Schlagwort: dellingshausen

Siem

Nordirischer Partycrasher

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Max Kieffer und Marcel Siem machen den gesamten Finaltag über Druck auf Leader Tom McKibbin (NIR), der nordirische Youngster behält im Green Eagle GC trotz eines grippalen Infekts aber die Nerven, fährt seinen ersten DP World Tour Sieg der noch jungen Karriere ein und lässt den beiden Lokalmatadoren „nur“ Rang 2 übrig.

Mit Marcel Siem und Max Kieffer hat Golf-Deutschland beim Heimevent in Hamburg gleich zwei heiße Eisen im Feuer, denn Siem weist vor der Finalrunde lediglich einen einzigen Schlag Rückstand auf das Führungs-Sextett auf, Kieffer nur deren zwei, womit beide voll im Titelkampf mitmischen. Freddy Schott präsentierte sich bislang ebenfalls richtig stark und startet mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in die letzten 18 Löcher.

Während Max Kieffer mit Pars recht solide beginnt, tritt sich Marcel Siem gleich auf der 1 ein Bogey ein und teilt sich somit nahezu von Beginn an die Ausgangslage mit seinem Landsmann. Am Par 5 der 4 nimmt „Kiwi“ dann das erste Birdi mit und mischt so weiterhin voll im Titelkampf mit. Auch danach zeigt der 32-jährige bärenstarkes Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und schnappt sich auf der 7 und der 9 dank perfekter Annäherungen die nächsten Birdies, womit er sich derzeit als erster Verfolger von Tom McKibbin etabliert.

Marcel Siem hingegen macht zwar nach dem frühen Fehler mit Pars nichts verkehrt, das erste Birdie will jedoch erst am Par 5 der 9 gelingen, womit er sich aber vor den letzten neun Löchern selbst noch einmal etwas pusht, wie ein gelochter Bunkerschlag auf der 10 zum nächsten Birdie unterstreicht. Auch Max Kieffer lässt den Fuß vorerst weiterhin am Gaspedal, wie ein weiteres Birdie am Par 5 der 11 eindrucksvoll unterstreicht. Allerdings tritt er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 und einem Dreiputt aus gut 13 Metern auf der 14 dann auch die ersten Fehler am Sonntag ein.

Vergebliche Jagd

Max behält aber die Nerven, holt sich nach starkem Wedge am Par 5 der 16 das nächste Birdie ab und taucht damit erstmals am Sonntag an der Spitze auf. Nahezu zeitgleich dosiert Siem einen weiteren Bunkerschlag perfekt und stopft auf der 15 ebenfalls zu einem Birdie, womit er seinem Landsmann postwendend an die Spitze folgt. Dies ändert sich jedoch ein Loch später, denn nach gewassertem Abschlag geht sich auf der 16 nur das Bogey aus. Max Kieffer beendet währenddessen seine Runde mit einem abschließenden Par und der 70 (-3), Siem kommt eine knappe halbe Stunde später mit der 71 (-2) über die Ziellinie.

Bei gesamt 7 unter Par hoffen die beiden noch, dass McKibbin auf den letzten Löchern noch einen Schlag abgibt, der 20-jährige Youngster macht dem deutschen Duo den Gefallen jedoch nicht, spielt die Runde trotz eines hartnäckigen grippalen Infekts knochentrocken runter und triumphiert am Ende mit der 70 (-3) und gesamt 9 unter Par. Mit Rang 2 sorgen sowohl Kieffer als auch Siem zwar in der Hansestadt für Spektakel pur, auf den ersten deutschen Sieg seit Bernhard Langer 1995 heißt es jedoch weiterhin warten.

„Ich habe vor der Runde etwa 8 unter Par angepeilt, da ich mir dachte, dass sowas in der Richtung am Ende reichen wird. Das ist die ersten zwölf Löcher dann auch überragend aufgegangen, leider war dann ein kleiner Durchhänger. Auf der 18 hatte ich nach dem Abschlag die schlechteste Nummer die man haben kann, denn das Hybrid war genau an der Kante, wenn ich den nicht auf den Punkt treffe, dann ist der kurz im Wasser. Das ist das letzte was man in der Situation brauchen kann. Den Chip hätte ich schneller eingeschätzt, aber das Birdie auf der 18 hätte ich machen müssen“, so Kieffer direkt nach der Runde.

„Es hat einfach unglaublichen Spaß gemacht. Wie die Fans gejubelt haben nach dem ersten Abschlag war einfach geil. Vor sovielen Fans zu spielen und dann noch um den Sieg mitzufighten war einfach mega. Der Wasserball auf der 16 war eigentlich peinlich. Ich kenn den Platz in und auswendig, wir haben die Distanzen notiert und dann mache ich trotzdem sowas. Da sieht man mal wieder, dass man auch nach 23 Jahren nicht ausgelernt hat“, bedankt sich Siem nach der Runde bei den fantastischen Fans und spricht seinen Fehler durchaus selbstkritisch an.

Top 10 nur knapp verpasst

Gleich von der 2 weg legt Freddy Schott mit Birdie-Bogey-Birdie ein buntes jedoch einigermaßen gewinnbringendes Intermezzo hin. Ein Doppelbogey am Par 3 der 8 sorgt dann aber noch auf den Frontnine für einen herben Dämpfer. Nach dem Turn wird es dann richtig abwechslungsreich, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich tritt er sich gleich zwei Bogeys ein, die er sofort jedoch auch wieder egalisiert. Auch auf ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 weiß er mit abschließendem Par 5 Birdie noch die passende Antwort, mit der 73 (Par) geht sich als 14. das erhoffte Topergebnis am Ende aber knapp nicht aus.

Ganze zwölf Löcher lang spult Marcel Schneider Par um Par ab, ehe es ihn mit zwei Bogeys unangenehm erwischt. Zwar kann er eines davon mit einem Par 5 Birdie wieder wettmachen, mit der 74 (+1) geht sich als 33. aber kein Vorstoß mehr aus. Nach souveränem Beginn erwischt es Hurly Long ab der 5 mit Bogey und gleich zwei Doppelbogeys richtig hart. Zwar schnappt er sich danach bei nur noch einem weiteren Fehler auch drei Birdies und sogar einen Eagle, am Ende geht sich selbst damit jedoch nur eine 74 (+1) aus, womit er als 33. keine Ränge mehr gutmachen kann.

Maximilian Schmitt kann am Finaltag mit einer 75 (+2) als 59. zummindest in etwa seine Position halten. Die gelingt Nicolai von Dellingshausen so gar nicht, denn mit einer 80 (+7) rutscht er noch deutlich zurück und teilt sich am Ende die Platzierung mit seinem Landsmann. Yannik Paul (77 & 66.), Marc Hammer (77 & 69.) und Jannik de Bruyn (79 & 72.) finden am Sonntag ebenfalls keinen Rhythmus mehr und stecken am hinteren Ende regelrecht fest.

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Spitze verteidigt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer verteidigt am Freitag im Green Eagle GC mit einer 71 (-2) seine Spitzenposition. Insgesamt stürmen beim Heimturnier in Hamburg gleich zehn Deutsche ins Wochenende.

Max Kieffer brachte zum Auftakt seine PS bestens auf den Boden und startet nach einer 69 (-4) sogar als Co-Leader in den Freitag. Doch auch Marcel Siem, Freddy Schott und Jannik de Bruyn, dem am Donnerstag sogar ein Hole in One gelang, mischen nach seltenen roten Runden im absoluten Spitzenfeld mit. Dank Hurly Long, Marc Hammer, Velten Meyer, Max Schmitt und Anton Albers starten noch fünf weitere Deutsche beim Heimspiel in Hamburg aus dem Cutbereich in dzweiten Spieltag.

Von Beginn an macht Max Kieffer am Freitag dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und startet gleich mit einem Birdie auf der 10 in den zweiten Spieltag. Auch danach zeigt der 32-jährige ganz starkes Golf, schnürt am Par 3 der 14 und dem darauffolgenden Par 5 einen roten Doppelpack und zieht nach weiterem Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 mittlerweile sogar etwas an der Spitze davon. Nach dem Turn geht er es dann ruhiger an, verwaltet das knallrote Zwischenergebnis aber lange Zeit gekonnt. Erst das Par 3 der 8 stellt ihm dann nach Wasserball und Doppelbogey ein Bein, mit der 71 (-2) bleibt er aber weiterhin tonangebend.

Schon das Par 3 der 2 brummt Marcel Siem ein Bogey auf, dass ihn jedoch keineswegs verunsichert, wie souveräne Löcher danach inklusive Birdie auf der 7 zeigen. Nach dem Turn krallt er sich am Par 5 der 11 dann sogar das Minus als Vorzeichen, tritt sich danach aber gleich drei Bogeys ein. Mit einem sensationellen Chip-in aus dem Semi Rough lässt er dann auf der 18 aber sogar noch den Adler landen, notiert so die 73 (Par) und cuttet als 11. nur knapp hinter den Top 10 in richtig aussichtsreicher Position.

Cuthürde genommen

Hurly Long beginnt zwar auf der 10 nur mit Bogey, sorgt mit einem Albatross am Par 5 danach aber für den bisherigen Schlag des Turniers und gibt sich so selbst die Initialzündung, was sich in noch zwei weiteren roten Einträgen auf den Backnine bemerkbar macht. Auf den vorderen Neun geht der Schwung dann aber total verloren und mit einer Schwächephase von gleich vier Bogeys am Stück, rasselt er sogar noch auf Level Par zurück, womit sich der Cut mit der 73 (Par) und als 21. aber ohne jegliche Probleme ganz souverän ausgeht.

Freddy Schott muss zwar auf der 3 und der 6 recht frühe Bogeys einstecken, dreht sein Score mit fehlerlosem Spiel und drei Birdies danach aber sogar in den roten Bereich. Erst am Schlussloch geht dann so ziemlich alles schief was schief gehen kann, denn nach Wasserball und einem Ausflug in den Grünbunker bastelt er sogar einen Schneemann und muss sich so am Ende mit der 75 (+2) anfreunden, womit er sich aber die Ausgangslage mit Landsmann Hurly Long teilt.

Marcel Schneider gleicht zwei Bogeys auf der 4 und der 6 noch auf den Frontnine wieder aus und weiß auch auf zwei weitere Fehler nach dem Turn die passende Antwort, was ihn mit der 73 (Par) schließlich als 48. souverän cutten lässt. Max Schmitt steigert sich am zweiten Tag zu einer 74 (+1) und hat nach einiger kleiner Zitterei am Ende Gewissheit, dass es als 60. fürs Wochenende reicht. Auch Yannik Paul, der am Freitag die 73 (Par) zu Papier bringt und Jannik de Bruyn (79) steigen bei gesamt 4 über Par in den Moving Day auf. Nicolai von Dellingshausen rettet sich trotz einer 80 (+7) vom Vortag mit Eagle am Schlussloch, wie auch Marc Hammer mit einer 76 (+3) ebenfalls noch über die gezogene Linie.

Zu viel angehäuft

Anton Albers packt auf die 75 (+2) vom Donnerstag eine 76 (+3) drauf und verpasst damit den Sprung ins Wochenende. Alexander Knappe (75), Nick Bachem (79), Yannick Schütz (79), Max Rottluff (83), Tim Tillmanns (Am) (82), Velten Meyer (78), Matti Schmid (77) und Tiger Christensen (Am) (79) haben ebenfalls bereits unfreiwillig Freizeit.

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PS ausgespielt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer spielt seine PS zum Auftakt im Green Eagle GC bestens aus und biegt beim Heimspiel in Hamburg als Co-Leader in den Freitag ab. Mit Marcel Siem und Freddy Schott gelingt noch zwei weiteren Deutschen eine der seltenen roten Runden.

Ganz im Zeichen der wieder erstarkten Deutschen Golf-Pros steht die 40. Ausgabe der Porsche European Open. Marcel Siem, Max Kieffer, Nick Bachem und Yannik Paul konnten sich allesamt in den letzten 12 Monaten in die Siegerlisten der DP World Tour eintragen und lassen den gesperrten Martin Kaymer beim Hamburger Heimspiel leichter vermissen. Der extrem anspruchsvolle Green Eagle GC wird jedoch auch heuer einen beinharten Golftest für die Tourstars auftischen. Die Deutschen Golffans hoffen auf den ersten Deutschen Sieg in Hamburg seit Bernhard Langer 1995. Zudem geht es um zwei US Open-Tickets aus einem eigenen Mini-Ranking, für das zur Zeit Romain Langasque and Simon Forsström anführen.

Im zähen böigen Wind erwischt Max Kieffer einen wahren Traumstart und nimmt nach einem Birdie auf der 3 sogar einen Eagle am Par 5 danach mit. Selbst ein darauffolgendes Par 3 Bogey bringt ihn niht aus der Ruhe, wie er noch auf den Frontnine mit zwei weiteren roten Einträgen unterstreicht. „Bislang läufts richtig gut. Ich hab zwei längere Putts gelocht und einmal eingechippt, also ich kann mich nicht beschweren“, so das Halbzeit-Resümee des 32-jährigen. Am nächsten Par 5 baut er seinen Score dann sogar noch weiter aus und zieht damit am Leaderboard sogar etwas davon. Erst Bogeys auf der 13 und der 16 bremsen ihn dann doch spürbar ein, dank eines weiteren Schlaggewinnes am Par 3 der 17 bringt er schlussendlich aber mit der 69 (-4) die erste Runde in den 60ern am Donnerstag ins Clubhaus.

Im roten Bereich

Routinier Marcel Siem erwischt am Vormittag einen sehenswerten Start und weiß gleich das Par 5 der 11 zu einem schnellen Birdie zu nützen. Sehenswert legt er dann auch auf den nächsten Par 5 Löchern nach und kommt so bereits bei -3 und im absoluten Spitzenfeld zum Turn. Auf der 3 sorgt er dann für regelrechte Jubelstürme, nachdem er kurzerhand den Bunkerschlag zum nächsten Birdie locht. Erst danach schläft der gewinnbringende Schwung ein, was sich nach verzogenem Drive auch am Par 5 der 4 im ersten Bogey niederschlägt. Kurz vor Ende der Runde muss er dann auch am Par 3 der 8 noch einen Schlag abgeben, mit der 71 (-2) legt er jedoch als 7. einen mehr als nur gelungenen Start ins Heimturnier hin.

Nach recht abwechslungsreichen Backnine auf denen Freddy Schott sowohl drei Birdies als auch drei Bogeys notiert, drückt der 22-jährige nach dem Turn so richtig aufs Tempo und stürmt mit fünf roten Einträgen auf nur sechs Bahnen unwiderstehlich bis an die Spitze nach vor. Wie aus dem Nichts tritt er sich dann jedoch am Par 3 der 8 aus dem Grünbunker sogar ein Triplebogey ein und bringt so „nur“ die 71 (-1) zum Recording, womit er aber immer noch wie Marcel Siem im Spitzenfeld mitmischt.

Mit Hole in One

Jannik de Bruyn startet zwar nur mit einem Bogey, stabilisiert sein Spiel in Folge jedoch und notiert auf den verbleibenden Bahnen der Backnine ein Par nach dem anderen. Die vordere Platzhälfte beginnt dann wie die vorherige, mit einem Bogey. Auf der 2 aber sorgt er dann für das Highlight des Tages, denn der Teeshot passt am Par 3 perfekt und rollt sogar zum Hole in One ins Loch, womit er sein Score wieder auf Anfang dreht. Da sich dann auch auf der 7 und dem Par 5 der 9 noch Birdies ausgehen, bringt er mit letzter Startzeit sogar ebenfalls noch eine 71 (-2) über die Ziellinie.

Auf Kurs

Hurly Long startet mit einem Birdie nach Maß, rutscht mit Bogeys auf der 3 und dem Par 3 der 8 jedoch über Par zurück. Noch auf den Frontnine setzt er dann am Par 5 der 9 mit einem Eagle einen perfekten Konter und arbeitet sich selbst nach einem weiteren Fehler auf der 12 wieder in den roten Bereich. Nachdem sich am Schlussloch jedoch nur ein Bogey ausgeht, muss er sich zum Auftakt mit der 73 (Par) begnügen, die ihn als 20. aber noch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreiht.

Marc Hammer findet mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 4 zwar nur sehr schleppend ins Turnier, drückt seine Runde mit gleich vier Birdies auf den darauffolgenden fünf Löchern aber klar in die richtige Richtung. Auf den Backnine geht der gewinnbringende Schwung dann aber etwas verloren und da ihm vor allem die Par 5 Löcher zum Verhängnis werden, muss er sich am Ende mit der 74 (+1) anfreunden, die ihn aber als 40. immerhin auf Cutkurs bringt.

Velten Meyer zeigt eine über weite Strecken gute Performance, am Ende behalten die Fehler nach der 75 (+2) aber die Oberhand. Auch Max Rottluff, der erst vor kurzem auf der Challenge Tour einen Sieg einfahren konnte, und Anton Albers kommen mit dem selben Ergebnis über die Ziellinie und starten so als 53. ebenfalls auf Wochenendkurs in den Freitag.

Hinterher

Marcel Schneider und Max Schmitt finden kein wirkliches Rezept und reihen sich nach einer 76 (+3) als 80. nur hinter der erwarteten Cutmarke ein. Nick Bachem, Tim Tillmanns (AM) und Yannik Paul notieren am Donnerstag nur 77er (+4) Runden, womit sie sich auf Platz 100 einpendeln. Alexander Knappe mit der 78 (+5) und als 114., Yannick Schütz mit der 79 (+6) und als 127. sowie Nicolai von Dellingshausen und Tiger Christensen (Am) mit der 80 (+7) und als 135. kommen ziemlich unter die Räder. Matti Schmid wird vom Green Eagle GC mit einer 82 (+9) und Rang 148 richtig heftig abgeworfen.

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Recht aussichtsreich

KLM OPEN – 1. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen und Marcel Siem haben im Bernardus Golf nach 69er (-3) Auftaktrunden die Top 10 in Sichtweite. Auch Matti Schmid, Max Kieffer, Nick Bachem und Max Schmitt liegen in den Niederlanden auf Cutkurs.

Deutschlands PGA Tour-Newcomer Matti Schmid startet in dieser Woche bei der KLM Open, da er in Texas nicht in das Feld kommt. Damit verstärkt er ein bereits bärenstarkes Deutsches Kontingent rund um Max Kieffer, Hurly Long, Marcel Siem und Nick Bachem, die sich den letzten Feinschliff vor dem Heimspiel kommende Woche in Hamburg holen wollen. Im Bernardus GC war jedoch Marcel Schneider im Vorjahr als 4. unser Bester.

Von Beginn an zeigt sich Nicolai von Dellingshausen hochkonzentriert und liegt nach Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 4 rasch im roten Bereich. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch das erste Bogey ein, davon lässt sich der 30-jährige aber nicht aus der Ruhe bringen und stabilisiert sein Spiel prompt wieder. Nachdem sich dann am Par 3 der 13 und der 14 ein Birdiedoppelpack ausgeht und er weitere Fehler bis zum Schluss gekonnt von der Scorecard fernhält, kommt er zum Auftakt sogar mit der 69 (-3) über die Ziellinie und ist damit als 17. an den Toprängen dran.

Marcel Siem startet am Nachmittag wie aus der Pistole geschossen und krallt sich gleich auf den ersten vier Bahnen drei Birdies. Erst danach ebbt der Schwung ab, was sich kurz vor dem Turn auch im ersten Fehler niederschlägt. Ab der 14 drückt der Routinier dann wieder aufs Gas, radiert sich einen roten Doppelpack jedoch mit einem Doppelbogey prompt wieder aus. Da sich aber auch am Par 3 der 17 noch ein Birdie ausgeht, steht er schlussendlich wie Nicolai von Dellingshausen mit einer 69 (-3) beim Recording.

Auf Cutkurs

Matti Schmid zeigt sich vor allem auf den Backnine unglaublich stark, denn auf fehlerlosen neun Löchern sammelt er bereits drei Birdies auf und findet so durchwegs stark ins niederländische DP World Tour Event. Der Schwung verpufft mit Fortdauer der Runde jedoch, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren roten Eintrag und da sich auf der 5 auch ein Bogey einschleicht, muss er sich am Ende mit der 70 (-2) begnügen, die ihm jedoch als 31. durchaus noch alles offen hält.

Max Kieffer startet mit einem Bogey auf der 1 zwar alles andere als prickelnd ins Turnier, stellt sein Score aber schon auf der 2 wieder auf Anfang und bringt damit auch sichtlich Stabilität in sein Spiel. Erst nach dem Turn wird es wieder etwas bunter, nach farbenfrohem Intermezzo mit Birdie-Bogey-Birdie findet er kurz vor Schluss auch am Par 3 der 17 noch einen roten Eintrag und teilt sich so nach der 70 (-2) die Platzierung mit Landsmann Matti Schmid.

Mit Birdie-Bogey-Birdie startet Nick Bachem durchwegs kunterbunt ins Turnier, stabilisiert danach aber sein Spiel und kommt nach einer längeren Parserie immerhin im roten Bereicch auf den Frontnine an. Dort rutscht er dann mit zwei schnellen Bogeys unangenehm zurück, dreht sein Score mit einem Par 5 Birdie auf der 4 und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 9 aber immerhin noch zu einer 71 (-1) und bringt sich so als 44. klar auf Cutkurs.

Mit einer der letzten Startzeiten findet Max Schmitt mit zwei schnellen Birdies perfekt ins Turnier und kommt dank fehlerloser Backnine und noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 17 sogar bei 3 unter Par auf den vorderen neun Löchern an. Dort hat er dann mit einem Bogey und einem Schneemann am Par 5 der 7 hart zu kämpfen, drückt mit zwei abschließenden Birdies sein Score aber noch zur 71 (-1) und startet so ebenfalls als 44. aus dem erwarteten Cutbereich in den Freitag.

Hinterher

Marcel Schneider startet mit Birdie-Bogey-Birdie äußerst farbenfroh ins Turnier, danach allerdings nehmen die Fehler auf der Scorecard überhand, weshalb er am Ende nur mit der 74 (+2) zum Recording kommt. Auch Hurly Long hat etliche Schwierigkeiten und steht schlussendlich ebenfalls nur mit einer 74 (+2) und als 103. wieder im Clubhaus. Alexander Knappe (75 & 120.) und Freddy Schott (77 & 145.) erwischt es noch etwas heftiger.

Jorge Campillo (ESP) knallt mit der 63 (-9) eine absolute Traumrunde aufs Tableau und diktiert klar das Tempo.

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Siem

Wieder vorne mit dabei

SOUDAL OPEN – 1. RUNDE: Marcel Siem mischt nach einer knallroten 65 (-6) auch im Rinkven International GC wieder ganz vorne mit. Auch Nick Bachem und Max Schmitt starten mit Runden in den 60ern.

Mit einem 5. Platz am Ryder Cup-Kurs von Marco Simone tankte Max Kieffer ordentlich Selbstvertrauen vor dem Belgien-Stopp der DP World Tour. Bei der Soudal Open geht wieder ein starkes Deutsches Kontingent an den Start, mit dabei sind mit Nick Bachem und Marcel Siem zwei Turniersieger der heurigen Saison. Das Turnier im Rinkven GC von Antwerpen ist nicht allzu stark besetzt, mit Thorbjorn Olesen, Nicolas Colsaerts, aber auch den zuletzt so starken Deutschen als Mitfavoriten.

Nahezu von Beginn an macht Marcel Siem klar, dass er die verpatzte Finalrunde der Vorwache so schnell wie möglich abschütteln will und nimmt bereits auf der 3 das erste Birdie mit, worauf er noch auf den Frontnine drei weitere folgen lässt. Zwar macht es sich nach dem Turn auf der 10 sogar ein Doppelbogey gemütlich, mit gleich fünf weiteren Birdies gleicht er den Faux-pas aber sehenswert mehr als aus und steht trotz eines weiteren Fehler am Par 3 der 15 am Ende mit der knallroten 65 (-6) beim Recording, womit er lediglich Simon Forsström (SWE) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen muss.

In den 60ern

Nick Bachem beginnt am Nachmittag richtig souverän und weiß das einzige Par 5 der Frontnine gut zu nützen, womit er bereits im roten Bereich auf den Backnine ankommt. Dort zieht er das makellose Spiel dann weiter durch, krallt sich auf der 14 und dem Par 5 der 17 noch zwei weitere Schlaggewinne und marschiert so schlussendlich mit der bogeyfreien 68 (-3) über die Ziellinie, womit er sich als 18. voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreiht.

Max Schmitt drückt nach zwei anfänglichen Pars mit einem Birdiehattrick sehenswert aufs Tempo und arbeitet sich so in Windeseile richtig weit nach vor. So schnell der Schwung kam, so abrupt reißt dieser auch wieder ab, mit Pars macht er aber immerhin nichts verkehrt. Erst auf der 16 schleicht sich dann doch noch ein Fehler ein, mit der 69 (-2) bringt er sich aber nicht nur klar auf Cutkurs, sondern hat vom 31. Platz aus auch die Topränge durchaus noch in Sichtweite.

Max Kieffer findet am Nachmittag auf der 4 ein recht frühes Birdie, dass er jedoch noch vor dem Turn auf der 7 wieder verspielt. Aus der Ruhe bringt ihn dies jedoch nicht, denn am Par 3 der 12 gelingt abermals der Sprung in den Minusbereich, den er auf der 16 sogar noch weiter ausbaut. Erst Probleme am Par 5 danach verhindern noch eine Runde in den 60ern, mit der 70 (-1) bringt er sich aber als 57. immerhin auf Cutkurs.

Einigen Aufholbedarf

Am Nachmittag hat Freddy Schott auf den Backnine alle Hände voll zu tun, wie ein Par 3 Bogey auf der 12 und ein Doppelbogey auf der 16 zeigen. Auf den vorderen Neun kommt der 21-jährige dann aber ins Rollen und arbeitet sich bei nur noch einem weiteren Fehler sogar noch zu einer 71 (Par), womit er sich als 75. nur knapp hinter der erwarteten Cutlinie einreiht.

Nach solidem Beginn nimmt Velten Meyer auf der 13 das erste Birdie mit und verwaltet dieses gekonnt die gesamten Backnine über. Nach dem Turn schleichen sich dann allerdings auch Fehler ein, weshalb sich am Ende nur die 73 (+2) ausgeht, womit er nur Rang 117 belegt. Die Ausgangslage teilt er sich mit Hurly Long, Alexander Knappe und Nicolai von Dellingshausen die am Nachmittag ebenfalls nur die 73 zu Papier bringen.

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Max Kieffer

Kiwi mit Top 5

ITALIAN OPEN – FINAL: Max Kieffer arbeitet sich nach schleppendem Beginn noch zu einer 70 (-1) und nimmt im Marco Simone GC einen starken 5. Platz mit. Yannik Paul und vor allem Marcel Siem finden am Finaltag keinerlei Rhythmus und rutschen deutlich im Klassement zurück.

Marcel Siem packte am Samstag eine knallrote 67 (-4) aus und hält sich so vor der Finalrunde noch Außenseiterchancen auf seinen bereits zweiten Saisonsieg offen. Am zukünftigen Ryder Cup Kurs in Rom startet der Routinier mit vier Schlägen Rückstand auf Leader Julie Guerrier (FRA) in den Finaltag und wird so von Beginn an alles daran setzen um Druck nach vorne aufzubauen. Auch Yannik Paul und Max Kieffer haben durchaus noch gute Chancen, starten die beiden doch nur knapp hinter ihrem Landsmann ebenfalls aus den Top 10 in die Finalrunde.

Bei schwierigeren Verhältnissen und deutlich gedämpfteren Scores hat Max Kieffer etliche Mühe richtig ins Spiel zu finden und liegt nach drei Bogeys und nur einem Birdie zur Halbzeit klar hinter den Top 10. Ab der 7 stabilisiert der 32-jährige sein Spiel aber zusehends, dreht mit roten Einträgen auf der 22 und dem Par 3 der 13 sein Score wieder auf Anfang und schnappt sich schließlich auch am Par 5 Schlussloch noch ein Erfolgserlebnis, was ihm noch die 70 (-1) und somit einen starken 5. Platz ermöglicht.

Keinen Rhythmus gefunden

Yannik Paul stolpert mit Doppelbogey und zwei Bogeys äußerst verschlafen in den Sonntag und rutscht so rasch deutlich zurück. Zwar findet er danach einen deutlich besseren Rhythmus, mehr als die 75 (+4) ist jedoch nicht zu holen, womit er noch um etliche Ränge bis auf Platz 23 abrutscht.

Marcel Siem macht zu seinem Leidwesen gleich zu Beginn klar, dass er mit dem Titelkampf nichts mehr zu tun hat, denn der 42-jährige liegt nach den Frontnine bereits bei 6 über Par. Am Ende leuchtet gar nur die 78 (+7) auf, womit sich lediglich Rang 26 ausgeht.

Nicolai von Dellingshausen hat von Beginn an einigermaßen mit Problemen zu kämpfen, wie zwei schnelle Bogeys untermauern. Zwar findet er danach auch Birdies, am Ende behalten die Fehler klar die Oberhand, weshalb er nur mit der 73 (+2) wieder ins Clubhaus kommt und damit bis auf Platz 32 zurückfällt.

Freddy Schott hat vor allem auf den Frontnine ordentlich zu kämpfen und kommt nach zwei Bogeys nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Dort hält er Fehler dann zwar gekonnt fern, findet jedoch nur auf der 16 ein einsames Birdie und rutscht so mit der 72 (+1) noch leicht bis auf Rang 40 zurück.

Adrian Meronk (POL) zieht mit einer 69 (-2) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

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Marcel Siem

Außenseiterchancen

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem hält sich mit einer 67 (-4) noch Außenseiterchancen auf den Sieg offen. Auch Max Kieffer und Yannik Paul nehmen die Finalrunde im Marco Simone GC aus den Top 10 in Angriff.

Marcel Siem arbeitete sich am Freitag zu einer 71 (Par) und startet so dank der hervorragenden Auftaktrunde aus den Top 10 ins Wochenende. Bei „nur“ fünf Schlägen Rückstand auf Leader Matthieu Pavon (FRA) scheint auch die Spitze noch nicht gänzlich außer Reichweite zu liegen. Nur knapp hinter dem Routinier lauern mit Max Kieffer und Yannik Paul zwei weitere Deutsche. Nicolai von Dellingshausen und Freddy Schott vervollständigen am zukünftigen Ryder Cup Kurs das deutsche Finalquintett.

Nahezu von Beginn an macht Marcel Siem am Moving Day klar, dass er auf alle Fälle noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden möchte, denn bereits nach fünf gespielten Löchern liegt der Routinier bei 2 unter Par. Zwar muss er mit einer kleinen Schwächephase noch vor dem Turn den Ausgleich einstecken, mit fehlerlosen Backnine und vier weiteren Birdies bringt er aber sogar eine 67 (-4) zum Recording und reiht sich so auf dem fantastischen 5. Platz ein, womit er sich als 4. und bei vier Schlägen Rückstand auf Julien Guerrier (FRA) mit einer starken Finalrunde wohl auch noch Titelchancen offen hält.

Auch in den Top 10

Wie schon am Vortag erwischt es Max Kieffer auch am Samstag wieder auf der 2 mit einem frühen Bogey, allerdings enden danach die Parallelen zu Vortag, denn mit Birdies auf der 5, sowie der 10 und der 11 arbeitet sich klar in den roten Bereich und gibt auch auf einen weiteren Fehler mit zwei abschließenden Birdies noch die mehr als passende Antwort. Schlussendlich marschiert er so mit der 68 (-2) über die Ziellinie und nimmt die Finalrunde als 8. aus den Top 10 heraus in Angriff.

Schon auf der 5 kann Yannik Paul ein Bogey von der 3 ausbessern und drückt sein Tagesergebnis danach mit noch drei weiteren Birdies klar in die richtige Richtung. Ein wechselhaftes Intermezzo mit Bogey-Birdie-Bogey-Birdie bringt dann am Ende noch einmal Farbe aufs Tableau, mit der 68 (-3) teilt er sich aber die hervorragende Ausgangsposition mit seinem Landsmann Max Kieffer.

Im Mittelfeld

Nicolai von Dellingshausen hat am dritten Spieltag mit viel Leerlauf zu kämpfen, denn mit einem etwas unterkühlten Putter läuft er lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Gut, dass er parallel dazu auch keine Fehler notieren muss. Erst auf der 16 geht sich dann der erste rote Eintrag aus, was ihn mit einer 70 (-1) ins Ziel kommen lässt. Damit kann er als 24. in etwa seine Position im vorderen Mittelfeld halten.

Nach einer anfänglichen Parserie erwischt es Freddy Schott mit einem Bogey auf der 5 und einem Doppelbogey am Par 3 der 7 ziemlich unangenehm, was ihn deutlich im Klassement zurückwirft. Ab dem Par 5 der 9 findet der Youngster dann aber zu seinem Spiel und arbeitet sich mit fehlerlosen Löchern danach noch zu einer 71 (Par), womit er den Schaden am Samstag als 37. in Grenzen halten kann.

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Starke Positionen

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem startet im Marco Simone GC aus den Top 10 ins Weekend. Yannik Paul und Max Kieffer lauern knapp dahinter. Auch Nicolai von Dellingshausen und Freddy Schott dürfen in Rom bereits Preisgeld einplanen.

Max Kieffer packte mit einer der letzten Startzeiten am Donnerstag noch eine der besten Runden aus und startet nach der 65 (-6) als erster Verfolger von Leader Matthieu Pavon (FRA) in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Siem und Yannik Paul erarbeiteten sich mit knallroten ersten Runden hervorragende Ausgangslagen.

Wie schon am Vortag nimmt Marcel Siem auch am Freitag wieder von der 11 ein Birdie und ein darauffolgendes Eagle am Par 5 mit. Danach allerdings enden die Parallelen einigermaßen, denn nach zwei Bogeys und einer Doublette kommt er nur dank zweier weiterer Birdies noch im roten Bereich auf den Frontnine an. Am Ende benötigt er am Par 5 der 9 sogar noch einen Schlaggewinn um nach einem zweiten Doppelbogey noch die 71 (Par) notieren zu können, womit er aber dank der enorm starken Auftaktrunde als 8. aus ausgezeichneter Position ins Wochenende startet.

Topränge in Sicht

Mit zwei Birdies und einem Eagle kann Max Kieffer auf den Backnine einen Fehler locker verkraften und klopft zur Halbzeit sogar vehement an der Führungsposition an. Nach dem Turn geht der Schwung jedoch total verloren und auf birdielosen neun Löchern geht sich nach zwei Bogeys und zwei Doppelbogeys am Ende gar nur die 74 (+3) aus, die ihn jedoch dank der fantastischen Auftaktrunde als 14. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 cutten lässt.

Mit einem frühen Bogey findet Yannik Paul zwar nur einigermaßen schleppend in den zweiten Spieltag, ein Birdie auf der 5 sorgt jedoch für einen recht schnellen Ausgleich und nach souveränem Spiel holt er sich am Par 5 der 12 den nächsten roten Eintrag ab. Da es sich jedoch auch noch zwei Fehler bequem machen und er nur auf einen davon reagieren kann, muss er sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunde, womit er sich jedoch die starke Ausgangslage mit seinem Landsmann Max Kieffer teilt.

Nicolai von Dellingshausen macht bereits zu Beginn mit einem Birdie klar, dass er auf jeden Fall auch am Wochenende noch mit von der Partie sein wird, was er mit einem Eagle kurz vor dem Turn noch zusätzlich untermauert. Auf den Backnine schleichen sich dann zwar auch Fehler ein, am Ende marschiert er aber mit der 68 (-3) über die Ziellinie und zieht so als 25. ganz sicher ins Wochenende ein.

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies gibt sich Freddy Schott am zweiten Spieltag die Richtung vor und weiß selbst auf Fehler danach jeweils die passende Antwort. Am Ende marschiert der 21-jährige mit der 70 (-1) über die Ziellinie, dreht so auch seinen Gesamtscore wieder auf Even Par zurück und cuttet als 32. ganz sicher ins Wochenende.

Freies Wochenende

Nick Bachem findet auch am Freitag keinen wirklichen Rhythmus und scheitert nach einer 74 (+3), wie auch Marcel Schneider (73) klar am Cut. Das Schicksal teilen sich die beiden mit Alex Knappe, der seinerseits nach einer 73 (+2) bereits vorzeitig seine Sachen packen muss. Hurly Long gibt am Freitag während seiner zweiten Runde auf. Matthieu Pavon verteidigt mit einer 70 (-1) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Max Kieffer

Top 10 Triplepack

ITALIAN OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marcel Siem und Yannik Paul machen es sich mit knallroten Runden im Marco Simone GC nach der Auftaktrunde in den Top 10 gemütlich. Auch Freddy Schott übernachtet nach einer 72 (+1) auf Cutkurs.

Nach intensivem Vorgeplänkel in aller Welt startet die DP World Tour in Italien endlich in ihre Europasaison, beginnend mit dem Kräftemessen am Kurs von Marco Simone. Knapp 5 Monate vor dem Ryder Cup in Rom lädt die Italian Open zum 3,250.000 Dollar-Event. Titelverteidiger Robert MacIntyre wird vor den Augen von Luke Donald ebenso sein Allerbestes geben wie auch Victor Perez, Nicolai Hojgaard oder die zuletzt bärenstarken Deutschen Yannik Paul und Marcel Siem. Vor allem Paul konnte sich zuletzt in Europas Spitze etablieren und rangiert im Race to Dubai nach zwei zweiten Plätzen und einem weiteren Top 10 am hervorragenden 10. Rang.

Max Kieffer ist zum Auftakt erst mit einer der letzten Startzeiten unterwegs, legt jedoch eine der absolut besten Runden hin, denn ein Birdietriplepack am Ende der Frontnine bringen den 32-jährigen so richtig ins Laufen, wie zwei weitere rote Einträge und sogar ein Eagle am Par 5 der 12 unterstreichen. Derart stark kann er sich sogar am Par 3 der 17 ein Bogey erlauben um sich mit der 65 (-5) immer noch als erster Verfolger von Leader Matthieu Pavon (FRA) (63) einzureihen.

Ebenfalls Top

Marcel Siem bastelt am Nachmittag eine kunterbunte Runde zusammen, denn nach zwei frühen Birdies, kommt er nach einem farbenfrohen Endspurt auf den Frontnine mit Birdie-Bogey-Eagle immerhin bei Level Par zum Turn und drückt danach mit weiterem roten Eintrag und zweitem Adler sein Score tief in den Minusbereich. Auch auf einen weiteren Fehĺer gibt er mit gleich noch zwei Birdies die absolut passende Antwort und notiert so am Ende die mehr als sehenswerte 67 (-5), womit er sich auf dem starken 5. Rang einreiht.

Von Beginn an zeigt Yannik Paul zum Auftakt eine grundsolide Leistung und belohnt sich bereits am Pr 3 der 13 mit dem ersten Birdie, auf das er zeitnah ein weiteres folgen lässt. Zwar bremst er sich am Par 3 der 17 mit einem Bogey dann etwas ein, den Faux-pas steckt er aber bestens weg, schnappt sich auf der 1 und der 5 die nächsten Birdies und arbeitet sich so ins absolute Spitzenfeld nach vor. Zum Abschluss schickt er am Par 5 der 9 dann zwar noch den Abschlag baden, kratzt mit starkem Putt aber noch das Par und steht so am Ende mit einer starken 68 (-3) und als 9. wieder beim Recording.

Freddy Schott bessert ein frühes Doppelbogey mit einem roten Doppelpack noch auf den Backnine wieder aus, muss sich nach zwei weiteren Fehlern bei nur noch einem Birdie auf den vorderen neun Löchern aber mit der 72 (+1) anfreunden, die ihn aber als 63. immerhin auf Cutkurs bringt.

Aufholbedarf

Nicolai von Dellingshausen hat richtig hart zu kämpfen, wobei auf den Backnine mit 3 : 2 die Birdies noch die Oberhand behalten. Auf den vorderen Neun läuft er jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und steht nach drei weiteren Bogeys nur mit der 73 (+2) und als 78. wieder beim Recording. Auch Nick Bachem marschiert am Nachmittag mit dem selben Ergebnis zurück ins Clubhaus und muss so wie sein Landsmann am Freitag bereits Boden gutmachen.

Marcel Schneider kommt nach einer schwarzen Phase mit gleich vier Bogeys am Stück zum Auftakt über eine 75 (+3) nicht hinaus. Die Ausgangslage mit Rang 100 teilt er sich mit Landsmann Hurly Long, der zwar drei Birdies findet, mit zu hoher Fehlerquote aber ebenfalls nur bei 3 über Par ins Ziel marschiert. Alex Knappe rangiert nach einer 76 (+5) nur auf Rang 133.

Leaderboard Italian Open

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Max Kieffer

Wieder voll dabei

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Max Kieffer und Alexander Knappe biegen im PGM Ishioka GC in den Top 10 ins Wochenende ab. Lediglich Freddy Schott bleibt vom deutschen Siebenerpack in Japan bereits am Freitag auf der Strecke.

Marcel Schneider, Marcel Siem und Max Kieffer wussten zum Auftakt mit knallroten Runden zu überzeugen und gehen mit demenstprechend wenig Rückstand auf die Spitze in den zweiten Spieltag. Auch Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen liegen klar auf Wochenendkurs. Alex Knappe und vor allem Freddy Schott benötigen am zweiten Spieltag eine Steigerung um in Japan nicht leer auszugehen.

Max Kieffer kommt auch am Freitag mit dem Par 70 Terrain wieder bestens zurecht, denn erneut muss er auf der Runde lediglich ein Bogey einstecken, macht dieses mit gleich sechs roten Einträgen aber mehr als wett und steht so schlussendlich sogar mit der 65 (-5) wieder beim Recording, was ihn bei gesamt 9 unter Par als 4. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze ins Wochenende abbiegen lässt.

Alexander Knappe explodiert am Freitag regelrecht, denn schon auf fehlerlosen Backnine sammelt er drei Birdies auf und zieht so sehenswert im Klassement in Richtung Norden. Auch nach dem Turn bleibt er seiner Linie treu, spult weiterhin makellos die Bahnen ab und unterschreibt nach drei weiteren roten Einträgen am Ende sogar die 64 (-6), die ihn bis unter die Top 10 auf Rang 8 spült.

Noch vieles möglich

Marcel Siem hat am Freitag sichtlich einige Mühe richtig ins Rollen zu kommen, radiert ein frühes Bogey aber immerhin noch auf den Frontnine wieder aus. Auf der 15 muss er dann einen weiteren Schlag abgeben, pusht sich mit einem knallroten Finish und drei abschließenden Birdies aber noch zur 68 (-2) und bleibt so als 22. in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Schneider hat am zweiten Spieltag deutlich härter zu kämpfen, denn lediglich auf der 12 verirrt sich ein Birdie auf die Scorecard, was angesichts gleich drei Bogeys nur für eine 72 (+2) reicht. Gesamt 3 unter Par reichen am Ende aber als 46. für den Wochenendeinzug. Die Platzierung teilt er sich mit Yannik Paul, der sich mit zwei Birdies und einem Eagle trotz vier Fehlern zur 70 (Par) arbeitet. Auch Nicolai von Dellingshausen reiht sich mit einer 69 (-1) bei gesamt 3 unter Par ein.

Freddy Schott steigert sich zwar beträchtlich, die 69 (-1) reicht nach der verpatzten Auftaktrunde jedoch nicht mehr für Preisgeld. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard ISPS Handa Championship

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