Schlagwort: sophia popov

Schwesterlich geteilt

OLYMPIA TOKYO – FINAL: Caroline Masson und Sophia Popov teilen sich im Kasumigaseki CC schwesterlich den 40. Platz, womit wohl keine der beiden deutschen Proetten wirklich glücklich wird. Nelly Korda bestätigt ihre Favoritenrolle und holt Gold für die USA.

Caroline Masson arbeitete sich am Moving Day mit einer 68 (-3) im Klassement nach vor und wahrte so immerhin noch die theoretische Chance auf eine olympische Medaille. Am Samstag muss sie nun jedoch von Beginn an Vollgas geben um die sechs Schläge Rückstand auf Rang 3 noch weghobeln zu können.

Von Beginn an hat Caroline dann am Samstag aber einige Mühe richtig ins Rollen zu kommen und muss nach verzogenen Abschlägen auf der 6 und der drivebaren 7 sogar einen Bogeydoppelpack einstecken, der die letzten Medaillenhoffnungen endgültig begräbt. Zwar kann sie am Par 5 der 8 nach gelochtem Birdieputt aus gut drei Metern rasch kontern, rutscht nach eingebunkerter Annäherung auf der 9 aber prompt wieder zurück.

Nachdem dann auch auf der 11 wieder Sand ins Spiel kommt und sie kurz vor Schluss am Par 3 der 16 nach leicht links verzogenem Abschlag noch einen weiteren Schlag abgeben muss, geht sich zum olympischen Abschied sogar nur eine 75 (+4) aus, die ihr in Tokio schlussendlich nur einen 40. Platz ermöglichen.

Zum Abschluss die 71

Sophia Popov konnte am Freitag zwar mit der 70 (-1) ihre erste rote Runde notieren, konnte damit jedoch im Klassement nur auf der Stelle treten. Vom 40. Platz aus und mit bereits zehn Schlägen Rückstand auf Rang 3 sind die Medaillenränge für sie wohl nur noch theoretischer Natur.

Bereits auf der 11 und der 12 muss sie nach Ungenauigkeiten im langen Spiel – zunächst verschwindet der Ball im Grünbunker, danach muss sie nach zu weit rechts angesetztem Drive am Par 4 vorlegen – die ersten Schläge abgeben, womit sie alles andere als prickelnd in den Finaltag findet. Immerhin kann sie weitere Fehler danach aber längere Zeit vermeiden und krallt sich mit zwei starken Annäherungen auf der 15 und der 17 auch die ersten Birdies, womit sie ihr Score noch auf den Backnine wieder auf Level Par drehen kann.

Auf den vorderen Neun tritt sie einigermaßen auf der Stelle, ehe das Par 3 der 7 nach leicht zu weit links angesetzten Abschlag wieder einen Schlagverlust aufbrummt, den sie aber immerhin am darauffolgenden Par 5 der 8 wieder egalisieren kann. Am Ende marschiert sie zum Abschied aus Tokio mit einer 71 (Par) über die Ziellinie und teilt sich damit mit ihrer Landsfrau den 40. Platz.

Favoritenrolle bestätigt

Nelly Korda bestätigt ihre Favoritenrolle eindrucksvoll. Die Nummer 1 der Welt mischt von Beginn an im Turnier ganz vorne mit, triumphiert schlussendlich mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par und holt so die Goldmedaille für die USA. Lydia Ko (NZL) und Mone Inami (JPN) teilen sich nach 72 gespielten Löchern Rang 2 bei gesamt 16 unter Par und machen sich Silber und Bronze im Stechen aus, wo die Japanerin schließlich mit Par gegen Bogey das bessere Ende für sich hat.

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Aufstieg begonnen

OLYMPIA TOKYO – 3. RUNDE: Caroline Masson beginnt am Moving Day mit einer 68 den Aufstieg am Leaderboard. Sophia Popov notiert im Kasumigaseki CC mit der 70 zwar ihre erste rote Runde, tritt im Klassement aber auf der Stelle.

Caroline Masson konnte am Freitag mit einer 70 zwar ihre erste rote Runde im Kasumigaseki CC auf die Scorecard zaubern, riss bei generell recht guten Scores damit aber bereits acht Schläge Rückstand auf die Medaillenränge auf, weshalb am Moving Day nur eine richtig tiefe Runde weiterhilft. Sophia Popov musste sich sogar mit einer 72 anfreunden und liegt dementsprechend noch deutlicher hinter Gold, Silber und Bronze zurück.

Caro Masson hat gleich auf der 10 ihren Putter voll auf Betriebstemperatur und krallt sich aus knapp drei Metern prompt das anfängliche Birdie. Auch danach zeigt sie starkes Golf und pusht sich nach einer lasergenauen Annäherung auf der 13 recht rasch auf 2 unter Par, womit sie sich Stück für Stück im Klassement in Richtung Norden arbeitet.

Ein verzogener Abschlag kostet ihr aus dem hantigen Rough dann auf der 17 aber auch den ersten Schlag, was einigermaßen den bislang so sehenswerten Ryhthmus bricht, denn auch auf der 1 biegt der Drive links ab, womit ihr Score schnell sogar wieder auf Level Par steht. Das spornt die erfahrene Deutsche aber regelrecht an, wie ein starker Putt aus knapp acht Metern zum nächsten Birdie auf der 3 beweist.

Nach starkem langen Spiel geht sich am Par 5 der 5 dann aus kurzer Distanz der nächste rote Eintrag aus und dank eines recht guten Abschlags am drivebaren Par 4 der 6 schnürt sie schließlich sogar den Birdiedoppelpack. Ohne große Schwierigkeiten schaukelt sie das Ergebnis dann über die Zeit und klettert am Moving Day mit der 68 (-3) immerhin bis auf Rang 20 nach vor. Die Medaillenränge sind vor den letzten 18 Löchern jedoch weiterhin sechs Schläge weit entfernt.

70 ohne Verbesserung

Sophia Popov darf sich dank eines starken Eisens schon auf der 11 über das erste Birdie freuen und verwaltet das zartrosa Zwischenergebnis in Folge gekonnt über die darauffolgenden Bahnen. Auf der 17 zündet sie dann eine weitere ganz starke Annäherung, lässt sich die Birdiemöglichkeit aus nicht einmal zwei Metern nicht entgehen und kann sich so nach eingebunkertem Abschlag auf der schweren 18 sogar ein Bogey erlauben um immer noch im Minusbereich auf den Frontnine anzukommen.

Auf der 6 kann sie ihre sehenswerten Längen dann so richtig in die Waagschale werfen, denn mit einem starken Drive erreicht sie das kurze Par 4 ohne große Probleme gleich vom Tee aus und lässt sich ihr drittes Birdie so nicht mehr nehmen. Erst ihr Schlussloch, die 9, wird ihr dann noch zum Verhängnis, nachdem der Abschlag weit nach links zieht und sie sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann. Mit der 70 (-1) gelingt Sophia zwar immerhin die erste rote Runde in Tokyo, im Klassement tritt sie damit als 40. aber regelrecht auf der Stelle.

Nelly Korda (USA) verteidigt mit einer 69 (-2) ihre Spitzenposition und geht mit drei Schlägen Vorsprung auf Aditi Ashok (IND) (68) in die Finalrunde.

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Rückstand aufgerissen

OLYMPIA TOKYO – 2. RUNDE: Caroline Masson kann mit der 70 zwar ihre erste rote Runde im Kasumigaseki CC notieren, reißt auf die Medaillenränge aber bereits acht Schläge Rückstand auf. Sophia Popov kommt über eine 72 nicht hinaus.

Caro Masson und Sophia Popov legten einen konservativen Auftakt mit grundsolidem Spiel aber wenigen Birdies hin, was für beide in einer Par-Runde mündete. Das hält das Deutsche Golfduo aber weiterhin voll im Rennen um Gold, Silber und Bronze mit nur vier Schlägen Rückstand.

Caro Masson krallt sich bereits auf der 3 mit einem starken Putt aus gut acht Metern ein recht frühes Birdie und orientiert sich dank eines weiteren gelochten Putts aus gut fünf Metern auf der 6 nach dem ersten Drittel ihrer zweiten Runde eindeutig in die richtige Richtung. Ab der 8 reißt der Schwung nach deutlich verzogener Grünattacke jedoch spürbar ab, was sich auf der 9 nach verfehltem Fairway gleich noch einmal unangenehm bemerkbar macht.

Das Bogey-Doppel scheint auch ein zumindest leichter Wirkungstreffer zu sein, denn auch die zweiten Neun lassen sich nach zu weit ausgerolltem Abschlag ins Rough mit einem Bogey auf der 12 äußerst zäh an. Erst kurz vor Ende kommt Caro noch einmal auf Touren, holt sich zunächst auf der 15 von außerhalb des Grüns den scoretechnischen Ausgleich ab, und stopft in Folge am Par 3 der 16 den fälligen Birdieputt um sogar wieder unter Par abtauchen zu können.

Das zartrosa Ergebnis schaukelt sie schließlich auch ohne große Schwierigkeiten über die Distanz und unterschreibt so mit der 70 (-1) ihre erste rote Runde im Kasumigaseki CC. Angesichts der guten Scores rutscht sie damit jedoch sogar um ein paar Ränge bis auf Platz 30 zurück und reißt auch auf die Medaillenränge bereits satte acht Schläge Rückstand auf.

Abgeschlagen im Feld

Sophia Popov stolpert mit einem frühen Bogeydoppelpack nach knapp verfehlten Fairways mehr schlecht als recht in den Tag und muss sich danach sogar bis zum Par 5 der 8 gedulden, ehe sie ihre Längen gekonnt ausspielen kann und mit ihrem ersten Birdie zumindest einen kleinen Konter setzen kann. Der Leerlauf geht auch auf den Backnine weiter, denn auch danach läuft sie lange Zeit vergeblich zählbarem hinterher.

Erst die 15 erweist sich nach lasergenauer Annäherung wieder als gewinnbringend, womit sie immerhin ihr Score wieder auf Anfang drehen kann. Die zähe 18 wird Sophia aber nach einem Drive ins Rough wieder zum Verhängnis, weshalb sich am Ende nur die 72 (+1) ausgeht, die sie bei doch durchwegs sehenswerten Scores um etliche Plätze bis auf Rang 39 zurückwirft.

Nelly Korda (USA) marschiert mit einer 62 (-9) an der Spitze mittlerweile auf und davon, denn bei gesamt 13 unter Par erspielt sie sich schon satte vier Schläge Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen.

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Zurück auf Anfang

OLYMPIA TOKIO – DAMEN – 1. RUNDE: Sophia Popov und Caro Masson bringen Par-Runden herein und rangieren 4 Schläge hinter den Medaillenrängen.

Caro Masson darf Deutschland in Tokio fünf Jahre nach Rio zum zweiten Mal bei einem Olympischen Golfturnier vertreten. 2016 mischte sie lange Zeit sogar um die Medaillen mit und erreichte am Ende einen 21. Platz. Von dieser Erfahrung hofft sie diesmal zu profitieren und die zweite Chance nutzen zu können. Auch Womens British Open-Champion Sophia Popov, die erstmals für Deutschland bei Olympia dabei ist, hofft ganz vorne mitmischen zu können.

Topfavorit ist die Amerikanerin Nelly Korda, die Nummer 1 der Weltrangliste, die vor allem von starken Koreanerinnen Hyojoo Kim, Jin Young Ko sowie Titelverteidigerin Inbee Park gefordert wird.

Caro Masson eröffnet sicher und lässt gleich am zweiten Grün eine dicke Birdiechance aus zwei Metern ungenutzt. Das rächt sich am Par 3 der 4, als sie das Grün knapp rechts verfehlt und das Par nicht mehr hinbekommt. Auch am zweiten Par 3 kann sie sich erneut nicht über das Kurzspiel retten und kassiert ein weiteres Bogey und ist zur Halbzeit bei 2 über Par ordentlich in der Defensive.

Erst am letzten Par 5, der 14, erzwingt sie mit einem gelochten 5 Meter-Putt zum Birdie ihr Glück und pusht sich so zu einem starken Finish. An der 16 chipt sie zum Birdie ein und vollendet am folgenden Grün aus 5 Metern den Birdie-Hattrick. Schade, dass Masson am Schlussloch rund ums Grün das Bogey nicht mehr verhindern kann und so doch nur die Par-Runde von 71 Schlägen (Platz 23) hereinbringt.

Sophia Popov macht es später ihrer Landsfrau nach und stolpert auch am Par 3 der 4 in das frühe Bogey nach verfehltem Grün. Allerdings kann sie am ersten Par 5 mit dem Birdie aus kurzer Distanz kontern und gleicht noch vor dem Turn ihre Tagesbilanz wieder aus.

Danach spielt Popov sicher ohne jedoch zu wirklich dicken Birdiechancen zu kommen. Ein Ausflug in den Grünbunker an der 16 endet mit dem Bogey, am Schlussloch landet sie jedoch ihren Schlag des Tages tot an die Fahne und rettet mit dem Birdie so wie Masson die Par-Runde, die ihr weiterhin als 23. mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Medaillenränge alle Chancen lässt.

Schwedische Überraschung

Madele Sagstrom hat in der brütenden Hitze von Tokio auch den heißesten Putter mit dabei und versenkt auf den ersten 10 Löchern gleich 5 Birdieputts. Den Rest der Runde spielt die Schwedin trocken nach Hause und übernimmt mit der 66 bei 5 unter Par die alleinige Führung. Topfavoritin Nelly Korda (USA) sowie die Inderin Aditi Ashtok folgen ihr jedoch bei -4 dicht auf den Fersen.

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Alle Optionen am Tisch

ANA INSPIRATION – 2. RUNDE: Sophia Popov marschiert im Mission Hills CC mit zwei ansprechenden Runden in starker Position ins Wochenende und hat vor dem Moving Day noch alle Optionen auf dem Tisch. Auch Caroline Masson nimmt in Kalifornien die Cut-Hürde. Aline Krauter (Am) legt ein starkes Major-Debüt hin, fürs Wochenende reicht es bei der jungen Amateurin jedoch nicht.

Mit Womens British Open-Champion Sophia Popov, Caro Masson und Topamateur Aline Krauter schickt Golf-Deutschland gleich drei Damen ins Rennen beim ersten Major des Jahres. Auch heuer bildet das ANA Inspiration in Rancho Mirage bei Los Angeles das erste Saisonhighlight. Sensationell konnte sich auch Deutschlands Supertalent Aline Krauter im August des Vorjahres durch den Sieg bei der Women’s Amateur qualifizieren.

Sophia Popov hat zum Auftakt mit später Startzeit einige Schwierigkeiten wirklich einen Rhythmus zu finden und taucht nach einem Doppelbogey auf der 7 nur im Niemandsland des Klassements auf den Backnine auf. Dort drückt sie dann jedoch den Resetknopf, hält weitere Fehler gekonnt fern und stürmt mit gleich vier Birdies noch zur 70 (-2), was sie nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Mit früher Startzeit muss sie sich am Freitag zunächst etwas in Geduld üben, ehe sie gegen Ende der Backnine auf der 16 und der 18 zwei Birdies aufsammelt, die sie bereits bis unter die besten 10 nach vor marschieren lassen. Die heiße Phase geht auch auf der vorderen Platzhälfte zunächst weiter, denn auch das Par 5 der 2 erweist sich als gewinnbringend. Danach ebbt der Schwung zwar ab, sie vermeidet aber bis zum Ende gekonnt Fehler und steht so schließlich mit der fehlerlosen 69 (-3) beim Recording, womit sie sich vor dem Wochenende als 6. eine ausgezeichnete Ausgangslage auflegt.

Hürde genommen

Caro Masson tritt sich gleich am Par 5 der 2 den ersten Fehler ein und kommt nach einem Faux-pas am Par 3 der 8 nur deutlich im Plsubereich auf den zweiten Neun an. Auch dort läuft sie lange Zeit einem Erfolgserlebnis hinterher, erst das abschließende Par 5 erbarmt sich dann doch noch und lässt die routinierte Deutsche noch eine 73 (+1) unterschreiben, was sie rund um die Cutlinie einreiht.

Der Freitag beginnt dann gleich sehr erfreulich, denn schon das Par 5 der 11 wirft den ersten Schlaggewinn ab und mit einem weiteren raschen Birdie danach orientiert sie sich schon früh in Richtung Mittelfeld. Danach allerdings läuft sie vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und tritt sich kurz vor Schluss auf der 8 auch ein Bogey ein. Mit der 71 (-1) geht sich als 44. zwar locker der Cut aus, im Hinblick auf ein Topergebnis wird sie am Wochenende aber tiefer schießen müssen.

Starkes Debüt

Aline Krauter (Am) findet mit früher Startzeit rasch auf der 12 das erste Birdie, tritt sich danach allerdings bis zur 17 gleich drei Bogeys ein. Kurz vor dem Turn kann sie dann aber mit einem Par 5 Birdie noch einen Konter setzen, der die Stanfort Studentin auch sichtlich auf den Geschmack bringt, denn mit einem Birdiedoppelpack auf der 2 und der 3 pusht sie sich wieder deutlich nach vor. Zwar muss sie danach auch noch Fehler einstecken und sich so mit der 73 (+1) zufrieden geben, die erste Major-Runde der deutschen Nachwuchshoffnung kann so jedoch eindeutig als gelungen bezeichnet werden.

Auch am Freitag Nachmittag schlägt sich die junge Amateurin wacker. Zwar muss sie schon früh auf der 3 ein Bogey einstecken, hält die Konzentration aber hoch und belohnt sich für das starke Spiel am Par 3 der 8 noch auf den Frontnine mit dem scoretechnischen Ausgleich. Nach dem Turn muss sie allerdings gleich den nächsten Fehler verzeichnen und da sie sich auch auf der 14 noch ein Bogey einfängt und darauf nicht mehr reagieren kann, muss sie mit der 74 (+2) und als 87. zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass sich das Wochenende nicht ausgeht. Mit den zwei ansprechenden Leistungen kann das Major-Debüt aber dennoch eindeutig als gelungen betrachtet werden.

Patty Tavatanakit (THA) geht nach Runden von 66 (-6) bzw. 69 (-3) Schlägen als Führende ins Weekend.

Leaderboard Ana Inspiration

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Damen-Duo durch

DRIVE ON – 2. RUNDE: Women’s British Open Championesse Sophia Popov und Caroline Masson überspringen im Golden Ocala GC die Cuthürde und dürfen somit bereits Preisgeld einplanen. Sandra Gal und Esther Henseleit hingegen bleiben bereits nach dem Freitag auf der Strecke.

Dank zweier Top 10-Ergebnisse in der noch jungen Saison auf der LPGA Tour nimmt Sophia Popov den 7. Rang im Race to CME, der Order of Merit, in der stärksten Golf Profiliga der Welt ein. Die 28-jährige Deutsche ist damit aktuell die beste Europäerin im Ranking und hofft ihre Bombenform auch beim LPGA Drive On-Championship auszuspielen. Das 1,5 Millionen Dollar-Turnier im Golden Ocala-Club von Florida steht erstmals am Programm. Esther Henseleit schnappte sich einen von nur zwei Qualifikations-Plätzen und komplettiert mit Caro Masson und Sandra Gal ein starkes Deutsches Aufgebot.

Sophia Popov hat am Nachmittag deutlich zu kämpfen und häuft auf ihrer Runde gleich fünf Bogeys an. Gut, dass zumindest auch drei Birdies auf die Scorecard wandern, denn mit der 74 (+2) pendelt sie sich rund um die Cutmarke ein und hat am Freitag außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. Diesen weiß sie dann am Freitag auch gekonnt zu nützen, denn die Women’s British Open Championesse tritt sich bei der zweiten Umrundung lediglich einen einzigen Fehler ein, findet jedoch gleich drei Birdies und lässt so in Sachen Cut mit der 70 (-2) und als 33. absolut gar nichts anbrennen.

Caro Masson ist als einzige Deutsche zum Auftakt mit früher Startzeit unterwegs und mischt nach Birdies am Par 5 der 12 und am Par 3 der 15 recht schnell weit vorne mit. Erst ein Bogey auf der 17 bremst die bis dahin starke Vorstellung etwas ab. Mit einem weiteren Fehler am Par 3 der 4 rutscht sie dann sogar wieder auf Level Par zurück, drückt ihr Score mit zwei Par 5 Birdies aber erneut auf 2 unter Par und legt so mit der 70 (-2) einen durchwegs sehenswerten Start hin. Am Freitag Nachmittag hat sie deutlich härter zu kämpfen, was sich am Ende auch in gleich vier Bogeys bemerkbar macht. Bei nur einem Birdie und mit der 75 (+3) rutscht sie zwar deutlich im Klassement zurück, dank der starken 70 (-2) vom Vortag ist der Cut als 45. aber keinerlei Problem.

Bereits vorbei

Sandra Gal machen zum Auftakt hohe Nummern das Leben schwer, denn neben zwei Bogeys muss sie auch gleich zwei Doppelbogeys notieren, was lediglich zwei Birdies klarerweise nicht auffedern können. Nach der 76 (+4) hat sie am Freitag bereits alle Hände voll zu tun, soll sich in Ocala noch Preisgeld ausgehen. Sie steigert sich am Freitag dann auch deutlich und notiert nach drei Birdies und nur zwei Bogeys die 71 (-1), womit sie noch hoffen darf, dass sich die Cutlinie bei 3 über Par einpendelt. Diese tut ihm den Gefallen jedoch nicht mehr.

Mit einer der letzten Startzeiten hat Esther Henseleit von Beginn an alle Hände voll zu tun, was sich bei ihrer Auftaktrunde auch in fünf Bogeys niederschlägt. Da sich parallel dazu allerdings auch drei Birdies ausgehen, wahrt sie mit der 74 (+2) noch klar die Chance auf den Wochenendeinzug. Die frühere Startzeit am Freitag könnte sich durchaus als Vorteil herausstellen. Nützen kann sie diesen Umstand jedoch nicht, denn sie häuft bei ihrer zweiten Umrundung deutlich zu viele Fehler an und hat schließlich mit der 76 (+4) keine Chance die Cuthürde noch zu überspringen.

Austin Ernst und Jennifer Kupcho (beide USA) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsposition.

Leaderboard Drive on

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Sophia wieder top

US WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Sophia Popov zeigt auch im Champions GC wieder ganz starkes Golf und mischt nach der Auftaktrunde ganz vorne mit.

Im Corona Jahr 2020 ist auch im Golf nicht vieles so wie in den vergangenen Jahren. So werden die US Women’s Open erstmals auf zwei Kursen im Champions GC von Houston ausgetragen. Zwar gelten sowohl der Cypress Creek als auch der Jackrabbit Course nicht als allzu selektiv, einzig der durchwegs spürbare Wind dient als doch recht ernst zu nehmende Verteidigung der beiden Par 71 Kurse, die von jeder Spielerin je einmal bewältigt werden müssen, ehe der Cut das Feld trennt.

Sophia Popov ist zum Auftakt am am Cypress Creek Course unterwegs und hat sichtlich in Texas wieder ihre Form des britischen Majors im Gepäck, denn gleich am ersten Tag zeigt sie warum sie sich im August zur Women’s British Open Championesse krönte. Unglaublich sicher spult sie die ersten neun Löcher ab und nimmt von der 5 ein Par 5 Birdie mit, was sie bereits im roten Bereich zum Turn kommen lässt.

Dort drückt sie ihr Score dann noch tiefer in den Minusbereich, ehe sie auf der 11 auch das erste und einzige Bogey notieren muss. Gegen Ende steigt sie dann aber noch einmal heftiger aufs Gas, überredet sowohl die 16 als auch die 17 noch zu Birdies und positioniert sich so trotz eines Fehlers auf der 18 mit der 69 (-2) und als 5. nur knapp hinter der führenden US-Amerikanerin Amy Olson (67).

Neben Sophia Popov stehen in Houston mit Caroline Masson und Esther Henseleit noch zwei weitere deutsche Girls am Start. Während sich Masson mit einer 71 (Par) am Jackrabbit Course als 24. durchaus zufrieden zeigen kann, stolpert Esther Henseleit am Cypress Creek Course mehr schlecht als recht zu einer 76 (+5), womit sich nur Rang 108 ausgeht.

Leaderboard US Women’s Open

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Mit Links zum Sieg

WOMEN’S BRITISH OPEN – FINAL: Sophia Popov ist in dieser Woche am Linksklassiker von Royal Troon das Maß der Dinge und lässt sich weder von Wind noch von unterkühlten Temperaturen den ersten Majorsieg ihrer noch jungen Karriere nehmen – mit dem ersten Majorsieg einer deutschen Golfdame überhaupt schreibt sie stolze Sportgeschichte.

Aufgrund der Coronavirus-Situation findet das erste Damenmajor des Jahres so spät wie überhaupt noch nie statt. Erst am 20. August erfolgte der Startschuss zum ersten echten Jahreshighlight und mit Sophia Popov ist eine wahre Außenseiterin zum genau richtigen Zeitpunkt in absoluter Topform.

Bei unwahrscheinlich schwierigen Windverhältnissen war die 27-jährige, die sich erst vor zwei Wochen über die Marathon LPGA Classic überhaupt qualifizierte, von Beginn an hellwach und brachte zum Aufakt mit einer 70 (-1) gleich mal eine rote Runde zum Recording, was sie nach den ersten 18 Bahnen auf Rang 2 übernachten ließ.

Am Freitag wehte der Wind dann sogar noch stärker über die altehrwürdige schottische Anlage und eine 72 (+1) reichte ihr so am Ende sogar um aus der geteilten Führung ins Wochenende gehen zu können. Am Moving Day drückte die gebürtige Amerikanerin dann so richtig aufs Tempo und erarbeitete sich auf den bereits sehr stumpfen Grüns – bereits am Donnerstag hatten diese lediglich 8,1 am Stimpmeter – mit einer 67 (-4) einen drei Schläge große Puffer auf die erste Verfolgerin.

„Es wird mich viele Nerven kosten morgen und ich würde lügen, wenn ich was anderes sagen würde. Das ist es was den Sport ausmacht, deshalb investieren wir alle soviel um in einer Position zu sein, in der ich am Sonntag sein werde“, hielt sie mit ihren Gefühlen nach der starken Samstagsrunde nicht hinterm Berg.

Trocken heimgespielt

Erstmals in dieser Woche hält sich der Wind dann am Sonntag vornehm zurück und genau dieser Umstand wirkt für Sophia zunächst sogar etwas hemmend, denn ein Bogey auf der 1 ist alles andere als der erhoffte Start. Doch sie zeigt sich in Folge fast schon trotzig und krallt sich mit einem darauffolgenden Birdiedoppelpack sofort sogar ein Minus als Vorzeichen und diktiert so wieder das Geschehen.

Jasmine Suwannapura (THA) und Minjee Lee (AUS) versuchen als Verfolgerinnen zwar alles, Sophia hält die beiden mit fehlerlosem Spiel und weiteren Birdies auf der 6, der 15 und der 16 aber angenehm auf Distanz und cruised so am Ende trotz eines Bogeys am Schlussloch regelrecht mit der 68 (-3) zu ihrem ersten Majorsieg der Karriere. Sophia gelingt damit auch eine Premiere, denn bislang konnte noch keine deutsche Spielerin jemals ein Major für sich entscheiden.

Caroline Masson verfollständigt das starke deutsche Abschneiden mit einer 72er (+1) Finalrunde sehenswerten 7. Rang bei gesamt 2 über Par. Laura Fünfstück wird nach der 71 (Par) 45., Sandra Gal muss sich nach einer 73 (+2) mit Platz 69 zufrieden geben.

>> Leaderboard Women’s British Open

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Caro Masson

Score weggeblasen

US WOMENS OPEN 2016 – Caro Masson und Sophia Popov kommen am Major-Schlusstag im Starkwind gehörig unter die Räder. Brittany Lang holt im Playoff ihren ersten großen Titel.

Caro Masson wollte beim wichtigsten Damenturnier der USA die Pleitenserie der letzten Wochen abschütteln und ihr zweites Topergebnis bei einem Major im heurigen Jahr erreichen. An einem sehr windigen Schlusstag im kalifornischen Corde Valle kommen jedoch sowohl Masson wie auch Sophia Popov gehörig unter die Räder.

Der Start in den Schlusstag beginnt für Masson mit Birdie ideal. Der Versuch, am Par 5 der 3 ihre Power in die Waagschale zu werfen, geht jedoch mit dem Doppelbogey gründlich daneben. Ab diesem Zeitpunkt will Caro im böigen Wind auf dem knochentrockenen und schnellen Kurs nichts mehr gelingen. Besonders teuer wird es noch einmal im letzten Drittel mit drei weiteren Bogeys. Mit der 78, ihrer deutlich schwächsten Runde der Woche, fällt Masson sogar aus den Top 50 heraus. Ihr Endergebnis von 7 über Par reicht nur für Platz 54.

Debütantin Sophia Popov wollte nach zwei enttäuschenden Runden versuchen wieder den tollen Anfangsschwung zurückzufinden, wird jedoch von Beginn an von den Verhältnissen überpowert und beginnt mit vier Bogeys bei zwei Birdies auf wilden ersten 7 Löchern. Zwei Doppelbogeys innerhalb kurzer Zeit ebnen endgültig den Weg zu einem dritten hohen Score. Mit der 86 (+14) ordnet sich Popov in der Schlusswertung bei 23 über Par am falschen Ende des Major-Klassements ein.

Die Titelentscheidung fällt erst im Stechen: die 30-jährige Amerikanerin Brittany Lang schlägt die Schwedin Anna Nordqvist im Dreiloch-Stechen mit drei Pars deutlich um drei Schläge. Überschattet wird der Triumph der Texanerin von einer umstrittenen Regelentscheidung gegen Nordqvist im Stechen. HD-Video belegte demnach, dass die Schwedin am zweiten Extraloch beim Ansprechen eines Bunkerschlags ein paar Sandkörner berührte und dafür einen Strafschlag erhielt.

>> Endergebnis US Womens Open

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