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Achtbar geschlagen

HOUSTON OPEN – FINAL: Stephan Jäger packt zum Abschluss im Memorial Park GC noch eine 67 (-3) aus und fährt damit ein durchaus achtbares Ergebnis ein.

Stephan Jäger ließ mit einer sehenswerten 67 (-3) am Freitag in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und startet sogar aus dem vorderen Mittelfeld ins Wochenende. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint in Houston durchaus noch einiges möglich zu sein. Zunächst muss sich der Bayer am Samstag aber in Geduld üben, da wegen der Gewitterunterbrechung am Freitag erst noch die 2. Runde beendet werden muss.

Die Warterei scheint jedoch keine groben Spuren hinterlassen zu haben, denn nach solidem Start geht sich auf der 4 das erste Birdie aus. Zwar gibt er dieses recht rasch mit einem Fehler wieder aus der Hand, am Par 5 der 8 stopft er aber aus sieben Metern den Birdieputt und kommt so im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an. Nach zwei verpassten Up & Downs auf der 10 und der 12 rutscht er dann allerdings sogar in den Plusbereich zurück. Zwar steuert sofort mit einem Birdie auf der 13 wieder gegen, mehr will bis zum Schluss aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich mit der 70 (Par) anfreunden muss, mit der er auf der Stelle tritt.

Gleich auf der 1 hat der Bayer am Sonntag dann den Putter bestens auf Temperatur und holt sich aus etwa acht Metern das anfängliche Birdie ab. Danach schläft das Spiel jedoch einigermaßen ein und da er auf der 6 nach verzogenem Drive das Par nicht mehr kratzen kann, kommt er „nur“ bei Level Par auf den letzten neun Löchern des Turniers an. Schon auf der 10 krallt er sich dann aber wieder das Minus als Vorzeichen und hält danach die gesamte verbleibende Runde über Fehler gekonnt fern. Da er mit zwei gefühlvollen Putts auch vom Par 3 der 15 und der 17 noch Birdies mitnimmt, geht sich sogar eine 67 (-3) aus, die ihm als 9. ein durchaus achtbares Ergebnis einbringt.

Tony Finau (USA) sichert sich mit einer 69er (-1) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par einen überlegenen Sieg.

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Aufs Tempo gedrückt

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger drückt am Freitag sehenswert aufs Tempo und zieht nach einer 67 (-3) in recht aussichtsreicher Position ins Wochenende ein. Lukas Euler verpasst im Memorial Park GC den Cut.

Frisch erholt nach einer Woche Spielpause geht Stephan Jäger in die letzten Turniere des Spieljahres. Bei der Houston Open warten vor allem die texanischen Superstars wie Scottie Scheffler, Sam Burns oder Jordan Spieth als Kontrahenten. Der Bayer kam bislang in der neuen FedExCup-Saison noch nicht über einen 30. Platz hinaus und rangiert daher im FedExCup aktuell nur auf Position 102. Matti Schmid schaffte es zwar nicht via Warteliste in das Feld, dafür steht diesmal Lukas Euler nach erfolgreichem Monday-Qualifyier als zweiter Deutscher in den Teeboxen.

Mit Problemen im langen Spiel stolpert Stephan Jäger mit einem Bogeydoppelpack mehr schlecht als recht ins Turnier, stabilisiert mit einem Par 5 Birdie auf der 3 dann aber doch deutlich sein Spiel. Nach messerscharfem Eisen holt er sich auf der 6 dann das nächste Birdie ab und lässt bis zum Turn nichts weiter anbrennen. Kaum auf den Backnine angekommen taucht er dann mit einem weiteren starken Approach sogar in den Minusbereich ab, verlässt diesen jedoch nach verfehltem Grün am Par 3 danach auch sofort wieder und spult danach bis zum Schluss Pars ab. Mit der 70 (Par) bringt er sich aber immerhin auf Cutkurs.

Stephan Jäger präsentiert sich am Freitag von Beginn an hellwach und setzt mit einem Chip-in Birdie auf der 12 und einem gestopften Birdieputt auf der 13 rasch zu einem sehenswerten Überholmanöver an. Da sich dann am Par 5 der 16 und der 17 der nächste rote Doppelpack ausgeht, taucht er zur Halbzeit sogar bereits im absoluten Spitzenfeld auf. Die zweiten Neun lassen sich dann mit einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 3 ebenfalls richtig gut an, allerdings reißt danach der starke und sehenswerte Rhythmus etwas ab, was sich auf der 6 und dem Par 3 der 9 auch in zwei Fehlern bemerkbar macht. Mit der 67 (-3) macht der Bayer aber einen gehörigen Satz im Klassement nach vor und geht als 25. aus durchwegs ansehnlicher Position in den Finaltag.

Auf der Strecke geblieben

Mit einem eingebunkerten Teeshot brummt sich Lukas Euler gleich am Par 3 der 2 ein frühes Bogey auf, gleicht sein Score aber immerhin zwie Löcher später wieder aus. Da er das Par 5 der 8 dann gut auszunützen versteht, kommt er sogar im leicht geröteten Bereich auf den hinteren neun Bahnen an. Zu Beginn der zweiten Neun tritt er sich nach ungenauen Abschlägen zunächst ein Bogey und danach am Par 3 der 11 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn naturgemäß im Klassement deutlich zurückrutschen lässt. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, kann allerdings keine Antwort mehr geben und kann die letzten beiden Löcher aufgrund einfallender Dunkelheit sogar erst am Freitag in den Morgenstunden beenden.

Lukas Euler lässt auf den letzten beiden Löchern der Auftaktrunde nichts mehr anbrennen, startet allerdings Runde 2 gleich mit einem Bogey und verschärft sich die Ausgangslage mit zwei weiteren Fehlern auf der 13 und der 14 doch deutlich. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Erfolgserlebnis aus. Ins Rollen bringt ihn das jedoch nicht mehr, denn auf den Frontnine muss er neben nur noch einem weiteren Birdie noch drei Schlagverlust einstecken, was am Ende in der 74 (+4) und einem klaren Missed Cut mündet.

Tony Finau (USA) startet bei gesamt 13 unter Par aus überlegener Führung in den Moving Day.

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Jäger als Sammler

HOUSTON OPEN – FINAL: Stephan Jäger sammelt mit Platz 35 in Houston weitere wichtige Punkte im FedExCup um sein Spielrecht abzusichern.

3. RUNDE: Stephan Jäger hatte am Freitag einen wahren Marathon-Golftag zu absolvieren, kam er doch am Donnerstag aufgrund der Gewitter-Verzögerung nur sieben Löcher weit. Nachdem er die Auftaktrunde mit 68 (-2) absolvierte, schlitterte er auf den Frontnine der zweiten Runde in etliche Fehler, kämpfte sich mit fehlerlosen zweiten Neun aber noch zu einer 72 (Par) und stemmte so ohne große Schwierigkeiten den Cut. Am Samstag hofft er nun wieder in die roten Zahlen abtauchen zu können.

So richtig gewinnbringend lässt sich die dritte Runde für den Bayer dann nicht an, brummt ihm doch die 11 und die 14 mit verpassten Up & Downs recht früh zwei Fehler auf. Allerdings stabilisiert er sein Spiel in Folge sehenswert, krallt sich zunächst am Par 5 der 16 das erste Birdie und nimmt nach starker Grünattacke am kurzen Par 4 der 17 sogar das Eagle mit. Ein verzogener Abschlag verhindert dann auf der 18 jedoch, dass er die Frontnine im roten Bereich in Angriff nehmen kann.

Zwar stabilisiert er sein Spiel rasch wieder, läuft jedoch vergeblich einem weiteren Birdie hinterher. Ein eingebunkerter Teeshot am Par 3 der 7 und ein verpasstes Up & Down am Par 5 danach hängen ihm dann sogar gleich noch zwei Bogeys auf, weshalb er sich schlussendlich mit der 72 (+2) anfreunden muss, die ihn um ein paar Ränge zurückreicht.

4. RUNDE: Der Finaltag lässt sich dann ebenfalls nicht wirklich prickelnd an, denn gleich am Par 3 der 11 tritt er sich nach einem Ausflug in den Grünbunker ein Bogey ein, bessert dieses mit einem starken Fünfmeterputt aber sofort wieder aus und legt am kurzen Par 3 der 13 gleich noch ein weiteres Birdie nach. Da er auf der 14 jedoch aus dem Rough unangenehm hängen bleibt und am Ende erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht, kommt er mit einem Doppelbogey sogar nur bei 1 über Par für den Tag auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Immerhin kann er sein Spiel nach dem Doubletten-Faux-Pas wieder stabilisieren und lässt mit recht soliden Pars nichts weiter anbrennen. Da er am Par 5 der 12 die Grünattacke dann kurz vor dem Kurzgemähten parkt, geht sich das nächste Birdie aus, dass sein Score wieder auf Even Par zurechtrückt. An der 13 schnürt er den Birdie-Doppelpack, kann sich darüber jedoch nur kurz freuen, da gleich an der 14 nach Problemen vom Tee das Doppelbogey alles wieder zerstört. Doch auf dem schweren Kurs reicht auch die 69 um sich auf Position 35 zu verbessern und weitere 77 FedExCup-Punkte zu sammeln. Damit geht Jäger als 77. der neuen Jahreswertung in sein Saisonfinale kommende Woche.

Endergebnis Houston Open

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Über die Linie gekämpft

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger kämpft sich an einem wahren Marathon-Golftag im Memorial Park GC von Houston nach einer Bogeyserie noch sehenswert über die gezogene Linie ins Wochenende.

Nach der Nullnummer zuletzt in Mexiko und erst 77 Punkten im neuen FedExCup-Race hofft Stephan Jäger nun auf Houston um sein erstes Top 10-Ergebnis der PGA Tour-Karriere zu landen. Vor drei Jahren war der Bayer bereits hier am Start, verpasste aber das Wochenende. Mit Brooks Koepka, Scottie Scheffler, Tyrrell Hatton, Matthew Wolff, Titelverteidiger Carlos Ortiz und Sam Burns wartet jedoch starke Konkurrenz bei dem 7,5 Millionen Dollar-Turnier.

Zum Auftakt ist der Aufsteiger aus Bayern dann gleich einmal zum Däumchendrehen verurteilt, da eine hartnäckige Gewitterfront in den Morgenstunden seine ohnehin späte Startzeit noch weiter nach hinten verschiebt. Dennoch zeigt er sich am späten Nachmittag hellwach und stopft gleich am Par 3 der 2 den ersten Birdieputt aus sechs Metern.

In Folge zeigt er ganz solides Golf, hat nach sieben gespielten Löchern allerdings bereits Feierabend, was bedeutet, dass am Freitag ein wahrer Marathontag auf Stephan wartet. Der übrig gelassene Zehnmeterputt am Par 5 der 8 will dann zu Beginn der Fortsetzung nicht fallen und da er auch von der 9 ein souveränes Par mitnimmt, kommt er im zartrosa Bereich auf den zweiten Neun an.

Bogeyserie

Von den deutlich besseren Bedingungen am Freitag profitiert der Bayer im Finish, versenkt zwei Birdieputts in Folge und bringt mit der 68 (-2) eine mehr als nur brauchbare Auftaktrunde herein. Allerdings verspielt er den Puffer nur wenige Minuten danach auf Runde 2, denn nach zwei anfänglichen Pars zieht die Annäherung auf der 12 übers Ziel, was im ersten Bogey mündet. Ein Dreiputt danach auf der 13, zwei verpasste Up & Downs auf 14 und 15 und ein Wasserball am Par 5 der 16 werfen ihn in Windeseile weit zurück.

Erst auf der vorderen Platzhälfte hat er dann erstmals Grund zu jubeln, nachdem er nach verfehltem Grün kurzerhand zum ersten Birdie einchippt. Das stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn mit recht sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und tastet sich mit einem gestopften Zweimeterputt auf der 5 endgültig wieder an die Cutmarke heran. Da er auch danach auf den verbleibenden Bahnen fehlerlos bleibt und sich zum Abschluss am Par 3 der 9 noch ein Birdie sichert, darf er nach der 72 (+2) und dem geschafften Cut bereits Preisgeld einplanen.

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Verpatzte Generalprobe

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Mit Martin Kaymer, Alex Cejka und Stephan Jäger bleiben im GC of Houston schon am Freitag alle drei Deutschen auf der Strecke.

Nach der ersten Runde lag lediglich Rookie Stephan Jäger auf Kurs in Richtung Wochenende. Die beiden Routiniers Martin Kaymer und Alex Cejka durften sich zum Auftakt zwar über rote Runden freuen, bei den durchwegs tiefen Scores reichte dies bei beiden aber nur für einen Platz hinter der prognostizierten Cutmarke. Damit ist klar, dass keiner am Freitag zu irgendeiner Zeit nachlassen darf, will er sich eine ansprechende Ausgangslage auflegen.

Vor allem für Martin Kaymer wären zwei weitere Spieltage nicht nur fürs Preisgeldkonto angenehm. Deutschlands Nummer 1 feiert in dieser Woche nach überstandender Handgelenksverletzung sein Comeback und könnte vor dem anstehenden Masters durchaus noch Spielpraxis benötigen. Allerdings will dem Routinier am Freitag so gut wie gar nichts aufgehen. Martin startet zwar mit einem frühen Birdie auf der 3 gut, tritt sich danach aber ein Bogey und gleich zwei Doppelbogeys ein, was ihn nur bei +4 zum Turn kommen lässt.

Auch auf den Backnine läuft an diesem Tag nichts zusammen, denn kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen rutscht er mit einem Bogeydoppelpack noch weiter zurück. Ein darauffolgendes Birdie bremst die Abwärtsspirale zwar ein, kann jedoch nur noch als Ergebniskosmetik herhalten. Mit der 77 (+5) verpasst er den Cut als 131. deutlich und muss somit am Wochenende bereits zusehen. Martin Kaymer muss nun hoffen, dass sich für kommende Woche der Spruch „Verpatzte Generalprobe, gelungene Premiere“ im Hinsicht aufs Masters bewahrheitet.

Houston we have a problem

Auch Alex Cejka muss bereits nach dem zweiten Spieltag seine Koffer packen. Dabei spult der gebürtige Tscheche eine großteils sehr solide Runde ab, benötigt auf den Backnine jedoch zwei Birdies um das Doppelbogey von der 5 wettmachen zu können, unterschreibt so am Ende nur die 72 (Par) und scheitert als 91. hauchdünn um einen Schlag am Einzug ins Weekend.

Stephan Jäger kann die Euphorie von der 68 vom Donnerstag nicht mitnehmen und häuft gleich zu Beginn Fehler in Form eines Bogeytriplepacks an. Zwar steuert er schnell gegen, ein Doppelbogey auf der 18 radiert die beiden zuvor notierten Birdies aber wieder aus. Die Frontnine verlaufen dann zwar souveräner, von den vier herausgeholten Birdies bleibt nach weiterer Doublette und abschließendem Bogey aber nicht viel übrig, was ihn mit der 74 (+2) ebenfalls als 91. ganz knapp am Cut scheitern lässt.

Beau Hossler (USA) gibt nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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