Schlagwort: sieg

Aline Krauter

Debüt-Sieg für Aline Krauter

Aline Krauter gewinnt ihren ersten LET-Titel mit fünf Schlägen Vorsprung bei der Hero Women’s Indian Open in Delhi. Die deutsche Newcomerin spielt drei Runden in Folge 68 (-4) und kürt sich zum neuesten Mitglied des Ladies European Tour-Siegerkreises.

Nervenstark am Finaltag

Aline Krauter führt bereits vor der abschließenden 3. Runde mit zwei Schlägen vor der Schwedin Sara Kjellker. Sie übersteht einen schwachen Start und macht drei Birdies in Folge auf den Löchern 7, 8 und 9. Sie baut damit ihren Vorsprung aus und kann sich sogar locker das Bogey auf dem 18. Loch leisten um am Ende deutlich im megaschweren G&CC von Delhi zu triumphieren.

Krauter zeigt sich entsprechend überglücklich über ihren Sieg und hofft, nächstes Jahr ihren Titel zu verteidigen. “Ich fühle mich großartig”, jubelt  die 23-jährige Stuttgarterin, die nach Olivia Cowan im letzten Jahr die zweite Deutsche ist, die das Event gewinnt. “Es ist schwer in Worte zu fassen und ich glaube nicht, dass ich ganz begreifen kann, was gerade passiert ist. Aber wenn ich auf das 18. Loch schaue, ist es ein besonderer Ort. Hoffentlich werde ich nächstes Jahr zurückkehren, um meinen Titel zu verteidigen. Es war eine großartige Woche.”

Die Absolventin der Stanford University sichert sich ihren LET-Status für 2024 und 2025 und springt auf den 38. Platz in der Race to Costa del Sol. Kjellker wird Zweite und qualifiziert sich für das Aramco Team Series – Riyadh Event. Die Inderin Diksha Dagar wird Dritte und rückt auf den zweiten Platz in der Race to Costa del Sol vor.

FOTO: LET

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Europa daheim beim Ryder Cup unschlagbar

RYDER CUP

TOUR

TURNIER

TAG

STATUS

16,5

11,5


Was nach den Vierern an den ersten beiden Tagen nach einer recht klaren Angelegenheit aussah, entwickelt sich am Sonntag in den Singles dann doch noch lange Zeit enger als erhofft. Am Ende holt Europa den Ryder Cup aber mit einem 16,5 : 11,5 Sieg zurück auf den alten Kontinent und verlängert damit die sieglose Serie der Amerikaner auf Europas Plätzen.

Europa daheim unschlagbar

So souverän wie überhaupt noch nie fanden die Europäer am Freitag Vormittag in den 44. Ryder Cup, denn gleich alle vier Klassischen Vierer gingen ans blaue Team und da die USA auch am Nachmittag mit drei geteilten Matches und einer Niederlage sieglos blieb, legte Europa mit einem Zwischenstand von 6,5 : 1,5 den Grundstein für den Erfolg am Sonntag. Auch der zweite Spieltag verlief in den zweiten Klassischen Vierern am Samstag Vormittag ganz nach dem Geschmack Luke Donalds, denn mit drei Siegen und nur einer Niederlage sand es vor der Nachmittagssession bereits 9,5 : 2,5. Erst in den Bestballs kamen die Amerikaner dann erstmals richtig ins Rollen und verkürzten vor den abschließenden Singles auf „nur“ noch 10,5 : 5,5.

Damit ist klar, dass die USA am Sonntag alles in die Schlacht werfen mussten, denn von den zwölf Partien hätten gleich 8,5 Punkte auf die rote Seite wandern müssen. Zu viel Holz, wie sich schließlich herausstellen soll, wenngleich die US-Boys lange Zeit zumindest die Chance wahren das Wunder doch noch zu vollbringen. Luke Donalds Aufstellung entpuppt sich am Ende aber goldrichtig, denn der Captain stellt Europas Schlachtrösser gleich in die ersten Partien und diese enttäuschen nicht. Allen voran Viktor Hovland, der seine unglaubliche Form die ganze Woche über gewinnbringend in die Waagschale wirft – am Freitag gelingt mit Ludvig Aberg sogar mit 9 & 7 der höchste Sieg in der Geschichte des Ryder Cups – und mit einem überzeugenden 4 & 3 Erfolg gegen Collin Morikawa den ersten Punkt einfährt.

In einem wahren Krimi ist es dann einmal mehr Jon Rahm, der den US-Stars die Schneid abkauft, denn Scottie Scheffler fightet wie ein Löwe, der Spanier luchst ihm aber noch die 18 ab und halbiert den wichtigen vollen Punkt noch. Nachdem dann Rory McIlroy gegen Sam Burns mit 3 & 1 nichts anbrennen lässt, auch Tyrrell Hatton mit 3 & 2 gegen Brian Harman triumphiert, fehlt Europa nur noch ein halbes Pünktchen zum endgültigen Sieg. Das Warten auf diesen zieht sich dann aber etwas in die Länge, denn die nächsten Partien gehen allesamt an die USA, weshalb sich doch noch etwas eine Nervenschlacht entwickelt. Am Ende ist es aber ausgerechnet ein Amerikaner der Europa erlöst, denn Rickie Fowler wassert die Attacke auf der kurzen 16, kann so das Loch nicht mehr teilen und sorgt so für die endgültige Entscheidung. In den verbleibenden Partien ist so bereits die Luft draußen, was den am Ende doch recht deutlichen 16,5 : 11,5 Triumph Europas rasch erklärt.

Revanche für Whistling Straits

Nach der doch heftigen Niederlage vor zwei Jahren in Whistling Straits, zeigt Europa in Rom, dass der Generationenwechsel im Team nun eindeutig gelungen ist. Mit etlichen hochtalentierten Youngsters Wie Aberg oder MacIntyre hatte Europa die perfekte Antwort auf Amerikas „goldene Generation“ parat und revanchierte sich sehenswert für die Rekordschlappe von Whistling Straits. Vor allem der Teamgeist sorgte im Marco Simone GC für die Entscheidung, wie die Auftritte in den Vierern eindrucksvoll unterstrichen. Gepaart mit einem frenetischen Publikum und der damit verbundene Heimvorteil war schließlich für die USA zuviel um nach dreißig Jahren erstmals wieder in Europa den Cup zu gewinnen. Damit ist es auch weiterhin noch keinem Team gelungen einen fünf Punkte großen Rückstand vor den Singlematches noch in einen Sieg zu verwandeln.

Die Bilanz Sepp Strakas fällt hingegen etwas zwiespältig aus, denn der zweifache PGA Tour Champion sorgte zwar für den historischen ersten Punkt eines Österreichers beim Ryder Cup, im zweiten Vierer am Samstag und im Einzel gegen Justin Thomas agierte der ehemalige Georgia Bulldog aber unter seinen Möglichkeiten. „Es war eine fantastische Woche. Ich hab zwar leider nicht mein Einzel gewonnen, aber die Jungs haben alles gegeben und wir haben verdient den Cup gewonnen. Mein Highlight war sicher heute der Chip-in auf der 16, da war eine Stimmung die erlebt man sonst nirgendwo, das war schon richtig cool“, so Sepp, der als erster österreichischer Ryder Cup Sieger in die Geschichtsbücher eingeht, danach im Interview.

a

SONNTAG SINGLES


A/S RAHM (F) SCHEFFLER A/S

4 & 3

HOVLAND (F) MORIKAWA
ROSE (F) CANTLAY

2 & 1

3 & 1

MCILROY (F) BURNS
FITZPATRICK (F) HOMA

1 AUF

3 & 2

HATTON (F) HARMAN
ABERG (F) KOEPKA

3 & 2

STRAKA (F) THOMAS

2 AUF

HOJGAARD (F) SCHAUFFELE

3 & 2

A/S LOWRY (F) SPIETH A/S

3 & 1

FLEETWOOD (F) FOWLER

2 & 1

MACINTYRE (F) CLARK

LIVE BLOG SINGLES

Gepusht von den tausenden lautstarken Fans ist Jon Rahm sofort voll auf Betriebstemperatur, legt sich nach starkem Drive sehenswert eine erste Birdiemöglichkeit auf und stopft unter tosendem Jubel souverän den Putt, womit er Scottie Scheffler prompt das erste Loch abnimmt. Nach einer verzogenen Annäherung auf der 3 muss der Spanier zwar Scheffler dann die 3 überlassen, generell scheinen die US-Boys aber weiterhin die Grüns nicht wirklich entschlüsseln zu können, denn sowohl Morikawa im Match gegen Hovland, als auch Cantlay im Duell mit Rose schieben kurze Putts vorbei und verpassen es so die USA in Führung zu bringen.

In Folge wird es dann aber zusehends bunter am Bracket, denn Rory McIlroy nimmt Sam Burns gleich die 1 ab, Scottie Scheffler überreicht mit einem Dreiputt Rahm die 4, Viktor Hovland krallt sich gegen Morikawa die 3 und auch Matt Fitzpatrick hängt Max Homa gleich am Anfangsloch ab. Einzig Patrick Cantlay scheint auf amerikanischer Seite seinen Putter langsam auf Temperatur zu bringen, denn einem Fünfmeterputt zum Birdie kann Justin Rose auf der 2 nicht matchen.

In der frühen Phase des Finaltags kristallisiert sich bereits immer klarer heraus, dass Europa so rasch wie möglich die Entscheidung herbeiführen will. Scheffler holt sich zwar nach Problemen auf den Löchern davor die 6 und verkürzt so auf nur noch 1 Down, Hovland führt jedoch bereits mit 2 Auf, Burns kann die Pace von McIlroy noch überhaupt nicht mitgehen und liegt ebenfalls bereits 2 Down und auch Tyrrell Hatton zeigt Brian Harman gleich auf der 1 wo der Hammer hängt.

Die gößten Hoffnungen aus amerikanischer Sicht liegen wohl derzeit bei Patrick Cantlay, der seine hauchdünne Führung gegen Rose noch verteidigt, sowie auf Brooks Koepka, der Aberg gleich die 1 abnimmt und auf Scottie Scheffler, der sich mit Jon Rahm einen erbitterten Kampf liefert und nur knapp zurückliegt. Auch Sam Burns fightet gegen McIlroy zurück und holt sich immerhin die 4. Collin Morikawa hingegen sieht gegen einen überragend aufspielenden Viktor Hovland derzeit überhaupt kein Land und liegt nach nur sechs gespielten Löchern schon mit 3 Down zurück.

Max Homa radiert mit dem Lochgewinn auf der 4 zumindest ein wenig blaue Farbe wieder aus, Matt Fitzpatrick kontert aber sofort auf der 5 und zieht die Partie wieder auf Seiten Europas. Tyrrell Hatton dominiert sein Duell mit Brian Harman weiterhin nach belieben und liegt nach nur vier Löchern bereits bei 3 Auf. Nicolai Hojgaard scheint sich vom europäischen Run sofort anstecken zu lassen, denn der Däne schnappt sich gegen Schauffele gleich die 1. Auch Sepp Straka macht sich gleich daran im Match gegen Justin Thomas noch mehr blau aufs Tableau zu zaubern, der Birdieputt aus 3,5 Metern kriecht jedoch haarscharf am Loch vorbei.

Langsam aber sicher wandert etwas mehr rot aufs Tableau, denn Justin Thomas etwa kann nach einem Traumschlag aus dem Rough auf der 3 Sepp Straka das erste Loch abnehmen und auch Shane Lowry muss Jordan Spieth gleich die 1 überlassen. Jon Rahm bringt sich mit Fortdauer seines Matches selbst in einige Troubles, was Scottie Scheffler am Par 5 der 9 den Ausgleich ermöglicht. Richtig „klar“ führt Stars & Stripes jedoch nur in Person von Patrick Cantlay, der 2 Auf gegen Justin Rose sein Match derzeit dominiert. In fünf Duellen führt zum Stand jetzt jedoch Europa, was mehr als genug Punkte bringen würde um den Ryder Cup wieder auf den alten Kontinent zu bringen.

Scottie Scheffler kommt nach und nach immer besser in Fahrt und liegt nach dem Lochgewinn auf der 11 erstmals in Führung. Ansonsten dominiert in der oberen Hälfte der Singles noch die Farbe blau, womit die Taktik von Luke Donald, Europas Schlachtrösser früh ins Rennen zu schicken, zumindest nach derzeitigem Stand wohl aufgehen dürfte. In der unteren Hälfte jedoch kommen die US-Boys immer besser ins Rollen, wie etwa auch Justin Thomas gegen Sepp Straka zeigt, der nach fünf Löchern bereits 2 Auf liegt. Auch Jordan Spieth hat mit Shane Lowry derzeit keine großen Probleme und darf ebenfalls auf der 3 bereits den zweiten Lochgewinn bejubeln.

Jon Rahm scheint die Schwächephase überwunden zu haben, denn nach dem Ausgleich auf der 12, knallt er am Par 3 der 13 den Teeshot bis auf einen knappen Meter zur Fahne und dreht das erste Match des Tages so in Windeseile wieder auf Europas Seite. Viktor Hovland scheint in seiner Partie gegen Collin Morikawa seinen Arbeitstag rasch beenden zu wollen, denn sechs Löcher vor Schluss liegt der Norweger bereits mit 4 Auf voran. Auch Rory McIlroy hat alles im Griff und biegt mit 3 Auf gegen Sam Burns auf die 11 ab. Sepp Straka zeigt derzeit zwar sehr solides Golf, Thomas findet aber aus unmöglichen Roughlagen reihenweise die Grüns und hält sich so noch bei 2 Auf.

Wie zu erwarten war hat Viktor Hovland als erster des europäischen Teams Feierabend, da Morikawa auch die 15 noch verliert, womit Europa mit einem 4 & 3 Sieg den ersten Punkt am Sonntag fixiert. Generell scheint sich der Finaltag aber doch enger zu entwickeln als Luke Donald und Co das lieb ist, denn die Amerikaner fighten wie die Löwen, was etwa auch die Partie zwischen Jon Rahm und Scottie Scheffler wieder auf die US Seite kippen ließ. Sepp Straka scheint zwar mittlerweile seinen Rhythmus richtig gefunden zu haben, Loch kann er Justin Thomas bisher jedoch noch nicht abluchsen.

Jon Rahm zeigt einmal mehr auf der 18 seine Finisher-Qualitäten, denn mit zwei satten Hieben parkt er die Attacke am Grün, nimmt zwei Putts später das abschließende Birdie mit und gleicht so in letzter Sekunde das Match noch aus, womit er Scottie Scheffler den so wichtigen vollen Punkt noch halbiert. Sepp Straka kann sich erstmals belohnen, da er mit einem gefühlvollen Putt zum Birdie mit der 11 den ersten Lochgewinn einfährt und so auf 1 Down verkürzt. Nachdem er sich danach jedoch am Par 5 der 12 von Bunker zu Bunker spielt und am Ende aus 2,5 Metern den Parputt verschiebt, läuft er rasch wieder 2 Bahnen hinterher.

Justin Rose kämpft gegen Patrick Cantlay zwar was das Zeug hält, der US-Amerikaner setzt dem Treiben mit einem Birdie am Par 3 der 17 dann jedoch ein Ende und fährt mit 2 & 1 den ersten vollen Punkt für die USA am Sonntag ein. Nur Minuten danach macht Rory McIlroy gegen Sam Burns mit einem 3 & 1 den Sack zu und auch Tyrrell Hatton zwingt Brian Harman mit 3 & 2 in die Knie. Damit hält Europa bei 14 Punkten und benötigt nun noch ein halbes Pünktchen um den Cup endgültig in die Höhe stemmen zu können.

Den Jubelschrei bereits auf den Lippen verstummt das Publikum dann im Match zwischen Homa und Fitzpatrick wieder, denn obwohl er einen Ball für unspielbar erklären muss, kratzt der US-Amerikaner noch das Par, gewinnt sein Match so mit 1 Auf und verhindert damit noch die endgültige Entscheidung. Brooks Koepka sorgt zeitgleich mit einem 3 & 2 Erfolg gegen Ludvig Aberg für den nächsten roten Punkt. Sepp Straka heizt das Publikum dann aber wieder an. Und wie! Mit einem sensationellen Chip-in holt der Österreicher die 16, verkürzt so auf nur noch 1 Down und zieht das Duell mit geteilter 17 noch aufs Schlussloch.

Xander Schauffele holt in der Zwischenzeit mit einem 3 & 2 gegen Nicolai Hojgaard den nächsten Punkt für die Vereinigten Staaten. Nachdem Rickie Fowler auf der 16 die Attacke wassert und Tommy Fleetwood den Ball souverän am Grün parkt und sich so den Lochgewinn sichert, ist die Entscheidung endgültig gefallen, da er mit 2 Auf und nur noch zwei zu spielenden Löchern das Match nicht mehr verlieren kann. Am Ende holt Fleetwood das Match sogar mit 3 & 1 und stellt so Europas Punktekonto auf 15, womit Sepp Strakas 2 Auf Niederlage nicht mehr ins Gewicht fällt.

Nachdem dann auch Robert MacIntyre noch das Duell mit US Open Champion Wyndham Clark mit 2 & 1 gewinnt und auch Shane Lowry gegen Jordan Spieth einen halben Punkt holt, gewinnt Europa den Ryder Cup schließlich sogar mit einem recht komfortablen 16,5 : 11,5 Endergebnis.

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Der 2. Streich

INDOOR GOLF GROUP CHALLENGE – FINAL: Max Rottluff glänzt im Landeryds Golfklubb mit unglaublicher Birdiequote und fährt in Schweden seinen bereits zweiten Challenge Tour Sieg des Jahres ein.

Max Rottluff agiert in diesem Jahr in fast schon beneidenswerter Form, denn nach seinem Sieg im Mai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, darf der 30-jährige in Schweden seine bereits zweite Trophäe in diesem Jahr in den Himmel wuchten. Dabei geht es Max am Donnerstag noch einigermaßen gemäßigt an, notiert er zum Auftakt doch „nur“ eine 68 (-3). Am verregneten Freitag aber dreht er dann so richtig auf, denn mit vier Birdies und einem Hole in One hinterher zieht er unaufhaltsam an die Spitze.

Zwar muss er danach seine Sachen packen, da aufgrund des Regens Grüns und Fairways unter Wasser stehen, den Schwung nimmt er am Samstag aber in die Fortsetzung mit und unterschreibt am Ende eine knallrote 64 (-7). Auch am Moving Day weiß er mit einer 66 (-5) zu überzeugen und geht so mit klar intakten Siegchancen in den finalen Sonntag. Dort macht er dann von Beginn an unmissverständlich klar, dass der Sieg an diesem Tag nur über ihn führen wird, denn mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern zieht er rasch bis an die Spitze nach vor.

Auch danach lässt er den Fuß voll am Gaspedal und kommt bereits mit dem beeindruckenden Zwischenstand von -6 auf den letzten neun Löchern an. Dort stopft er dann noch zwei weitere Birdieputts und kann sich so sogar ein zwischenzeitliches Doppelbogey erlauben, um immer noch nach der 65 (-6) mit gesamt 21 unter Par recht überlegen zu triumphieren. Allen John und Velten Meyer können dem Turnier nicht ihren Stempel aufdrücken und beenden das Event als 64. abgeschlagen im hinteren Viertel.

Leaderboard Indoor Golf Group Challenge

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Konkurrenz chancenlos

JONSSON WORKWEAR OPEN – FINAL: Nick Bachem pulverisiert mit ganz starker Birdiequote und der 64 die Konkurrenz geradewegs und fährt im „The Club at Steyn City“ seinen ersten DP World Tour Sieg der noch jungen Karriere ein. Marcel Schneider und Alexander Knappe verpassen die Top 10 nur hauchdünn.

Nach den deutschen Festspielen in Indien, als Marcel Siem knapp vor Yannik Paul triumphierte, könnte es in dieser Woche gleich den nächsten Feiertag in schwarz-rot-gold geben, denn Alexander Knappe startet mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger – darunter auch Nick Bachem – in den Finaltag. Marcel Schneider hat als 10. ebenfalls noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Von Beginn an macht Nick Bachem am Sonntag klar, dass er nicht nur um den Sieg mitreden will, sondern, dass der Weg zum Titel nur über ihn führt, denn bereits von der 2 weg schnürt er einen Birdiehattrick und kommt dank eines weiteren roten Eintrags schon bei 4 unter Par und in geteilter Führung auf den Backnine an.

Dort zieht er das angeschlagene Tempo dann weiterhin perfekt durch und zieht mit Birdies auf der 10, der 11, der 14 und der 17 der Konkurrenz auf und davon. Am Ende unterschreibt der 23-jährige Aufsteiger die knallrote 64 (-8) und fährt so bereits in der Rookie Saison auf der DP World Tour bei gesamt 24 unter Par einen überlegenen ersten Sieg ein.

DP WORLD TOUR – HIGHLIGHTS

Hauchdünn an den Top 10 vorbei

Zum bereits vierten Mal in dieser Woche nimmt Marcel Schneider am Par 5 der 3 ein Birdie mit, radiert sich dieses jedoch sofort wieder aus. Zwar bleibt er danach fehlerlfrei und stopft noch drei weitere Birdieputts, angesichts der enorm tiefen Scores rutscht er aber sogar mit der 69 (-3) als 13. noch knapp aus den Top 10.

Die Platzierung teilt er sich mit Alexander Knappe, denn der Führende nach dem dritten Spieltag findet am Sonntag nach sehenswerten Frontnine nach dem Turn überhaupt keinen brauchbaren Rhythmus mehr und muss sich am Ende sogar mit einer 73 (+1) abfinden.

Mit einem richtig starken Birdietakt drückt Hurly Long am Sonntag noch einmal aufs Gas und liegt nach elf gespielten Löchern bereits bei 5 unter Par. Im Finish reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch ziemlich ab und mit einem späten Bogeyhattrick muss er sich am Ende mit einer 70 (-2) begnügen, die ihn noch bis ins Mittelfeld auf Rang 32 abrutschen lässt.

Nicolai von Dellingshausen drückt auf den Backnine mit vier Birdies und nur einem Bogey durchaus aufs Tempo, tritt nach dem Turn mit nur noch einem Schlaggewinn und einem Fehler aber ziemlich auf der Stelle. Mit der 69 (-3) geht sich am Ende aber immerhin noch ein kleiner Vorstoß bis auf Rang 58 aus.

Leaderboard Jonsson Workwear Open

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Marcel Siem

Deutscher Feiertag

HERO INDIAN OPEN – FINAL: Marcel Siem überflügelt in einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag seinen Landsmann Yannik Paul noch um einen Schlag und schnappt feiert im DLF G & CC einen emotionalen Triumph. Alexander Knappe rundet mit Rang 6 einen deutschen Golf-Feiertag gebührend ab.

Yannik Paul ließ am Moving Day die Leichtigkeit der ersten beiden Spieltage vermissen und arbeitete sich regelrecht zu einer 71 (-1). Damit verteidigte der Frankfurter zwar noch seine Führungsposition, Marcel Siem stürmte mit einer knallroten 67 (-5) jedoch bis auf einen Schlag heran, womit sich zwischen den beiden am Sonntag wohl ein deutscher Zweikampf um den Sieg entwickeln wird.

Nach solidem Beginn schnappt sich Marcel Siem schließlich am Par 5 der 4 das erste Birdie und schließt so endgültig zu seinem Landsmann an die Spitze auf. Auch Yannik Paul zeigt durchwegs starkes Golf, kann jedoch lange Zeit daraus in Form von Birdies keinen Profit schlagen. Erst auf der zweiten langen Bahn lochen dann beide zu roten Einträgen, womit Paul und Siem sozusagen Hand in Hand bei gesamt 12 unter Par auf die letzten neun Löcher abbiegen.

Dort verschärft dann Marcel Siem gehörig das Tempo und setzt sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 erstmals in die alleinge Spitzenposition. Ein „two-stroke-swing“ mit Bogey des 42-jährigen und Birdie von Paul stellt den Zweikampf auf der 13 dann wieder auf Anfang, was die Spannung vor den verbleibenden Bahnen richtiggehend greifbar macht.

Yannik zeigt auch auf den verbleibenden Löchern richtig starkes Golf und bleibt die gesamte Runde über makellos, was am Ende in einer bogeyfreien 70 (-2) mündet. Da Siem jedoch aus dem Par 5 der 15 noch ein Birdie quetscht, zieht er seinem Landsmann wieder um einen Schlag davon und schaukelt das Ergebnis und die 68 (-4) schlussendlich über die Distanz, was ihm seinen ersten Sieg auf der höchsten europäischen Spielklasse seit November 2014 bei den BMW Masters beschert.

DP WORLD TOUR – HIGHLIGHTS

„Vorerst möchte ich einmal der Familie und auch meinen Sponsoren danken, dass sie immer an mich geglaubt haben und zu mir gehalten haben, auch während richtig harten Zeiten. Der Sieg heute hat auf jeden Fall einen speziellen Platz in meinem Herzen, denn vor zwei Jahren war ich nicht einmal sicher ob ich überhaupt wieder auf der großen Bühne spielen werde. Das ist heute was Spezielles“, so Siem, der in Indien seinen 5. Sieg auf der großen europäischen Tour feiert, direkt nach der Runde.

Traumtag abgerundet

Alex Knappe macht auf den Frontnine eindeutig klar, dass er Indien zumindest mit einem absoluten Topergebnis wieder verlassen will, denn auf beiden Par 5 Löchern der Frontnine stopft er die Eagleputts und kann dank zweier weiterer Birdies ein zwischenzeitliches Par 3 Bogey locker wegstecken.

In genau dieser Tonart geht es zunächst auch auf den Backnine weiter, wie die nächsten beiden Birdies beweisen. Erst der zweite Fehler auf der 14 kostet dann den gewinnbringenden Rhythmus, mit abschließenden Pars macht der 33-jährige aber nichts verkehrt und steht so schlussendlich mit der knallroten 66 (-6) beim Recording, was ihn noch bis auf Rang 6 nach vorne spült.

Nick Bachem legt gleich los wie von der Tarantel gestochen und liegt nach nur vier gespielten Löchern bereits bei 3 unter Par. Auch ein Bogey auf der 6 bringt ihm nicht wirklich aus dem Konzept wie zwei weitere rote Einträge auf der 11 und dem Par 3 danach zeigen. Erst danach wird es etwas unangenehmer, denn drei Bogeys stehen nur noch einem weiteren Birdie gegenüber, womit er sich am Ende mit der 70 (-2) anfreunden muss, die ihn zwar noch um einige Ränge nach vorne spült, Topergebnis geht sich jedoch als 23. keines mehr aus.

Leaderboard Hero Indian Open

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Triumph auf Nebenbühne

KNOXVILLE OPEN – Stephan Jäger nutzt den Ausflug auf die Web.com Tour zu seinem vierten vollen Erfolg in der zweiten US Liga.

Nachdem seine erste volle Saison auf der US PGA Tour noch überwiegend in der Kategorie „Lehrgeld“ verläuft, spielt Stephan Jäger sein volles Potential beim Gastspiel auf der Web.com Tour aus. In das Feld beim Players Championship kam der Bayer nicht hinein, also wollte er auf der Nebenbühne ein wenig Selbstvertrauen tanken.

Das Vorhaben geht mit dem Triumph in Knoxville, Tennessee, mehr als nur auf. Jäger bolzt am Finaltag mit 7 Birdies zur 64 und feiert bei 16 unter Par seinen bereits vierten Titel auf der Web.com Tour. „Ein Sieg bringt Dir am meisten Momentum. Ich wusste, ich spiele gut Die Monate Mai und Juni sind üblicherweise meine beste Zeit,“ jubelt Jäger.

In 17 Einsätzen auf der US PGA Tour kam der in Amerika lebende Deutsche bislang nicht über einen 20. Rang hinaus. Nun geht es beim AT&T Byron Nelson wieder in der ersten Liga weiter: „Es ist das selbe Spiel auf der US PGA Tour, nur ein anderer Platz. Ich hoffe, auf diesem Zug noch ein wenig weiterfahren zu können.“

Für Max Rottluff endete die Knoxville Open hingegen vorzeitig. Bei Even Par verpasste der zweite Deutsche im Feld das Finale um einen einzigen Schlag.

>> Leaderboard Knoxville Open

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Johnson landet Playoff-Sieg

THE NORTHERN TRUST – FINAL: Dustin Johnson fängt Jordan Spieth auf der Zielgerade ab und gewinnt im Playoff das erste Turnier der FedExCup-Playoffs.

Einen wahren Golfthriller auf Long Islands entscheidet die Nummer 1 der Golfwelt, Dustin Johnson gegen Jordan Spieth für sich. Die beiden US-Stars liefern sich Seite an Seite ein Duell der Extraklasse über 19 Löcher: „Das war eine tolle Show. Dabei hatte ich gehofft, dass es nicht so unterhaltsam werden würde,“ erweist sich Jordan Spieth nach dem Verlust von 3 Schlägen Vorsprung als fairer Verlierer.

NORTHERN TRUST

Finale / 27.8.2017

Dabei hatte der 24-jährige Texaner sogar den Vorsprung anfangs auf 5 Shots ausgebaut, nachdem Johnson auf den ersten 8 Löchern keinen einzigen Birdieputt lochen konnte. Doch ein Abschlag ins Wasser am Par 3 der 6, der sich zum Doppelbogey auswuchs, ließ seinen Kontrahenten zurück ins Spiel kommen.

Mit vier Birdies tankt sich die Nummer 1 der Golfwelt heran und gleicht am 15. Grün erstmals aus. Am Schlussloch muss er noch einen brutalen Putt aus 6 Metern zum Par lochen um überhaupt das Playoff zu erzwingen. Beim zweiten Versuch an der 18 macht DJ es besser: mit über 310 Metern der längste Drive der Woche, perfekter Pitch mit dem 60 Grad-Wedge hinterher und den Winning Putt aus etwas mehr als einem Meter gelocht: „Es hat richtig Spaß gemacht wieder in der Jagd um den Sieg zu sein und mein Spiel unter Druck durchziehen zu können,“ jubelt Johnson. „Nicht ich habe verloren, sondern er hat das Ding gewonnen,“ assistiert Spieth.

Ganz im Schatten des überragenden Duos an der Spitze, das 13 unter Par in Glen Oaks auf Long Island die Wertung bringt, teilen sich Jon Rahm und Jhonny Vegas den zweiten Platz bei 9 unter Par. Bubba Watson, David Lingmerth und Harold Varner III. schaffen den Sprung unter die Top 100 im FedExCup, die beim zweiten Playoff-Turnier in Boston aufteen dürfen. Sowohl im Cup als auch im World Ranking führt nun Dustin Johnson vor Jordan Spieth.

>> Endergebnis Norther Trust

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Bernd Ritthammer

Ritthammer: 2. Streich

IRISH CHALLENGE 2016 – Bernd Ritthammer feiert in Irland den zweiten Saisonsieg und darf 2017 für die European Tour planen.

Nach Dänemark stemmt Bernd Ritthammer in Irland zum zweiten Mal den Siegespokal auf der heurigen Challenge Tour. Der Münchener feiert mit 5 Schlägen Vorsprung einen überlegenen zweiten Saisonsieg und sammelt mit weiteren 28.800 Euro Preisgeld genug fürs Ranking zusammen um sicher mit den Top 15 am Jahresende in die European Tour aufzusteigen. „Ich habe jetzt über 100.000 Euro im Ranking gesammelt, was reichen müsste für eine Tourkarte,“ jubelt der 29-jährige, der zugleich auch die Führung im Road to Oman übernahm.

Bernd Ritthammer nahm bereits zwei Schläge Vorsprung auf den Engländer Sam Walker in den Schlusstag im Mount Wolseley Golf Resort von Carlow mit. Aufgrund einer Starkwindvorhersage mit Spitzen über 40 km/h gestaltet sich der irische Golfsonntag sehr ungemütlich, daher wurde auch früh von zwei Tees gestartet.

Die hantigen Bedingungen bekommt Bernd schon auf der 1 unangenehm zu spüren, wo sich wie schon am Vortag schlussendlich nur das Bogey ausgeht. Auch danach will sich noch kein richtiger Rhythmus einstellen. Wie schon am Vortag fehlt auch am Sonntag anfangs noch etwas die Genauigkeit, was auf der 3 zum nächsten Schlagverlust führt. „Ich habe es aber geschafft ruhig zu bleiben und meinem Spielplan zu folgen, auch dank der Hilfe meines Caddies Steve.“

Auf der 7 darf Ritthammer dann erstmals durchatmen, nachdem der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Kaum auf den Backnine angekommen gleicht er das Ergebnis zunächst wieder aus und taucht mit weiteren Birdies auf der 12 und der 13 sogar klar in den Minusbereich ab.

Grundsolide spult er die verbleibenden Bahnen ab und feiert so schlussendlich mit der 70 einen überlegenen Sieg bei 10 unter Par. „Zurück ins Clubhaus habe ich sehr gut gespielt, vor allem die Wedges waren super und ich wusste, bei den schwierigen Bedingungen würden Pars am Ende reichen um zu gewinnen.“

Die ersten Verfolger, Sam Walker und Marcus Armitage aus England, distanziert Bernd Ritthammer um gleich fünf Schläge, was angesichts der enorm schwierigen Verhältnisse mehr als beachtlich ist.

Daniel Wünsche findet mit zwei Birdies stark in die Finalrunde, fällt dann mit etlichen Fehlern aber wieder zurück und kommt mit der 76 nicht über Rang 55 hinaus.

>> ENDERGEBNIS IRISH CHALLENGE

 

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1. LPGA-Sieg für Masson

MANULIFE CLASSIC 2016 – FINAL: Mit 9 Birdies stürmt Caro Masson in Kanada unwiderstehlich zu ihrem ersten Sieg auf der LPGA Tour.

Historischer erster Sieg für Caroline Masson auf der LPGA Tour. Die 27-jährige aus Gladbeck erwischt bei der Manulife Classic im Finale einen Traumtag und feiert dank der 67 bei 16 unter Par den endgültigen Durchbruch in Amerika. Nach dem Titel von Sandra Gal 2011 bei der Kia Classic ist dies erst der zweite Sieg einer Deutschen Golf-Proette in der weltweit wichtigsten Damenliga des Golfsports.

„Ich kann es kaum glauben. Zwar war ich in einer guten Position und dachte mit einer wirklich guten Runde hätte ich eine Chance, aber so richtig erwartet habe ich das nicht,“ überraschte sich Masson selbst an dem Sonntag im Whistle Bear Golfclub.

Caro Masson ging vom hervorragenden 5. Platz aus in den Finaltag mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Führung. Mit Doppelbogey wird Caro jedoch am schweren Eröffnungsloch eiskalt erwischt. „Von da an hatte ich keinen Druck. Man darf keinen Druck haben, wenn man gewinnen will. Ich habe einfach versucht Birdies zu spielen.“ Tatsächlich kann die einzige Deutsche im Finale sofort mit drei Birdies in Folge kontern und taucht plötzlich formatfüllend im Titelkampf auf.

Ein zwischenzeitliches Bogey kann Masson nicht stoppen, denn jetzt läuft der Putter so richtig heiß. Bis zum 12. Grün fallen nicht weniger als 8 Birdieputts, die sie in die alleinige Spitzenposition bringen.

Das entscheidende letzte Drittel der Finalrunde: Masson muss an der 15 einen bitteren Schlagverlust einstecken, der gleich drei Verfolgerinnen erlaubt gleichzuziehen. Mit Birdie Nummer 9 am letzten Par 5 erzwingt die Gladbeckerin engültig die Entscheidung zu ihren Gunsten. „Ich versuchte einfach einen guten Golftag da draussen zu haben mit meinem Caddy Danny. Es ist einfach unglaublich wie gut das funktioniert hat.“

Die Australierin Minjee Lee hätte Masson noch mit Birdie am Schlussloch in ein Stechen zwingen können, doch die Deutsche musste sich nur am Puttinggrün ein wenig ablenken und durfte dann direkt zur Siegerehrung marschieren. Lee teilt sich Platz 2 mit der Französin Karin Icher bei 15 unter Par. Sandra Gal war in Kanada am Cut gescheitert.

>> Endergebnis Manulife Classic

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Härtester Sieg

VALERO TEXAS OPEN: Charley Hoffman leistet sich die wenigsten Fehler und schnappt Local Hero Patrick Reed noch knapp den Titel weg.

“Das war mein härtester Sieg,” ächzt Charley Hoffman nach dem Winning Putt zur 69er-Schlussrunde, die bei 12 unter Par den vierten Titel seiner Karriere auf der US PGA Tour sicherstellt.

In einem heiß umkämpften Leaderboard ging es auf dem schwierigen texanischen Golfplatz mit seinen harten, ballabweisenden Grüns darum die wenigen Chancen zu nutzen und Pars zu kratzen. In dieser Scrambling-Übung erwies sich Hoffman als der Nervenstärkste und Beste am Schlusstag und ließ nur ein einziges Bogey in der Anfangsphase zu. Auf den letzten 9 Löcher brachte der Longhitter seine Nase knapp voran und machte am Schlussloch mit Birdie aus drei Metern stilgerecht den Sack zu.

Genau diese Big Putts lochte Patrick Reed an der Seite von Hoffman nicht mehr. Der 25-jährige Local Boy aus San Antonio ließ Sitzer aus zwei Metern aus, wie er sie sonst blind locht und muss sich mit einem Schlag zurück mit Platz 2 abfinden: “Ich bin fassungslos, weil ich hier so eine tolle Siegchance hatte.”

Auch in seinem 222. Turnier verpasst Ricky Barnes den Premierensieg auf der US PGA Tour: der Kalifornier vergeigt einmal mehr einen Sonntag und fällt mit der 74 auf Platz 4 zurück. Noch schlimmer ergeht es Luke Donald, der mit der 74 sogar bis auf Platz 13 zurückgereicht wird.

Im skurrilen Fernduell des Ehepaars Piller setzt sich Gerina Piller auf der LPGA Tour mit Platz 3 bei den Swinging Skirts durch. Martin Piller führt in San Antonio sogar mit zwei Schlägen, ehe ihn eine Spiegelei-Lage im Grünbunker der 13 das Doppelbogey kostet und ihn am Ende auf Platz 4 zurückbefördert.

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