Schlagwort: Championship

Birdie-Lawine losgetreten

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka sichert sich mit präzisen Eisen und starken Putts einen Superauftakt in 67 Golfschlägen und Platz 9.

Die Haudegen der PGA Tour Jim Furyk, Retief Goosen und Alex Cejka sind die Hauptattraktion auf der US-Nebenbühne in dieser Turnierwoche. Die Barbasol Championship spielt immerhin noch 3,5 Millionen US Dollar im Robert Trent Jones Trail von Auburn, Alabama, im Rahmen der PGA Tour aus.

Cejka fühlt sich nach dem Top 10-Ergebnis vor zwei Wochen im Aufwind, muss jedoch weiter die Ärmel aufkrempeln um eine neue Tourkarte im Saisonfinish zu sichern. Ein starkes Wedge legt Cejka gleich am Eröffnungsloch eine dicke Birdiechance auf, die sein Putter aus knapp zwei Metern auch verwertet.

Nachdem er am 2. Grün eine ebensogute Chance auslässt, erwischt es Cejka am 4. Loch bei der ersten schwachen Annäherung sofort mit dem Bogey. Davon unbeeindruckt reagiert der 46-jährige Routinier mit zwei Birdies, zuerst über Chip und Putt am ersten Par 5 und danach mit starken 6 Meter-Putt. Die Eisen funktionieren bei Cejka weiter gut, am 9. Grün muss der Putter nur noch aus drei Metern zum nächsten Birdie einlochen.

Aus dem Nichts heraus stolpert Cejka an der 11 in ein Doppelbogey, nachdem er einem zu kurzen Chip einen unnötigen Dreiputt folgen lässt. Der Putter betreibt am folgenden Par 3 Wiedergutmachung mit dem Birdie aus zwei Metern. Starke Annäherungen legen weitere Großchancen auf, die Cejka zu einem Birdie-Hattrick nutzt. Den Rest der Runde spielt der Routinier trocken zur 67 nach Hause. Am Ende des Spieltages wird seine Runde von 4 unter Par in etwa für einen Platz in den 9. Platz reichen. Rund zwei Dutzend Spieler müssen am Freitag noch ihre Auftaktrunde beenden.

Die Führung teilen sich Martin Flores, Zac Blair und Cameron Tringale (alle USA) bei 6 unter Par.

>> Leaderboard Barbasol Championship

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Langer bricht Major-Rekord

SENIOR US PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernhard Langer komplettiert den Career Senior Major-Slam und übertrumpft Jack Nicklaus mit Titel Nummer 9.

„Ich fühle mich geehrt im gleichen Atemzug mit Jack Nicklaus genannt zu werden,“ kommentiert Bernhard Langer die historische Stunde, als er mit dem Gewinn der Senior PGA Championship Major-Titel Nummer in der Ü50-Klasse holt und damit an der US Legende vorbeizieht. „Die Leute sagen es wird mit zunehmendem Alter schwerer zu gewinnen – ich versuche das zu ignorieren. Der 59-jährige Deutsche schreibt an diesem Wochenende mit dem Titelgewinn bei 18 unter Par, einen Schlag vor Vijay Singh, ein Stück Sportgeschichte, indem er zugleich den Career-Slam mit dem Gewinn des letzten noch fehlenden Majortitels vollendet.

Bernhard Langer lief bereits zum Auftakt am Trump Course von Washington mit 6 Birdies und einem Eagle so richtig heiß und führte bis zum Abbruch der 1. Runde am Donnerstag Abend mit zwei Schlägen Vosprung. Am Freitag Morgen egalisiert Larry Mize Langers Bestmarke, Mitfavorit Vijay Singh arbeitet sich noch bis auf einen Schlag heran.

Heftiger Wind am zweiten Spieltag, und vor allem am Nachmittag verschärfte Bedingungen für Langer, die sogar zu einer Unterbrechung führten. Mit Bogey an der 12, seinem zweiten Loch, muss der Titelfavorit dem Starkwind auch gleich zu Beginn Tribut zollen. Mit dem Birdie am Par 3 der 17 läuft dann der Putter neuerlich heiß und versenkt im etwas nachlassenden Wind am Abend nicht weniger als 5 Birdieputts in Folge.

Langer kommt jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit nur 13 Löcher weit, das reicht um sich um einen Schlag vor Vijay Singh, seinem zur Zeit schärfsten Verfolger zu setzen, der seine 2. Runde bereits beenden konnte. Beim Nachspiel am Samstag Morgen baut Deutschlands Golflegende seinen Vorsprung um einen weiteren Schlag aus.

In Runde 3 präsentiert sich der Trump-Course nicht mehr so einladend: Langer punktet in der Anfangsphase mit fehlerlosem Spiel. Ein Par 5-Birdie reicht lange Zeit aus um die Nase vorne zu halten. Vijay Singh an seiner Seite sollte jedoch den etwas besseren Tag erwischen und mit der 67 am Deutschen knapp vorbeiziehen, der deutlich weniger locht.

Für den Schlusstag bahnte sich ein Showdown zwischen Langer und dem großgewachsenen Mann von den Fidschis an. Mit drei Birdies bei einem Bogey kann der Deutsche vorerst auf den Front 9 mit Singh gleichziehen. Die Vorentscheidung in dem knappen Rennen fällt am langen Par der 16, als der Anhausener ein starkes Birdie schafft und damit die Führung zurückerobert.

Mit der 68 sichert sich Langer bei 18 unter Par die Senior US PGA Championship, das einzige Major, das er noch nicht gewinnen konnte und überflügelt mit dem 9. Majortitel bei den Senioren auch US-Legende Jack Nicklaus.

>> Endergebnis Senior PGA Championship

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Max Kieffer

Viel hergeschenkt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer schenkt mit desaströsen Schlusslöchern ein greifbar nahes Topergebnis in Wentworth her.

Für Max Kieffer ging es am Finaltag der BMW PGA Championship um eine persönliche Bestmarke hinsichtlich Preisgeld und Weltranglistenpunkten.

Lange Zeit ist der Düsseldorfer auch sehr gut unterwegs. Vier Birdies sorgen auf dem extrem anspruchsvollen West Course von Wentworth dafür, dass es bis auf Platz 6 in der Zwischenwertung nach vor geht. Im Finish erwischt es Kiwi umso heftiger: mit Bogey sowie Doppelbogey und Bogey auf den beiden Par 5 stürzt Kieffer zur 73 ab und fällt sogar noch aus den Top 20 und damit den fürstlich dotierten Rängen beim 7 Millionen Dollar-Event der Rolex Series heraus.

Florian Fritsch kann die deutlich freundlicheren Bedingungen nur zu zwei Birdies nutzen. Da hilft ihm selbst eine minimale Fehlerquote von nur einem Bogey nicht viel weiter. Die 71 reicht nicht um sich zu verbessern und bringt am Ende Platz 30 ein.

Bernd Ritthammer versteht es zum Abschluss die Fehlerquote geschickt zu reduzieren. Auf den letzten 9 Löchern macht er mit 4 Birdies noch ebenso viele Schläge gut, sorgt mit der 69 für seine beste Runde der Woche und stockt sein Preisgeld mit Platz 40 noch ein wenig auf.

Mit neuem Platzrekord von 62 Schlägen stürmt Alex Noren von Platz 21 zum Titelgewinn beim Flaggschiffevent der European Tour. Bei 11 unter Par gewinnt der Schwede zugleich das erste Event der neuen Rolex Series, zwei Schläge vor dem Italiener Francesco Molinari.

>> Endergebnis BMW PGA Championship

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Max Kieffer

Kieffer im Rückwärtsgang

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: 8 Bogeys bei Max Kieffer sind zuviel um sich in der Spitze zu halten. Florian Fritsch macht mit der 71 Ränge gut.

Max Kieffer liefert zur Halbzeit bei der BMW PGA Championship am 4. Zwischenrang die positive Überraschung aus Deutscher Sicht. Bei schwierigen, böigen Windverhältnissen am Samstag reitet Kiwi jedoch auf der Bogeywelle und wird aus dem Titelkampf nach hinten bis auf Position 8 zurückgereicht.

Vier Bogeys auf den Front 9, vier weitere Schlagverluste auf den Back 9: Kieffer findet kein Rezept um den konstanten Aderlass auf seiner Scorekarte zu stoppen. Zwei Birdies auf den Par 3 der Back 9 sind zwar stark herausgespielt, bremsen den Fall am Leaderboard jedoch kaum ab.

Erst Birdies auf den beiden Par 5 zum Schluss der Runde retten noch knapp den Zwischenrang in den Top 10.

Florian Fritsch hat im böigen Wind alle Hände voll zu tun sein Score zusammenzuhalten, was bis zum Doppelbogey an der 9 auch perfekt gelingt. Im Finish sichert sich der Münchner mit einem Birdie-Triplepack die wertvolle 71 und macht damit ein gutes Stück an Boden gut, bis auf Rang 28.

Bernd Ritthammer findet auch am Samstag nicht mehr zurück zur Stabilität vom Eröffnungstag. Der 30-jährige muss gleich 6 Bogeys notieren und bringt selbst mit vier Birdies nur die 74, so wie schon am Vortag, zustande.

Mit den böigen Windverhältnissen kommen in der Spitzengruppe Stephen Dodt (AUS) und Branden Grace (RSA) am besten zurecht. Der Australier zieht Kieffer bei 8 unter Par bereits um 5 Schläge davon und führt hauchdünn vor Grace.

>> Leaderboard BMW PGA Championship

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Martin Kaymer

In jede Falle getappt

THE PLAYERS CHAMPIONSHIP 2017 – FINAL: Martin Kaymer lässt am Finaltag kaum einen Bunker oder ein Wasserhindernis aus und stürzt zur 78 und Platz 69 ab.

Martin Kaymer, einziger verbliebener Deutscher am Finaltag der Players Championship, leistete sich an den Vortagen zu viele Schlagverluste um weit oben am Leaderboard eine Rolle einzunehmen.

Auch am Schlusstag ist für den Players-Champion von 2014 gleich am Eröffnungsloch Stress angesagt, als er aus dem Grünbunker das Par nicht mehr retten kann. Der Rheinländer findet danach schnell den Rhythmus und verwertet bereits auf den nächsten paar Löchern drei Birdiechancen aus kurzer Distanz. Neuerlich ist es ein Grünbunker, der Martin an der 7 im Weg steht und das zweite Bogey kostet.

Das mühsame Hin und Her, das Kaymer das Vorwärtskommen unmöglich macht, setzt sich auch auf den Back 9 fort. Zum dritten Mal lässt er an der 10 im Sand einen Schlag liegen und versenkt an der 12 die Annäherung im Wasser. Da hilft auch das Par 5-Birdie an der 11 nicht viel weiter.

Auch in der Endphase tappt Kaymer in eine Falle nach der anderen: die Annäherung ins 16. Grün landet kurz im Wasserhindernis und führt zum Doppelbogey. Einen weiteren Ball versenkt der Düsseldorfer noch links des 18. Grüns und beendet das Turnier bezeichnend mit Dreiputt und Triplebogey zur 78 (+6).

Bei 9 über Par bunkert sich Kaymer am falschen Ende des Leaderboards auf Platz 69 ein und sammelt keine wesentlichen Punkte im Non Members Ranking der PGA Tour.

Der Jüngste lässt Elite alt aussehen

Si Woo Kim, mit 21 Jahren der zur Zeit allerjüngste Spieler auf der US PGA Tour, landet bei 10 unter Par einen Sensationssieg. Der Koreaner kürt sich mit der 69 zugleich zum jüngsten Sieger beim Flaggschiffevent der US Tour.

>> Endergebnis Players Championship

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Martin Kaymer

Kaymer um 4. Wüsten-Titel

ABU DHABI CHAMPIONSHIP 2017 – 1. RUNDE: Martin Kaymer startet mit einer 66 ideal in den diesjährigen Desert Swing.

Martin Kaymer eröffnet auch sein Golfjahr 2017 in der Wüste von Abu Dhabi, wo er bereits 2008, 2010 und 2011 die Abu Dhabi Championship gewinnen konnte. Mit einem ähnlich fulminanten Start möchte der Rheinländer die Rückkehr unter die besten 50 der Weltrangliste bewerkstelligen.

Dank Marcel Siem, Max Kieffer und den Aufsteigern Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind gleich 5 Deutsche in den Emiraten beim 2,7 Millionen Dollar-Turnier dabei. Henrik Stenson, Rickie Fowler und Dustin Johnson sind die Topstars im Feld.

Martin Kaymer unterstreicht gleich zu Beginn, dass der Abu Dhabi GC seinem Spiel richtig gut entgegenkommt. Mit richtig starken Frontnine, auf denen er bei einem Bogey gleich vier Birdies findet, mischt er sofort ganz vorne mit.

Ein Par 5 Bogey bremst den Schwung nach dem Turn kurzzeitig etwas ein. Mit weiteren Schlaggewinnen, was am Ende in der starken 66 mündet, spielt er sich aber rasch wieder bis in auf Platz 2 nach vor.

Auch European Tour Rookie Alex Knappe und Max Kieffer eröffnen das Turnier im roten Bereich und verschaffen sich so recht gute Ausgangslagen für die kommenden Tage. Bernd Ritthammer muss sich mit der Par-Runde zufrieden geben. Marcel Siem kommt über die 73 nicht hinaus.

Die Führung sichert sich Henrik Stenson (SWE), der nach der 64 zwei Schläge Vorsprung in den Freitag mitnimmt und als einziger vor Deutschlands Nummer 1 bleibt.

>> Leaderboard Abu Dhabi Championship

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Seite an Seite erfolgreich

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – Final: Gemeinsam im Flight spielend marschieren Martin Kaymer und Florian Fritsch Seite an Seite in die Top 10.

Mit Martin Kaymer und Florian Fritsch mischten gleich zwei Deutsche am Finaltag der Dunhill Links Championship im Titelrennen mit. Bereits in den vergangenen Jahren hatte beiden das Turnier Glück gebracht, Kaymer mit einem Sieg, Fritsch mit einem Topergebnis.

Noch dazu durfte das Deutsche Duo am Sonntag im selben Flight spielend ran. Nach anfänglichen Pars finden dann beide auf der 4 das erste Erfolgserlebnis. Angespornt vom ersten Birdie verewigen beide gleich danach am Par 5 den nächsten roten Eintrag.

Martin Kaymer macht dann auf der 6 den Birdiehattrick komplett und ist damit zu diesem Zeitpunkt der erste Verfolger von Tyrrell Hatton (ENG). Auf der 7 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Bogey, das er aber noch vor dem Turn wieder egalisiert. Auf der 14 (Par 5) gelingt das nächste Birdie, das er aber am Road Hole wieder aus der Hand gibt und so mit der 69 (-3) beim Recording steht. Mit Vater Horst als Amateur an der Seite und Platz 6 am Ende, dürfte der Ryder Cup-Frust bei Kaymer wohl damit endgültig verarbeitet sein.

Auch Florian Fritsch bastelt an einer knallroten Runde und taucht wie sein Landsmann und Flightpartner auf den Backnine auf 3 unter Par ab. Ausgerechnet das Par 5 der Backnine, die 14 kostet ihm dann einen Schlag, den er sich aber postwendend wieder zurückholt. Schade um das Bogey-Bogey-Finish, das nicht mehr als die 71 zulässt. Immerhin darf sich Fritsch über Platz 7, sein drittes Top 10-Ergebnis der Saison freuen, das den Münchner nahe an eine Tourkarte für 2017 heranbringt. Damit darf sich Fritsch ins Auto setzen und zum nächsten Tourstopp in England kommende Woche machen.

Marcel Siem cuttete dank einer starken Vorstellung am Samstag ebenfalls noch in den Sonntag. Ein Doppelbogey auf der 12 und ein darauffolgendes Bogey werfen ihn aber schon früh weit zurück. Ein Triplebogey prolongiert dann den mehr als durchwachsenen Finaltag, was ihm am Ende die 79 und auch die rote Laterne einbringt.

Der Engländer Tyrrell Hatton locht auch zum Abschluss in St. Andrews so ziemlich alles, zieht den Verfolgern auf und davon und feiert bei 23 unter Par überlegen seinen ersten European Tour-Erfolg. Mit vier Schlägen Respektsabstand teilen sich Ross Fisher und Richard Sterne den zweiten Platz.

>> Endergebnis Dunhill Links Championship

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Deutsche Links-Gala

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. TAG LIVE: Martin Kaymer und Florian Fritsch bringen sich mit 65er-Runden in eine perfekte Lauerposition fürs St. Andrews-Finale.

Bei 12 unter Par und Platz 5 nach drei Runden bei der Dunhill Links Championship ist die Ausgangsposition ideal für Martin Kaymer und Florian Fritsch, die einmal mehr ihr Faible für die schottischen Linksklassiker unter Beweis stellen.

Auf Martin Kaymer wartete nach Carnoustie und Kingsbarns am Samstag nun das Home of Golf. Der Old Course lässt durchaus tiefe Runden zu, was der Rheinländer aber auch drauf haben sollte. Nach anfänglichen Pars fällt auf der 5 der erste Birdieputt, der so etwas wie die Initialzündung darstellt. Bis zum Turn kann er gleich noch drei weitere rote Einträge draufpacken.

Auch nach dem Wechsel hält er das Tempo hoch und kann weiter nachlegen. Nach 14 gespielten Bahnen hält Martin bereits bei 7 unter Par und attackiert nach und nach die absolute Spitze. Mit der 65 (-7) geht er aus vielversprechender Position in die letzte Runde.

Florian Fritsch lässt die zäheste Wiese Carnoustie kinderleicht aussehen, nachdem er mit einem Birdie-Dreierpack startet. Auch danach hält er die Konzentration gekonnt hoch und findet auf der 17 bereits Birdie Nummer 4. Erst kurz vor dem Turn muss er dann auch ein Bogey einstecken, das er auf den Backnine aber mehr als nur egalisieren kann.

Nach und nach arbeitet Fritsch an einer regelrechten Galavorstellung und bringt sich mit der tiefroten Performance immer mehr auch ins Titelgespräch. Am Ende steht er mit der 65 beim Recording, nur einen Schlag über dem Platzrekord, was ihm vor dem Finaltag wohl alle Möglichkeiten offen lässt.

Marcel Siem will in Kingsbarns die nächste knallrote Runde hinlegen und trotz des verpatzten Auftakts am Old Course noch den Finaltag erreichen. Der Start misslingt mit frühem Bogey aber. Zumindestens kann er sein Score zeitnah wieder auf Level Par zurückdrehen, ehe er erneut in den Plusbereich rutscht.

Ein Eagle stellt das Tagesergebnis aber sofort wieder in den Minusbereich und pusht Marcel wieder etwas näher an die Cutmarke heran. Ein weiteres Birdie lässt die Hoffnung dann noch konkretere Formen annehmen. Mit der 67 macht der Düsseldorfer noch einen Riesensatz bis auf Rang 44 nach vor und darf somit als 3. Deutscher am Finaltag noch mitwirken.

Max Kieffer musste in Carnoustie wohl ein Feuerwerk abbrennen, wozu er mit zwei frühen Birdies auch rasch auf einem guten Weg ist. Auch danach spielt er starkes Golf und kann sein Score so immer tiefer in den roten Bereich drehen.

Ein Doppelbogey auf der 13 bremst den Schwung aber dann erheblich ein. Auch danach lässt er den nötigen Vortrieb vermissen. Mit der 74 scheidet Kieffer bei insgesamt 5 über Par deutlich aus.

Mit einer fantastischen 62 in Kingsbarns schiesst sich der Engländer Tyrrell Hatton bei 17 unter Par an die alleinige Spitze, drei Schläge vor seinem Landsmann Ross Fisher.

>> Live Scoring Dunhill Links Championship

 

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Sandra Gal

Gal ohne Major-Schwung

EVIAN CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: An Sandra Gal läuft auch der Schlusstag beim letzten Damen-Major mit der 77 vorbei. In-Gee Chun (KOR) siegt.

Fantastische 21 unter Par stemmt die Koreanerin In-Gee Chun beim abschließenden Damen-Major 2016 und zeigt was in Evian trotz kühl-regnerischem Wetter möglich war. Sandra Gal, einzige Deutsche Spielerin im Finale, kann sich dagegen nicht für das Major-Turnier spielerisch erwärmen und liefert keine einzige Runde unter Par ab. Nach der 71 vom Auftakt geht es mit weiteren Runden von 72, 72 und 77 Schlägen immer weiter bergab am Leaderboard, bis zum enttäuschenden 64. Endrang bei 8 über Par.

Am Finaltag verläuft der Start mit zwei Bogeys alles andere als nach Plan. Auch danach will sich keine Sicherheit einstellen wie ein Doppelbogey am Par 5, der 13 beweist. Noch vor dem Turn setzt es einen weiteren Fehler. Bis zum Schluss gesellt sich auf der birdiefreien Runde noch ein weiteres Bogey hinzu und Sandra steht so am Ende nur mit der 77 beim Recording.

Chun_1601_730Die 22-jährige Koreanerin In Gee Chun, die bereits nach zwei Runden in Führung lag, gewinnt bei gesamt 21 unter Par und bestätigt damit ihre Ansage: „Ich mag Druck, mit Druck spiele ich am besten.“ Vier Schläge hinter dem LPGA-Rookie Chun sorgen So-Yeon Ryu und Sung-Hyun Park für einen koreanischen Dreifacherfolg.

>> Endergebnis Evian Championship

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Bernhard Langer

Alles gegeben

3M CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Bernhard Langer zeigt eine tolle Aufholjagd, kommt aber selbst mit der 64 nur noch bis auf Platz 3 vor. Joe Durant siegt im Stechen.

Bernhard Langer ging mit fünf Schlägen Rückstand auf Miguel-Angel Jimenez in den Finaltag und macht mit dem Birdie-Beginn klar, dass er das Titelmatch noch lange nicht aufgegeben hat. Mit gewohnter Präzision geht der Deutsche weiter zur Sache und versenkt auch am 2. und 3. Grün nach Belieben die nächsten Birdieputts.

Jimenez hält jedoch von Beginn an toll dagegen, dennoch rückt Langer immer näher. Nach Birdie Nummer 8 ist Langer bereits nach 12 Löchern erstmals in geteilter Führung zu finden. Erste Probleme bekommt der Bayer vom 14. Tee mit einem ungenauen Drive. Aus der Roughlage gibt es keinen Weg aufs Grün und der Par-Save misslingt ebenfalls.

Das abschließende Par 5 nutzt Langer zu seinem 9. Birdie des Tages und setzt mit der 64 die Latte im Clubhaus auf 17 unter Par für die Schlussflights. Seine 24. Runde in Folge unter Par bei der 3M Championships in 8 Turnierstarts sollte am Ende zwei Schläge zu wenig sein und für Platz 3 reichen.

Jimenez ramponiert seine Chancen mit Doppelbogey nach Annäherung mit Strafschlag an der 14. Joe Durant setzt mit bester Finalrunde von 63 Schlägen die neue Bestmarke bei 19 unter Par, die Jimenez dank tollem Finish mit 4 Birdies allerdings egalilsiert. Im Stechen setzt sich jedoch Durant mit 3 Meter-Putt zum Eagle am ersten Extraloch durch und feiert im TPC Twin Cities seinen allerersten Titel auf der Champions Tour.

>> Endergebnis 3M Championship

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