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Wieder alles offen

RYDER CUP – 2. TAG – FOURSOMES: Europa arbeitet sich am Vormittag in den Foursomes immer näher an die USA heran und geht nur noch mit einem Rückstand von 6,5 : 5,5 im Hazeltine National GC in die Fourballs.

Europas Jungs haben bereits am Freitag Nachmittag in den Bestballs gezeigt, dass sie endgültig angekommen sind und die Schmach der vier verlorengegangenen Foursomes zum Auftakt gut weggesteckt haben. Das Selbstvertrauen nehmen sie dann zum größten Teil auch in den Samstag mit. Vor allem Rory McIlroy und Thomas Pieters entwickeln sich aus europäischer Sicht langsam aber sicher zu einer echten Bank.

So ringen die beiden in einem hochklassigen Match Rickie Fowler und Phil Mickelson mit 4 & 2 nieder und sorgen so für den ersten Punktgewinn am Samstag. Dabei profitieren die beiden vor allem von einer längeren Aufwärmphase der Amerikaner, die erst nach und nach richtig in die Partie finden und zu Beginn bereits einige Löcher abgeben müssen.

USA schreibt an

Nur Minuten später aber fährt auch die USA ihren ersten Punktgewinn am zweiten Spieltag ein. Brandt Snedeker und Brooks Koepka ziehen gegen Henrik Stenson und Debütant Matthew Fitzpatrick recht früh mit 2 Auf davon, müssen aber mit Fortdauer wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken, wobei vor allem Fitzpatrick mit einem durchaus starken Auftritt zu überzeugen weiß.

Der Ausgleich ist es aber auch, der die US-Boys richtig aus der Reserve lockt. Sowohl Snedeker als auch Koepka ziehen das Tempo gegen Ende wieder spürbar an, sichern sich auf nur vier Bahnen drei Löcher, was am Ende einen recht sicheren 3 & 2 Sieg bedeutet.

Wie ausgeglichen der zweite Spieltag bislang verläuft zeigt, dass auch die verbleibenden beiden Matches je einmal Europa und einmal die USA gehen. So ziehen etwa in einem zu Beginn an Highlights eher armen Duell Justin Rose und Rookie Chris Wood auf 3 Auf davon. Bei nur noch vier zu spielenden Bahnen drehen dann aber Jimmy Walker und Zach Johnson plötzlich auf und kämpfen sich noch einmal auf 1 Down heran. Am Ende spielen die Europäer das Match aber mit einem knappen 1 Auf Sieg nach Hause.

Don’t mess with Texas?

Im texanisch-spanischen Kräftemessen finden Patrick Reed und Jordan Spieth nach ihrer gestrigen Niederlage in den Fourballs am Anfgang wieder zu alter Stärke und lassen Sergio Garcia und Rafa Cabrera-Bello kaum Luft zum Atmen. Von Beginn an treten die beiden Amerikaner das Gaspedal bis zum Anschlag durch, was ihnen zwischenzeitlich sogar eine 4 Auf Führung, bei nur noch sieben zu spielenden Bahnen beschert.

Erst mit dem Mut der Verzweiflung finden die Europäer wieder das benötigte Selbstvertrauen und holen sich mit ihrem ersten Lochgewinn auf der 13 das Momentum zurück. Den altbekannten Spruch „Don’t mess with Texas!“ dürften die Spanier aber nicht allzu ernst nehmen, wie das größte Comeback des bisherigen Ryder Cups eindrucksvoll beweist.

Plötzlich treffen Garcia und Cabrera-Bello alles, während Reed und Spieth richtig Nerven zeigen. Gleich drei Bahnen in Folge – die 15, 16 und 17 schnappen sich die Europäer – nehmen die beiden Spanier den Texanern ab und stellen das Match so vor der 18 wieder auf All Square. Nachdem die 18 dann geteilt wird, fährt jeder Kontinent je einen halben Punkt ein.

Lücke schließen

Mit einem Zwischenstand von 6,5 : 5,5 für die USA biegt der Ryder Cup 2016 in die letzten Viererduelle ab, wo Europa nun versuchen wird die kleine Lücke zu schließen um sich vor den verbleibenden Singles am Sonntag – die US-Amerikaner werden in den Einzeln favorisiert – in eine gute Ausgangslage bringen zu können.

 

Die SAMSTAGS FOURSOMES im Überblick:

4 & 2 Rory MCILROY / Thomas PIETERS : Phil MICKELSON / Rickie FOWLER

RC_1624_330Die Fans erleben einen irren Start in den zweiten Spieltag. Fowler locht aus in etwa 10 Metern zu einem sensationellen Birdie, doch Pieters hält dem Druck stand und versenkt seinerseits aus großer Distanz zur Teilung. Eine Bahn später gehen dann die beiden Europäer sogar in Führung und holen sich schnell das Momentum auf ihre Seite.

Die Amerikaner haben weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen, was den Europäern mit einem sicheren Par auf der 4 sogar den nächsten Lochgewinn einbringt. Nachdem Fowler auf der 5 seinen Drive komplett wegschmeißt krallen sich die Jungs vom alten Kontinent das nächste Loch. Selbst einen Drive ins Wasser von Pieters können die Amerikaner auf der 7 nicht zum ersten Lochgewinn nützen.

Mickelson hält die US-Boys mit einem schier unglaublichen Putt aus gut 20 Metern auf der 8 noch im Spiel, dennoch warten die Amerikaner noch auf ihren allerersten Lochgewinn am Samstag. Dieser gelingt dann auf der 9 nachdem McIlroy einen kurzen Putt zur Teilung verschiebt. Das bringt die Amerikaner endgültig wieder ins Match zurück. Mickelson locht auf der 10 einmal mehr einen langen Putt zum Birdie und bringt die USA so wieder auf 1 Down heran.

Gerade als das Match droht den Europäern zu entgleiten locht McIlroy wieder einen wichtigen Putt zum Birdie und stellt so wieder auf 2 Auf. Mit verzogener Annäherung und vergebenem Parputt von Pieters schließen die US-Amerikaner aber schnell wieder auf. Nachdem Fowler auf der 14 nicht zum Par lochen kann zieht Europa wieder etwas davon und feiert nach der 16 einen 4 & 2 Sieg.

Henrik STENSON / M. FITZPATRICK : B. SNEDEKER / Brooks KOEPKA 3 & 2

Im zweiten Duell gehen die US-Amerikaner rasch in Führung nachdem Stenson die Annäherung nicht am Grün unterbringen kann was schlussendlich in einem Bogey endet. Mit einem weiteren Lochgewinn der Amerikaner auf der 4 droht die Partie aus europäischer Sicht eine ungute Richtung einzuschlagen.

Ein gestopfter Birdieputt von Fitzpatrick bringt die Europäer nach der 7 wieder auf ein Loch an ihre Gegner heran. Nach gefühlvollem Chip tot an den Stock gelingt den Europäern auf der 11 der scoretechnische Ausgleich, den sie aber zwei Bahnen später wieder aus der Hand geben. Fast können die Europäer wieder ausgleichen, Snedeker locht aber auf der 14 einen wichtigen Putt, der die USA weiterhin in Führung hält.

Brooks Koepka versenkt auf der 15 einen Traumputt mit viel Break und nachdem Fitzpatrick nicht antworten kann rückt der amerikanische Sieg immer näher. Mit etwas Pech aus europäischer Sicht – Fitpatricks Putt lippt auf der 16 aus – geht das Duell dann mit 3 & 2 an die USA.

1 UP Justin ROSE / Chris WOOD : Jimmy WALKER / Zach JOHNSON

RC_1623_330Beim dritten Duell des Tages kann sich auf den ersten Löchern noch keine Paarung absetzen. Brüderlich werden reihenweise die Löcher geteilt. Justin Rose bleibt es dann auf der 7 mit gelochtem Birdieputt vorbehalten das Pendel in Richtung Europa ausschlagen zu lassen.

Rose und Wood ergänzen sich auch in Folge sehr gut. Gekonnt verhindern sie den Ausgleich der Amerikaner und gehen auf der 10 sogar mit 2 Auf in Führung. Nachdem die Europäer auch danach das Tempo hochhalten, neigt sich das Match für die USA langsam aber sicher dem Ende zu. Mit starkem Putt macht es Walker gegen Ende noch einmal spannend.

Angespornt vom Lochgewinn gelingt den beiden auf der 16 das nächste Birdie, was den Rückstand bis auf ein Loch wegradiert. Die 18 wird dann geteilt, was den 1 Auf Sieg perfekt macht.

Sergio GARCIA / R. CABRERA-BELLO : Patrick REED / Jordan SPIETH AS

Auch das Match Spanien gegen Texas beginnt auch enorm hohem Niveau. Spieth knallt seine Annäherung perfekt zum Stock, Garcia locht aber aus größerer Distanz, was die Teilung zur Folge hat. Auf der 2 kann dann Cabrera-Bello die gute Annäherung von Garcia nicht verwerten und nachdem Spieth seinen Putt locht steht es 1 Auf für die USA.

Die ehemalige Nummer 1 der Welt marschiert auch danach mit glühendem Putter über die Grüns und bringt Lochgewinn Nummer 2 für die USA auf der 3 in trockene Tücher. Ein mit 180° ausgelippter Putt von Cabrera-Bello öffnet die Türe für die beiden Texaner um ein weiteres Stück. Nach einigen geteilten Löchern schnappen sich Spieth und Reed die 11, was das Match langsam aber sicher in die Zielgerade bringt.

Nachdem die beiden Texaner auf der 13 nur das Bogey zusammenbasteln, gelingt Europa in diesem Match der allererste Lochgewinn. Das lässt die beiden wieder ihre Chance wittern und nachdem gleich darauf der nächste Lochgewinn gelingt, droht aus amerikanischer Sicht der sichergeglaubte Sieg doch wieder zu wackeln. Rafa Cabrera-Bello locht dann auf der 16 zum Birdie und nimmt den Amerikanern das nächste Loch weg.

Vollkommen „on fire“ stopft Cabrera-Bello auch vom Vorgrün und nachdem Spieths Putt an der Lochkante hängen bleibt, steht das Match plötzlich wieder bei All Square. Nachdem die 18 geteilt wird, geht je ein halber Punkt an jeden Kontinent.

 

>> Ryder Cup Live Scores

 

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Ryder Cup – Live Stream Online

RYDER CUP 2016 – LIVE Online-Stream: SKY bietet einen TV-Stream live im Internet vom Kontinentalvergleichskampf USA gegen Europa in Hazeltine an.

Mit dem SKY-Ticket können auch Nicht-Abonnenten den Ryder Cup 2016 in voller Länge via Live Internet-Stream verfolgen. Der Golf-Sender überträgt insgesamt 28 Stunden live vom Duell des besten Europäischen Dutzend gegen die Top-Profis der USA. Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer peilt bei seinem 4. Ryder Cup-Einsatz zugleich den vierten Cupgewinn an.

Mit dem Sky Ticket können alle Golffans, auch jene die keine Sky Kunden sind, mit flexiblen Tages-, Wochen- und Monatstickets ohne Vertragsbindung bereits ab 9,99 € den Live-Stream im Internet in bester HD-Qualität empfangen.

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Übertragungszeiten LIVE TV-Stream:

Freitag 30.9.2016: 14:30 – 01:30 Uhr: 1. Spieltag mit Foursomes und Fourball

Samstag 1.10.2016: 14:30 – 01:30 Uhr: 2. Spieltag mit Foursomes und Fourball

Sonntag 2.10.2016:18:00 – 00:30 Uhr: Finaltag mit den 12 Singles

Golf-Live.de bietet an allen drei Spieltagen eine komplette Live-Berichterstattung mit >> Live-Blog vom Ryder Cup in Hazeltine an.

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Doppelt Top 10

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Martin Kaymer und Florian Fritsch können zwar gemeinsam im vorletzten Flight spielend nicht in den Titelkampf eingreifen, schaffen aber beim Heimspiel in Bad Griesbach immerhin ein Top 10-Ergebnis. Wichtig bei Kaymer für die letzte Formüberprüfung vor dem Ryder Cup und für Fritsch hinsichtlich einer Startchance in zwei Wochen auf der European Tour.

Martin Kaymer holt nach vorsichtigem Beginn am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab und landet am folgenden Grün aus 8 Metern einen Birdie-Doppelschlag. Auf den schweren Bahnen 4 bis 7 vermeidet der Ryder Cupper Schlagverluste und zaubert am Par 5 der 8 mit tollem Chip und Putt das nächste Birdie auf die Scorekarte.

PEO_1607_330Zu Beginn der Back 9 lässt Kaymers Spiel vor allem vom Tee nach und lässt auf den scorefreundlichen Par 5 keine Birdies mehr zu. Ein ärgerlicher Dreiputt am viertletzten Grün kostet das erste Tages-Bogey. Im Finish wollen keine Putts mehr fallen, was ihn mit der 68 (-3) schlussendlich auf Rang 6 einreiht.

„Es war schön zu sehen wieviele Fans hier heute hergekommen sind. Mit uns zwei Deutschen und dazu noch Bernd Wiesberger im Flight war das natürlich wirklich Top zum Mitgehen für die Zuschauer. Es hat richtig Spaß gemacht und wir hatten hier wirklich eine tolle Stimmung“, lobt Martin Kaymer, der am Montag bereits in Richtung Minnesota zum Ryder Cup abhebt, vor allem das deutsche Publikum.

Fritsch_1605_330Florian Fritsch tritt in der Anfangsphase auf der Stelle und fällt angesichts der Birdielawine um ihn herum aus den Top 10 heraus. Erst auf den Back 9 findet der Münchner mehr Birdies und kämpft sich unter die so wichtigen Top 10 zurück. Am Schlussloch stopft Fritsch einen Zehnmeterputt zum Par, der das starke Ergebnis absichert. Mit der 69 (-2) und Rang 7 schnappt er sich so auch eine Startmöglichkeit in zwei Wochen auf der großen europäischen Bühne.

European Tour-Aufsteiger Bernd Ritthammer kommt beim Heimspiel immer besser in Schwung und setzt am Finaltag zu einer weiteren starken Runde an. Das Doppelbogey an der 18, seinem 9. Loch, torpediert dann aber seine Aufholjagd. 4 weitere Birdies helfen Ritthammer nicht mehr, da er am vorletzten Loch zehn Schläge zum Einlochen benötigt. Mit der 72 (+1) springt so nur Rang 63 raus.

Marcel Schneider erledigt die Aufgabe mit der 68 (-3) und auf Rang 28 etwas besser. Max Rottluff beendet das Turnier mit der 72 (+1) auf Platz 57, Marcel Siem wird beim Heimspiel mit der 73 (+2) 67.

Am zweiten Extraloch

Alexander Levy (FRA) sichert sich mit einem Herzschlagfinale den Sieg in Deutschland. Der Franzose führt vom ersten Spieltag weg und geht mit einem überlegenen fünf Schläge großen Vorsprung in den Finaltag. Nach und nach radiert aber Ross Fisher (ENG) den Rückstand weg und nachdem Levy auf der 18 noch ein Bogey zur 69 (-2) einbaut kann ihn Fisher mit der 64 (-7) noch ins Stechen zwingen.

Dort muss der Engländer dann am ersten Extraloch ordentlich die Nerven behalten, legt seinen dritten Schlag aber stark ans Loch und kratzt so noch das Par, was zu einer Fortsetzung führt. Erst als erneut die 18 gespielt wird setzt sich Levy dann mit gestopftem Birdieputt durch und feiert in Bayern den Sieg.

 

Die Finalrunde des deutschsprachigen Flights im Überblick:

+++ DRUCK AUFBAUEN +++

Die Spieler stehen bereits am ersten Abschlag und in wenigen Minuten geht’s auch für den ersten Verfolgerflight mit der Finalrunde los. Martin und Florian wollen klarerweise schnell versuchen Druck nach vorne aufzubauen, dazu bedarf es aber schneller Birdies. Bald werden wir wissen ob sich die drei gegenseitig zu Höchstleistungen pushen können.

Unterschiedlicher könnte der Start kaum sein. Während Bernd Wiesberger wie schon am Vortag auf der 1 ein schnelles Birdie findet, notiert Martin Kaymer das Par. Florian Fritsch muss überhaupt gleich den ersten Schlag abgeben. Unaufgeregt absolvieren die drei geschlossen das Par 3, der 2 mit Par.

Sowohl Martin als auch Florian wissen dann die erste lange Bahn gekonnt auszunützen und notieren so ihre ersten Birdies am Finaltag. Kaymer legt mit gestopftem Birdieputt am Par 3, der 4 sofort weiter nach. Auf der 5 haben alle drei ordentlich zu kämpfen und erreichen erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte. Während sich Kaymer und Wiesberger allerdings zu Pars scrambeln, gelingt Fritsch die Übung weniger gut und er muss sein zweites Bogey einstecken. Solide notieren beide auf der 6 das Par.

Auch auf der 7 haben beide ordentlich zu kämpfen. Während Kaymer noch das Par kratzen kann, erwischt es Florian Fritsch mit dem nächsten Bogey. Auch Wiesberger kann aus dem Bunker das Par nicht kratzen. Auch das zweite Par 5 weiß Kaymer auszunützen, geht mit dem Birdie auf 14 unter Par und hat nur noch zwei Schläge Rückstand auf den Führenden Franzosen Alex Levy. Fritsch muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Martin nimmt auf der 9 den Umweg über den Grünbunker, mit gefühlvollem Sandschlag stellt das Par am Ende aber kein Problem dar. Auch sein Landsmann nimmt ein solides Par mit. Wiesberger knallt seine Annäherung stark auf drei Meter zum Loch und lässt sich das Birdie nicht nehmen.

+++ DRANBLEIBEN +++

Martin Kaymer ist auf der 10 nciht vom Glück verfolgt. Der Birdieputt läuft perfekt in Richtung loch, lippt dann aber mit Ehrenrunde aus. Das wichtige Birdie am Par 5 ist ihm somit nicht vergönnt. Florian Fritsch hingegen krallt sich das Birdie und darf nach längerer Zeit wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen.

Auf der 11 gelingt der Abschlag bei Martin nur suboptimal, das Par notiert er aber ohne Probleme. Fritsch und Wiesberger hingegen knallen ihre Annäherungen perfekt zum Stock und nehmen jeweils das Birdie mit. Erneut heißt es auf der 12 wieder Däumchen drehen, ehe endlich abgeschlagen werden kann. Sowohl Kaymer als auch Wiesberger verziehen gleich mal ihren Drive zum Wasser, können aber beide weiterspielen. Nach der Vorlage gelingt beiden die Annäherung gut, allein nur der Österreicher notiert das Birdie. Florian Fritsch gelingt trotz Attacke nur das Par.

Auf der 13 legt Kaymer dann seine Annäherung perfekt zur Fahne und locht ohne Probleme zum nächsten Birdie. Am Par 3, der 14 verzieht er den Abschlag und bringt auch den Chip aus dem Rough gerade am Grün unter. Der wichtige Parputt sitzt aber aus gut vier Metern. Nach verzogener Annäherung hängt ihm die 15 dann aber ein Bogey um. Florian Fritsch nimmt nach guter Annäherung ein Birdie mit.

Fast kann Martin auf der 16 das Birdie vergessen machen, der Putt bleibt aber knapp neben dem Loch liegen. Sein Birdieputt auf der 17 bleibt neben dem Loch liegen. Fritsch hingegen sieht seinen Birdieputt im Loch verschwinden. Auch am letzten Loch packt Kaymer noch einen starken Putt aus, wird aber erneut nicht mit dem Birdie belohnt. Florian Fritsch hingegen muss zaubern und locht einen wichtigen Putt aus ca. 8 Metern zum Par, der ihm die Top 10 Platzierung einbringt.

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A walk in the PARK

OLYMPIA RIO – DAMEN FINALE: Inbee Park (KOR) sichert sich im Reserva de Marapendi in überlegener Manier Gold. Silber geht an Lydia Ko (NZL), die im Finish noch Shanshan Feng (CHN) auf Rang 3 verdrängt. Caro Masson und Sandra Gal verabschieden sich mit starken Schlussrunden aber ohne Medaillen aus Rio.

Viel souveräner als die routinierte Koreanerin kann man ein olympisches Turnier kaum bestreiten. Die ehemalige Nummer 1 der Welt startete schon am Mittwoch mit der 66 (-5) und prolongierte ihre Mit-Favoritenrolle am Donnerstag mit einer weiteren 66 (-5). Selbst im aufkeimenden brasilianischen Wind lässt sie am Freitag nichts anbrennen und geht nach der 70 (-1) in der Pole Position auf die letzte Runde.

Dort zeigt sie dann der Konkurrenz sprichwörtlich wo der Hammer hängt. Nie lässt sie einen Zweifel aufkommen an wen in Rio Gold vergeben wird. In keiner Phase der letzten Runde kann eine Verfolgerin auch nur ansatzweise zur Koreanerin hinschnuppern. Schlussendlich steht Inbee Park mit der beim Recording und sichert sich nach 116 Jahren das erste olympische Gold im Golf.

Der Kampf um Silber und Bronze ist hingegen um einiges intensiver. Mit Shanshan Feng, Harukyo Nomura (JPN), Stacy Lewis (USA) und Lydia Ko fighten gleich vier Spielerinnen um die beiden Edelmetallplätze, wobei es sich am Ende auf einen Zweikampf zwischen Feng und Ko zuspitzt.

Während die Chinesin bei 10 unter Par bereits im Clubhaus wartet, lässt sich Ko auf der 18 nach einem Chip noch einen Tester übrig. Mit Ehrenrunde locht sie aber zum Birdie, hängt Feng so noch um einen Schlag ab und schnappt sich Silber. Am Ende ist es das Hole in One, das sie am zweiten Spieltag bejubeln durfte, das ihr die olympische Medaille rettet.

Starke Goodbye-Runden

Caro Masson und Sandra Gal waren bereits zur Halbzeit des olympischen Golfturniers aus dem Medaillenrennen. Jeweils eine schwache Runde warf das erfahrene Deutsche Damenduo zuweit ins Mittelfeld zurück um am Schlusstag noch im Medal Race mitzumischen. Gemeinsam spielend verabschieden sich beide mit soliden 69er-Runden von 2 unter Par noch einmal mit guten Leistungen von Rio 2016 und arbeiten sich noch bis knapp an die Top 20 heran. Masson beendet das olympische Turnier auf Rang 21, Sandra Gal wird 25.

Der Deutsche Finaltag in Rio aus dem Live-Blog

Rio_Masson_1613_330Am Finaltag marschieren die beiden nun im selben Flight spielend, Seite an Seite über den olympischen Golfplatz und werden versuchen sich gegenseitig zu einer letzten guten Runde zu pushen. Gestartet wird am Finaltag von zwei Tees, weswegen beide schon um 12:16 MESZ von der 1 aus in die letzte Runde starten.

Loch 1: Beide beginnen mit einem sicheren Par, wobei Caro sogar Pech hat, dass ihr Chip aus dem Wasteland den Flagstick trifft, von wo aus der Ball wieder vom Grün spinned.

Loch 2: Weiter geht es im Gleichschritt dahin. Beide haben auf der 2 Probleme und können das erste Bogey am Finaltag nach Bunkerausflug bzw. Drop nicht verhindern.

Loch 3: Wieder schreiben beide den selben Score. Während Caro ein stressfreies Par notiert, lässt sich Sandra noch einen Tester aus 2,5 Metern übrig, locht aber souverän ein.

Loch 4: Ohne jegliche Probleme notieren beide mit sicherem Zweiputt am ersten Par 3 das Par.

Loch 5: Im immer stärker werdenden Wind nützt Sandra Gal das zweite Par 5 der Frontnine nach guter Annäherung aus und streift ihr erste Birdie ein. Caro notiert ein weiteres sicheres Par.

Rio_Gal_1610_330Loch 6: Sandra Gal locht aus 10 Meter souverän mit Zweiputt zum Par, während Caro Masson aus über 20 Meter drei Anläufe benötigt und so ihr zweites Bogey notieren muss.

Loch 7: Erstmals darf sich am Finaltag auf der 7 auch Caro freuen. Fast locht sie die Annäherung zum Eagle, das Birdie ist nur noch Formsache. Sandra nimmt mit solidem Zweiputt ein weiteres Par mit.

Loch 8: Sicher nehmen beide am letzten Par 3 der Frontnine das Par mit.

Loch 9: Am kurzen Par 4 gelingt Caro mit guter Annäherung das zweite Birdie und sie stellt ihr Tagesergebnis wieder zurück auf Even Par. Sandras Birdieputt aus sechs Metern will nicht fallen.

Loch 10: Fast gelingt Sandra auf der 10 ein weiteres Birdie, der Putt will aber nicht fallen. Beide beginnen so mit einem soliden Par die zweite Platzhälfte.

Loch 11: Beide notieren auf der 11 das Par, wobei Caro nach verzogener Annäherung ihr ganzes Kurzspielkönnen aufbieten muss um das Up & Down bewerkstelligen zu können.

Loch 12: Ohne gröbere Probleme überstehen beide die schwierige 12 und notieren sichere Pars.

Loch 13: Auch das Dogleg der 13 stellt beide vor keine allzu großen Probleme.

Loch 14: Sandra darf sich am Par 3 nach einem lasergenauen Eisen auf zwei Meter zur Fahne über das nächste Birdie freuen. Caro hat nach zu kurzem Eisen etwas mehr zu kämpfen, scrambelt sich aber zum Par.

Rio_Masson_1610_330Loch 15: Mit starker Annäherung legt sich Caro auf knapp 2,5 Metern die Birdiechance auf, kann aber nicht zum roten Eintrag verwerten. Auch Sandra trifft das Grün, aus 14 Metern locht sie mit Zweiputt souverän zum Par.

Loch 16: Die nächste gute Möglichkeit auf der kurzen 16 lässt sich Caro aber nicht entgehen und taucht damit erstmals am Finaltag in den roten Bereich ab. Sandra schiebt ihren Birdieputt übers Loch, nimmt aber das Par mit.

Loch 17: Kurz vor Ende schnappt sich Sandra aus knapp drei Metern ein Birdie am Par 3 und teilt sich damit wieder die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Loch 18: Caro locht auf ihrem letzten olympischen Loch den Chip fast zum Eagle ein und verlässt Rio mit einem abschließenden Birdie zur 69 (-2) und mit Rang 21. Sandra nimmt am Schlussloch das Par mit und beendet ihre ersten Olympischen Spiele ebenfalls mit der 69 (-2) auf Rang 25.

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Medaillentraum vorbei

OLYMPIA RIO – WOMEN’S – 3. RUNDE: Am windigen Moving Day reißt Caro Masson einen unangenehmen Rückstand auf die Medaillenränge auf und muss den Traum von olympischem Edelmetall endgültig begraben. Sandra Gal spielt sich im Reserva de Marapendi zwar ins Mittelfeld zurück, hat aber wohl ebenfalls keine Chance mehr auf Edelmetall.

Rio_Masson_1610_330Caro Masson ging durchaus noch mit der Möglichkeit auf eine Medaille in den Moving Day. Die Gladbeckerin spielte sich am Donnerstag vor allem dank später Birdies noch im Klassement nach vorne und will am Freitag eigentlich alles daransetzen den Rückstand auf Edelmetall weiter zu verringern. Das Vorhaben soll sich aber in Luft auflösen, wenngleich sie einen guten Start erwischt.

Ihr erster Drive bleibt zwar im Bunker hängen, mit starkem dritten Schlag legt sie sich aber die Birdiechance auf und verwertet aus 2,5 Metern sicher. Nach zu kurzer Annäherung sitzt der Chip dann auf der 2 perfekt und Caro rettet das Par. Ein Ausflug ins Wasteland hängt ihr aber nach verschobenem 5,5 Meter Putt den ersten Schlagverlust um.

Am zweiten Par 5 legt sie sich sogar die Eaglechance auf, der lange Putt will zwar nicht fallen, das Birdie ist aber sicher. Nach stressfreiem Par auf der 6 bleibt die Annäherung auf der 7 etwas zu kurz, das Par geht sich aber erneut aus. Ausgerechnet am Par 5 der 10 stolpert Caro in ihre zweite Bogeyfalle: nach ihrem rechts weggeblockten Drive muss die 27-jährige aus Gladbeckerin mit Strafe droppen und kann nicht mehr das Par verteidigen. Zu lang gerät die Annäherung ins 11. Grün und aus dem Sand kann sie nicht mehr kontrolliert zur Fahne hinspielen und gibt den zweiten Schlag in Folge ab.

Die Unsicherheiten ausgerechnet auf der schwersten Ecke des Platzes wachsen sich zur Bogeyserie aus: an der 12 kann sie mit dem zweiten Schlag das Grün nicht erreichen und schiebt nach gutem Chip aus zwei Metern den nächsten Par-Putt vorbei. Mit einem lasergenauen Eisen auf einen Meter zum Stock holt sie sich auf der 15 dann aber einen Schlag wieder, den sie nach verfehltem Up & Down auf der 17 aber schnell wieder einbüßt.

Die Kampfrunde findet auch auf der 18 kein entspanntes Ende. Caro hat richtig schwer zu kämpfen, erreicht das Grün nach Ausflügen ins Wasteland erst mit dem sechsten Schlag und muss am Ende eine bittere Doublette notieren. Mit der 75 (+4) rasselt sie bis auf Rang 24 zurück und hat vor der letzten Runde bereits neun Schläge Rückstand auf olympisches Edelmetall.

Zurück ins Mittelfeld

Rio_Gal_1609_330Für Sandra Gal war nach der durchwachsenen zweiten Runde mit neuerlich zu hoher Fehlerquote der Medaillenzug bereits abgefahren. Mit starkem Drive und perfektem Chip geschenkt ans Loch findet Sandra aber sofort das erste Birdie und startet nach Maß in den dritten Spieltag. Angespornt vom frühen Erfolgserlebnis stopft sie auf der 2 aus 8 Metern den nächsten Birdieputt. Nach einem Wasserball und anschließendem Drop geht sich auf der 3 dann nur das Bogey aus.

Am Par 3 danach bunkert sie sich ein und kann aus 8 Metern das Par nicht kratzen, was das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Nach dem kleinen Durchhänger locht sie am zweiten Par 5 vom Vorgrün aus erneut größerer Distanz und taucht wieder in den roten Bereich ab. Nach zwei sicheren Pars beschert ihr ein lasergenaues Eisen auf der 8 die nächste Chance. Aus 1,5 Metern spielt der Putter aber nicht mit. Dafür erwärmt sich das Gerät fürs Kurzgemähte auf der 9 wieder und beschert ihr aus 10 Metern ein unerwartetes Erfolgserlebnis.

Angespornt locht sie nach dem Turn auch aus drei Metern und stellt so ihr Gesamtergebnis wieder auf Even Par. Auf der schweren 12 findet der Abschlag nur den Fairwaybunker, erst mit dem dritten Schlag erreicht sie das Grün und muss einen Stroke wieder abgeben. Bogey Nummer 4 nach einem weiteren verzogenen Eisenschlag, wobei sie am 14. Grün auch noch den Par-Putt aus zwei Metern verschiebt. Pars bleiben Gal weiterhin unsympathisch: am 15. Grün rollt sie aus gut 10 Metern den Ball ins Loch, zur Abwechslung fürs Birdie.

Die kampfbetonte Runde von 69 Schlägen mit 6 Birdies bei 4 Bogeys bringt Gal zumindest wieder ins Mittelfeld zurück, als 26. und mit zehn Schlägen Rückstand auf Edelmetall ist der Medaillenzug aber wohl endgültig abgefahren.

Inbee Park (KOR) lässt auch bei den schwierigen Verhältnissen und trotz abschließenden Bogeys keine Federn. Die Koreanerin notiert die 70 (-1) und erarbeitet sich bei gesamt 11 unter Par bereits einen Puffer von zwei Schlägen auf die ersten Verfolgerinnen Lydia Ko (NZL) (65) und Gerina Piller (USA) (68).

AKTUELLE MEDAILLENMARKE: -9.

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Medaillenchance gewahrt

OLYMPIA RIO – DAMEN GOLF – 2. RUNDE: Caro Masson wahrt mit starkem Finish und der zweiten 69 die Chance auf olympisches Edelmetall. Für Sandra Gal dürfte der Medaillenzug im Reserva de Marapendi nach der durchwachsenen 74 wohl abgefahren sein.

Rio_Masson_1605_330Caro Masson lauert nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 und will sich am Donnerstag klarerweise bis in die absolute Spitzengruppe nach vorne arbeiten. Am Eröffnungs-Par 5 kommt sie mit dem dritten Schlag nur bis auf 12 Meter an die Fahne, verpasst so zwar das Birdie, nimmt aber zumindestens ein anfängliches stressfreies Par mit. Auf der 2 allerdings verfehlt sie das Grün und hängt sich so rasch einen ersten Fehler um.

Nach souveränem zwischenzeitlichen Par ergibt sich auf der 4 die erste echte Birdiemöglichkeit. Aus fünf Metern will der Putter aber noch nicht mitspielen. Die Grünattacke auf der 5 bleibt zwar im Bunker hängen, mit gefühlvollem Sandschlag nimmt sie aber das erste Birdie mit und gleicht ihr Tagesergebnis so rasch wieder auf Level Par aus. Fast gelingt gleich darauf sogar der Sprung in den Minusbereich, aus fünf Metern will der Putt aber nicht fallen. Nach verzogener Annäherung kratzt sie auf der 7 nach gelungenem Chip gekonnt das Par.

Nach starker Annäherung taucht sie aber noch vor dem Turn in den roten Bereich ab und orientiert sich am Leaderboard eindeutig in die richtige Richtung. Nur Zentimeter fehlen auf der 10 zum nächsten Erfolgserlebnis. Nach sehr starker Annäherung lässt dann aber die 11 den nächsten Schlaggewinn springen, den sie nach verfehltem Grün auf der 12 aber auch sofort wieder aus der Hand gibt. Richtig dick kommt es ein Loch später. Sie ist sogar zum droppen gezwungen und sieht erst nach dem sechsten Schlag den Ball im Loch verschwinden, was sie weit zurückreicht.

Nach solidem Par stopft sie auf der 15 einen Viermeterputt, holt sich so einen Schlag wieder zurück und schlägt auf der 17 ein lasergenaues Eisen bis auf einen knappen Meter ans Loch, was den nächsten roten Eintrag zur Folge hat. Mit starkem Chip nimmt sie auch am Schlussloch noch ein Birdie mit und wahrt dank des starken Finishes mit der zweiten 69 und Rang 17 die Chance auf olympisches Edelmetall. Auf die drittplatzierte Britin Charley Hull (66) und somit auf Bronze fehlen ihr derzeit vier Schläge. Die Führung krallt sich Inbee Park (KOR) (66) bei gesamt 10 unter Par. Mit einem Schlag Rückstand folgt Stacy Lewis (USA) (63).

Durchwachsene Vorstellung

Rio_Gal_1608_330Sandra Gal will bittere späte Fehler vom Auftakt vergessen machen, muss am Donnerstag aber mit einer sehr durchwachsenen Vorstellung leben. Gleich auf der 1 legt sie sich die erste Birdiemöglichkeit auf lässt die Chance aus zwei Metern aber verstreichen und notiert so nur das Par. Eine Bahn später bleibt die Annäherung zwar zu kurz, vom Vorgrün geht sich aus 21 Metern das Par aber sicher aus. Mit perfektem Chip auf einen Meter an die Fahne sichert sie sich auf der 3 das erste Birdie und tauch in den roten Bereich ab.

Am Par 4, der 7 erreicht Sandra dann aber erst mit dem dritten Schlag das Grün und muss aus 4,5 Metern nach Zweiputt den herausgeholten Schlag wieder abgeben. Die Frontnine verlässt sie mit zwei unaufgeregten Pars auf der 8 und der 9 und reitet kaum auf den Backnine angekommen auf der 10 die Grünattacke, verfehlt das Kurzgemähte aber deutlich und muss sogar droppen. Am Ende geht sich am Par 5 so nur das Bogey aus. Nach einer weiteren misslungenen Annäherung erreicht Sandra das Grün auf der schweren 12 überhaupt erst mit dem vierten Schlag, verhindert mit gestopftem Dreimeterputt aber noch schlimmeres als das Bogey.

Die Schwächephase setzt sich auf der 13 mit einem Dreiputt weiter fort, was den nächsten Schlag kostet. Nach zwei soliden Pars hat sie auf der kurzen 16 eine nahezu perfekte Chance, aus 1,5 Metern will aber der Putter nicht mitspielen. Ein abschließender Dreiputt prolongiert die durchwachsene Vorstellung am zweiten Spieltag. Mit der 74 (+3) büßt sie viele Ränge ein und nimmt den Moving Day nur vom 42. Platz aus in Angriff. Die Medaillen sind für Sandra nach den ersten beiden Runden bereits satte elf Schläge entfernt.

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -8

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Caro in Schlagdistanz

OLYMPIA RIO 2016 – DAMEN GOLFTURNIER – Caro Masson bringt sich mit der 69 gut in Position. Sandra Gal scort mit späten Fehlern die 71.

Sandra Gal und Caro Masson etablieren sich am Eröffnungstag des olympischen Damenturniers im oberen Drittel des Leaderboards. Vor allem Masson zeigt eine grundsolide Leistung mit Potential nach oben und rangiert nach der 69 auf Platz 11. Sandra Gal, die lange Zeit gleichauf mit ihrer Landsfrau unterwegs war, fällt erst im Finish mit zwei unnötigen Fehlern auf Even Par zurück. Beide Deutsche Golfdamen bleiben jedoch dank ihrer Klasse voll im Medal Race.

Caro Masson’s Eröffnungsrunde im Live Blog

Rio_Masson_1603_330Caro Masson ist als erste Deutsche Olympia-Golferin mit früher Startzeit bei perfekten Bedingungen um 13:03 MESZ gestartet. Das lange Par 5 zur Eröffnung ist ganz nach dem Geschmack der Longhitterin: die erste Deutsche Medaillenhoffnung lässt sich nur noch einen Chip für den dritten Schlag, kommt aber nicht näher als bis auf 4 Meter zur Fahne. Der erste Birdieputt fällt nicht. Die zweite Annäherung lässt Caro gut 15 Meter zu kurz, rettet aber das Par. Unforced Error an der kurzen 3, als die Deutsche den Ball mit dem Wedge im Bunker versenkt und das erste Bogey eher leichtfertig kassiert.

Starker Birdie-Konter von Masson am folgenden Par 3, wo sie nah zur Fahne schießt. Auch am zweiten Par 5 kann Caro ihre Längen nicht zum Vorteil nutzen, puttet aus 9 Metern zweimal zum Par. Die Deutsche steigert sich vor allem mit dem Eisen, erarbeitet sich sogar an der langen 7 einen Birdiechance und nutzt diese eiskalt aus drei Metern. Auch mit den Wedges operiert Caro gefühlvoll, pitcht auf einen Meter zur 9. Fahne und geht zur Halbzeit 2 unter Par.

Rio_Masson_1604_330Auch am dritten Par 5 kann Masson nicht punkten, zweiputtet aus vier Metern zum Par. Mit den Löchern 11 bis 15 steht die schwerste Ecke des olympischen Golfplatzes an. Caro bekommt an der 12 vom Tee mächtig Stress, zaubert aber aus 100 Metern einen sehenswerten Par-Save hin. An der ebenfalls elendslangen 13 hat die 27-jährige sogar eine Birdiechance aus zwei Metern, nimmt aber nur das Par mit. Dort wo sie in Probleme kommt, wie nach Ausflug in den Grünbunker der 15, kann sie sich weiter gut retten.

Auch am letzten Par 5 bleibt Masson ohne Birdieerfolg, nachdem sie den Abschlag verzieht. Mit 9 Pars spielt sie zurück zum Clubhaus. Die 69 (-2) gibt ihr alle Chancen für die weiteren drei Tage.

Live-Updates Sandra Gal

Rio_Gal_1601_330SANDRA GAL hat gleich zu Beginn ihr Visier scharf eingestellt und legt den Ball mit dem Dritten tot ans 1. Loch – Birdiestart. Über die schwere 2. Bahn kommt Sandra verlustfrei hinweg. Am schweren ersten Par 3 bleibt Sandra im Grünbunker hängen, kommt von dort schlecht heraus und kann auch nicht mehr mit dem Putter das Bogey abwenden.

Am zweiten Par 5 ist Gal wieder zur Stelle und kommt erneut über einen starken Chip zum nächsten Birdie. Erneut gibt sie prompt den Schlag ab, mit vermeidbarem Dreiputt aus 12 Metern an der 6. Am Par 3 der 8 marschiert Gal zum dritten Mal in die roten Zahlen, nachdem sie das Eisen tot zur Fahne legt.

Rio_Gal_1605_330Ein weiterer perfekter Eisenschlag ins 11. Grün wird mit einem weiteren Birdie belohnt, Sandra kommt rechtzeitig vor den schwersten Löchern toll in Schwung. Pech an der 16, als Gal aus der Waste Area versucht aufs erhöhte Grün zu chippen, ihr der Ball aber wieder vor die Füße zurückrollt. Pech an der 16, als Gal aus der Waste Area versucht aufs erhöhte Grün zu chippen, ihr der Ball aber wieder vor die Füße zurückrollt und ein Bogey unvermeidbar ist.

Ein aggressiver Downhill-Birdieputt wächst sich am 17. Grün zum Dreiputt-Bogey aus. Damit fällt Gal endgültig auf Even Par zurück, was für Platz 26 reicht, mit 5 Schlägen Rückstand auf die Medaillenränge.

Jutanugarn dank Eagle voran

Von den Topfavoritinnen erwischt nur Women’s British Open-Siegerin Ariya Jutanugarn einen idealen Start. Die Thailänderin führt selbst mit einem Doppelbogey auf der Scorekarte das Feld mit 65 Schlägen bei 6 unter Par an.

Einen Schlag zurück folgen die beiden Koreanerinnen Inbee Park nach ausgeheilter Daumenverletzung und Seiyoung Kim. Lydia Ko muss nach der 69 bereits einem Rückstand nachlaufen.

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Golf-Gold an Rose

OLYMPIA RIO – GOLF MEN – LIVE BLOG Finale: Martin Kaymer und Alex Cejka verabschieden sich mit starken Runden aber medaillenlos vom olympischen Turnier. Golf-Gold geht an England durch Justin Rose.

Alex Cejka und Martin Kaymer mussten ihre Medaillenträume nach Runden über Par sowohl am Freitag als auch am Samstag bereits begraben, raffen sich aber am Schlusstag noch zu starken Leistungen auf. Vor allem Martin Kaymer kann mit der 66 erstmals im Olympia-Turnier sein volles Potential abrufen und sorgt mit Platz 15 für einen versöhnlichen Abschluss. Alex Cejka spielt erneut sehr wechselvoll und sichert sich erst mit spätem Birdie-Doppelschlag die 69, die noch hinauf zu Platz 21 am Leaderboard führt.

Der Kampf um Gold ist am Rio-Sonntag eine rein innereuropäische Angelegenheit. Justin Rose und Henrik Stenson belauern sich über 18 Löcher und haben abwechselnd die Nase knapp voran. Bei Gleichstand von 15 unter Par geht es auf das abschließende Par 5, auf dem sich nur der Engländer mit perfektem Chip das entscheidende Birdie sichern kann.

Golf-Gold an Justin Rose

Justin Rose gewinnt somit für England die erste Golf-Goldmedaille nach 112 Jahren olympischer Pause für den Golfsport. Zwei Schläge zurück sichert Henrik Stenson Silber für Schweden, Matt Kuchar schnappt sich mit bester Finalrunde von 63 Schlägen Bronze für die USA.

LIVE-BLOG VOM FINALTAG:

13:40 – Loch 1: Kaymer geht bei perfekten Scoring-Bedingungen und wenig Wind auf die letzten 18 Löcher – hochkonzentriert erreicht er mit zwei voll durchgezogenen Hölzern das Vorgrün. Die letzten 25 Meter überbrückt er mit dem Putter und schafft das so wichtige Eröffnungsbirdie.

Cejka_Rio_1607_330Gleich im Flight dahinter folgt Alex Cejka, der jedoch seinen ersten Sonntags-Schlag im Fairwaybunker versenkt. Somit bleibt ein volles Eisen für den dritten Schlag ins Grün und ein Viermeter-Putt zum Birdie, der jedoch nicht fällt.

14:05 – Loch 2: Kaymer deutlich besser im langen Spiel aufgestellt als an den Vortagen, hämmert seinen Ball kontrolliert ins 2. Grün und erarbeitet sich auf dem zweitschwersten Loch eine Chance aus 5 Metern. Der Putter lässt aber nur das Par zu. Cejka muss ein wenig mehr ums Par kämpfen, nachdem sein Ball knapp übers Grün rollt, rettet aber das Par.

14:20 – Loch 3 spielt sich heute in der Langversion, Kaymers Pitch auf die Fahne ganz hinten im Grün etwas zu kurz, führt zum Par. Cejka diesmal der Sieger im Wedge-Duell, legt den Ball auf einen Meter zum Loch und holt sich das erste Birdie ab.

14:35 – Loch 4: Kaymer nicht zwingend genug vom Tee am ersten Par 3, nur das Par aus 6 Metern. Cejka macht es etwas besser, bringt den Birdieputt aber aus 4 Metern auch nicht im Loch unter.

Cejka_Rio_1608_33014:50 – Loch 5: Das zweite Par 5 kann Kaymer nicht für sich nutzen, nachdem der zweite Schlag in einer Waste Area landet und der Dritte übers Grün hinausgeht. Diese Übung gelingt Cejka deutlich besser, der mit dem Dritten auf einen Meter hinchippt und sein zweites Birdie mitnimmt.

15:05 – Loch 6: Kaymer weiter im Mittelmass am nächsten Par 3 und mit dem Par aus 7 Metern. Auch Cejka kann mit dieser Fahne nichts anfangen und sichert aus 10 Metern zumindest sein Zweiputt-Par ab.

15:20 – Loch 7: Am schweren 7. Loch lässt Kaymer nichts anbrennen und spielt auf Nummer Sicher das Par heraus. Dafür kommt Cejka arg in Bedrängnis, nachdem er den Grünschuss nach rechts verzieht, aus drei Metern den Par-Putt nicht locht und so sein erstes Bogey kassiert.

15:30 – Loch 8: Das Par 3 der 8 lädt heute zur Attacke ein. Kaymer lässt sich nicht zweimal bitten und kassiert aus zwei Metern das Birdie ab. Weniger spektakulär sein Landsmann mit dem Par, nachdem der Abschlag 10 Meter neben dem Loch landet.

15:40 – Loch 9: Eine ähnlich gute Chance wie zuvor spielt sich Kaymer an der 9 heraus, kann diesmal jedoch den Putt aus etwas mehr als zwei Metern nicht verwerten. Auch Cejka kann aus doppelter Distanz vom Vorgrün nicht lochen.

Kaymer_Rio_1625_33016:00 – Loch 10: Voller Eagle-Einschlag für Kaymer am 10. Loch! Schon die Annäherung aus 220 Metern ist vom Feinsten, aus Draufgabe fällt noch der Dreimeterputt! Cejka fehlt an der 10 die Länge um hinzukommen und muss sich nach durchschnittlichem Pitch und zwei Putts mit dem Par anfreunden.

16:15 – Loch 11: Nächste gute Chance für Kaymer an der 11, der Putter will jedoch nicht aus vier Metern. Cejka hat erneut schwer ums Par zu kämpfen: nach Ausflug in den Grünbunker vollbringt sein Putter aus 7 Meter eine Großtat.

16:30 – Loch 12: Die schweren Löcher 12 bis 15 geht Kaymer mit souveränem Spiel an und holt sich am 12. Grün ein sicheres Par ab. Cejka muss erneut nach schwachem Grünschlag hart ums Par kämpfen – diesmal geht ihm im Kurzspiel das Talent aus, der Par-Putt aus 9 Metern entschließt sich nicht zu fallen.

16:45 – Loch 13: Die gleiche Übung absolviert Kaymer ebenso locker an der schweren 13 mit stressfreiem Par. Cejka kann sich nach starker Annäherung sogar eine kleine Chance aufs Birdie ausrechnen, die er jedoch aus 7 Metern nicht nutzt.

17:00 – Loch 14: Seinen vielleicht besten Eisenschlag hebt sich Martin für das 210 Meter lange Par 3 der 14 auf, als er bis auf drei Meter zum Stock kommt, sich jedoch nicht mit dem Birdie dafür belohnen kann. Auch Cejka trifft das Grün und marschiert nach zwei Putts problemlos weiter.

17:20 – Loch 15: An der 15 kommt Kaymer die Annäherung nach rechts in den Grünbunker aus. Zu schwer diese Aufgabe um näher als bis auf 5 Meter hinzukommen und das erste Tagesbogey als Folge. Auch nicht viel mehr Spass mit diesem Golfloch hat Alex, der zwar das Par spielt, jedoch aus 5 Metern kein Birdie abstauben kann.

17:30 – Loch 16: An der kurzen 16 ist Massarbeit im Kurzspiel gefordert. Kaymer brilliert mit Chip und 3 Meter-Putt und wird mit Birdie belohnt. Die gleiche Aufgabe löst Cejka ebenso perfekt aus drei Metern.

17:45 – Loch 17: Die Fahne im 17. Grün ist nur sehr schwer anzuspielen, aus 5 Metern kann Kaymer am letzten Par 3 mit zwei Putts nicht mehr als das Par herausholen. Einen halben Meter näher kommt Cejka heran, das reicht um dem Putter die Chance zum Birdie-Doppelschlag zu geben.

18:05 – Loch 18: Seine starke Schlussrunde beendet Kaymer stilvoll mit Birdie, nachdem er auf etwas mehr als einen Meter hinchippt und den Putt zur 66 locht, seiner mit Abstand besten Runde der Olympiawoche. Cejka lässt sich einen 80 Meterschlag ins Grün, der nicht nah genug rangeht um ein drittes Birdie in Folge einzusacken. Mit der 69 betreibt auch Cejka finale Schadensbegrenzung.

KAYMER: 66 (-5) / gesamt -5 / Platz 15

CEJKA: -69 (-2) / gesamt -3 / Platz 21

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Rio Golf 2016 – Live Ticker 3

RIO 2016 – GOLF MEN – Tag 3 LIVE TICKER: Martin Kaymer und Alex Cejka müssen nach weiteren Runden über Par ihre Medaillenchancen wohl frühzeitig begraben.

Alex Cejka und Martin Kaymer hatten bereits am zweiten Spieltag mit durchwachsenen Runden etwas an Boden im Kampf um Edelmetall verloren. Am Moving Day wollten beide neu ansetzen, satte 4 bzw. 7 Schläge Rückstand auf die Medaillenränge wegzuhobeln. Doch auch am Samstag agieren beide Deutsche zu fehlerhaft. Mit Runden über Par vergrößert sich der Abstand zu Gold, Silber und Bronze weiter, womit erste Golf-Medaillen für Deutschland weiter warten müssen.

„So ist halt Golf“, kommentierte Cejka, „Aber morgen noch ein paar Schläge unter Par, um sich nochmal weiter nach vorne zu schieben, wäre natürlich schon schön.“ Auch Martin Kaymer muss nach dem Samstag die Medaillenjagd aufgeben: „Das war sehr frustrierend, da ich mir viel vorgenommen hatte. Das kurze Spiel lässt mich hängen. Ich mache insgesamt zu viele Putts und zu wenig Up & Downs“.

Justin Rose (ENG) bei 12 unter Par, Henrik Stenson (SWE) bei -11 und Marcus Fraser (AUS) bei 9 unter Par liegen vor den letzten 18 Löchern nicht nur auf Mediallenkurs, sondern können sich einen respektablen Vorsprung auf die Verfolger herausspielen. Bubba Watson etwa fehlen auf Platz 4 schon drei Schläge auf Bronze.

ALEX CEJKA im LIVE-TICKER:

15:55 Uhr – Loch 1: ALEX CEJKA nicht der Längste vom 1. Tee, aber gewohnt präzise, versucht das Birdie über einen 50 Meter-Pitch zur Fahne herauszuspielen. In Verbindung mit gutem 3 Meter-Putt gelingt die erste Birdie-Übung.

16:10 Uhr – Loch 2: Teurer Fehlschlag dafür prompt ins 2. Grün, der links ins Wasser abbiegt. Erst nach 5 Schlägen kommt Cejka zum Putten und marschiert mit Triplebogey vom Grün.

16:20 Uhr – Loch 3: Die Einladung zum Birdie kann Cejka an der kurzen 3 nicht annehmen: weder Drive noch Chip gefährden die Fahne, das Par die Folge.

16:40 Uhr – Loch 4: Auf spektakulärem Weg weiss Alex an der 4 zu kontern: den verzogenen Abschlag macht er aus dem Grünbunker vergessen, als der zu schnell hinrollenden Ball durch den Flaggenstock zum Birdie aufgehalten wird.

17:00 Uhr – Loch 5: Bester Schlag bislang der Schuss ins 5. Grün und sogar eine Eaglechance aus 10 Metern. Auch mit dem Birdie radiert Cejka endgültig das Triplebogey aus.

17:10 Uhr – Loch 6: Standard Par mit zwei Putts auf diesem Par 3. Bei auflebendem Wind reicht Cejkas Zwischenergebnis von Even Par um Position 10 zu verteidigen.

17:25 Uhr – Loch 7: Zu kurz Cejkas Approach an der 7, zu lang dafür der Chip und die doppelte Ungenauigkeit kostet ihn wieder ein Bogey.

17:35 Uhr – Loch 8: Schlanke 33 Meter lässt sich Cejka für den ersten Putt am Par 3. Der Putter besteht souverän den Stresstest und sichert das Par ab.

17:50 Uhr – Loch 9: Weder Fisch noch Fleisch das Wedge ins 9. Grün und auch der Putter weiss mit der Birdiechance aus 5 Metern wenig anzufangen.

18:10 Uhr – Loch 10: Erstmals heute kein Par 5-Birdie für Alex: der dritte Schlag ins Grün ist noch ein längerer und daher auch nur das Par.

18:35 Uhr – Loch 11: Vom 11. Fairway geht es ab in den Grünbunker. Wichtiger Sand Save auf die kurz gesteckte Fahne.

18:55 Uhr – Loch 12: Das zweitschwerste Loch am Platz knöpft Cejke ein Doppelbogey ab: erst mit dem Dritten erreicht er das Grün und puttet noch dreimal vom Vorgrün.

19:10 Uhr – Loch 13: Nächstes schweres Par 4, das Alex im langen Spiel sicher meistert und aus über 15 Metern zweimal zum Par einputtet.

19:25 Uhr – Loch 14: Was Alex vor zwei Stunden so perfekt geklappt hat, wiederholt er gerne aus dem Grünbunker der 14: wieder direkt zum Birdie eingelocht!

19:40 Uhr – Loch 15: Die Fehlerquote des Deutschen bleibt weiter viel zu hoch: die Annäherung gerät diesmal zu lang, auch der Chip ist nicht das Gelbe vom Ei, der nächste Schlag geht verloren.

19:55 Uhr – Loch 16: Auf diesem kurzen Par 4 ist wieder das feine Händchen rund ums Grün gefragt, das er über Chip und Putt nicht gut genug zeigen kann. Nur das Par.

20:15 Uhr – Loch 17: So richtig nah kommt der Deutsche am kürzesten Par 3 nicht zur Fahne, muss sich wieder mit einem Par begnügen.

20:30 Uhr – Loch 18: Cejka legt am abschließenden Par 5 mit zwei Schlägen auf Wedgedistanz vor, kann sich aber nicht näher als auf 5 Meter in Position für ein Schluss-Birdie bringen. Mit dem Par ist die 74 (+3) gebacken, die Alex auf 1 unter Par bringt und endgültig aus dem Medaillen-Race wirft.

CEJKA: 74 (+3) / gesamt -1 / 26. Platz


MARTIN KAYMER im LIVE-TICKER

14:40 Uhr – Loch 1: Bei Rückenwind kann MARTIN KAYMER erstmals das Eröffnungsloch so richtig attackieren, ist aber mit dem Holz ins Grün nach Pull-Tendenz nicht ganz happy. Auch der Chip kommt nicht näher als 5 Meter zur Fahne, somit wirds nur ein Beginn in Par.

Kaymer_Rio_1613_33015:00 Uhr – Loch 2: Das erste Bogey gesellt sich rasch auf seine Scorekarte: zu kurz bleibt der Grünschlag an der 2, gut 6 Meter zu lang der Chip und der Retourputt vom Vorgrün geht vorbei.

15:15 Uhr – Loch 3: Das Par 4 der 3 ist heute vom Tee erreichbar. Kaymer bunkert sich rund ums Grün ein, der Sandschlag jedoch nicht präzise genug um näher als bis auf 8 Meter zur Fahne zu kommen – Par.

15:30 Uhr – Loch 4: Erstes starkes Eisen am folgenden Par 3, das dem Putter nur zwei Meter Arbeit lässt. Das aufgelegte Birdie schlüpft ihm jedoch nach schwachem Putt durch die Finger.

15:45 Uhr – Loch 5: Auch am zweiten Par 5 könnte man den Chip Richtung Fahne besser spielen, aus 5 Metern bleibt der Zweiputt zum enttäuschenden Par.

16:00 Uhr – Loch 6: Etwas zu weit rollt Kaymers Tee-Shot am Par 3 aus. Der Par-Save gelingt diesmal dank eines präzisen Chips.

16:10 Uhr – Loch 7: Kaymer’s lange Schläge gewinnen zunehmend an Biss, gut zu sehen am langen Par 4 der 7, als er bis auf vier Meter an die Fahne herankommt. Die Belohnung bleibt knapp aus, nur das Par.

16:20 Uhr – Loch 8: Zu sehr auf der sicheren Seite Kaymers Abschlag am Par 3. Aus 13 Metern geht sich beim Putten ein weiteres Par aus.

16:40 Uhr – Loch 9: Der Grünschuss an der 9 bleibt dann zu kurz und der Up & Down zum Par will aus 35 Metern nicht mehr gelingen – Bogey.

Kaymer_Rio_1614_33016:55 Uhr – Loch 10: Mit mittlerweile 9 Schlägen Rückstand auf einen Medaillenrang geht Kaymer die Back 9 an. Aus dem Grünbunker legt der Rheinländer den Ball auf zwei Meter zum Stock und darf endlich über das erste Birdie des Tages jubeln.

17:15 Uhr – Loch 11: Kaymer biegt nun auf die schwierigste Ecke des Platzes ab und spielt sich prompt in sandige Probleme rund ums Grün. Gekonnt rettet er jedoch das Par.

17:30 Uhr – Loch 12: Die 12 ist heute brutal lang und schwierig, auch Kaymer muss diesem Umstand aus 210 Metern Tribut zollen und versenkt den Ball in einer Waste Area, was keinen Weg mehr zum Par lässt.

17:45 Uhr – Loch 13: Kaymer packt an der 13 ein perfektes mittleres Eisen ins Grün aus und stellt aus einem halben Meter sein Score auf Par zurück.

18:00 Uhr – Loch 14: Strammer Schuss über 210 Metern ins 14. Grün. Kaymer lässt mit Zweiputt-Par aus 13 Metern auf diesem schweren Par 3 nichts anbrennen.

18:15 Uhr – Loch 15: Solide, aber nicht zwingend die Birdiechance am letzten schweren Par 4, dafür das Zweiputt-Par aus 6 Metern.

18:30 Uhr – Loch 16: Über die defensive Variante vom Tee geht Kaymer die Sache an, pitcht auf drei Meter hin und locht endlich mal einen starken Birdieputt.

18:40 Uhr – Loch 17: Ganz schwere Fahne nahe am Bunker, Kaymer kommt daher auch nur auf 5 Meter ran und puttet zweimal zum Par.

19:00 Uhr – Loch 18: Typisch für den verkorksten dritten Spieltag aus Deutscher Sicht das abschließende Par 5, wo es nach überschlagenem Grün und zu kurzem Retourputt noch ein Bogey setzt.

KAYMER: 72 (+1) / gesamt Par / 33. Platz

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -9.

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Rio Golf – Live Ticker Tag 2

OLYMPIA RIO 2016 – LIVE TICKER 2: Alex CEJKA und Martin KAYMER entfernen sich am zweiten Tag gefährlich weit von den Golf-Medaillen.

Alex Cejka und Martin Kaymer haben am zweiten Tag in Rio mit deutlich mehr Problemen zu kämpfen und können keine Runden unter Par mehr aus dem Ärmel schütteln . Damit entfernen sie sich gefährlich von den heißesten Medaillenkandidaten, die auf 8 bis 10 unter Par (Leader Marcus Fraser sowie Henrik Stenson und Thomas Pieters) davonziehen. Cejka’s Rückstand auf Bronze wächst von 1 auf 4 Schläge an, Kaymer’s sogar von 3 auf 7 Shots.

Cejka hat alle Hände voll zu tun

Bei Regen, aber wenig Wind, geht Alex Cejka früh auf die zweite Runde und eröffnet sicher mit einem Vollbrett die 1. Bahn hinunter. Der Pitch mit dem Dritten gut auf zwei Meter hin, aber der Birdie-Putt will nicht rein.

Jetzt gilt es die lange und schwere zweite Bahn bei immer unwirtlicheren Bedingungen einmal verlustfrei zu überstehen. Alex muss vorlegen, rettet aber aus 80 Metern mit Wedge und Singleputt das wichtige Par. Das gute Birdieloch der 3 kann der Routinier nicht nützen; ein kurzes Eisen bleibt weit aus der Richtung, der Kampf ums Par gelingt jedoch.

Cejka_Rio_1603_330Wie schon am Vortag kommt Cejka ein perfekter Tee-Shot am ersten Par 3 aus, doch am zweiten Tag kann er nicht den Zweimeter-Putt zum Birdie versenken. Vorlegen heißt die Devise am nächsten Par 5, die kurzen Eisen ins Grün streuen aber weiterhin viel zu stark, somit wieder keine realistische Birdiechance. Mit Par Nummer 6 schließt Alex das erste Drittel der Runde ab, nachdem der Eisenschlag wieder weit weg von der Fahne landete.

Da es mit den Annäherungen und Putts noch nicht klappt, wird Cejka kreativ: aus gut 45 chippt er rund ums 7. Grün zum Birdie ein! Die wilde Runde des Deutschen findet auch an der 8 eine würdige Fortsetzung. Diesmal rettet er aus dem Grünbunker und dann aus gut 5 Metern das Sandy-Par. An der 9 schlägt Alex noch einmal zu, diesmal passt der Grünschlag aus 115 Metern perfekt und der Putter vollendet aus vier Metern.

Zu ungenau die Vorarbeit dann auf den Back 9 um dem Putter machbare Birdiechancen aufzulegen. Am 12. Loch verliert auch Cejka seine weiße Weste: nach schwachem Chip vom Vorgrün findet der Par-Putt aus 5 Metern nicht das Ziel. Deutlich sichtbar der Ärger bei Cejka, dass der 7 Meter-Birdieputt an der 13 nicht fällt, die Vorarbeit war aber einmal mehr nicht genau genug.

Cejka_Rio_1604_330Am überlangen Par 3 der 14 pusht Cejka ein weiteres bescheidenes Eisen weit links in den Sand. Trotz gutem Sandschlag geht sich aus zwei Metern das Par nicht mehr aus. Aller schlechten Dinge sind drei: ein Dreiputt führt an der 15 zum dritten Bogey.

Jetzt bräuchte Cejka wieder ein spektakuläres Birdie-Finish wie gestern, am drivebaren Par 4 der 16 geht aber erstmal nichts. An der 17 lippt ein toller Birdieversuch ganz böse aus. Erst am Schlussloch kann Alex über Chip und Putt mit dem Birdie sein Tagesscore zurück auf Even Par stellen. Der Rückstand auf die Medaillenränge wächst dadurch jedoch gefährlich an.

CEJKA: 71 (Par) / gesamt -4 / 10. Platz

Kaymer_Rio_1608_330Martin Kaymer muss bis zur letzten Tee-Time auf seinen Zweitrunden-Einsatz warten, geht die Sache aber routiniert und locker mit perfektem Drive an. Blitzsauber auch der Schuss zur Fahne, nur den Birdieputt schiebt er aus nicht mehr als einem Meter am Loch vorbei. An der schweren 2 bleibt seine Annäherung zu kurz und nach suboptimalem Chip säbelt er auch noch den Par-Putt aus zwei Metern vorbei. Während Bubba Watson an der 3 vom Fairway zum Eagle einlocht, notiert Kaymer an seiner Seite nur das frustierende Par.

Ein schwaches Eisen am ersten Par 3 führt zum nächsten Bogey, da Kaymer den Sand-Save nicht hinbekommt. Damit sind die Medaillenkandidaten an der Spitze um zumindest 7 Schläge enteilt. Umso bitterer, dass auch am folgenden Par 5 die Vorarbeit nicht reicht um mit Birdie zu kontern. Nach weggepulltem Drive an der 7 spendiert Kaymer den zahlreich mitlaufenden Deutschen Fans ein Suchspiel im Rough, der Ball wird in einem dicken Büschel gefunden. Mehr als Raushacken lässt die Lage aber nicht zu. Nachdem der Par-Versuch aus 90 Metern mit Wedge und Putter auch noch misslingt, ist Kaymer endgültig im freien Fall am Leaderboard unterwegs. Zu Ende der Front 9 kommen die langen Schläge des Rheinländers präziser, für Birdies reicht es aber noch nicht.

Kaymer_Rio_1610_330Das ändert sich allerdings zu Beginn der Back 9: ein genaues Wedge ins Par 5 der 10 lässt dem Putter nur zwei Meter zum ersten Tagesbirdie. Stau am 12. Abschlag, Kaymer muss gut 15 Minuten warten, ehe er hochkonzentiert den Ball einwirft und auf der schwersten Ecke des Platzes mit tollem Eisenschlag nachlegt: hochverdient, dass er auch den 6 Meter-Butt zum Birdie verwertet. Starke lange Schläge sichern auch das Par an der überlangen 13 ab.

Kaymer hat sich jetzt toll eingeschossen, legt sogar vom 14. Tee den Ball über 205 Meter auf einen Meter zum Stock. Schade, dass der Putt nicht fällt. Stress kommt erst wieder an der 15 aus, als die Annäherung im linken Grünbunker verschwindet und er eine saftige Spiegeleilage vorgesetzt bekommt. Das Bogey ist so vorprogrammiert.

Kaymer findet an der 16 wieder das Gaspedal und kontert mit Birdie über gefühlvollen Chip und Putt. Am Schlussloch vergibt der zweifache Major-Champion aus vier Metern die Chance mit Birdie sein Tagesscore wenigstens auf Even Par zurückzustellen.

KAYMER: 72 (+1) / gesamt -1 / 22. Platz

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -8.

Marcus Fraser (AUS) verteidigt mit der 69 (-2) knapp seine Führung und geht bei -10 als Spitzenreiter in die zweite Turnierhälfte, einen Schlag vor dem belgischen Überraschungsmann Thomas Pieters und zwei vor Open-Champion Henrik Stenson (SWE) .

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