Verpatzte Generalprobe

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Mit Martin Kaymer, Alex Cejka und Stephan Jäger bleiben im GC of Houston schon am Freitag alle drei Deutschen auf der Strecke.

Nach der ersten Runde lag lediglich Rookie Stephan Jäger auf Kurs in Richtung Wochenende. Die beiden Routiniers Martin Kaymer und Alex Cejka durften sich zum Auftakt zwar über rote Runden freuen, bei den durchwegs tiefen Scores reichte dies bei beiden aber nur für einen Platz hinter der prognostizierten Cutmarke. Damit ist klar, dass keiner am Freitag zu irgendeiner Zeit nachlassen darf, will er sich eine ansprechende Ausgangslage auflegen.

Vor allem für Martin Kaymer wären zwei weitere Spieltage nicht nur fürs Preisgeldkonto angenehm. Deutschlands Nummer 1 feiert in dieser Woche nach überstandender Handgelenksverletzung sein Comeback und könnte vor dem anstehenden Masters durchaus noch Spielpraxis benötigen. Allerdings will dem Routinier am Freitag so gut wie gar nichts aufgehen. Martin startet zwar mit einem frühen Birdie auf der 3 gut, tritt sich danach aber ein Bogey und gleich zwei Doppelbogeys ein, was ihn nur bei +4 zum Turn kommen lässt.

Auch auf den Backnine läuft an diesem Tag nichts zusammen, denn kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen rutscht er mit einem Bogeydoppelpack noch weiter zurück. Ein darauffolgendes Birdie bremst die Abwärtsspirale zwar ein, kann jedoch nur noch als Ergebniskosmetik herhalten. Mit der 77 (+5) verpasst er den Cut als 131. deutlich und muss somit am Wochenende bereits zusehen. Martin Kaymer muss nun hoffen, dass sich für kommende Woche der Spruch „Verpatzte Generalprobe, gelungene Premiere“ im Hinsicht aufs Masters bewahrheitet.

Houston we have a problem

Auch Alex Cejka muss bereits nach dem zweiten Spieltag seine Koffer packen. Dabei spult der gebürtige Tscheche eine großteils sehr solide Runde ab, benötigt auf den Backnine jedoch zwei Birdies um das Doppelbogey von der 5 wettmachen zu können, unterschreibt so am Ende nur die 72 (Par) und scheitert als 91. hauchdünn um einen Schlag am Einzug ins Weekend.

Stephan Jäger kann die Euphorie von der 68 vom Donnerstag nicht mitnehmen und häuft gleich zu Beginn Fehler in Form eines Bogeytriplepacks an. Zwar steuert er schnell gegen, ein Doppelbogey auf der 18 radiert die beiden zuvor notierten Birdies aber wieder aus. Die Frontnine verlaufen dann zwar souveräner, von den vier herausgeholten Birdies bleibt nach weiterer Doublette und abschließendem Bogey aber nicht viel übrig, was ihn mit der 74 (+2) ebenfalls als 91. ganz knapp am Cut scheitern lässt.

Beau Hossler (USA) gibt nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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