Marcel Siem

Voll dabei

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Siem legt beim Linksklassiker in Schottland mit der 69 einen richtig guten Start hin und hat nach dem ersten Spieltag lediglich zwei Schläge Rückstand auf das Führungsduo. Auch Bernd Ritthammer und Martin Kaymer starten mit roten Zahlen.

Martin Kaymer führt ein gleich sieben Mann starkes deutsches Aufgebot beim schottischen Linksfest an, das auch heuer mit 5 Millionen Dollar Preisgeld fürstlich dotiert auf den klassischen Linkskursen von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns über die Bühne geht.

Den besten Start aller schwarz-rot-goldenen Spieler legt aber Marcel Siem hin. Er schafft in Kingsbarns auf den Frontnine gleich zweimal den Sprung in den roten Bereich, muss diesen aber mit darauffolgenden Bogeys auch rasch wieder verlassen.

Erst nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte dreht der Routinier in Form eines Birdietriplepacks von der 11 bis zur 13 ordentlich an der Birdieschraube und verschafft sich so mit der 69 (-3) und Platz 8 eine richtig gute Ausgangslage und weist auf das Führungsduo – Nicolas Colsaerts (BEL) und Paul Dunne (IRL) notieren 67er (-5) Runden – nur zwei Schläge Rückstand auf.

Ebenfalls gut dabei

Bernd Ritthammer legt los wie aus der Pistole geschossen und findet in Kingsbarns schon auf den ersten vier Bahnen drei rote Einträge, die ihn fast vom Start weg im absoluten Spitzenfeld einreihen.

In Folge kommt zwar der Birdiemotor zur Gänze zum Erliegen, Bernd reiht aber recht sicher die Pars aneinander. Lediglich auf der 16 geht sich nur ein Bogey aus. Den ersten und einzigen Schlagverlust steckt er aber gut weg, nimmt noch zwei abschließende Pars mit und bringt so die 70 (-2) zum Recording, was ihm als 18. einen durchaus gelungenen Start einbringt.

Martin Kaymer findet sich am altehrwürdigen Old Course zu Beginn mit Pars recht gut zurecht, benötigt in Folge aber gleich zwei Birdies um nach einem Schlagverlust im roten Bereich die zweite Platzhälfte in Angriff nehmen zu können.

Auch die Backnine verlaufen durchaus farbenfroh, wie zwei weitere Birdies und ebenso viele Bogeys zeigen. Mit der 71 (-1) pendelt sich Martin nach dem ersten Spieltag als 41. im Mittelfeld ein.

Etwas hinterher

Sebastian Heisele startet in Kingsbarns mit zwei frühen Birdies durchaus gut, verspielt mit einem Doppelbogey auf der 15 aber rasch beide Schläge und kommt nach weiterem Fehler nur im Plusbereich zum Turn.

Mit starker Birdiequote spielt er sich dann aber zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par, ehe es ihn gegen Ende auf der 8 und der 9 noch mit Bogeys erwischt. Mit der 72 (Par) liegt er nach der ersten Runde als 67. knapp hinter dem prognostizierten Cutbereich zurück.

Alex Knappe findet mit einem frühen Biridedoppelpack richtig gut in den Tag, verspielt auf den Backnine in Kinsgbarns die beiden frühen Erfolgserlebnisse aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder.

Auf den ersten Neun gelingt dann auf der 4 erneut der Sprung in den roten Bereich, ein Doppelbogey auf der 6 lässt am Ende aber nicht mehr als die 73 (+1) zu. Damit startet Alex zwar nur auf Rang 89 in den Linksklassiker, hat an den nächsten Tagen aber noch klar alle Chancen auf ein gutes Ergebnis.

Max Kieffer beginnt am Old Course mit Pars grundsolide, ehe er mit Birdie und Bogey ein kurzes farbenfrohes Intermezzo einlegt. Kurz vor dem Turn gelingt dann aber auch auf der 9 noch ein Birdie, was ihn im Minusbereich auf die Backnine abbiegen lässt.

Nach dem Turn allerdings ebbt der Birdieschwung merkbar ab und außer zwei weiteren Schlagverlusten will nichts mehr auf die Scorecard wandern, was Max zum Auftakt nur die 73 (+1) und ebenfalls Rang 89 einbringt.

Weit zurück

Florian Fritsch findet in Kingsbarns zwar ein schnelles Birdie, tritt sich in Folge aber Fehler ein und steht schließlich nur bei 2 über Par beim Turn. Auf den Frontnine will dann gar nichts mehr zusammenlaufen und Florian steht schließlich nur mit der 79 (+7) und Rang 163 wieder im Clubhaus.

Florian muss auf den letzten Turnieren noch Gas geben um sich die Tourkarte für nächstes Jahr noch sichern zu können. Gerade in dieser Woche ist der Cut aber enorm schwierig, da aus dem riesigen Feld nur die Top 60 in den Sonntag einziehen.

>> Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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