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Von Blitzstart profitiert

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Siem profitiert zum Auftakt im Royal Liverpool GC von einem sehenswerten Blitzstart und reiht sich nach der 71 (Par) klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ein. Auch Hurly Long bringt sich mit einer 72 (+1) auf Cutkurs. Yannik Paul und Amateur Tiger Christensen kommen beim Major mit 77er (+6) Runde etwas unter die Räder. 

Unvergessen ist die emotionale Performance von Marcel Siem bei der Open vor zwei Jahren, als er angefeuert von den Fans mit Platz 15 sein bestes Ergebnis erreichte. Nun rutscht der 41-jährige in Royal Liverpool ein sechstes Mal in das Feld beim britischen Major und das noch dazu in Hochform, wie sein heuriger Titel auf der DP World Tour bewies.

Bezeichnend für den ungeheuren Aufschwung im Deutschen Golfsport qualifizierten sich gleich vier Deutsche für die 151. Open in Hoylake. Yannik Paul debüttiert genauso wie Hurly Long und Sensationsmann Tiger Christensen (Am), der sich durch die Mühen einer beinharten Qualifikation kämpfte. Rory McIlroy gilt nach seinem Triumph bei der Scottish Open als der absolute Topfavorit, noch dazu wo er 2014 in Hoylake eine Start-Zielsieg feierte.

Marcel Siem sorgt gleich auf der 1 für ein absolutes Highlight, denn nach einer eingebunkerten Annäherung locht er kurzerhand aus dem Bunker zum anfänglichen Birdie. Nach starkem Parsave auf der 3 kommt der Putter schon auf der 4 wieder auf Temperatur und ermöglicht aus knapp zwei Metern das nächste Erfolgserlebnis. Nach starker Grünattacke hat er am einzigen Par 5 der Frontnine danach keinerlei Problem den Ball mit zwei Schlägen im Loch unterzubringen und mit bereits 3 unter Par legt der Routinier einen absoluten Traumstart hin.

Erst das Par 3 der 6 bremst Marcel dann nach versandetem Teeshot und dem ersten Bogey etwas ein. Bereits auf der 7 läuft das Gerät fürs Kurzgemähte aber wieder heiß und pusht ihn aus vier Metern wieder auf 3 unter Par. Auf der 12 erwischt es den Indien Champion dann jedoch richtig unangenehm, da er nach verfehltem Fairway den Ball unangenehm neben dem Grün ablegt, von wo aus sich sogar nur das Doppelbogey ausgeht. Da er sich dann am Par 5 der 15 mit einem Dreiputt den nächsten Fehler eintritt, rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück.

Zwar läuft er in Folge vergeblich dem erneuten Sprung unter Par hinterher, macht mit Pars jedoch auch nichts verkehrt und bringt so schlussendlich die 71 (Par) zum Recording, womit er sich als 32. nicht nur ganz souverän auf Cutkurs bringt, sondern außerdem auch die Spitzenplätze bei nur wenig Rückstand ganz klar in Reichweite hat.

Auf Kurs

Nach zwei anfänglichen souveränen Pars, rollt Hurly Long am Nachmittag mit allerletzter Startzeit auf der 3 den Parputt aus 1,5 Metern am Loch vorbei und muss so ein recht frühes erstes Bogey einstecken. Zwar lässt er sich davon nicht aus der Ruhe bringen und zieht seinen zurechtgelegten Gameplan unaufgeregt weiter durch, Birdie will sich jedoch auch danach noch weiterhin keines ausgehen. Das ändert sich dann erst auf der 8, wo Hurly aus zehn Metern den Putter auf Temperatur bringt und sich so den scoretechnischen Ausgleich krallt.

Ein verzogener Abschlag auf der 11 wird ihm dann jedoch wieder zum Verhängnis, denn aus dem dicken Zeugs hat er gehörig zu kämpfen und sogar alle Hände voll zu tun um noch schlimmeres als das Bogey vermeiden zu können. Auf der 14 wiederholt sich das Gesehene dann nahezu, denn wieder verfehlt ein Drive das Fairway und wieder kann er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen. Da er danach am Par 5 jedoch die Attacke knapp neben dem Kurzgemähten parkt, holt er sich mit Chip und Putt auch das nächste Birdie ab.

Mehr will sich auf den verbleibenden Löchern zwar nicht mehr ausgehen, allerdings muss er auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken und startet so nach der 72 (+1) und als 48. immerhin klar auf Cutkurs in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat.

Besseres erhofft

Nachdem sich Yannik Paul vom 1. Tee aus einbunkert und erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht, lässt sich das anfängliche Bogey nicht mehr abwenden. Die Probleme reißen in der frühen Phase auch danach nicht ab, wie ein weiterer Fehler nach verzogenem Abschlag auf der 2 unterstreicht. Zu allem Überfluss streikt noch dazu der Putter und hängt ihm auf der 3 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Fehler um. Am Par 5 der 5 kann er dann aber erstmals richtig durchpusten, nachdem sich dank eines starken Chips aus einem Meter auch das erste Birdie ausgeht.

Das stabilisiert sein Spiel endgültig und da sich auf der 8 aus acht Metern der nächste Schlaggewinn ausgeht, arbeitet er sich immer näher an den Ausgangspunkt zurück. Der Ausgleich will jedoch vorerst nicht gelingen und da er aus dem Rough auf der 11 keine Chance hat den Ball kontrolliert aufs Grün zu schlagen, rutscht er sogar wieder weiter zurück. Nachdem dann der Teeshot auf der 13 das anvisierte Ziel verfehlt, er in Folge am Par 3 nicht mehr das Par kratzen kann, und sich danach mit weiteren Ungenauigkeiten sogar ein Doppelbogey einfängt, nimmt eine durchwegs verkorkste Auftaktrunde langsam aber sicher konkrete Gestalt an.

Nur kurz kehrt dann auf der 15 etwas Ruhe ins Spiel ein, ehe es ihn auf der 16 mit weiterem verfehlten Fairway auch mit dem nächsten Schlagverlust erwischt. Ein sehenswerter Sand Save auf der 17 und ein solides Par trotz verzogenem Abschlag auf der 18 lassen ihn schlussendlich die 77 (+6) unterschreiben, womit er sich jedoch als 130. nur klar im dreistelligen Leaderboardbereich einreiht und so einen bereits richtig langen Weg vor sich hat, soll sich das Wochenende beim letzten Major des Jahres doch noch ausgehen.

Unvergessliche Eindrücke

Tiger Christensen (Am) zeigt sich von der großen Golfbühne in der Anfangsphase völlig unbeeindruckt und startet mit Pars ganz souverän ins Turnier. Auf der 4 fängt der Putter des jungen Amateurs dann erstmals Feuer und lässt aus sieben Metern das erste Birdie springen. Angespornt vom ersten Schlaggewinn, legt er am Par 5 danach die Attacke stark aufs Grün und schnappt sich prompt das nächste Erfolgserlebnis, dass er jedoch nach verzogenem Teeshot am Par 3 der 6 in Form des ersten Bogeys auch sofort wieder verspielt. Das kostet auch die Sicherheit, denn auf der 7 geht es vom Tee weg Querfeldein dahin, was am Ende sogar im Triplebogey mündet.

Nachdem dann auch die nächste Annäherung abbiegt und er mit einem Doppelbogey den nächsten wilden Ritt hinlegt, gerät der sehenswerte Start endgültig in Vergessenheit. Auch die Backnine lassen sich mit einem Bogey nach verpasstem Up & Down nicht wirklich prickelnd an. Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es ihn auf der 14 nach verzogenem Drive mit dem nächsten Doppelbogey erwischt. Erst das Par 5 der 15 lässt nach sehenswerter Attacke dann auch wieder ein Birdie springen, dass er jedoch auch postwendend wieder verspielt.

Vor den Grand Stands legt er dann auf der neu angelegten 17 den Teeshot aber bis auf zwei Meter zur Fahne und locht vor zahlreichen Fans souverän zum nächsten Birdie. Am Schlussloch gibt er sich dann noch eine weitere Chance, lässt diese aus zwei Metern jedoch ungenützt verstreichen und steht so schlussendlich mit der 77 (+6) und als 130. wieder im Clubhaus, womit der Weg ins Wochenende für den Youngster zwar bereits recht steinig werden dürfte, die gesammelten Eindrücke werden für den Hamburger jedoch mit Sicherheit unvergessen bleiben.

Triplespitze

Amateur Christo Lamprecht (RSA) nützt die hervorragenden Verhältnisse am Vormittag sehenswert aus. Der großgewachsene Amateur aus Südafrika zeigt, dass er mit Linksgolf durchaus „per Du“ ist und krallt sich mit einer 66 (-5) die frühe Führung. Kurze Zeit später marschiert auch Local Hero Tommy Fleetwood (ENG) mit dem selben Ergebnis zurück ins Clubhaus und da am Nachmittag auch Emiliano Grillo (ARG) die 66 (-5) unterschreibt, führen gleich drei Spieler das Feld nach dem ersten Spieltag an.

Leaderboard 151. Open Championship

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Marcel Schneider

Durchgestartet

GENESIS SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider drückt am Freitag im Renaissance Club das Gaspedal sehenswert durch und zieht mit einer 65 (-5) bis auf Rang 10 nach vor. Mit Yannik Paul, Marcel Siem und Max Kieffer stemmen noch drei weitere Deutsche den Cut.

Yannik Paul bewies zum Auftakt gehörig Linksgefühl und knallte eine 65 (-5) aufs Tableau, womit er es sich auf dem mehr als sehenswerten 5. Platz gemütlich machte. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer starten aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag und wollen am Freitag beim von DP World Tour und PGA Tour kosanktionierten 9 Millionen Event klarerweise weitere rote Runden nachlegen.

Nach souveränem Beginn erhöht Marcel Schneider am Nachmittag von der 14 weg sehenswert die Taktzahl und pusht sich mit einem roten Triplepack sehenswert im Klassement weiter nach vorne. Rund um den Turn lässt er es dann kurzzeitig etwas ruhiger angehen, ehe er von der 2 weg den nächsten Birdiehattrick auf die Scorecard zaubert und sich so bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pusht. Zwar muss er auf der 7 nach eingebunkerter Annäherung noch einen Schlag abgeben, nach der 65 (-5) startet er aber aus ausgezeichneter 10. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Rory McIlroy (NIR) ins Wochenende.

Preisgeld fix

Der Freitag beginnt für Yannik Paul mit einem Par 5 Bogey auf der 10 alles andere als prickelnd, immerhin findet der 29-jährige danach aber den gesuchten Rhythmus und arbeitet sich mit einem Par 3 Birdie auf der 14 und einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 16 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Nachdem sich dann aber erneut auf einem Par ein Fehler einschleicht und er nach einem weiterne Birdie die Runde mit noch zwei Bogeys beendet, geht sich am Ende nur die 71 (+1) aus. Damit stellt zwar der Cut absolut keinerlei Problem dar, im Klassement rutscht er jedoch spürbar bis auf Rang 29 ab.

Sofort am Par 5 der 10 stopft Max Kieffer den fälligen Birdieputt und legt recht zeitnah am Par 3 der 14 ein weiteres nach. Erst die nächste kurze Bahn kurz vor dem Turn auf der 17 wird dem 33-jährigen dann erstmals in Form eines Bogeys zum Verhängnis. Der Fehler bringt ihn aber nicht aus dem Konzept, denn die verbleibenden Bahnen spult er allesamt mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und darf so nach der 69 (-1) und als 59. in Schottland bereits Preisgeld einplanen.

Ein frühes Bogey radiert Marcel Siem mit einem Birdiedoppelschlag afu der 4 und der 5 mehr als aus, steht jedoch nach Fehlern auf der 7 und der 9 dennoch nur im zarten Plusbereich und mit leichtem Rückstand auf die Cutlinie auf den Backnine. Dort dreht er dann aber richtig auf, holt sich auf nur vier Löchern drei Birdies ab und kann sich so sogar zwei abschließende Bogeys erlauben, da die 70 (Par) schlussendlich wie bei Max Kieffer noch reicht.

Nicolai von Dellingshausen kommt zumindest auf den Frontnine mit einem Bogey und einem Birdie der Cutmarke nicht näher. Erst auf den Backnine grooved sich der 30-jährige dann in einen gewinnbringenden Rhythmus und schnappt sich bei fehlerlosem Spiel noch zwei Birdies, die 68 (-2) reicht am Ende aber nicht für den Cut. Hurly Long (73) und Nick Bachem (75) scheitern deutlich.

Leaderboard Genesis Scottish Open

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Sicher durch

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matti Schmid arbeitet sich mit Runden von 68 (-4) und 71 (-1) Schlägen im Keene Trace GC souverän ins Wochenende. Alex Knappe und Freddy Schott scheitern am Sprung über die gezogene Linie. 

Da die Stars der PGA Tour bereits in Schottland für die Open proben oder pausieren, bietet sich für Matti Schmid, Freddy Schott und Alex Knappe bei der Barbasol Championship die dicke Chance auf Punkte und Preisgeld zu etwas leichteren Konditionen als sonst. Schmid konnte auf der PGA Tour zuletzt jedoch nicht wirklich überzeugen und benötigt langsam auch dringend Topergebnisse um seine Tourkarte zu verteidigen.

Von Beginn an drückt er das Gaspedal dann voll durch und schnürt nach einem anfänglichen Birdie von der 3 weg sogar einen roten Viererpack, was ihn in Windeseile an den Top 10 andocken lässt. Erst die 7 bremst den Vorwärtsdrang dann nach verzogener Annäherung und dem ersten Bogey etwas ein. Wie schon so oft in dieser Saison kostet das auch sofort die Sicherheit, denn nach einem Par 5 Bogey auf der 11 und einem Doppelbogey auf der 13 findet er sich sogar nur noch im zarten Minusbereich wieder. Anders als in den Wochen zuvor findet er danach aber wieder zu seinem Spiel, stopft am Par 5 der 15 den Eagleputt und holt sich auf der 17 noch ein Birdie ab, womit sich am Ende die 68 (-4) ausgeht, die ihn als 24. in den Freitag starten lässt.

Schon am Par 5 der 11 stopft er am Freitag den fälligen Birdieputt, bremst sich mit einem Fehler zwei Löcher später jedoch selbst recht rasch wieder aus. Am zweiten Par arbeitet er sich dann erneut unter Par, schlittert jedoch abermals auch rasch in ein Bogey und büßt so zur Halbzeit doch etliche Ränge ein. Nach einigem Leerlauf erbarmt sich schließlich das Par 5 der 5 mit dem nächsten Birdie, dass er jedoch ausgerechnet auf der letzten langen Bahn nach Wasserball wieder verspielt. Immerhin holt er sich nach perfektem Teeshot am Par 3 der 9 noch ein abschließendes Birdie ab, bringt so die 71 (-1) ins Clubhaus und cuttet so am Ende als 41. doch sicher ins Wochenende.

Klar vorbei

Alexander Knappe startet mit Bogeys auf der 10 und der 12 alles andere als prickelnd, arbeitet sich mit Erfolgserlebnissen auf der 13 und der 17 aber immerhin wieder auf Even Par zurück. Dennoch kommt er nach weiterem Fehler auff der 18 nur im Plusbereich auf den Frontnine an, wo er sein Score dann mit einem spektakulären Eagle nach gelochter Annäherung am Par 4 der 1 aber sehenswert unter Par drückt. Am Par 5 der 5 lässt er dann gleich den nächsten Adler landen und da er von der 6 weg Birdies und Bogeys abwechselt, notiert er schlussendlich eine 69 (-3), die ihn als 38. souverän auf Cutkurs bringt.

Nach souveränem Beginn holt er sich am Freitag nach sehenswerter Grünattacke am Par 5 der 5 das erste Birdie ab, rutscht nach überschlagenem Grün jedoch schon ein Loch später wieder auf Even Par zurück. Nachdem er jedoch bereits auf der 7 den Konter setzt, kommt er zumindest im leicht geröteten Bereich zum Turn. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 12 ist er dann recht gut auf Kurs, ehe der Schwung total reißt und er nach vier Bogeys danach sogar nur die 74 (+2) zum Recording schleppt, was klar nicht für den Wochenendeinzug reicht.

Aufholjgad benötigt

Freddy Schott klinkt sich mit starken Eisen und heißem Putter von Beginn an in den allgemeinen Birdiereigen mit ein, radiert sich mit einem Bogeydoppelpack jedoch zwei der drei Birdies in Folge wieder aus. Immerhin geht sich auch am Par 5 der 8 ein roter Eintrag aus, was ihn bei 2 unter Par auf die Backnine abbiegen lässt. Dort baut er sein Score dann mit den nächsten Birdies weiter aus und weiß selbst auf ein Par 3 Bogey prompt die passende Antwort. Erst ein tiefschwarzes Doppelbogey-Bogey Finish wirft ihn dann deutlich zurück und lässt ihn nur die 71 (-1) unterschreiben, womit er sich nur auf Platz 82 einreiht.

Am zweiten Spieltag bekommt Freddy dann von Beginn an am Nachmittag keinen Fuß auf den Boden, denn schon nach nur fünf Löchern liegt er bei drei über Par, bei ingesamt drei Birdies, fünf Bogeys und sogar einer 9 am Par 4 der 4 geht sich am Ende sogar nur die 79 (+7) aus, womit der Cut deutlich außer Reichweite liegt. Lucas Glover (USA) startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Barbasol Championship

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Yannik Paul

Linksgefühl bewiesen

GENESIS SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul beweist zum Auftakt im Renaissance Club sein Gespür für Linksgolf und mischt in den Spitzenplätzen mit. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer liegen auf Cutkurs.

In Co-Produktion zwischen DP World und PGA Tour proben die Topstars bei der Genesis Scottish Open für die anstehende Open Championship. Das Preisgeld von 9 Millionen Dollar hat ein Weltklassefeld mit Rory McIlroy, Scottie Scheffler oder Jordan Spieth angelockt, das sich im Renaissance Club den Feinschliff in der ungewohnten Disziplin Links Golf holen will. Viele Stars, wie etwa Jon Rahm, bereiten sich dagegen in aller Ruhe für das britische Major vor.

Yannik Paul startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey auf der 1 ins Turnier, dreht mit einem Superputt von außerhalb des Grüns zum Eagle sein Score aber rasch sogar in den roten Bereich und legt noch auf den Frontnine zwei weitere Birdies nach. Das starke Tempo zieht er auch nach dem Turn weiter durch und holt sich schon auf der 10 das nächste Erfolgserlebnis ab. Auch auf den verbleibenden Bahnen zeigt er richtig solides Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und belohnt sich am Par 3 der 14 mit noch einem Birdie, womit sich am Ende sogar die knallrote 65 (-5) ausgeht, die ihn als 5. voll im Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Wochenendkurs

Marcel Siem beweist im Renaissance Club auf den Backnine sein Gefühl für Linksgolf, denn auf fehlerlosen neun Löchern stopft er bereits drei Birdieputts und mischt so zur Halbzeit der Auftaktrunde bereits in den Top 10 mit. Nach dem Turn baut er sein Score sogar noch weiter aus, ehe sich im letzten Drittel der Runde auch noch zwei Bogeys einschleichen. Mit der 68 (-2) legt der Routinier aber einen durchaus ansehnlichen Start hin und rangiert als 26. noch in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Schneider drückt nahezu von Beginn an das Gaspedal durch und krallt sich afu der 2 und dem darauffolgenden Par 5 rasch einen roten Doppelpack, der ihn sofort recht weit vorne mitmischen lässt. Nachdem sich dann auch auf der 5 ein Birdie ausgeht, ist der erhoffte starke Start endgültig perfekt und da er die gesamte Platzhälfte über fehlerlos bleibt, kommt er sogar bereits bei 3 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort wird es dann zusehends bunter, denn neben zwei weiteren Schlaggewinnen muss er gleich vier Bogeys einstecken und schleppt so am Ende mit der 69 (-1) gerade noch eine Runde unter Par ins Clubhaus, womit er sich aber als 46. noch auf Cutkurs bringt.

Mit einer der letzten Startzeiten findet Max Kieffer sehr solide in die Runde un holt sich am Par 5 der 3 wie erhofft ein recht frühes erstes Birdie ab. Danach läuft er zwar einem weiteren Erfolgserlebnis vergeblich hinterher, muss bis zum Turn jedoch auch keinen Fehler einstecken. Das ändert sich dann jedoch auf der 11, wo er nach verpasstem Up & Down den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr abwenden kann. „Kiwi“ lässt sich jedoch nicht beirren, zieht seinen Gameplan weiter durch und holt sich auf der 15 nach starker Annäherung wieder das Minus zurück, dass er bis zum Schluss verteidigt und so ebenfalls die 69 (-1) zu Papier bringt.

Hinterher

Nicolai von Dellingshausen hat vor allem die Par 3 Löcher der Backnine bestens im Griff und stopft sowohl auf der 12 als auch auf der 14 die fälligen Birdieputts. Erst kurz vor dem Turn ringt ihm schließlich die 18 auch den ersten Schlag ab. Den Fehler bessert er zwar am Par 5 der 3 wieder aus, danach verliert er jedoch den Faden und tritt sich noch drei Bogeys ein, worauf er keine Antwort mehr weiß und so nur die 71 (+1) zurück ins Clubhaus bringt, womit er sich lediglich auf Rang 99 einreiht.

Nick Bachem schnappt sich zwar bereits am Par 5 der 3 ein frühes Birdie, muss jedoch sofort den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 6 noch auf den Frontnine sogar in den Plusbereich ab. Nachdem sich dann nach dem Turn noch ein Doppelbogey einschleicht, geht sich sogar nur die 73 (+3) und Rang 138 aus. Hurly Long bringt auf den Frontnine keinen Fuß auf den Boden, denn neben vergeblicher Birdiesuche tritt er sich bereits vier Bogeys ein. Nach dem Turn findet er dann zwar rote Einträge, mehr als die 74 (+4) und Platz 148 ist aber nicht zu holen.

Byeong Hun An (KOR) beweist zum Auftakt, dass er mit Linksgolf durchaus „per Du“ ist, denn der Koreaner knallt am Donnerstag eine 61 (-9) aufs Tableau und diktiert so mit zwei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Davis Riley (USA) im Renaissance Club von North Berwick das Geschehen.

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Bogeyfreies Weekend

JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger verpasst im TPC Deere Run nach einem fehlerlosen Wochenende mit gleich zwei knallroten 66er (-5) Runden nur knapp ein Topergebnis.

Stephan Jäger agierte am Freitag im TPC Deere Run zwar einigermaßen mit angezogener Handbremse, Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen reichten aber immerhin im locker den Cut stemmen zu können. Am Wochenende soll nun eine weitere Steigerung gelingen, denn bei gerade mal drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 liegt auch ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite.

Wie erhofft schnappt er sich dann gleich am Par 5 der 10 nach starkem Pitch das erste Birdie und zeigt auch danach sehr solides Golf, wofür er sich auf der drivebaren 14 mit einem weiteren Birdie belohnt. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 17 noch ein Schlaggewinn ausgeht und er die gesamten Backnine über fehlerlos bleibt, klettert er bei erneut guten Scores immerhin bereits bis ins Mittelfeld nach vor.

Den Schwung nimmt er auch auf die vordere Platzhälfte mit und zieht mit zwei weiteren Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 2 bereits bis an die Top 10 heran. Erst danach geht der gewinnbringende Vortrieb etwas verloren, allerdings hält er Schlagverluste die gesamte Runde über gekonnt fern und und unterschreibt so am Ende die mehr als sehenswerte 66 (-5).

Weiterhin fehlerfrei

Gleich am Par 5 der 2 stopft der Bayer dann am Sonntag den ersten Birdieputt und krallt sich so nahezu von Beginn an das Minus. So richtig ins Rollen kommt er danach zwar nicht, mit fehlerlosem Spiel macht er aber auch nichts verkehrt und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 6 immerhin bereits bei 2 unter Par zum Turn, womit er jedoch bislang nur minimal Ränge gutmachen kann.

Auch auf den letzten neun Bahnen zeigt er starkes Golf, wofür er sich am Par 3 der 12 aus drei Metern mit dem dritten Birdie belohnt. Da er auch danach weiterhin fehlerlos agiert und auf der kurzen 14 und dem Par 5 der 17 noch zwei weitere Birdies aberntet, geht sich am Ende sogar erneut die knallrote 66 (-5) aus, womit er ein Topergebnis als 13. nur knapp verpasst. Sepp Straka (AUT) fährt bei gesamt 21 unter Par seinen zweiten PGA Tour Titel der Karriere ein.

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Minimalziel erreicht

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger erreicht mit Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen im TPC Deere Run zumindest das Minimalziel Cut. Matti Schmid verpasst den Sprung ins Wochenende klar und deutlich.

Bei John Deere im US Farmland von Illinois wollen Stephan Jäger und Matti Schmid das Feld ertragreich beackern. Während Jäger zuletzt mit einer ultratiefen Finalrunde mächtig Selbstvertrauen tankte, hat Matti Schmid in seinem Debütjahr auf der PGA Tour noch wenig zählbares vorzuzeigen und muss langsam Ergebnisse liefern um sein Spielrecht zu verteidigen. Die John Deere Classic ist zugleich die letzte Gelegenheit um ein Ticket für die 151. Open zu lösen.

Mit einem verpassten Up & Down nach versandetem Drive beginnt das Turnier für Stephan Jäger zwar alles andere als prickelnd, immerhin holt er sich aber am darauffolgenden Par 5 auch das erste Birdie ab. Nach dem kunterbunten Start kehrt dann aber zusehends Ruhe auf der Scorecard ein, was sich bis zum Turn in gleich sieben aufeinanderfolgenden Pars niederschlägt. Mit gleich zwei Birdies beginnen die zweiten neun Löchern dann aber absolut ideal und da er selbst auf einen weiteren Fehler auf der 13 prompt die passende Antwort parat hat und auch aus dem Par 5 der 17 noch einen Schlag quetscht, unterschreibt er am Ende sogar die 68 (-3), die ihn in recht aussichtsreicher Position einreiht.

Von Beginn an hat er am Freitag dann ziemlich zu kämpfen, denn nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10, tritt er sich schon auf der 11 nach verpasstem Up & Down ein Bogey ein und rutscht so sogar hinter die gezogene Linie zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, der scoretechnische Ausgleich will jedoch erst am Par 5 der 17 gelingen, was ihn aber zumindest wieder auf Wochenendkurs bringt. Am ersten Par 5 der vorderen 9 locht Jäger einen wichtigen Birdieputt, der seine Position etwas weicher auspolstert. Das heizt auch endlich den Putter an, der am anschließenden Par 3 aus über 8 Metern sein Ziel zum nächsten Schlaggewinn findet. Die verbleibenden Bahnen spult er dann souverän ab und steht so nach der 69 (-2) zumindest als 45. souverän im Wochenende.

Deutlich vorbei

Mit gleich zwei Birdies legt Matti Schmid zwar einen Blitzstart hin, verliert in Folge aber den Schwung und muss nach wilden Problemen im Grünbunker auf der mit einem Doppelbogey sogar den Ausgleich einstecken. Noch vor dem Turn wird ihm dann nach zu kurzer Annäherung auch die 9 zum Verhängnis, was ihn sogar nur bei 1 über Par auf die Backnine abbiegen lässt. Am Par 5 der 10 steuert er mit einem Birdie dann zwar etwas gegen, eine weitere Doublette am Par 3 der 12 gefolgt von zwei weiteren Bogeys und einem abschließenden dritten Doppelbogey lässt am Ende aber sogar nur die 77 (+6) zu, womit er abgeschlagen im Feld zurück liegt.

Mit später Startzeit versucht Matti am Freitag das Unmögliche möglich zu machen. Mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Spielbahnen wirkt er tatsächlich wie ausgewechselt. Ein Wasserball inklusive anschließendem Doppelbogey kostet kurz vor dem Turn auf der 18 dann aber gehörig Schwung, was sich auf den nächsten neun Löchern auch unangenehm bemerkbar macht, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Erfolgserlebnis und kommt nach einem Bogeydoppelpack auf der 4 und der 5 am Ende sogar nur mit der 71 (+1) über die Ziellinie, womit der Cut deutlich außer Reichweite liegt. Cameron Young (USA) geht nach gesamt 13 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard John Deere Classic

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Rakete gezündet

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger feuert zum Abschluss im Detroit GC auf allen Zylindern und stürmt mit einer 63 (-9) und seiner bislang tiefsten Runde der Karriere auf der PGA Tour noch weit nach vor.

Stephan Jäger ließ mit Runden von 69 (-3) und 68 (-4) Schlägen keinerlei Zweifel am Wochenendeinzug aufkommen und stemmte souverän im Mittelfeld den Cut. An den kommenden beiden Spieltagen wird der Bayer auf der scorfreundlichen Wiese in Detroit aber wohl weitere Vögelchen von der Scorecard zwitschern lassen müssen um am Ende der Woche auf ein starkes Resultat zurückblicken zu können.

Mit einem perfekten Eisen holt er sich gleich auf der 1 das anfängliche Birdie ab und zeigt auch danach durchwegs sehenswertes Golf, wofür er sich am Par 5 der 4 ein zweites Mal belohnt. Mit grundsolidem Spiel lässt er in Folge nichts anbrennen, holt sich mit dem nächsten starken Approach auch auf der 8 einen roten Eintrag ab und schließt so bereits zu den Top 10 auf. Da er sich nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 9 jedoch nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er schließlich auch das erste Bogey am Samstag einstecken.

Dieses bremst ihn auch sichtlich heftig ein, denn auf den Backnine ist er lange Zeit vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Erfolgserlebnis und tritt sich auf der 16 sogar noch einen weiteren Fehler ein, den er aber immerhin am Par 5 danach wieder ausradiert. Mehr als die 70 (-2) geht sich am Ende aber nicht aus, womit er sogar einige Ränge verliert und sich erst im hinteren Mittelfeld wieder einpendelt.

Finale Traumrunde

Am Sonntag hat er zunächst etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, lässt mit Pars aber immerhin auch nichts anbrennen. Erst ab dem Par 5 der 14 stellt sich dann zusenends ein gewinnbringender Rhythmus ein, wie ein roter Doppelpack unterstreicht. Da sich dann auch am zweiten Par 5 der Backnine ein Birdie ausgeht, klettert er doch spürbar weiter nach oben.

Das Beste hebt sich der Bayer aber für die letzten neun Bahnen auf, denn ab dem Par 5 der 4 verschärft er noch spürbar das Tempo, lässt nach einem Birdiehattrick sogar auf der letzten langen Bahn den Adler landen und garniert die Traumrunde mit noch einem weiteren roten Eintrag auf der 8. Derart stark geht sich am Ende sogar die 63 (-9) und somit seine bislang tiefste Runde der PGA Tour Karriere – bislang war dies eine 63 (-8) bei der AT&T Byron Nelson – aus, womit er sogar noch als 9. ein Topergebnis mitnimmt.

Rickie Fowler (USA) setzt sich im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) und Adam Hadwin (USA) am ersten Extraloch durch und fährt bei gesamt 24 unter Par den Sieg ein.

Leaderboard Rocket Mortgage Classic

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Souverän ins Weekend

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger cuttet im Detroit GC mit einer 68 (-4) ganz souverän im Mittelfeld ins Wochenende. Matti Schmid bleibt knapp um einen Schlag auf der Strecke.

Die verpatzte Finalrunde kostete Stephan Jäger in Connecticut ein Topergebnis, besonders bitter da die Form beim Bayern zuletzt sehr ansprechend war. Bei der Rocket Mortgage Classic gibt es die nächste Chance sich näher an die FedExCup-Finals heranzuarbeiten, für die er als aktuell 81. im Ranking zur Zeit noch nicht qualifiziert ist. Matti Schmid kehrt nach Wochen in Europa wieder auf die PGA Tour zurück und benötigt dringend Topergebnisse um sein Spielrecht in Amerika zu halten. Gespielt wird im Detroit Golfclub, mitten in der US-Metropole Detroit um 8,8 Millionen Dollar Preisgeld.

Gleich auf der 10 rollt Stephan Jäger den fälligen Birdieputt ins Ziel und zeigt auch danach richtig starkes Golf, was am Par 5 der 14 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke mit dem nächsten Erfolgserlebnis belohnt wird. Da er auch danach fehlerlos agiert und auch vom zweiten Par 5 der Backnine ein Birdie mitnimmt, spielt er sich schon vor dem Turn bis unter die Top 10 nach vor. Auch die vorderen Neun lassen sich mit dem bereits vierten Birdie des Tages auf der 3 richtig gut an. Erst auf der 6 und der 7 brummt er sich dann nach verpassten Up & Downs die ersten Bogeys auf, worauf er mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 8 aber einigermaßen reagieren kann. Am Ende notiert er die 69 (-3) und bringt sich damit mehr als komfortabel auf Kurs in Richtung Wochenende.

Auch am Freitag wird wieder richtig gut gescored, was Stephan bereits vor dem ersten Schlag bis an die Cutlinie zurückrutschen lässt. Der Start gelingt dann sehr souverän und nachdem er am Par 3 der 5 den fälligen Birdieputt versenkt, hält er sich auch weiterhin souverän auf Kurs in Richtung Weekend. Da er sich am Par 5 der 7 aus dem Rough zum nächsten Birdie arbeitet, verschafft er sich dann sogar wieder etwas Luft zur wichtigen Marke. Auch auf den Backnine bleibt er zu Beginn weiterhin fehlerlos und da er auf der 13 und dem Par 5 der 14 sogar einen Birdie-Doppelpack auf die Scorecard bringt, tauchen am Horizont langsam aber sicher sogar die Top 10 auf. Ausgerechnet am Par 5 der 17 stolpert er dann zwar in ein mehr als vermeidbares Bogey, mit abschließendem Birdie rückt er sein Score aber wieder zurecht und zieht nach der 68 (-4) als 29. souverän ins Weekend ein.

Ein Schlag zuviel

Matti Schmid hat am Nachmittag ziemlich zu kämpfen, denn gleich auf der 2 radiert er sich ein anfängliches Birdie aus und nimmt sich so selbst das Momentum. Zwar bessert er einen weiteren Fehler dann am Par 5 der 7 wieder aus, ein Doppelbogey danach lässt ihn aber nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen. Mit einem weiteren Bogey auf der 12 verschärft sich die Lage dann noch zusätzlich. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder und nimmt von den beiden Par 5 Löchern der Backnine auch noch Birdies mit, mehr als die 73 (+1) geht sich am Ende aber nicht aus, was ihn nur klar im dreistelligen Leaderboardbereich einreiht.

Gleich auf der 10 holt er sich dann mit einem gefühlvollen Putt am Freitag das erste Birdie ab. Zwar rutscht er gleich am Par 3 danach wieder zurück, mit weiteren Birdies auf der 12 und dem Par 5 der 14 arbeitet er sich aber wieder weiter nach vor und dockt schließlich mit dem nächsten roten Eintrag am Par 5 der 17 endgültig an der gezogenen Linie an. Auch die vordere Platzhälfte lässt sich mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 4 recht gut an, allerdings muss er am Par 3 danach auch sein zweites Bogey notieren. Auf der letzten langen Bahn geht sich dann zwar noch ein Erfolgserlebnis aus, was ihn schließlich sogar mit der 68 (-4) ins Ziel kommen lässt, 3 unter Par reicht am Ende fürs Wochenende aber nicht.

Taylor Moore (USA) und Taylor Pendrith (CAN) teilen sich bei gesamt 13 unter Par vor dem Moving Day die Führungsrolle.

Leaderboard Rocket Mortgage Classic

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Finaler Absturz

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger findet am Sonntag im TPC River Highlands überhaupt keinen Rhythmus mehr und stürzt mit einer 74 (+4) im freien Fall am Leaderboard ab.

Stephan Jäger ließ in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen, denn nach Runden von 66 (-4) und 68 (-2) Schlägen kam er nie in die Verlegenheit das Wochenende zu verpassen. Aufgrund der tiefen Scores muss der einzige Deutsche im Feld am Moving Day jedoch die Taktzahl etwas erhöhen, will er aus Connecticut am Sonntag ein Topergebnis mitnehmen. Da am Samstag von zwei Tees gestartet wird, hat er immerhin den kleinen Bonus der allerersten Startzeit, was sich als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Nach zwei anfänglichen Pars treibt es der einzige Deutsche im Feld dann ab der 3 richtig bunt, denn nach etlichen Ungenauigkeiten im langen Spiel brummt er sich gleich drei Bogeys in Folge auf und rutscht so bis jenseits der 60 im Klassement ab. Stephan rappelt sich in Folge aber wieder auf, holt sich zunächst am Par 5 der 6 das erste Birdie ab, legt trotz eingebunkertem Drive auf der 7 gleich ein weiteres nach und stopft zum Drüberstreuen auf der 9 aus zwei Metern zum dritten Erfolgserlebnis, womit er sein Score sogar noch auf den Frontnine wieder zurechtrückt.

So ereignisreich die ersten neun Bahnen auch waren, so ruhig verläuft die hintere Platzhälfte, denn lange Zeit spult er Par um Par ab. Erst am kurzen Par 4 der 15 holt er sich dann nach knapp neben dem Grün geparkter Attacke noch ein Birdie ab und unterschreibt so schlussendlich am Samstag die 69 (-1), womit er jedoch sogar ein paar Ränge einbüßt und so aus dem soliden Mittelfeld in den finalen Sonntag startet.

Kein Rhythmus

Mit einem frühen Dreiputtbogey bringt er sich dann am Sonntag auf der 3 selbst in die Bredouille und nimmt sich sichtlich auch das Momentum, denn auf den Faux-pas lässt er gleich noch zwei weitere Fehler folgen, was ihn in Windeseile deutlich abrutschen lässt. Immerhin holt er sich am einzigen Par 5 der vorderen Neun dann auch das erste Birdie ab, mehr will bis zum Turn jedoch nicht mehr gelingen.

Auch auf den Backnine ändert sich das Bild nicht mehr, denn ein verpasstes Up & Down kostet ihm schon auf der 10 den nächsten Schlag und da er auch weiterhin den Birdies vergeblich hinterherläuft und sich parallel dazu auf der 14 nach deutlich verzogener Annäherung den nächsten Schlagverlust eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 74 (+4) aus, die ihn nahezu im freien Fall im Klassement bis auf Rang 64 abstürzen lässt.

Bradley eine Klasse für sich

Keegan Bradley marschiert mit lasergenauen Annäherungen und perfekten Putts den Verfolgern auf und davon und gefährdet den von Justin Thomas seit 2017 gehaltenen Low Scoring-Record von 27 unter Par gewaltig. Nach drei Bogeys im letzten Drittel muss sich der 37-jährige jedoch mit 23 unter Par begnügen, was jedoch auch noch klar reicht um den 6. Titel der Karriere einzufahren und mit 3,6 Millionen Preisgeld den klar best dotierten. Zac Blair und Brian Harman teilen sich den zweiten Platz drei Shots zurück. Die Topstars wie Scottie Scheffler (4.) und Rory McIlroy (7.) lochen zu wenig um in die Entscheidung beim Elevated Event eingreifen zu können.

Leaderboard Travelers Championship

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Aussichtsreich

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger cuttet nach Runden von 66 (-4) udn 68 (-2) Schlägen im TPC River Highlands recht aussichtsreich ins Wochenende.

Stephan Jäger musste letzte Woche unfreiwillig eine Zwangspause einlegen, da er nicht für die U.S. Open qualifiziert war. Der Bayer, der bislang eine starke und vor allem beständig gute Saison auf der PGA Tour abspult, geht somit mit frischen Kräften in die Travelers Championship. Für den Kurs in Connecticut konnte sich Jäger im Vorjahr jedoch nicht erwärmen und verpasste den Cut.

Trotz einer der letzten Tee Times zeigt sich der einzige Deutsche im Feld von Beginn an hellwach und knallt gleich auf der 1 eine perfekte Annäherung aufs Grün, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Auch danach lässt er den Fuß am Gaspedal, holt sich mit starken Eisen und teils sensationellen Putts noch drei weitere Birdies ab. Selbst ein Dreiputt am Par 3 der 8 bremst den Schwung nur kurzzeitig ein, denn schon auf der 9 holt er sich den Schlagverlust wieder zurück.

Ein eingebunkerter Teeshot am Par 3 der 11 wird dann jedoch kostspielig, denn der Bayer schlittert aus unangenehmer Sandlage sogar in ein Doppelbogey. Dass das Selbstvertrauen passt zeigt er aber eindrucksvoll danach, denn bereits auf der 13 und der 14 holt er sich die nächsten Birdies ab und gibt selbst auf einen weiteren Fehler am letzten Par 3 sofort die passende Antwort. Am Ende steht er so mit der sehenswerten 66 (-4) beim Recording und reiht sich so nach der 1. Runde nur knapp hinter den Top 10 ein.

Starker Start

Auch am Freitag zeigt er dann recht früh, dass er mit dem Par 70 Terrain in Cromwell bestens zurecht kommt, denn eine starke Annäherung gibt auf der 12 richtiggehend die Initialzündung zu einer starken Phase, denn mit gleich drei Birdies am Stück stürmt er erstmals bis unter die Top 10 nach vor. Ein Bogey nach Wasserball auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang am zweiten Spieltag dann aber spürbar ein, denn nach eingebunkertem Approach muss er auf der 18 gleich den nächsten Schlagverlust einstecken.

Nach dem Turn fängt der Bayer sich aber wieder und spult souverän die Bahnen ab. Kurz vor Schluss bringt er dann am Par 3 der 8 noch einmal den Putter auf Temperatur und holt sich aus etwa neun Metern sein viertes Birdie ab, was ihn schließlich mit der 68 (-2) über die Ziellinie kommen lässt. Bei den allgemein guten Scores rutscht er damit zwar etwas im Klassement ab, geht aber als 32. mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende.

Denny McCarthy und Keegan Bradley (beide USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard Travelers Championship

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