Schlagwort: yannik paul

Dreimal Top 10

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Mit Yannik Paul, Marcel Schneider und Matti Schmid nehmen gleich drei Deutsche im Rinkven International GC den Finaltag aus den Top 10 in Angriff.

Matti Schmid marschierte am Freitag mit einer 64 (-7) bis in die geteilte Führung und biegt so voll im Titelkampf ins Wochenende ab. Auch Yannik Paul hat noch alle Möglichkeiten sich ins Geschäft um den Sieg einzuklinken, startet der 27-jährige doch mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in den Moving Day. Nur um einen Schlag dahinter rangiert Marcel Schneider, womit gleich drei Deutsche vor den letzten 36 Löchern ganz vorne mitmischen. Mit Max Schmitt, Marcel Siem und Hurly Long stemmten noch drei weitere schwarz-rot-goldene Akteure in Antwerpen den Cut.

Yannik Paul zeigt sich auf den ersten neun Bahnen von der ganz sicheren Seite und lässt mit meist sicheren Pars nichts anbrennen. Da sich auf der 4 auch ein Birdie ausgeht, bleibt er der Spitzengruppe weiterhin voll erhalten. Ach Löcher lang muss er sich in Geduld üben, ehe am kurzen Par 4 der 13 zum dritten Mal in dieser Woche das Birdie aufleuchtet, das er jedoch mit einem darauffolgenden Fehler auch prompt wieder verspielt. Da er die Runde aber mit einem roten Doppelpack beendet, geht sich schließlich sogar noch eine 68 (-3) aus, womit er als 3. mit durchaus intakten Siegchancen in den Finaltag startet.

Marcel Schneider sammelt schon früh auf der 1 und der 3 die ersten Birdie aus und schließt so rasch die Lücke zu Matti Schmid an der Spitze. In Folge wollen auf den Frontnine zwar keine weiteren Birdieputts mehr fallen, mit fehlerlosem Spiel bleibt er aber vorne dran. Gleich ein Dutzend Löcher notiert er jeweils das Par, ehe auf der 16 der nächste rote Eintrag gelingt. Mit der fehlerlosen 68 (-3) bringt sich der 32-jährige vor der Finalrunde als 4. noch in Position um in den Titelkampf eingreifen zu können.

Mit einem Birdie auf der 4 verteidigt Matti Schmid zunächst noch seine Spitzenposition, muss das Feld an der Spitze schließlich mit einem Par 5 Bogey auf der 5 erstmals räumen und findet danach keinen wirklichen Rhythmus mehr, was sich auf der 8 in noch einem weiteren Fehler manifestiert. Auch die hintere Platzhälfte verläuft zunächst nicht wirklich prickelnd, denn mit noch zwei weiteren Bogeys geht es immer tiefer in südliche Gefilde bergab. Erst ein Birdiedoppelschlag auf der 16 und der 17 hält den Schaden schließlich in Grenzen, weshalb er nach der 72 (+1) und als 8. noch aus den Top 10 in den Sonntag startet.

Im hinteren Drittel

Max Schmitt hat zwar mit etlichem Leerlauf zu kämpfen, schafft es allerdings auf den Frontnine Fehler zu vermeiden und hält dank eines Par 5 Birdies auf der 5 immerhin seine Position im Mittelfeld. Das ändert sich dann jedoch unangenehm nach dem Turn, denn er kann nur noch ein weiteres Birdie auf der 14 auf der Scorecard verewigen, tritt sich aber neben zwei Bogeys auch sogar ein Doppelbogey auf der 10 ein und kommt so nur mit der 73 (+2) zurück ins Clubhaus, was ihn doch spürbar bis auf Rang 49 zurückrutschen lässt.

Hurly Long kann auch am Samstag noch nicht wieder an die starke Leistung der Vorwoche anknüpfen, denn er findet auf den Frontnine zwar zwei Birdies, mit Bogey und Doppelbogey kommt er aber nur bei 1 über Par zum Turn. Auch auf den zweiten neun Bahnen will nicht vieles zusammenlaufen und nach drei weiteren Fehlern bei nur zwei zusätzlichen Birdies muss er sich mit der 73 (+2) abfinden, was nur für Platz 51 reicht.

Marcel Siem hat am Moving Day alle Hände voll zu tun, denn auf birdielosen ersten neun Löchern muss er bereits drei Bogeys einstecken und rutscht so deutlich ab. Die zweiten Neun lassen sich dann zunächst zwar besser an und er findet auch auf der 14 ein Birdie, ein Bogey-Doppelbogey Finish mündet schließlich aber in der 76 (+5), womit er als 65. am hinteren Ende richtiggehend feststeckt. Ryan Fox (NZL) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Sonntag.

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Spitzenreiter in Belgien

SOUDAL OPEN – 2. RUNDE: Matti Schmid stürmt im Rinkven International GC mit einer fantastischen 64 bis in die geteilte Spitze nach vor. Insgesamt stemmen gleich sechs Deutsche in Antwerpen den Cut.

Yannik Paul zeigt, dass er die starke Form der Vorwoche auch nach Belgien mitgenommen hat, denn mit einer 66 (-5) übernachtete der 27-jährige als erster Verfolger des Führungstrios. Am Freitag hofft er nun auf eine ähnlich starke Runde um am Wochenende im Titelkampf mitmischen zu können. Auch Max Schmitt packte mit der 68 (-3) eine Runde in den 60ern aus und brachte sich so in gute Position. Mit Marcel Siem, Marcel Schneider, Hurly Long, Bernd Ritthammer und Matti Schmid notierten gleich fünf Deutsche die 70 (-1), womit sie genau an der Cutmarke den zweiten Spieltag in Angriff nehmen.

Matti Schmid fühlt sich am Freitag, den 13. sichtlich wohl, denn gleich auf der 11 und der 12 versenkt er die fälligen Birdieputts und drückt mit weiteren roten Einträgen auf der 14 und der 16 noch auf den Frontnine gehörig aufs Tempo, was ihn zur Halbzeit der Runde bereits klar die Top 10 knacken lässt. Genug hat der 24-jährige damit aber sichtlich noch lange nicht, denn schon auf der 2 und der 3 stopft er die nächsten Birdieputts und da auch auf der 5 und der 8 noch Vögelchen von der Scorecard zwitschern, kann er sich am Ende sogar noch das erste Bogey erlauben um mit der 64 (-7) sogar in geteilter Führung ins Wochenende gehen zu können.

Wie schon am Vortag lässt die 13 auch diesmal für Yannik Paul wieder ein Birdie springen, allerdings enden die Parallelen zur Auftaktrunde danach, wie ein Fehler auf der 16 unangenehm zeigt. Immerhin holt er sich am Par 5 danach auch das nächste Birdie ab, was ihn nicht nur im roten Bereich auf die Frontnine kommen lässt, sondern ihn auch im Spitzenfeld hält. Ein weiterer roter Eintrag auf der 3 lässt ihn dann wieder so richtig zur absoluten Spitze aufschließen, ehe er sich auf der 6 und der 7 einen unangenehmen Bogeydoppelpack eintritt. Immerhin geht sich auch auf der 9 noch ein abschließendes Birdie aus, was immerhin noch die 70 (-1) ermöglicht und ihn als 6. aus durchaus vielversprechender Position in den Moving Day starten lässt.

Noch viel zu holen

Nachdem er am kurzen Par 4 der 11 voll durchzieht und fast den Abschlag am Grün unterbringt, tütet Marcel Schneider rasch das erste Birdie ein, läuft in Folge jedoch vergeblich die gesamten Backnine über einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par biegt er aber immerhin klar auf Cutkurs auf die vordere Platzhälfte ab. Dort legt er dann bei weiterhin fehlerlosem Spiel noch einen Zahn zu und pusht sich mit drei weiteren Birdies zur 67 (-4), die ihn als 15. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Max Schmitt startet zwar mit einem Birdie auf der 1 nach Maß, kann an das schnelle Erfolgerlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich schließlich auf der 6 sogar den scoretechnischen Ausgleich ein, womit er zur Halbzeit am zweiten Spieltag doch etliche Ränge einbüßt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird es dann richtig kunterbunt, denn insgesamt bringt er zwar noch vier weitere Birdies zu Papier, muss allerdings auch drei Bogeys und sogar ein abschließendes Doppelbogey einstecken, womit sich nru die 72 (+1) ausgeht. Damit rutscht er zwar deutlich zurück, der Cut ist als 40. aber nicht in Gefahr.

Marcel Siem holt sich nach starkem Teeshot recht rasch am Par 3 der 12 ein erstes Birdie ab und verschafft sich so etwas Luft zur gezogenen Linie. Zwar kann er auf den Backnine nicht weiter nachlegen, spult aber immerhin souverän die Pars ab und macht so nichts verkehrt. Am Par 3 der 2 geht sich schließlich das nächste Erfolgserlebnis aus, ehe er erneut Par um Par aneinander reiht. Als bereits alles auf deine 69 hindeutet, verzieht er auf der abschließenden 9 den Abschlag und tritt sich so noch ein Doppelbogey ein, was schließlich nur die 71 (Par) ermöglicht, die nach den zuletzt zähen Wochen aber als 53. immerhin für den Cut reicht.

Hurly Long muss sich zunächst in Sachen Birdies etwas in Geduld üben und radiert sich ein Par 5 Birdie auf der 5 dann prompt auf der 6 mit einem Fehler wieder aus. Zwar drückt er sein Score postwendend wieder in den roten Bereich, rutscht jedoch erneut mit einem Fehler noch auf den Frontnine wieder auf Level Par zurück. Kaum auf den zweiten Neun angekommen muss er dann sogar gleich noch ein Bogey einstecken, radiert dieses zwar auch prompt wieder aus, mehr will am Freitag aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich mit der 71 (Par) anfreunden muss, die ihn zwar ins Wochenende cutten lässt, ihm als 53. jedoch keine wirklich prickelnde Ausgangslage auflegt.

Nicolai von Dellingshausen hat auch am Freitag wieder zunächst hart zu kämpfen. Zwar sammelt er in Folge auch Birdies auf, mit der 71 (Par) und als 106. ist der Cut aber außer Reichweite. Bernd Ritthammer findet am Freitag auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus und muss auf birdielosen neun Löchern bereits vier Bogeys notieren, was ihn klarerweise im Klassement regelrecht durchreicht. Am Ende leuchtet sogar nur die 77 (+5) auf, die ihn als 123. ganz klar am Cut scheitern lässt.

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Drittes Topergebnis

BRITISH MASTERS – FINAL: Hurly Long spielt im The Belfry bis zuletzt um den Sieg mit, muss sich nach einem abschließenden Fehler und der 73 (+1) jedoch mit Rang 6 zufrieden geben, was aber immerhin sein bereits drittes Topergebnis in dieser Saison darstellt. Yannik Paul verpasst die Top 10 nur hauchdünn um einen einzigen Schlag.

Hurly Long präsentiert sich bislang im The Belfry von seiner allerbesten Seite, denn nach Runden von 67 (-5) und 68 (-4) Schlägen geht er sogar als Spitzenreiter mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Moving Day und wird am Samstag verständlicherweise alles daran setzen weitere Birdies auf die Scorecard zu bringen. Mit Yannik Paul stemmte noch ein zweiter Deutscher im soliden Mittelfeld den Cut.

Von Beginn an hat Hurly Long am Samstag dann aber mit Ungenauigkeiten zu kämpfen, was nach Abschlag ins Rough und überschlagenem Grün bereits auf der 2 erstmals bestraft wird. Ein weiterer wild links weggeschlagener Drive kostet dann auf der 5 bereits den nächsten Schlag und da er auf die Fehler die gesamten Frontnine über nicht reagieren kann, ist er nicht nur die Führungsrolle los, sondern biegt sogar mit drei Schlägen Rückstand auf den Spitzenreiter auf die zweiten neun Löcher ab.

Auch auf den zweiten Neun hat er zunächst mit Problemen zu kämpfen, wie zwei weitere Bogeys nach verpasstem Up & Down und Wasserball am Par 3 der 12 beweisen. Danach allerdings schärft der 27-jährige den Fokus und krallt sich nach starker Annäherung aus dem Rough auf der 13 das erste Birdie. Auf den Geschmack gekommen überredet er auch die beiden Par 5 Löcher der hinteren Neun zu roten Einträgen und pusht sich so schlussendlich mit der 73 (+1) und bei gesamt 8 unter Par in die erste Verfolgerrolle von Thorbjorn Olesen (DEN), der bei -11 in den Sonntag startet.

Mit einem frühen Birdie nach erfolgreicher Grünattacke am Par 5 der 3 lässt sich die Finalrunde dann richtig gut an, allerdings verliert er in Folge etwas die Sicherheit, was sich zunächst nach verzogenem Abschlag auf der 5 im scoretechnischen Ausgleich und kurz vor dem Turn nach weiteren Problemen im langen Spiel sogar in einem Bogeydoppelpack manifestiert. Bei einem Zwischenstand von 2 über Par für den Tag muss er sich vorerst aus dem Titelkampf verabschieden.

Frei nach dem Motto „Aufgegeben wird nur ein Brief“ drückt er vor den letzten neun Löchern dann die Reset-Tase und arbeitet sich mit fehlerlosem Spiel und Birdies auf der 13 und der 15 noch einmal bis auf einen Schlag an den Spitzenreiter heran, ein abschließender Fehler auf der 18 macht dann jedoch endgültig klar, dass es mit dem ersten Sieg zumindest in dieser Woche noch nichts wird. Mit der 73 (+1) beendet Hurly Long das Turnier aber auf dem starken 6. Platz und fährt so sein bereits drittes Topergebnis der Saison auf der DP World Tour ein.

Top 10 hauchdünn verpasst

Yannik Paul hat einige Schwierigkeiten richtig in Fahrt zu kommen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich dem ersten Birdie hinterher und muss parallel dazu auf der 5 noch dazu ein Bogey einstecken. Nach elf birdielosen Löchern gelingt dann nach starkem Tee Shot am Par 3 der 12 der Ausgleich und dank weiterer Birdies auf beiden Par 5 Löchern der hinteren Platzhälfte geht sich am Ende sogar eine 70 (-2) aus, womit er am Sonntag mit einer weiteren starke Runde sogar noch klar alle Chancen auf ein Topergebnis hätte.

Ausgerechnet das Par 5 der 3 brummt ihm am Sonntag dann nach verzogenem Abschlag ein frühes Bogey auf, dass er aber gut wegsteckt, denn dank heißem Putter auf der 5 und einem sehenswerten Teeshot am Par 3 der 7 gehen sich auch die ersten roten Einträge bei der finalen Umrundung aus, was ihn voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen auf die letzten neun Löcher abbiegen lässt.

In Folge spult Yannik zwar richtig souverän die Pars ab, läuft aber lange Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Auf der 16 geht sich dann aber spektakulär mit einem gelochten Bunkerschlag der nächste rote Eintrag aus, der ihn auch erstmals unter die Top 10 pusht. Nachdem der Abschlag am Schlussloch jedoch versandet, muss er auch noch ein abschließendes Bogey notieren, was ihn zwar mit der 71 (-1) zum vierten Mal eine rote Runde unterschreiben lässt, ihn jedoch als 16. knapp nicht unter die Top 10 bringt.

Thorbjorn Olesen (DEN) holt sich mit einem fantastischen Finish – der Däne beendet das Turnier mit Eagle und Birdie – und der 73 (+1) bei gesamt 10 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Sebastian Soderberg (SWE) den Sieg.

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Hurly Long

Hurly an der Spitze

BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Hurly Long packt am Freitag im The Belfry auf seine 67er Auftaktrunde eine 68 drauf und geht als großer Gejagter ins Wochenende. Auch Yannik Paul stemmt am ehemaligen Ryder Cup Gelände den Cut.

Hurly Long trat zum Auftakt im berühmten The Belfry eine wahre Birdielawine los und musste nach einer 67 (-5) schließlich nur Thorbjorn Olesen (DEN) und Ryan Fox (NZL) am Leaderboard knapp den Vortritt lassen. Am Freitag Nachmittag hofft er nun auf die nächste knallrote Runde um am ehemaligen Ryder Cup Gelände in bestmöglicher Position ins Wochenende starten zu können. Auch Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen und Sebastian Heisele liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Hurly Long reiht am Nachmittag auf den Backnine Par an Par. Zwar macht er damit nichts verkehrt und hält sich auch wacker im Spitzenfeld, Richie Ramsay (SCO) an der Spitze kommt er so jedoch noch nicht näher. So blass die hinteren neun verliefen, so gewinnbringend gestalten sich die Frontnine, denn von der 1 weg setzt er zu einem fantastischen Zwischensprint mit gleich vier Birdies in Folge an und stopft nach kurzer Schaffenspause auch auf der 6 den fälligen Birdieputt, womit er sich souverän bis an die alleinige Spitze spielt. Zwar brummt ihm nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker die abschließende 9 noch das einzige Bogey auf, mit der 68 (-4) geht Hurly Long jedoch als großer Gejagter in den Samstag.

Wie erhofft geht sich für Yannik Paul gleich am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie aus, allerdings kann er an das Erfolgserlebnis auf den Frontnine nicht weiter anknüpfen und rutscht mit Bogeys auf der 6 und der 9 noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich zurück. Auf der 13 rutscht er dann sogar noch weiter zurück, ehe er sein Tagesergebnis spektakulär mit einem Eagle auf der 15 wieder zurechtrückt. Da sich dann auch am letzten Par 5 der Runde noch ein Schlaggewinn ausgeht, marschiert er sogar noch mit der zweiten 71 (-1) ins Ziel und stemmt damit nicht nur locker den Cut, sondern geht als 27. sogar aus recht ansprechender Position in den Moving Day.

Vergebliche Zitterpartie

Marcel Schneider macht sich von Beginn an daran den aufgerissenen Rückstand auf die Cutmarke wegzuhobeln, denn mit gleich drei Birdies in Folge stürmt er mit Riesenschritten im Klassement nach vor. Selbst ein Bogey danach bremst den Vorwärtsdrang nur kurz ein, wenngleich er nach einem Birdiedoppelschlag danach auch auf der 9 noch einen Schlag abgeben muss. Nach weiterem Fehler auf der 11 entfernt er sich sogar noch weiter, pusht sich mit drei Birdies auf den folgenden Löchern aber wieder auf Wochenendkurs. Da er sich zum Abschluss jedoch wie schon am Vortag erneut ein Bogey einfängt, zittert er nach der 68 (-4) lange um den Cut. Schlussendlich als 69. jedoch vergeblich.

Sebastian Heisele startet zwar mit einem Birdie nach Maß, verliert in Folge aber den gewinnbringenden Schwung total und häuft bis zum Turn drei Bogeys an, was ihn deutlich hinter die prognostizierte Cutmarke zurückrutschen lässt. Nach einem weiteren Fehler auf der 12 bäumt er sich mit Birdies zwar noch einmal auf, am Ende leuchtet jedoch mit zu vielen Fehlern nur die 74 (+2) auf, womit er als 85. recht klar den Sprung ins Wochenende verpasst.

Dank zweier Birdies am Par 5 der 3 und der 5 tastet sich Marcel Siem nach den ersten gespielten Bahnen etwas näher an die Cutmarke heran, rutscht jedoch mit einem Doppelbogey am Par 3 der 7 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kommt nach weiterem Fehler sogar nur im schwarzen Bereich in der 10. Teebox an. Auch auf den zweiten Neun kommt er nicht mehr wirklich ins Laufen und kann gerade mal einen weiteren Fehler noch auskontern, was ihn mit der 73 (+1) und als 98. doch recht klar am Cut scheitern lässt.

Matti Schmid gibt am Freitag gehörig Gas und sammelt auf fehlerlosen Frontnine vier Birdies auf, was ihn angesichts der verpatzten Auftaktrunde jedoch noch nicht wirklich nah an die gezogene Linie heranbringt. Nach dem Turn schleichen sich dann auch Fehler ein, was schließlich „nur“ die 69 (-3) ermöglicht. Damit steigert er sich zwar klar, der Cut ist nach der 79 (+7) vom Vortag als 110. aber außer Reichweite.

Nicolai von Dellingshausen tritt gleich auf den ersten Löchern am Freitag Nachmittag den Rückzug aus dem Cutbereich an, denn mit drei anfänglichen Bogeys hätte der Start kaum zäher ausfallen können. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und findet schließlich am Par 5 der 17 auch das erste Birdie. Ein weiterer roter Eintrag auf der 1 lässt dann noch einmal Hoffnung aufkeimen, die er sich mit weiteren Fehlern gegen Ende aber wieder zerstört. Nach der 77 (+5) geht sich als 120. in dieser Woche für den 29-jährigen kein Preisgeld aus.

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Am Rückzug

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sebastian Heisele, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und Co. läuten am Moving Day im PGA Catalunya den Rückzug ein.

Sebastian Heisele und Marcel Schneider starten aus ausgezeichneter Position ins Wochenende und haben somit alle Trümpfe für ein absolutes Topergebnis in der Hand. Nicolai von Dellingshausen hat nur knapp hinter den Spitzenplätzen ebenfalls noch alle Chancen. Matti Schmid, Yannik Paul und Hurly Long vervollständigten eine starke kollektive Deutsche Leistung an den ersten beiden Tagen und stehen ebenfalls bei einem dichtgedrängten Leaderboard im Weekend.

Standesgemäß schnappt sich Sebastian Heisele am Par 5 der 3 ein schnelles Birdie, driftet mit einem schwarzen Doppelpack auf der 5 und der 6 allerdings danach sogar in den Plusbereich ab. Gut, dass er auch die zweite lange Bahn gut im Griff hat und so zumindest bei Level Par auf den Backnine ankommt. Nach starkem Teeshot geht sich dann am Par 3 der 11 das nächste Birdie aus, was ihn wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. In Folge ebbt der gewinnbringende Schwung aber auch prompt wieder ab und nachdem er sich auf der 14 und der 17 noch Bogeys einfängt, rutscht er mit der bereits zweiten 73 (+1) in Folge sogar bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 24 zurück.

Marcel Schneider legt am Samstag gleich mit einem Birdie los und baut sein Score mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 rasch weiter aus, was ihn bis ins absolute Spitzenfeld pusht. Selbst damit hat der 32-jährige sichtlich noch nicht genug und drückt mit Birdie Nummer 4 auf der 6 weiter aufs Tempo, womit er endgültig voll im Titelkampf angekommen ist. So stark die Frontnine waren, so zäh verläuft jedoch die zweite Platzhälfte, denn auf birdielosen Backnine muss er ein Bogey und sogar ein Triplebogey einstecken und da er die Runde dann nur mit einem Doppelbogey beendet, unterschreibt so am Ende gar nur die 74 (+2), die ihn bis ins Mittelfeld auf Platz 28 zurückreicht.

Ebenfalls Plätze verloren

Nicolai von Dellingshausen torpediert sich das Vorhaben eines knallroten Moving Days gleich auf der 2 mit einem Doppelbogey. Immerhin fokussiert sich der 29-jährige prompt wieder und gleicht nach Birdies am Par 3 der 5 und der 9 noch auf den Frontnine sein Score wieder aus. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen rutscht er dann mit einem Bogey auf der 10 erneut zurück, weiß allerdings am Par 5 der 12 abermals rasch zu antworten. Erst einen weiteren Fehler auf der letzten langen Bahn kann er dann nicht mehr auskontern und steht so schließlich nur mit der 73 (+1) beim Recording, was ihn auf Rang 28 einreiht.

Matti Schmid legt mit Birdie-Bogey-Birdie einen kunterbunten Start hin und muss zwei Löcher danach am Par 3 der 5 sogar ein Doppelbogey einstecken. Zwar kehrt danach auf der Scorecard erstmals Ruhe ein, der Ausgleich will auf den Frontnine jedoch nicht mehr gelingen. Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score dann zwar wieder aus, stolpert jedoch auf gleich beiden verbleibenden Par 5 Löchern über Bogeys und kommt so trotz eines abschließenden Erfolgserlebnisses nur mit der 73 (+1) und auf Platz 36 ins Ziel.

Yannik Paul startet gleich mit einem Birdie auf der 1 in den Samstag und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar muss er auf der 6 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, krallt sich am Par 5 der 7 aber prompt das nächste Birdie und kommt so im roten Bereich in der 10. Teebox an. Auf den zweiten Neun ergibt sich zunächst ein ähnliches Bild, denn wieder bessert er einen Fehler sofort aus. Erst gegen Ende schleichen sich dann noch zwei Bogeys ein worauf er keine Antwort mehr weiß und sich so schließlich mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihn doch einigermaßen bis auf Rang 46 zurückwirft.

Hurly Long schnappt sich auf beiden Par 5 Bahnen der hinteren Neun Birdies und klettert so dank fehlerlosem Spiel doch bereits spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Nach dem Turn allerdings schleichen sich dann auch Probleme ein, denn bei gleich drei Bogeys und nur einem Birdie geht sich am Ende sogar nur die 72 (Par) aus, die ihn als 55. nicht vom Fleck kommen lässt. Oliver Bekker (RSA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den finalen Sonntag.

Leaderboard Catalunya Championship

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Top 10 Punktlandung

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Yannik Paul legt im Infinitum Resort von Tarragona mit einer 70er Finalrunde und einem 10. Platz eine wahre Top 10 Punktlandung hin. Matti Schmid und Nicolai von Dellingshausen beendet das Turnier nur im Niemandsland des Klassements.

Matti Schmid, Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen stemmten in Tarragona den Cut, konnten dabei bislang jedoch noch nicht glänzen und gehen nur vom hinteren Drittel aus in den Moving Day. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte es für alle drei mit starken Auftritten aber noch durchaus weit nach vorne gehen.

Yannik Paul darf sich dann am Moving Day über das Birdie am ersten Par 3 nicht lange freuen, nachdem er den gewonnenen Schlag zwei Löcher später schon wieder abgibt. Rund um den Turn heizt der Aufsteiger seinen Putter an und marschiert mit einem spektakulären Birdie-Triplepack in die richtige Richtung. Im letzten Drittel macht Paul zwei weitere Schläge gut und darf sich mit der 65 zu den Gewinnern am Moving Day zählen.

Den schwierig zu berechnenden Wind hat er am Sonntag Nachmittag dann auf den Frontnine richtig gut im Griff, denn mit fehlerloser erster Platzhälfte und einem Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 bringt er sich voll auf Kurs zu einem absoluten Topergebnis. Mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 11 untermauert er sein Vorhaben dann mit Nachdruck, ehe er plötzlich den Faden verliert und mit drei Bogeys auf nur vier Löchern sogar wieder auf Level Par zurückrutscht. Da er danach allerdings sein Spiel wieder stabilisiert, geht sich auch mit der 70 (Par) und als 10. gerade noch ein Topergebnis aus.

Im Niemandsland

Matti Schmid beginnt zwar seinen Golfsamstag grundsolide, hat aber im auflebenden Wind seine Probleme den Ball nah genug zu den Fahnen zu bringen, wodurch er ein Par nach dem anderen notiert. Das Nullsummenspiel setzt sich bis auf die Back 9 fort. Die lange Gewitterpause tut dem Newcomer sichtlich gut, am 14. Grün fällt der erlösende erste Birdieputt. Ein zweites findet er noch auf einem Par 5 im Finish. Dank fehlerloser Leistung reicht auch einen 68 um Plätze gutzumachen.

Mit gleich drei Bogeys auf den ersten vier Löchern stolpert er mehr schlecht als recht in den Sonntag und rutscht so deutlich im Klassement zurück. Zwar geht scih auf der 6 dann auch ein Birdie aus, mehr will auf den Frotnine jedoch nicht gelingen. Mit kunterbunten zweiten Neun geht sich dank zweier abschließender Birdies schließlich immerhin noch eine 70 (Par) aus, was jedoch nicht mehr als einen 10. Platz zulässt.

Nicolai von Dellingshausen weiß die frühe Startzeit bestens zu nützen und beweist mit zwei Birdies auf fehlerlosen Front 9 einmal mehr seine Puttqualitäten. Nach der Gewitterpause schleichen sich drei Bogeys in sein Spiel ein, die er nicht mehr ganz ausbessern kann und mit der 71 (-1) auch keinen großen Move mehr zulassen.

Der Finaltag beginnt dann für den 29-jährigen gleich nach Maß, denn mit einem Birdiedoppelschlag klettert er rasch im Klassement in Richtung Norden. Zwar wirft ein Bogey danach scoretechnisch einigermaßen den Anker aus, nachdem sich zum bereits vierten Mal in dieser Woche jedoch am Par 5 der 18 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er immerhin bei 2 unter Par auf den letzten neun Bahnen an. Ein tiefschwarzes Intermezzo mit Doublette und Bogey wirft ihn dann aber deutlich zurück. Zwar gleicht er sein Score mit einem weiteren Birdie auf der 3 rasch wieder auf Level Par aus, mehr will bis zum Ende aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich am Ende mit der 70 (Par) und Rang 49 anfreunden muss.

Pablo Larrazabal (ESP) zieht mit einer 62er (-8) Finalrunde noch bis ganz nach vorne und feiert bei gesamt 15 unter Par einen Heimsieg.

Leaderboard ISPS Handa Championship

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Etwas schaumgebremst

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matti Schmid, Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen stemmen am Lakes Course des Infinitum Resorts zwar den Cut, haben vor dem Wochenende mit den Spitzenplätzen aber nichts zu tun. Für Long, Schneider und Siem endet das Turnier in Tarragona bereits am Freitag.

Yannik Paul legte in Tarragona an einem schwierigen ersten Spieltag mit der 67 (-3) einen sehenswerten Auftakt hin und legte sich so eine durchaus gesunde Basis für eine erfolgreiche Woche in Spanien. Auch Matti Schmid und Hurly Long brachten mit 69er (-1) Auftritten rote Runden zum Recording und liegen so auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen pendelte sich mit der 70 (Par) rund um die prognostizierte gezogene Linie ein. Marcel Schneider und Marcel Siem müssen sich teils gewaltig steigern um vom Lakes Course Preisgeld mitnehmen zu können.

Matti Schmid legt am Freitag Nachmittag gleich mit einem Birdie los und zeigt auch danach richtig starkes Golf, denn auf fehlerlosen neun Löchern sammelt der 24-jährige noch zwei weitere Erfolgserlebnisse auf, womit er sich zur Halbzeit der zweiten Runde bereits bis an die Top 10 heranspielt. Auf den vorderen Neun will dann jedoch nicht mehr wirklich viel gelingen, denn er läuft vergeblich einem weiteren roten Eintrag hinterher und da er sich dann auf der 6 sogar ein Doppelbogey eintritt, muss er sich schließlich mit der zartrosa 69 (-1) zufrieden geben, die ihn aber immerhin als 43. sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Yannik Paul marschiert mit zwei Bogeys und einem Triplebogey auf den Frontnine in die total verkehrte Richtung. Rund um den Turn drückt der 28-jährige aber dann den Resetknopf und pusht sich mit fehlerlosen zweiten Neun und vier Birdies immerhin noch zur 71 (+1), was ihn in selber Position wie Matti Schmid ins Wochenende einziehen lässt.

Nach drei anfänglichen Pars drückt Nicolai von Dellingshausen mit einem Birdiedoppelschlag auf der 13 und der 14 spürbar aufs Tempo und zieht auch über die gezogenie Linie im Klassement nach vor. So schnell der gewinnbringende Schwung kam, so schnell verschwindet er jedoch auch wieder, denn mit zwei Bogeys gleich danach geht es auch prompt wieder retour. Immerhin nimmt er auch vom Par 5 der 18 noch einen roten Eintrag mit und biegt so auf Kurs in Richtung Weekend auf die Frontnine ab. Am Par 3 der 4 rutscht er mit dem nächsten Fehler wieder zurück, kämpft sich mit einem Birdie auf der 8 aber noch zur 69 (-1) und somit „on the number“ als 60. ins Weekend.

Freies Wochenende

Nur Minuten nachdem er die Auftaktrunde am Freitag beendete, steht Hurly Long schon wieder in der 10. Teebox um die zweite Umrundung in Angriff zu nehmen und nach drei recht sicheren Pars geht sich auf der 13 schließlich das erste Birdie aus. Zwar verspielt er dieses prompt am darauffolgenden Par 3 wieder, mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 biegt er aber im roten Bereich auf die vorderen neun Löcher ab. Dort läuft dann allerdings nicht mehr viel zusammen, denn vergeblich ist auf der Suche nach weiteren Birdies, muss parallel dazu jedoch gleich drei Bogeys einstecken, was mit der 72 (+2) als 93. für den Cut nicht reicht.

Marcel Schneider läuft am Nachmittag die gesamten Backnine über vergeblich einem Schlaggewinn hinterher und da er sich wie schon am Vortag auf der 15 ein Bogey eintritt, rückt das rettende Cut-Ufer in immer weitere Ferne. Auf der 1 kann er sein Score dann zwar ausgleichen, läuft in Folge aber erneut den Birdies nach und marschiert schließlich mit der 70 (Par) zurück ins Clubhaus, was ihn als 93. das Wochenende verpassen lässt.

Marcel Siem sammelt auf den Backnine zwar drei Birdies auf, nach Bogey und Doppelbogey zu Beginn kommt er damit der Cutmarke aber nur bedingt näher. Mit sehenswerten Frotnine arbeitet er sich zwar noch zur 69 (-1), die 74 (+4) vom Vortag ist aber zuviel Holz um als 117. den Cut noch stemmen zu können. Scott Jamieson (SCO) startet bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard ISPS Handa Championship

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In Position gebracht

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Yannik Paul bringt sich bei schwierigen Verhältnissen am Lakes Course des Infinitum Resorts mit einer 67 in starke Position. Auch Matti Schmid und Hurly Long legen in Tarragona eine rote Auftaktrunde hin.

Nach einem Schmalspurprogramm in den letzten Monaten startet die DP World Tour endlich in die Europasaison und nun auch voll durch. Sechs Deutsche sind im spanischen Tarragona mit dabei, wenn es bei der ISPS Handa Championship um 2 Millionen Dollar Preisgeld geht. Hurly Long ist nach starken Ergebnissen in der Vorsaison als 24. im Race to Dubai klar bester Deutscher.

Nach vier anfänglichen Pars schnappt sich Yannik Paul am Par 3 der 14 das erste Birdie, das er jedoch mit darauffolgendem Bogey auch sofort wieder aus der Hand gibt. Nachdem sich dann am Par 5 der 18 aber noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, steht er immerhin im roten Bereich auf den ersten Neun. Dort zeigt er sich dann richtig sicher und krallt sich mit fehlerlosem Spiel auf der 5 und der 9 noch zwei weitere Birdies, was ihn schlussendlich mit der 67 (-3) ins Ziel marschieren lässt und ihm als 17. eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Matti Schmid bekommt die lange Warterei nicht wirklich gut, denn der 24-jährige läuft lange Zeit über vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher, muss parallel dazu jedoch bereits drei Bogeys verzeichnen. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auch der erste rote Eintrag aus. Das läutet auch die Kehrtwende der Runde ein, denn nach weiteren roten Einträgen auf der 11 und der 14 dreht er sein Score wieder auf Level Par zurück und da sich zum Abschluss dann auch auf der 18 noch ein Birdie ausgeht, bringt er sogar noch die 69 (-1) ins Clubhaus, womit er sich auf Platz 43 einreiht.

Hurly Long ist als einziger Deutscher am Donnerstag mit später Startzeit unterwegs und kommt so in den Genuss deutlich besserer Verhältnisse. Ausnützen kann er diese auf den Frontnine jedoch nicht, denn nach einer anfänglichen Parserie tritt er sich auf der 6 und der 8 zwei Bogeys ein, womit er nur im Dreistelligen Leaderboarbereich auf die zweiten neun Löcher abbiegt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen bringt er dann aber auch erstmals die richige Farbe aufs Tableau. Auf der 12 schleicht sich dann zwar auch das nächste Bogey ein, dieses bessert er aber prompt wieder aus, ehe nach 14 gespielten Löchern die einfallende Dunkelheit dem Treiben ein Ende setzt. Bei der Fortsetzung am Freitag nimmt er dann von den beiden Par 5 Löchern noch Birdies mit, unterschreibt die 69 (-1) und startet so auf Cutkurs in den in wenigen Minuten beginnenden zweiten Spieltag.

Aufholbedarf

Nicolai von Dellingshausen tütet nach einem soliden Beginn am Par 3 der 4 das erste Birdie ein, kann an das Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einem Bogeydoppelpack auf der 6 und der 7 sogar nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an. Auf der 12 geht es dann sogar noch weiter zurück, ehe er zunächst von der 13 das zweite Birdie aufsammelt und schließlich mit einem Par 5 Erfolgserlebnis auf der 18 sein Score immerhin noch zur 70 (Par) dreht, womit er sich als 66. nur knapp hinter der Cutmarke einreiht.

Marcel Schneider geht nach der über zweistündigen Verzögerung aufgrund der schweren Regenfälle als erster Deutscher auf die Runde und muss gleich auf 1 und der 2 die ersten Bogeys einstecken. Der 32-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, kann mit Pars bis zum Turn allerdings auf den Frontnine nicht mehr gegensteuern. Auf der 11 krallt er sich dann aber sein erstes Birdie, gibt dieses jedoch auf der 15 wieder aus der Hand und rutscht abermals auf 2 über Par zurück. Da er sich zum Abschluss der Runde aber vom Par 5 der 18 noch ein zweites Birdie schnappt, steht er immerhin noch mit der 71 (+1) beim Recording und wahrt so als 86. noch die Chance aufs Wochenende.

Marcel Siem findet auf den Frontnine keinen Rhythmus und kommt nach etlichen Fehlern nur bei 4 über Par auf der zweiten Platzhälfte an. Dort geht sich dann zwar rasch ein Birdie aus, was sein Spiel auch einigermaßen stabilisiert, schlussendlich unterschreibt er zum Auftakt aber nur die 74 (+4) was in Sachen Cut als 14doch bereits einen recht herben Dämpfer darstellt.

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von Dellingshausen

Stark im Wind

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen kommt mit den windigen Verhältnissen im Doha GC bestens zurecht un spielt sich mit einer 68 (-4) bis an die Top 10 heran. Auch Bernd Ritthammer und Max Kieffer machen ein paar Ränge gut.

Mit Bernd Ritthammer, Maximilian Kieffer, Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen stemmten vier der acht Deutschen im Doha GC den Cut und dürfen somit bereits fix Preisgeld aus Katar einplanen. Ritthammer und Kieffer hätten mit ansprechenden Runden wohl auch ein Topergebnis noch durchaus in Reichweite.

Nicolai von Dellingshausen gibt gleich zu Beginn richtig Gas und startet mit zwei anfänglichen Birdies perfekt in den dritten Spieltag. Zwar macht es sich danach auf der 3 auch ein Bogey bequem, dieses kann er aber mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 7 noch auf den Frontnine wieder egalisieren. Das gewinnbringende Spiel zieht er auch auf der hinteren Platzhälfte weiter durch und sammelt bei fehlerlosen zweiten neun Bahnen noch zwei weitere Birdies auf, was schließlich wie schon am Freitag in der starken 68 (-4) gipfelt und ihn doch deutlich im Klassement bis auf Rang 11 nach vorne pusht.

Bernd Ritthammer beginnt mit einem Birdie am Par 5 der 1 nach Maß, kann an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich auf der 6 nach wild weggeballertem Abschlag sogar ein Doppelbogey ein, womit er etliche Ränge einbüßt. Kaum auf den Backnine angekommen kämpft er sich mit seinem zweiten Birdie des Tages wieder auf den Ausgangspunkt zurück, stolpert am Par 3 der 13 allerdings in die nächste Doublette und kommt so trotz zweier weiterer Birdies danach über die 72 (Par) nicht hinaus. Bei windigen Verhältnissen macht er mit der Par-Runde am Samstag allerdings sogar ein paar Plätze gut und geht als 19. in den Finaltag.

Max Kieffer findet von Beginn an keinen brauchbaren Rhythmus und schlittert bis zur 8 bereits in vier Bogeys. Zwar geht sich dann am Par 5 der 9 kurz vor dem Turn auch ein erstes Erfolgserlebnis aus, bei 3 über Par rutscht er zur Halbzeit jedoch bereits deutlich zurück. Der 31-jährige findet aber noch rechtzeitig den Resetschalter und arbeitet sich mit einem starken Finish mit gleich drei Birdies auf den letzten fünf Bahnen noch zur 72 (Par), womit er seine Mittelfeldplatzierung als 32. in etwa halten kann.

Yannik Paul startet zwar mit einem Par 5 Birdie in den Moving Day, kann an das anfängliche Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und rutscht mit einer Schwächephase und gleich drei Bogeys in Folge noch vor dem Turn deutlich zurück. Auf den zweiten Neun ergibt sich ein ganz ähnliches Bild, denn wieder geht sich nur ein Birdie aus, was zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey nicht einmal wirklich kaschieren kann. Am Ende steht er nur mit der 77 (+5) wieder im Clubhaus und büßt damit naturgemäß viele Plätze ein. Den Sonntag nimmt er nur vom 72. Platz aus in Angriff.

Matthew Jordan (ENG) und Adrian Meronk (POL) teilen sich bei gesamt 8 unter Par vor der Finalrunde die Führungsposition.

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An den Spitzenplätzen dran

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul rangiert nach einer 69 im Doha GC nur knapp hinter den Top 10. Auch Max Kieffer, Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Max Schmitt liegen in Katar auf Cutkurs.

Coronabedingt musste das Katar Masters auf Ende März verschoben werden und kommt somit zur Ehre das Abschlussturnier des heurigen Desert Swing auszutragen. Deutschlands Jungstar Matti Schmid führt ein starkes schwarz-gold-rotes Kontingent an, das sich beim 2 Millionen Dollar-Event im Doha GC auf der DP World Tour in Szene setzen will. Unter anderem gehen auch Bernd Ritthammer, Yannik Paul und Hurly Long auf Birdiejagd am Persischen Golf.

Yannik Paul gibt zwar ein anfängliches Par 5 Birdie postwendend wieder aus der Hand, krallt sich auf der 14, der 16 und der 18 aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine drei weitere rote Einträge, die ihn bereits an den Top 10 andocken lassen. Auf den ersten neun Löchern ebbt der Schwung dann zwar spürbar ab, mit großteils recht sicheren Pars lässt er aber nichts anbrennen und marschiert so schlussendlich mit einer 69 (-3) über die Ziellinie womit er sich auf Rang 15 einpendelt.

Gut auf Kurs

Maximilian Kieffer legt zum Auftakt los wie aus der Pistole geschossen und krallt sich gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdies, was ihn von Beginn an weit vorne mitmischen lässt. Auch danach hat er sein Visier scharf gestellt und krallt sich auf fehlerlosen Backnine auf der 16 noch ein weiteres Erfolgserlebnis. Rund um den Turn geht die Sicherheit dann jedoch verloren, denn auf den Frontnine läuft er vergeblich einem weiteren Erfogserlebnis hinterher und muss parallel dazu zwei Bogeys einstecken, womit er am Ende nur mit der zartrosa 71 (-1) und Rang 41 über die Ziellinie marschiert.

Bernd Ritthammer findet auf den Frontnine keinen Rhythmus, wie gleich drei Bogeys unter Beweis stellen. Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet der 34-jährige dann aber den Resetknopf und findet bei nur einem weiteren Fehler auch drei Birdies und sogar ein abschließendes Eagle, womit sich schließlich sogar noch eine 71 (-1) ausgeht, die den Routinier klar auf Cutkurs bringt.

Mit einem Par 5 Birdie auf der 10 lässt sich die Runde für Marcel Schneider richtig gut an und mit einer kleinen Parserie macht der 32-jährige auch danach nichts verkehrt. Erst ab der 15 wird es dann zusehends farbenfroher, immerhin gleicht er zwei Fehler aber postwendend aus und steht so bei 1 unter Par auf der 1, wo er sein Score weiter in die richtige Richtung schraubt. Zwar entwickelt sich die 5 noch unangenehm, am Ende geht sich aber immerhin eine 71 (-1) aus, womit er sich die Platzierung mit seinen Landsmännern teilt.

Max Schmitt hat mit einem Par 5 Bogey zu Beginn gehörig mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Auch danach will auf den Frontnine nicht viel gelingen, wie eine birdielose erste Platzhälfte und ein weiterer Fehler auf der 6 unter Beweis stellen. Erst auf den zweiten Neun kommt er etwas ins Laufen, wenngleich er sich das erste Erfolgserlebnis am Par 5 der 10 prompt wieder ausradiert. Mit zwei späten roten Einträgen auf der 16 und der 17 geht sich am Ende aber sogar noch immerhin eine 72 (Par) aus, was für Rang 59 reicht.

Aufholbedarf

Matti Schmid bastelt nach zwei anfänglichen Pars eine kunterbunte hintere Platzhälfte zusammen, wobei drei Birdies nicht reichen um zwei Bogeys und ein Doppelbogey richtig abfedern zu können. Zwar geht es dann zu Beginn der vorderen Neun wieder auf Level Par zurück, mit weiteren Fehlern auf der 7 und der 9 muss er sich schlussendlich aber mit der 74 (+2) und Rang 86 abfinden.

Hurly Long startet mit einem Par 5 Birdie auf der 10 zwar nach Maß, tritt sich danach allerdings auf der 11, der 13 und der 15 gleich drei Bogeys ein, was ihn bereits zur Halbzeit der Runde verständlicherweise deutlich zurückrutschen lässt. Zwar findet er gleich nach dem Turn dann noch ein Erfoglserlebnis, mit einem weiteren Fehler geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus.

Zwar beginnt Nicolai von Dellingshausen mit einem Par 5 Birdie nach Maß, ein Doppelbogey zwei Bahnen später und ein weiterer Fehler auf der 14 lassen ihn aber deutlich zurückrasseln. Auch nach dem Turn ändert sich das Bild kaum und nach zwei weiteren Bogeys unterschreibt er schließlich sogar nur die 76 (+4) und rangiert damit nur auf Platz 113.

Pablo Larrazabal (ESP) legt mit einer 64 (-8) die tiefste Runde am Donnerstag hin.

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