Schlagwort: alex knappe

Marcel Siem

Voll dabei

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Siem legt beim Linksklassiker in Schottland mit der 69 einen richtig guten Start hin und hat nach dem ersten Spieltag lediglich zwei Schläge Rückstand auf das Führungsduo. Auch Bernd Ritthammer und Martin Kaymer starten mit roten Zahlen.

Martin Kaymer führt ein gleich sieben Mann starkes deutsches Aufgebot beim schottischen Linksfest an, das auch heuer mit 5 Millionen Dollar Preisgeld fürstlich dotiert auf den klassischen Linkskursen von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns über die Bühne geht.

Den besten Start aller schwarz-rot-goldenen Spieler legt aber Marcel Siem hin. Er schafft in Kingsbarns auf den Frontnine gleich zweimal den Sprung in den roten Bereich, muss diesen aber mit darauffolgenden Bogeys auch rasch wieder verlassen.

Erst nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte dreht der Routinier in Form eines Birdietriplepacks von der 11 bis zur 13 ordentlich an der Birdieschraube und verschafft sich so mit der 69 (-3) und Platz 8 eine richtig gute Ausgangslage und weist auf das Führungsduo – Nicolas Colsaerts (BEL) und Paul Dunne (IRL) notieren 67er (-5) Runden – nur zwei Schläge Rückstand auf.

Ebenfalls gut dabei

Bernd Ritthammer legt los wie aus der Pistole geschossen und findet in Kingsbarns schon auf den ersten vier Bahnen drei rote Einträge, die ihn fast vom Start weg im absoluten Spitzenfeld einreihen.

In Folge kommt zwar der Birdiemotor zur Gänze zum Erliegen, Bernd reiht aber recht sicher die Pars aneinander. Lediglich auf der 16 geht sich nur ein Bogey aus. Den ersten und einzigen Schlagverlust steckt er aber gut weg, nimmt noch zwei abschließende Pars mit und bringt so die 70 (-2) zum Recording, was ihm als 18. einen durchaus gelungenen Start einbringt.

Martin Kaymer findet sich am altehrwürdigen Old Course zu Beginn mit Pars recht gut zurecht, benötigt in Folge aber gleich zwei Birdies um nach einem Schlagverlust im roten Bereich die zweite Platzhälfte in Angriff nehmen zu können.

Auch die Backnine verlaufen durchaus farbenfroh, wie zwei weitere Birdies und ebenso viele Bogeys zeigen. Mit der 71 (-1) pendelt sich Martin nach dem ersten Spieltag als 41. im Mittelfeld ein.

Etwas hinterher

Sebastian Heisele startet in Kingsbarns mit zwei frühen Birdies durchaus gut, verspielt mit einem Doppelbogey auf der 15 aber rasch beide Schläge und kommt nach weiterem Fehler nur im Plusbereich zum Turn.

Mit starker Birdiequote spielt er sich dann aber zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par, ehe es ihn gegen Ende auf der 8 und der 9 noch mit Bogeys erwischt. Mit der 72 (Par) liegt er nach der ersten Runde als 67. knapp hinter dem prognostizierten Cutbereich zurück.

Alex Knappe findet mit einem frühen Biridedoppelpack richtig gut in den Tag, verspielt auf den Backnine in Kinsgbarns die beiden frühen Erfolgserlebnisse aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder.

Auf den ersten Neun gelingt dann auf der 4 erneut der Sprung in den roten Bereich, ein Doppelbogey auf der 6 lässt am Ende aber nicht mehr als die 73 (+1) zu. Damit startet Alex zwar nur auf Rang 89 in den Linksklassiker, hat an den nächsten Tagen aber noch klar alle Chancen auf ein gutes Ergebnis.

Max Kieffer beginnt am Old Course mit Pars grundsolide, ehe er mit Birdie und Bogey ein kurzes farbenfrohes Intermezzo einlegt. Kurz vor dem Turn gelingt dann aber auch auf der 9 noch ein Birdie, was ihn im Minusbereich auf die Backnine abbiegen lässt.

Nach dem Turn allerdings ebbt der Birdieschwung merkbar ab und außer zwei weiteren Schlagverlusten will nichts mehr auf die Scorecard wandern, was Max zum Auftakt nur die 73 (+1) und ebenfalls Rang 89 einbringt.

Weit zurück

Florian Fritsch findet in Kingsbarns zwar ein schnelles Birdie, tritt sich in Folge aber Fehler ein und steht schließlich nur bei 2 über Par beim Turn. Auf den Frontnine will dann gar nichts mehr zusammenlaufen und Florian steht schließlich nur mit der 79 (+7) und Rang 163 wieder im Clubhaus.

Florian muss auf den letzten Turnieren noch Gas geben um sich die Tourkarte für nächstes Jahr noch sichern zu können. Gerade in dieser Woche ist der Cut aber enorm schwierig, da aus dem riesigen Feld nur die Top 60 in den Sonntag einziehen.

>> Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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An den Top 10 dran

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Florian Fritsch liegt nach der 67 nur knapp hinter den Top 10. Auch Max Kieffer startet im Crans-sur-Sierre GC mit einer roten Runde. Die restlichen Deutschen müssen am Freitag teils zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Während Marcel Siem und Max Kieffer ihr Spielrecht für die kommende Saison in Europas höchster Liga bereits abgesichert haben, steigt für Bernd Ritthammer, Alex Knappe und Florian Fritsch der Druck vor den letzten 7 regulären Turnieren am European Tour-Kalender.

In der Höhenlage von Crans-sur-Sierre gibt es mit 2,7 Millionen Euro viel zu gewinnen, die Aufgabe ist jedoch besonders anspruchsvoll. Der Platz ist zwar nicht allzu lang, erfordert jedoch sehr präzises Spiel.

Florian Fritsch setzt den Gameplan auch gut um. Er muss am Nachmittag zwar ein frühes Bogey notieren, dreht die Runde mit einem Birdiedoppelpack aber recht zeitnah in den roten Bereich. Nachdem sich auf der 17 allerdings erneut nur ein Bogey ausgeht kommt er bei Level Par auf der vorderen Platzhälfte an.

Dort hält er dann nicht nur weitere Fehler gekonnt fern, sondern nimmt außerdem noch drei Birdies mit. Mit der 67 (-3) geht er so als 15. und bester Deutscher in den zweiten Spieltag und ist klar an den Top 10 dran.

Max Kieffer spult eine richtig starke erste Hälfte ab und positioniert sich nach zwei Birdies nur knapp hinter den Top 10. Auch nach dem Turn hat er sein Visier gut eingestellt und findet rasch den nächsten roten Eintrag. Erst ein spätes Bogey verhindert noch den fehlerfreien Auftakt. Mit der 68 (-2) legt er als geteilter 27. aber eine durchaus gute erste Runde hin.

Starkes Comeback

Marcel Siem findet von Beginn an überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach drei Bogeys und einer anfänglichen Doublette schon zur Halbzeit weit zurück. Nach dem Turn aber läutet er eine starke Aufholjagd ein. Von der 13 bis zur 16 nimmt er gleich vier Birdies mit und steht so schließlich mit der 71 (+1) beim Recording, was ihm als 81. noch die Chance aufs Wochenende offen hält.

Bernd Ritthammer findet in den schweizer Alpen von Beginn an keinen Rhythmus und liegt nach drei Bogeys und einem Doppelbogey bei nur einem Birdie bereits weit zurück. Auch nach dem Turn läuft nicht viel zusammen und Bernd liegt nach der 77 (+7) und als 145. bereits abgeschlagen zurück.

Alex Knappe tritt sich auf den Backnine in Form eines Doppel- und sogar eines Triplebogeys zwei hohe Nummern ein und liegt damit ebenfalls weit zurück. Auch auf der vorderen Platzhälfte läuft nicht viel zusammen und er steht schließlich mit der 80 (+10) und als 153. wieder im Clubhaus.

Miguel Angel Jimenez (ESP), Tyrrell Hatton (ENG) und Scott Hend (AUS) teilen sich nach der 64er (-6) Runden die Führung.

>> Leaderboard Omega European Masters

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Im Fünferpack durch

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Mit Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Marcel Siem, Sebastian Heisele und Florian Fritsch cutten gleich fünf deutsche Spieler in Dänemark ins Wochenende. Lediglich Alex Knappe bleibt im Himmerland Golf Resort auf der Strecke.

Bernd Ritthammer kann am Freitag auf den Backnine noch zu keiner Zeit an die starke Leistung des ersten Spieltages anknüpfen. Zwar startet er mit einem Birdie auf der 10 richtig gut, tritt sich in Folge aber zwei Fehler ein. Selbst ein weiteres Birdie bringt noch keine Stabilität, was ihn bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf die vordere Platzhälfte abbiegen lässt.

Auch auf den Frontnine läuft lange Zeit nicht viel zusammen und nachdem er sich auf der 7 (Par 5) dann auch noch ein Bogey eintritt, kommt sogar der Cut noch einmal etwas in Gefahr. Zwei abschließende Birdies machen dann aber die 71 (Par) perfekt, die ihn als 33. ganz locker und ohne Probleme ins Wochenende einziehen lässt.

Etwas abgerissen

Martin Kaymer präsentiert sich auch am Freitag unglaublich sicher. Nach der überstandenen Verletzungspause agiert er weiterhin grundsolide und nimmt auf fehlerfreien Backnine ein Birdie mit, was ihn hartnäckig an den Top 20 dranbleiben lässt.

Nachdem dann auf der 1 ein weiteres Birdie gelingt, dockt er sogar an der Spitzengruppe an. Allerdings kann er das Tempo nicht bis zum Ende durchhalten und muss sich nach zwei Bogeys mit der 71 (Par) zufrieden geben, was als 43. für den Cut aber kein Problem darstellt.

Marcel Siem hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen. Zwar startet der Routinier mit Birdie gut, häuft dann aber ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys an und büßt so viele Ränge im Klassement ein.

Auch auf den Frontnine schleichen sich weitere Fehler ein, mit Birdies kann er aber zumindestens schlimmeres verhindern. Mit der 74 (+3) geht sich als 43. der Cut zwar dank der starken Auftaktrunde ohne Probleme aus, er rasselt aber aus den Top 10 um viele Ränge zurück.

Gerade noch

Florian Fritsch findet mit einem frühen Par 5 Bogey alles andere als gut in den Tag, dreht sein Score mit einem Birdiedoppelschlag auf der 13 und der 14 aber recht zeitnah in den roten Bereich und liegt damit nach seinen ersten neun Bahnen auf Cutkurs.

Nach dem Turn fällt er mit einem Bogeydoppelpack rasch zurück, kämpft sich mit zwei Birdies gleich danach aber wieder über die gezogene Linie und muss nach der 70 (-1) lange Zeit hoffen, dass der Cut bei Even Par bleibt. Als 63. hat er schlussendlich aber Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch aufteen darf.

Sebastian Heisele wahrt nach seinen ersten neun Bahnen klar die Chance das Wochenende zu erreichen. Zwar tritt sich der Aufsteiger auf der 13 ein Bogey ein, gleicht dieses auf der 17 aber aus und hat vor den Frontnine lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke.

Die vordere Platzhälfte wird dann richtig bunt. Zwar muss er noch drei Bogeys notieren, findet aber auch zwei Birdies und sogar ein Eagle, was ihn mit der 70 (-1) und als 63. wie Florian Fritsch gerade noch über die gezogene Linie springen lässt.

Deutlich vorbei

Alex Knappe findet auch am Freitag kaum einen Rhyhtmus und rasselt immer weiter im Klassement zurück. Nach dem Turn steigert er sich zwar deutlich und notiert noch die 71 (Par), der Cut ist nach der durchwachsenen ersten Runde aber als 116. für ihn in dieser Woche nicht zu stemmen.

Steve Webster (ENG) führt nach der 70 (-1) und bei gesamt 8 unter Par.

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Niederlage weggesteckt

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Marcel Siem mischt nach seinem 2. Platz beim Heimspiel in Bad Griesbach auch in Aalborg wieder ganz vorne mit. Mit Bernd Ritthammer und Martin Kaymer liegen im Himmerland Golf Resort noch zwei weitere Deutsche klar auf Cutkurs.

Im Himmerland Golf Resort, dem absoluten Publikumsmagneten auf der European Tour mit Bombenstimmung unter den begeisterten Fans, hoffen insgesamt 6 Deutsche ihre zuletzt gezeigten starken Leistungen wiederholen zu können: vor allem Siem und Knappe präsentierten sich zuletzt im Match Play von ihrer besten Seite.

Marcel Siem zeigt, dass er die schmerzliche Niederlage der letzten Woche gut weggesteckt hat. Zwar findet er mit frühem Bogey nur äußerst zäh ins Turnier, dreht sein Score noch vor dem Turn mit einem Eagle und drei Birdies aber in den tiefroten Bereich und mischt damit im Spitzenfeld mit.

Auch nach dem Wechsel auf die Backnine hat er sein Visier scharf gestellt und findet auf der 12 das nächste Birdie. Selbst auf seinen zweiten Schlagverlust reagiert er perfekt und unterschreibt so schlussendlich die 66 (-5), die ihm als 7. eine richtig gute Ausgangslage für eine weitere erfolgreiche Turnierwoche auflegt.

Ebenfalls auf Kurs

Bernd Ritthammer notiert nach einem anfänglichen Par mit Bogey, Birdie und Eagle ein richtig buntes Intermezzo auf die Scorecard. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, muss kurz vor dem Turn aber noch ein weiteres Bogey einstecken. Auf der hinteren Platzhälfte aber hat er sein Visier dann wieder scharf gestellt, hält weitere Fehler gekonnt fern und findet noch zwei weitere Birdies, was ihn mit der 68 (-3) und Rang 26 über die Ziellinie marschieren lässt.

Verletzung auskuriert

Nach einem Monat Pause um auf Anraten der Ärzte seine Schulterverletzung auszukurieren, kehrt Martin Kaymer in Dänemark auf die Tour zurück und zeigt, dass er nach der Pause sofort wieder auf Höhe des Geschehens ist. Deutschlands Nummer 1 legt gleich mit einem Birdie los und findet auf fehlerfreien Frontnine noch einen weiteren roten Eintrag.

Hochkonzentriert spult er in Folge die Bahnen ab und verwaltet gekonnt sein Ergebnis. Erst ab der 16 kommt noch einmal Farbe aufs Tableau, das erste und einzige Bogey des Tages macht er aber postwendend wieder wett und sorgt so nach der Zwangspause mit der 69 (-2) und Platz 36 für ein durchwegs gelungenes Comeback.

Steigerung nötig

Florian Fritsch findet mit Bogey nur zäh in die Runde, gleicht sein Tagesergebnis aber rasch aus nur um kurz darauf erneut zurückzufallen. Nach weiterem Birdie kommt er aber bei Level Par auf den Backnine an. Auf der 12 dreht er sein Score dann sogar in den roten Bereich und verwaltet das Ergebnis lange Zeit gekonnt. Erst ein Doppelbogey auf der 18 macht ihm dann vieles zunichte. Mit der 72 (+1) geht er nur als 93. in den Freitag.

Sebastian Heisele bastelt mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys eine richtig farbenfrohe erste Hälfte zusammen. Nach dem Turn erwischt es ihn dann mit weiterem Bogey und anschließender Doublette richtig wild, ehe er endlich die benötigte Stabilität findet. Mit zwei weiteren Birdies kann er den Schaden noch in Grenzen halten, muss sich am Freitag nach der 72 (+1) aber wie sein Landsmann deutlich steigern um noch ins Wochenende zu kommen.

Alex Knappe legt mit einem Birdietriplepack von der 13 bis zur 15 einen gelungenen Zwischensprint hin, kommt nach einem Bogey auf der 17 und einem darauffolgenden Doppelbogey aber nur bei Even Par zum Turn. Auf den Backnine zerbröselt es den Aufsteiger dann aber und nach unter anderem zwei weiteren Doubletten steht er nur mit der 75 (+4) und Rang 139 wieder im Clubhaus.

Wade Ormsby (AUS), Steve Webster und Matt Wallace (beide ENG) teilen sich nder 64 (-7) die Führungsrolle.

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Marcel Siem

Marcel im Halbfinale

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – 3. TAG: Marcel Siem kämpft sich am Samstag im Bad Griesbach Resort bis ins Halbfinale durch. Alex Knappe kann am Vormittag noch Tom Lewis in die Schranken weisen, scheitert in der Runde der Besten 8 aber an Adrian Otaegui.

Marcel Siem, Florian Fritsch und Alex Knappe zogen am Freitag ins Achtelfinale ein und haben nun einen richtig harten Arbeitstag vor der Nase. Gleich in den Morgenstunden warten die nächsten Gegner und bei Siegen geht es am Nachmittag mit dem Viertelfinale sofort weiter.

Marcel Siem ist nach der ersten Hälfte schon gut auf Kurs in Richtung Viertelfinale. Zwar muss er nach schnellem Lochgewinn den Ausgleich hinnehmen, sichert sich danach aber drei Bahnen in Folge und zieht so spürbar davon. Zwar verkürzt der Belgier noch einmal, Marcel schnappt sich aber auch die 9 und gibt so klar die Marschrichtung vor.

Nachdem dann auch noch die 10 an den Routinier geht ist der Belgier endgültig auf verlorenem Posten. Mit einem Lochgewinn auf der 14 kann er die Entscheidung zwar noch etwas hinauszögern, muss Marcel Siem schlussendlich aber zu einem klaren 3 & 2 Erfolg gratulieren. Im Viertelfinale bekommt es der Deutsche bereits nur wenige Stunden später am Nachmittag mit Fritsch-Bezwinger Robert Rock (ENG) zu tun.

Der Engländer findet auch sichtlich gut ins Match und hält Marcel Siem gut in Schach. Nachdem er sich sowohl die 3, als auch die 7 sichert geht er sogar mit 2 Auf in Führung, ehe der Deutsche kurz vor dem Turn wieder auf nur noch 1 Down verkürzen kann.

Zweimal noch zieht Rock dann auf zwei Auf davon, ehe Marcel am Ende der Runde das Gaspedal noch einmal durchdrück und das Duell mit einem Doppelschlag sogar in die Verlängerung zwingt. Im Halbfinale wartet mit Johan Carlsson (SWE) ein echter Routinier auf ihn.

Beinharter Kampf

Alexander Knappe findet nur zögerlich ins Duell gegen Tom Lewis und liegt nach fünf Bahnen bereits mit 2 Down zurück. Erst langsam besinnt sich der Deutsche auf seine Stärken, was gestern Victor Dubuisson schmerzlich erfahren musste, und gleicht noch vor dem Turn wieder auf All Square aus.

Die gute Phase nützt der Youngster auch gekonnt aus und marschiert sogar mit weiterem Lochgewinn erstmals in Führung. Sofort aber kontert Lewis und dreht das Duell rasch wieder um. Bei All Square kommen die beiden dann auf die letzten Löcher und Alex zündet noch einmal den Turbo, was ihm mit Siegen auf den letzten beiden Bahnen einen 2 Auf Triumph einbringt. Nur Minuten später wartet in der Runde der besten 8 bereits Adrian Otaegui (ESP) auf Alex.

Dort entbrennt dann auf den Frontnine ein weiterer harter Kampf. Alex geht zwar zeimal auf der ersten Platzhälfte in Führung, der Spanier kann aber jedesmal kontern, was keinem bei All Square einen Vorteil verschafft.

Auf der zweiten Hälfte allerdings zieht Otaegui dann mit drei gewonnenen Löchern in Folge richtiggehend auf und davon, doch Alex kämpft sich erneut heran und kann bis auf 1 Down verkürzen. Schlussendlich geht ihm aber die Puste aus und nach dem sich der Spanier noch die 16 sichert, muss Alex seinem Gegenüber zum 2 & 1 Sieg gratulieren.

Eine Nummer zu groß

Robert Rock ist für Florian Fritsch an diesem Samstag eine Nummer zu groß. Der Engländer gewinnt schon auf den Frontnine drei Bahnen und liegt komfortabel voran. Zwar kämpft Florian bis zum Schluss wie ein Löwe, muss sein englisches Gegenüber aber am Ende mit einer 2 & 1 Niederlage in die nächste Runde ziehen lassen.

>> Matchplay Bracket Paul Lawrie Match Play

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Im Trio weiter

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – 2. TAG: Mit Alex Knappe, Marcel Siem und Florian Fritsch stehen im Bad Griesbach Resort gleich drei Deutsche im Achtelfinale. Lediglich Marcus Fraser entpuppt sich am Freitag als zu harte Nuss und setzt sich gegen Max Kieffer durch.

Gleich alle vier deutschen Spieler, die in Bad Griesbach am Start stehen, räumten am Donnerstag ihre Erstrundengegner aus dem Weg und schafften den Aufstieg in die Runde der Besten 32.

Alex Knappe hat Victor Dubuisson im letzten Match des Tages von Beginn an gut im Griff. Der Challenge Tour Aufsteiger sichert sich früh schon die 3 und die 4 und marschiert damit vorne weg. Selbst auf den ersten Konter – der Franzose gewinnt die 8 – gibt er noch vor den Backnine die perfekte Antwort.

Nach dem Turn allerdings dreht der junge Deutsche dann richtig auf und lässt den Routinier richtig alt aussehen. Alex krallt sich gleich vier weitere Löcher und macht den Sack vorzeitig mit einem glasklaren 6 & 4 Sieg zu. Am Samstag wartet nun im Achtelfinale Tom Lewis (ENG) auf den Youngster.

Durchgekämpft

Florian Fritsch startet gegen Lucas Bjerregaard wie aus der Pistole geschossen und sichert sich gleich die ersten drei Bahnen, was ihn sofort mit 3 Auf davonziehen lässt. Nach einigen geteilten Löchern findet der Däne dann gegen Ende der Frontnine den richtigen Rhythmus und verkürzt mit einem Doppelschlag auf nur noch 1 Auf für den Deutschen.

Florian fängt sich aber schnell und stellt auf der 11 wieder auf 2 Auf, was er bis zum Schluss gekonnt verwaltet. Da Bjerregaard nach der 17 endgültig die Löcher ausgehen steht Florian Fritsch mit einem 2 & 1 Sieg in der nächsten Runde und muss am Samstag nun gegen Robert Rock (ENG) ran.

Marcel Siem geht im Duell mit Mikko Ilonen schon früh auf der 2 in Führung, verliert in Folge aber etwas den Faden, was der Finne mit drei Lochgewinnen am Stück auszunützen weiß. Noch vor dem Wechsel auf die Backnine findet Marcel aber zurück in die Spur und stellt das Match wieder zurück auf All Square.

Auf den Backnine wogt das Match dann überhaupt hin und her. Zunächst geht der Finne wieder in Führung, verliert diese aber rasch wieder und muss seinerseits das Duell auf der 16 ausgleichen. Marcel zeigt sich aber Nervenstark, sichert sich die beiden Schlusslöcher und realisiert so mit einem 2 Auf Sieg den Aufstieg. Nun wartet Thomas Detry (BEL) auf den Routinier.

Zu harte Nuss

Marcus Fraser geht im Match gegen Max Kieffer zwar schnell auf der 2 in Führung, der Deutsche gleicht das Duell aber sofort wieder aus und präsentiert sich danach ganz sicher, was ihm noch vor dem Turn zwei weitere Bahnen einbringt.

Nach dem Wechsel auf die zweiten Neun dreht der Australier dann aber trotz eines weiteren Lochverlustes auf der 10 richtig auf. Von der 11 bis zur 16 schnappt er sich insgesamt fünf Löcher und triumphiert so schlussendlich mit 2 & 1 gegen Max Kieffer.

>> Matchplay Bracket Paul Lawrie Match Play

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In Matchplay Form

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – 1. TAG: Mit Florian Fritsch, Max Kieffer, Alex Knappe und auch Marcel Siem nehmen alle vier deutschen Spieler beim Matchplay Event in Bad Griesbach die erste Hürde und steigen in die Runde der Besten 32 auf.

Geschlossen stark präsentieren sich die vier deutschen Akteure beim Heimspiel in Bad Griesbach und räumen allesamt ihre Erstrundengegner am Donnerstag teilweise richtig klar aus dem Weg. Am deutlichsten gestaltet Max Kieffer seinen ersten Auftritt in Bayern.

Er gibt am Nachmittag gegen Magnus Carlsson gleich von Beginn an ordentlich Gas und sichert sich von der 2 bis zur 4 drei Bahnen in Folge. Nur kurz kann der Schwede mit einem Lochgewinn auf der 5 gegensteuern, ehe Max sich auf der 8 wieder auf 3 Auf absetzt.

Nachdem er sich dann auch noch die 11 sichert und in Folge nichts anbrennen lässt, gehen Carlsson schlussendlich die Löcher aus, was Max mit einem glasklaren 4 & 3 Erfolg in die nächste Runde aufsteigen lässt. Am Freitag tritt er nun auf den Australier Marcus Fraser.

Ebenfalls sicher

Alex Knappe präsentiert sich ebenfalls klar in Matchplay Form. Der Challenge Tour Aufsteiger, der schon die letzten Wochen in immer stärkerer Form agiert, zeigt Lasse Jensen auf der vorderen Platzhälfte wo der Hammer hängt und geht bei einem Zwischenstand von 3 Auf auf die zweiten Neun.

Zwar kann Alex in Folge nicht noch weiter zusetzen, verwaltet seinen Vorsprung aber lange Zeit gekonnt. Selbst der erste Lochgewinn des Dänen auf der 13 bringt ihn nicht aus dem Konzept und er marschiert schlussendlich mit einem 2 & 1 Sieg über die Ziellinie. Am Freitag bekommt er es nun mit Victor Dubuisson (FRA) zu tun.

Am Schluss aufgedreht

Marcel Siem kommt ebenfalls als Führender auf der zweiten Platzhälfte an. Der Routinier sichert sich schon früh auf de 3 den ersten Lochgewinn, muss danach zwar die 7 abgeben, kann mit weiterem Lochgewinn auf der 8 aber die perfekte Antwort geben.

Dennoch dauert es nicht lange bis Julien Quesne das Match auf der 11 wieder auf All Square stellt. Drei Bahnen teilen sich die beiden danach, ehe Marcel sich die 14 und die 16 sichert und so den Franzosen mit 2 & 1 in die Schranken weist. Am zweiten Spieltag wartet nun Mikko Ilonen (FIN).

Am letzten Loch

Florian Fritsch beginnt im Duell mit Oliver Fisher zwar souverän und teilt die ersten beiden Bahnen, danach aber drückt der Engländer spürbar aufs Gas und zieht mit zwei gewonnenen Löchern erstmals davon. Zwar kann Florian auf der 5 rasch kontern, noch vor dem Wechsel auf die Backnine stellt Fisher aber den 2 Loch Vorsprung wieder her.

Nach dem Turn aber kommt der Deutsche so richtig in Fahrt und dreht mit einem Birdietriplepack, was ihm von der 10 bis zur 12 gleich drei Löcher in Folge sichert, das Match sogar auf seine Seite. Kurz vor Schluss hat es aber den Anschein als ginge das Duell in die Verlängerung, ehe sich Florian die 18 mit Par sichern kann und so als knapper Sieger aus der Partie hervorgeht. In der Runde der Besten 32 trifft er damit am Freitag auf den Dänen Lucas Bjerregaard.

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Nasser Moving Day

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele geht nach der 69 als bester Deutscher in den Finaltag. Marcel Siem staubt mit einem Hole in One auf der 17 den Porsche Panamera Turbo ab.

Sebastian Heisele legt bei erneut pitschnassen Verhältnissen vor allem auf den Backnine eine heiße Birdiesohle hin. Der Challenge Tour Aufsteiger notiert auf der zweiten Platzhälfte bei einem Bogey gleich vier rote Einträge und marschiert so mit großen Schritten im Klassement nach vor. Nach dem Turn reißt der Schwung aber etwas ab und er muss mit einem Bogey auf der 7 noch einen Schlag wieder abgeben. Nachdem aber auf der 9 noch ein abschließendes Birdie gelingt spielt er sich mit der 69 (-3) um viele Ränge nach vor und geht vom 21. Rang aus in den Finaltag.

Max Kieffer findet auf den Backnine durchaus solide in die Runde und reiht gleich neun Pars aneinander. Nach dem Turn sieht er dann auf der 1 den ersten Birdieputt im Loch verschwinden und macht sich so etwas in Richtung Norden des Leaderboards auf. Zwar muss er zwischenzeitlich sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen, nimmt am Schlussloch aber noch ein weiteres Birdie mit und geht so nach der 71 (-1) aus dem Mittelfeld als 30. in den Finaltag.

„Es waren nicht wirklich viele Highlights auf der Runde, das ist eher dahingeplätschert heute. Ich hatte Probleme mit den Drives zu Beginn, aber im Grunde wars dann stabil, wenngleich nicht wirklich was nach vor gegangen ist. Meine Ausgangslage ist okay, ich bin jetzt nicht wahnsinnig unzufrieden, aber wirklich zufrieden bin ich jetzt auch nicht unbedingt“, so Max nach der Runde.

Shot of the Day

Marcel Siem, der vor dem Wochenende noch bester Deutscher war, hat mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen und notiert auf seiner Runde insgesamt fünf Bogeys und nur zwei Birdies. Das absolute Highlight aber gelingt ihm auf der 17. Er locht am Par 3 seinen Tee-Shot zum Hole in One, was dem Mercedes Spieler den 200.000 Euro teuren Porsche Panamera Turbo einbringt. Trotz des sensationellen Schlags unterschreibt er am Samstag aber nur die 73 (+1) was ihn um einige Plätze auf Rang 37 zurückreicht.

Nach der Runde hat er eher gemischte Gefühle: „Die Grüns waren wahnsinnig schnell und ich hatte Probleme mich richtig darauf einzustellen. Ich hab dann auch einige schlechte Schläge gemacht und bin dann wie schon öfters heuer in einen Strudel reingekommen. Das Hole in One war natürlich schon was besonderes, den Porsche werd ich aber an meine Frau, die diese Woche als mein Caddie mit mir unterwegs ist, weitergeben.“

Alex Knappe startet zwar mit einem Bogey auf der 10 denkbar schlecht, bekommt dann aber den Birdiedreh raus und liegt bereits nach der hinteren Platzhälfte bei 2 unter Par. Nachdem er auch auf den ersten Neun sein Visier richtig gut eingestellt hat und noch zwei weitere Birdies findet, deutet alles auf eine richtig tiefe Runde hin. Erst ein Doppelbogey am Par 5, der 9 kostet dann eine richtig gute Ausgangslage. Dennoch macht er mit der 70 (-2) und Platz 37 etliche Ränge gut.

Hinrich Arkenau hat trotz eines frühen Birdies alle Hände voll zu tun und kommt nach unter anderem einem Doppelbogey nur bei 3 über Par auf den Frontnine an. Dort allerdings hat er sein Spiel dann voll auf Schiene und bringt dank dreier Birdies sogar noch die 72 (Par) ins Ziel, was ihn vor der letzten Runde auf Rang 58 einreiht.

Jordan Smith (ENG) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Wenig Linksgolf-Zauber

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Alex Knappe kann mit der 70 halbwegs mithalten, während Martin Kaymer bei der Open-Generalprobe bislang nicht überzeugt.

Martin Kaymer, der bislang als einziger Deutscher für die Open Championship qualifiziert ist, spielt sich bei der Scottish Open im Linksgolf ein. Der Auftakt verläuft jedoch mit Birdieflaute und der 74 wenig verheißungsvoll. In Dundonald Links (Troon) hoffen aber auch Knappe, Ritthammer, Fritsch, Heisele, Siem und Kieffer nicht nur auf ein Topergebnis sondern zusätzlich auf eines der letzten 5 Tickets für die Open, die an die Turnierbesten noch nicht Qualifizierten vergeben werden.

Kaymer eröffnet am Nachmittag verhalten und muss bis kurz vor Halbzeit einem frühen Par 3-Bogey hinterherlaufen um seine Tagesbilanz auszugleichen. Zur Putt-Misere gesellen sich einige Ungenauigkeiten, die zu Bogeys auf den Back 9 führen. Nur noch ein zweites Birdie will am Weg zur enttäuschenden 74er-Runde fallen, die Deutschlands Nummer 1 am Freitag zu einer Aufholjagd für das Wochenende zwingt.

Alex Knappe beginnt solide, kann dem schweren Linkskurs jedoch anfangs nur wenige Birdies entlocken. Das ändert sich auf den letzten 5 Löchern, bei denen der Paderborner mit drei Birdies noch für einen starken Auftakt in 70 Golfschlägen sorgt.

Sebastian Heisele kann ein frühes Bogey dank seiner Längen gleich am folgenden Par 5 ausgleichen. Ein eiskalter Putter verhindert, dass Heisele von seinem guten Spiel profitieren kann. Immerhin reicht ein zweites Birdie um mit einer Runde knapp unter Par anzuschreiben.

Max Kieffer muss von der 10 weg zweimal Schlagverlusten nachlaufen, die er aber auch rasch wieder mit Birdies ausgleichen kann. Das muntere Wechselspiel von Birdies und Bogeys hält bei Kiwi über die gesamte Runde an, wobei am Ende knapp die roten Einträge überwiegen und für eine 71 sorgen.

Bernd Ritthammer startet an der 10 und holt sein Score über die Par 5 der Back 9, die er beide zu Birdies nutzen kann. Eine schwarze Serie auf den voreren 9 mit vier Bogeys auf einer Strecke von 5 Löchern bremst in voll ein. Mit Mühe und zwei späten Birdies rettet er wenigstens die Par-Runde.

Marcel Siem leistet sich ein Doppelbogey und kommt so nicht über die 73 hinaus. Florian Fritsch verpatzt wie zuletzt in Irland den Start, fängt sich aber diesmal früher und macht die drei frühen Bogeys auf den Back 9 zur Gänze wieder wett. Umso bitterer dann das Bogey ausgerechnet am Par 5 zum Abschluss zur 73.

Der Finne Mikko Ilonen meldet sich nach langer Zeit, dafür mit 7 Birdies und der 65 spektakulär, an der Spitze eines Leaderboards zurück. Eine bunte Verfolgergruppe mit Rickie Fowler, Ian Poulter und Padraig Harrington liegt zwei Schläge zurück.

>> Leaderboard Scottish Open

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Zu knapp für Knappe

IRISH OPEN 2017 – 2. RUNDE: Alex Knappe und Marcel Siem im Pech: als 66. verpassen sie haarscharf den Cut, so wie alle weiteren Deutschen auch.

Knäpper gehts nicht mehr: Alex Knappe und Marcel Siem dürfen sich als 65. bei 3 unter Par bereits im Finale der Irish Open wähnen – ehe Matt Wallace im letzten Flight mit dem unwahrscheinlichen Birdie am schweren Schlussloch noch beide Deutsche aus dem Turnier kegelt, gemeinsam mit 13 weiteren Kollegen wie Jaidee oder Sterne.

Der Auftakt in die britischen Linksgolfwochen verläuft im nordirischen Portstewart GC generell ernüchternd: auch Max Kieffer, Bernd Ritthammer, Florian Fritsch und Sebastian Heisele bleiben bei dem hochdotierten Event der Rolex Series ohne Preisgeld.

Alex Knappe bringt sich innerhalb von 10 Minuten mit Eagle und Birdie zurück auf Cutkurs. Ein paar Fehler und Bogeys kann der Tourneuling immer wieder mit Birdies kontern. Da am letzen Par 5 der Birdieputt nicht fallen will, brockt sich der Paderborner trotz tapferer 69 (-3) eine Zitterpartie um den Cut ein, die leider als 66. kein Happy End findet.

Marcel Siem muss auf den schweren Front 9 dreimal Schlagverlusten nachlaufen, kann aber bis zur Halbzeit sein Tagessergebnis auf Even Par zurückstellen. Dennoch muss sich der Ratinger auf den Back 9 steigern um am Weekend mitwirken zu dürfen. Ein dreifacher Birdie-Punch im letzten Drittel scheint alles klarzumachen. Zwei Bogeys im Finish zur 71 lassen aber auch Siem bei 3 unter Par letztlich vergeblich um den Finaleinzug bangen.

Max Kieffer fängt sich früh am ersten Par 3 ein Bogey ein, zieht danach jedoch ein sicheres Spiel auf. Nur die Putts wollen für den Düsseldorfer nicht fallen, einzig auf zwei Par 5 kann er mit Birdies punkten. Dennoch bleibt es ein enger Kampf um den Cut. Das Bogey am Schlussloch wirft Kiwi jedoch endgültig aus dem Bewerb.

Sebastian Heisele torpediert die erhoffte Aufholjagd mit drei Bogeys im schweren ersten Drittel. Da hilft dem baumlangen Deutschen selbst eine Birdie-Hattrick kaum weiter. Mit dem Rücken zur Wand stehend spielt er sich mit späten Fehlern aus dem Turnier.

Die stärkste Runde aus Deutscher Sicht liefert Florian Fritsch mit der 68 ab. Der Rückstand des Münchners war nach der 75 vom Auftakt jedoch bereits viel zu groß um noch realistische Chancen zu haben.

Aber auch Gastgeber Rory McIlroy ist am Wochenende nach Runden von 72 und 73 Schlägen um 4 Shots nicht mehr dabei. Nichts Neues dagegen an der Spitze: Benjamin Hebert und Daniel Im liefern sich mit 67er-Runden ein totes Rennen und führen bei 13 unter Par weiterhin einen Schlag vor Jungstar Jon Rahm.

>> Leaderboard Irish Open

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