und mit einem bärenstarken Birdie-Birdie-Eagle Finish setzt er sich mit der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par sogar vom ersten Verfolger bis auf zwei Schläge ab.

Top 10 in Reichweite

Marcel Schneider macht mit zwei schnellen Birdies auf der 2 und der 3 von Beginn an klar, dass er auch am Sonntag Nachmittag ganz oben im Klassement stehen will. Danach allerdings reißt der Faden etwas und nach Bogeys auf der 5 und der 7 kommt er „nur“ bei Level Par auf den Backnine an. Am Par 5 der 11 rutscht er dann sogar in den Plusbereich zurück, beendet die Runde aber mit Birdies auf der 16 und der 18 und bringt so zum Auftakt sogar noch eine 70 (-1) zum Recording.

Bei schwierigeren Verhältnissen am Freitag zeigt Marcel Schneider dann gleich auf den Frontnine, warum er die Challenge Tour Jahreswertung anführt. Wie schon am Vortag gehen sich auch diesmal wieder auf der 2 und der 3 schnelle Birdies aus und da er danach Fehler stark fernhält und auf der 8 noch ein weiters Birdie aufsammelt, klopft er bereits vehement an den Top 5 an. Auf den zweiten Neun dreht sich das Bild dann jedoch komplett, denn ein Doppelbogey und ein weiterer Fehler kann ein einzelnes Birdie kaum abfedern, weshalb er sich am Ende erneut mit der 70 (-1) zufrieden zeigen muss.

Nicolai von Dellingshausen startet mit Pars grundsolide und schnappt sich auf der 4 sein erstes Birdie, das er gekonnt die gesamten Frontnine über verteidigt. Das Par 5 der 11 allerdings stellt ihm dann ein Bein und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Als es bereits den Anschein hat, als würde die Runde highlightarm zu Ende gehen, stopft er sowohl auf der 17 als auch auf der 18 noch die fälligen Birdieputts und bringt so sogar noch eine 69 (-2) ins Ziel, womit er sich eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Der Freitag beginnt dann richtiggehend nach Maß, denn gleich auf der schwierigen 1 geht sich ein Birdie aus. Anders als am Vortag, wo sich auf der 4 noch ein roter Eintrag ausging, tritt er sich diesmal ein Doppelbogey ein, was klarerweise einiges an Boden kostet. Zumindest geht sich noch vor dem Turn wieder der Ausgleich aus. Schon auf 10 macht es sich aber das zweite Doppelbogey gemütlich, was ihn erneut deutlich zurückwirft. Einen Schlag kann er sich dann zwar wieder zurückholen, mehr will aber nicht mehr gelingen, was in der 72 (+1) mündet.

Hurly Long lässt auf den ersten Neun seine ganz sichere Seite raushängen und spult reihenweise meist sichere Pars ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen, muss er dann jedoch auf der 10 ein Bogey notieren, radiert dieses aber mit Fortdauer der Runde wieder aus und steht schließlich mit einer soliden 71 (Par) wieder im Clubhaus.

Am Freitag hat er dann einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen und läuft vergeblich die gesamten ersten Neun über einem Birdie nach. Da es sich parallel dazu bereits zwei Fehler gemütlich machen, rutscht er doch um einige Plätze zurück. Auf den zweiten Neun findet er dann aber den nötigen Rhythmus und gleicht sein Score mit Birdies auf der 11 und der 14 wieder aus, was am Ende erneut in einer 71 (Par) mündet.

Etwas abgerutscht

Allen John überredet schon das Par 5 der 2 zu einem schnellen Birdie. Zwar rutscht er auf der 5 wieder zurück, nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 8 kommt er aber im roten Bereich zum Turn. Diesen verlässt er dann kaum auf den Backnine angekommen jedoch wieder, stabilisiert in Folge aber rasch wieder sein Spiel. Erst gegen Ende kommt auf den letzten vier Löchern mit Birdie-Bogey im Wechselspiel noch einmal Farbe aufs Tableau und er unterschreibt so schließlich die 71 (Par).

Am Freitag geht dann gleich der Start mit zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 gründlich daneben. Kurzfristig scheint es dann zwar so als könne er sein Spiel mit einem Birdie wieder stabilsieren, ein weiterer Fehler prolongiert jedoch die schwarze erste Platzhälfte. Kaum auf den Backnine angekommen wird die Lage mit einem Doppelbogey und einem weiteren Fehler kurz danach noch prekärer. Erst die 18 lässt dann noch ein Birdie springen, mehr als die 75 (+4) geht sich so aber nicht aus.

Leaderboard Grand Final

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Long nervenstark

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Hurly Long setzt sich im Stechen gegen Landsmann Marcel Schneider und Matt Ford (ENG) durch und feiert im GC Castelconturbia seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour.

Viel spannender als im GC Catelconturbia könnte ein Challenger aus deutscher Sicht kaum sein. Sowohl Hurly Long (67, 66, 70) als auch Marcel Schneider (67, 69, 67) lassen sich von den widrigen Wetterverhältnissen in dieser Woche – am Freitag musste nach kurzer Spielzeit wegen überflutetem Terrain abgebrochen werden, was die Veranstalter auch dazu zwang das Turnier auf drei Runden zu verkürzen – nicht beeinflussen und marschieren mit einem Gesamtscore von 13 unter Par über die Ziellinie.

Einzig Matt Ford stört das schwarz-rot-goldene Bild etwas, denn beim Engländer schlägt nach Rundenergebnissen von 66, 69 und 68 Schlägen ebenfalls 13, womit die Entscheidung um den Titel sogar in einem Dreierstechen fallen muss. Beim Ländermatch Deutschland gegen England zieht dann Marcel Schneider gleich am ersten Extraloch den Kürzeren, denn während Long und Ford jeweils das Par notieren, tritt sich der 30-jährige ein Bogey ein und scheidet damit aus der Entscheidung vorzeitig aus.

Das verbliebene deutsch-englische Duo muss erneut zurück zur 18 und diesmal passt bei Hurly Long von Tee bis Grün alles zusammen, wie ein Birdie beweist. Matt Ford bringt am Ende „nur“ das Par auf die Scorecard und muss seinem Kontrahenten damit zum Sieg gratulieren. Für den 25-jährigen Deutschen ist der Italian Challenge Titel sein erster großer Sieg auf Europas zweithöchster Spielklasse.

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Deutsches Sextett

PORTUGAL OPEN – 2. RUNDE: Gleich sechs Deutsche stemmen bei der portugiesischen Windschlacht im Real Obidos Resort den Cut. Alex Knappe hat vor dem Moving Day die besten Karten im Hinblick auf ein Topergebnis.

Zum Abschluss des Iberia-Swings der European Tour steht die Open de Portugal auf dem Programm. Mit 500.000 Euro Preisgeld und cosanktioniert mit der Challenge Tour stellt das Event im Royal Obidos Resort einen kleinen Fisch dar. Aber angesichts dünner Turnierkalender schnappen gleich 10 Deutsche selbst nach diesem kleinen Happen: Alexander Knappe, Bernd Ritthammer und Marcel Siem führen ein starkes Deutsches Aufgebot in Royal Obidos, nördlich von Lissabon an.

Alex Knappe weiß am Nachmittag zum Auftakt voll zu überzeugen. Der 31-jährige sammelt bei der ersten Umrundung gleich sechs Birdies auf und bringt bei lediglich zwei Fehlern so die 68 (-4) ins Clubhaus, die ihn im absoluten Spitzenfeld einreiht.

Nicolai Von Dellingshausen und Dominic Foos zeigen am Nachmittag mit späten Startzeiten noch gehörig auf, denn beide bringen am Donnerstag 69er (-3) Runden zum Recording und machen es sich damit noch in den Top 10 gemütlich.

Bernd Ritthammer kontert ein Bogey auf der 4 noch auf den Frontnine mit zwei Birdies perfekt aus und hat auch auf einen weiteren fehler auf der 12 am Ende die perfekten Antworten parat, denn nachdem er die Auftaktrunde mit zwei Birdies beendet, steht er sogar mit der 70 (-2) beim Recording und mischt damit weit vorne mit. Am Nachmittag hat dann auch Marcel Siem den Kurs im unangenehmen Wind gut im Griff und kann ebenfalls eine Runde 2 unter Par notieren.

Allen John verpatzt ebenfalls den Start mit Bogey und Doppelbogey, ehe er sich deutlich steigert und mit drei Birdies den gesamten Scoreschaden wieder wettmacht. Am Ende behalten die Fehler aber knapp die Oberhand und er muss sich zum Auftakt mit der 73 (+1) zufrieden geben.

Hinrich Arkenau liegt nach drei Bogeys und eben so vielen Birdies lange Zeit auf Parkurs. Erst zwei späte Fehler lassen dann zum Auftakt, wie bei Hurly Long, nicht mehr als die 74 (+2) zu. Marcel Schneider marschiert eine halbe Stunde danach mit der 75 (+3) über die Ziellinie.

Jonas Kölbing hat noch in der Anfangsphase seine Probleme sich auf den unangenehmen Wind einzustellen, was früh einen Schlag kostet. Mit zwei Birdies findet der Bayer jedoch die richtigen Argumente um gegenzusteuern. Nach dem Turn häufen sich die Fehler aber sogar noch zu einer 77 (+5).

Knappe gut auf Kurs

Alexander Knappe hält sich am Freitag trotz Gewitterpause und Sturm am Nachmittag hervorragend und verteidigt auf den 9 Löchern, die er spielen konnte, mit jeweils einem Birdie und einem Bogey nicht nur sein Score sondern auch das tolle Zwischenergebnis. Von Platz 4 aus geht Alex auf die restlichen 9 Löcher am Samstag.

Marcel Siem (+3 nach9) sowie Allen John (+6 nach 3) und Nicolai von Dellingshausen (+3 nach 6) werden dagegen komplett verblasen und müssen am Samstag retten was noch zu retten ist. Deutlich bessere Bedingungen am Samstag, die auch von den Deutschen voll genutzt werden. Alex Knappe bringt noch die 71 (-1) herein und bleibt damit als 9. in der erweiterten Spitze. Dominic Foos zeigt sich am Samstag von seiner besten Seite und pusht sich noch zur 71 (-1), womit er als 13. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Moving Day startet.

Marcel Siem macht den Sturmschaden spektakulär mit Eagle und zwei Birdies wett und verteidigt mit der 71 (-1) und als 20. seine gute Positon im Mittelfeld. Nicolai von Dellingshausen muss sich zwar mit einer 74 (+2) anfreunden, den Weg ins Weekend versperrt dies als 34. jedoch in keinster Weise.

Hinrich Arkenau agiert mit drei Birdies und einem Bogey nur auf den Frontnine etwas bunter, nach einer langen Parserie auf den zweiten Neun unterschreibt er schließlich die 70 (-2), die auch ihm als 43. den Weg ins Wochenende ebnet. Bernd Ritthammer muss sich zwar mit einer 74 (+2) abfinden, teilt sich jedoch die Platzierung mit Landsmann Arkenau und kann so ebenfalls bereits fix Preisgeld einplanen.

Hurly Long kämpft sich mit zwei späten Birdies noch einmal heran, tritt sich auf der 18 aber noch ein Bogey ein und scheitert so schließlich mit der 72 (Par) hauchdünn um einen Schlag am Sprung in die Preisgeldränge. Marcel Schneider hat nach einer 73 (+1) keine Chance mehr das Weekend noch zu erreichen. Jonas Kölbing muss nach einer 72 (Par) bereits nach zwei Runden wieder seine Sachen packen. Allen John hat mit vielen Problemen zu kämpfen und verpasst mit einer 79 (+7) glasklar den Cut.

Drei Spieler teilen sich nach zwei Runden bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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Auf der großen Bühne zurück

GRAND FINAL – FINAL: Sebastian Heisele lässt beim großen Tourfinale im Club de Golf Alcanada von Mallorca mit einem sehenswerten 2. Platz nichts mehr anbrennen und kehrt als 4. der Jahreswertung souverän auf die European Tour zurück.

Es war eindeutig Sebastian Heiseles Jahr auf der Challenge Tour. Der großgewachsene Deutsche legte ab September spürbar einen Zahn zu und riss damit eine bis dahin noch eher lau verlaufene Saison spektakulär herum.

Schon in Belgien zeigte er bei der KPMG Trophy, dass er immer besser in Form kommt und eine Woche später strahlte er bei den Open de Bretagne sogar von ganz oben auf die Konkurrez herab. Der Sieg beflügelte ihn sichtlich nicht nur in der Jahreswertung, denn mit einem 2. Platz in der Provence und einem 3. bei den Hainan Open unterstrich er seine starke Spätform.

Diese spielt er dann auch beim großen Tourfinale, wo nur noch die besten 45 der Order of Merit am Start stehen, gekonnt aus. Dabei verläuft der Start zwar souverän mit einer 71 deutet aber noch nicht vieles auf das starke Abschneiden in Mallorca hin.

Erst am Freitag und Samstag setzt er mit Runden von 69 (-2) bzw. 67 (-4) Schlägen echte Ausrufezeichen und startet so sogar aus der geteilten Führung in die letzte Saisonrunde. Dort will dann zwar mit einer 73 (+2) nicht mehr allzu viel gelingen, ein geteilter 2. Platz geht sich so aber immerhin aus und er schiebt sich damit noch auf den 4. Platz der Jahreswertung nach vor.

Grundsouverän sichert er sich somit als einer der besten 15 sein Ticket für die kommende European Tour Saison und wird damit bereits in wenigen Wochen wieder auf der großen europäischen Bühne auf Birdiejagd gehen. Dies bleibt Marcel Schneider und Nicolai Von Dellingshausen noch vorenthalten, wenngleich sich Schneider mit einem 6. Platz auf Mallorca noch auf Rang 32 der Jahreswertung verbssert. Von Dellingshausen muss sich sowohl im Turnier als auch in der Road to Mallorca mit Platz 37 begnügen.

Den Sieg sichert sich Francesco Laporta (ITA) bei gesamt 6 unter Par. Der Italiener klettert damit auch noch an die Spitze der Jahreswertung und ist somit 2019 der König der Challenge Tour.

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Sieg geschnappt

OPEN DE BRETAGNE – FINAL: Sebastian Heisele schnappt sich im Golf Bleugreen de Pléneuf Val André mit einer 65er Schlussrunde den Sieg.

Sebastian Heisele komplettiert am Sonntag eine aus deutscher Sicht herausragende Golf-Woche, denn nachdem Bernd Ritthammer in Hamburg bis zum Schlussloch um den Sieg mitkämpft und sich am Ende nur knapp geschlagen geben muss, lässt Heisele in der Bretagne am Finaltag nichts mehr anbrennen.

Der großgewachsene Deutsche startete zwar mit einer 73 (+3) nur sehr verhalten, spielte sich danach aber mit Runden von 64 (-6) und 65 (-5) Schlägen nach dem Moving Day in die Pole Position. Schon früh erhöhen dann Josh Geary (NZL) und auch Martin Wiegele (AUT) den Druck auf Sebastian, dieser weiß aber perfekt zu kontern.

Auf den Frontnine noch mit angezogener Handbremse unterwegs, löst er diese dauf den Backnine und knallt bis zum Schluss bei nur einem Bogey satte sechs Birdies auf die Scorecard, unterschreibt so die 65 (-5) und sichert sich damit bei gesamt 13 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Geary den Sieg.

>> Leaderboard Open de Bretagne

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Zweimal im Glück

TOURSCHOOL FINAL STAGE – FINAL: Bernd Ritthammer und Max Schmitt überstehen den Tourschool Marathon der Final Stage im Lumine GC von Tarragona mit Bravour und sichern sich das Spielrecht für die European Tour Saison 2019.

Über satte sechs Runden mussten sich die Qualifikanten der letzten Stufe der diesjährigen Tourschool beweisen um kommende Saison auf Europas höchster Spielklasse abschlagen zu können. Aus deutscher Sicht erledigten dies Bernd Ritthammer und Max Schmitt mit Bravour.

Ritthammer wusste von letzten Samstag weg mit Auftritten von 65, 70, 69, 69, 65 und 69 Schlägen zu überzeugen und beendet das „Sechs-Tage-Monsterevent“ so mit einem Gesamtscore von 21 unter Par auf Rang 6. Damit wird Bernd kommendes Jahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genügend Startmöglichkeiten auf der großen Bühne erhalten um sich die nötigen Preisgeldeuros für einen Verbleib auf der European Tour sichern zu können.

Max Schmitt benötigte mit Runden von 62, 71, 70, 68, 70 und 71 Schlägen zwar um fünf Strokes mehr als sein Landsmann, bei gesamt 16 unter Par geht sich aber noch Rang 20 aus, womit auch er sich noch mit einer Punktlandung das Spielrecht für die European Tour sichert.

Christian Bräunig auf Rang 28, Alex Knappe auf Platz 37, Marcel Siem und Marcel Schneider auf Platz 45 und Philipp Mejow auf Rang 51 verpassen die Tourkarten für die European Tour und werden kommende Saison eher auf der Challenge Tour zu finden sein. Vor allem für Marcel Siem ist dies mit Sicherheit nach der ohnehin bereits enttäuschend verlaufenen Saison ein weiterer ungeplanter Rückschlag.

>> Tourschool Final Stage

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Philipp Mejow

Nur hauchdünn geschlagen

KENIA OPEN – FINAL: Philipp Mejow muss sich im Muthaiga GC nur hauchdünn geschlagen geben und fährt beim hochdotierten Challenger in Nairobi einen ganz starken 3. Rang ein. Top-Talent Max Schmitt kann bei seinem ersten Challenge Tour Turnier als Professional das Tempo nicht ganz durchhalten und rutscht am Finaltag zurück.

Der Saisonauftakt der Challenge Tour im heißen Nairobi gestaltet sich aus deutscher Sicht sehr erfreulich. Nach der Halbzeitführung von Max Schmitt, zeigt Philipp Mejow am Moving Day mit spektakulärer 64 auf. Schmitt und Mejow gehen somit im Schlussflight mit Leader Sebastian Soderberg (SWE) in den letzten Spieltag.

Philipp Mejow beginnt die Finalrunde dann auch wie aus der Pistole geschossen und macht mit drei Birdies auf den ersten fünf Bahnen eindrucksvoll klar, dass er alles daran setzen wird die Spitze zu attackieren. Allerdings folgt nach dem starken Start eine wahre Vollbremsung, denn mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey am Par 5, der 7 fällt er noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich zurück.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet er aber sofort wieder ein Birdie und rückt sein Score so wieder zurecht. In Folge kann Philipp aber nicht mehr weiter zusetzen und reiht Par an Par aneinander. Am Ende unterschreibt er so die 71 (Par), mit der er zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen kann – Jens Fahrbring (SWE) und Lorenzo Gagli (ITA) machen sich den Sieg im Stechen aus, wo sich der Italiener schließlich am zweiten Extraloch durchsetzt – aber immerhin einen richtig starken 3. Rang mitnimmt.

Zurückgerutscht

Max Schmitt hat etwas Probleme in einen richtigen Rhythmus zu finden, was sich gleich in einem anfänglichen Bogey wiederspiegelt. Zwar gelingt ihm sofort der Ausgleich, doch auch danach agiert er zu fehleranfällig und kommt mit insgesamt drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie nur bei 1 über Par auf die zweiten Neun.

Zwar gelingt kaum auf den Backnine angekommen der Ausgleich, danach aber kann Max das Tempo nicht mehr halten und marschiert nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 17 nur mit der 75 (+4) zurück ins Clubhaus, was ihn noch bis auf Rang 18 zurückwirft.

Harter Kampf

Nicolai Von Dellingshausen beginnt unglaublich solide und reiht lange Zeit Pars aneinander, ehe ihm am Par 5, der 7 der erste rote Eintrag gelingt. Allerdings tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, was ihn sprichwörtlich auf der Stelle treten lässt.

Richtig unangenehm wird es dann aber erst nach dem Turn, wo Nicolai vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen ist. Da er parallel dazu noch zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren muss, rutscht er im Klassement mit der 75 (+4) weit bis auf Rang 38 zurück.

Bernd Ritthammer findet auch am Finaltag auf den Frontnine noch nicht wieder die Form vom Freitag. Zwar nimmt er auf den ersten Neun zwei Birdies mit, muss aber auch ein Bogey und sogar ein Triplebogey am Par 5, der 4 notieren, was ihn vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt.

Erst nach dem Turn geht es in die richtige Richtung und er gleicht sein Score mit zwei weiteren roten Einträgen sogar wieder aus. Nachdem sich auf der 16 (Par 3) aber erneut nur ein Bogey ausgeht, deutet alles auf eine weitere schwarze Runde hin. Erst ein abschließendes Eagle pusht ihn tatsächlich noch in den Minusbereich zur 70 (-1) und auf Rang 44, was ihn wohl zumindestens mit einem guten Gefühl aus Afrika wieder abreisen lässt.

Sebastian Heisele findet mit souveränem Beginn und Birdie auf der 4 (Par 5) recht gut in den Tag, verabsäumt es aber weiter zuzusetzen und rutscht nach einem Doppelbogey auf der 8 (Par 4) um etliche Ränge zurück.

Die Doublette wirkt regelrecht wie ein Anker im Spiel des mittlerweile routinierten Deutschen, denn auf den Backnine läuft er vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach, muss aber noch zwei weitere Bogeys notieren, was schließlich nicht mehr als die 74 (+3) und Rang 44 zulässt.

>> Leaderboard Kenia Open

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Philipp Mejow

Zwei heiße Eisen

KENIA OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt kann zwar am Samstag nicht mehr an die Topleistungen der ersten Tage anschließen, teilt sich im Muthaiga GC aber die erste Verfolgerrolle mit Landsmann Philipp Mejow, der am Moving Day eine der besten Runden des Tages abliefert.

Viel besser könnte die Challenge Tour Saison aus deutscher Sicht wohl kaum beginnen. Max Schmitt etwa weiß schon an den ersten beiden Spieltagen bei seinem ersten Challenger als Professional voll zu überzeugen und geht nach zwei knallroten Runden sogar als Leader ins Wochenende.

Zwar will am Moving Day nicht mehr wirklich viel zusammenlaufen und er droht sogar unangenehm zurückzufallen, mit einem starken Finish – Max notiert auf den letzten beiden Bahnen wichtige Birdies – kratzt er aber noch die Kurve zur 71 (Par) und bleibt damit am neuen Leader Sebastian Soderberg (SWE), der die 66 (-5) ins Ziel bringt, bis auf zwei Schläge dran.

Die Verfolgerrolle hat die schwarz-rot-goldene Zukunftshoffnung aber nicht allein, denn Philipp Mejow findet am dritten Spieltag sichtlich das richtige Rezept. Der mittlerweile routinierte Deutsche zaubert eine fehlerfreie 64 (-7) aufs Tableau und fliegt damit nur so an der Konkurrenz vorbei. Damit hat Golf-Deutschland gleich zwei heiße Eisen vor der Finalrunde in Kenia im Feuer.

Auch Nicolai Von Dellingshausen hat nach der 70 (-1) noch gute Chancen auf ein Topergebnis, rangiert er doch als 15. nur um einen Schlag hinter den Top 10. Sebastian Heisele verbessert sich am Moving Day nach der 67 (-4) auf Rang 27, Bernd Ritthammer hat ordentlich zu kämpfen und rutscht mit der 74 (+3) bis auf Platz 55 zurück.

>> Leaderboard Kenia Open

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