Schlagwort: schneider

Marcel Schneider

Durchgestartet

GENESIS SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Marcel Schneider drückt am Freitag im Renaissance Club das Gaspedal sehenswert durch und zieht mit einer 65 (-5) bis auf Rang 10 nach vor. Mit Yannik Paul, Marcel Siem und Max Kieffer stemmen noch drei weitere Deutsche den Cut.

Yannik Paul bewies zum Auftakt gehörig Linksgefühl und knallte eine 65 (-5) aufs Tableau, womit er es sich auf dem mehr als sehenswerten 5. Platz gemütlich machte. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer starten aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag und wollen am Freitag beim von DP World Tour und PGA Tour kosanktionierten 9 Millionen Event klarerweise weitere rote Runden nachlegen.

Nach souveränem Beginn erhöht Marcel Schneider am Nachmittag von der 14 weg sehenswert die Taktzahl und pusht sich mit einem roten Triplepack sehenswert im Klassement weiter nach vorne. Rund um den Turn lässt er es dann kurzzeitig etwas ruhiger angehen, ehe er von der 2 weg den nächsten Birdiehattrick auf die Scorecard zaubert und sich so bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pusht. Zwar muss er auf der 7 nach eingebunkerter Annäherung noch einen Schlag abgeben, nach der 65 (-5) startet er aber aus ausgezeichneter 10. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Rory McIlroy (NIR) ins Wochenende.

Preisgeld fix

Der Freitag beginnt für Yannik Paul mit einem Par 5 Bogey auf der 10 alles andere als prickelnd, immerhin findet der 29-jährige danach aber den gesuchten Rhythmus und arbeitet sich mit einem Par 3 Birdie auf der 14 und einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 16 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Nachdem sich dann aber erneut auf einem Par ein Fehler einschleicht und er nach einem weiterne Birdie die Runde mit noch zwei Bogeys beendet, geht sich am Ende nur die 71 (+1) aus. Damit stellt zwar der Cut absolut keinerlei Problem dar, im Klassement rutscht er jedoch spürbar bis auf Rang 29 ab.

Sofort am Par 5 der 10 stopft Max Kieffer den fälligen Birdieputt und legt recht zeitnah am Par 3 der 14 ein weiteres nach. Erst die nächste kurze Bahn kurz vor dem Turn auf der 17 wird dem 33-jährigen dann erstmals in Form eines Bogeys zum Verhängnis. Der Fehler bringt ihn aber nicht aus dem Konzept, denn die verbleibenden Bahnen spult er allesamt mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und darf so nach der 69 (-1) und als 59. in Schottland bereits Preisgeld einplanen.

Ein frühes Bogey radiert Marcel Siem mit einem Birdiedoppelschlag afu der 4 und der 5 mehr als aus, steht jedoch nach Fehlern auf der 7 und der 9 dennoch nur im zarten Plusbereich und mit leichtem Rückstand auf die Cutlinie auf den Backnine. Dort dreht er dann aber richtig auf, holt sich auf nur vier Löchern drei Birdies ab und kann sich so sogar zwei abschließende Bogeys erlauben, da die 70 (Par) schlussendlich wie bei Max Kieffer noch reicht.

Nicolai von Dellingshausen kommt zumindest auf den Frontnine mit einem Bogey und einem Birdie der Cutmarke nicht näher. Erst auf den Backnine grooved sich der 30-jährige dann in einen gewinnbringenden Rhythmus und schnappt sich bei fehlerlosem Spiel noch zwei Birdies, die 68 (-2) reicht am Ende aber nicht für den Cut. Hurly Long (73) und Nick Bachem (75) scheitern deutlich.

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Yannik Paul

Linksgefühl bewiesen

GENESIS SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul beweist zum Auftakt im Renaissance Club sein Gespür für Linksgolf und mischt in den Spitzenplätzen mit. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Max Kieffer liegen auf Cutkurs.

In Co-Produktion zwischen DP World und PGA Tour proben die Topstars bei der Genesis Scottish Open für die anstehende Open Championship. Das Preisgeld von 9 Millionen Dollar hat ein Weltklassefeld mit Rory McIlroy, Scottie Scheffler oder Jordan Spieth angelockt, das sich im Renaissance Club den Feinschliff in der ungewohnten Disziplin Links Golf holen will. Viele Stars, wie etwa Jon Rahm, bereiten sich dagegen in aller Ruhe für das britische Major vor.

Yannik Paul startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey auf der 1 ins Turnier, dreht mit einem Superputt von außerhalb des Grüns zum Eagle sein Score aber rasch sogar in den roten Bereich und legt noch auf den Frontnine zwei weitere Birdies nach. Das starke Tempo zieht er auch nach dem Turn weiter durch und holt sich schon auf der 10 das nächste Erfolgserlebnis ab. Auch auf den verbleibenden Bahnen zeigt er richtig solides Golf, lässt rein gar nichts anbrennen und belohnt sich am Par 3 der 14 mit noch einem Birdie, womit sich am Ende sogar die knallrote 65 (-5) ausgeht, die ihn als 5. voll im Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Wochenendkurs

Marcel Siem beweist im Renaissance Club auf den Backnine sein Gefühl für Linksgolf, denn auf fehlerlosen neun Löchern stopft er bereits drei Birdieputts und mischt so zur Halbzeit der Auftaktrunde bereits in den Top 10 mit. Nach dem Turn baut er sein Score sogar noch weiter aus, ehe sich im letzten Drittel der Runde auch noch zwei Bogeys einschleichen. Mit der 68 (-2) legt der Routinier aber einen durchaus ansehnlichen Start hin und rangiert als 26. noch in Schlagdistanz zu den Top 10.

Marcel Schneider drückt nahezu von Beginn an das Gaspedal durch und krallt sich afu der 2 und dem darauffolgenden Par 5 rasch einen roten Doppelpack, der ihn sofort recht weit vorne mitmischen lässt. Nachdem sich dann auch auf der 5 ein Birdie ausgeht, ist der erhoffte starke Start endgültig perfekt und da er die gesamte Platzhälfte über fehlerlos bleibt, kommt er sogar bereits bei 3 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort wird es dann zusehends bunter, denn neben zwei weiteren Schlaggewinnen muss er gleich vier Bogeys einstecken und schleppt so am Ende mit der 69 (-1) gerade noch eine Runde unter Par ins Clubhaus, womit er sich aber als 46. noch auf Cutkurs bringt.

Mit einer der letzten Startzeiten findet Max Kieffer sehr solide in die Runde un holt sich am Par 5 der 3 wie erhofft ein recht frühes erstes Birdie ab. Danach läuft er zwar einem weiteren Erfolgserlebnis vergeblich hinterher, muss bis zum Turn jedoch auch keinen Fehler einstecken. Das ändert sich dann jedoch auf der 11, wo er nach verpasstem Up & Down den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr abwenden kann. „Kiwi“ lässt sich jedoch nicht beirren, zieht seinen Gameplan weiter durch und holt sich auf der 15 nach starker Annäherung wieder das Minus zurück, dass er bis zum Schluss verteidigt und so ebenfalls die 69 (-1) zu Papier bringt.

Hinterher

Nicolai von Dellingshausen hat vor allem die Par 3 Löcher der Backnine bestens im Griff und stopft sowohl auf der 12 als auch auf der 14 die fälligen Birdieputts. Erst kurz vor dem Turn ringt ihm schließlich die 18 auch den ersten Schlag ab. Den Fehler bessert er zwar am Par 5 der 3 wieder aus, danach verliert er jedoch den Faden und tritt sich noch drei Bogeys ein, worauf er keine Antwort mehr weiß und so nur die 71 (+1) zurück ins Clubhaus bringt, womit er sich lediglich auf Rang 99 einreiht.

Nick Bachem schnappt sich zwar bereits am Par 5 der 3 ein frühes Birdie, muss jedoch sofort den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 6 noch auf den Frontnine sogar in den Plusbereich ab. Nachdem sich dann nach dem Turn noch ein Doppelbogey einschleicht, geht sich sogar nur die 73 (+3) und Rang 138 aus. Hurly Long bringt auf den Frontnine keinen Fuß auf den Boden, denn neben vergeblicher Birdiesuche tritt er sich bereits vier Bogeys ein. Nach dem Turn findet er dann zwar rote Einträge, mehr als die 74 (+4) und Platz 148 ist aber nicht zu holen.

Byeong Hun An (KOR) beweist zum Auftakt, dass er mit Linksgolf durchaus „per Du“ ist, denn der Koreaner knallt am Donnerstag eine 61 (-9) aufs Tableau und diktiert so mit zwei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Davis Riley (USA) im Renaissance Club von North Berwick das Geschehen.

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Top 10 klargemacht

MADE IN HIMMERLAND – FINAL: Freddy Schott und Marcel Siem fahren in HimmerLand Topergebnisse ein. Nicolai von Dellingshausen rehabilitiert sich mit einer 65 (-5) für den verpatzten Moving Day.

Marcel Siem hielt sich am Moving Day mit einer 67 (-3) im Spitzenfeld und startet als 6. in mehr als aussichtsreicher Position in den Finaltag. Zwar scheint Nacho Elvira (ESP) an der Spitze bereits enteilt zu sein, ein absolutes Topergebnis ist für den Routinier aber ganz klar in Reichweite. Auch Freddy Schott hat bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 alle Chancen Dänemark mit einem hervorragenden Resultat wieder zu verlassen.

Am Sonntag legt er mit zwei Birdies dann auch perfekt los, kann an den Schwung danach jedoch längere Zeit nicht anknüpfen und kommt nach einem Bogey auf der 9 sogar nur im zarten Minusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Aus der Ruhe lässt er sich vom Bogey aber nicht bringen und schnappt sich auf der 14 und der 17 schließlich noch zwei Birdies, die ihn wieder unter die Top 10 pushen. Da er sich zum Abschluss jedoch auf der 18 noch einen Fehler eintritt, muss er einige Zeit noch hoffen, bis er die Gewissheit hat, dass es mit Rang 10 noch zu einer Punktlandung in Sachen Spitzenergebnis reicht.

Nach anfänglichen Pars schnappt sich Marcel Siem am Par 5 der 5 das erste Birdie, dass er jedoch auch prompt wieder verspielt und aufgrund eines weiteren Fehlers sogar nur im Plusbereich die Backnine in Angriff nimmt. Dort drückt er dann zwar sehenswert mit vier Birdies bei nur einem Bogey sehenswert aufs Tempo, ein weiterer Schlagverlust auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch wieder ein. Am Ende notiert er „nur“ die 69 (-1) und teilt sich damit das Ergebnis mit Landsmann Freddy Schott.

In der Mitte

Nick Bachem sammelt am Finaltag zwar fünf Birdies auf, mit einem Bogey auf der 8 und einem wilden Ritt inklusive verlorengegangenem Drive zum Triplebogey auf der 2, geht sich am Ende aber nur eine 69 (-1) aus, womit er einige Ränge einbüßt und sich schlussendlich als 35. im Mittelfeld einpendelt. Von Beginn an deutet bei Nicolai von Dellingshausen am Finaltag nichts mehr an die verpatzte 3. Runde hin, denn bei gleich sechs Birdies muss er lediglich am Par 5 der 11 ein Bogey einstecken und zieht so mit der starken 65 (-5) noch um etliche Ränge bis auf Platz 45 nach vor.

Yannik Paul notiert zwar am Finaltag mit der 68 (-2) noch eine Runde unter Par, diese lässt ihn jedoch im Klassement als 49. regelrecht stagnieren. Marcel Schneider notiert nach vier Birdies und drei Bogeys eine finale 69 (-1) und reiht sich damit als 58. nur jenseits der Top 50 ein. Rasmus Hojgaard (DEN) setzt sich in einem wahren Krimi im Stechen am sechsten Extraloch mit gegen Nacho Elvira (ESP) durch und fährt in seiner Heimat einen emotionalen Triumph ein.

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Im Spitzenfeld gehalten

MADE IN HIMMERLAND – 3. RUNDE: Marcel Siem hält sich mit einer 67 (-3) weiterhin im Spitzenfeld. Auch Freddy Schott hat in HimmerLand durchaus gute Chancen auf ein Topergebnis.

Marcel Siem und Freddy Schott starten nicht nur aus den Toprängen ins Wochenende, sondern haben beim dänischen Klassiker in HimmerLand auch durchaus noch reelle Titelchancen, fehlen den beiden doch auf Leader Nacho Elvira (ESP) nur vier Schläge, was mit guten Runden mit Sicherheit noch aufzuholen wäre. Mit Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul rangieren nur knapp hinter den Top 10 zwei weitere heiße Eisen. Nick Bachem und Marcel Schneider vervollständigen ein halbes Dutzend Deutscher im Wochenende.

Marcel Siem radiert sich ein anfängliches Birdie zwar bereits am Par 3 der 3 wieder aus, kommt dank eines Eagles am Par 5 der 5 aber klar unter Par zum Turn. Die Backnine beginnen dann mit einem Par 3 Birdie erneut richtig gut und selbst einen weiteren Fehler bessert er mit noch zwei Birdies mehr als aus. Erst ein Dreiputtbogey auf der 18 macht sich dann noch unangenehm bemerkbar, mit der 67 (-3) hält er sich als 6. aber dennoch weiterhin im Spitzenfeld.

Freddy Schott notiert auf fehlerlosen Frontnine bereits drei Birdies und bringt sich so sehenswert in Position. Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch einigermaßen ab, was sich auf der 15 auch im ersten Fehler niederschlägt. Zwar setzt er mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 17 einen Konter, tritt sich zum Abschluss aber noch ein weiteres Bogey ein und muss sich so mit der 68 (-2) anfreunden. Diese lässt ihn zwar aus den Top 10 rutschen, als 11. und mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitzenplätze hat er ein Topergebnis aber noch klar in Reichweite.

Abgerutscht

Gleich die 1 lässt für Nick Bachem ein anfängliches Birdie springen und da er vom Par 5 der 5 und der 8 weitere Schlaggewinne einfährt, kann er sogar einen Fehler auf der 9 recht gut verschmerzen. Auf den zweiten Neun legt er bei noch einem zweiten Fehler noch zwei weitere Birdies nach und unterschreibt so am Ende die 67 (-3), womit er dem Mittelfeld als 28. jedoch nicht entkommt.

Nach drei Birdies ist Yannik Paul durchaus gut unterwegs, ehe ab der 8 die Fehlerquote doch drastisch zunimmt. Immerhin hält er sich bis kurz vor Schluss noch im roten Bereich, ein abschließender Wasserball inklusive darauffolgendem Doppelbogey mündet jedoch schlussendlich in der 71 (+1) womit er viele Ränge einbüßt und nur als 51. in den Finaltag staret.

Zwar geht sich für Marcel Schneider nach solidem Beginn auf der 4 das erste Birdie aus, allerdings benötigt er nach Problemen danach noch zwei rote Einträge um sich zumindest bei Level Par halten zu können. Nach dem Turn gehen sich dann zwar neben einem Fehler noch zwei Erfolgserlebnisse aus, mit der 69 (-1) büßt er am Samstag aber sogar Ränge ein und teilt sich die Platzierung mit Yannik Paul.

Nicolai von Dellingshausen kann den scorefreundlichen Moving Day nicht nützen und ist mit einer 73 (+3) und als 63. buchstäblich im freien Fall unterwegs. Nacho Elvira diktiert an der Spitze weiterhin klar das Tempo.

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Marcel Siem

Heißgelaufen

MADE IN HIMMERLAND – 2. RUNDE: Marcel Siem und Freddy Schott starten in HimmerLand als ausgezeichnete 6. ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul haben durchwegs gute Chancen auf ein Topergebnis. Insgesamt cuttet in Dänemark ein halbes Dutzend Spieler in schwarz-rot-gold.

Nick Bachem legte in HimmerLand einen richtig guten Start hin und geht nach der 67 (-3) aus dem Spitzenfeld in den Freitag. Doch auch Hurly Long, Marcel Siem, Marcel Schneider, Freddy Schott und Yannik Paul brachten sich bei schwierigen Verhältnissen auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen, Velten Meyer, Max Schmitt und Alex Knappe müssen sich am zweiten Spieltag teils deutlich steigern.

Marcel Siem startet am Freitag richtig durch, denn nachdem er auf fehlerlosen Backnine bereits einen roten Doppelpack schnürt, drückt er nach dem Turn gehörig aufs Tempo und stopft gleich noch vier weiterer Birdieputts. Da er die gesamte Runde über makellos bleibt, geht sich so am Ende sogar die knallrote 64 (-6) aus, die ihn bis ins Spitzenfeld auf Rang 6 nach vorne spült.

Wie Landsmann Marcel Siem schnappt sich auch Freddy Schott auf fehlerlosen Backnine bereits zwei Birdies und drückt nach dem Turn noch deutlicher aufs Tempo, was in gleich vier weiteren roten Einträgen mündet. Am Ende unterschreibt auch er eine blütenweiße 64 (-6) und teilt sich damit die hervorragende Ausgangslage mit Siem.

An den Top 10 dran

Yannik Paul zündet gleich zu Beginn am Freitag Nachmittag den Turbo und liegt nach nur sieben gespielten Löchern bereits bei 4 unter Par. Danach schläft der gewinnbringende Rhythmus zwar spürbar ein, mit Pars macht er aber nicht vieles verkehrt und schaukelt das Ergebnis schlussendlich souverän über die Zeit, was ihn nach der 66 (-4) und als 13. voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen cutten lässt.

Die Platzierung teilt er sich mit Nicolai von Dellingshausen, der ebenfalls einen richtig starken zweiten Auftritt hinlegt und bereits nach den Frontnine bei 4 unter Par hält. Da sich dann bei weiterhin fehlerlosem Spiel nach dem Turn noch zwei weitere rote Einträge ausgehen, unterschreibt er mit der 64 (-6) eine makellose zweite Runde und bringt sich so ebenfalls in sehr vielversprechende Position.

Im Weekend

Nick Bachem hat deutlich härter zu kämpfen als noch am ersten Spieltag, was sich bereits auf den Frontnine bei drei Bogeys und nur zwei Birdies bemerkbar macht. Auch nach dem Turn geht nicht wirklich vieles leicht von der Hand, am Ende kann er aber bei nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis auch ein Doppelbogey verschmerzen, da er dank der starken ersten Runde auch nach der 72 (+2) und als 26. die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite hat.

Nach einem frühen Bogey holt sich Marcel Schneider mit einem Birdiedoppelschlag kurzzeitig das Minus als Vorzeichen ab, verspielt dieses jedoch noch vor dem Turn auch wieder. Au fder 13 rutscht er dann sogar noch weiter zurück, dank eines weiteren Doppelpacks marschiert er am Ende aber immerhin mit der 69 (-1) über die Ziellinie und cuttet so als 40. im hinteren Mittelfeld ins Wochenende.

Max Schmitt spielt sich mit einer 67 (-3) zwar sehenswert nach vor, am Ende fehlt jedoch ein Schlag um ins Wochenende einziehen zu können. Hurly Long rutscht mit der 73 (+3) deutlich zurück und hat so wie Velten Meyer (71) keine Chance mehr das Wochenende noch zu erreichen. Alexander Knappe steigert sich am Freitag zwar deutlich zu einer 70 (Par), der Cut ist nach der verpatzten Auftaktrunde aber klar außer Reichweite. Nacho Elvira (ESP) startet nach der 62 (-8) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Voll dabei

MADE IN HiMMERLAND – 1. RUNDE: Nick Bachem packt in HimmerLand bei schwierigen Verhältnissen eine 67 (-3) aus und mischt damit voll im Spitzenfeld mit. Gleich sechs Deutsche bringen sich in Dänemark auf Cutkurs.

Nach dem starken Auftritt zuletzt beim British Masters liegt Yannik Paul weiter gut im Rennen um einen Ryder Cup-Startplatz. Allerdings müsste wohl noch ein weiterer Sieg her um es in Luke Donald’s Auswahl zu schaffen. Made in Himmerland, der dänische Publikumsmagnet in Farsø, wäre dazu die nächste Gelegenheit. Die British Open Qualifikation über 36 Löcher steckt jedoch noch einigen Deutschen in den Knochen und verkürzte die Vorbereitungszeit auf das dänische 3,5 Millionen Euro-Event.

Nick Bachem hat die schwierigen Bedingungen perfekt im Griff und schnürt nach anfänglichen Pars am Par 3 der 16 und der 17 sogar einen roten Doppelpack, der ihn bereits im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort zeigt er dann weiterhin richtig sehenswertes Golf und stopft am Par 5 der 5 und der 7 noch zwei weitere Birdieputts. Erst die 9 brummt ihm dann aus zehn Metern mit einem Dreiputt noch ein Bogey auf womit er am Ende nach der 67 (-3) aber lediglich Robert MacIntyre (SCO) (64) und Ross Fisher (ENG) (66) und den Vortritt lassen muss.

Auf Kurs

Bei schwierigen Verhältnissen zeigt Hurly Long richtig solides Golf und spult lange Zeit Par um Par ab. Nachdem sich dann nach sage und schreibe 15 Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl das erste Birdie am Par 3 der 16 ausgeht, macht er es sich sogar in den Top 10 gemütlich. Als schon alles auf eine 69 (-1) hindeutet, erwischt es ihn am Schlussloch aber sogar noch mit einem Doppelbogey, doch selbst die 71 (+1) lässt ihn als 27 aus durchwegs aussichtsreicher Position in den Freitag starten.

Marcel Siem sammelt am Nachmittag schon früh auf der 2 ein schnelles Birdie auf, rutscht jedoch schon auf der 4 wieder auf Level Par zurück. In Folge läuft er lange Zeit vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und rutscht mit einem Par 5 Bogey auf der 11 und einem Doppelbogey auf der 13 sogar deutlich im Klassement ab. Immerhin findet er danach noch zwei Erfolgserlebnisse und bringt so ebenfalls die 71 (+1) zum Recording.

Mit später Startzeit läuft Marcel Schneider dem ersten Birdie nahezu die gesamte Auftaktrunde hinterher, was angesichts zweier Schlagverluste auf der 13 und der 17 doppelt ins Gewicht fällt. Erst auf der 8 bricht dann mit einem starken Zehnmeterputt der so hartnäckige Bann, was auch dem 33-jährigen am Donnerstag schlussendlich noch die 71 (+1) ermöglicht.

Freddy Schott startet am Nachmittag gleich mit einem Birdie ins Turnier, kann daran jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einem Bogey auf der 8 nur bei Level Par zum Turn. Dort gleich er einen weiteren Fehler dann zwar postwendend wieder aus, auf ein Par 3 Bogey auf der 16 hat er jedoch keine Antwort mehr parat, womit der Youngster der Vierte im deutschen Bunde der 71er (+1) Runden ist.

Yannik Paul hat mit den zähen Bedingungen recht hart zu kämpfen und kommt nach zwei Bogeys bereits nur bei 2 über Par auf den Backnine an, wo sich die Lage dann mit einer Doublette auf der 1 noch weiter verschlimmert. Selbst das erste Birdie radiert er sich danach wieder aus, rettet sich mit zwei weiteren roten Einträgen aber am Ende zumindest noch zu einer 72 (+2) und bringt sich so als 53. ebenfalls noch auf Cutkurs.

Hinterher

Nicolai von Dellingshausens und Velten Meyers Auftaktrunden sind mehr von Kampf und Krampf geprägt und gipfeln schließlich in der 74 (+4) und Rang 101. Max Schmitt hat alle Hände voll zu tun und startet nach deutlich zu hoher Fehlerquote nur mit einer 75 (+5) und als 119. Alexander Knappe kommt mit der 77 (+7) und Rang 143 richtig unter die Räder.

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Wieder voll dabei

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul mischt nach überstandenen Rückenproblemen sofort wieder ganz vorne mit. Gleich sieben Deutsche bringen sich am Klassiker von „The Belfry“ auf Cutkurs.

Woche für Woche spielen Deutschlands Golf-Asse ganz vorne auf der DP World Tour mit, zuletzt vor allem die beiden Routiniers Max Kieffer und Marcel Siem. Daher dürfen sich die Deutschen Golffans auch einiges für das British Masters ausrechnen. Am Klassiker von The Belfry geht es in die heiße Phase der Ryder Cup Qualifikation, bei der auch Yannik Paul gut im Rennen liegt. Der Aufsteiger ist nach den Rückenproblemen, die einen Start beim Heimspiel in München verhinderten, wieder fit. Beim 3,5 Millionen Dollar-Turnier zählen unter anderem Adrian Meronk, Victor Perez und Rasmus Hojgaard zu den Favoriten.

Mit einem Bogey auf der 10 startet Yannik Paul alles andere als gelungen ins Event, zeigt danach jedoch, dass er die Rückenprobleme, die noch einen Start in München verhinderten, mittlerweile der Vergangenheit angehören, denn mit gleich fünf Birdies danach zieht er noch auf den Backnine bis an die Spitze nach vor. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 3 lassen sich auch die Frontnine richtig gut an, allerdings bremst er sich danach mit einem Bogey auf der 4 selbst etwas aus. Mit recht sicheren Pars macht er danach aber nichts verkehrt und marschiert schlussendlich mit der richtig starken 68 (-4) und als 3. über die Ziellinie.

Position bezogen

Von Beginn an zeigt Nick Bachem starkes Golf und stopft schließlich auf der 13 den ersten Birdieputt. Da er am ersten Par 5 dann sogar den Adler landen lässt und auch vom zweiten Par 5 ein Birdie mitnimmt, leuchtet sein Name zur Halbzeit sogar von ganz oben. Auf den Frontnine ebbt der gewinnbringende Schwung dann jedoch ziemlich ab, denn die gesamten vorderen neun Bahnen ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da sich auf der 4 auch ein Fehler einschleicht, muss er sich am Ende mit der 69 (-3) anfreunden, die ihm aber als 8. immer noch eine ganz starke Ausgangslage beschert.

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies knüpft Max Kieffer prompt an die hervorragende Leistung von München an und radiert selbst ein Par 3 Bogey auf der 14 am darauffolgenden Par 5 prompt wieder aus und nimmt so die Frontnine bereits aus den Toprängen in Angriff. Auch nach dem Turn präsentiert er sich durchwegs stark und holt sich am Par 5 der 3 den nächsten Schlaggewinn ab. Danach schläft sein Spiel jedoch etwas ein und da er sich zum Abschluss auf der 9 auch noch ein Bogey eintritt, steht er am Ende mit der 70 (-2) und als 19. wieder im Clubhaus.

Auf Cutkurs

Freddy Schott fängt sich zwar ausgerechnet am Par 5 der 3 ein Bogey ein und kann auch auf der 6 einen Fehler nicht vermeiden, da er parallel dazu jedoch auch drei Birdies aufsammelt, nimmt er die Backnine immerhin im roten Bereich in Angriff. Auf der 11 ruscht er dann zwar wieder auf Even Par zurück, mit zwei weiteren Birdies bringt er aber trotz eines abschließenden Fehlers mit der 71 (-1) noch eine Auftaktrunde unter Par zum Recording, womit er sich auf Rang 33 einpendelt.

Marcel Schneider biegt am Nachmittag von Beginn an auf die Birdiespur ab und kann nach nur sieben gespielten Löchern bereits auf vier Birdies zurückblicken, womit er rasch im Spitzenfeld mitmischt. Nach Problemen von Tee bis Grün tritt er sich dann aber auf der 8 ein Doppelbogey ein, was ihn klarerweise spürbar einbremst. Zwar holt er sich auf der 10 rasch ein weiteres Birdie ab, nach den nächsten Fehlern benötigt er auf der 15 aber noch eines um am Ende zumindest noch mit der 71 (-1) eine rote Runde notieren zu können.

Marcel Siem legt am geschichtsträchtigen Platz eine recht abwechslungsreiche Auftaktrunde hin, bringt sich nach vier Birdies und ebenso vielen Bogeys mit der 72 (Par) aber immerhin noch auf Cutkurs. Nicolai von Dellingshausen spult am Nachmittag ganz souveräne Backnine ab und a er am Par 3 der 14 und dem darauffolgenden Par 5 einen roten Doppelpack schnürt, hat er bereits vor den vorderen neun Löchern die Top 10 klar in Sichtweite. Auf den Frontnine baut er sein Score dann zunächst noch weiter aus, ehe sich auch Fehler einschleichen, was auch in schlussendlich mit der 72 (Par) und als 54. ins Ziel kommen lässt.

Hinterher

Hurly Long findet mit drei Bogeys auf den Frontnine überhaupt keinen Rhythmus, arbeitet sich nach dem Turn aber zumindest noch zu einer 73 (+1), womit er sich auf Platz 75 einpendelt. Alex Knappe notiert zum Auftakt nur die 74 (+2) und liegt damit als 93. klar hinter der erwarteten Cutmarke zurück. Justin Rose (ENG) wird seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht und setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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Top 5 in Sicht

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Max Schmitt ist nach einer 68 (-4) und als 6. beim Heimspiel in München Deutschlands heißestes Eisen im Finalfeuer. Auch Max Kieffer startet nach der 66 (-6) im GC München Eichenried aus den Top 10 in den Sonntag.

Gleich 13 Deutsche stemmten am Freitag im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für Festspiele in schwarz-rot-gold. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten dabei sogar aus den Top 10 in den Moving Day, doch auch Max Schmitt, Hurly Long, Thomas Rosenmüller oder Matti Schmid haben beim Heimspiel in Bayern durchaus noch die Chance auf absolute Topergebnisse.

Nach souveränem Beginn mit Pars drückt Max Schmitt ab der 4 richtig spürbar aufs Tempo und zieht mit drei Birdies noch auf den Frontnine sehenswert nach vor. Zwar schleicht sich nach dem Turn auf der 10 dann auch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am darauffolgenden Par 5 postwendend wieder aus und krallt sich auf der 15 schließlich noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn mit der 68 (-4) bis unter die Top 10 auf Rang 6 klettern lässt.

„Die BMW International Open ist ein ganz besonderes Turnier für mich, seit ich hier das erste Mal als Amateur spielen durfte. Es waren drei sehr solide Runden, und natürlich bin ich sehr zufrieden. Ich werde auch morgen meiner ‚passiv-aggressiven‘ Strategie treu bleiben und mich nur auf mein Spiel konzentrieren“, so Schmitt nach der Runde.

Max Kieffer rehabilitiert sich am Moving Day sehenswert für die zähe zweite Runde, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er bereits drei Birdies auf. Den beeindruckenden Schwung nimmt er auch nahtlos auf die hintere Platzhälfte mit und nach einem Par 3 Birdie auf der 11, beendet er die Runde mit noch zwei weiteren Birdies, was schlussendlich in der makellosen 66 (-6) mündet und ihn weit bis auf Platz 9 nach vorne spült.

Im Mittelfeld

Marc Hammer agiert am Moving Day deutlich zu fehleranfällig, denn neben lediglich einem einzigen Birdie am Par 5 der 6, muss er gleich drei Bogeys einstecken und rutscht mit der 74 (+2) so bis ins vordere Mittelfeld auf Rang 26 ab.

Marcel Siem ist lange Zeit an den Top 10 dran, notiert am Ende aber einen Schneemann und rutscht so mit der 74 (+2) bis auf Rang 31 ins Mittelfeld zurück. Jannik de Bruyn und Jonas Baumgartner (Am) drücken am Samstag sehenswert aufs Tempo und packen mit starker Birdiequote 69er (-3) Runden aus, was sie doch spürbar im Klassement nach oben klettern lässt, womit sie sich wie „Lokalmatador“ Thomas Rosenmüller mit der 71 (-1) und Marcel Schneider nach der 75 (+3) die Platzierung mit Siem teilen.

Mit zwei Bogeys findet Velten Meyer zwar nur äußerst zäh in die dritte Runde, drückt sein Score aber mit drei Birdies noch auf den Frontnine in den Minusbereich und holt sich nach fehlerlosem Spiel auf der 16 noch einen roten Eintrag ab, womit er die 70 (-2) zu Papier bringt und so einige Ränge gutmacht. Matti Schmid legt einen richtig abwechslungsreichen Auftritt hin und packt von Eagle bis Doppelbogey alles auf die Scorecard, was am Ende in der 72 (Par) mündet, womit er sich die Platzierung mit Velten Meyer teilt. Kurze Zeit später marschiert Hurly Long mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus und reiht sich ebenfalls bei seinen Landsleuten auf Rang 40 ein.

Mit gleich zwei Bogeys stolpert Philipp Mejow regelrecht in den Tag. Zwar dreht er sein Score mit Fortdauer wieder auf Anfang, ein abschließendes Bogey lässt jedoch nicht mehr als die 73 (+1) und Platz 60 zu. Michael Hirmer rutscht mit er 74 (+2) deutlich bis auf Rang 63 ab. Joost Luiten (NED) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Daan Huizing in die letzte Umrundung.

Leaderboard BMW International Open

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Marcel Schneider

Deutsche Festspiele

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Gleich 13 Deutsche stemmen im GC München Eichenried den Cut und sorgen so am Wochenende für deutsche Festspiele in Bayern. Marcel Schneider, Marc Hammer und Marcel Siem starten sogar aus den Top 10 in den Moving Day.

Deutschlands DP World Tour Armada wusste beim Heimspiel in München zum Auftakt durchaus voll zu überzeugen, denn mit Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller startet gleich ein Trio sogar mit nur einem Schlag Rückstand auf die Führenden in den 2. Spieltag. Knapp dahinter lauern mit Hurly Long und Marcel Schneider gleich die nächsten Akteure in schwarz-rot-gold. Insgesamt brachten sich sage und schreibe ein Dutzend heimischer Spieler auf Cutkurs, womit alles für einen spannenden zweiten Spieltag angerichtet ist.

Mit einem Bogey beginnt der Tag für Marcel Schneider richtig zäh, immerhin dreht er sein Score gleich am Par 5 danach wieder auf Anfang und holt sich nach einer Parserie danach noch vor dem Turn am Par 5 der 18 das nächste Birdie ab. Auf den Frontnine bleibt er schließlich makellos, stopft auf der 3 noch einen dritten Birdieputt und bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie, womit er als 4. aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende startet.

EURAM Bank Open Champion Marc Hammer hat im Wind am Freitag zwar deutlich härter zu kämpfen als noch am ersten Spieltag, nach einem Birdie und einem Bogey kommt er aber bei Even Par zum Turn und holt sich schließlich auf den Frontnine bei nur noch einem weiteren Fehler noch zwei Birdies ab. Am Ende geht sich so die 71 (-1) aus, womit er sich die starke Ausgangslage mit Marcel Schneider teilt.

Von Beginn an macht Marcel Siem am Freitag klar, dass das Wochenende auf jeden Fall mit ihm über die Bühne gehen wird, denn bereits auf den ersten sechs Bahnen schnappt er sich vier Birdies und kann so eine kleine Schwächephase mit einem Bogeydoppelpack danach ganz gut wegstecken. Erst nach einem weiteren Fehler auf der 4 droht er alles herausgeholt wieder zu verspielen, drückt mit drei roten Einträgen danach aber noch einmal aufs Tempo und unterschreibt so am Ende sogar die 68 (-4), die ihn deutlich bis auf Rang 9 nach vorne pusht.

Starke Mannschaftsleistung

Max Schmitt legt mit drei schnellen Birdies richtig gut los, tritt sich nach dem Turn aber auf der 10 und dem Par 5 der 11 gleich zwei Bogeys ein, was wieder einiges an Boden kostet. Zwar schnappt er sich am Par 3 der 12 dann rasch wieder einen Schlag, verspielt diesen aber am letzten Par 3 wieder und muss sich so schlussendlich mit der 71 (-1) zufrieden zeigen, die ihn aber als 15. in durchwegs aussichtsreicher Position cutten lässt.

Hurly Long läuft im böigen Wind am Nachmittag lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, macht mit Pars aber immerhin auch rein gar nichts verkehrt. Erst auf der 15 leuchtet dann der erste rote Eintrag auf, den er sich mit einem darauffolgenden Doppelbogey nach überschlagenem Grün aber mehr als ausradiert. Trotz der 73 (+1) cutter er aber dank der starken Auftaktrunde als 26. in recht aussichtsreicher Position.

Matti Schmid geht am zweiten Spieltag nicht vieles wirklich leicht von der Hand, was sich auch am Score ablesen lässt. Immerhin stellt nach der 73 (+1) dank der Auftaktrunde der Cut als 32. kein Problem dar. Thomas Rosenmüller hat auf seiner Heimatwiese gehörig zu kämpfen und kommt über eine 75 (+3) nicht hinaus. Dank der starken ersten Runde teilt er sich aber die Position mit Matti Schmid.

Michael Hirmer packt am Freitag eine wahre Traumrunde aus, denn im zähen Wind notiert der 26-jährige neben vier Birdies bei fehlerlosem Spiel auch ein Eagle und zieht so trotz der verpatzten Auftaktrunde mit der 66 (-6) noch als 41. souverän ins Weekend ein. Die Platzierung teilt er sich mit Max Kieffer, der am Freitag alle Hände voll zu tun hat und mit der 76 (+4) deutlich zurückrutscht und mit Philipp Mejow, der mit der 72 (Par) nichts anbrennen lässt.

Velten Meyer legt auch am Freitag wieder eine abwechslungsreiche Runde hin und, stemmt nach der 71 (-1) aber wie Jonas Baumgartner (Am) (73) und Jannik de Bruyn (70) als 57.noch den Cut.

Nicolai von Dellingshausen (71), Nick Bachem (75), Sebastian Heisele (74), Freddy Schott (77), Tim Wiedemeyer (Am), Anton Albers (75), Alex Cejka (77) sowie Alexander Knappe (80) scheitern am Cut. Daniel Hillier (NZL) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Verfolger-Trio

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marc Hammer und Thomas Rosenmüller reihen sich beim Heimspiel im GC München Eichenried als erste Verfolger ein. Hurly Long und Marcel Schneider lauern knapp dahinter.

So stark wie schon lange nicht mehr gehen Deutschlands Golf Pros in das Heimspiel bei der BMW International Open. Yannik Paul etwa ist 100 Tage vor Ende der Ryder Cup-Qualifikation aktuell auf einem Ticket für das Kontinentalduell mit den USA, fällt jedoch aufgrund einer Rückenverletzung kurzfristig beim Heimspiel aus. Aber auch Marcel Siem, Max Kieffer und Nick Bachem konnten in den letzten 9 Monaten auf der DP World Tour gewinnen. Somit dürfen die bayrischen Golffans auf ein ähnliches Feuerwerk ihrer Home-Boys hoffen wie zuletzt in Hamburg.

Max Kieffer erwischt in den Morgenstunden dann gleich einen wahren Traumstart und stopft von der 10 weg auf seinen ersten vier Löchern die fälligen Birdieputts. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, ehe auf der 15 bereits Birdieputt Nummer 5 den Weg ins Ziel findet und er so sogar bei 5 unter Par auf die Frontnine abbiegt. Dort reißt der Schwung dann wie aus dem Nichts jedoch plötzlich total ab, was sich in gleich drei Fehlern auf nur vier Bahnen manifestiert. Max findet aber noch rechtzeitig den Resetknopf und drückt mit drei weiteren Birdies noch einmal aufs Tempo, was ihn mit der 67 (-5) schließlich zumindest nach der Auftaktrunde als 4. und somit als ersten Verfolger des Führungstrios voll um den Titel mitkämpfen lässt.

„Fünf unter Par ist ein guter Start. Zuhause möchte man natürlich immer gut ins Turnier kommen, um Momentum für die nächsten Runden aufzubauen“, so Kieffer. „Die BMW International Open ist mit Abstand mein Lieblingsturnier. Hier wurden schon so viele Geschichten geschrieben, es ist ein besonderer Ort mit einer einzigartigen Atmosphäre. Das versuche ich so gut es geht zu genießen. Natürlich ist der Druck hoch, aber ich denke, dass ich ganz gut damit umgegangen bin.“

Mit souveränen Pars findet Marc Hammer ganz stabil ins Turnier und erhöht schließlich ab der 5 spürbar das Tempo, denn auf das erste Birdie lässt er noch vor dem Turn einen roten Triplepack folgen, der ihn bis ins Spitzenfeld nach vorne spült. Schon auf der 11 legt er dann noch weiter nach, ehe der Schwung in Folge doch spürbar abebbt, was sich auf der 15 auch im ersten und einzigen Fehler niederschlägt. Da er sich am abschließenden Par 5 aber noch ein Birdie krallt, geht sich am Ende auch bei ihm die hervorragende 67 (-5) aus.

Thomas Rosenmüller weiß von Beginn an mit Birdies zu überzeugen, denn schon auf den Frontnien bringt er vier rote Einträge zu Papier. Allein die Bogeyquote ist auf den vorderen neun Bahnen deutlich zu hoch, denn mit drei Fehlern steht er nur im zartrosa Bereich auf der hinteren Platzhälfte. Dort hält er weitere Schlagverluste dann aber gekonnt fern und schnürt nach einem weiteren Birdie auf der 19 von der 15 bis zur 17 sogar einen Birdiehattrick, womit auch er die ganz starke 67 (-5) über die Ziellinie bringt.

Nur um einen Schlag dahinter

Hurly Long zeigt sich auf den Backnine von seiner besten Seite, denn bereits am Par 5 der 11 und dem darauffolgenden Par 3 gehen sich die ersten Birdies aus und da er nach fehlerlosem Spiel auch vom Par 5 der 18 noch einen Schlaggewinn mitnimmt, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Frontnine an. Dort schläft der Schwung dann zwar etwas ein, der 27-jährige bleibt aber weiterhin makellos, schnappt sich schließlich auf der 5 noch ein Erfolgserlebnis und steht so am Ende mit der bogeyfreien 68 (-4) und als 10. wieder beim Recording.

Ohne jeglichen Wackler spult Marcel Schneider am Nachmittag von Beginn an die Bahnen ab und kommt dank dreier Birdies bereits im knallroten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an. Dort spielt er sich dann mit dem nächsten Birdiedoppelpack sogar bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Erst am Par 5 Schlussloch erwischt es ihn dann noch mit dem ersten Bogey, womit er sich die gute Verfolgerrolle mit Landsmann Hurly Long teilt.

Voll auf Kurs

Max Schmitt tritt sich am Nachmittag ausgerechnet am Par 5 der 11 ein frühes Bogey ein, dreht mit zwei Par 3 Birdies sein Score aber noch auf den Backnine in den roten Bereich. Weitere Fehler hält er nach dem Turn gekonnt fern und bringt dank eines roten Doppelpacks auf der 5 und dem Par 5 der 6 am Ende mit der 69 (-3) sogar noch eine Runde in den 60ern zum Recording, was für Rang 20 reicht.

Matti Schmid drückt am Nachmittag auf den Frontnine mit einem Birdieviererpack von der 5 bis zur 8 sehenswert aufs Tempo und mischt so rasch in den richtig lukrativen Preisgeldrängen mit. Nach einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 11 wird es dann aber plötzlich düsterer, denn mit zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten Doppelbogey rutscht er sogar auf nur noch 1 unter Par zurück. Immerhin beendet er die Runde mit einem Paukenschlag, denn dank des Eagles am Par 5 der 18 unterschreibt auch er schlussendlich eine 69 (-3).

Nick Bachem radiert sich zwar ein frühes Par 5 Birdie prompt am Par 3 danach wieder aus, drückt kurz vor dem Turn aber noch einmal aufs Tempo und kommt so immerhin bei 2 unter Par in die 1. Teebox. Dort bremst er sich dann mit einem weiteren Birdie jedoch selbst wieder aus und nimmt sich so auch das Momentum, wie eine lange Parserie untermauert. Erst zum Abschluss rollt dann am Par 5 der 9 noch ein Birdieputt ins Ziel, was ihn die 70 (-2) unterschreiben lässt und ihn auf Platz 35 einreiht.

Jonas Baumgartner (Am) zeigt im GC München Eichenried am Donnerstag eine durchwegs gelungene Leistung und unterschreibt nach drei Birdies bei nur zwei Bogeys die 71 (-1). Den 48. Platz teilt sich der 20-jährige Amateur mit den Routiniers Philipp Mejow und Marcel Siem, sowie mit Freddy Schott.

Aufholbedarf

Velten Meyer agiert am Nachmittag zu fehleranfällig und steht am Ende nur mit der 73 (+1) (91.) wieder beim Recording. Anton Albers und Jannik de Bruyn kommen über 74 (+2) (113.) Runden nicht hinaus. Michael Hirmer und Alex Cejka erwischt es mit 77er (+5) (145.) Runden sogar ziemlich hart. Einige Spieler können wegen eines Gewitters in den Abendstunden ihre ersten Runden erst am Freitag beenden, die 2. Runde startet jedoch wie geplant.

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