Aufstieg begonnen

OLYMPIA TOKYO – 3. RUNDE: Caroline Masson beginnt am Moving Day mit einer 68 den Aufstieg am Leaderboard. Sophia Popov notiert im Kasumigaseki CC mit der 70 zwar ihre erste rote Runde, tritt im Klassement aber auf der Stelle.

Caroline Masson konnte am Freitag mit einer 70 zwar ihre erste rote Runde im Kasumigaseki CC auf die Scorecard zaubern, riss bei generell recht guten Scores damit aber bereits acht Schläge Rückstand auf die Medaillenränge auf, weshalb am Moving Day nur eine richtig tiefe Runde weiterhilft. Sophia Popov musste sich sogar mit einer 72 anfreunden und liegt dementsprechend noch deutlicher hinter Gold, Silber und Bronze zurück.

Caro Masson hat gleich auf der 10 ihren Putter voll auf Betriebstemperatur und krallt sich aus knapp drei Metern prompt das anfängliche Birdie. Auch danach zeigt sie starkes Golf und pusht sich nach einer lasergenauen Annäherung auf der 13 recht rasch auf 2 unter Par, womit sie sich Stück für Stück im Klassement in Richtung Norden arbeitet.

Ein verzogener Abschlag kostet ihr aus dem hantigen Rough dann auf der 17 aber auch den ersten Schlag, was einigermaßen den bislang so sehenswerten Ryhthmus bricht, denn auch auf der 1 biegt der Drive links ab, womit ihr Score schnell sogar wieder auf Level Par steht. Das spornt die erfahrene Deutsche aber regelrecht an, wie ein starker Putt aus knapp acht Metern zum nächsten Birdie auf der 3 beweist.

Nach starkem langen Spiel geht sich am Par 5 der 5 dann aus kurzer Distanz der nächste rote Eintrag aus und dank eines recht guten Abschlags am drivebaren Par 4 der 6 schnürt sie schließlich sogar den Birdiedoppelpack. Ohne große Schwierigkeiten schaukelt sie das Ergebnis dann über die Zeit und klettert am Moving Day mit der 68 (-3) immerhin bis auf Rang 20 nach vor. Die Medaillenränge sind vor den letzten 18 Löchern jedoch weiterhin sechs Schläge weit entfernt.

70 ohne Verbesserung

Sophia Popov darf sich dank eines starken Eisens schon auf der 11 über das erste Birdie freuen und verwaltet das zartrosa Zwischenergebnis in Folge gekonnt über die darauffolgenden Bahnen. Auf der 17 zündet sie dann eine weitere ganz starke Annäherung, lässt sich die Birdiemöglichkeit aus nicht einmal zwei Metern nicht entgehen und kann sich so nach eingebunkertem Abschlag auf der schweren 18 sogar ein Bogey erlauben um immer noch im Minusbereich auf den Frontnine anzukommen.

Auf der 6 kann sie ihre sehenswerten Längen dann so richtig in die Waagschale werfen, denn mit einem starken Drive erreicht sie das kurze Par 4 ohne große Probleme gleich vom Tee aus und lässt sich ihr drittes Birdie so nicht mehr nehmen. Erst ihr Schlussloch, die 9, wird ihr dann noch zum Verhängnis, nachdem der Abschlag weit nach links zieht und sie sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann. Mit der 70 (-1) gelingt Sophia zwar immerhin die erste rote Runde in Tokyo, im Klassement tritt sie damit als 40. aber regelrecht auf der Stelle.

Nelly Korda (USA) verteidigt mit einer 69 (-2) ihre Spitzenposition und geht mit drei Schlägen Vorsprung auf Aditi Ashok (IND) (68) in die Finalrunde.

Leaderboard Damen – Olympia Tokio 2020

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