Hurly Long

Nur Norrman besser

IRISH OPEN – FINAL: Hurly Long muss am Sonntag nach einer nur Vincent Norrman (SWE) den Vortritt lassen und fährt im K-Club sein zweites Runner-up Finish der Karriere auf der DP World Tour ein. Mit Nick Bachem darf sich noch ein zweiter Deutscher beim 6 Millionen Event über ein Topergebnis freuen.

Hurly Long präsentierte sich an den ersten drei Tagen richtig stark und startet nach Runden von 67 (-5), 66 (-6) und 70 (-2) Schlägen bei gesamt 13 unter Par sogar als der große Gejagte in den Finaltag. Bei einem Schlag Vorsprung auf Jordan Smith (ENG) und deren zwei auf Local Hero und Fanliebling Rory McIlroy (NIR) wird der 28-jährige den Fuß jedoch auch am Sonntag am Gaspedal lassen müssen um am Ende womöglich seinen ersten DP World Tour Sieg feiern zu können. Mit Marcel Schneider, Marcel Siem und Nick Bachem hat Deutschland beim 6 Millionen Event im K-Club sogar noch gleich drei weitere heiße Eisen im Feuer.

Zunächst hat Hurly Long etwas Schwierigkeiten richtig ins Spiel zu finden, was ein frühes Bogey auf der 2 unterstreicht. Immerhin holt er sich zum bereits vierten Mal in dieser Woche am Par 5 der 4 ein Birdie ab, rutscht mit verpasstem Up & Down am Par 3 der 8 jedoch abermals zurück. Dank eines gefühlvollen Putts geht sich aber noch auf der 9 der erneute Ausgleich aus, was ihn als Co-Leader auf die letzten neun Bahnen abbiegen lässt.

Dort dreht er sich dann mit gefühlvollem Putt am Par 4 der 12 sein Score erstmals sogar unter Par, tritt sich mit einigen Ungenauigkeiten danach jedoch gleich zwei Bogeys ein und kann auch im Finish nicht mehr zulegen. Schlussendlich gleicht er am Schlussloch mit einem Birdie sein Score zwar noch aus, Vincent Norrman holt er mit der 72 (Par) jedoch bei 13 unter Par nicht mehr ein, weshalb er dem Schweden um einen Schlag den Vortritt lassen muss, immerhin so aber mit dem fantastischen 2. Platz sein zweites Runner-up Finish auf der DP World Tour einfährt.

Topergebnis eingestreift

Bereits am Par Par 3 der 3 holt sich Nick Bachem das erste Birdie ab und legt mit makellosem Spiel auf der 7 und dem Par 5 der 10 weitere nach. In Folge reißt der gewinnbringende Schwung jedoch einigermaßen ab und auf einen ersten Fehler am Par 3 der 12 kann er erst am Schlussloch noch eine Antwort geben. Mit der 69 (-3) geht sich am Ende aber für den Youngster mit Rang 7 sogar ein richtig starkes Topergebnis aus.

Marcel Schneider holt sich wie erhofft am Par 5 der 4 das geplante Birdie ab und legt nach fehlerloser erster Platzhälfte auf der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis nach. Auf den Backnine läuft dann jedoch nicht mehr wirklich viel zusammen und nach einem Fehler am Par 3 der 12 muss er sich schlussendlich mit der zartrosa 71 (-1) anfreunden, die ihn als 12. nur um Haaresbreite ein Topergebnis verpassen lässt.

Respektabel unterwegs

Marcel Siem hat etwas Mühe richtig ins Laufen zu kommen, denn nach anfänglichen Pars muss er auf der 6 sogar ein Bogey einstecken, dass er aber zumindest am Par 3 der 8 recht zeitnah wieder ausbessert. Selbst ein Birdie auf der 10 bringt jedoch nicht den erhofften Rhythmus wie ein darauffolgendes Bogey und Doppelbogey untermauert. Erst danach mobilisiert der Routinier noch einmal die letzten Kräfte und arbeitet sich mit gleich drei Birdies noch zu einer 71 (-1), womit er als 16. ein respektables Ergebnis einfährt.

Nicolai von Dellingshausen bessert ein frühes Par 3 Bogey zwar sofort aus, tritt danach aber lange Zeit auf der Stelle. Erst am Par 3 der 14 geht sich noch ein Birdie aus, was ihm zumindest eine 71 (-1) und Platz 39 ermöglicht. Nach drei anfänglichen Pars drückt Yannik Paul mit vier Birdies bei nur einem zwischenzeitlichen Bogey gehörig aufs Tempo und baut sein Score kurz nach dem Turn noch weiter aus. Erst danach geht der Schwung etwas verloren, was sich in noch zwei Fehlern niederschlägt. Mit der 70 (-2) klettert er aber noch etwas bis auf Rang 45 nach oben.

Freddy Schott hat auch am Finaltag zu kämpfen und kommt über eine 75 (+3) nicht hinaus, was ihn noch deutlich am Leaderboard bis auf Platz 72 abstürzen lässt. Matti Schmid legt zwar mit Birdies und Eagle los wie die Feuerwehr, schlittert danach aber in etliche Fehler und kommt nach unter anderem einer 9 nach gleich zwei Wasserbällen am Par 3 der 12 sogar nur mit der 73 (+1) über die Ziellinie, womit er noch weitere Ränge einbüßt und das Turnier nur als 79. beendet.

Leaderboard Irish Open

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