Schlagwort: abu dhabi gc

Durchmarsch

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sebastian Heisele legt am Moving Day im Abu Dhabi GC einen wahren Durchmarsch hin und bringt sich mit einer fehlerlosen 64 sogar mit Außenseiterchancen ins Titelgeschäft. Auch Martin Kaymer taucht wieder in die 60er ab.

Sebastian Heisele hatte am Freitag alle Hände voll zu tun, cuttete beim Rolex Series Event aber mit Maß und Ziel genau an der gezogenen Linie noch ins Weekend. Vorrangig geht es nun klarerweise darum vom hinteren Ende wegzukommen.

Genau daran arbeitet der großgewachsene Aufsteiger dann auch von Beginn an, denn schon von der 1 entführt er den ersten Schlag und bleibt dem gewinnbringenden Rhythmus auch danach treu, wie weitere Erfolgserlebnisse auf der 3 und der 5 zeigen. Erst auf den nächsten Löchern geht er es etwas ruhiger an, bleibt die gesamten Frontnine über aber makellos.

Kaum auf den Backnine angekommen findet er dann wieder die Birdiespur und arbeitet sich mit dem bereits vierten roten Eintrag bis ins solide Mittelfeld nach vor. Damit hat Sebastian aber sichtlich noch lange nicht genug, denn gegen Ende der Runde tritt er das Gaspedal noch einmal voll durch, beendet seine dritte Runde mit satten vier Birdies am Stück und legt so mit der 64 (-8) einen wahren Durchmarsch am Moving Day hin und pendelt sich erst auf Rang 9 wieder ein.

Zurück in die 60er

Martin Kaymer hatte am Freitag zwar mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, cuttete aber trotz der 73 ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Am Moving Day hofft der zweifache Abu Dhabi Champion nun wieder den Schwung vom Auftakt zu finden um sich am Leaderboard in die lukrativen Regionen arbeiten zu können.

Der Start verläuft bei guten Scoringverhältnissen allerdings einigermaßen zäh, wenngleich er das verpasste Par 5 Birdie auf der 4 recht rasch nachholt. Das lässt Deutschlands Nummer 1 dann auch den richtigen Rhythmus finden, denn mit einem Birdietriplepack am Ende der Frotnine schiebt er sich doch deutlich in die richtige Richtung.

Den Schwung kann er aber nicht wirklich auf die hintere Platzhälfte mitnehmen, denn nach drei Pars setzt es auf der 13 dann auch das erste Bogey und der zweifache Abu Dhabi Champion stagniert in Folge regelrecht. Schlussendlich kann er zwar weitere Fehler vermeiden, findet aber auch kein Birdie mehr und muss sich so mit der 69 (-3) zufrieden zeigen. Damit rangiert er zwar „nur“ im Mittelfeld, bei dem dichtgedrängten Leaderboard ist am Finaltag aber wohl auch vom 37. Platz aus noch vieles zu holen.

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Leichte Probleme

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer hat am Freitag im Abu Dhabi GC mit leichten Schwierigkeiten zu kämpfen und rutscht ins Mittelfeld zurück. Auch Sebastian Heisele geht am Freitag nicht wirklich vieles leicht von der Hand. Max Kieffer bleibt bereits nach dem zweiten Spieltag auf der Strecke.

Martin Kaymer zeigte einmal mehr, dass er sich in Abu Dhabi richtig wohlfühlt, denn der zweifache Champion eröffnete mit einer 68 und geht so aus richtig vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Dieser lässt sich dann zwar etwas schleppend an, nach vier anfänglichen Pars gelingt aber am Par 4 der 5 der Sprung in den roten Bereich. Allerdings wirkt dies eher hemmend denn anspornend, denn ein darauffolgendes Bogey lässt ihn prompt wieder zurückrutschen und da es sich dann kurz vor dem Turn auf der 9 sogar ein Doppelbogey gemütlich macht, verliert er sogar die Spitzenränge aus den Augen.

Das ändert sich jedoch kaum auf den Backnine angekommen, denn mit einem Birdiedoppelpack radiert er den Faux-pas der 9 prompt wieder aus. Konservieren kann er den Schwung aber nicht, denn auf der 13 stolpert er über noch einen weiteren Fehler auf den er bis zum Ende keine Antwort mehr findet. Schließlich unterschreibt er so die 73 (+1) und rutscht damit bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurück.

Harte Arbeit

Sebastian Heisele konnte sich mit seiner Auftaktrunde durchwegs zufrieden zeigen und hat nach der 70 alle Chancen auf das Wochenende. Diese vergrößern sich dann auch schon am Par 5 der 2 mit einem schnellen Birdie, ehe er eine Schwächephase mit gleich drei Bogeys am Stück verkraften muss und plötzlich sogar hinter der gezogenen Linie auftaucht. Ein weiteres Par 5 Birdie auf der 8 pusht ihn aber noch vor dem Turn wieder in die richtige Richtung.

Da sich auch auf der 10 dann ein Birdie ausgeht schnürt er sogar den Doppelpack, muss gleich anschließend aber auch einen Schlag wieder abgeben. Danach stabilisiert sich sein Spiel so richtig, denn bis zum Ende spult Sebastian die Pars ab und stemmt so schließlich mit der 73 (+1) und als 61. genau an der Marke noch den Cut.

Auf der Strecke geblieben

Max Kieffer muss sich nach der 75 gehörig steigern, soll sich in Abu Dhabi Preisgeld ausgehen. Gleich die 1 erweist sich dann auch als gewinnbringend und lässt für „Kiwi“ das erste Birdie springen. In Folge kann er daran aber nicht wirklich anknüpfen und spult lange Zeit meist recht sichere Pars ab. Erst kurz vor dem Turn folgt dann ein wahrer Schock, denn die 9 lässt ihn erst nach einem Doppelbogey wieder weiterziehen, was ihn im Kampf um den Cut deutlich zurückwirft.

Auf den Backnine stabilisiert sich sein Spiel zwar wieder, er ist jedoch die gesamte zweite Platzhälfte über vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da er auf der 14 noch ein Bogey eintragen muss, geht sich am Ende nur die 74 (+2) aus womit er als 117. deutlich am Wochenendeinzug scheitert.

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Roter Startschuss

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer legt im Abu Dhabi GC mit eienr 68 einen richtig gelungenen Start in die neue Saison hin. Auch Sebastian Heisele beginnt mit einer roten Runde.

Als Champion der Jahre 2008, 2010 und 2011 kehrt Martin Kaymer zurück auf seine Paradegolfwiese in Abu Dhabi. Das dritte Jahr in Folge startet Deutschlands Nummer 1 von außerhalb der Top 125 der Weltrangliste in eine neue Saison, auf der Suche nach alten Glanzzeiten. Nach zwei Monaten Winterpause wird der Rheinländer Abu Dhabi vor allem als Standortbestimmung nutzen.

Diese verläuft dann auf den ersten neun Löchern auch durchwegs zufriedenstellend. Zwar verpasst er auf der 10 noch ein schnelles anfängliches Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag aber postwendend nach und kann auf der 15 bereits das nächste Birdie verbuchen. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, doch ein wahrer Monsterputt lippt knapp aus. Nach gelungener Grünattacke kann er dann kurz vor dem Turn noch einen weiteren roten Eintrag verbuchen und macht so richtig starke erste neun Bahnen der neuen Saison endgültig perfekt.

Kaum auf den ersten Neun angekommen taucht er dann sogar noch tiefer in den roten Bereich ab, ehe er sich ausgerechnet am Par 5 der 2 auch das erste Bogey eintritt. Dieses bessert er zwar rasch am wieder aus, ein verzogener Teeshot mündet auf der 6 aber sogar in einem Doppelbogey. Dieses lockt die ehemalige Nummer 1 der Welt aber sichtlich aus der Reserve, denn er beendet die Runde mit zwei abschließenden Birdies und nimmt so zum Auftakt eine 68 (-4) mit, die ihm als 11. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Zufriedenstellender Auftakt

Zum zweiten Mal zählt die Abu Dhabi Championship zur elitären Rolex Series mit 7 Millionen Dollar Preisgeld. Auch Max Kieffer und Sebastian Heisele hoffen sich in dem Weltklassefeld mit Kalibern wie Koepka, DeChambeau, Fleetwood, Garcia oder Oosthuizen zu behaupten. Sebastian Heisele findet sich dann zwar anfängliche recht souverän zurecht, verpasst aber ein anfängliches Par 5 Birdie auf der 10 und tritt sich mit Fortdauer auf der 14 sogar ein Bogey ein. Zumindestens gelingt zwei Bahnen später wieder der scoretechnische Ausgleich, der Sprung in den roten Bereich bleibt ihm aber noch verwehrt.

Kaum auf der vorderen Platzhälfte angekommen schnürt er dann aber sogar einen Birdiedoppelpack und marschiert damit spürbar in die richtige Richtung. Auch danach zeigt er sehr starkes Golf und darf sich am Par 5 der 8 über das nächste Erfolgserlebnis freuen. Erst ein abschließender Fehler auf der 9 verhinder noch eine Auftaktrunde in den 60ern, mit der 70 (-2) kann er sich zum Start beim Rolex-Series Event aber mit Rang 33 wohl durchaus zufrieden zeigen.

Deutlich zurück

Max Kieffer ist als einziger Deutscher zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs und findet sich alles andere als gut zurecht, denn schon die 12 erweist sich als etwas zu harte Nummer und ringt „Kiwi“ den ersten Schlag ab. Des Schlechten noch nicht genug muss er auf der 16 sogar ein Doppelbogey einstecken, ehe kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 dann auch das erste Birdie gelingt.

Stabilisieren kann dies sein Spiel aber nicht, denn auf den Frontnine geht es schon auf der 3 wieder weiter zurück und auch danach findet er kein weiteres Erfolgserlebnis mehr. Da er die Runde dann noch dazu mit einem Bogey beendet, geht sich zum Auftakt nur die 76 (+4) aus, was ihm als 116. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

Renato Paratore (ITA) und Shaun Norris (RSA) erwischten mit 64er (-8) Runden den besten Start.

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Dominic Foos

Vieles richtig gemacht

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Dominic Foos macht in dieser Woche im Abu Dhabi GC vieles richtig und wird nach einer 70er Finalrunde bester Deutscher. Auch Martin Kaymer arbeitet sich wieder nach vor. Max Kieffer betreibt mit späten Birdies Schadensbegrenzung.

Max Kieffer drückte am windigen Moving Day unnachahmlich aufs Tempo und marschierte mit einer fehlerlosen 67 (-5) bis auf Rang 5 nach vor, was ihm als 5. eine mehr als nur gute Ausgangslage für den Finaltag auflegt. Auch Dominic Foos kratzte am Freitag noch die Kurve und startet nach der 72 (Par) nur knapp hinter den Top 10 in die letzte Runde. Martin Kaymer muss sich deutlich steigern um nach der 74 (+2) noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne marschieren zu können.

Dominic Foos beginnt seinen finalen Umlauf mit einer Parserie recht sicher, stolpert danach aber auf der 5 über das erste Bogey, was ihn angesichts des dichtgedrängten Leaderboards um etliche Ränge zurückfallen lässt. Der Youngster stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und gleicht sein Ergebnis mit einem Par 3 Birdie auf der 7 recht zeitnah wieder aus.

Die zweiten Neun beginnen dann ähnlich wie die Frontnine, denn nach anfänglichen Pars muss er auf der 13 das nächste Bogey einstecken, dreht sein Score danach aber mit einem Eagle am Par 4 spektakulär in den roten Bereich. Da auch das abschließende Par 5 noch einen Schlag springen lässt, beendet er das Turnier mit der 70 (-2), verpasst damit als 11. nur hauchdünn ein Top 10 Ergebnis und wird darüber hinaus bester Deutscher.

Aufs Tempo gedrückt

Martin Kaymer macht am Finaltag von Beginn an klar, dass der Moving Day nur als Ausrutscher zu bewerten ist, denn schon von der 2 weg nimmt Deutschlands Nummer 1 drei Birdies am Stück mit, was ihn mit riesigen Schritten im Klassement nach vor marschieren lässt. Zwar bremst ein Bogey danach etwas, mit weiterem Par 5 Birdie auf der 8 egalisiert er aber noch auf den Frontnine den Fehler wieder.

Schon früh geht es dann nach dem Turn am Par 3, der 12 noch weiter nach vor, ehe der Motor etwas ins Stocken gerät, denn nach vier Pars in Folge erwischt es ihn kurz vor Schluss auf der 17 mit seinem zweiten Bogey. Das abschließende Par 5 hat er aber noch gut im Griff hat und bessert so den Fehler postwendend wieder aus. Somit unterschreibt der dreifache Abu Dhabi Champion die 68 (-4), sorgt so mit Rang 22 für einen gelungenen Schlusspunkt und kann mit Sicherheit mit einem guten Gefühl die Weiterreise nach Dubai antreten.

Kein Rhythmus

Max Kieffer findet am Samstag überhaupt keinen Rhythmus. Zwar darf er sich schon auf der 2 (Par 5) über ein schnelles Birdie freuen, tritt sich gleich danach aber ein Doppelbogey ein und kann auch auf der 5 einen Schlagverlust nicht verhindern. Des Schlechten noch nicht genug muss er auch auf der 9 ein weiteres Doppelbogey notieren, was ihn im freien Fall zurückreicht.

Nach einer kurzen Parserie erwischt es ihn dann auf der 14 schon mit dem nächsten Fehler und Max droht endgültig komplett zu zerbröseln. Doch mit einem starken Finish und gleich drei Birdies auf den verbleibenden vier Bahnen rettet er sich noch zu einer 74 (+2) und kann so mit Rang 22 noch Schadensbegrenzung betreiben.

Shane Lowry (IRL) feiert nach einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par in Abu Dhabi einen Start-Ziel Sieg.

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Mit Vorwärtsdrang

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Kieffer zündet am windigen Moving Day im Abu Dhabi GC den Turbo und marschiert mit einer fehlerlosen 67 bis in die Spitzenplätze nach vor. Dominic Foos kratzt noch rechtzeitig die Kurve. Martin Kaymer rutscht weit zurück.

Dominic Foos präsentiert sich an den ersten beiden Tagen von seiner allerbesten Seite und startet aus nahezu perfekter Verfolgerposition ins Wochenende. Mit einer guten Runde könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard noch weit nach vor gehen. Martin Kaymer büßte am Donnerstag zwar den gewinnbringenden Schwung vom ersten Spieltag ein, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist aber auch bei ihm noch sehr viel möglich. Nur um einen Schlag dahinter lauert Max Kieffer.

Dieser legt dann auch richtiggehend los wie von der Tarantel gestochen, denn gleich die ersten beiden Bahnen überredet „Kiwi“ zu den ersten Birdies. Danach geht er es etwas ruhiger an und holt sozusagen etwas Luft um gegen Ende der Frontnine mit einem weiteren roten Doppelpack glänzen zu können.

Auch auf der hinteren Platzhälfte präsentiert er sich am Freitag von seiner ganz sicheren Seite. Weiterhin hält er Fehler gekonnt fern und darf sich auf der 13 über sein bereits fünftes Birdie des Tages freuen. Da er die Runde unaufgeregt zu Ende spielt, unterschreibt er schlussendlich die fehlerlose 67 (-5), die ihm als 5. eine richtig gute Ausgangslage für den Finaltag auflegt.

Kurve gekratzt

Anders als am Vortag läuft bei Dominic Foos am Moving Day kaum etwas in seine Richtung. Zwar startet der Youngster mit einer Parserie durchaus solide, stolpert dann aber zunächst am Par 3, der 7 und in Folge sogar am Par 5, der 8 über Bogeys, was ihn deutlich im Klassement zurückrutschen lässt.

Erst auf den Backnine kommt Dominic in den erhofften Rhythmus. Zwar verpasst er zunächst noch am Par 5, der 10 ein Birdie, nimmt dafür aber auf der 11 zum bereits dritten Mal in dieser Woche einen roten Eintrag mit und gleich sein Score auf der 14 endgültig wieder aus. Schlussendlich marschiert er so mit der 72 (Par) über die Ziellinie und wahrt so als 12. die Chance auf ein absolutes Topergebnis.

Abgerutscht

Martin Kaymer beginnt seinen Arbeitstag mit einem Birdie denkbar gut, verabsäumt es danach aber bei den unangehmen Windbedingungen weiter nachzulegen. Nachdem gleich beide Par 5 Bahnen der Frontnine keinen Schlaggewinn bereithalten, tritt er sich dazu noch kurz vor dem Turn auf der 9 sogar den scoretechnischen Ausgleich ein.

Das läutet eine richtig farbenfrohe zweite Platzhälfte ein. Insgesamt nimmt Martin zwar noch drei Birdies mit, muss parallel dazu aber satte fünf Bogeys notieren und rutscht so mit der 74 (+2) unangenehm im Klassement zurück. Zwar ist mit einer starken Schlussrunde bei dem dichtgedrängten Leaderboard vom 40. Platz aus immer noch vieles möglich, um seinen vierten Abu Dhabi Titel kann er nach dem Moving Day aber nicht mehr mitspielen.

Shane Lowry (IRL) ist auch nach dem Moving Day in Abu Dhabi das Maß der Dinge. Der Ire festigt mit einer 67 (-5) seine Führungsrolle und geht bei gesamt 17 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Richard Sterne (RSA) (69) in den Finaltag.

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Im roten Flow

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer unterstreicht zum Auftakt seine Vorliebe für den Abu Dhabi GC. Auch Max Kieffer und Dominic Foos glänzen mit knallroten Runden. Marcel Siem agiert zu fehleranfällig und liegt hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Martin Kaymer unterstreicht einmal mehr seine Vorliebe zum Par 72 Gelände in den Emiraten. Der dreifache Abu Dhabi Champion legt nach einem anfänglichen Par gleich mit einem Birdiedoppelpack los und reiht sich so rasch in den richtigen Gefilden ein. Nach einer kleinen Verschnaufpause danach setzt er zum nächsten Sprint an und findet auf der 6 und der 7 die nächsten beiden Birdies.

Genau in dieser Tonart macht er dann auch zu Beginn der Backnine weiter und schnürt auf der 10 und der 11 seinen bereits dritten roten Doppelpack. Erst danach ebbt der Vorwärtsdrang etwas ab, mit sicheren Pars macht die ehemalige Nummer 1 der Welt aber weiterhin nichts falsch und bringt sich zum Auftakt mit der fehlerfreien 66 (-6) und als 6. in eine richtig gute Ausgangslage.

Voll auf Kurs

Max Kieffer legt nur einen sehr verhaltenen Start hin und tritt sich nach einem anfänglichen Par ausgerechnet am Par 5 danach den ersten Fehler ein. Wohl noch leicht geschockt geht sich auch auf der 3 nur ein Bogey aus, was ihn rasch weit zurückwirft. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und gleicht kurz vor dem Turn sein Score mit einem Doppelpack auf der 8 und der 9 sogar noch auf den Frontnine wieder aus.

Die Backnine beginnen dann ganz stabil und Max notiert zunächst sichere Pars. Die gefundene Sicherheit wirft er dann aber am Ende der Runde so richtig in die Waagschale und setzt mit einen sehenswerten Birdielauf zu einem spektakulären Überholmanöver am Leaderboard an. Gleich vier abschließende rote Einträge lassen ihn die 68 (-4) unterschreiben, die ihn auf dem vielversprechenden 14. Platz einreiht.

Dominic Foos verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 10, holt dieses aber postwendend nach. Allerdings bringt er sich auf der 12 (Par 3) mit einem Triplebogey wild in die Bredouille, hobelt die Schlagverluste aber sofort wieder weg. Da er sich auf der 17 aber noch ein Bogey eintritt, kommt er nur bei 1 über Par auf den Frontnine an.

Dort zündet der Youngster dann aber den Turbo und marschiert mit gleich fünf roten Einträgen auf nur sieben Bahnen bis an die Top 10 heran. Da er auf den letzten Löchern nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt auch er eine 68 (-4) und teilt sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

Zu viele Fehler

Marcel Siem lädt sich gleich zu Beginn mit anfänglichem Par 5 Bogey und kurz darauffolgendem Schlagverlust am Par 3 unangenehmen Ballast auf. In Folge kommt der Routinier aber in den erhofften Rhythmus und radiert noch vor dem Wechsel auf die Frontnine die beiden Fehler wieder weg.

So richtig auf den Geschmack gekommen nimmt er auf der 1 und der 2 gleich die nächsten Birdies mit und marschiert so mit Riesenschritten im Klassement nach vor. Doch so schnell der Schwung gekommen ist, so schnell ebbt er auch wieder ab, denn noch drei weitere Bogeys lassen am Ende nicht mehr als die 73 (+1) zu, die ihm als 96. bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Shane Lowry (IRL) ist zum Auftakt so richtig „on fire“. Der Ire quetscht satte zehn Birdies aus dem Par 72 Gelände und egalisiert damit den Platzrekord von Henrik Stenson (SWE).

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Roter Saisonstart

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer hat bei deutlich windigeren Verhältnissen im Abu Dhabi GC auch am Finaltag alle Hände voll zu tun, bringt dank starkem Finish aber die 71 zum Recording und darf sich damit bei seinem ersten Saisonturnier über vier rote Runden in Folge freuen.

Martin Kaymer fand am Samstag fast die gesamte Runde über keinen Rhythmus und drehte erst mit einem Birdie – Eagle Finish die Runde noch in den zartrosa Bereich. Bei den allgemein sehr guten Scores rutschte er so aber etwas zurück und hofft nun am Sonntag wieder in die 60er abtauchen zu können um noch so viele Ränge wie möglich gutzumachen.

Der Start dazu verläuft bei windigeren Verhältnissen auch durchwegs gut. Zwar verpasst er das schnelle Par 5 Birdie auf der 2, holt dieses aber auf der 3 nach und dockt damit wieder an die Top 20 an. In Folge geht aber etwas die Genauigkeit verloren, was sich auch in einem Bogeydoppelpack auf der 5 und der 6 auf der Scorecard niederschlägt. Nachdem sich auch auf der 9 nur ein Schlagverlust ausgeht, droht die letzte Runde eine unangenehme Richtung einzuschlagen.

Kaum auf den Backnine angekommen holt er sich am Par 5, der 10 aber einen Schlag wieder zurück und taucht nach einem Birdiedoppelschlag auf der 13 und der 14 sogar wieder in den roten Bereich ab, den er nach anschließendem Fehler aber auch schnell wieder verlässt. Wie schon am Vortag ist es aber die 18 (Par 5), die Deutschlands Nummer 1 entgegenkommt.

Ein Birdie am Schlussloch ermöglicht ihm auch am vierten Spieltag mit der 71 (-1) einen roten Score, was ihn als 26. im vorderen Mittelfeld die Weiterreise nach Dubai antreten lässt. Martin Kaymer startet so zwar wohl unter seinen Erwartungen in die neue Saison, verewigt bei seinem Saisondebüt aber immerhin gleich vier rote Runden in Folge auf der Scorecard.

Tommy Fleetwood (ENG) macht dort weiter wo er letzte Saison aufgehört hat und verteidigt mit der 65 (-7) seinen Titel bei gesamt 22 unter Par.

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Später Turnaround

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer findet am Moving Day im Abu Dhabi GC lange Zeit überhaupt kein Rezept, dreht seine dritte Runde aber mit einem starken Finish doch noch in den zartrosa Bereich.

Martin Kaymer spielte sich mit zwei starken Runden in eine durchaus vielversprechende Verfolgerrolle. Deutschlands Nummer 1 müsste zwar auf Leader Thomas Pieters (BEL) fünf Schläge aufholen, dies scheint auf zwei Runden aber alles andere als unmöglich zu sein.

Der Moving Day allerdings verläuft dann schon auf den Frontnine zu absolut keiner Zeit nach dem Geschmack von Deutschlands Nummer 1. Beim allgemeinen Birdiewettschießen kommt Martin von Beginn an nicht mit und büßt dazu noch mit einem Bogey auf der 4 viele Ränge ein.

Auch auf den zweiten Neun kann er die gutmütigen Pin Positions und die vorherrschenden traumhaften Verhältnisse lange Zeit nicht in Zählbares ummünzen und rasselt mit noch einem weiteren Fehler auf der 14 sogar hinter die Top 40 zurück. Erst kurz vor Ende dreht die ehemalige Nummer 1 eine an sich komplett verkorkste Runde sogar noch in den roten Bereich.

Martin locht zunächst auf der 17 seinen ersten Birdieputt und nimmt am abschließenden Par 5 sogar noch ein Eagle mit, was ihm tatsächlich noch die 71 (-1) ermöglicht. Zwar verliert er auch so ein paar Ränge, das starke Finish gibt aber mit Sicherheit Auftrieb für den finalen Sonntag. Die letzte Runde nimmt er vom 21. Platz aus in Angriff.

Thomas Pieters (67) und Ross Fisher (ENG) (65) gehen als Co-Leader bei gesamt 17 unter Par in den Finaltag.

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Im erweiterten Verfolgerfeld

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer packt am Freitag im Abu Dhabi GC eine fehlerlose 68 aus und geht so im erweiterten Verfolgerkreis ins Wochenende. Marcel Siem verpasst das Weekend klar. Max Kieffer kämpft derzeit noch um den Cut.

Martin Kaymer fand am Donnerstag mit der 69 (-3) durchaus stark ins Turnier und liegt damit vor der zweiten Runde nur knapp hinter den Top 10. Am Freitag will er nun seine frühe Startzeit ausnützen und sich so vor dem Wochenende eine gute Ausgangslage auflegen.

Die zweite Runde geht die ehemalige Nummer 1 der Welt dann auch hochkonzentriert an. Martin benötigt zwar etwas Anlaufzeit, ehe das erste Birdie auf die Scorecard wandert – erst die 15 lässt ihn erstmals durchatmen – nachdem er aber auch das Par 5, der 18 zu einem Birdie überredet, kommt er nach fehlerlosen Backnine bei 2 unter Par zum Turn.

Auch auf der vorderen Platzhälfte hat er sein Visier an diesem Tag richtig gut eingestellt. Schon recht früh darf er sich mit Birdies auf der 2 und der 5 über weitere Erfolgserlebnisse freuen und unterschreibt schlussendlich die fehlerlose 68 (-4), die ihn als 18. in erweiterter Verfolgerposition ins Wochenende starten lässt.

Denkbar knapp

Max Kieffer präsentiert sich am Freitag deutlich stabiler als noch zum Auftakt. Zwar verpasst er am Par 5, der 10 das schnelle Birdie, holt dieses aber postwendend auf der 11 nach und agiert auch danach richtig solide. Die gesamten Backnine über kann er Fehler von der Scorecard fernhalten und nimmt kurz vor dem Turn auf der 18 das nächste Birdie mit, das ihn knapp an die Cutmarke heranbringt.

Kaum auf den ersten Neun angekommen knackt er dann mit einem roten Eintrag auf der 1 endgültig die gezogene Linie und hält sich auf den folgenden Bahnen hartnäckig im Cutbereich. Nachdem er es aber verabsäumt sich etwas Puffer herauszuspielen, wird ihm schlussendlich ausgerechnet sein Schlussloch zum Verhängnis. Mit dem ersten und einzigen Bogey verpasst er mit der 70 (-2) denkbar knapp um einen Schlag und als 72. den Einzug ins Wochenende.

Klar vorbei

Marcel Siem beginnt mit einem schnellen Birdie auf der 11 zwar durchaus gut, verabsäumt es aber gleich nachzusetzen und muss zwischenzeitlich sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar kommt er nach darauffolgendem Birdie im roten Bereich zum Turn, für den Cut muss er aber noch einige Schlaggewinne aufsammeln.

Das Vorhaben bekommt dann schon auf der 1 in Form eines Bogeys den nächsten Dämpfer. Zwar steuert er am Par 5 danach sofort gegen, muss auf der 7 aber erneut einen Schlagverlust notieren, weshalb sich nicht mehr als die 72 (Par) ausgeht, was ihn nach der 75 (+3) vom ersten Spieltag als 116. klar am Cut scheitern lässt.

Max Kieffer kämpft derzeit um den Cut. Thomas Pieters (BEL) ist am Freitag mit früher Startzeit nicht zu halten. Der großgewachsene Belgier feuert eine 65 (-7) auf den Wüstenrasen und führt damit bei gesamt 12 unter Par.

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Stark in der Wüste

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer verpasst zwar seinen bereits vierten Wüstentitel, fährt im Abu Dhabi GC aber mit Rang 4 ein starkes erstes Ergebnis im neuen Jahr ein. Max Kieffer beendet das Turnier nur knapp hinter den Top 10.

Martin Kaymer mischt in Abu Dhabi bis zum Schluss im Titelkampf mit. Nach den ersten beiden Runden führte Deutschlands Nummer 1 das Feld sogar an, musste nach einer 72 am Moving Day aber Tyrrell Hatton (ENG) den Vortritt lassen. Bei nur einem Schlag Rückstand ist am Sonntag aber alles möglich.

Schon auf der 2, dem ersten Par 5, findet er das erste Birdie und bleibt so ganz vorne dran. Mit gestopftem Monsterputt gelingt auf der 6 dann sogar wieder der Sprung zurück an die Spitze. Angespornt vom roten Eintrag, legt er auf der 7 und der 8 gleich weiter nach.

Bogeys auf der 9 und der 10 (Par 5) bremsen ihn dann aber wieder abrupt zusammen und kosten ihm außerdem auch wieder die Führungsrolle. Auch danach will sich kein richtiger Rhythmus mehr einstellen und er fällt mit dem nächsten Bogey auf der 13 immer weiter zurück. Ein Eagle auf der 18 (Par 5) sorgt dann für einen versöhnlichen Schlusspunkt.

Am Ende steht er so mit der 69 (-3) beim Recording und wird damit geteilter 4. Martin Kaymer verpasst zwar nach drei Siegen in Abu Dhabi einen weiteren Titel, startet aber sehr stark in die neue Saison. Den Sieg schnappt sich Tommy Fleetwood (ENG) mit einer finalen 67 (-5) und bei gesamt 17 unter Par.

Hauchdünn vorbei

Max Kieffer mischt ebenfalls im Spitzenbereich mit. Mit nur drei Schlägen hinter dem Führenden hat sogar er noch Außenseiterchancen auf den Sieg. Ein Birdie auf der 1 sorgt zwar für einen guten Start, ein anschließendes Par 5 Bogey bremst aber erheblich. Schon auf der 4 dreht er sein Score aber wieder zurück in den Minusbereich.

Ein weiteres Par 5 Birdie bringt ihn dann immer näher an die absolute Spitze heran. Danach reißt der Schwung allerdings ab und Bogeys auf der 11 und der 12 kosten sogar wieder den Platz unter den Top 10. Mit Birdies und Bogeys geht es im Wechselspiel auf den nächsten Löchern weiter.

Am Ende steht er zwar mit einer leicht geröteten 71 (-1) beim Recording, verpasst damit aber als 12. hauchdünn ein Top 10 Ergebnis. Dennoch bringt die gute Leistung mit Sicherheit etliches fürs Selbstvertrauen.

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