Kategorie: us_pga_tour

Alex Cejka

Cejka: 2 Golfschläge zuviel

CANADIAN OPEN 2016 – FINAL: Alex Cejka gehen erst im Finish die Birdie-Argumente aus, erreicht aber in Glen Abbey ein weiteres Topergebnis.

Alex Cejka
hatte sich mit perfekter Par 5-Bilanz auf den letzten zwei Runden und dem offiziell längsten gelochten Putt des Jahres auf der US PGA Tour (aus 84 Fuss, ca. 28 Meter) bis auf zwei Schläge an Leader Brandt Snedeker herangearbeitet. Aus perfekter Lauerposition ging der Deutsche Routinier im drittletzten Flight an der Seite von Martin Laird (SCO) auf die Schlussrunde.

Auch am Sonntag zieht Cejka sein Spiel über die Par 5 auf. Die Eaglechance an der 2 aus 4 Metern wird zum Birdie. Zwei Bahnen später führt ein Abschlag am Par 3 ins Rough und ein verschobener Par-Putt aus einem Meter zum Bogey. Während die Spitze die guten Bedingungen ausnutzt um zu tiefen Scores anzusetzen, kann der Deutsche seine Chancen nicht verwerten.

Am 5. Grün fällt zwar ein Birdieputt aus zwei Metern, danach reiht Alex ein Par nach dem anderen auf seine Scorecard und verliert damit sukzessive den Anschluss an die Spitze. Flightpartner Martin Laird schnappt sich zwischenzeitlich mit Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 die Spitze, Cejka bleibt drei Schläge zurück.

Also müssen es die Par 5-Bahnen wieder richten, wovon noch drei zu spielen sind: an der 13 zirkelt Cejka ein perfektes langes Eisen aufs richtige Plateau und bis auf drei Meter zur Fahne. Aus knapp vier Metern entscheidet sich sein Ball zum Eagle zu fallen – Cejka plötzlich in geteilter Führung!

Die Freude währt nur kurz: an der schweren 14 verfehlt Cejka das Grün, lässt sich einen zu schweren Par-Save, der nicht gelingt. Ein geniales Eisen an der 15 lässt dem Putter weniger als einen Meter zum Tap In-Birdie. Stress nochmal an der 17: aus einem tiefen Fairwaybunker muss Alex tief in der Trickkiste kramen um den Ball aufs Grün zu bringen, was perfekt gelingt und vergibt auch nur um Haaresbreite diese Birdiechance.

Mit einem abschließenden Birdie-Hattrick und fantastischer 64 legt Johnnie Vegas die Latte im Clubhaus auf 12 unter Par, Cejka benötigt somit ein zweites Eagle um in ein Stechen zu gelangen. Der abschließende Drive links ins Rough erlaubt jedoch keine direkte Attacke übers Wasser ins letzte Grün. Der Dritte ist dann nicht zwingend genug und lässt Cejka sieben Meter zum Birdie, zuviel für den Putter – Par. Die dritte 69 in Folge ist somit um zwei Schläge zu wenig für ein Stechen, bringt dem Routinier dennoch mit Platz 5 ein weiteres Topergebnis.

Dem Sonntags-Tempo des Venezolaners Jhonattan Vegas, der mit der 64 vom 15. Platz an die Spitze bei -12 stürmt, ist niemand gewachsen. Einen Schlag zurück müssen sich Dustin Johnson, Martin Laird und der spanische Neo-Pro John Ram mit Platz 2 begnügen.

>> Endergebnis Canadian Open 2016

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Cejka um Canadian-Titel

CANADIAN OPEN 2016 – 3. Runde: Mit einem Monsterputt am Schlussloch zur 69 schleicht sich Alex Cejka bis auf zwei Schläge an Spitzenreiter Brandt Snedeker heran.

Von Tag zu Tag besser kommt Alex Cejka bei der Canadian Open ins Laufen. Am Moving Day pirscht sich der Deutsche auf dem harten und schnellen Golfplatz von Glen Abbey mit der 69 auf leisen Sohlen in den Titelkampf vor: „Ich fühle mich hier einfach großartig, komme schon seit vielen Jahren her. Jetzt ist es toll um den Titel mitspielen zu können. Ich muss jetzt früh schlafen gehen wegen meiner alten Knochen, die brauchen viel Schlaf,“ will Cejka alles tun um am Sonntag mit frischen Kräften zuzuschlagen.

Cejka setzt an einem neuerlich windigen Spieltag seine perfekte Arbeit auf den Par 5 fort: aus dem Grünbunker der 2 gelingt das frühe Sandy-Birdie. Ein Riesenputt aus über 7 Meter, der am 6. Grün zum Birdie fällt, bringt ihn näher an die Spitzenleute heran. Eine perfekte Annäherung an der 8. Bahn legt das dritte Birdie auf.

Zu Beginn der Back 9 nimmt die Präzision im langen Spiel des Deutschen ab. Zwei Missed Greens führen zu den ersten zwei Schlagverlusten des Tages. Das nächste Par 5 kommt dann wieder sehr gelegen und sichert nach perfektem dritten Schlag wieder ein Birdie.

Wie schon am Vortag gelingt Alex das Kunststück auf allen vier Par 5 einen Schlag gutzumachen, wobei an der 18 quer über das ganze Grün aus knapp 30 Metern herhalten muss: „Der längste Putt in den letzten 30, 40 Jahren, den ich gelocht habe,“ hat Cejka danach allen Grund zum Scherzen.

Nur drei Spieler haben vor den letzten 18 Löchern im Kanadischen Home of Golf eine noch bessere Ausgangsposition: Brandt Snedeker stürmt mit bester Sonntagsrunde von 66 Schlägen an die Spitze bei 9 unter Par, einen Schlag vor Dustin Johnson und Kanadas Superamateur Jared du Toit: „Ich möchte mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, der meistgehasste Mann in Kanada zu sein,“ will Snedeker alles probieren den sensationellen Heimsieg eines Amateurs zu verhindern.

>> Leaderboard Canadian Open

 

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Par 5 Birdies abonniert

RBC CANADIAN OPEN 2016 – 2. Runde: Alex Cejka richtet sein Score mit perfekter Ausbeute auf den Par 5-Bahnen und mischt in Glen Abbey plötzlich vorne mit.

Auf die harten, schnellen Grüns und die engen Fairways hat sich Alex Cejka nach einer Eingewöhnungsphase bei der Canadian Open bis zum Freitag perfekt eingestellt. An der 10 gestartet gibt es nur am ersten Par 3 nach Schuss in den Grünbunker Bogey-Stress, der Rest der Runde verläuft für den einzigen Deutschen im Feld dann nur noch im Vorwärtsgang.

Vor allem auf den Par 5-Bahnen weiß Cejka zu punkten, obwohl er an der 13, 15 und 18 nur jeweils über den dritten Schlag seine Chance suchen kann, jedoch alle drei zu Birdies nutzt. Auf den vorderen 9 kann Cejka sein perfektes langes Spiel fehlerlos durchziehen und nutzt auch das vierte Par 5 um diesmal über den Unweg des Grünbunkers ein Sandy-Birdie aus dem Kurs herauszuquetschen.

Mit der 69 (-3) kann sich Cejka erfolgreich aus dem Mittelfeld lösen und nimmt bei 4 unter Par plötzlich den 10. Platz nach 36 Löchern ein.

Von den Spitzenreitern kommt Dustin Johnson nicht über die 71 hinaus. 7 unter Par reicht am Ende des Tages zur geteilten Führung mit seinem US Landsmann Luke List.

>> Live Scoring Canadian Open

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Martin Kaymer

Kaymer: Open in Schwarz

GOLF US OPEN 2016 – 4. RUNDE: Sein stärkstes Spiel der Woche reicht mit der 71 nur zur  vierten Runde über Par, die Martin Kaymer am Oakmont-Sonntag auspackt.

Der heiße Putter hatte Martin Kaymer überhaupt erst ins Weekend der US Open gehievt. Bis zum Finaltag bringt der Major-Champion sein Spiel von Tee bis Grün endlich auf einen hohen Standard, trifft auf dem megaschweren Setup 14 Grüns, nur mit 34 Putts ist zum Abschluss kein Riesensatz weg vom 49. Rang zu bewerkstelligen, den Deutschlands einziger Finalist von 2016 nach drei Tagen eingenommen hatte.

„Heute war eindeutig mein bester Tag der Woche. Ich habe mir genug Chancen aufgelegt, besonders zu Beginn der Back 9, aber es war schmerzlich, diese nicht zu verwerten,“ fasst Kaymer seinen Golfsonntag außerhalb von Pittsburgh zusammen, der ihn am Ende auf Platz 37 bringt. „Das Highlight, leider das einzige heute, waren zwei perfekte lange Schläge am ersten Par 5, als ich mir sogar eine machbare Eaglechance auflegen konnte. Heute habe ich attackiert, weil ich nichts mehr zu verlieren hatte.“

Die Finalrunde von Martin Kaymer zusammengefasst

Am Sonntag findet Kaymer seine Sicherheit im langen Spiel zurück, trifft Fairways und Grüns, sammelt lockere Pars auf. Der erste Fehler, ein Drive in den Fairwaybunker, wird prompt mit Bogey bestraft. Die Linie stimmt wieder am anschließenden Par 5, das der Düsseldorfer mit zwei Schlägen erreicht und zum Birdie einputtet. Eine weitere dicke Chance an der 5 bleibt aus drei Metern ungenutzt. Ein kniffliger Downhill-Putt fällt nicht aus 7 Metern an der 6, aber ein weiteres sicheres Par.

Nicht näher als bis auf 12 bis 15 Meter kommt Kaymer auf den restlichen Löchern der Front 9 an die Fahnen heran, vermeidet aber immerhin weitere Schlagverluste. Das neue Selbstvertrauen auf den Grüns beweist er auch am 10. Grün, als er mit viel Speed seinen Dreimeterputt zum Par versenkt. Mit seinem am Finaltag hervorragenden langen Spiel kommt Kaymer am Par 5 der 12 mit zwei Schlägen bis knapp an die kurz gesteckte Fahne heran, scheitert aber bei der Chip und Putt-Übung, notiert nur das Par.

Das nächste lasergenaue Eisen schlägt der Rheinländer pinhigh ins 13. Grün, lässt aber aus drei Metern die zweite dicke Chance in Folge aus. Eine letztes gutes Birdieloch tischt Oakmont mit dem driverbaren Par 4 der 17 auf. Kaymer landet bei der Attacke jedoch im Bunker vor dem Grün und kann aus der Lage keine Birdiegefahr mehr entwickeln. Ein letzter Bunker steht Martin noch rechts des 18. Fairways im Weg. Erst mit dem 3. Schlag ist von dort das Grün erreichbar und das Bogeyfinish einer für insgesamt enttäuschenden US Open Gewissheit.

Die 71 (+1) ist zwar Kaymers beste Runde der Woche, aber zugleich auch die vierte schwarze Nummer – zu wenig angesichts der Kollegen um ihn herum, die bis hinab zu 65er-Runden schossen. Bei 9 über Par rutscht Kaymer auf Platz 37 ins Endergebnis, zu wenig um den Sprung zurück unter die Top 50 der Weltrangsliste zu bewerkstelligen. Schade auch, dass Deutschlands Nummer 1 in der kommenden Woche nicht den Weg zur BMW International Open in den Gut Lärchenhof finden wird.

Dustin Johnson, der vor einem Jahr mit Dreiputt am Schlussloch den US Open-Titel verschenkte, nimmt in Oakmont Revanche und feiert mit der 69 bei 4 unter Par seinen erste Majortitel. Mit der 76 wird Drittrundenleader Shane Lowry bei 1 unter Par noch von Jim Furyk und Scott Piercy auf Platz 2 eingeholt.

>> Leaderboard US OPEN 2016

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Martin Kaymer

Begradigte Offensive

US OPEN 2016 – LIVE-BLOG 3. RUNDE: Martin Kaymer bläst am Samstag Abend mit Birdie-Dreierpack zur Offensive, die am Sonntag Morgen mit der 72 endet.

Martin Kaymer hatte trotz vieler verzogener Abschläge und Eisen und nur dank starker Puttleistung überhaupt die Finalrunden bei der US Open erreicht. Vom 57. und letzten Platz bei 6 über Par startete der einzige verbliebene Deutsche am Samstag Abend vom 10. Tee in den Moving Day.

Erstmals in dieser Woche gerät Kaymer nicht gleich mit Bogey am Eröffnungsloch unter Druck, im Gegenteil: an der 11 holt sich Martin aus drei Metern mit gutem Putt das erste Birdie ab.

Ein gutes Wedge ins Grün ermöglicht am anschließenden Par 5 einen weiteren Schlaggewinn. Aller guten Dinge sind Drei: perfekter Teeschuss am Par 3, der tot am Stock im 13. Grün landet. Nach dem Turn erwischt es ihn mit zwei schnellen Bogeys, wobei er gleich darauf aber einen Schlag wieder gutmachen kann.

Einfallende Dunkelheit zwingt die Veranstalter dann dazu die 3. Runde abzubrechen. Bei der Fortsetzung findet er zunächst mit Par recht solide rein. Die 7 (Par 4) hängt ihm dann aber nach Ausflug in den Grünbunker ein Doppelbogey um, was ihn wieder weit zurückwirft. Auch auf seinen beiden Schlusslöchern, der 8 und der 9 kann er Bogeys nicht verhindern, was noch weitere Plätze kostet.

Mit der 72 geht sich nicht mehr als Platz 49 bei 8 über Par vor den abschließenden 18 Löchern aus, die noch am Sonntag Nachmittag nach nur 45 Minuten Spielpause angesetzt sind.

Der Ire Shane Lowry schiesst dank 7 Birdies mit der 65 (-5) die bislang tiefste Runde in Oakmont und nimmt bei 7 unter Par satte vier Schläge Guthaben auf Dustin Johnson und Überraschungsmann Andrew Landry in die Finalrunde mit. Titelverteidiger Jordan Spieth ist bei 4 über Par auf Platz 28 wohl bereits chancenlos.

>> Live Scoring US OPEN 2016

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Kaymer mit Sandspielen

US OPEN 2016 – CUT: Martin Kaymer buddelt sich 5 Mal im Sand ein, rettet sich aber trotz Doppelbogey am Schlussloch und der 73 ins Weekend. Max Kieffer scheitert klar.

Mit einem blauen Auge und bei 6 über Par als 57. und Letzter rettet sich Martin Kaymer ins Finale bei der US Open, erstmals wieder seit seinem Triumph vor zwei Jahren. Deutschlands Nummer 1 erwischt einen fehleranfälligen zweiten Spieltag und saugt vor allem in den Bunkerhindernissen gewaltigen Ballast in Form von 5 Bogeys und einem Doppelbogey auf. Die neuerliche 73 lässt ihn bei 6 über Par zehn Schläge hinter Spitzenreiter Dustin Johnson auf die entscheidenden 36 Löcher am Klassiker von Oakmont gehen.

Mit doppelt gewalzten und frisch geschnittenen Grüns spielt sich Oakmont in der zweiten Runde deutlich schneller, dazu gesellen sich knifflige Fahnenpositionen.

Martin Kaymer stolpert auch am zweiten Tag mit Bogey in die Runde: wieder ist ein verzogener erster Drive der Auslöser, der Par-Putt aus zwei Metern will auch nicht fallen. Starker Konter am folgenden kurzen Par 4: ein gutes Wedge lässt dem Putter nur zwei Meter, der diesmal zum Birdie verwertet. Par bleibt weiter zu langweilig für Kaymer, der vom 3. Tee in den Grünbunker wechselt und nur kurz rausspielen kann – Bogey.

Am ersten Par 5 locht der Rheinländer einen Riesen-Birdieputt aus gut 20 Metern um danach mit dem ersten Par endlich Ruhe in sein Spiel zu bringen. Zu unpräzise bleibt Kaymers Spiel jedoch weiterhin: gepulltes Eisen in den Grünbunker der 6 (Par 3) und aus einem Meter den Par-Putt gemisst. Aus dem Sand hat sich Kaymer nun eingespielt und bekommt an der 9 einen schweren Save aus dem Grünbunker perfekt hin.

Seinen bereits vierten Bunker besucht Deutschlands Nummer 1 am 10. Loch, der ihm trotz gutem Sandschlag dann ein Bogey kostet. Ausgerechnet am letzten Par 5 kommt Kaymer nicht gut Richtung Grün voran, greift erst nach vier Schlägen zum Putter und kann aus zwei Metern das Par erneut nicht halten. Zurück an der Cutmarke angelangt verschafft er sich mit Birdie an der 14 aus drei Metern etwas Luft.

Am drivebaren Par 4 der 17 schickt Kaymer seinen Abschlag wieder einmal in den Bunker. Sechs Meter zu lang der Befreiungsschlag, aber der Putter springt ein und sichert ein weiteres Birdie. Den letzten Abschlag verliert Kaymer links und muss einen zweiten Ball vom Tee nachschlagen. Der wilde Tag im langen Spiel endet mit Doppelbogey.

Max Kieffer war am Freitag bald nach der verpatzten Auftaktrunde wieder unterwegs und eröffnete wie am Vormittag mit Bogey. Sein langes Spiel bleibt auch am Nachmittag zu ungenau um die Grüns sauber anspielen zu können. So entfernt sich der Düsseldorfer schon auf den Front 9 Bogey um Bogey von der zu Cutmarke. Am Ende steht er mit der 78 beim Recording, was ihn auch bei seinen zweiten US Open den Cut verpassen lässt.

>> US Open Live Scoring

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Martin Kaymer

US Open: Kaymer kämpft

US OPEN – LIVE TICKER 1. RUNDE: Martin Kaymer verteidigt durch drei Regenpausen erfolgreich sein Score und schlittert am Freitag mit Triplebogey in eine 73. Max Kieffer am Freitag mit der 77.

Martin Kaymer startet holprig am Klassiker von Oakmont in das zweite Major 2016, muss gleich nach dem ersten verzogenen Tee-Shot kämpfen. Aus tiefer Lage kann er nur heraushacken und eröffnet nach zwei Putts mit Bogey. Den nächsten Schocker hält das erste Par 3 parat: Kaymer buddelt sich im Grünbunker ein, kommt nicht gut heraus und gibt den nächsten Schlag ab. Auf der 14, seiner 5. Bahn, wedgt der Düsseldorfer auf einen Meter zur Fahne und bricht den Birdiebann.

Nach einer 90-minütigen Gewitterpause findet Kaymer gut zurück: Fast erreicht er das Grün am drivebaren Par 4 der 17, chippt auf einen Meter hin und stellt mit Birdie sein Score auf Even Par zurück. Ausgerechnet am kurzen Par 4 der 2 spielt sich Deutschlands Nummer 1 erneut in Probleme, als er im Sperrbunker hängenbleibt. Diesmal springt der Putter ein und rettet das Par aus gut 7 Metern.

Am folgenden Loch steht zur Abwechslung ein Fairwaybunker im Weg, der Putter kann aber diesmal aus vier Metern das Bogey nicht mehr verhindern. Das 550 Meter lange Par 5 der 4 erreicht der Rheinländer fast mit zwei Schlägen und zweiputtet noch vom Fairway aus über große Distanz zum Birdie. Sein Zwischenergebnis von Even Par ist aktuell gut genug für die Top 10.

Um 21:50 Uhr folgt dann die bereits dritte Gewitterpause. Nach Starkregen und Überflutungswarnung hatten USGA und die Spieler genug und brachen für den Tag ab.

Seine Auftaktrunde setzt Kaymer am Freitag mit einem 6 Meter-Birdieputt an der 5 fort, den er jedoch nicht lochen kann. Auch die gute Birdiechance aus vier Metern an der 6 bleibt ungenutzt. Die gute Vorarbeit torpediert der ehemalige US Open-Champion auf Loch 7: Drive ins Rough, kurz rausgespielt, Grün verfehlt, Chip und ein Dreiputt besiegeln das bittere Triplebogey. Am längsten Par 3 (235 Meter) bekommt Kaymer noch ein haarigen Sand Save gekonnt hin. Mit dem späten Triplebogey-Ballast schreibt Kaymer am Ende mit 73 Schlägen im Clubhaus an, +3 gibt ihm jedoch weiterhin alle Chancen im Turnier.

Max Kieffer verstolpert die ersten 9

Max Kieffer startet mit Bogey in seine zweite US Open, nachdem er sich an der 10 von Rough zu Rough mühsam in Richtung Grün vorkämpft. Große Probleme vom Tee am längsten Par 5 der US Open-Geschichte: das 12. Grün erreicht Kieffer erst mit dem 5. Schlag und notiert das Doppelbogey. Die Bogeys bleiben sein Begleiter und summieren sich bis zum Halbzeitturn zu 5 über Par. Erst auf den zweiten 9 findet der Düsseldorfer ins Spiel und kann den Aderlass an seinem Score stoppen. Erst ein unnötiger Dreiputt am Schlussloch brockt die bittere 77 ein.

Mit dem besten US Open-Auftakt aller Zeiten in Oakmont setzt der US-Außenseiter Andrew Landry die Bestmarke von 66 Schlägen bei 4 unter Par.

>> LIVE SCORING US OPEN

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In die Fallen getappt

MEMORIAL TOURNAMENT 2016 – 4. Runde: Alex Cejka tappt zu oft in die Sandfallen von Muirfield Village und verabschiedet sich mit der 75 von Jack Nicklaus‘ Klassiker.

Alex Cejka wollte den Birdieschwung vom Samstag mitnehmen, tappt aber am Sonntag in Muirfield Village zu oft in die Bunker-Fallen, wo er vier Shots liegenlässt. Gleich am Eröffnungsloch, der 10, bleibt Alex im Fairwaybunker hängen, kann sich erst beim zweiten Versuch befreien und beginnt so mit Doppelbogey.

Über das erste Birdie kann er sich nur kurz freuen, da es nach Drive ins Wasser prompt das nächste Bogey setzt. Die zuerst gespielten Back 9 beendet Cejka mit Dreiputt-Bogey. Auf den vorderen 9 währt die Freude über ein Birdie nach perfekter Annäherung nur kurz, da es kurz darauf wieder Bunkerprobleme und ein Bogey zu verarbeiten gibt.

Das vorletzte Par 5 trifft Cejka locker mit dem Zweiten und kann einen Schlag wieder gutmachen. Am vorletzten Loch ist es neuerlich ein Sandhindernis, dass Cejkas zu lang geratenen Abschlag einfängt und zum Bogey führt.

Mit der 75 bleibt der einzige Deutsche beim Memorial Tournament im hinteren Bereich des Klassements stecken und erreicht Platz 57.

Mit William McGirt, der Jon Curran im Playoff mit Par am zweiten Extraloch besiegt, drückt Jack Nicklaus zum 3. Mal in Folge einem Premierensieger die Trophy in die Hand.

>> Leaderboard Memorial Tournament

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Cejka 17 Loch-Move

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. Runde: Alex Cejka ist  am Samstag in Muirfield Village 17 Löcher lang unterwegs zu einer Superrunde.

Alex Cejka cuttete haarscharf und genau an der Cutmarke ins Weekend. Vom 62. Platz aus hatte der einzige Deutsche im Feld in Ohio nichts zu verlieren und konnte am Samstag im Muirfield Village voll auf Angriff spielen.

Das Vorhaben setzt er dann auch gleich zu Beginn gekonnt in die Tat um. Schon die 1 spendiert das erste Birdie. Nach zwischenzeitlichem Par dreht er auf der 3 und der 4 den Score tiefer in den roten Bereich. Trotz Wasserball spendiert auch die 5 einen roten Eintrag. Nach lasergenauem Eisen ringt der Routinier der 8 ebenfalls ein Birdie ab.

Nach dem Wechsel auf die Backnine gelingt auf der 12 ein starkes Eisen auf knapp zwei Meter zur Fahne, was im nächsten Birdie mündet. Erst die 18 hängt Cejka dann mit einem Doppelbogey nach Wasserball erstmals Schläge um. Mit der 68 (-4) macht er aber dennoch viele Ränge im Klassement gut und nimmt den Schlusstag von Platz 46 aus i Angriff.

Das US-Trio Matt Kuchar, William McGirt und Gary Woodland sichert sich bei -14 die beste Ausgangsposition.

>> Leaderboard Memorial Tournament

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Haarscharf im Weekend

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Erst der Birdieputt am Schlussloch sichert Alex Cejka einen Platz im Weekend von Muirfield Village.

Alex Cejka startete mit der 70 durchaus gut in Ohio ins Turnier. Mit der roten Runde positioniert er sich klar innerhalb des Cutbereichs und wollte am Freitag mit später Startzeit weiter nachlegen. Soweit der Plan, der jedoch nach Ungenauigkeiten im langen Spiel rasch ins Wanken geraten sollte.

Nach solidem Par an seinem Eröffnungsloch, der 10, gelingt schon auf der 11 das erste Birdie, dass ihn schnell in den roten Bereich bringt. Am Par 3 danach verfehlt er zwar das Grün, chippt aber kurzerhand zum nächsten Birdie ein.

Mit einem Wasserball kostet das Par 3, der 17 dann mit einem Doppelbogey gleich zwei Schläge. Aus dem Grünbunker der 18 verpasst Cejka den Sand Save und fällt sogar hinter die Cutmarke zurück.

Auf Sand gebaut bleibt sein Spiel auf den vorderen 9 Löchern: der Ausflug in den Grünbunker der 2 kostet den nächsten Schlag. Ein Par 5-Birdie kommt in dieser prekären Situation zur rechten Zeit.

Ein Dreiputt vier Löcher vor Schluss droht Cejka erneut aus dem Turnier zu werfen. Doch mit zwei späten Birdieputts zieht er am letzten Drücker als 62. doch noch ins Weekend ein.

Das US-Duo Matt Kuchar und Brendan Steele sichert sich die Halbzeitführung bei 12 unter Par. Jason Day, Rory McIlroy und Phil Mickelson lauern als geteilte 12. bei 7 unter Par auf ihre Chance am Wochenende.

>> Leaderboard The Memorial

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