Rakete gezündet

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger feuert zum Abschluss im Detroit GC auf allen Zylindern und stürmt mit einer 63 (-9) und seiner bislang tiefsten Runde der Karriere auf der PGA Tour noch weit nach vor.

Stephan Jäger ließ mit Runden von 69 (-3) und 68 (-4) Schlägen keinerlei Zweifel am Wochenendeinzug aufkommen und stemmte souverän im Mittelfeld den Cut. An den kommenden beiden Spieltagen wird der Bayer auf der scorfreundlichen Wiese in Detroit aber wohl weitere Vögelchen von der Scorecard zwitschern lassen müssen um am Ende der Woche auf ein starkes Resultat zurückblicken zu können.

Mit einem perfekten Eisen holt er sich gleich auf der 1 das anfängliche Birdie ab und zeigt auch danach durchwegs sehenswertes Golf, wofür er sich am Par 5 der 4 ein zweites Mal belohnt. Mit grundsolidem Spiel lässt er in Folge nichts anbrennen, holt sich mit dem nächsten starken Approach auch auf der 8 einen roten Eintrag ab und schließt so bereits zu den Top 10 auf. Da er sich nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 9 jedoch nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er schließlich auch das erste Bogey am Samstag einstecken.

Dieses bremst ihn auch sichtlich heftig ein, denn auf den Backnine ist er lange Zeit vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Erfolgserlebnis und tritt sich auf der 16 sogar noch einen weiteren Fehler ein, den er aber immerhin am Par 5 danach wieder ausradiert. Mehr als die 70 (-2) geht sich am Ende aber nicht aus, womit er sogar einige Ränge verliert und sich erst im hinteren Mittelfeld wieder einpendelt.

Finale Traumrunde

Am Sonntag hat er zunächst etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, lässt mit Pars aber immerhin auch nichts anbrennen. Erst ab dem Par 5 der 14 stellt sich dann zusenends ein gewinnbringender Rhythmus ein, wie ein roter Doppelpack unterstreicht. Da sich dann auch am zweiten Par 5 der Backnine ein Birdie ausgeht, klettert er doch spürbar weiter nach oben.

Das Beste hebt sich der Bayer aber für die letzten neun Bahnen auf, denn ab dem Par 5 der 4 verschärft er noch spürbar das Tempo, lässt nach einem Birdiehattrick sogar auf der letzten langen Bahn den Adler landen und garniert die Traumrunde mit noch einem weiteren roten Eintrag auf der 8. Derart stark geht sich am Ende sogar die 63 (-9) und somit seine bislang tiefste Runde der PGA Tour Karriere – bislang war dies eine 63 (-8) bei der AT&T Byron Nelson – aus, womit er sogar noch als 9. ein Topergebnis mitnimmt.

Rickie Fowler (USA) setzt sich im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) und Adam Hadwin (USA) am ersten Extraloch durch und fährt bei gesamt 24 unter Par den Sieg ein.

Leaderboard Rocket Mortgage Classic

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