An der Spitze

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Hurly Long zieht am Moving Day mit einer 70 (-2) bis an die Spitze nach vor und geht als der große Gejagte im K-Club in den Finaltag. Mit Marcel Schneider, Marcel Siem und Nick Bachem haben gleich noch drei weitere Deutsche alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Hurly Long und Freddy Schott mischen beim 6 Millionen Event in Irland ganz vorne mit und starten mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende. Nur knapp dahinter lauern mit Marcel Schneider und Marcel Siem zwei Routiniers, womit Deutschland gleich vier richtig heiße Eisen im Feuer hat. Dank Nicolai von Dellingshausen, Yannik Paul, Matti Schmid und Nick Bachem darf man noch zusätzlichen vier Akteuren in schwarz-rot-gold die Daumen drücken.

Nach drei anfänglichen Pars drückt Hurly Long ab dem Par 5 der 4 spürbar aufs Tempo und kommt nach drei Birdies und nur einem Bogey bereits bei 2 unter Par auf den Backnine an, womit er sich auch die Führungsrolle schnappt. Nachdem die Konkurrenz auch danach einigermaßen zu kämpfen hat, bleibt er sogar trotz eines weiteren Fehlers auf der 11 an der Spitze. Am Par 5 Schlussloch holt er sich dann nach erfolgreicher Attacke noch ein Birdie ab und geht so nach der 70 (-2) sogar als Spitzenreiter in die finale Umrundung.

Topergebnis klar in Reichweite

Nach solidem Start holt sich Marcel Schneider am Par 5 der 4 das erste Birdie ab, dass er jedoch gleich danach auch wieder verspielt. Da sich am Par 3 der 8 jedoch der nächste rote Eintrag ausgeht, kommt er immerhin im Minusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort muss er dann nach einer Parserie erneut den Ausgleich einstecken, dank eines starken Finishes mit gleich zwei abschließenden Birdies marschiert er aber noch mit einer 70 (-2) über die Ziellinie und nimmt so den Finaltag als 10. aus den Top 10 heraus in Angriff.

Nick Bachem drückt von Beginn an aufs Gas und liegt nach nur vier gespielten Löchern bereits bei 2 unter Par. Zwar rutscht er mit einem Doppelbogey auf der 6 wieder auf den Ausgangspunkt zurück, der Faux-pas stachelt den Youngster aber richtiggehend an, denn mit danach fehlerlosem Spiel und gleich sechs weiteren Birdies pusht er sich sogar zur 66 (-6) und marschiert so mit riesigen Schritten am Leaderboard bis auf Platz 13 nach vor.

Marcel Siem schnürt schon früh am Par 3 der 3 und dem Par 4 danach einen Birdiedoppelpack und selbst ein Bogey kurze Zeit später bessert er auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine wieder aus. Auch die Backnine lassen sich mit einem weiteren Par 3 Birdie auf der 12 richtig gut an, erst eine Schwächephase auf der 14 und dem darauffolgenden Par 5 kostet ihm dann gleich zwei Schläge, wovon er sich immerhin einen wieder zurückholt und sich so nach der 70 (-2) die Platzierung mit Nick Bachem teilt.

Licht und Schatten

Ein frühes Bogey auf der 2 bessert Nicolai von Dellingshausen mit einem anschließenden roten Triplepack mehr als sehenswert aus und da er am Par 3 der 8 noch vor dem Turn einen weiteren Schlaggewinn verbuchen kann, zieht er sogar sehenswert im Klassement nach vor. Auf den Backnine geht der Vortrieb dann jedoch spürbar verloren was sich neben einem Par 5 Bogey auf der 10 in noch einem weiteren Fehler auf der 15 niederschlägt. Am Ende leuchtet so nur die 71 (-1) auf, womit er ein paar Ränge gutmacht und sich als 32. wieder einreiht

Bei Freddy Schott erinnert am Samstag rein gar nichts mehr an den starken zweiten Spieltag, denn gleich drei Doppelbogeys und drei weitere Fehler können vier Birdies nur bedingt abfedern, was ihn mit der 77 (+5) weit bis auf Rang 44 zurückfallen lässt. Yannik Paul findet zwar gleich fünf Birdies, mit zwei Doppelbogeys sund einem weiteren Fehler geht sich jedoch nur eine 72 (Par) aus, womit er doch spürbar im Klassement bis auf Platz 54 abrutscht. Matti Schmid kann nicht an die starke 2. Runde anknüpfen und notiert nach vier Birdies, zwei Bogeys und einem Triplebogey nur die 73 (+1), was ihm etliche Ränge kostet und ihn nur als 69. in den Sonntag starten lässt.

Leaderboard Irish Open

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