Schlagwort: south african open

Matti Schmid

Schmid mit Problemen im Finish

Matti Schmid verliert im Finish den Schwung und verpasst bei den South African Open ein Topergebnis, schreibt aber immerhin bei seinem DP World Tour Saisondebüt recht sehenswert an.

Matti Schmid zeigte auch am Moving Day in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estates wieder richtig starkes Golf und verkürzte bei seinem DP World Tour Saisondebüt mit einer 71 (-1) den Rückstand auf die Spitze auf nur noch zwei Schläge, womit der 26-jährige voll im Titelkampf mitmischt. Mit Nick Bachem auf Rang 13 und Freddy Schott auf Platz 18 hat Deutschland noch zwei weitere heiße Eisen im südafrikanischen Feuer.

Mit zwei frühen Bogeys hat es bei Matti Schmid den Anschein als würde er sich recht rasch aus dem Titelrennen verabschieden, allerdings knallt er auf der 4 die Annäherung perfekt zur Fahne und holt sich danach auch vom Par 5 der 5 das Birdie ab, womit er sein Score postwendend wieder zurechtrückt. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht und kommt nach einem Par 4 Bogey auf der 8 nur im zarten Plusbereich zur 10, wo er sein Tagesergebnis einmal mehr wieder auf Level Par zurückdrehen kann.

Wieder vermisst er jedoch die Konstanz und benötigt auch am Par 5 der 13 einen roten Eintrag um sich nach weiterem Fehler am Par 3 der 11 bei Par halten zu können. Da jedoch alle etwas zu kämpfen haben, bleibt er so wenige Löcher vor Schluss nach wie vor voll im Titelrennen mit dabei. Im Finish dreht dann aber Dean Burmester (RSA) an der Spitze auf und da Matti den Schwung verliert, auf der 16 ein Bogey und auf der 18 ein Doppelbogey ausfasst, muss er sich am Ende nach der 75 (+3) sogar mit Rang 17 zufrieden zeigen.

Ränge eingebüßt

Nick BachemMit einem Par 5 Bogey auf der 1 könnte der Tag für Nick Bachem kaum zäher beginnen. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar, muss sich aber bis zur 9 gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Die Freude darüber währt jedoch nur kurz, denn zu Beginn der letzten neun Löcher ist es wieder ein Par 5, dass ihm in Form eines Doppelbogeys ein Bein stellt. Immerhin hat er mit der 13 und der 18 die letzten langne Bahnen gut im Griff und kämpft sich so noch zur 72 (Par), die ihm jedoch ein paar wenige Ränge kostet und ihn wie Matti Schmid auf Platz 17 einreiht.

Freddy Schott hat am Sonntag nach anfänglichen Pars mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn bereits auf der 4 und dem Par 5 danach schleichen sich die ersten Fehler ein und da er dann auch am Par 3 der 8 nur ein Bogey notiert, rutscht er bereits recht früh deutlich ab. Erst rund um den Turn kämpft er sich dann mit zwei Birdies wieder zurück, ehe es sich die nächsten Fehler bequem machen, die er jedoch mit roten Einträgen in Schach hält. Am Ende geht sich jedoch nur eine 73 (+1) aus, womit er ein paar Ränge einbüßt und schlussendich 31. wird.

Marcel Schneider findet zwar nach solidem Beginn auf der 4 das erste Birdie, hat danach jedoch einige Schwierigkeiten und rutscht mit drei Bogeys bis zur 12 spürbar ab. Mit einem Birdie auf der 15 kämpft er sich dann noch einmal etwas zurück und beendet die Runde schließlich mit einem Bogey-Birdie Finish, was in der 73 (+1) mündet, womit er als 45. keine Ränge mehr gutmachen kann. Max Rottluff wechselt auch am Finaltag wieder Birdies mit etlichen Schlagverlusten ab, sorgt mit der 71 (-1) und Rang 57 aber immerhin für ein versönliches Ende.

Dean Burmester zieht am Finaltag mit einer 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par der Konkurrenz davon und feiert in seiner Heimat schlussendlich einen überzeugenden Sieg.

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Matti Schmid

Schmid im Titelkampf

Matti Schmid verkürzt am Moving Day bei den South African Open den Rückstand auf nur noch zwei Schläge und mischt damit in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estates voll im Titelkampf mit. Auch Nick Bachem und Freddy Schott mit Chancen auf ein Topergebnis.

Matti Schmid konnte seine starke Form des Saisonfinishes in den letzten Wochen sichtlich ins neue Wertungsjahr der DP World Tour mitnehmen, denn nach Runden von 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen startet der 26-jährige als 8. und mit nur drei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Jesper Svensson (SWE) ins Wochenende. Nick Bachem konnte den Kurs am Freitag ebenfalls entschlüsseln und kletterte dank einer 66 (-6) bis ins vordere Mittelfeld. Mit Freddy Schott, Marcel Schneider und Max Rottluff ist schwarz-rot-gold mit noch drei weiteren Deutschen im Wochenende vertreten.

Gleich am Par 5 der 1 holt sich Matti Schmid das erste Birdie ab und verkürzt so von Beginn an den Rückstand auf die Spitze. Zwar kann er daran vorerst nicht anknüpfen, macht mit Pars aber nichts verkehrt, bis es ihn auf der 7 schließlich doch mit dem ersten Schlagverlust erwischt. Sofort setzt er am darauffolgenden Par 3 aber mit einem gelochten Bunkerschlag den Konter und kommt so mit nur noch zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio auf den Backnine an.

Am Par 5 der 13 schließt er dann dank des nächsten Birdies sogar bis auf einen Schlag zur Spitze auf, muss danach jedoch gleich zwei Bogeys in Folge einstecken und rasselt so wieder auf Level Par zurück, womit auch der Platz an der Sonne wieder in etwas weitere Ferne rückt. Die kleine Schwächephase beendet er aber sehenswert auf der 16 mit einem weitern Schlaggewinn und bringt so schließlich die 71 (-1) zum Recording, womit er bis auf Rang 4 vorstößt und den Rückstand auf das Führungsduo auf zwei Schläge verkürzt.

Chancen auf ein Topergebnis

Mit drei Birdies und drei Bogeys verläuft die erste Platzhälfte für Nick Bachem richtig kunterbunt. Nach dem Turn hält er dann die Birdiequote weiterhin hoch und drückt sein Score mit den nächsten drei Birdies bei nur noch einem Fehler klar in den roten Bereich, bis es am Par 3 der 17 mit einem Triplebogey richtig ungemütlich wird. Die farbenfrohe Performance krönt er schließlich aber mit einem Eagle am abschließenden Par 5 und steht so schließlich mit der 71 (-1) beim Recording, womit er als 13. klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Finaltag startet.

Freddy SchottFreddy Schott schnappt sich nach anfänglichen Pars bereits auf der 4 und dem Par 5 der 5 die ersten Birdies und macht so recht rasch klar in welche Richtung es gehen soll. Erst ein Par 3 Bogey danach bremst den Schwung wieder ein, den er nach einer Parserie mit dem nächsten Par 5 Birdie auf der 13 jedoch wieder findet. Kurz vor Schluss stellt er sein Score dann mit einem Par 3 Birdie auf der 17 sogar auf -3, muss zum Abschluss jedoch am Par 5 der 18 noch ein Bogey einstecken. Doch auch die 70 (-2) reicht um einen sehenswerten Sprung im Klassement bis auf Rang 18 hinzulegen.

Lange Zeit spult Marcel Schneider Par um Par ab und legt so eine recht highlightarme dritte Runde hin. erst auf der 16 kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, in Form eines Bogeys jedoch nicht gerade die gewünschte. Immerhin holt er sich danach vom Par 3 auch sofort ein Birdie ab und dreht sein Score so wieder zurück. Mit der 72 (Par) kann er am Samstag nur wenige Ränge gutmachen und startet als 41. in den Sonntag. Max Rottluff bringt am Samstag kaum einen Fuß auf den Boden und rutscht mit einer 75 (+3) fast bis ans Ende des Klassements auf Rang 65 zurück.

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Matti Schmid

Schmid mit Top-Chance in Südafrika

Matti Schmid startet nach der 69 (-3) aus den Top 10 ins Wochenende der South African Open. Nick Bachem klettert beim von DP World Tour und Sunshine Tour kosanktionierten Event mit einer knallroten 66 weit nach vor. Insgesamt stemmen im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate gleich fünf Deutsche den Cut.

Matti Schmid zeigte zum Auftakt in Johannesburg über weite Strecken eine sehr solide Leistung und hat bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenresultat noch klar in Reichweite. Auch Marcel Schneider brachte sich mit einer 72 (Par) noch auf Cutkurs. Max Rottluff und Co müssen am zweiten Spieltag zulegen um nicht fürs Wochenende bereits neue Pläne schmieden zu können.

Mit einem Par 5 Birdie auf der 10 beginnt der zweite Arbeitstag für Matti Schmid absolut nach Maß und auch danach zeigt er sehr souveränes Golf, was er nach fehlerfreiem Spiel am Par 3 der 8 mit dem zweiten Erfolgserlebnis des Tages krönt. Bei einem Zwischenstand von 2 unter Par biegt der 26-jährige bereits in den Top 10 auf die Frontnine ab.

Schon auf der 2 legt er dann weiter nach und nachdem er sich auch am Par 5 der 5 ein Birdie schnappt, taucht er sogar bereits unter den Top 10 auf. Erst als bereits alles auf eine fehlerlose Performance hindeutet, erwischt es ihn zum Abschluss noch auf der 9 mit einem Bogey. Doch auch mit der 69 (-3) startet er als 8. aus ausgezeichneter Position ins Wochenende.

Bachem macht mehr als 80 Ränge gut

Nick Bachem macht von Beginn an klar, dass die 75 (+3) vom Vortag nur ein Ausrutscher war, denn bereits nach den ersten fünf Löchern hält er dank vier roter Einträge bei 4 unter Par. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, bis er am Par 5 der 10 und der 12 die nächsten Schlaggewinne nachlegt. Nachdem er die gesamte Runde über makellos bleibt und so schließlich die knallrote 66 (-6) zum Recording bringt, zieht er um mehr als 80 Ränge nach vor und startet als 26. aus dem vorderen Mittelfeld ins Wochenende.

Nick BachemMarcel Schneider radiert sich zwar ein anfängliches Par 5 Birdie bereits am Par 3 zwei Löcher später wieder aus, hat jedoch auch die zweite lange Bahn der Frontnine bestens im Griff und nimmt so die zweiten Neun aus dem roten Bereich in Angriff. Dort schraubt er sein Score dann sogar mit weiteren Birdies auf 3 unter Par, ehe er sich mit einem Doppelbogey recht heftig einbremst. Immerhin bringt er am Ende die 71 (-1) über die Ziellinie und cuttet damit als 49. sicher ins Wochenende.

Am Nachmittag ist Freddy Schott dann zunächst zwar einige Zeit vergeblich auf der Suche nach einem ersten Birdie, gibt sich mit einem roten Eintrag auf der 15 dann aber selbst die Initialzündung und kommt dank eines Eagles auf der 18 sogar bereits bei 3 unter Par zum Turn. Auf den vorderen Neun schleichen sich dann zwar auch zwei Fehler ein, diese hält er aber mit zwei Birdies in Schach und teilt sich schließlich nach der 69 (-3) die Ausgangslage mit Marcel Schneider.

Rottluff on the number ins Weekend

Max Rottluff wechselt zunächst auf den Backnine Birdies und Bogeys ab, ehe die Fehler Überhand nehmen und ihm nach der hinteren Platzhälfte nur einen Zwischenstand von 2 über Par ermöglichen, womit der Cut deutlich außer Reichweite liegt. Nach dem Turn drückt der 30-jährige dann aber aufs Tempo und pusht sich mit drei Birdies noch zu einer 71 (-1) und überspringt so als 59. gerade noch die gezogene Linie.

Alexander Knappe kommt auch weiterhin nicht ins Rollen und scheitert mit einer 75 (+3) deutlich am Cut. Jesper Svensson (SWE) diktiert nach einer 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par nach den ersten beiden Runden das Tempo.

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Matti Schmid

Schmid hat Top 10 in Sicht

Matti Schmid und Marcel Schneider bringen sich zum Auftakt der South African Open auf Cutkurs. Max Rottluff, Freddy Schott, Nick Bachem und Alexander Knappe müssen am Freitag in den Blair Atholl Golf & Equestrian Estate bereits zulegen um nicht am Wochenende bereits unfreiwillig Freizeit zu haben.

Alexander Knappe präsentierte sich beim Saisonauftakt in Johannesburg bereits von seiner besten Seite und schrieb mit einem guten Mittelfeldergebnis im neuen Race to Dubai an. Nach dem mühsamen Verteidigen der Tourkarte im heurigen Jahr will der 24-jährige bei der traditionsreichen South African Open weitere fette Punkte nachlegen um sich im kommenden Jahr möglichst den Tourkarten-Stress zu ersparen.

Zu Knappe, Bachem und Rottluff stossen in Johannesburg zum zweiten Saisonevent auch Matti Schmid und Marcel Schneider, die ihr Debüt im neuen Race to Dubai geben. Gespielt wird das 1,5 Millionen Euro-Turnier der DP World Tour gemeinsam mit der Sunshine Tour in Blair Atholl von Johannesburg, mit einigen Local Heroes wie Charl Schwartzel, Ockie Strydom oder Dylan Frittelli.

Top 10 für Schmid in Sicht

Matti Schmid lässt zwar das anfängliche Par 5 noch ungenützt verstreichen, holt das verabsäumte Birdie jedoch schon auf der 2 nach. Anknüpfen kann er daran vorerst jedoch nicht und kommt nach einem Fehler am Par 3 der 6 sogar nur bei Level Par auf den Backnine an. Dort drückt er dann aber zunächst sehenswert aufs Tempo und pusht sich mit Birdies am Par 5 der 10 , der 14 und dem Par 3 der 17 sogar auf 3 unter Par. Erst ein abschließendes Par 5 Bogey macht ihm dann noch einen kleinen Strich durch die Rechnung, nach der 70 (-2) lebt die Chance auf ein Topergebnis vom 26. Rang aus aber klar und deutlich.

Marcel SchneiderMarcel Schneider startet mit Pars grundsolide, lässt jedoch gleich zwei Par 5 Chancen ungenützt verstreichen, was sich auf der 16 in Form des ersten Fehlers dann auch bitter rächt. Immerhin holt er sich sofort am Par 3 danach auch das erste Birdie ab und drückt sein Score nach dem Turn mit einem Par 5 Birdie auf der 1 sogar in den roten Bereich. In Folge ebbt der Schwung jedoch wieder ab und da er am Par 3 der 6 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann, notiert er zum Auftakt nur die 72 (Par), womit er sich als 62. aber zumindest auf Cutkurs bringt.

Rottluff und Co mit Aufholbedarf

Mit Birdies auf der 2 und dem Par 5 der 5 erwischt Max Rottluff einen durchaus ansehnlichen Start, allerdings bremst sich der 30-jährige mit einem Par 3 Bogey auf der 6 selbst aus und nimmt sich so auch sichtlich das Momentum, denn nach einigen Pars erwischt es ihn mit einem Doppelbogey auf der 12 und einem weiteren Fehler am Par 5 der 13 richtig unangenehm. Zwar geht sich am abschließenden Par 5 noch ein Birdie aus, mehr als die 73 (+1) und Platz 83 ist so jedoch nicht zu holen.

Freddy Schott startet mit einem Birdiedoppelpack perfekt ins Turnier, radiert sich jedoch ausgerechnet am Par 5 der 5 mit einem Doppelbogey gleich beide Schlaggewinne wieder aus. Das kostet sichtlich auch den Rhythmus, denn nach einer Parserie rutscht er erneut auf einem Par 5 Loch aus und kommt aufgrund eines weiteren Fehlers am Par 3 der 17 sogar nur mit der 74 (+2) und als 98. über die Ziellinie.

Nick Bachem bringt zunächst keinen Fuß auf den Boden, wie gleich vier Bogeys auf den ersten sieben Löchern unangenehm beweisen. Erst danach grooved er sich etwas ein, mehr als die 75 (+3) und Rang 112 geht sich am Ende aber wie auch bei Alexander Knappe nicht aus. Joakim Lagergren (SWE) setzt mit einer 65 (-7) die vorläufige Bestmarke.

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Gewinnbringender Abstecher

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Matti Schmid darf sich im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate mit einem Topergebnis über einen lohnenden Abstecher auf die DP World Tour freuen. Auch Marcel Siem schnappt sich in Johannesburg ein Topresultat.

Marcel Siem startet nach einer 70 (-2) am Moving Day aus den Top 10 in die finale Umrundung und hat so alle Trümpfe in Sachen Topergebnis in der Hand. Nur knapp dahinter lauert Matti Schmid, womit Deutschland am Sonntag gleich zwei heiße Eisen im Feuer hat. Freddy Schott hofft mit einem knallroten Finaltag noch einen sehenswerten Sprung nach vorne hinlegen zu können.

Von Beginn an gibt Matti Schmid am Sonntag Vollgas und macht mit drei Birdies und einem Eagle nach Monsterputt am Par 5 der 5 eindeutig klar, dass er noch einmal alles daran setzen will um Thriston Lawrence (RSA) an der Spitze tatsächlich noch abzufangen. Erst ein Doppelbogey am Par 3 der 8 bremst den Vorwärtsdrang dann spürbar ein. Den Faux-pas steckt er zwar ganz gut weg und holt sich auf der 12 das nächste Birdie, nach zwei weiteren Fehlern danach kommt er mit der Spitze aber nicht mehr mit. Da sich zum Abschluss dann am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht und er so mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschiert, darf er sich bei seinem Abstecher auf die DP World Tour aber mit Rang 4 gleich über ein Topergebnis freuen.

Nur hauchdünn dahinter

Gleich am Par 5 der 1 schnappt sich Marcel Siem das erste Birdie und hält auch danach das Tempo gekonnt hoch, wie ein roter Doppelpack auf der 4 und der 5, sowie ein vierter Schlaggewinn auf der 7 untermauern, was ihn im absoluten Spitzenfeld auf die letzten neun Löcher des Turniers abbiegen lässt. Dort geht der gewinnbringende Schwung dann allerdings komplett verloren, denn die gesamten Backnine über läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und da sich mit einem Doppelbogey und einem Bogey noch ein finsteres Intermezzo einschleicht, geht sich am Ende sogar nur die 71 (-1) aus, womit er sich aber immerhin mit Rang 5 ebenfalls über ein Topergebnis freuen darf.

Freddy Schott beginnt und beendet die Backnine zwar mit Par 5 Birdies, da sich dazwischen allerdings neben einem Bogey auch ein Triplebogey am Par 3 der 17 einschleicht, steht er nur bei 2 über Par in der 1. Teebox. Zwar krallt er sich auch auf den beiden vorderen langen Bahnen noch Birdies, nach einem Par 3 Bogey auf der 6 muss er sich am Sonntag aber mit der 73 (+1) anfreunden, die mit Rang 43 nur einen minimalen Vorstoß mehr zulässt.

Thriston Lawrence genügt am Sonntag eine 74 (+2) um bei gesamt 16 unter Par den Sieg einzufahren.

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Marcel Siem

Doppelte Chance

SOUTH AFRICAN OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem und Matti Schmid wahren mit roten Runden am Moving Day die Chancen auf ein Topergebnis. Freddy Schott tritt im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate auf der Stelle.

Marcel Siem zeigt sich auch weiterhin in Südafrika in starker Form, denn nach Runden von 69 (-3) und 68 (-4) Schlägen startet der Routinier nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Matti Schmid hatte am Freitag mit der 73 (+1) etwas zu kämpfen, dank der starken Auftaktrunde liegt ein Topergebnis aber noch klar in Reichweite. Mit Freddy Schott stemmte noch ein dritter Deutscher den Cut und hofft am Wochenende mit starken Runden auf einen Vorstoß.

Gleich zu Beginn agiert Marcel Siem mit Birdie-Bogey-Birdie äußerst farbenfroh, ehe er sein Spiel in Folge doch durchwegs stabilisiert und dank eines weiteren Par 5 Birdies auf der 5 und einem roten Eintrag auf der 9 bei 3 unter Par auf die hinteren neun Löcher marschiert, womit er lediglich Thriston Lawrence (RSA) den Vortritt lassen muss. Kaum auf den zweiten Neun angekommen reißt der Schwung dann aber spürbar ab und mit gleich drei Bogeys am Par 5 der 10, der 14 und der 15 rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück. Erst ein sehenswerter Eagle auf der 18 lässt ihn dann mit der 70 (-2) doch noch einen durchwegs gelungenen Rundenscore unterschreiben und bringt ihn als 8. klar auf Kurs zu einem echten Topergebnis.

Nur knapp dahinter

Nach drei anfänglichen Pars schnürt Matti Schmid auf der 4 und dem Par 5 der 5 einen recht frühen roten Doppelpack, der ihn wieder zu den Top 10 aufschließen lässt. Zwar schleicht sich am Par 3 der 6 dann auch der erste Fehler ein, diesen kann er jedoch noch auf den Frontnine wieder egalisieren. Die zweiten Neun beginnen dann mit einem Eagle richtig stark, was ihn auch wieder ins absolute Spitzenfeld marschieren lässt. Erst ein Doppelbogey auf der 14 bremst ihn recht heftig ein, den Schock verdaut er aber gut, beendet die Runde noch mit einem Par 5 Birdie und geht nach der 69 (-3) und als 14. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in die Finalrunde.

Freddy Schott spult auf den Backnine Par um Par ab und steht so dementsprechend am Ausgangspunkt in der 1. Teebox. Nach elf Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl tritt er sich am Par 3 der 3 ein Bogey ein, pusht sich kurz darauf mit einem Birdiedoppelpack aber noch zu einer 71 (-1) und hält so als 46. in etwa seine Platzierung. Thriston Lawrence (RSA) startet nach einer 67 (-5) und bei gesamt 18 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Siem

Deutscher Dreierpack

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem, Matti Schmid und Freddy Schott ziehen im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate ins Wochenende ein. Nick Bachem und Alexander Knappe verpassen in Johannesburg den Cut.

Bei Matti Schmid hat die Anreise aus den USA sichtlich keine Spuren hinterlassen, denn der Youngster knallte zum Auftakt eine 66 (-6) aufs Tableau und musste damit lediglich drei Spielern knapp den Vortritt lassen. Auch Marcel Siem zeigte sich in Birdielaune und startet nach der 69 (-3) in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Freitag. Mit Nick Bachem und Freddy Schott liegen noch zwei weitere Deutsche nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Marcel Siem schlittert zwar nach verpasstem Par 5 Birdie gleich auf der 2 in ein Bogey, radiert den Faux-pas aber am darauffolgenden Par 3 prompt wieder aus und kommt dank zweier weiterer Birdies klar in Schlagdistanz zu den Top 10 auf den Backnine an. Sofort schraubt er sein Score am Par 5 der 10 noch tiefer in den Minusbereich und schnappt sich nach fehlerlosem Spiel zum Abschluss auch vom Par 5 der 18 noch ein Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis auf Rang 11 pusht.

Anders als am Vortag, wo Matti Schmid gleich nach den ersten Löchern deutlich unter Par lag, rutscht er diesmal mit einem frühen Doppelbogey unangenehm zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge rasch wieder, findet auf den Frontnine aber lediglich am Par 3 der 8 ein einziges Birdie. Auf den Backnine hat er zwar die Par 5 gut im Griff, nach zwischenzeitlichem weiteren Doppelbogey packt er vor der Gewitterpause aber nur bei 1 über Par für den Tag seine Sachen. Am Samstag präsentiert er sich bei der Fortsetzung zwar sehr solide, kann aber kein Birdie mehr auf die Habenseite zaubern und muss sich so mit der 73 (+1) anfreunden, die ihn doch spürbar bis auf Rang 22 zurückfallen lässt.

Nach solidem Beginn findet Freddy Schott zwar am Par 5 der 13 ein erstes Birdie, tritt sich jedoch auch prompt einen Fehler ein und liegt bei der Gewitterpause so nur bei Level Par, was ihm bereits einige Ränge kostet. Am Samstag findet er bei einem späten Bogey aber noch zwei weitere rote Einträge, was ihn mit der 71 (-1) und als 46. sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Zu viele Fehler

Gleich am Par 5 der 10 schnappt sich Nick Bachem das erste Birdie und legt auf der nächsten langen Bahn kurze Zeit später weiter nach. Da sich dann auch auf der 15 und dem Par 5 der 18 noch Schlaggewinne ausgehen, kann er ein Par 3 Bogey auf der 17 ohne große Probleme wegstecken. Kurz vor der Gewitterunterbrechung muss er jedoch am Par 5 der 1 noch ein weiteres Bogey verdauen, womit er wieder ins Mittelfeld zurückrutscht. Auch am Samstag bei der Fortsetzung findet er keinen Rhythmus mehr und verpasst schlussendlich mit der 74 (+2) den Cut.

Alex Knappe torpediert sich mit einem Par 5 Bogey gleich auf der 1 die erhoffte Aufholjagd und rangiert vor der Gewitterpause nach weiterem Bogey am Par 3 der 8 sogar nur bei 2 über Par. Bei der Fortsetzung am Samstag läuft es zwar etwas souveräner, am Ende verpasst er mit der 73 (+1) den Cut aber deutlich. Thriston Lawrence (RSA) startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Stark losgelegt

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Matti Schmid scheint sich beim Abstecher auf die DP World Tour im Blair Atholl Golf & Equestrian Estate richtig wohl zu fühlen und muss nach einer 66 (-6) nur zwei Spielern den Vortritt lassen. Auch Siem, Bachem und Schott starten mit roten Runden.

Nach dem Saisonende auf der PGA Tour wendet sich Matti Schmid wieder der DP World Tour zu um auch hier sein Spielrecht abzusichern. Bei der South African Open sorgt er gemeinsam mit Marcel Siem, Max Schmitt, Freddy Schott, Alex Knappe und Nick Bachem für ein starkes Deutsches Aufgebot. Die zweitälteste Golf Open weltweit wird diesmal in den Blair Atholl Estates von Johannesburg über die Bühne gehen. Das 1,5 Millionen Dollar-Turnier ist vor allem für die starken Local Boys ein absoluter Saisonhöhepunkt, weshalb die Deutschen ihr bestes Golf werden aufbieten müssen um mitzuhalten.

Relativ schnell macht Matti Schmid klar, dass die Anreise aus den USA keine Spuren hinterlassen hat, denn schon die 12 lässt den ersten Schlaggewinn springen und da sich danach sogar ein Eagle ausgeht, marschiert er bereits früh ins Spitzenfeld nach vor. Selbst ein Bogey danach bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie ein weiteres Birdie und ein zweites Eagle eindrucksvoll unterstreichen. Zwar muss er auf der 2 auch einen zweiten Fehler notieren, lässt jedoch am Par 5 der 5 den dritten Adler des Tages landen und steht so am Ende mit der knallroten 66 (-6) wieder im Clubhaus, womit er nur von Thriston Lawrence (RSA) mit der 64 (-8) und Ross Fisher (ENG) sowie Jens Fahrbring (SWE) mit 65er (-7) Runden noch überflügelt wird.

Roter Auftakt

Ganz sicher legt Marcel Siem am Nachmittag los und schnappt sich nach fünf anfänglichen Pars auf der 15 und der 16 die ersten Birdies, die ihn im Eiltempo im Klassement nach vorne ziehen lassen. Da er am Par 5 der 18 dann sogar den Eagleputt versenkt, mischt er bereits zur Halbzeit seiner Runde im absoluten Spitzenfeld mit. Ein Bogey auf der 3 kann er dann auf den Frontnine noch recht gut verkraften, ein Triplebogey gleich danach wirft ihn aber sogar bis auf Level Par zurück. Fast trotzig stopft er aber sofort den nächsten Birdieputt und krallt sich auf der 7 und der 8 noch weitere Birdies, womit er trotz des zähen Intermezzos noch mit der 69 (-3) und Rang 25 über die Ziellinie marschiert.

Nick Bachem nimmt sofort vom Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie mit und lässt mit recht sicheren Pars danach nichts anbrennen. Erst das Par 3 der 6 entwickelt sich etwas unangenehm, da er die nächste kurze Bahn der 8 aber bestens im Griff hat, kommt er im leicht geröteten Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Mit einem Birdie-Zwischensprint am Par 5 der 13 und der 14 pusht er sich dann deutlich nach vor und geht so trotz eines weiteren Fehlers am Par 3 der 17 mit der 70 (-2) und als 38. klar auf Cutkurs in den zweiten Spieltag.

Freddy Schott legt mit gleich zwei anfänglichen Birdies los wie von der Tarantel gestochen, ehe der gewinnbringende Schwung doch einigermaßen abebbt. Da er sich dann auf der 7 auch einen Fehler eintritt, kommt er „nur“ bei 1 unter Par in die 10. Teebox. Dort baut er sein Score dann zwar kurzfristig wieder aus, rutscht nach Bogeys am Par 3 der 11 un der 16 aber sogar wieder auf Level Par zurück. Da sich am Schlussloch aber noch ein sehenswerter Eagle ausgeht, unterschreibt er schlussendlich sogar noch eine 70 (-2), womit er sich die Ausgangslage mit Landsmann Nick Bachem teilt.

Alex Knappe hat etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen, denn auf ein recht frühes Bogey auf der 12 weiß er lange Zeit keine Antwort. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auch das erste Birdie aus. Nach solidem Spiel krallt er sich dann am Par 5 der 5 das nächste Birdie, rutscht mit einem schwarzen Doppelpack danach aber wieder zurück. Da er die 9 aber noch zu einem Schlaggewinn überreden kann, geht sich zum Auftakt zumindest noch eine 72 (Par) aus, die ihn vom 89. Platz aus am Freitag aber zu einer Aufholjagd zwingt.

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Keine tragenden Rollen

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Marcel Siem und Huryl Long können im Randpark GC mit schwarzen Finalrunden keine tragende Rolle mehr spielen und beenden das Turnier im hinteren Drittel des Klassements.

Marcel Siem zeigt, dass er klar alles daran setzen will die Startchance in Südafrika bestmöglich zu nützen, denn nach einer 66 und einer darauffolgenden 69 startet der Routinier mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. An den nächsten beiden Tagen wird nun noch dazu wieder am Firethorn Course gespielt, den Marcel zum Auftakt fehlerfrei bewältigte.

Über Nacht scheint sich aber der Fehlerteufel so richtig ins Spiel des 39-jährigen eingeschlichen zu haben, denn mit Doppelbogey-Bogey-Doppelbogey verläuft der Start in den dritten Spieltag richtiggehend zum Vergessen. Erst danach stellt sich endlich ein etwas gewinnbringender Rhythmus ein und er kann auf der 7 zumindestens einen Schlag wieder gutmachen.

Nach dem Turn findet er dann so richtig den Rhythmus und arbeitet sich mit einem weiteren Birdie und anschließendem Eagle sogar wieder fast an den Ausgangspunkt zurück, rutscht gegen Ende auf der 16 aber noch einmal etwas zurück. Zwar kann er den Faux-pas sofort egalisieren, mehr als die 72 (+1) geht sich so am dritten Spieltag aber nicht aus, was ihn auch bis ins Mittelfeld zurückwirft.

Der Finaltag lässt sich dann aber wieder deutlich besser an, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich schon auf der 3 das erste Birdie aus und da er kurz vor dem Turn auch die 9 zu einem roten Eintrag überreden kann, spielt er sich endgültig wieder ins vordere Mittelfeld.

An das Erfolgserlebnis kann er auf der hinteren Platzhälfte aber nicht mehr anknüpfen und muss gegen Ende mit einem Bogey und einem darauffolgenden Doppelbogey sogar noch Tiefschläge verkraften. Schließlich geht sich so wie schon am Vortag nur die 72 (+1) aus, die nicht mehr als einen 49. Platz zulässt.

Zumindestens erstes Preisgeld

Hurly Long zeigte sich vor allem am Freitag von seiner besten Seite und ließ mit einer 66 nichts anbrennen. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge hat er sogar noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Der Moving Day entwickelt sich dann für Hurly aber sofort in die komplett falsche Richtung, denn mit zwei anfänglichen Bogeys könnte der Tag kaum zäher beginnen. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder und gleicht mit Fortdauer dank zweier Birdies auf der 4 und der 6 sein Score wieder aus, ein weiterer Fehler auf der 9 lässt ihn aber nur im Plusbereich auf die Backnine kommen.

Dort erhöht er dann aber spürbar das Tempo und taucht mit gleich drei Birdies am Stück von der 12 bis zur 14 deutlich in den roten Bereich ab. Erst ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 bremst ihn dann noch einmal etwas ab, mit der 70 (-1) kann er aber immerhin trotz des zähen Starts noch eine rote Runde notieren und geht somit aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

Aus diesem rutscht er dann am Sonntag aber schon früh zurück, denn schon die 2 brummt ihm das erste Bogey auf. Da es sich dann auf der 5 recht zeitnah der nächste Fehler gemütlich macht, rücken die lukrativen Ränge endgültig in weite Ferne. Nur kurz hat es mit einem Birdie dann den Anschein als könne er das Ruder noch herumreißen, doch zwei weitere Bogeys lassen ihn immer weiter zurückfallen.

Das Dilemma setzt sich auch auf den Backnine weiter fort, wenngleich er sich mit zwei Par 5 Birdies noch einmal an den Ausgangspunkt herantastet. Ein Bogeydoppelpack mit abschließendem Triplebogey radiert aber auch diese beiden Erfolgserlebnisse mehr als aus, und er beendet das Turnier schlussendlich nach der 77 (+6) nur auf Rang 64. Auch wenn es zumindestens das erste Preisgeld für ihn von der European Tour gibt, kann er sich mit der letzten Runde wohl alles andere als zufrieden zeigen.

Branden Grace (RSA) sichert sich mit einer 62er (-9) Finalrunde und bei gesamt 21 unter Par den Sieg.

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Auf der Lauer

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem legt sich mit seiner zweiten roten Runde im Randpark GC in Schlagdistanz zu den Top 10 auf die Lauer. Auch Hurly Long stürmt in Johannesburg über die Cutlinie.

Sebastian Heisele, Max Schmitt, Bernd Ritthammer, Hurly Long und Marcel Siem schlagen in Johannesburg in das neue Golfjahrzehnt ab. Dass so viele Deutsche mit der European Tour abschlagen können, liegt auch am Riesenstarterfeld bei Südafrikas traditionsreicher Open, da im Randpark GC auf zwei Kursen gespielt wird. Vor allem für Heisele wird es wichtig sein, die neue Tourkarte früh in der Saison mit Topergebnissen auszuspielen um im Race to Dubai ordentlich anzuschreiben und sich den Druck hinsichtlich seines Spielrechts in Europas erster Liga zu nehmen.

Marcel Siem kommt dank des riesigen Starterfeldes zu einer weiteren Startmöglichkeit und will diese klarerweise bestmöglich nützen. Das Vorhaben geht auch schon auf den Frontnine recht gut auf, denn nach solidem Beginn nimmt er am Firethorn Course auf der 6 und der 7 die ersten Birdies mit. Auch nach dem Turn hat er sein Visier messerscharf eingestellt und findet auf weiteren fehlerlosen Bahnen noch drei weitere Birdies. Damit bringt sich der Routinier vor der zweiten Runde in eine richtig gute Ausgangslage.

Am zweiten Spieltag hat er am Bushwillow Course aber einige Mühe den gewinnbringenden Schwung vom Vortag wiederzufinden, was sich auch auf der 5 in seinem ersten Bogey des Turniers niederschlägt. Zumindestens gelingt aber kurz darauf wieder der scoretechnische Ausgleich. Das stabilisiert Marcels Spiel sichtlich, denn auf die Backnine spult er ganz unaufgeregt ab und nimmt mit fehlerloser Performance noch zwei weitere Birdies mit, was ihn nach der 69 (-2) und als 23. in guter Lauerposition hinter den Top 10 einreiht.

Starkes Finish

Hurly Long nimmt am Firethorn Course sofort ein anfängliches Birdie mit, da er sich danach aber noch auf den Frotnine zwei Fehler eintritt, liegt er schon zur Halbzeit der Auftaktrunde unangenehm zurück. Auf der 10 geht es dann mit einem Doppelbogey sogar noch weiter bergab, ehe er den Turnaround noch schafft und sich mit vier Birdies sogar noch zur 70 (-1) arbeitet.

Am Bushwillow Course präsentiert er sich am Freitag dann zwar sehr sicher, mit neun Pars in Folge kommt er auf den Frontnine aber nicht vom Fleck. Nach dem Turn aber nimmt die Runde dann konkrete Formen an, denn ein Eagle auf der 12 pusht ihn deutlich in die richtige Richtung. Zwar tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, mit gleich vier abschließenden Birdies marschiert er aber zur 66 (-5) und stemmt damit ebenfalls als 30. locker den Cut.

Zu viel liegengelassen

Sebastian Heisele findet am Bushwillow Course gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie, muss allerdings schon auf der 4 den Ausgleich einstecken und kann bis zum Turn nichts weiter Zählbares mehr mitnehmen. Kaum auf den Backnine angekommen geht es mit einem Bogeydoppelpack sogar richtig unangenehm zurück. Zwar geht sich am Ende dank zweier weiterer Birdies noch eine 71 (Par) aus, der Cut liegt so aber in weiter Ferne.

Auch am Firethorn Course kommt der großgewachsene Spieler nicht wirklich ins Rollen, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss auf der 2 sogar ein rasches Bogey eintragen. Nach dem Turn wird es dann richtig unangenehm, denn mit drei Fehlern in Folge rutscht die Cutlinie endgültig außer Reichweite. Zwar tastet er sich danach mit drei Birdies noch einmal in Richtung Ausgangspunkt heran, mehr als die 72 (+1) und ein Missed Cut will als 145. in Südafrika aber nicht herausspringen.

Max Schmitt kann am Firethorn Course schon recht früh auf der 3 ein Birdie mitnehmen, verabsäumt es aber an den starken Start anzuknüpfen und muss kurz vor dem Turn auf der 9 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Das bricht auch sichtlich den Rhythmus, denn auf birdielosen Backnine muss er noch zwei Schläge abgeben und steht so am Ende nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Der Freitag beginnt dann am Bushwillow Course mit einem frühen Doppelbogey auf der 3 alles andere als prickelnd, Max versteht es aber mit gleich vier Birdies auf nur fünf Löchern danach gekonnt gegenzusteuern, tritt sich jedoch kurz vor dem Turn noch einen weiteren Fehler ein. Das kostet auch wieder sichtlich den Rhythmus, denn auf den Backnine findet er nur noch ein weiteres Birdie, muss im Gegenzug aber noch drei Schläge abgeben und verpasst so nach der 72 (+1) und als 175. doch klar den Cut.

Bernd Ritthammer nimmt am Bushwillow Course gleich auf der 1 das erste Birdie mit, tritt sich auf der 3 allerdings ein Doppelbogey ein und kommt so nur im Plusbereich auf den Backnine an. Dort dreht er sein Score dann mit einem Doppelpack wieder in die richtige Richtung, benötigt auf der 17 aber noch ein weiteres Birdie um nach einem Fehler zuvor mit der 70 (-1) eine rote Runde notieren zu können.

Am Freitag hat er am Firethorn Course dann von Beginn an Probleme und steht nach birdieloser erster Platzhälfte auf der er gleich zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren muss nur bei +4 beim Turn. Zwar fängt er sich auf den zweiten Neun dann und nimmt auf der 14 auch das erste Birdie mit, nach abschließendem Fehler geht sich aber nur die 75 (+4) aus, die ihn als 175. klar am Cut scheitern lässt.

>> Leaderboard South African Open

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