Schlagwort: schneider

Yannik Paul

Ziemlich dezimiert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Die von der bislang so fantastisch verlaufenden Saison erfolgsverwöhnten Deutschen werden im Wentworth GC ziemlich dezimiert, denn nach zwei gespielten Runden bleiben wohl lediglich Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long im Wochenende übrig.

Lediglich Yannik Paul kam aus deutscher Sicht beim Flaggschiff-Event der DP World Tour richtig ins Rollen und startet nach einer 68 (-4) nur knapp außerhalb der Top 10 in die zweite Runde. Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen und Co müssen am Freitag bereits etwas zulegen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Yannik Paul hat mit etlichen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, denn neben gleich drei Bogeys leuchtet auf den ersten vier Bahnen nur ein Birdie auf, womit er rasch deutlich im Klassement zurückrasselt. In Folge grooved sich der 29-jährige aber richtig in den gesuchten Rhythmus und holt sich auf danach fehlerlosem Spiel noch drei Birdies ab. Auf der 18 kann er dann nur noch den Teeshot aufs Fairway legen, da die fortgeschrittene Dämmerung ein Weiterspielen schlicht nicht mehr zulässt. Bei einem Zwischenstand von 1 unter Par und auf Rang 25 ist der Cut aber wohl kaum mehr zu verspielen.

Von Beginn an zeigt Marcel Schneider am Freitag eine ganz stabile Leistung und belohnt sich bereits am Par 5 der 4 mit dem ersten Birdie. Mit makellosem Spiel lässt er die gesamte Runde über rein gar nichts anbrennen, holt sich auf der 11 und dem abschließenden Par 5 der 18 noch zwei weitere Schlaggewinne ab und zieht so nach der 69 (-3) im Mittelfeld als 39. ins Wochenende ein.

Hurly Long drückt am Freitag nahezu von Beginn an aufs Tempo und macht einigermaßen klar, dass die 75 (+3) vom Donnerstag nur ein Ausrutscher war. Bereits nach 13 gespielten Löchern liegt der 28-jährige bei 6 unter Par und kann sich auf der 16 sogar ein Doppelbogey erlauben um mit der 68 (-4) als 61. wohl noch den Sprung ins Wochenende zu realisieren.

Hängen geblieben

Nicolai von Dellingshausen hält auch am zweiten Spieltag wieder Birdies und Bogeys in der Waage, verpasst jedoch nach der 72 (Par) wie Freddy Schott (70) und Marcel Siem (70) den Cut. Nick Bachem (71), Max Kieffer (75) und Alexander Knappe (79) scheitern sogar noch deutlicher. Ludvig Aberg und Sebastian Söderberg (beide SWE) biegen als Co-Leader ins Wochenende ab.

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Breit aufgefächert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Yannik Paul hat die Spitzenplätze nach einer 68 (-4) breit vor sich aufgefächert. Die übrigen Deutschen haben im Wentworth GC nach der Auftaktrunde nichts mit den Spitzenplätzen zu tun.

Gleich 9 Deutsche Tourpros, so viele wie noch nie zuvor, starten bei der BMW PGA Championship, dem Flaggschiff-Event der DP World Tour. Den unaufhaltsamen Aufstieg im Deutschen Profigolf illustrierte Hurly Long eindrucksvoll in der Vorwoche bei der hoch dotierten Irish Open mit einem alleinigen zweiten Platz. Aber auch Yannik Paul, Marcel Siem oder auch Max Kieffer darf man nach einer Supersaison zum erweiterten Favoritenkreis im Tour-Headquarter von Wentworth zählen.

Zwei Wochen vor dem Ryder Cup steht das Topturnier kann im Zeichen des Teambuildings: bezeichnend, dass die Euroauswahl vollzählig erschienen ist, während von den US Boys kein einziger antritt, obwohl sie in der Vorwoche den Ryder Cup-Kurs von Rom inspizierten.

Gleich auf der 1 stopft Yannik Paul den fälligen Birdieputt und legt am Par 3 der 5 rasch einen weiteren roten Eintrag nach. Zwar schleicht sich auf der nächsten kurzen Bahn direkt nach dem Turn auch der erste Fehler ein, diesen bessert er jedoch mit einem Birdiedoppelpack kurz danach mehr als aus und da sich am Par 5 der 17 noch ein weiteres Erfolgserlebnis ausgeht, steht er am Ende sogar mit der knallroten 68 (-4) wieder im Ziel und ist damit als 12. sogar an den Spitzenplätzen dran.

Klar hinterher

Marcel Schneider kommt mit Bogeys am Par 3 der 2 und der 6 nur äußerst behäbig in die Gänge und radiert sich selbst ein erstes Birdie auf der 9 mit weiterem Fehler auf der 11 wieder aus. Erst danach hält er Schlagverluste fern und spielt sich mit Erfolgserlebnissen auf der 13 und dem Par 5 der 18 immerhin noch auf Level Par zurück, was ihn mit der 72 (Par) und als 65. nur rund um die Cutmarke einreiht.

Nicolai von Dellingshausen kommt lange Zeit nicht wirklich ins Rollen und liegt nach den Frontnine und zwei Bogeys nur klar über Par. Immerhin hält er danach Fehler fern, stopft auf den Par 5 Löchern der 12 und 18 wichtige Birdieputts und teilt sich so nach der 72 (Par) die Ausgangslage mit Landsmann Marcel Schneider.

Max Kieffer ist einigermaßen mit angezogener Handbremse unterwegs, denn lange Zeit tritt der Routinier mit Pars auf der Stelle und biegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys bei Level Par auf die 18 ab. Dort wassert er dann aus dem Grünbunker und marschiert so gar nur mit dem Doppelbogey und der 74 (+2) zum Recording, was nur für Rang 98 reicht. Die Position teilt er sich mit Freddy Schott, der nach drei Bogeys und einem Birdie ebenfalls nur die 74 (+2) zu Papier bringt. Hurly Long und Nick Bachem bringen gar nur 75er (+3) Runden über die Ziellinie und reihen sich nur auf Platz 112 ein.

Marcus Helligkilde (DEN) setzt mit einer 64 (-8) die vorläufige Bestmarke.

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Hurly Long

Nur Norrman besser

IRISH OPEN – FINAL: Hurly Long muss am Sonntag nach einer nur Vincent Norrman (SWE) den Vortritt lassen und fährt im K-Club sein zweites Runner-up Finish der Karriere auf der DP World Tour ein. Mit Nick Bachem darf sich noch ein zweiter Deutscher beim 6 Millionen Event über ein Topergebnis freuen.

Hurly Long präsentierte sich an den ersten drei Tagen richtig stark und startet nach Runden von 67 (-5), 66 (-6) und 70 (-2) Schlägen bei gesamt 13 unter Par sogar als der große Gejagte in den Finaltag. Bei einem Schlag Vorsprung auf Jordan Smith (ENG) und deren zwei auf Local Hero und Fanliebling Rory McIlroy (NIR) wird der 28-jährige den Fuß jedoch auch am Sonntag am Gaspedal lassen müssen um am Ende womöglich seinen ersten DP World Tour Sieg feiern zu können. Mit Marcel Schneider, Marcel Siem und Nick Bachem hat Deutschland beim 6 Millionen Event im K-Club sogar noch gleich drei weitere heiße Eisen im Feuer.

Zunächst hat Hurly Long etwas Schwierigkeiten richtig ins Spiel zu finden, was ein frühes Bogey auf der 2 unterstreicht. Immerhin holt er sich zum bereits vierten Mal in dieser Woche am Par 5 der 4 ein Birdie ab, rutscht mit verpasstem Up & Down am Par 3 der 8 jedoch abermals zurück. Dank eines gefühlvollen Putts geht sich aber noch auf der 9 der erneute Ausgleich aus, was ihn als Co-Leader auf die letzten neun Bahnen abbiegen lässt.

Dort dreht er sich dann mit gefühlvollem Putt am Par 4 der 12 sein Score erstmals sogar unter Par, tritt sich mit einigen Ungenauigkeiten danach jedoch gleich zwei Bogeys ein und kann auch im Finish nicht mehr zulegen. Schlussendlich gleicht er am Schlussloch mit einem Birdie sein Score zwar noch aus, Vincent Norrman holt er mit der 72 (Par) jedoch bei 13 unter Par nicht mehr ein, weshalb er dem Schweden um einen Schlag den Vortritt lassen muss, immerhin so aber mit dem fantastischen 2. Platz sein zweites Runner-up Finish auf der DP World Tour einfährt.

Topergebnis eingestreift

Bereits am Par Par 3 der 3 holt sich Nick Bachem das erste Birdie ab und legt mit makellosem Spiel auf der 7 und dem Par 5 der 10 weitere nach. In Folge reißt der gewinnbringende Schwung jedoch einigermaßen ab und auf einen ersten Fehler am Par 3 der 12 kann er erst am Schlussloch noch eine Antwort geben. Mit der 69 (-3) geht sich am Ende aber für den Youngster mit Rang 7 sogar ein richtig starkes Topergebnis aus.

Marcel Schneider holt sich wie erhofft am Par 5 der 4 das geplante Birdie ab und legt nach fehlerloser erster Platzhälfte auf der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis nach. Auf den Backnine läuft dann jedoch nicht mehr wirklich viel zusammen und nach einem Fehler am Par 3 der 12 muss er sich schlussendlich mit der zartrosa 71 (-1) anfreunden, die ihn als 12. nur um Haaresbreite ein Topergebnis verpassen lässt.

Respektabel unterwegs

Marcel Siem hat etwas Mühe richtig ins Laufen zu kommen, denn nach anfänglichen Pars muss er auf der 6 sogar ein Bogey einstecken, dass er aber zumindest am Par 3 der 8 recht zeitnah wieder ausbessert. Selbst ein Birdie auf der 10 bringt jedoch nicht den erhofften Rhythmus wie ein darauffolgendes Bogey und Doppelbogey untermauert. Erst danach mobilisiert der Routinier noch einmal die letzten Kräfte und arbeitet sich mit gleich drei Birdies noch zu einer 71 (-1), womit er als 16. ein respektables Ergebnis einfährt.

Nicolai von Dellingshausen bessert ein frühes Par 3 Bogey zwar sofort aus, tritt danach aber lange Zeit auf der Stelle. Erst am Par 3 der 14 geht sich noch ein Birdie aus, was ihm zumindest eine 71 (-1) und Platz 39 ermöglicht. Nach drei anfänglichen Pars drückt Yannik Paul mit vier Birdies bei nur einem zwischenzeitlichen Bogey gehörig aufs Tempo und baut sein Score kurz nach dem Turn noch weiter aus. Erst danach geht der Schwung etwas verloren, was sich in noch zwei Fehlern niederschlägt. Mit der 70 (-2) klettert er aber noch etwas bis auf Rang 45 nach oben.

Freddy Schott hat auch am Finaltag zu kämpfen und kommt über eine 75 (+3) nicht hinaus, was ihn noch deutlich am Leaderboard bis auf Platz 72 abstürzen lässt. Matti Schmid legt zwar mit Birdies und Eagle los wie die Feuerwehr, schlittert danach aber in etliche Fehler und kommt nach unter anderem einer 9 nach gleich zwei Wasserbällen am Par 3 der 12 sogar nur mit der 73 (+1) über die Ziellinie, womit er noch weitere Ränge einbüßt und das Turnier nur als 79. beendet.

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An der Spitze

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Hurly Long zieht am Moving Day mit einer 70 (-2) bis an die Spitze nach vor und geht als der große Gejagte im K-Club in den Finaltag. Mit Marcel Schneider, Marcel Siem und Nick Bachem haben gleich noch drei weitere Deutsche alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Hurly Long und Freddy Schott mischen beim 6 Millionen Event in Irland ganz vorne mit und starten mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende. Nur knapp dahinter lauern mit Marcel Schneider und Marcel Siem zwei Routiniers, womit Deutschland gleich vier richtig heiße Eisen im Feuer hat. Dank Nicolai von Dellingshausen, Yannik Paul, Matti Schmid und Nick Bachem darf man noch zusätzlichen vier Akteuren in schwarz-rot-gold die Daumen drücken.

Nach drei anfänglichen Pars drückt Hurly Long ab dem Par 5 der 4 spürbar aufs Tempo und kommt nach drei Birdies und nur einem Bogey bereits bei 2 unter Par auf den Backnine an, womit er sich auch die Führungsrolle schnappt. Nachdem die Konkurrenz auch danach einigermaßen zu kämpfen hat, bleibt er sogar trotz eines weiteren Fehlers auf der 11 an der Spitze. Am Par 5 Schlussloch holt er sich dann nach erfolgreicher Attacke noch ein Birdie ab und geht so nach der 70 (-2) sogar als Spitzenreiter in die finale Umrundung.

Topergebnis klar in Reichweite

Nach solidem Start holt sich Marcel Schneider am Par 5 der 4 das erste Birdie ab, dass er jedoch gleich danach auch wieder verspielt. Da sich am Par 3 der 8 jedoch der nächste rote Eintrag ausgeht, kommt er immerhin im Minusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort muss er dann nach einer Parserie erneut den Ausgleich einstecken, dank eines starken Finishes mit gleich zwei abschließenden Birdies marschiert er aber noch mit einer 70 (-2) über die Ziellinie und nimmt so den Finaltag als 10. aus den Top 10 heraus in Angriff.

Nick Bachem drückt von Beginn an aufs Gas und liegt nach nur vier gespielten Löchern bereits bei 2 unter Par. Zwar rutscht er mit einem Doppelbogey auf der 6 wieder auf den Ausgangspunkt zurück, der Faux-pas stachelt den Youngster aber richtiggehend an, denn mit danach fehlerlosem Spiel und gleich sechs weiteren Birdies pusht er sich sogar zur 66 (-6) und marschiert so mit riesigen Schritten am Leaderboard bis auf Platz 13 nach vor.

Marcel Siem schnürt schon früh am Par 3 der 3 und dem Par 4 danach einen Birdiedoppelpack und selbst ein Bogey kurze Zeit später bessert er auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine wieder aus. Auch die Backnine lassen sich mit einem weiteren Par 3 Birdie auf der 12 richtig gut an, erst eine Schwächephase auf der 14 und dem darauffolgenden Par 5 kostet ihm dann gleich zwei Schläge, wovon er sich immerhin einen wieder zurückholt und sich so nach der 70 (-2) die Platzierung mit Nick Bachem teilt.

Licht und Schatten

Ein frühes Bogey auf der 2 bessert Nicolai von Dellingshausen mit einem anschließenden roten Triplepack mehr als sehenswert aus und da er am Par 3 der 8 noch vor dem Turn einen weiteren Schlaggewinn verbuchen kann, zieht er sogar sehenswert im Klassement nach vor. Auf den Backnine geht der Vortrieb dann jedoch spürbar verloren was sich neben einem Par 5 Bogey auf der 10 in noch einem weiteren Fehler auf der 15 niederschlägt. Am Ende leuchtet so nur die 71 (-1) auf, womit er ein paar Ränge gutmacht und sich als 32. wieder einreiht

Bei Freddy Schott erinnert am Samstag rein gar nichts mehr an den starken zweiten Spieltag, denn gleich drei Doppelbogeys und drei weitere Fehler können vier Birdies nur bedingt abfedern, was ihn mit der 77 (+5) weit bis auf Rang 44 zurückfallen lässt. Yannik Paul findet zwar gleich fünf Birdies, mit zwei Doppelbogeys sund einem weiteren Fehler geht sich jedoch nur eine 72 (Par) aus, womit er doch spürbar im Klassement bis auf Platz 54 abrutscht. Matti Schmid kann nicht an die starke 2. Runde anknüpfen und notiert nach vier Birdies, zwei Bogeys und einem Triplebogey nur die 73 (+1), was ihm etliche Ränge kostet und ihn nur als 69. in den Sonntag starten lässt.

Leaderboard Irish Open

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Hurly Long

Echte Chancen

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Hurly Long und Freddy Schott starten im K-Club mit durchaus intakten Chancen auf den Sieg ins Wochenende. Auch Marcel Schneider und Marcel Siem mischen im lukrativen Leaderboardbereich mit. Insgesamt cutten gleich acht Deutsche beim 6 Millionen Event ins Weekend.

Marcel Schneider und Hurly Long drückten zum Auftakt gehörig aufs Gas und starten aus dem absoluten Spitzenfeld und mit klar intakten Chancen auf den ganz großen Wurf in den zweiten Spieltag. Doch auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul haben beim 6 Millionen Event die Top 10 schön vor sich aufgefächtert. Mit Max Kieffer, Nick Bachem, Freddy Schott und Marcel Siem liegen gleich noch drei weitere Deutsche auf Cutkurs.

Hurly Long startet mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß in den zweiten Spieltag und mischt so von Beginn an in den roten Zahlen mit. Zwar muss er auf der 15 und der 17 auch Bogeys einstecken, ein dazwischengequetschter Eagle gleicht diese aber aus. Nach dem Turn locht er dann auf der 2 sensationell gleich die Annäherung, lässt so den zweiten Adler auf der Scorecard landen und da sich danach gleich noch drei weitere Birdies ausgehen, marschiert er sogar mit der knallrten 66 (-6) über die Ziellinie und muss so lediglich Shubhankar Sharma (IND) und Jordan Smith (ENG) bei 13 unter Par, sowie Ross Fisher (ENG) bei -12 den Vortritt lassen.

Freddy Schott muss zwar bereits auf der 2 ein Bogey notieren, im Nachhinein betrachtet stellt dieses jedoch die Initialzündung zu einer wahren Traumrunde dar, denn von der 5 weg stopft er gleich zu vier Birdies in Folge und kommt so bereits im knallroten Bereich zum Turn. Auf den zweiten neun Löchern bleibt er dem eingeschlagenen Weg dann treu, locht zu gleich noch fünf weiteren roten Einträgen und unterschreibt so sogar die 64 (-8), womit er als 6. bis ins absolute Spitzenfeld nach oben klettert.

Gut dabei

Marcel Schneider startet zwar nur mit zwei Bogeys in den zweiten Tag, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine mit vier Birdies klar in die richtige Richtung. Mit gleich zwei Schlagverlusten auf den Par 3 Löchenr der 12 und 14 rutscht er dann aber wieder auf Even Par zurück. Gut, dass sich auf der 15 noch ein fünftes Birdie ausgeht, was ihm mit der 71 (-1) noch eine rote Runde und als 10. auch den Platz im Spitzenfeld rettet.

Gleich die 10 hält am Freitag für Marcel Siem ein Birdie bereit und nach fehlerlosem Spiel geht sich am Par 5 der 18 noch vor dem Turn ein weiteres Erfolgserlebnis aus. Auch auf den Frontnine agiert der Routinier makellos, holt sich noch drei weitere Birdies ab und marschiert so schlussendlich sogar mit der 67 (-5) über die Ziellinie, womit er einen gewaltigen Satz bis auf Rang 20 im Klassement macht.

Bei Nicolai von Dellingshausen halten sich Birdies und Bogeys die Waage, was ihn mit der 72 (Par) als 36. in den Moving Day austeigen lässt. Yannik Paul radiert sich ein frühes Birdie prompt wieder aus und rutscht auf der 17 sogar in ein Triplebogey. Mit weiterem Fehler auf der 1 droht er dann sogar am Cut zu scheitern, findet aber noch rechtzeitig den Resetknopf und arbeitet sich mit drei Birdies immerhin noch zu einer 73 (+1), die ihn als 44. souverän cutten lässt.

Nick Bachem muss nach der 72 (Par) lange hoffen, dass sich die Cutmarke bei -2 einpendelt, was diese schlussendlich auch macht. Matti Schmid arbeitet sich nach der verpatzten Auftaktrunde zu einer 68 (-4) und stemmt somit ebenfalls als 62. gerade noch den Cut. Max Kieffer scheitert mit einer 77 (+5) klar am Sprung ins Weekend.

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Gar nicht geizig

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Deutschlands DP World Tour Spieler geizen einmal mehr in dieser Saison nicht mit Birdies und bringen sich fast reihenweise in starke Position. Hurly Long und Marcel Schneider mischen im K-Club sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Yannik Paul muss in seiner kometenhaften Karriere so wie auch Adrian Meronk den Rückschlag wegstecken, dass es noch nicht für eine Ryder Cup-Nominierung gereicht hat. Gelegenheit einmal mehr sein Potential zu zeigen hat der Aufsteiger bei der Horizon Irish Open im noblen K-Club von Dublin, mit 6 Millionen Dollar einem der bestdotierten Events am Kalender. Dort dürfen sich Paul, Siem, Kieffer, Long oder Bachem mit einigen nominierten Ryder Cuppern wie Rory McIlroy, Shane Lowry und Tyrrell Hatton messen.

Marcel Schneider drückt am Nachmittag von Beginn an sehenswert aufs Gas und liegt nach drei Birdies bereits nach nur sieben gespielten Löchern bei 3 unter Par. Selbst ein Fehler danach bringt ihn nicht aus dem Rhythmus wie weitere herausgeholte Schläge nach dem Turn beweisen. Da er dann auch auf ein zweites Bogey mit einem Traumfinish und gleich drei roten Einträgen in Folge die perfekte Antwort gibt, steht er am Ende sogar mit der hervorragenden 66 (-6) im Clubhaus und muss so lediglich Shubhankar Sharma (IND) nach dessen 65 knapp den Vortritt lassen.

Schon früh holt sich Hurly Long am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 die ersten Birdies ab und verwaltet das Zwischenergebnis souverän die gesamten Frontnine über. Nach dem Turn legt er dann auf der 11 recht rasch ein weiteres Erfolgserlebnis nach und da sich auf der 15 und dem Par 5 der 18 noch zwei weitere rote Einträge ausgehen, reiht er sich nach der makellosen 67 (-5) als 7. sogar im absoluten Spitzenfeld ein.

Nur knapp dahinter

Von Beginn an zeigt Yannik Paul, dass er die Nicht-Berücksichtigung von Luke Donald für das europäische Ryder Cup Team durchaus gut weggesteckt hat, denn bereits nach acht gespielten Löchern liegt er bei 3 unter Par. Zwar schleicht sich danach auch der erste Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies bessert er diesen aber mehr als aus und weiß selbst auf einen weiteren Schlagverlust die perfekte Antwort, was am Ende in der 68 (-4) und Rang 13 mündet.

Nicolai von Dellingshausen drückt nach frühem Par 3 Bogey sein Score zwar mit zwei Birdies recht rasch in die richtige Richtung, kommt nach weiterem Fehler jedoch „nur“ bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort spult er die Bahnen dann jedoch fehlerlos ab, holt sich auf der 13, der 15 und der 16 gleich noch drei Birdies ab und garniert den starken Auftritt mit noch einem abschließenden Schlaggewinn am Par 5 der 18. Derart stark geht sich am Ende sogar eine 68 (-4) aus, womit er es sich ebenfalls rund um die Top 10 gemütlich macht.

Gut auf Kurs

Mit einem recht frühen Par 3 Birdie lässt sich das Turnier für Max Kieffer durchaus gut an, allerdings schlittert der Routinier auf der 6 sogar in ein Doppelbogey. Zwar gleicht er sein Score prompt wieder aus, nach weiterem Fehler kommt er aber nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an. Dort hält er Fehler dann aber gekonnt fern, stopft noch zu gleich vier Birdies und steht so am Ende immerhin mit der 69 (-3) wieder im Clubhaus, was ihn recht aussichtsreich als 26. am Leaderboard einreiht.

Nick Bachem notiert nach vier Birdies und zwei Bogeys eine 70 (-2) und bringt sich damit als 46. recht komfortabel auf Wochenendkurs. Freddy Schott und Marcel Siem beziehen nach der 71 (-1) und als 65. rund um die erwartete Cutmarke Stellung. Matti Schmid findet kein Rezept und startet nach der 74 (+2) nur als 120. in den Freitag.

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Yannik Paul

Hoffen auf Captain’s Pick

EUROPEAN MASTERS – FINAL: Yannik Paul verpasst im Crans-sur-sierre GC das benötigte Spitzenresultat und muss nun hoffen, dass er von Luke Donald (ENG) einen Captain’s Pick für das europäische Ryder Cup Team bekommt.

Marcel Schneider zeigt heuer einmal mehr, dass ihm der Kurs in den Schweizer Alpen durchaus liegt, denn mit einer knallroten 65 (-5) zündetet der 33-jährige am Moving Day den Turbo und pushte sich bis an dei Top 10 heran. Auch Yannik Paul fand wieder den gesuchten Rhythmus und wahrte mit einer 66 (-4) ebenfalls die Chance auf das erhoffte Spitzenresultat, was er im Hinblick auf einen Platz im Ryder Cup Team benötigen würde. Freddy Schott und Matti Schmid hoffen aus dem Mittelfeld heraus am Sonntag noch einen Vorstoß realisieren zu können.

Einen 3. Platz mit maximal zwei anderen Spielern. So die Vorgabe für Yannik Paul vor der Finalrunde um Robert MacIntyre (SCO) noch vom Qualifikationsplatz für den Ryder Cup zu verdrängen. Der Druck zeigt sichtlich auch Wirkung beim 29-jährigen, denn lange Zeit läuft er einem Birdie vergeblich hinterher, tritt sich auf beiden Par 3 Löchern Bogeys ein und rasselt so deutlich zurück.

Immerhin bremst ein Par 5 Birdie auf der 9 den Absturz zumindest etwas ab. Auf den zweiten Neun pusht er sich dann mit vier Birdies zwar noch zu einer 67 (-3), das benötigte Spitzenresultat geht sich so als 20. aber nicht aus, weshalb er nun hoffen muss, dass er als einer der Captain’s Picks von Luke Donald mit ins Team rutscht.

Starker Sonntag

Trotz eines anfänglichen Birdies hat Matti Schmid am Sonntag etwas Probleme richtig ins Laufen zu kommen, denn nach einer langen Parserie tritt er sich ausgerechnet am Par 5 der 9 den scoretechnischen Ausgleich ein. Dieser lockt den 25-jährigen aber sichtlich aus der Reserve, denn zu Beginn der letzten neun Bahnen drückt er gehörig aufs Tempo und pusht sich mit gleich fünf Birdies sogar zu einer 65 (-5), womit er noch viele Ränge im Klassement gutmacht und das Turnier auf Rang 24 beendet.

Bei Marcel Schneider erinnert von Beginn an nichts mehr an die starken ersten Runden, denn mit einer 73 (+3) rasselt er noch deutlich bis auf Platz 45 im Klassement zurück. Freddy Schott bastelt auf der letzten Runde nur eine 72 (+2) zusammen und wird am Ende nur 52. Marcel Siem arbeitet sich nach dem komplett verpatzten Moving Day am Sonntag zwar noch zu einer 69 (-1) große Sprünge gehen sich so als 71. jedoch nicht mehr aus.

Ludivg Aberg (SWE) lässt danke einer starken 64 (-6) noch alle anderen Spieler hinter sich und schnappt sich seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere. Damit gibt der 23-jährige auch bei Luke Donald eine sehenswerte Bewerbung ab.

Leaderboard European Masters

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Marcel Schneider

Sehenswerter Aufstieg

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Marcel Schneider und Yannik Paul klettern am Moving Day im Crans-sur-sierre GC mit knallroten Runden sehenswert am Leaderboard nach oben.

Freddy Schott präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen mit zwei 67er (-3) Runden sehr sicher und zieht bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende ein. Yannik Paul hatte am Freitag deutlich härter zu kämpfen und wird am Wochenende einen Zahn zulegen müssen, will er sich noch fürs Ryder Cup Team aufdrängen. Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem übersprangen noch drei weitere Deutsche die Cut-Hürde.

Ganz souverän beginnt Marcel Schneider die dritte Runde und krallt sich nach anfänglichen Pars schließlich auf der 5 und der 7 die ersten Birdies. Zwar muss er nach dem Turn auf der 10 auch den ersten Fehler notieren, bessert diesen jedoch bereits auf der 12 wieder aus und setzt mit einem Eagle-Birdie Zwischensprint am Par 5 Doppel der 14 und 15 noch einmal den Blinker auf die Überholspur. Am Ende kommt er sogar mit der 65 (-5) zurück ins Clubhaus und wahrt so als 12. klar die Chance die Schweiz mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Von Beginn an setzt Yannik Paul alles daran den zweiten Spieltag vergessen zu machen, denn mit Birdie-Bogey-Birdie zeigt er sich gleich von der 1 weg richtig angriffslustig. Den zurechtgelegten Gameplan zieht er auch danach weiter durch und kommt bereits bei 3 unter Par auf den Backnine an. Dort ebbt der Schwung dann zwar ab, Schlagverlust muss er aber keinen weiteren mehr einstecken und da sich auf der 12 noch ein fünftes Birdie ausgeht, marschiert er am Ende sogar mit der 66 (-4) über die Ziellinie und pusht sich so doch recht sehenswert bis auf Rang 16 nach vor.

Zäher Samstag

Mit gleich zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 stolpert Freddy Schott mehr schlecht als recht in den Moving Day und selbst der erste Lichtblick mit einem Birdie auf der 7 verpufft mit einem darauffolgenden Par 3 Bogey sofort wieder. Erst auf den Backnine stellt sich ein halbwegs brauchbarer Rhythmus ein, mehr als der scoretechnische Ausgleich mit zwei Birdies ist aber nicht mehr zu machen, was ihm mit der 70 (Par) auch ein paar Ränge kostet und ihn als 35. ins Weekend starten lässt.

Matti Schmid findet zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 2 ein schnelles Birdie, radiert sich dieses jedoch prompt am darauffolgenden Par 3 auch wieder aus. Zwar muss er sich danach nicht lange in Gedul üben, da schon auf der 6 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, in Folge kann er aber lange Zeit nicht weiter zusetzen, denn erst am Schlussloch gelingt dann noch ein dritter Schlaggewinn. Aufgrund der generell etwas gedämpfteren Scores arbeitet er sich mit der 68 (-2) aber doch recht spürbar auf Rang 35 weiter nach vor.

Marcel Siem findet überhaupt keinen Rhythmus und zementiert sich mit einer 76 (+6) und als 74. regelrecht im Leaderboardkeller ein. Matt Fitzpatrick (ENG) verteidigt mit einer 67 (-3) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Finaltag.

Leaderboard European Masters

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Freddy Schott

Etwas abgerissen

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Freddy Schott nimmt im Crans-sur-sierre GC nach seiner bereits zweiten 67 (-3) den Moving Day aus dem vorderen Mittelfeld in Angriff. Yannik Paul rutscht mit Problemen zurück. Insgesamt cutten fünf Deutsche in der Schweiz ins Wochenende.

Yannik Paul machte zum Auftakt unmissverständlich klar, dass es in der Schweiz noch alles daran setzen wird um sich ins Ryder Cup Aufgebot für Rom zu spielen, denn mit einer 64 (-6) musst er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider durften sich über einen knallroten Auftakt freuen und liegen durchwegs aussichtsreich im Rennen.

Am Nachmittag biegt Freddy Schott bereits früh auf die Birdiespur ab und kommt nach roten Einträgen auf der 12 und den beiden Par 5 Löchern bereits bei 3 unter Par auf der 1 an. Dort erwischt es ihn dann jedoch mit dem ersten Bogey, was sichtlich auch in gewisser Weise eine Rhythmusbremse darstellt. Erst ab der 7 wird es wieder etwas bunter, mit Birdie-Bogey-Birdie behalten die Erfolgserlebnisse aber weiterhin die Oberhand, was ihn mit der bereits zweiten 67 (-3) ins Ziel kommen lässt und ihn als 26. noch in Schlagdistanz zu den Toprängen einreiht.

Im Mittelfeld

Nach souveränem Beginn schnappt sich Marcel Schneider, wie auch schon am ersten Spieltag, auf dem Par 5 Doppel der 14 und 15 die ersten Birdies und kommt so bereits klar unter Par zum Turn. Zwar beginnen die Frontnine mit Bogey-Birdie-Bogey dann zeimlich farbenfroh, danach kehrt jedoch wieder Ruhe ein, was dank eines abschließenden weiteren Par 5 Birdies schlussendlich in der 68 (-2) und mit Rang 33 recht zuversichtlichen Ausgangslage mündet.

Yannik Paul hat vor allem auf den ersten Bahnen mit Bogey und Doppelbogey hart zu kämpfen. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar und gleicht mit drei Birdies sein Score auch wieder aus, auf einen späten Fehler auf der 17 weiß er aber keine Antwort mehr und rutscht so mit der 71 (+1) bis ins Mittelfeld auf Rang 34 zurück, womit auch das so erhoffte Topergebnis im Hinblick auf einen Platz im Ryder Cup Team in einige Ferne rückt.

Zwar findet Matti Schmid schon auf der 2 ein schnelles Birdie, rutscht jedoch bereits auf der 5 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und hat nach einem Par 3 Bogey auf der 11 sogar ein Plus vor dem Score stehen. Zwar dreht er sein Tagesergebnis noch auf Even Par zurück und stemmt am Ende als 50. souverän den Cut, mit der 70 (Par) büßt er aber etliche Ränge ein. Marcel Siem gräbt sich mit zwei frühen Bogeys zwar noch eine tiefere Grube als ohnehin bereits nach der 71 (+1) vom Vortag vorhanden, mit starkem Spiel danach arbeitet er sich aber sogar noch zu einer 66 (-4) und zieht so als 62. ebenfalls ins Weekend ein.

Vorzeitig Feierabend

Nicolai von Dellingshausen arbeitet sich nach zähem Beginn und einem zwischenzeitlichen Doppelbogey zwar noch zu einer 68 (-2), der Cut geht sich jedoch wie bei Nick Bachem (69) nicht mehr aus. Hurly Long agiert auch am Freitag deutlich zu fehleranfällig und scheitert mit einer 72 (+2) klar am Cut. Max Schmitt hat ebenfalls nach der 70 (Par) bereits vorzeitig Feierabend. Topfavorit Matt Fitzpatrick (ENG) zieht bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende ein.

Leaderboard European Masters

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Yannik Paul

Vorhaben klar gemacht

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul zeigt zum Auftakt im Crans-sur-sierre GC mit einer 64 (-6) eindrucksvoll, dass er auf jeden Fall noch alles daran setzt um sich ins Ryder Cup Team zu spielen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider legen einen knallroten Start hin.

Mit drei Deutschen in den Top 10 lieferten die heimischen DP World Tour-Spieler zuletzt in Prag ein weiteres mannschaftlich starkes Ergebnis ab. Paul, Bachem und Schmitt wollen auch in Crans-Montana um den Titel mitspielen. Am Dach der Tour, in über 1500 Metern Seehöhe, wird jedoch die Luft nach oben noch einmal dünner, wenn es in die Entscheidung um die europäische Ryder Cup-Qualifikation geht. Yannik Paul liegt hier sensationell voll im Rennen und darf – falls es nicht mit der automatischen Qualifikation klappt – darauf hoffen, dass ihn Captain Luke Donald am Montag als einen von 6 Wild Card Picks nominiert.

Yannik kommt zwar zunächst nur etwas behäbig in die Gänge, was sich auch in einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 unangenehm bemerkbar macht, ab dem Par 5 der 14 startet der 29-jährige aber so richtig durch. Zunächst holt er sich den Ausgleich ab, stopft danach sogar am Par 5 der 15 den Eagleputt und holt sich noch vor dem Turn das nächste Erfolgserlebnis ab. Auf den Frontnine bleibt er dann makellos, stockt sein Birdiekonto noch um drei weitere Schlaggewinne auf und unterschreibt so schlussendlich sogar die 64 (-6), womit er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen muss.

Ebenfalls klar unter Par

Wie erhofft holt sich Matti Schmid am Nachmittag am Par 5 Doppel der Backnine Birdies ab und biegt so recht zeitnah in die richtige Richtung ab. Zwar muss er danach am Par 3 auch ein Bogey einstecken, mit gleich zwei weiteren Schlaggewinnen kontert er dieses aber perfekt aus. Auch auf einen Fehler auf der 1 und ein Doppelbogey auf der 4 hat er passende Antworten parat und marschiert am Ende mit der 66 (-4) über die Ziellinie, was ihn als 19. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 einreiht.

Freddy Schott hat anfänglich etwas mit der Höhenlage zu kämpfen, wass ich auf der 1 und der 3 in zwei frühen Bogeys niederschlägt. Nach und nach bekommt der Youngster die Distanzkontrolle aber in den Griff und biegt sogar bereits im roten Bereich auf die Backnine ab. Dort bessert er einen weiteren Fehler dann mit noch drei Birdies mehr als aus und steht so am Ende mit der 67 (-3) wieder im Clubhaus, was ihn als 32. durchaus vielversprechend einreiht.

Marcel Schneider startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey ins Turnier, drückt ab der 3 mit einem Birdiehattrick aber sehenswert aufs Gas. Zwar verspielt er mit zwei weiteren Fehlern zu Beginn der Backnine das Minus wieder, stopft mit Fortdauer aber noch drei weitere Putts zu roten Einträgen und bringt so ebenfalls die 67 (-3) über die Ziellinie.

Steigerungsbedarf

Nick Bachem findet anfänglich überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach acht gespielten Löchern schon bei 3 über Par. Immerhin geht sich zwischenzeitlich auch ein Birdie aus. Erst ab dem Par 5 der 9 grooved sich der 23-jährige dann aber so richtig ein und dreht schließlich sein Score sogar noch in den roten Bereich. Mit der 69 (-1) reiht er sich aber als 69. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Bei Hurly Long halten sich am Donnerstag Schlaggewinne und Bogeys die Waage, denn nach jeweils deren drei kommt er wie Nicolai von Dellingshausen mit der 70 (Par) ins Clubhaus, muss damit am Freitag aber vom 86. Platz aus bereits eine Aufholjagd einläuten. Marcel Siem agiert deutlich zu fehleranfällig, denn neben drei Birdies machen es sich gleich vier Bogeys bequem, womit sich nur eine 71 (+1) und Rang 107 ausgeht. Max Schmitt erwischt mit der 72 (+2) und Platz 121 einen richtig durchwachsenen ersten Spieltag.

Leaderboard European Masters

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