Schlagwort: yannik paul

Am Treppchen

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – FINAL: Matti Schmid hat am Finaltag einigermaßen zu kämpfen, nimmt im „The Club at Steyn City“ mit einer 71 (-1) am Ende aber einen starken 3. Platz mit. Auch Hurly Long und Yannik Paul notieren zum Abschluss rote Runden.

Matti Schmid packte am Moving Day eine knallrote 64 (-8) aus und stürmte damit bis auf Rang 3 nach vor. Zwar fehlen bei gesamt 18 unter Par auf Leader Shaun Norris (RSA) bereits fünf Schläge, mit einem starken Beginn könnte er am Sonntag aber womöglich noch Druck nach vorne aufbauen. Hurly Long und Yannik Paul könnten sich mit einem tiefroten Finalauftritt durchaus noch ins Gespräch um einen Spitzenplatz bringen.

Den erhofften Druck nach vorne spürt Matti Schmid dann am Sonntag jedoch eher selbst, denn mit einer langen Parserie macht er zwar nichts verkehrt, kann die Spitze damit jedoch nicht attackieren und hat sogar eher Schwierigkeiten seine eigene Position zu halten. Immerhin geht sich dann auf der 8 das erste Birdie aus, das ihn zumindest noch auf den Frontnine in die roten Zahlen abtauchen lässt.

Richtig durchstarten lässt den 24-jährigen das Birdie jedoch nicht, wie ein Fehler auf der 11 und der damit verbundene scoretechnische Ausgleich beweist. In Folge läuft er einige Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher, radiert sich ein weiteres Birdie am Par 5 der 16 jedoch auf der 17 sofort wieder aus. Der aus zwei Metern verschobene Par-Putt nervt den Youngster dermassen, dass der Putter durch die Luft fliegt und sichtbare Spuren nach dem Einschlag am Grün hinterlässt. Trotzig dann auch die Reaktion, als Matti auf der 18 noch den 10 Meter Birdieputt versenkt, so die 71 (-1) ins Clubhaus bringt und mit Rang 3 ein absolutes Topergebnis mitnimmt.

Alles im roten Bereich

Nach einem anfänglichen Par drückt Hurly Long mit einem roten Doppelpack schon auf der 2 und der 3 gehörig aufs Tempo und zeigt auch danach ansehnliches und sicheres Golf, was auf der 7 recht zeitnah mit einem weiteren Birdie belohnt wird. Mit dem Zwischenstand von -3 nach 9 bringt er sich auch endgültig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Mit einem Par 5 Bogey gleich nach dem Turn legt er aber dann buchstäblich eine Vollbremsung hin, woran selbst ein darauffolgendes Birdie nichts ändert, wie ein weiterer Fehler auf der 14 beweist. Zwar stopft er auf der 16 noch den fälligen Eagleputt und bringt so die durchaus beachtliche 68 (-4) ins Ziel, die Top 10 kann er damit als 21. jedoch nicht mehr knacken.

Yannik Paul gibt gleich von Beginn an Vollgas und krallt sich nach einem anfänglichen Birdie auf der 1 bereits am Par 5 der 3 sogar ein Eagle. Erst danach geht er es etwas ruhiger an und muss schließlich auf der 8 auch das erste Bogey auf der Scorecard verzeichnen. Der Fehler bremst den Vorwärsdrang auch spübar ab, denn auf den zweiten Neun läuft er lange Zeit vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und tritt sich am Par 5 der 16 sogar noch ein weiteres Bogey ein. Zwar geht sich dann zum Abschluss auf der 18 noch ein Schlaggewinn aus, mit der 70 (-2) tritt der 28-jährige als 37. aber richtiggehend auf der Stelle.

Shaun Norris (RSA) fährt mit einer 70 (-2) und bei gesamt 25 unter Par in seiner Heimat den Sieg ein.

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Volldampf voraus

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matti Schmid gibt am Moving Day im „The Club at Steyn City“ von Beginn an Vollgas und katapultiert sich mit einer 64 (-8) in die absolute Spitzengruppe. Auch Hurly Long und Yannik Paul notieren am Samstag Runden in den 60ern.

Matti Schmid marschierte am Freitag mit einer knallroten 65 (-7) bis an die Top 10 heran und startet so aus richtig vielversprechender Ausgangslage in den Moving Day. Auch für Hurly Long bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 und für Yannik Paul bei fünf Schlägen Rückstand scheint mit starken Runden noch einiges möglich zu sein.

Matti Schmid schüttelt bereits in der Anfangsphase zwei Birdies aus dem Ärmel und hält so mit den generell guten Scores ebenfalls mit. Der Youngster findet noch vor der Halbzeit den Weg zu einem weiteren Birdie-Doppelpack und schließt so bereits zur erweiterten Spitzengruppe auf. Das leichte Par 5 der 10 nutzt Schmid dann optimal mit Eagle aus, leistet sich allerdings dann im Anschluss den ersten Fehler.

Sofort bessert er den Faux-pas aber aus und gibt auch auf ein weiteres Bogey auf der 4 mit dem bereits dritten Birdiedoppelschlag des Tages die mehr als passende Antwort. Derart stark unterschreibt der 24-jährige schließlich die 64 (-8) und pusht sich damit bei gesamt 18 unter Par und als 3. bis in die absolute Spitzengruppe.

69er Runden ausgepackt

Hurly Long zieht ein fehlerloses langes Spiel auf und punktet auf beiden Par 5 der Front 9 mit Birdie. Auch danach bleibt der Longhitter seiner Linie treu und holt sich weitere Birdies auf den verbleibenden zwei Par 5-Bahnen. Selbst mit kaltem Putter kommt er gut voran, da er sich geschickt die Schlagverluste vom Leibe hält. Ausgerechnet am Schlussloch erwischt Long das einzige Bogey des Tages, das den zarten Move bis auf Rang 30 noch ein wenig mehr abbremst.

Yannik Paul gibt dem Wort „Moving Day“ mit zwei schnellen Birdies eine Bedeutung, versäumt es jedoch nachzulegen. Erst auf den Back 9 geht mit Birdie an der 10 wieder etwas weiter. Mehr als die 69 will jedoch nicht gelingen, was nur für eine kleine Verbesserung bis auf Rang 38 reicht. Shaun Norris (RSA) diktiert nach einer 67 (-5) und bei gesamt 23 unter Par klar das Tempo.

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Max Kieffer

Roter Donnerstag

STEYN CITY CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer packt zum Auftakt im „The Club at Steyn City“ eine knallrote 67 (-5) aus und geht nur knapp hinter den Top 10 in den Freitag. Auch Matti Schmid und Yannik Paul sind nach 69er Runden auf Cutkurs.

Zuletzt in Pretoria lief es nicht nach Wunsch für die zahlreich angereisten Deutschen Pros, daher ruhen jetzt alle Hoffnungen auf der Steyn City Championship. Der Africa-Swing der DP World Tour findet in Johannesburg seinen Abschluss, mit 1,5 Millionen Dollar Preisgeld. Hurly Long konnte bereits als aktuell 19. im Race to Dubai ordentlich Punkte sammeln, nicht jedoch Matti Schmid oder Max Kieffer, die erst langsam in die neue Saison finden.

Maximilian Kieffer startet wie aus der Pistole geschossen, locht er doch gleich am Par 5 der 10, der 11 und dem Par 3 der 12 die fälligen Birdieputts, womit er sich nach nur drei Bahnen bereits in Sichtweite zu den Top 10 spielt. Erst danach schläft der gewinnbringende Rhythmus ein, mit sicheren Pars macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt. Mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 3 schiebt er sich dann wieder ins vordere Mittelfeld und garniert schließlich den starken Auftritt mit noch einem weiteren Birdie auf der 7, was ihn mit der bogeyfreien 67 (-5) und als 17. endgültig voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den Freitag starten lässt.

Auf Cutkurs

Matti Schmid legt mit einem Birdie auf der 1 und einem Eagle am Par 5 der 3 los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Selbst von einem Bogey danach lässt sich der 24-jährige nicht beeindrucken und stopft noch auf den Frontnine zwei weitere Birdieputts, womit er bereits zur Halbzeit der Runde an den Top 10 andockt. Ein Par 5 Bogey auf der 10 bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch jäh ein und mit Pars danach macht er zwar nichts verkehrt, kann auf den Fehler jedoch keine Antwort mehr geben und muss sich so mit der 69 (-3) begnügen, die ihn als 55. aber immerhin auf Cutkurs bringt.

Yannik Paul ist mit einer der letzten Startzeiten unterwegs und zaubert komplett farblose Frontnine aufs Tableau, denn alle neun Bahnen spult er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen zaubert er dann aber einen sehenswerten Farbklecks auf die Scorecard, nachdem am Par 5 der 10 sogar der Eagleputt den Weg ins Ziel findet. Das bringt auch den Birdiemotor des 28-jährigen endlich auf Touren, wie zwei Schlaggewinne danach auf der 11 und der 15 zeigen. Erst ein Par 5 Bogey danach auf der 16 bremst den Schwung wieder ein. Mit de r69 (-3) teilt er sich aber die Ausgangslage mit seinem Landsmann Matti Schmid.

Aufholbedarf

Hurly Long ist gleich mit einer der allerersten Startzeiten unterwegs und findet nach drei Pars mit dem ersten Birdie durchaus gelungen ins Turnier, bis er sich danach mit einem Par 3 Bogey auch prompt wieder einbremst. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts verkehrt, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm auf den Frontnine jedoch verwehrt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen verpasst er zwar am Par 5 der 10 noch ein weiteres Birdie, holt dieses dafür auf der 11 nach und schnappt sich nach fehlerlosem Spiel zum Abschluss auch auf der 18 noch einen Schlaggewinn, was ihn immerhin die 70 (-2) unterschreiben lässt, womit er als 73. jedoch mit Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag startet.

Marcel Schneider tritt sich am Vortmittag zwar gleich auf der 2 ein frühes Bogey ein, radiert den Faux-pas jedoch prompt wieder aus. Anknüpfen kann er an das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht und rutscht auf der 7 erneut in den Plusbereich ab. Immerhin kann er noch auf den Frontnine ein weiteres Mal gegensteuern. Das Birdie auf der 9 stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn mit weiteren roten Einträgen am Par 3 der 12 und der 17 arbeitet er sich sogar bis ins solide Mittelfeld nach vor, ehe ein abschließender Fehler auf der 18 nur die zartrosa 71 (-1) zulässt, was nur für Platz 96 reicht.

James Hart Du Preez (RSA) zaubert mit einer 63 (-9) die tiefste Auftaktrunde aufs Tableau.

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Dreifach Top

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – FINAL: Hurly Long drückt am Finaltag im Al Hamra GC noch einmal voll aufs Tempo und krallt sich mit einer knallroten 64 (-8) und Rang 3 sein erstes Topergebnis der Saison. Mit Marcel Siem und Max Kieffer tauchen noch zwei weitere Deutsche unter den Top 10 auf.

Marcel Siem zündete am Samstag den Turbo und stürmte mit einer 64 (-8) bis auf Rang 6 nach vor. Zwar scheint Ryan Fox (NZL) an der Spitze bei bereits sieben Schlägen Vorsprung enteilt zu sein, auf Rang 2 fehlt dem Routinier jedoch lediglich ein Schlag, womit das erste Topergebnis der neuen Saison zum Greifen nah ist. Max Kieffer, Hurly Long, Yannik Paul und Sebastian Heisele wollen am Sonntag noch einmal alles aus sich herauskitzeln.

Hurly Long macht nahezu von Beginn an am Sonntag klar, dass er auch in dieser Woche am Ende wieder bester Deutscher sein möchte, denn mit einem roten Triplepack von der 3 bis zur 5 geht es deutlich im Klassement nach vor und da er auch vom Par 3 der 7 noch ein Birdie entführt, klopft er zur Halbzeit der Finalrunde bereits vehement an den Top 10 an. Auch auf den zweiten Neun lässt er den Fuß voll am Gaspedal und stürmt mit einem weiteren Birdidreierpack endgültig bis ins Spitzenfeld nach vor. Da er dann auch von der 18 noch ein Birdie entführt und so sogar die 64 (-8) unterschreibt, nimmt er aus Ras al Khaimah zum Abschluss des Desert Swings mit Rang 3 sogar noch sein erstes Topergebnis der Saison mit.

Auch in den Top 10

Gleich zu Beginn erinnert bei Marcel Siem nichts mehr an die starke dritte Runde, denn nach einem wild verzogenen Drive brummt er sich gleich auf der 1 ein anfängliches Bogey auf. In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel und hält weitere Fehler von der Scorecard fern, es will auf den Frontnine jedoch gerade mal der scoretechnische Ausgleich gelingen, was ihm bereits zur Halbzeit etliche Ränge kostet. Am Par 3 der 11 geht sich dann aber das nächste Birdie aus, das er mit einer Doublette danach aber prompt wieder verspielt. Der Routinier lässt sich aber davon nicht beirren, krallt sich nach einem Birdiedoppelschlag danach auch von der 18 noch ein Birdie und fährt so mit der 70 (-2) und Rang 9 noch ein Topergebnis ein.

Max Kieffer knüpft auf den Frontnine an die tadellose bisherige Performance an – das letzte Bogeys musste er am Freitag auf der 12 notieren – und legt erneut fehlerfreie Frontnine hin auf denen er sich bereits drei Birdies schnappt, was ihn bis an die Top 10 heranbringt. Mit den nächsten Erfolgserlebnissen im Doppelpack knackt er die Spitzenränge dann zu dieser Zeit endgültig und weiß auch auf ein darauffolgendes Par 3 Bogey noch die perfekte Antwort. Nach der 67 (-5) teilt sich „Kiwi“ schließlich die Spitzenplatzierung mit seinem Landsmann Marcel Siem.

Starke Schlussrunden

Yannik Paul nimmt wie erhofft vom Par 5 der 3 ein frühes Birdie mit und zeigt auch danach durchwegs ansprechendes Golf, was auf fehlerlosen Frontnine in noch zwei weiteren Birdies auf der 6 und der 8 mündet. Nach dem Turn schläft sein Spiel dann jedoch etwas ein und ein Bogey am PAr 3 der 15 fällt angesichts der tiefen Scores doppelt ins Gewicht. Immerhin krallt er sich zum Abschluss auf der 18 noch ein Erfolgserlebnis und beendet die Ras al Khaimah Classic so mit der 69 (-3) und als 33. im soliden Mittelfeld.

Sebastian Heisele zeigt sich am Finaltag nach der zähen 73 (+1) vom Vortag regelrecht trotzig und nimmt nach einem frühen Eagle am Par 5 der 3 gegen Ende der Frontnine auch zwei Birdies mit, die ihn spürbar im Klassement nach oben klettern lassen. Den eingeschlagenen Weg verlässt er auch auf den letzten neun Löchern des Turniers nicht, denn mit einem weiteren Doppelschlag zieht er noch deutlicher nach vor und da er die Runde schlussendlich noch mit einem Par 5 Birdie beendet und so die fehlerlose 65 (-7) unterschreibt, verlässt er den Al Hamra GC als 42. wohl mit einem durchaus positiven Gefühl.

Ryan Fox lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Sieg mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Ross Fisher (ENG).

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Max Kieffer

In Lauerpositionen

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 2. RUNDE: Max Kieffer, Yannik Paul und Hurly Long starten aus starken Lauerpositionen ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Sebastian Heisele dürfen im Al Hamra GC bereits Preisgeld einplanen.

Yannik Paul fand am Donnerstag richtig seinen Rhythmus und etablierte sich mit einer 66 (-6) als einer der ersten Verfolger von Leader Ryan Fox (NZL) (63). Am Freitag hofft der 27-jährige nun auf die nächste knallrote Runde. Mit Hurly Long, Max Kieffer und Sebastian Heisele positionierten sich noch drei weitere Deutsche im prognostizierten Cutbereich. Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen, Matti Schmid und Marcel Schneider müssen am Freitag zulegen um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Max Kieffer holt sich nach starker Annäherung gleich auf der 1 das erste Birdie ab und drückt mit weiteren roten Einträgen auf der 5 und der 7 doch spürbar aufs Tempo. Erst ein Par 5 Bogey auf der 8 nach wild verzogener Grünattacke bremst den Vorwärtsdrang am Freitag etwas ein. Sichtlich hat er danach auch Schwierigkeiten wieder den benötigen Rhythmus zu finden, wie ein weiterer Fehler auf der 12 belegt. Erst danach kommt „Kiwi“ wieder ins Rollen, schnappt sich noch drei Birdies und geht nach der erneuten 68 (-4) und als 8. aus den Top 10 in den Moving Day.

Yannik Paul stolpert mit verpasstem Up & Down gleich auf der 2 in ein erstes Bogey. Dieses weiß er am darauffolgenden Par 5 zwar sofort zu egalisieren, läuft in Folge jedoch lange vergeblich einem weiteren roten Eintrag hinterher. Erst nach sage und schreibe 13 Löchern, die er mit der vorgegebenen Schlaganzahl abspult, geht sich schließlich auf der 17 mit einem gefühlvollen Putt aus gut vier Metern noch ein roter Eintrag aus. Mit der 71 (-1) kann er zwar nicht an die ganz starke Auftaktrunde anknüpfen, startet jedoch aus durchwegs guter Position ins Wochenende und hat so als 14. weiterhin noch klar alle Chancen.

Hurly Long muss sich zunächst etwas in Geduld üben, ehe am Par 5 der 14 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, rutscht er doch zwei Löcher später wieder auf Level Par zurück. Immerhin kontert er sofort und drückt sein Score erneut in den Minusbereich. Mit weiteren roten Einträgen am Par 5 der 3 und der 7 geht es dann spürbarer am Leaderboard in Richtung Norden. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Bogey auf der 9 und verpasst es so aus den Top 10 ins Wochenende zu starten, die Ausgangslage passt nach der 70 (-2) und als 14. aber durchwegs gut.

Bereits Preisgeld eingeplant

Marcel Siem gibt ab der 12 so richtig Gas, denn einen roten Doppelpack garniert er mit einer perfekten Grünattacke un dem Eagle am Par 5 der 14. In Folge kann er sich sogar einen Fehler am darauffolgenden Par 3 leisten, radiert er den doch schon auf der 16 prompt wieder aus. Auf den vorderen Neun machen es sich dann zwar noch drei weitere Fehler gemütlich, worauf er mit zwei Birdies nur bedingt reagieren kann, die 69 (-3) reicht schließlich aber um vom 53. Rang aus auch am Moving Day noch aktiv mitmischen zu können.

Sebastian Heisele spult ganz unaufgeregte Backnine ab und setzt nur auf der 13 mit einem gelochten Dreimeterputt zum Birdie ein kleines farbliches Highlight. Auf den vorderen Neun wird es dann jedoch etwas bunter, wobei er sich Bogeys auf der 2 und der 7 mit Sicherheit gern erspart hätte. Da er auf der 5 und der 6 jedoch auch einen roten Doppelpack schnürt, geht sich schließlich mit der 71 (-1) der Cut „on the number“ als 65. hauchdünn noch aus.

Zu viel Holz

Nicolai von Dellingshausen findet auf der 13 und der 14 schon früh einen Birdiedoppelpack, der ihn zeitnah auf Wochenendkurs bringt. Ein Bogey auf der 16 sorgt dann jedoch für einen Dämpfer, den er aber gut wegsteckt, wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 unterstreicht. Auch auf ein weiteres Bogey auf der 1 gibt er mit einem roten Triplepack die perfekte Antwort, ehe es ihn auf den letzten Bahnen mit Doppelbogey und Bogey noch heftig erwischt. Die zweite 71 (-1) und Rang 77 ist am Ende zu wenig um auch am Samstag noch auf Birdiejagd gehen zu dürfen.

Marcel Schneider erschwert sich die Cutaufgabe gleich auf der 1 mit verzogenem Drive, anschließendem Wasserball und dem daraus resultierenden Doppelbogey enorm. Zwar geht sich am Par 5 der 3 dann auch das erste Birdie aus, mehr will jedoch auf den Frontnine nicht gelingen. Auf den zweiten Neun findet er dann neben einem weiteren Fehler zwar gleich drei Birdies und unterschreibt so die 71 (-1), fürs Wochenende reicht dies als 95. in dieser Woche jedoch nicht.

Matti Schmid legt kunterbunte Frontnine hin, denn neben vier Bogeys findet er auch ein Birdie und sogar ein Eagle, womit er den Schaden zur Halbzeit von Runde 2 halbwegs begrenzen kann. Das farbenfrohe Spektakel geht auch nach dem Turn einigermaßen weiter, wobei er zwischen zwei Bogeys auch zwei Birdies quetscht. Am Ende leuchtet die 73 (+1) auf, womit er den Cut als 103. recht deutlich verpasst. Ryan Fox startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung in den Moving Day.

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Zur Hälfte auf Kurs

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 1. RUNDE: Yannik Paul etabliert sich im Al Hamra GC mit einer 66 als einer der ersten Verfolger von Spitzenreiter Ryan Fox (NZL). Auch Hurly Long, Max Kieffer und Sebastian Heisele sind im Wüstenemirat auf Cutkurs.

Nach der tollen 64-er Schlussrunde und einem ersten guten Ergebnis im neuen Jahr hofft Hurly Long auf einen zweiten Streich in Ras Al Khaimah, wo erneut im Al Hamra GC um 2 Millionen Dollar Preisgeld gespielt wird. Marcel Siem, Max Kieffer und Kollegen stellen mit insgesamt 8 Spielern ein starkes Aufgebot. Die Topstars sind allesamt abgereist und auf die PGA Tour heimgekehrt, womit Rafa Cabrera-Bello, Richard Bland oder die Hojgaard-Brothers noch die prominentesten Starter in Ras Al Khaimah sind.

Yannik Paul beginnt die Runde am Nachmittag auf den Backnine mit anfänglichen Pars ganz solide und drückt ab dem Par 5 der 14 dann spürbar aufs Tempo, denn nach einem roten Doppelpack nimmt er von der 17 noch ein drittes Birdie vor dem Turn mit und hat damit bereits die Top 10 in Sichtweite. Ein spektakulärer Eagle am Par 4 der 2 katapultiert ihn dann auf eben diese und er gibt mit weiterem Eagle am Par 5 der 3 sogar die perfekte Antwort auf ein Bogey danach. Selbst einen weiteren Fehler kontert er mit einem Birdie noch aus, womit er es sich nach der Auftaktrunde und der 66 (-6) als 3. sogar als einer der ersten Verfolger von Ryan Fox (NZL) (63) gemütlich macht.

Auf Cutkurs

Hurly Long, der letzte Woche nach starker Finalrunde sogar noch bester Deutscher wurde, hat am Donnerstag etwas zu kämpfen und stolpert schon früh am Par 3 der 4 über einen Fehler. In Folge drückt er sein Score zwar mit drei Birdies klar in die richtige Richtung, muss kurz vor dem Turn auf der 9 aber noch ein Bogey notieren. Auf den Backnine macht er dann aber endgültig klar, warum er letzte Woche der Beste aller schwarz-rot-goldenen war, denn mit fehlerfreier zweiter Platzhälfte und gleich vier weiteren Birdies geht sich am Ende sogar die starke 67 (-5) aus, die ihm als 12. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf beschert.

Max Kieffer stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht ins Turnier, fängt sich jedoch rasch und gleich am Par 5 der 14 sein Score wieder aus. Auf den Geschmack gekommen nimmt er auch von der 16 einen roten Eintrag mit und drückt sein Tagesergebnis so sogar zeitnah in den Minusbereich. Die heiße Phase kann er auch über den Turn beibehalten und holt sich nach einem weiteren Birdie auf der 1 auf der 3 und der 4 sogar noch einen roten Doppelpack ab, was sogar in der 68 (-4) gipfelt und mit Rang 22 für einen durchwegs sehr gelungenen Start sorgt.

Sebastian Heisele bessert ein frühes Bogey schnell aus, tritt sich jedoch am Par 5 der 8 noch vor dem Turn einen weiteren Schlagverlust ein. Erst ab der 14 kommt der großgewachsene Deutsche dann so richtig auf Touren und beendet die Runde stark mit noch drei Birdies auf den letzten fünf Löchern. Dank des Finishes geht sich so sogar noch eine 70 (-2) aus, die ihn als 51. auf Cutkurs bringt.

Aufholbedarf

Marcel Siem hat zunächst etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen und tritt sich nach fünf anfänglichen Pars auf der 6 sogar ein Bogey ein. Das lockt den Routinier aber geradezu aus der Reserve, denn mit zwei Birdies danach radiert er den Faux-pas mehr als aus und kommt sogar im leicht geröteten Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort rutscht er dann auf der 12 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kann so mit den durchwegs guten Scores nicht Schritt halten. Am Par 5 der 14 geht sich aber noch ein Birdie aus, was ihn zumindest mit einer 71 (-1) über die Ziellinie marschieren lässt. Vom 67. Platz aus muss er am Freitag aber etwas zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Nicolai von Dellingshausen schnappt sich am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie und zeigt auch in Folge sehenswertes Golf, was am Par 3 der 7 in einem weiteren Erfolgserlebnis gipfelt. Erst kurz vor dem Turn steht er sich dann mit einem Fehler auf der 9 erstmals selbst etwas im Weg. Damit bremst er sich auch richtig hart ein, denn ein Doppelbogey direkt danach lässt ihn sogar in den Plusbereich abdriften. Zumindest kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren und überredet beide Par 5 Löcher noch zu Birdies, was ihn am Ende die 71 (-1) unterschreiben lässt.

Matti Schmid beginnt gleich mit einem Triplebogey auf der 10, hobelt bis zum Turn aber mit danach sehenswertem Spiel die aufgerissenen Schläge wieder weg. Nach einem ziemlichen Hin und Her steht er schließlich mit der 72 (Par) und Rang 84 wieder im Clubhaus. Marcel Schneider beginnt mit Birdie zwar gut, häuft danach allerdings bis zum Turn bereits etliche Fehler an. Nach und nach stabilisiert er zwar sein Spiel und findet auch Birdies, mehr als die 73 (+1) und Platz 104 geht sich zum Auftakt aber nicht aus.

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Knallrotes Überholmanöver

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Hurly Long fliegt am Finaltag mit einer knallroten 64 noch an der Konkurrenz vorbei und wird im Al Hamra GC bester Deutscher. Marcel Siem, Sebastian Heisele, Yannik Paul und Matti Schmid rutschen im Klassement ab.

Marcel Siem zeigte am Moving Day eine durchwegs ansprechende Leistung und marschierte mit einer 68 (-4) um etliche Ränge nach vor. Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Routinier vor den letzten 18 Löchern noch klar die Chance ein Topergebnis mitzunehmen. Sebastian Heisele startete am Samstag zwar gut, verbaute sich mit Doppelbogeys aber einiges und rutschte wie auch Yannik Paul, Matti Schmid und Hurly Long im Klassement zurück.

Hurly Long beginnt den Tag mit zwei Pars grundsolide, drückt dann ab der 3 aber mit einem unglaublichen Elan aufs Tempo, denn mit starkem langen Spiel und in Feuer stehendem Putter krallt er sich gleich sechs Birdies in Folge und zieht so unnachahmlich im Klassement an der Konkurrenz vorbei. Zwar ebbt das unnachahmliche Tempo in Folge etwas ab, er bleibt jedoch weiterhin makellos und tütet auf der 13 und der 16 noch zwei weitere rote Einträge ein, was ihn schließlich sogar die tiefrote 64 (-8) unterschreiben lässt und ihn im Klassement noch deutlich in Richtung Norden bis auf Platz 18 klettern lässt.

Am Rückzug

Marcel Siem holt sich mit starkem langen Putt gleich auf der 1 ein Birdie ab, gibt dieses mit verzogenem Abschlag aber sofort auf der 2 wieder aus der Hand. Aus der Ruhe lässt er sich davon aber nicht bringen und legt mit drei Birdies weiter nach, womit er auch im durchaus trickreichen Wind an den Spitzenplätzen dranbleibt. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremst den Elan unangenehm ein. Das Bogey wirft auch regelrecht den Anker aus, denn der gewinnbringende Vortrieb kommt damit komplett zum Erliegen. Nicht nur, dass sich keine weiteren Birdies mehr ausgehen, muss er auf der 13 auch noch einen Fehler einstecken, unterschreibt so nur die 71 (-1) und rutscht damit bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 21 zurück.

Sebastian Heisele hat einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, was sich auch mit verfehltem Up & Down zum Par am Par 3 der 4 bemerkbar macht. Erst danach hat er auch etwas Grund zu jubeln, denn mit Birdies auf der 5 und dem Par 5 der 8 kommt er immerhin im zartrosa Bereich in die 10. Teebox. So richti in einen Lauf kommt er aber am Sonntag nicht, denn erst die 13 erweist sich wieder als gewinnbringend, mit einem Par 3 Bogey kurz danach rutscht er jedoch wieder etwas zurück. Mit der 71 (-1) bringt er zwar noch einmal eine rote Runde ins Ziel, büßt damit jedoch weitere Ränge ein und wird am Ende nur 42.

Yannik Paul zeigt sich auf den Frontnine ganz sicher und lässt mit solidem Spiel nichts anbrennen. Ab der 5 drückt er dann auch spürbar aufs Tempo, denn nach gelungenen Annäherungen auf der 5 und der 6 schnürt er einen Birdiedoppelpack und legt am Par 5 der 8 noch vor dem Turn ein weiteres nach. So sehenswert er die ersten Neun absolvierte, so zäh wird es auf den Backnine, denn er notiert zwar noch zwei weitere Birdies, muss jedoch neben einem Bogey auch gleich zwei Doubletten einstecken und steht so schließlich nur mit der 72 (Par) wieder im Clubhaus, was ihn auf Rang 53 einreiht.

Matti Schmid fängt sich nach wild verzogenem Drive gleich auf der 2 ein Bogey ein, kontert mit Eagle am Par 5 aber sehenswert, nur um prompt mit dem nächsten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück zu rutschen. Erst danach hält er Fehler fern und orientiert sich mit drei Birdies noch auf den Frontnine in die eindeutig richtige Richtung. Das ändert sich dann zu Beginn der zweiten Neun aber wieder, da er mit Bogeys auf der 10 und der 13 etliches verspielt. Zwar setzt er mit einem weiteren Eagle danach noch einmal ein Ausrufezeichen, da er die Runde jedoch mit Doppelbogey und Bogey beendet, leuchtet nur die 72 (Par) auf, womit er mit den lukrativen Preisgeldrängen als 57. in dieser Woche nichts zu tun hat.

Youngster Nicolai Hojgaard (DEN) lässt am Sonntag nichts mehr anbrennen und krallt sich mit der 68 (-4) und bei gesamt 24 unter Par überlegen den Sieg.

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Wüstenquintett

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sebastian Heisele hat zwar am Freitag im Al Hamra GC deutlich härter zu kämpfen, geht aber aus den Top 10 ins Wochenende. Marcel Siem, Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul vervollständigen ein deutsches Wochenendquintett in der Wüste.

Sebastian Heisele legte am Donnerstag einen Auftakt nach Maß hin, notierte der großgewachsene Deutsche doch eine fehlerlose 65 (-7), womit er gemeinsam mit Scott Jamieson (SCO) nach den ersten 18 Löchern sogar den Ton angibt. Am Freitag will Sebastian nun an den bärenstarken Auftakt anknüpfen und eine weitere knallrote Runde aufs Tableau zaubern. Auch Hurly Long, Marcel Schneider, Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem starteten im roten Bereich. Max Kieffer und Matti Schmid müssen am Freitag zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Am Freitag erinnert bei Sebastian Heisele kaum mehr etwas an die starke Vorstellung vom ersten Spieltag, denn nach anfänglichen Pars, schlittert er von der 15 bis zur 17 sogar in einen Bogeytriplepack der ihn deutlich im Klassement zurückfallen lässt. Erst ein Par 5 Birdie kurz vor dem Turn bremst den Absturz etwas ab. Der rote Eintrag stellt im Nachheinein betrachtet sogar den Turnaround dar, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er noch drei weitere Erfolgserlebnisse ein, womit sich am Ende sogar noch die 71 (-1) ausgeht, die ihn als 8. klar auf Kurs in Richtung Spitzenresultat hält.

Vier weitere im Weekend

Marcel Siem findet wie schon am Vortag erneut auf den Frontnine zwei Birdies, lässt jedoch die restlichen Parallelen zum Glück weg, denn die drei Fehler, die am Donnerstag noch die Scorecard auf der vorderen Platzhälfte zierten, hält er diesmal gekonnt fern und macht so durchaus etliche Ränge im Klassement gut. Nach einer längeren Parserie – gleich acht Löcher am Stück absolviert er mit der vorgegebenen Schlaganzahl – drückt er gegen Ende der Runde noch einmal aufs Tempo und krallt sich auf der 14, der 16 und der 17 noch drei weitere Birdies, was schlussendlich in der bogeyfreien 67 (-5) mündet und ihm als 25. eine respektable Ausgangslage vor dem Wochenende auflegt.

Hurly Long krallt sich nach einem starken Abschlag schon am Par 3 der 11 das erste Birdie, kann dieses jedoch nicht als Initialzündung verwenden und rutscht mit zwei darauffolgenden Bogeys sogar in den Plusbereich ab. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und kann mit zwei schnellen Birdies nach dem Turn auch einen wichtigen Konter setzen. Am Ende marschiert er so mit der 71 (-1) ins Ziel, womit der Einzug in den Moving Day als 34. keinerlei Problem darstellt.

Matti Schmid läutet mit einer starken Annäherung gleich auf der 10 die benötigte kleine Aufholjagd ein und legt mit einem sehenswerten Sechsmeterputt bereits auf der 13 weiter nach. Da sich dann kurz vor dem Turn auch am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, klettert er am Leaderboard immer weiter in Richtung Norden. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, denn ein Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 pusht ihn endgültig ins vordere Drittel und da er selbst auf den ersten und einzigen Fehler auf der 6 gegen Ende der Runde auf der 8 noch die passende Antwort parat hat, zieht er mit der 67 (-5) und als 40. sogar durchwegs noch aussichtsreich ins Weekend ein.

Yannik Paul muss nach verzogenem Drive zwar gleich auf der 10 ein Bogey einstecken, zeigt sich in Folge jedoch richtiggehend trotzig und drückt nach erfolgreichem Ausgleich auf der 13 gegen Ende der Backnine so richtig aufs Tempo, denn mit einem Birdiehattrick kommt er sogar im knallroten Bereich in der 1. Teebox an. Mit Fehlern auf der 2 und dem Par 5 der 8 bremst er sich zwar selbst wieder etwas aus, da sich dazwischen aber auch noch zwei Birdies ausgehen, unterschreibt er schließlich immerhin die 69 (-3), womit er als 40. im soliden Mittelfeld ins Wochenende cuttet.

Freies Wochenende

Max Kieffer macht sich gleich auf der 1 mit einem anfänglichen Birdie daran die Aufholjagd einzuleiten, läuft in Folge jedoch vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach und torpediert sich das Vorhaben schließlich auf der 6 sogar mit einem Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich. Auf der 12 geht es dann sogar in den Plusbereich zurück, ehe er mit zwei Birdies danach immerhin noch die 71 (-1) notiert. Preisgeld geht sich damit im Al Hamra GC als 84. jedoch in dieser Woche nicht aus.

Nicolai von Dellingshausen geizt zunächst auch am Freitag weiterhin mit Birdies, bis es ihm sichtlich auf der 14 zu bunt wird und er kurzerhand den Eagleputt versenkt. Da er dann kurz vor dem Turn auch vom Par 5 der 18 ein Birdie entführt, befindet er sich in Sachen Cut auf einem durchaus guten Weg. Auf den Frontnine ändert sich das Bild jedoch dramatisch, denn zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey sind trotz eines weiteren Birdies zu viel Holz und mit der 72 (Par) geht sich schließlich der Cut in dieser Woche als 84. nicht aus.

Marcel Schneider hat am Freitag von Beginn an mit Problemen zu kämpfen und stolpert mit frühen Bogeys mehr schlecht als recht in den Tag. Nur kurz keimt dann mit einem roten Eintrag auf der 16 etwas Hoffnung auf, die er sich mit weiterem Fehler gleich danach aber prompt wieder torpediert. Auch auf den vorderen Neun ergibt sich ein ähnliches Bild und nach drei weiteren Bogeys bei nur noch einem zusätzlichen Birdie geht sich sogar nur die 76 (+4) aus, womit er den Cut als 96. klar und deutlich verpasst.

David Law (SCO) biegt nach der 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par als Spitzenreiter in den Moving Day ab.

Leaderboard Ras Al Khaimah Championship

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Top im Chaos

JOBURG OPEN – FINAL: Wegen einer hartnäckigen Gewitterfront fällt das ohnehin bereits auf drei Runden verkürzte Event im Randpark GC auch noch um die Finalrunde um, was Yannik Paul beim Season Opener immerhin gleich einen 8. Platz beschert.

Aufsteiger Yannik Paul macht gleich beim Season Opener unmissverständlich klar, dass in dieser Saison mit ihm zu rechnen sein wird, denn nach Runden von 68 (-3) und 70 (-1) Schlägen startet der 28-jährige sogar aus den Top 10 in den Samstag. Auch Matti Schmid kämpfte sich mit einer 67 (-4) noch locker über die gezogene Linie, hat nun jedoch nur noch eine Runde Zeit sich noch weiter in Richtung Topplätze orientieren zu können, da das Turnier aufgrund der neu entdeckten Coronavirus-Mutation auf 3 Runden verkürzt wurde um den zahlreichen Europäern die Heimreise zu erleichtern.

Eine hartnäckige Gewitterfront, die nicht und nicht abziehen will, macht jedoch dann auch die 3. Runde noch zunichte, weshalb das Turnier schlussendlich nach 36 Löchern gewertet wird. Yannik Paul darf sich beim Chaos Turnier somit als 8. gleich über eine Topplatzierung freuen. Matti Schmid wird 23. Der Sieg geht an Local Hero Thriston Lawrence bei gesamt 12 unter Par.

Leaderboard Joburg Open

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Den Wind im Griff

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul hat die schwierigen Verhältnisse im Randpark GC zum Auftakt gut im Griff und legt mit der 68 einen sehenswerten Start hin. Matti Schmid, Marcel Siem und Hurly Long haben in Südafrika hingegen richtig hart zu kämpfen.

Aus der European Tour wird ab sofort die DP World Tour und Marcel Siem mutiert vom Zaungast zum wieder vollwertigen Bestandteil in Europas erster Liga. Beim Season Opener der deutlich aufgewerteten Tour sind aber auch weitere Deutsche Aufsteiger wie Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul mit dabei. Für sie alle gilt: Früh im neuen Race to Dubai punkten und so gleich den Druck für die weiteren Aufgaben nehmen. Die Joburg Open wird erneut gemeinsam mit der Sunshine Tour und mit starken Lokalgrößen wie Dean Burmester, George Coetzee oder Dylan Frittelli ausgetragen, die als Favoriten auf den Siegerscheck gelten.

Auf die unerwartet kühlen, windigen und teils feuchten Bedingungen kann sich Newcommer Yannik Paul gut einstellen und hält sein Score gekonnt zusammen. Mit zwei Pars auf den Back 9, seiner ersten Platzhälfte geht es sogar ab in die roten Zahlen, ehe ihn ein Doppelbogey auf den vorderen 9 zurückwirft. Das feuert den 28-jährigen aber nur zusätzlich an, mit drei Birdies auf den folgenden Löchern pusht sich Paul weit am Leaderboard. Stilgerecht schließt er seine Tagwerk mit Birdie ab und sorgt mit der 68 (-3) und Rang 11 für einen richtig starken Auftakt.

Alle Hände voll zu tun

Matti Schmid startet mit Bogey an der 10 seine European Tour-Karriere und auch danach geht ihm nichts leicht von der Hand. Vor allem streikt der Putter und lässt auf den ersten 9 nur ein Birdie zu. Gleiches Bild auf der zweiten Hälfte: wieder nur ein Par 5-Birdie und zwei weitere Fehler, die sich zur 73 (+2) summieren, was nur für Platz 90 reicht.

Marcel Siem ist als einziger Deutscher am Nachmittag unterwegs und findet auf den Frontnine bei gleich drei Bogeys und einer Doublette nur ein einziges Birdie, womit er bereits zur Halbzeit weit zurückliegt. In Folge fängt sich der Routinier aber wieder, hält weitere Fehler von der Scorecard fern und krallt sich am Par 5 der 14 auch noch ein Birdie. Kurz vor Schluss sorgt dann ein Gewitter noch für eine unangenehme Unterbrechung, weshalb er die letzte Bahn bei einem Zwischenstand von +3 nach 17 erst am Freitag in den Morgenstunden beenden kann.

Hurly Long sammelt drei Bogeys auf, ehe am 9. Grün erstmals ein Birdieputt fällt. Die Freude darüber ist nur kurz, nachdem er sich mit Doppelbogey auf die Back 9 schwingt. Long kontert zwar beherzt mit zwei Birdies, gibt aber im Finish noch zwei Schläge auf und steht am Ende nur mit der frustrierenden 75 (+4) und Rang 121 beim Recording. Drei Spieler setzen mit 65er (-6) Runden die frühe Bestmarke.

Leaderboard Joburg Open

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