Aufs Tempo gedrückt

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger drückt am Freitag sehenswert aufs Tempo und zieht nach einer 67 (-3) in recht aussichtsreicher Position ins Wochenende ein. Lukas Euler verpasst im Memorial Park GC den Cut.

Frisch erholt nach einer Woche Spielpause geht Stephan Jäger in die letzten Turniere des Spieljahres. Bei der Houston Open warten vor allem die texanischen Superstars wie Scottie Scheffler, Sam Burns oder Jordan Spieth als Kontrahenten. Der Bayer kam bislang in der neuen FedExCup-Saison noch nicht über einen 30. Platz hinaus und rangiert daher im FedExCup aktuell nur auf Position 102. Matti Schmid schaffte es zwar nicht via Warteliste in das Feld, dafür steht diesmal Lukas Euler nach erfolgreichem Monday-Qualifyier als zweiter Deutscher in den Teeboxen.

Mit Problemen im langen Spiel stolpert Stephan Jäger mit einem Bogeydoppelpack mehr schlecht als recht ins Turnier, stabilisiert mit einem Par 5 Birdie auf der 3 dann aber doch deutlich sein Spiel. Nach messerscharfem Eisen holt er sich auf der 6 dann das nächste Birdie ab und lässt bis zum Turn nichts weiter anbrennen. Kaum auf den Backnine angekommen taucht er dann mit einem weiteren starken Approach sogar in den Minusbereich ab, verlässt diesen jedoch nach verfehltem Grün am Par 3 danach auch sofort wieder und spult danach bis zum Schluss Pars ab. Mit der 70 (Par) bringt er sich aber immerhin auf Cutkurs.

Stephan Jäger präsentiert sich am Freitag von Beginn an hellwach und setzt mit einem Chip-in Birdie auf der 12 und einem gestopften Birdieputt auf der 13 rasch zu einem sehenswerten Überholmanöver an. Da sich dann am Par 5 der 16 und der 17 der nächste rote Doppelpack ausgeht, taucht er zur Halbzeit sogar bereits im absoluten Spitzenfeld auf. Die zweiten Neun lassen sich dann mit einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 3 ebenfalls richtig gut an, allerdings reißt danach der starke und sehenswerte Rhythmus etwas ab, was sich auf der 6 und dem Par 3 der 9 auch in zwei Fehlern bemerkbar macht. Mit der 67 (-3) macht der Bayer aber einen gehörigen Satz im Klassement nach vor und geht als 25. aus durchwegs ansehnlicher Position in den Finaltag.

Auf der Strecke geblieben

Mit einem eingebunkerten Teeshot brummt sich Lukas Euler gleich am Par 3 der 2 ein frühes Bogey auf, gleicht sein Score aber immerhin zwie Löcher später wieder aus. Da er das Par 5 der 8 dann gut auszunützen versteht, kommt er sogar im leicht geröteten Bereich auf den hinteren neun Bahnen an. Zu Beginn der zweiten Neun tritt er sich nach ungenauen Abschlägen zunächst ein Bogey und danach am Par 3 der 11 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn naturgemäß im Klassement deutlich zurückrutschen lässt. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, kann allerdings keine Antwort mehr geben und kann die letzten beiden Löcher aufgrund einfallender Dunkelheit sogar erst am Freitag in den Morgenstunden beenden.

Lukas Euler lässt auf den letzten beiden Löchern der Auftaktrunde nichts mehr anbrennen, startet allerdings Runde 2 gleich mit einem Bogey und verschärft sich die Ausgangslage mit zwei weiteren Fehlern auf der 13 und der 14 doch deutlich. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Erfolgserlebnis aus. Ins Rollen bringt ihn das jedoch nicht mehr, denn auf den Frontnine muss er neben nur noch einem weiteren Birdie noch drei Schlagverlust einstecken, was am Ende in der 74 (+4) und einem klaren Missed Cut mündet.

Tony Finau (USA) startet bei gesamt 13 unter Par aus überlegener Führung in den Moving Day.

Leaderboard Houston Open

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