Kategorie: european_tour

Marcel Siem

Siem und Paul beim Ryder Cup Treffen

Marcel Siem und Yannik Paul beflügeln sich bei der DP World Tour Championship  Seite an Seite spielend nicht gerade. Die Ryder Cup Stars treffen sich erstmals wieder.

Marcel Siem und Yannik Paul sind nicht nur für die DP World Tour Championship qualifiziert sondern rittern zusätzlich in Dubai um eine PGA Tourkarte mit. Aktuell liegen die beiden Deutschen als erste und zweite Verfolger um eines der 10 Tickets zwar aussichtsreich im Rennen, werden allerdings Topleistungen am Earth Course in den Jumeirah Golf Estates abrufen müssen um das große Ziel des Wechsels nach Amerika zu erreichen.

10 siegreiche Ryder Cup Spieler in Dubai

Mit McIlroy, Rahm, Straka, Hojgaard, MacIntyre, Hovland, Fitzpatrick, Fleetwood, Lowry und Hatton ist immerhin fast das gesamte siegreiche Ryder Cup-Team beim 10 Millionen Dollar-Finale am Start, für die meisten der erste Start seit dem Triumph von Rom nach 6 Wochen Pause. Die Logik der Startzeitenvergabe für Runde 1 streng nach den Positionen im Race to Dubai will es, dass Marcel Siem und Yannik Paul gemeinsam in einem Zweier-Flight spielen, die beide in den letzten Wochen deutlich fleißiger im Einsatz waren und daher gegenüber den Ryder Cup Stars deutlich besser eingespielt sind.

Marcel Siem hat zwar beim ersten Abschlag etwas Pech, dass sich der Ball genau in einem alten Divot einbremst, mit einem starken Eisen gibt er sich aber prompt die erste Birdiechance, die er ohne mit der Wimper zu zucken verwertet. Nachdem jedoch der Abschlag am Par 5 danach nur das Rough findet, steht sein Score auch rasch wieder bei Level Par, womit er mit Landsmann Yannik Paul nach dessen anfänglichen Pars am Leaderboard im Gleichschritt marschiert.

Auf der 3 setzt dann Paul zwar mit einem gelochten Dreimeterputt einen ersten Farbtupfer, mit einem Dreiputtbogey gleich danach, rutscht er aber prompt wieder auf Level Par zurück. Beide Deutschen haben dann jedoch die 5 bestens im Griff und tauchen so sozusagen Hand in Hand wieder in den roten Bereich ab. Siem legt mit einem Dreimeterputt zum nächsten Birdie am Par 5 der 7 auch rasch weiter nach und orientiert sich so klar in Richtung Spitzenfeld.

Kein nachhaltiger Erfolg in den roten Zahlen

Yannik PaulNachdem auf der 8 der Abschlag des Routiniers versandet und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rangieren beide deutschen Spieler im Feld wieder bei 1 unter Par. Erst kurz vor dem Turn trennen sich die Wege der beiden Akteure in schwarz-rot-gold, da Yannik Paul auf der 9 aus dem Grünbunker das Par nicht mehr auf die Scorecard zaubern kann. Zu Beginn der Backnine haben dann beide nach verfehlten Grüns und weiteren Bogeys gehörig zu kämpfen.

Nach einer kurzen Parserie bringt Marcel Siem auf der 15 seinen Putter wieder auf Temperatur und drückt aus 2,5 Metern sein Score wieder in den Minusbereich, den er jedoch nach versandetem Teehot am Par 3 der 17 recht rasch wieder verlässt. Nachdem beide am abschließenden Par 5 jeweils das Par notieren, verpassen zwar sowohl Siem mit der 72 (Par) als auch Paul mit der 73 (+1) rote Auftaktrunden, bei einem recht dichtgedrängten Leaderboard haben aber beide nahezu noch alle Chancen, sowohl auf ein Spitzenergebnis als auch auf die PGA Tourkarte.

Franzosen dominieren

Julien Guerrier und Matthieu Pavon sorgen mit 67er-Runden für eine französische Doppelführung in Dubai zum Auftakt. Nur der dänische Ryder Cup-Star Nicolai Hojgaard kann wenig später an der Spitze bei 5 unter Par gleichziehen.

Leaderboard DP World Tour Championship

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Freddy Schott

Schott triumphiert beim Tourschool-Finale

DP World Tour-Absteiger Freddy Schott feiert dank des Gewinns der Tourschool sofort den Wiederaufstieg. Auch von Dellingshausen und De Bruyn holen Tourkarten.

Voller Erfolg für Deutschlands bärenstarke Young Guns beim Tourschool-Marathon über 6 Runden: Freddy Schott gewinnt mit einer weiteren tollen Runde von 65 Schlägen am Lakes Course bei 27 unter Par mit zwei Schlägen vor dem Italiener Filippo Celli. Da unter den insgesamt 33 Aufsteigern in die DP World Tour 2024 das Ergebnis der Tourschool für die Rangordnung innerhalb ihrer neuen Kategorie 17 herangezogen wird, ist Schott unter ihnen der Bestgereihte, wenn es um Startchancen für Turniere im kommenden Jahr gehen wird.

Schott vom Absteiger zum Aufsteiger

Für den 22-jährigen Freddy Schott, der sich in der abgelaufenen Rookie-Saison nicht auf der DP World Tour durchsetzen konnte und als 144. im Race to Dubai zurück zur Tourschool musste, eine überzeugende Vorstellung im Infinitum GC von Tarragona, die Anlass zu Optimismus gibt, dass es in seinem zweiten Jahr in Europas erster Liga besser laufen sollte.

DellingshausenVon den vier Finalisten aus Deutschland lösen immerhin drei die angepeilte volle Tourkarte, die erfahrungsgemäß zu rund 25 Starts pro Saison gut ist. Nicolai von Dellingshausen schafft ebenso wie Schott den Wiederaufstieg im gleichen Jahr, wenn auch unter schwierigeren Vorzeichen. Der Deutsche Meisterputter zittert sich mit einer 69 als geteilter 22. so gerade noch erfolgreich über die Ziellinie und wird es mit einem deutlich schlechteren Rang im Kreis der Tourschool-Aufsteiger schwerer haben, in die größeren Turniere hineinzukommen. Gleiches gilt für Newcomer Jannik De Bruyn, der sich mit seinem Landsmann den 22. Rang teilt, das aber auch nur dank eines Superfinish mit drei Birdies, die ihm die Tourkarte retten.

Philipp Katich, der in der Stage 2 noch sein Turnier gewinnen konnte, wird im Finale nur 53., womit erneut die Challenge Tour im Spieljahr 2024 seine bevorzugte Bühne sein wird. Dennoch sollte sich der eine oder andere Start in der DP World Tour aber ebenfalls ausgehen.

Deutschland eine Macht auf der DP World Tour

Wer hätte sich das vor einigen Jahren gedacht: nicht weniger als 11 Deutsche werden 2024 auf der DP World Tour aufteen: Marcel Siem, Yannik Paul, Hurly Long, Nick Bachem, Maximilian Kieffer, Matti Schmid, Marcel Schneider und Alex Knappe verteidigten ihre Tourkarten in der heurigen Saison mit Erfolg und machen gemeinsam mit den drei Tourschool-Aufsteigern das Dutzend fast voll.

Endergebnis Tourschool-Finale

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Schott schnuppert an DP World Tour-Karte

Freddy Schott kann mit 9 Schlägen Puffer auf eine DP World Tour-Karte bereits vor dem Finaltag der Tourschool den Champagner kalt stellen.

Von den vier Deutschen, die im Tourkarten-Race der DP World Tour verbleiben, bringt sich Freddy Schott am 5. Tag, den alle Finalisten am Lakes Course absolvieren, in die beste Ausgangsposition. Durch ein Bogey im ersten Drittel lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen und läuft nach dem ersten Birdie-Erfolg am 7. Grün so richtig heiß. Bis zur 18 versenkt Schott nicht weniger als 8 Birdieputts und marschiert mit der 64 bis auf Position 3 vor. Noch wichtiger: sein Puffer für die entscheidenden Top 25 beträgt bereits satte 9 Schläge vor den letzten 18 Löchern.

Tourschool-Finale wird zur Nervenschlacht

DellingshausenFür die weiteren Deutschen wird der Schlusstag am Mittwoch dagegen zur Zitterpartie werden: Jannik De Bruyn hat nach der 67 bei insgesamt -13 als 22. nur einen einzigen Schlag Puffer. Nicolai von Dellingshausen wahrt mit der 71 bei -12 ebenfalls seine Chancen, als 24. wird der Mittwoch jedoch zu einer reinen Nervensache werden.

Philipp Katich wird dagegen bei 7 unter Par zumindest 5 Schläge aufholen müssen, sehr viel Holz für den Schlusstag, der ebenfalls am Lakes Course ausgetragen werden wird.

Tourkarten-Marke aktuell (Top 25): 12 unter Par

Der Däne Sebastian Friedrichsen dominiert nach 90 von 108 Löchern bei satten 23 unter Par das heurige Tourschool-Final. Noch besser als Freddy Schott ist sonst nur noch der Italiener Filippo Celli bei -22. Die besten 25 und Schlaggleichen erhalten nach Abschluss der 6. Runde eine Tourkarte mit Kategorie 17, die zu rund 25 Starts in der kommenden Saison auf der DP World Tour reichen sollte.

Leaderboard Tourschool-Finale

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Freddy Schott

Vier Tourkarten-Kandidaten bleiben im Rennen

Vier von sieben Deutschen stemmen den Cut beim Tourschool-Finale: Schott, de Bruyn, von Dellingshausen und Katich bleiben im Rennen um die 25 Tourkarten.

Am Cut-Tag der Tourschool findet Freddy Schott am Lakes Course rasch in die Spur zurück und setzt mit Eagle und Birdie gleich in der Anfangsphase ein Statement. Danach kühlt der Putter zwar merklich ab, dennoch hält er sich in den Top 10. Auf den Back 9 wird es Bunter auf der Scorekarte, aber mit der 66 pusht er sich bis auf Position 7 vor.

Aufholen für eine Tourkarte das Motto

Jannik de Bruyn leistet sich erstmals in der Tourschool eine Schwächephase und verabschiedet sich mit zwei Bogeys bei noch keinem Birdieerfolg vorerst aus den Spitzenrängen. Erst im Finish fallen zwei Birdieputts, die aber auch nichts Besseres als die 73 bringen und den Rückmarsch auf Platz 31 bewirken.

Auch Nicolai von Dellingshausen erwischt einen schlechten Tag und gibt auf birdielosen Front 9 gleich zwei Schläge ab. Doch der Meisterputter erwingt sein Glück im Finish mit nicht weniger als 5 Birdies auf den letzten 7 Bahnen und kann mit der 68 und Platz 17 ganz gut mit dem Ergebnis leben.

Philipp Katich lässt mit drei schnellen Birdies keine Zweifel aufkommen, dass er bei der Tourschool zwei Tage weitermachen will. Mit der 67 überspringt er auch locker die Cut-Hürde und darf als 41. beim Kampf um die Tourkarten weiter mitwirken.

Pechvögel aus Deutscher Sicht

Pechvogel des Tages ist Marc Hammer, den ein spätes Doppelbogey um einen einzigen Schlag den Cut kostet. Michael Hirmer teilt dieses Schicksal, selbst das Birdie am Schlussloch ist hauchdünn zu wenig. Velten Meyer verpasst nach der 76 das Weitermachen um 6 Schläge.

Leaderboard Tourschool-Finale

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DeBruyn

Licht und Schatten im Tourkarten-Race

Freddy Schott gibt zwar zur Halbzeit beim Tourschool-Final die Führung ab, drei Deutsche bleiben aber voll im Tourkarten-Race.

Nach dem fantastischen fehlerlosen Auftritt vom Samstag beim Tourschool-Finale der DP World Tour (European Tour) erwischt es Spitzenreiter Freddy Schott heute Sonntag am Hills Course gleich auf der 10 mit einem Bogey. Zwar dreht er sein Score danach sogar rasch unter Par, generell hat er aber deutlich härter zu kämpfen, was sich auch in späten Fehlern niederschlägt, die nur die 75 (+3) zulassen.

Damit rutscht er zwar aus der Führung, hat aber nach wie vor beste Karten in der Hand und rangiert immerhin mit Nicolai von Dellingshausen (69 am Hills Course) in den Top 10.

Jannik de Bruyn springt ein

Aus deutscher Sicht liegt jedoch Jannik de Bruyn am besten im Rennen, denn der 24-jährige packt am Hills Course eine 67 (-5) aus und zieht damit sogar bis auf Rang 6 nach vor. Marc Hammer und Philipp Katich (71 bzw. 70 am Hills Course) liegen immerhin noch auf Cutkurs. Velten Meyer (67 am Lakes Course), sowie Michael Hirmer (75 am Hills Course) müssen am Montag zulegen um noch um die Tourkarten kämpfen zu können.

Am morgigen Montag steht die vierte Runde an, danach hat jeder der 156 Kontrahenten beide Kurse jeweils zweimal absolviert. Die besten 70 und Schlaggleichen schaffen damit den Cut und dürfen noch zweimal am Lakes Course ran. Am Mittwoch Nachmittag entscheidet sich dann endgültig, welche 25 Spieler die Kategorie 17 erhalten und in die DP World Tour 2024 aufsteigen werden.

Leaderboard Tourschool-Finale

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Yannik Paul

Siem und Paul weiter im PGA-Race

Yannik Paul und Marcel Siem können bei der Nedbank Challenge nicht beim Titelrennen mit, wahren aber weiter alle Chancen für eine PGA Tourkarte.

Yannik Paul hatte ein Topergebnis in Südafrika von Platz 10 aus richtiggehend abholbereit. Gleiches galt für Marcel Siem mit nur einem Schlag mehr, womit beide deutschen PGA Tourkarten Kandidaten vor den letzten 18 Löchern gut im Rennen lagen. Max Kieffer hätte mit einer starken Schlussrunde wohl ebenfalls noch Außenseiterchancen auf die Top 10.

Paul locht aus dem Bunker

Nachdem Yannik Paul den ersten Drive wild rechts wegballert, geht sich nur ein Bogey-Start aus, der den 29-jährigen aber keinesfalls aus der Ruhe bringt, wie die darauffolgenden Löcher zeigen. Zwar biegt auch der Abschlag am Par 5 der 2 deutlich zu weit nach rechts ab, mit gelochtem Bunkerschlag geht sich aber postwendend der Ausgleich aus und da er am Par 3 der 4 und der 5 noch weitere rote Einträge nachlegt, dockt er rasch wieder an den Spitzenplätzen an.

Eine unangenehme Bunkerlage nach der Grünattacke kostet ihm dann zu Beginn der letzten neun Löcher am Par 5 der 10 wieder einen Schlag, was auch sichtlich etwas den Rhythmus bremst, denn kurz darauf bekommt er auch auf der 13 wieder Sand ins Getriebe und rutscht so sogar wieder auf Level Par zurück. In Folge fängt er sich zwar wieder, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm aber verwehrt, weshalb am Ende nur eine 72 (Par) aufleuchtet, womit er das südafrikanische Event auf Rang 16 beendet.

Mit der einigermaßen mühsamen Finalrunde lässt er zwar eine dicke Chance liegen sich voll auf Kurs in Richtung einer PGA Tour Tourkarte zu bringen, als 17. im Race to Dubai hat er es aber in Dubai kommende Woche sozusagen in eigener Hand sich das Spielrecht für die stärkste Golftour der Welt zu sichern.

Marcel Siem auch nicht unter Par am Sonntag

Siem

Trotz eingebunkerter Attacke schnappt sich Marcel Siem am Par 5 der 2 ein frühes Birdie, kann jedoch auf den darauffolgenden Löchern noch nicht weiter nachlegen. Mit solidem Spiel lässt er jedoch auch nichts anbrennen und schnappt sich schließlich mit Chip und Putt am Par 5 der 9 das nächste Erfolgserlebnis, dass ihn vor den letzten neun Löchern voll an den Top 10 dranbleiben lässt.

Nachdem er dann auf der 11 die Annäherung auf 1,5 Meter zur Fahne legt, fehlt endgültigt nur noch ein Schlag auf die Spitzenränge. Wie aus dem Nichts geht der gewinnbringende Schwung aber plötzlich total verloren, denn nach einem verzogenen Drive geht sich am Par 5 der 14 sogar nur das Doppelbogey aus und da er die Runde nur mit Bogey-Birdie-Bogey beendet, muss er sich mit der 72 (Par) anfreunden, die ihn sogar ein wenig bis auf Rang 20 abrutschen lässt.

Wie bei Landsmann Yannik Paul verpasst der Routinier es mit der etwas zähen Finalrunde zwar sich mit Nachdruck für eine PGA Tour Tourcard in Stellung zu bringen, hat vor dem Finalturnier in Dubai aber nach wie vor als 18. im Race do Dubai richtig gute Chancen sich eine der zehn begehrten Tourkarten zu sichern.

Max Kieffer im geschlagenen Feld

Max Kieffer holt sich zwar zum vierten Mal am Par 5 der 2 ein Birdie ab, kann das Erfolgserlebnis jedoch nicht als Initialzündung verwenden um richtig durchzustarten, denn ab der 5 schleicht sich heftig der Fehlerteufel ein, der ihm gleich vier Bogeys in Folge aufs Auge drückt. Immerhin bremst er den Negativrun mit einem Par 5 Birdie auf der 9 recht sehenswert wieder ein.

Mit einem weiteren Par 5 Birdie gleich danach keimt sogar noch einmal Hoffnung auf, jedoch verfliegt diese auf der letzten langen Bahn, denn mit verpasstem Up & Down nimmt er sich selbst wieder das Momentum. Gegen Ende schleichen sich dann sogar gleich noch zwei weitere Fehler ein, die schließlich lediglich eine 76 (+4) zulassen, womit er noch recht deutlich im Klassement bis auf Platz 38 zurückrutscht.

Auch Nick Bachem mit schwarzer Scorekarte

Bachem

Nach recht solidem Beginn lässt ausgerechnet das Par 5 der 14 Nick Bachem nach versandetem Wedge auf die Bogeystraße abbiegen, denn gleich danach muss er vom Tee sogar Nachladen und tritt sich sogar ein Doppelbogey ein, womit er dem hinteren Drittel nicht entkommt. Auf den Frontnine arbeitet er sich dann mit drei Birdies sogar wieder auf Level Par zurück, muss sich am Ende nach einem verpassten Sand Save am Par 3 der 7 mit einer 73 (+1) und Rang 43 zufrieden zeigen.

Mit je einem Birdie und einem Bogey spult Hurly Long auf den Backnine seine bislang besten neun Bahnen der Woche ab. Am Ende gelingt mit der 74 (+2) auch seine beste Runde, die rote Laterne kann er als 66. der Wertung aber nicht mehr abgeben.

Homa biegt alle Jungs von der DP World Tour

US Golfstar Max Homa gewinnt das Kräftemessen gegen die Jungs von der DP World Tour. Bei 19 unter Par gewinnt der Kalifornier 4 Schläge vor dem Dänen Nicolai Hojgaard. Obwohl gar nicht am Start, steht aufgrund des Ergebnisses Rory McIlroy (NIR) damit auch als neuer Race to Dubai Champion fest, da er, egal wie das Finalturnier in Dubai kommende Woche ausgeht, nicht mehr von der Spitze verdrängt werden kann.

Endergebnis Nedbank Challenge

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Freddy Schott

Perfekter Tag bei Tourschool

Freddy Schott schwingt sich zum Leader am Samstag bei der Tourschool der European Tour auf, dank perfekter 63. Auch von Dellingshausen und de Bruyn sind auf Tourkarten-Kurs.

Deutsche Führung nach zwei von sechst Tagen beim Marathon der European Tourschool, wo am Ende die besten 25 Spieler in die DP World Tour aufsteigen werden. Freddy Schott ist am Lake Course am Samstag eine Klasse für sich, denn der 22-jährige packt am Par 71 Gelände unglaubliche sechs Birdies und ein Eagle aus, bleibt auf den übrigen Bahnen makellos und unterschreibt so eine knallrote 63 (-8), die ihn bis an die Spitze des Feldes marschieren lässt.

Bärenstarke Deutsche bei Tourschool

Golf-Deutschland hat jedoch noch weiteren Grund zu jubeln, denn mit Nicolai von Dellingshausen (66 am Lake Course) und Jannik de Bruyn (71 am Hills Course) liegen noch zwei weitere Spieler auf Kurs in Richtung DP World Tour Tourcard.

Das ist aber noch nicht alles, mit den guten Nachrichten aus dem spanischen Tarragona: Michael Hirmer (67 am Hills Course) mischt ebenfalls noch voll im Geschehen um ein DP World Tour Ticket mit, womit gleich vier Deutsche in den richtigen Gefilden unterwegs sind. Philipp Katich (70 am Hills Course) liegt zumindest noch auf Cutkurs für die Top 70 nach vier Runden, Velten Meyer (70 am Hills Course) muss sich an den kommenden Tagen steigern.

Leaderboard Tourschool-Finale

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Yannik Paul

Aufgeschlossen

Yannik Paul schließt am Moving Day bei der Nedbank Challenge dank einer 69 (-3) zu den Spitzenplätzen auf. Auch Marcel Siem startet im Gary Player CC mit intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag.

Die beiden deutschen PGA Tourcard Anwärter Marcel Siem und Yannik Paul drückten am Freitag aufs Tempo und bogen mit Runden von 68 (-4) bzw. 69 (-3) Schlägen auf die Überholspur ab. Vor allem Siem hat bei gesamt 5 unter Par und mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenergebnis durchaus in Reichweite.

Obwohl die Grünattacke am Par 5 der 2 links vor dem Kurzgemähten im Bunker verschwindet, geht sich für Yannik Paul ein frühes erstes Birdie aus, dass er jedoch nach einem weiteren Ausflug in die Sandhindernisse auf der 3 postwendend wieder verspielt. Der 29-jährige findet aber rasch wieder zu seinem Spiel und krallt sich mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 6 das nächste Birdie. Kurz vor dem Turn baut er dann nach starkem Wedge am Par 5 der 9 sein Score sogar noch weiter aus und bringt sich so endgültig voll in Schlagdistanz zu den Top 10.

Richtig im Flow parkt er auch am Par 5 der 10 die Attacke nur knapp hinter dem Grün, schnappt sich sofort das nächste Birdie und lässt sich mit starkem Kurzspiel auch auf der dritten langen Bahn der Runde nicht zweimal bitten. Zwar kann er sich nach verzogenem Drive auf der 15 nicht mehr zum Par scramblen, am Ende geht sich aber eine knallrote 69 (-3) aus, die ihn als 10. voll zu den Spitzenplätzen aufschließen lässt.

Chance lebt

Mit einem gelochten Zweimeterputt beginnt die Runde für Marcel Siem nach Maß, allerdings werfen ihn ein Bogey am darauffolgenden Par 5 und ein Doppelbogey auf der 3 nach verzogenen Drives deutlich zurück. Der Routinier findet aber rechtzeitig seinen Rhythmus und arbeitet sich dank Birdie auf der 5 und einem Eagle am Par 5 der 9 sogar noch vor dem Turn zurück in den roten Bereich.

Diesen baut er dank einer punktgenauen Annäherung auf der 13 noch weiter aus, ehe am Par 3 der 16 plötzlich der Putter streikt und ihm mit einem Dreiputt auch den nächsten Fehler aufs Auge drückt. Am Schlussloch versandet dann der Approach kurz vor dem Grün, von wo aus er das Par nicht mehr auf die Scorecard zaubern kann und sich so schließlich sogar mit der 72 (Par) abfinden muss, die ihm jedoch als 16. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 immerhin nach wie vor noch gute Chancen auf ein Topergebnis offen hält.

Wieder die 71

Nach einer verzogenen Annäherung brummt Max Kieffer gleich die 1 ein anfängliches Bogey auf, dass er jedoch immerhin am darauffolgenden Par 5 trotz eingebunkerter Grünattacke prompt wieder ausgleicht. Nachlegen kann der 33-jährige aber vorerst nicht und muss nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 sogar wieder mit dem Plus als Vorzeichen leben.

Auf beiden Par 5 Löchern der Backnine bringt er sich dann mit starken Drives gut in Position um zu das Grün attackieren. Zwar findet weder auf der 10 noch auf der 14 die Attacke das anvisierte Ziel, mit starkem Kurzspiel scrambled er sich aber beide Male zu Birdies und da auch auf der schwierigen 18 noch der Parsave gelingt, steht Max zum bereits dritten mal mit der 71 (-1) beim Recording, womit er sich auf Rang 24 einreiht.

Nick Bachem wechselt am Samstag drei Birdies mit drei Bogeys ab und klettert so mit der 72 (Par) nur leicht im Klassement bis auf Platz 44 weiter nach oben. Hurly Long findet weiterhin keinen brauchbaren Rhythmus und steckt nach weiteren Fehlern und der 79 (+8) als 66. hinten fest. Max Homa (USA) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Sonntag.

Leaderboard Nedbank Challenge

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Freddy Schott

Perfekter Start ins Tourschool-Finale

Freddy Schott und Jannik De Bruyn bringen sich mit tiefen Auftaktrunden in eine perfekte Position für den Marathon des Tourschool-Finales.

Gleich sieben deutsche „Schüler“ drücken in der Final Stage der diesjährigen DP World Tour Tourschool die Schulbank und kämpfen um das Spielrecht für 2024 auf Europas höchster bzw. zweithöchster Spielklasse. Wie jedes Jahr wird auch heuer wieder auf zwei Kursen im Infinitum Golf Resort von Tarragona gespielt und Jannik de Bruyn und Freddy Schott bringen sich gleich zum Auftakt des sechs Runden dauernden Marathons gut in Position.

De Bruyn packt am als etwas leichter geltenden Lakes Course eine 66 (-5) aus und macht es sich damit sogar auf Rang 3 gemütlich. Freddy Schott zeigt am Hills Course, dass er sich in guter Spätform befindet und reiht sich nach der 68 (-4) auf Platz 9 ein. Auch Nicolai von Dellingshausen eröffnet am Hills Course mit einer 70 (-2) im roten Bereich, womit sich die voraussichtlichen Tourkartenränge der Top 25 als 30. klar in Reichweite befinden. Michael Hirmer, Philipp Katich, Marc Hammer und Velten Meyer müssen an den kommenden Tagen einen Zahn zulegen.

Den besten Tourschool-Start erwischt der Däne Jeppen Christian Andersen mit einer 64 am Lakes Course, das sind auf dem Par 71-Layout 7 unter Par. Der Finne Tapio Pulkkanen war am Hils Cours mit der 66 (-6) der Tagesbeste.

Einzigartiger Golf-Marathon über 6 Tage

DeBruynNoch bleibt allerdings ausreichend Zeit dazu. Die Tourschool der DP World Tour entscheidet über die letzten 25 Startplätze der Kategorie 17 für die neue Saison. Unter den 156 Teilnehmern sind sowohl die Absteiger des heurigen Jahres als auch jene Qualifikanten, die sich entweder über die Challenge Tour empfohlen hatten oder über zwei Stufen der Tourschool-Vorrunden bis ins Finale vorstießen.

Dort geht es dann über insgesamt 6 Runden in die Entscheidungen. Nach jeweils zwei Runden am Lakes- und Hills Course wird bei der Hälfte des Feldes ein Cut angesetzt. Die Besseren dürfen dann noch zweimal am etwas scorefreundlicheren Lakes Course ran.

Leaderboard Tourschool-Final

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Marcel Siem

Vorwärtsdrang

Marcel Siem und Yannik Paul entwickeln am Freitag bei der Nedbank Challenge in Sun City einen sehenswerten Vorwärtsdrang und bringen sich in Schlagdistanz zu den Top 10. Max Kieffer bleibt im Gary Player CC mit einer weiteren 71 (-1) dem Mittelfeld treu.

Deutschlands Vertreter konnten der Nedbank Challenge zum Auftakt noch nicht wirklich ihren Stempel aufdrücken, denn mit Marcel Siem, Max Kieffer und Nick Bachem reihten sich beim DP World Tour Event gleich drei Spieler in schwarz-rot-gold im Mittelfeld ein. Yannik Paul musste sich an einem recht highlightarmen Spieltag mit einer 72 (Par) anfreunden.

Dennoch haben alle vier aufgrund eines noch recht dichgedrängten Leaderboards mit einem guten zweiten Spieltag klar noch alle Chancen sich in die Topregion arbeiten zu können, was vor allem für Paul und Siem im Kampf um eine PGA Tourcard wichtig wäre. Hurly Long kam am Donnerstag mit einer 83 (+11) heftig unter die Räder und muss alles daran setzen zumindest die rote Laterne wieder loszuwerden.

Marcel Siem startet zwar nach starkem Wedge mit einem Birdie auf der 1 nach Maß in den zweiten Spieltag, tritt sich nach gewassertem Teeshot am Par 3 der 4 aber sogar ein Doppelbogey ein und rutscht so unangenehm ab. Kurz vor dem Turn rückt er dann aber am Par 5 der 9 sein Score wieder zurecht und gibt sich so sichtlich selbst die Initialzündung, denn auf der 10 und der 11 holt er sich mit gefühlvollen Putts aus zwei bzw. sieben Metern gleich die nächsten Erfolgserlebnisse ab.

Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe er mit einem starken Sandschlag und einem noch besseren Putt vom Vorgrün am Par 5 der 14 schon das nächste Birdie einstreift. Hochkonzentriert spult er danach Pars ab und bringt zum Abschluss der Runde auf der 18 noch einmal das Gerät fürs Kurzgemähte auf Temperatur, wie ein gelochter Viermeterputt zum bereits sechsten Birdie beweist. Mit der 68 (-4) macht er auch einen sehenswerten Sprung im Klassement und dockt vor dem Wochenende als 15. an den Top 10 an.

Raufgeklettert

Nach starkem Pitch nimmt Yannik Paul gleich vom Par 5 der 10 ein anfängliches Birdie mit und hat auch danach alles soweit im Griff. Da er dann auch die zweite lange Bahn der Backnine zu einem roten Eintrag überreden kann, klettert er doch bereits spürbar am Leaderboard in Richtung Norden. Ein verpasstes Up & Down bremst den Vorwärsdrang auf der 15 dann jedoch ziemlich abrupt ein.

Der 29-jährige lässt sich vom ersten Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel rasch wieder und drückt nach dem Turn mit einem Par 5 Birdie auf der 2 sein Score wieder auf 2 unter Par. Aus 2,5 Metern drückt er sein Score dann auf der 5 sogar noch weiter, muss jedoch nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 auch noch ein Bogey einstecken. Dieses bessert er dann am Par 5 Schlussloch der 9 nach sehenswerter Grünattacke aber wieder aus und macht so mit der 69 (-3) einen doch signifikanten Sprung bis auf Rang 24 nach vor.

Treu geblieben

Max Kieffer tritt sich nach einem Dreiputt vom Vorgrün bereits auf der 11 ein frühes Bogey ein und läuft in Folge lange Zeit dem scoretechnischen Ausgleich hinterher. Erst kurz vor dem Turn knallt er dann auf der zähen 18 ein super Eisen ins Grün und lässt sich die Birdiechance nicht vom Putter nehmen. Lange Zeit muss er sich dann auch nicht in Geduld üben, denn das Par 5 der 2 lässt ihn sogar rasch unter Par abtauchen. Auf der 8 streikt dann zwar plötzlich der Putter, den Faux-pas macht er aber am Par 5 der 9 wieder wett, unterschreibt so erneut eine 71 (-1) und bleibt damit als 31. dem Mittelfeld treu.

Nick Bachem hat nach zwei anfänglichen Pars richtig hart zu kämpfen, denn mit Ungenauigkeiten mit den Eisen muss er sowohl am Par 3 der 12 als auch am Par 5 der 14 Bogeys notieren und da er sich danach noch dazu mit einem Dreiputt auf der 15 ein Bein stellt, ist er im Klassement nahezu im freien Fall unterwegs. Nachdem er dann auch auf der 18 noch einen Fehler einstecken muss, kommt er sogar nur bei 4 über Par in der 1. Teebox an. Auf den Frontnine läuft es dann durchwegs besser, wie zwei Birdies bei nur noch einem weiteren Bogey beweisen. Aufgrund der verpatzten hinteren Platzhälfte geht sich am Freitag so jedoch nur eine 75 (+3) aus, die den 24-jährigen verständlicherweise weit bis auf Platz 52 abrutschen lässt.

Hurly Long beginnt mit einem Par 5 Birdie seine Runde deutlich besser als noch beim verpatzten Auftakt, bremst sich nach versandetem Teeshot am ersten Par 3 jedoch auch recht rasch wieder ein und steckt nach einem Doppelbogey nach verzogener Grünattacke weiterhin hinten fest. In Folge geht es regelrecht im Wechselspiel mit Bogeys und Birdies dahin. Schlussendlich notiert er eine 76 (+4), womit er weiterhin als 66. am Ende des Klassements rangiert.

Max Homa (USA) und Matthieu Pavon (FRA) starten bei gesamt 10 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard Nedbank Challenge

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