Schlagwort: Championship

Bernd Ritthammer

Wild Ritt zum Jahresausklang

DUNHILL CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Ritthammer beendet sein Golfjahr 2018 zwar auf der European Tour, mit zwei Doppelbogeys und wilder Par-Runde aber insgesamt viel zu bunt.

Bernd Ritthammer stemmte am Freitag als einziger Deutscher beim Jahresausklang der European Tour in Südafrika den Cut. Dabei wusste er bei der Alfred Dunhill Championship durchaus mit Birdies zu überzeugen, baute aber zu viele Fehler ein um weiter vorne als auf Rang 49 zu liegen. Am Samstag setzt sich dieser Trend im Leopard Creek GC nahtlos fort: trotz vier Birdies bringt er nur die 79 herein und fällt weit zurück.

Zum Abschluß einer langen Golfsaison wollte Ritthammer letzte Reserven mobilisieren, doch das Doppelbogey gleich am 3. Loch nimmt ihm früh den Wind aus den Segeln. Mehr als am Fuß folgende Bogeys jeweils sofort mit Birdies auszugleichen, will vor dem Turn nicht gelingen.

Auf den letzten 9 Löchern stabilisiert der Bayer zwar sein Spiel, der Lohn stellt sich jedoch erst ab dem 14. Grün ein. Sein Golfjahr 2018 lässt Ritthammer unterhaltsam ausklingen: mit Birdie-Birdie-Doppelbogey und zwei Birdies aus finale Draufgabe beendet er seine Arbeit mit einer Par-Runde von 72 Schlägen. Die paar Pünktchen für Platz 65 werden sich im Race to Dubai jedoch kaum positiv niederschlagen.

Aufsteiger Max Schmitt und Marcel Siem verpassten überhaupt den Einzug ins Wochenende.

Den letzten Titel des Jahres holt sich der amerikanische Superputter David Lipsky mit der 68 bei 14 unter Par, womit er seinen Flightpartner David Drysdale (SCO) mit zwei Schlägen auf Distanz hält.

>> Endergebnis Alfred Dunhill Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Müdes Tour-Finale

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – Martin Kaymer legt in Dubai farblose Schlussrunden hin und beendet sein Race to Dubai mit einem Platz im hinteren Feld.

Seinen 10. Auftritt beim großen Finale der European Tour hatte sich Martin Kaymer sicherlich anders vorgestellt. Nach dem starken Turnier zuletzt in der Türkei wollte der Rheinländer noch einmal in Dubai voll angreifen und mit Ausrufezeichen sein Golfjahr beenden. Doch eine einzige Runde unter Par sollte eindeutig zu wenig sein um sein bestes Ergebnis, einen 10. Platz zu toppen. Bei 4 über Par kommt der einzige Deutsche bei der Dubai World Tour Championship nur als 55. in die Endwertung.

Martin Kaymer war nach den schwachen Runden am Freitag und Samstag bis weit in die Tiefen des Leaderboards abgestürzt. Seine letzte Turnierrunde im Race to Dubai 2018 geht er daher mit sehr früher Startzeit und entsprechend großem Rückstand auf die gut dotierten Ränge an.

Bei deutlich besseren Bedingungen am Finaltag zeigt Ian Poulter mit der 69 nach 2 Stunden und 22 Minuten Spielzeit den Weg für Martin Kaymer, der jedoch weder von Score noch der Zeit her dem Beispiel von Englands Ryder Cup-Helden folgen kann. Zu Beginn findet der Deutsche noch nicht ins Spiel und notiert bereits auf den ersten drei Löchern zwei Bogeys. Immerhin fällt diesmal am ersten Par 5 der Birdieputt. Danach stabilisiert Kaymer zwar sein Spiel, kann jedoch bis zum Turn keinen Boden mehr gutmachen.

Seine beste Phase hat Deutschlands Nummer 1 zu Beginn der letzten 9, als er zwei Birdies notiert. Der Schwung geht jedoch rasch wieder verloren, zudem gibt er an der 16 noch einen Schlag ab. Immerhin beendet Kaymer sein Golfjahr 2018 mit Birdie und einer roten Runde von 71 Schlägen. Aufgrund des angehäuften Rückstands an den Vortagen geht sich bei seinem 10. Dubai-Finale nur ein Platz im hinteren Feld aus.

Danny Willett gewinnt das Tourfinale von Dubai, sein erster Titel seit dem Masters 2016.

Ein 26. Platz in Dubai reicht Francesco Molinari um das Race to Dubai als erster Italiener überhaupt für sich zu entscheiden. “Einfach unglaublich, ich werde das in der nächsten Zeit alles erst einmal verarbeiten müssen. Die Open, der Ryder Cup und jetzt die Jahreswertung der European Tour zu gewinnen, ist mehr als mir jemals erträumt hätte,” hat Francesco selbst noch nicht realisiert, was er heuer alles gestemmt hat.

Sein einziger verbliebener Konkurrent um den Gewinn der Jahreswertung, Tommy Fleetwood, kann mit einem 16. Platz zu wenig Druck ausüben um Molinari noch abzufangen: “Ich weiß nicht, wer mehr müde war, Tommy oder ich nach der langen Saison,” werden die beiden dicken Freunde wohl nun gemeinsam in der Offseason einiges zu feiern haben.

>> Endergebnis World Tour Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Aufwind in Kuala Lumpur

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Kieffer punktet zum Auftakt mit Eagle und der 69. Marcel Siem muss seine Auftaktrunde erst am Freitag beenden, steht schließlich aber ebenfalls mit der 69 beim Recording.

Nach guten Ansätzen zuletzt in Dubai mit einigen tollen Birdie-Zwischensprints hofft Max Kieffer in Kuala Lumpur sein Spiel einmal wieder über die volle Distanz durchziehen zu können. Der Düsseldorfer cuttete in den letzten Jahren in Malaysien auch mit schöner Regelmäßigkeit, erreichte in der Tropenhitze jedoch noch kein Topergebnis.

Kieffer geht rasch unter Par, fängt sich jedoch immer wieder Bogeys ein, die ihn zur Halbzeit bei Even Par stagnieren lassen. Erst das Eagle zu Beginn der vorderen Platzhälfte bringt sein Score auf Touren. Im letzten Drittel legt Kiwi mit zwei Birdies noch einmal nach und sichert sich so den gelungenen Auftakt in 69 Schlägen.

Marcel Siem hat nach zwei Nullnummern zuletzt in der Wüste der Emirate ganz andere Sorgen und hofft beim dritten Turniereinsatz der neuen Saison endlich im Race to Dubai anzuschreiben. Mit dem Birdie-Birdie-Start von der 10 weg unterstreicht der Ratinger, dass er zuletzt jedoch sehr gut an seinem Spiel gearbeitet hat. Kurz vor der Gewitterpause geht an der schweren 14 ein Schlag verloren.

Das leichteste Loch im Saujana GC, die 1, kann Siem wieder zu einem Birdie nutzen. Dennoch kann er sich nicht entscheidend Richtung Norden am Leaderboard bewegen, da zwei Bahnen später der nächste Schlagverlust passiert. Mehr als 13 Löcher bekommt Marcel aber nicht hinter sich, ehe die Dunkelheit seinem Arbeitstag vorzeitig beim Zwischenstand von 1 unter Par nach 13 Löchern (Platz 72) ein Ende setzt.

Bei der Fortsetzung am Freitag findet der Routinier dann aber sofort den richtigen Dreh, entschlüsselt die wahnsinnig langsamen Grüns des Saujana G & CC perfekt und nimmt auf den verbleibenden Bahnen noch zwei Birdies mit, was auch ihn die 69 (-3) unterschreiben lässt.

Seine Bombenform der letzten Wochen bestätigt der Engländer Chris Paisley, der mit der 65 vorerst die Pace bei 7 unter Par setzt.

>> Leaderboard Maybank Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Wieder späte Schwächen

SANDERSON FARMS – FINAL: Stephan Jäger verpatzt mit zwei 73er-Runden das Weekend von Jackson, wobei er beide Male im Finish Bogeyserien hinlegt.

Stephan Jäger leistete sich schon am Samstag zu viele Fehler in der Schlussphase um in Position für ein Topergebnis zu bleiben. Der einzige Deutsche im Finale ging somit bereits mit zweiter Startzeit vom 10. Abschlag auf seine letzte Runde in Jackson, womit sich die Mississippi-Grüns sicher ein wenig leichter putten sollten.

Der Putter funktioniert am Sonntag zu Beginn auch deutlich besser als am Vortag: gleich am 2. Grün versenkt Jäger seinen Birdieputt aus gut 5 Metern. Erstmals kommt Streß an der 12, seinem 3. Loch auf, als die Annäherung im Rough und der Chip hinterher nur am Vorgrün landet – Bogey. An der kurzen 15. Bahn drived Jäger beinahe das Grün an und holt sich mit gutem Chip ein leichtes Birdie ab.

Auch zu Beginn der letzten 9 Löcher springt der Putter hilfreich ein und locht an der 1 aus fast 10 Metern zum Birdie. Tot bei der Fahne landet Jägers Ball am nächsten Par 5 und ein weiterer Schlaggewinn somit nur Formsache. Am folgenden Par 3 steht der Grünbunker im Weg und das Par ist aus dieser Lage nicht mehr zu schaffen.

Wie schon am Samstag sollte sich Jäger neuerlich im Finish um den Lohn der Vorarbeit bringen. Am letzten Par 5 verfehlt er zuerst das Grün, chippt dann zu gefühllos quer über das Kurzgemähte wieder ins Rough und kassiert das Bogey. Auch auf den nächsten beiden Löchern ist der Tourneuling zum Scrambeln gezwungen und schiebt zwei kurze Par-Putts vorbei. Seine zweite 73 am Wochenende bringt Jäger auf Rang 51 somit nur wenig Preisgeld ein.

Ryan Armour spielt mit der 68 den Sieg bei 19 unter Par locker nach Hause und gewinnt 5 Schläge vor Web.com Tour-Champion Chesson Hadley. Alex Cejka war am Cut gescheitert und anschließend sogar disqualifiziert worden.

>> Endergebnis Sanderson Farms

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Zaungäste beim Linksfest

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Nur Marcel Siem kann mit der 68 halbwegs bei den ultratiefen Scores am Old Course mithalten.

Mit Bernd Ritthammer, Martin Kaymer und Marcel Siem waren gleich drei Deutsche in wirklich guten Lauerpositionen beim Finale des schottischen Linksfestivals mit dabei. Standesgemäß ging es auch heuer am Sonntag am Old Course von St. Andrews zur Sache, ehe am Abend 5 Millionen Dollar Preisgeld verteilt wurden.

Martin Kaymer und Marcel Siem wollten sich gemeinsam spielend gegenseitig in Spiellaune bringen. Davon profitiert in der Anfangsphase nur Siem, der mit zwei Birdies auf den ersten drei Löchern optimal loslegt. Kaymer muss dagegen erst mühsam sein Auftaktbogey ausbessern.

Siem agiert auf den Front 9 absolut fehlerlos und macht bis zur Halbzeit einen weiteren Schlag gut. Mit einem Birdie-Doppelpack zu Beginn der letzten 9 pusht sich der Ratinger sogar wieder unter die Top 10. Erst am 12. Grün muss er erstmals einen Schlag abgeben. Eine fehlerlose Leistung auf den schweren Schlusslöchern bringt Siem die 68 und mit Platz 15 das noch fehlende gute Ergebnis um sein Spielrecht für 2018 nun endgültig abzusichern.

Kaymer, der in der Anfangsphase kaum Akzente setzen konnte, spielt sich mit zwei Birdies rund um den Halbzeitturn schon einmal auf 2 unter für den Tag. Weitere Putts wollen nicht mehr fallen. Mit der 70 verliert Kaymer am Schlusstag sogar noch einige Plätze und muss sich rund 10 Ränge tiefer als am Vortag auf Platz 36 im Mittelfeld einordnen.

Bernd Ritthammer benötigt einige Zeit um seinen Putter auf Temperatur zu bringen; am 5. Grün fällt der erlösende erste Birdieputt. Mit den guten Scores rund um ihn herum kann der Bayer jedoch bislang nicht mithalten. Sichere Pars in Serie lassen ihn bis zur Halbzeit langsam am Leaderboard zurückrutschen. Immerhin vermeidet Ritthammer auch bei seiner zweiten Runde am Old Course lange Zeit jeden Fehler und holt sich am letzten Par 5 noch ein wichtiges Birdie ab. Erst das berüchtigte Road Hole (17) erwischt Ritthammer spät mit dem Bogey, das ihn mit der 71 endgültig im Mittelfeld einzementiert. Der 25. Platz reicht nicht um sich unter die Top 100 im Race to Dubai zu verbessern und damit einer neuen Tourkarte näher zu kommen.

Titelverteidiger Tyrrell Hatton verteidigt mit der 66 nicht nur den Titel aus dem Vorjahr, sondern auch erfolgreich seine Drittrundenführung. Bei 24 unter Par siegt der Engländer um drei Shots vor seinem Landsmann Ross Fisher, der mit fantastischer 61 der Mann des Sonntags am Old Course ist.

>> Endergebnis Dunhill Links Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Bernd Ritthammer

Starkes Deutsches Links-Trio

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Ritthammer in den Top 10 sowie Martin Kaymer und Marcel Siem nur knapp außerhalb, starten aussichtsreich in das Finale am Old Course.

Marcel Siem präsentierte sich an den ersten beiden Tagen beim schottischen Linksfestival in absoluter Topform. Am Samstag hieß es nun in Carnoustie dranbleiben.
Bernd Ritthammer benötigte nur um einen Schlag mehr als sein Landsmann und hatte damit ebenfalls in Carnoustie fast die identische Ausgangslage.

Bernd Ritthammer startet an der 10 gleich mit Bogey, locht aber danach fleissig Birdieputts. So kann er sich sogar eine Bogeyserie auf den schweren Schlusslöchern leisten um insgesamt sein Score in der Waage zu halten. Auf der vorderen Platzhälfte tut sich der Bayer deutlich leichter und sichert sich mit drei Birdies noch die 71, die ihn auf Platz 6 vorbringt.

Marcel Siem wird von den schweren Back 9 in Carnoustie voll erwischt und legt eine teure Bogeyserie hin. Erst auf den vorderen 9 kann der Ratinger den freien Fall abfedern. Mit insgesamt 7 Bogeys sammelt er jedoch zuviel Ballast zur 74 auf um sich in den Top 10 zu halten und fällt auf Platz 18 zurück.

Martin Kaymer zeigt sich in Kingsbarns von seiner besten Seite und macht auf fehlerlosen ersten 9 Löchern schon drei Schläge gut. Mit einem Birdie-Doppelpack beendet der Rheinländer seinen dritten Arbeitstag und macht mit der 67, einer der stärksten Tagesrunden in Kingsbarns mächtig an Boden gut (Platz 18).

In dem Riesenfeld von 164 Spielern schaffen nur die besten 60 den Cut. An der entsprechend harten Marke von 4 unter Par beißen sich Sebastian Heisele, Alex Knappe, Max Kieffer und Florian Fritsch die Zähne aus und können sich nicht für die Schlussrunde am Old Course qualifizieren.

Titelverteidiger Tyrrell Hatton macht mit der 65 in Kingsbarns klar, dass der Sieg erneut über ihn führen wird. Der Engländer zieht den Verfolgern um vier Shots auf 18 unter Par davon.

>> Leaderboard Dunhill Links Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Caro Masson

Evian Championship – Live-Stream

EVIAN CHAMPIONSHIP 2017 – Live TV Online-Streams vom Damen-Major in Frankreich mit Caro Masson und Sandra Gal.

Golf-Live.de präsentiert den kostenlosen Live TV-Stream von der Evian Championship, an allen vier Spieltagen aus dem französischen Evian-les-Bains.

Das 3,1 Millionen Dollar-Turnier ist das abschließende Major einer spannenden Damengolf-Saison und bringt ein Feld der 120 besten Golfdamen der Welt auch heuer nach Frankreich.

AM DONNERSTAG MUSSTE DIE 1. RUNDE AM VORMITTAG NACH ZUVIEL REGEN ABGEBROCHEN WERDEN. NEUSTART AM FREITAG. TURNIER AUF 54 LOCH VERKÜRZT.

SONNTAG 17.9.2017 / FINALTAG:

Im strömenden Regen und bei fast irregulären Bedingungen müssen Anna Nordqvist (SWE) und Brittany Altomare (USA) in ein Stechen, das die Schwedin mit Bogey gegen Doppelbogey für sich entscheidet. Sandra Gal erreicht mit Platz 14 das bislang beste Ergebnis einer Deutschen, seit das Turnier zu den Majors zählt. Caro Masson wird 72.

EVIAN CHAMP. 2017

Finale / 17.9.2017

SAMSTAG 16.9.2017 / 2. RUNDE:

Die Thailänderin Moriya Jutanugarn geht als Führende bei 9 unter Par in den Schlusstag. Sandra Gal verbessert sich auf den 15. Platz bei 3 unter Par. Auch Caro Masson schafft es als 35. bei Even Par ins Finale.

EVIAN CHAMP. 2017

2. Runde / 16.9.2017

FREITAG 15.9.2017 / 1. RUNDE

Die Koreanerin Sung-Hyun Park übernimmt mit der 63 bei 8 unter Par die alleinige Führung. Nur die Thailänderin Moriya Jutanugarn bleibt bei -7 knapp dran. Sandra Gal reiht sich auf Platz 30 bei 1 unter Par ein. Caro Masson kommt bislang erneut nicht mit dem Kurs zurecht und ist nur 60. bei 2 über Par.

EVIAN CHAMP. 2017

1. Runde / 15.9.2017

VORSCHAU:

Mit dabei sind auch heuer Caro Masson und Sandra Gal, die eines der seltenen Gastspiele in Europa geben. Im Vorjahr gewann die Koreanerin In-Gee Chun, die auch heuer gemeinsam mit Lydia Ko, Brooke Henderson, Lexi Thompson, S.H. Park und S.Y Ryu zu den heißesten Titelanwärterinnen zählt.

Die Evian Championship wurde erstmals 1994 als Evian Masters im Rahmen der Ladies European Tour gespielt und seit 2013 als offizielles 5. Damen-Major ausgetragen. Damit bekommt der europäische Kontinent überhaupt erstmals ein Major-Event zugesprochen, während bei den Herren weiterhin ausschließlich in Amerika und auf den britischen Inseln gespielt wird.

Die Norwegerin Suzann Pettersen war die erste Siegerin im Jahr 2013. Sandra Gal erreichte mit Platz 19 auch im ersten Jahr das bislang beste Ergebnis einer Deutschen Spielerin.

Die Deutschen Spielerinnen konnten sich im Vorjahr nicht nach Wunsch behaupten: Sandra Gal wurde 64., während Caro Masson überhaupt den Cut verpasste, ähnlich mager die Deutsche Bilanz auch in den Jahren 2014 und 2015.

>> Leaderboard Evian Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Birdies für Punkte

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka sammelt in Reno zu wenige Birdies um im Modified Stableford-System fett zu punkten: Platz 45 .

Alex Cejka ging am Nebenschauplatz der PGA Tour auf Birdie- und Punktejagd. Bei der Barracuda Championship wird im Modifizierten Stablefordsystem gewertet: 8 Punkte für Albatros, 5 für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, 1 Punkt Abzug Bogey und 3 Punkte Minus für Doppelbogey und Schlechteres. Das Punktesystem belohnt somit aggressives Spiel, was die Höhenlage in Reno zusätzlich fördert.

Cejka bringt zum Auftakt mit zwei Birdies nur 4 Punkte auf sein Habenkonto und muss sich einen Zähler nach Bogey abziehen. 3 Punkte nach 18 Löchern bringen den Routinier unter Zugzwang für den zweiten Tag, wo einfach mehr Birdies gelingen müssen. Am zweiten Tag steigert er sich deutlich, holt sich 8 Punkte für vier Birdies und gibt nur einen Zähler ab. Dennoch cuttet er so gerade noch mit 10 Punkten.

Auch am Moving Day setzt Cejka seine bislang stärkste Marke der Woche von 9 Punkten, die ihn mit insgesamt 19 Zählern auf Platz 42 vorbringt.

Heißer Putter am Schlusstag? Gleich der erste Putt an der 10 fällt aus drei Metern zum Birdie. So nahe zum Stock kommt er auf den nächsten Löchern nicht mehr, im Gegenteil: am ersten Par 5 bleibt Alex im Rough beim ersten Chipversuch hängen und muss hart um sein Par kämpfen. Nach 6 gespielten Löchern geht erst wieder etwas weiter, nachdem Cejka bis auf einen Meter zur Fahne schießt. Am zweiten Par 5 lässt sich der 46-jährige die Chance über Chip und Putt auf zwei Punkte nicht entgehen.

Die letzten 9 Löcher im Turnier geht Alex mit Dreiputt-Bogey vom Vorgrün der 1 an. Ein präzises Eisen am nächsten Par 3 lässt dem Putter nur einen Meter Arbeit für das Birdie über. Am letzten Par 3 kassiert er dafür sein zweites Bogey, nach überschlagenem Grün und zu lang geratenem Chip. Auch am letzten Par 5 geht sich nach Umweg über den Grünbunker kein Punktegewinn mehr aus. Am Schlussloch lässt er noch eine tolle Birdiechance aus zwei Metern ungenutzt. 6 Punkte reichen am Sonntag weder für eine Rangverbesserung noch für ein zählbares Ergebnis um näher an eine neue Tourkarte heranzukommen.

Mit dem 45. Platz holt Cejka nur wenige Pünktchen für den FedExCup und hat auf Rang 140 der Jahreswertung noch einiges zu tun um die Playoffs zu erreichen.

Christ Stroud (USA) schlägt Richy Werenski (USA) im Playoff mit Par am 1. Extraloch.

>> Endergebnis Barracuda Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Alex Cejka

Zählbarer Erfolg

BARBASOL CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka heizt den Putter zur 66 an und sammelt in Alabama wertvolles Preisgeld für eine neue Tourkarte.

Alex Cejka musste am Samstag nach holprigen Back 9 zur Spitze abreissen lassen. Mit 4 Schlägen Rückstand auf die Top 10 nimmt Alex seine letzten 18 Löcher in Angriff. Da von zwei Tees gestartet wird, bekam der Deutsche die allererste Tee-Time vom 1. Abschlag und kann somit auf perfekten Grüns voll attackieren und versuchen eine tiefe Runde vorzulegen.

Cejka zieht am Sonntag von Tee bis Green ein grundsolides Spiel auf, kommt in der Anfangsphase aber nur am 2. Grün wirklich nah zur Fahne. Diese Birdiechance aus einem Meter lässt sich der Routinier nicht entgehen.

Das erste Par 5 erreicht Cejka locker mit zwei Schlägen und nimmt mit zwei Putts das einfache Birdie mit. Am Par 3 der 8 nimmt Alex so richtig Maß und legt sich einen Zweimeterputt zum 3. Birdie auf, der auch fällt. Um weiter vorzukommen muss mal ein langer Putt fallen: am 11. Grün gelingt ihm dies aus gut 9 Metern.

Weitere Schläge holt sich Cejka am Par 5 der 13 über das Kurzspiel und am folgenden Par 4 dank eines weiteren lasergenauen Eisenschlags ins Grün. Der erste Fehler passiert ausgerechnet mit dem Putter, der am 15. Grün dreimal bis zum Bogey herumstochert.

Mit der 66 (-5) geht sich zwar kein Topergebnis mehr aus, Cejka sammelt bei dem kleinen PGA-Turnier jedoch mit Platz 15 weiter Preisgeld um sich näher an eine neue Tourkarte heranzuarbeiten.

>> Leaderboard Barbasol Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Top 10 zur Halbzeit

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka verteidigt mit neuerlicher 67 zur Halbzeit knapp seine Position in den Top 10.

Alex Cejka brillierte zum Auftakt in Alabama mit lasergenauen Eisen und starken Putts und trat eine Lawine von 7 Birdies los. Jetzt galt es am Freitag mit später Startzeit die Topform wieder mit auf den Platz zu nehmen und nahtlos anzuschließen.

BARBASOL – 2. Runde

Cejka zieht sein Ding auch von der 10 weg anfangs perfekt durch: zwei starke Annäherungen auf den ersten drei Löchern verwertet der Putter ohne Probleme zu Birdies. Auch am ersten Par 5 sackt der 46-jährige über Chip und Putt ein weiteres Birdie ein.

Danach legt sich Cejka zwar weiter Chance um Chance auf, kann jedoch aus zwei bis vier Metern lange Zeit keinen Putt mehr lochen. Erst zu Beginn der vorderen 9 ist es mit Birdie Nummer 4 aus knapp zwei Metern wieder so weit.

Am gefährlichen Loch 3 leistet sich der Routinier sein einziges Bogey nach verzogenem Drive, der nur mehr den Layup erlaubt. Drei Löcher vor Schluss fällt noch ein wichtiger Birdieputt aus 6 Metern, der die erneute 67 absichert. Damit hält Cejka als 10. knapp seine Vortagesposition unter den Top 10.

Der Amerikaner Chad Collins stürmt dem Feld mit 60 Schlägen auf 15 unter Par und um vier Schläge auf und davon.

>> Leaderboard Barbasol Championship

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail