Schlagwort: scottish open

Keine Ränge gut gemacht

SCOTTISH OPEN – FINAL: Max Kieffer kann beim Rolex Series Event im Renaissance Club mit einer finalen 70 (Par) keine Ränge mehr gut machen und beendet die Scottish Open im Mittelfeld.

Max Kieffer konnte am Moving Day beim von PGA und DP World Tour co-sanktionierten Top-Event in North Berwick nicht mehr an die starke 2. Runde anknüpfen und rutschte mit einer 72 (+2) bis auf Rang 28 zurück. Am Sonntag scheint mit einer starken Schlussrunde im windigen Schottland aber dennoch einiges möglich zu sein, da sich der Abstand zu den Top 10 durchaus noch im Rahmen hält.

Die letzte Umrundung lässt sich für Max mit einem frühen Bogey nach überschlagenem Grün auf der 2 zwar alles andere als gut an, schon am Par 5 danach kann er mit starker Grünattacke aber den Konter setzen und krallt sich zwei Löcher später mit einer starken Annäherung und gelochtem Zweimeterputt rasch das nächste Birdie, womit er sogar rasch in den roten Bereich abtaucht, den er schließlich gekonnt die gesamten Frontnine über verwaltet.

Die viel gutmütigeren Verhältnisse kann er dann am Par 5 der 10 ein weiteres Mal ausnützen und kann so erstmals spürbar Ränge gut machen. Zwar geht sich nach eingebunkertem Drive auf der 15 das Par nicht mehr aus, mit weiterem Par 5 Birdie egalisiert er den Faux-pas jedoch sofort wieder und ist so drauf und dran eine rote Finalrunde hinzulegen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn nach weiterem Ausflug in den Sand und verzogener Annäherung muss er zum Abschluss sogar das Doppelbogey einstecken, notiert so nur die 70 (Par) und verlässt Schottland so mit einem 30. Platz wieder.

Xander Schauffele (USA) lässt am Sonntag schließlich mit einer 70 (Par) nichts mehr anbrennen und triumphiert bei gesamt 7 unter Par. Damit kommt der US-Amerikaner auch in absoluter Topform zu den 150. Open Championship, denn bereits vor wenigen Tagen krallte er sich auch beim JP McManus Pro-Am in Irland den Titel und feiert so in nur einer Woche sogar gleich zwei Siege.

Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Plätze eingebüßt

SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer kann am Moving Day im Renaissance Club nicht mehr an die starke 2. Runde anknüpfen und rutscht beim co-sanktionierten Top-Event mit der 72 (+2) um einige Plätze zurück.

Max Kieffer zeigte am Freitag eine richtig starke Leistung und marschierte mit einer fehlerlosen 68 (-2) mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Am Ende pendelte er sich sogar auf dem starken 13. Platz ein und geht beim top besetzten von DP World und PGA Tour co-sanktionierten Event voll in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.

Zwar findet „Kiwi“ mit einem sicheren Par auf der 1 souverän in den dritten Spieltag, ein verzogener Drive kostet jedoch bereits auf der 2 den ersten Schlag. Bei weiterhin windigen Verhältnissen stabilisiert er sein Spiel zwar rasch wieder, kann jedoch nicht den scoretechnischen Ausgleich verbuchen und muss mit einem Dreiputt aus knapp 13 Metern schließlich am Par 3 der 6 den nächsten Schlagverlust einstecken, womit er bereits bis ins Mittelfeld zurückgereicht wird.

Auch danach kommt Max nicht wirklich ins Rollen und muss auf der 8 nach deutlich überschlagenem Grün gleich den nächsten Fehler notieren, womit es endgültig deutlich am Leaderboard in die verkehrte Richtung geht. Nach einem wichtigen Parsave auf der 11 geht sich schließlich am Par 3 der 12 mit einem wahren Monsterputt aus 13 Metern auch das erste Birdie des Tages aus.

Zwei Löcher später kann er allerdings am nächsten Par 5 von knapp außerhalb des Kurzgemähten das Par nicht mehr kratzen und rutscht so wieder auf 3 über Par für den Tag zurück. Nachdem er allerdings gleich danach ein perfektes Wedge zündet, holt er sich aus nur wenigen Zentimetern schon auf der 15 auch das nächste Birdie ab. Mit Pars lässt er dann auf den letzten Löchern zwar nichts mehr anbrennen, rutscht mit der 72 (+2) aber am Samstag um einige Ränge bis auf Platz 28 zurück.

Xander Schauffele (USA) geht nach der 66 (-4) und bei gesamt 7 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher.

Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Top 10 in Sicht

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Maximilian Kieffer zaubert im Weltklassefeld im Renaissance Club am Freitag eine fehlerlose 68 (-2) auf die Scorecard und zieht in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende ein. Stephan Jäger verpasst nach der 71 (+1) doch recht klar den Cut.

Max Kieffer brachte sich zum Auftakt beim top besetzten Event in Schottland mit einer 71 (+1) auf Cutkurs und hat so gute Chancen beim mit der PGA Tour co-sanktionierten Turnier auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können, wenngleich er am Freitag nicht wirklich viel Raum für Fehler hat. Stephan Jäger muss sich nach der 75 (+5) deutlich steigern, soll sich in North Berwick Preisgeld ausgehen.

Am Freitag Vormittag zeigt Max Kieffer auf den Backnine dann eine durchwegs ansprechende Leistung, denn die gesamte Platzhälfte über bleibt er fehlerlos und da er sich mit gefühlvollem Putt aus knapp vier Metern vom Vorgrün auf der 15 ein Birdie krallt, klettert er zur Halbzeit der Runde bereits um etliche Ränge im Klassement nach oben.

Das starke und sichere Spiel zieht er auch auf den Frontnine weiterhin sehenswert durch und spult Bahn für Bahn die Pars ab. Am Par 3 der 6 erwärmt sich schließlich der Putter wieder und lässt aus 4,5 Metern das zweite Birdie springen, was er schließlich gekonnt über die Zeit schaukelt und so am Ende die fehlerlose 68 (-2) unterschreibt, die ihn als 13. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 cutten lässt.

Freies Wochenende

Gleich am Par 5 der 10 holt sich Stephan Jäger am Freitag ein Birdie ab und sorgt so für einen durchaus gelungenen Start in den zweiten Spieltag. Zwar biegt am Par 3 der 14 der Abschag deutlich zu weit nach links ab, was auch im ersten Bogey mündet, mit einem gefühlvollen Putt aus 4,5 Metern stellt er den zartrosa Score aber sofort wieder her.

Am zweiten Par 3 baut er sein Score dann nach einem lasergenauen Eisen weiter aus, ehe er sich aus dem Grünbunker auf der 18 schließlich auch das zweite Bogey einfängt. Auf den Frontnine geht es dann ähnlich farbenfroh weiter, nachdem allerdings die Fehler mit 4 : 2 die Oberhand behalten, geht sich am Ende nur die 71 (+1) aus, womit er den Cut in Schottland nicht mehr stemmen kann.

Cameron Tringale (SCO) geht nach einer 72 (+2) und bei gesamt 7 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Kiwi auf Cutkurs

SOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Maximilian Kieffer bringt sich zum Auftakt im Renaissance Club mit einer 71 auf Cutkurs. Stephan Jäger liegt beim top besetzten Event in North Berwick nach einer 74 bereits deutlich zurück.

Mit einem majorwürdigen Starterfeld zeigen DP World- und PGA Tour bei der Genesis Scottish Open Muskeln: 14 Spieler aus den Top 15, ein Strength of Field von 670 und 70 Weltranglistenpunkte für den Sieger, mit einem Wort das stärkste Spielerfeld in ihrer Geschichte hat die DP World Tour für die Open-Generalprobe zusammengetrommelt.

Max Kieffer und Stephan Jäger schaffen es als einzige Deutsche in das Feld. Im Renaissance Club von North Berwick stellen PGA- und DP World Tour brüderlich jeweils die Hälfte des Feldes, mit Scottie Scheffler, Jon Rahm, Justin Thomas oder Jordan Spieth als Poster-Boys. Dank der einstweiligen Verfügung eines britischen Sportsschiedsgerichts dürfen auch vier LIV-Rebellen, Poulter, Grace, Oategui sowie Harding aufteen. Martin Kaymer hat dagegen erklärt, die ausgesprochenen Strafen und Sperren der Tour zu akzeptieren.

Maximilian Kieffer findet am Nachmittag mit anfänglichen Pars sehr sicher ins Turnier, tritt sich nach leicht überschlagenem Grün allerdings auf der 4 das erste Bogey ein, dass er nach starker Annäherung aber bereits auf der 5 wieder egalisiert. Das Birdie bringt „Kiwi“ auch auf den Geschmack, denn auf der 7 rollt er den fälligen Putt zum roten Eintrag aus knapp fünf Metern gefühlvoll ins Loch und drückt sein Score so sogar recht rasch in den Minusbereich.

Kurz vor dem Turn macht ihm der böige und schwierig zu kalkulierende Wind dann aber wieder Probleme, denn nach verfehltem Grün geht sich am Par 3 der 9 nur das Bogey aus, womit er wieder auf Level Par zurückrutscht. Mit einer ganz starken Annäherung biegt er dann auf der 15 wieder in die richtige Richtung ab, muss nach Problemen im langen Spiel aber ausgerechnet am Par 5 der 16 auch das nächste Bogey einstecken und beendet die Runde schließlich nach verpasstem Up & Down mit noch einem weiteren Fehler. Immerhin bringt er sich mit der 71 (+1) als 51. noch auf Cutkurs.

Deutlich zurück

Bei bereits richtig unangenehmen Wind muss Stephan Jäger am Nachmittag nach verpassten Up & Down bereits auf der 2 den ersten Fehler einstecken, dreht sein Score mit Par 5 Birdie danach und weiterem Erfolgserlebnis nach starker Annäherung auf der 5 aber sogar recht rasch in den roten Bereich, ehe er sich am Par 3 der 6 nicht mehr zum Par scramblen kann und so den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Das kostet sichtlich auch wieder die Sicherheit, denn eine zu kurze Annäherung wird auf der 8 kostspielig und lässt den Bayer wieder in den Plusbereich abdriften. Kaum auf den zweiten Neun angekommen kann er zwar das Par 5 der 10 zum erneuten Ausgleich nützen, rutscht jedoch abermals sofort wieder zurück und nach einem Doppelbogey auf der 15 und zwei weiteren Bogeys danach, geht sich am Ende sogar nur die 75 (+5) aus, womit er als 128. doch bereits deutlich hinter der prognostizierten Cutmarke zurück liegt.

Cameron Tringale (USA) erwischt mit der enorm starken 61 (-9) den besten Start.

Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Starker Schlussakkord

SCOTTISH OPEN – FINAL: Sebastian Heisele knallt zum Abschluss im Renaissance Club mit einer 66 die klar beste Runde seiner gesamten Woche hin und macht es sich so noch im soliden Mittelfeld gemütlich.

In dem Weltklassefeld der Scottish Open, zugleich Open-Generalprobe und Rolex Series-Event, stemmt Sebastian Heisele als einziger Deutscher den Cut und auch das nur mit Hängen und Würgen. Am Moving Day hofft der Bayer auf ordentlichen Vortrieb nordwärts am Leaderboard, was zunächst mit zwei anfänglichen Birdies auch perfekt aufgeht. In Folge ebbt der Schwung aber zusehends ab und nach einem Par 5 Bogey auf der 7 und einem Par 3 Bogey auf der 9 kommt er sogar nur bei Level Par auf den Backnine an.

Zwar kann er am darauffolgenden Par 5 der 10 nicht rasch kontern, holt das verpasste Birdie jedoch am Par 3 der 12 nach und krallt sich auf der 16 (Par 5) ein weiteres Birdie, was ihn wieder spürbarer im Klassement nach oben klettern lässt. Ein weiteres Bogey danach auf der 17 wirft ihn dann aber wieder zurück, weshalb er den Finaltag nach der 70 (-1) nur vom hinteren Ende aus in Angriff nehmen wird.

Knallrotes Finale

Die letzte Runde beginnt er ganz sicher mit zwei anfänglichen Pars und drückt ab dem Par 5 der 3 spürbar aufs Tempo, denn bis zur 7 sammelt er gleich drei Birdies auf, die ihn spürbar im Klassement nach vorne pushen. Erst die 9 bremst den Schwung dann mit einem ersten Bogey kurz vor dem Turn etwas ab.

Den Fehler steckt er aber gut weg und krallt sich am Par 3 der 12 zum bereits dritten Mal in dieser Woche ein Birdie. Da er dann auf der 16 und der 17 noch einen roten Doppelpack schnürt und bis zum Schluss keinen weiteren Schlag mehr abgeben muss, unterschreibt er mit der 66 (-5) seine klar beste Runde der Woche und schiebt sich noch bis auf Rang 44 nach vor.

Thomas Detry (BEL) (67), Matt Fitzpatrick (ENG) (67) und Min Woo Lee (AUS) (64) marschieren bei gesamt 18 unter Par über die Ziellinie und müssen sich so den Sieg im Stechen ausmachen. Nach drei gelungenen Abschlägen knallt der Australier dann jedoch die klar beste Annäherung aufs Grün und locht mit gerade mal 22 Jahren nervenstark den Birdieputt aus gut zwei Metern. Damit setzt er sich bereits am ersten Extraloch gegen seine beiden erfahrenen Kontrahenten durch und fährt gleich als ersten European Tour Sieg seiner Karriere einen Rolex Series Titel ein, der ihm auch noch die Türe zu den Open Championship öffnet.

Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Schottische Zitterpartie

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele muss bis zum Abend bangen, ehe er als einziger Deutscher ins Finale beim Rolex-Turnier einzieht.

Bis auf Sebastian Heisele, der von einem Blitzstart profitierte und dank der 69 zumindest solide auf Cutkurs segelte, lieferten die Deutschen zum Auftakt Birdieschonkost ab. Martin Kaymer und Max Kieffer hatten am Freitag mit frühen Startzeiten zumindest vier Schläge aufzuholen.

Sebastian Heisele stolpert jedoch mit Bogey in den Freitag und kann das frühe Malheur am ersten Par 5 mit Birdie korrigieren. Bis zur Halbzeit muss der Bayer einem weiteren Schlagverlust mühsam wieder nachlaufen. Erst an der 10 geht es mit Birdie ab in die roten Zahlen. Konsequent schnappt sich der Longhitter Birdies auf allen Par 5 im Renaissance Club, aber es setzt auch für jedes Erfolgserlebnis bald darauf ein Bogey. Mit der Par-Runde musste Heisele bis zum Abend zittern, ob 2 unter Par gesamt für den Cut reicht – mit Happy End als 62.!

Kaymer und Kieffer deutlich ausgeschieden

Martin Kaymer agiert deutlich schlagsicherer am Freitag und arbeitet sich mit zwei Birdies bis zur der Halbzeit ein gutes Stück näher an die Cutmarke heran, hat damit aber erst die Hälfte seines Rückstands wettgemacht.

Der zweifache Major-Champion erhöht danach zwangsweise das Risiko und bezahlt dies mit Bogeys an der 1 und 2, die ihn wieder an den Anfangspunkt des Tages zurückwerfen. Kaymer beweist Kampfmoral und versenkt am Weg zurück ins Clubhaus noch zwei Birdies zur 69, die jedoch bei insgesamt Even Par als 102. das vorzeitige Ausscheiden besiegelt.

Max Kieffer hätte eine Superrunde zu einer erfolgreichen Aufholjagd benötigt, bringt aber neuerlich nur zwei Birdies auf die Scorekarte. Mit vier Bogeys postet der Düsseldorfer zum zweiten Mal die 73 (Platz 139) und beendet damit sein schottisches Linksabenteuer bereits zur Halbzeit des Turniers.

Jon Rahm (ESP), Thomas Detry (BEL) und Jack Senior (ENG) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Vergebliche Zitterpartie

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer zittert nach einer 70 vergeblich um den Cut. Sebastian Heisele hat ebenfalls keine Chance aufs Wochenende. Max Kieffer hadert im Renaissance Club mit viel zu geringer Birdiequote und scheitert  wie seine Landsmänner ebenfalls am Cut.

Zum Auftakt erwischten die Deutschen eindeutig die schlechtere Seite des Draws, denn alle drei mussten am Donnerstag bereits am Vormittag auf den Platz, wo Wind und Regen für richtig widrige Verhältnisse sorgten. Erst rund um die Mittagszeit verzogen sich die schlechten Bedingungen, was Lee Westwood (ENG) auch mit einer 62 (-9) eindrucksvoll auszunützen wusste. Am Freitag Nachmittag heißt es somit für alle drei mächtig Gas geben, wollen sie sich beim Rolex Series Event ein Stück vom Preisgeldkuchen abschneiden.

Bei deutlich besseren Bedingungen am Freitag – es wird im Schnitt um 1,5 Schläge tiefer gescort, bringt sich Martin Kaymer gleich auf der 1 in die Bredouille. Nach leicht verzogenem Drive kann er am Ende nicht mehr das Par scrambeln und startet so nur mit einem Bogey. Am ersten Par 5 gelingt aber das eingeplante Birdie. Ein starkes Wedge am kurzen Par 3 der 6 befördert den Ball auf zwei Meter zur Fahne und führt zum nächsten Schlaggewinn. Am Par 5 der 7 hat der Düsseldorfer Pech mit einer schlechten Lage im Grünbunker und schafft so nur das Par.

Die starken Eisen tragen auch an der schweren 8. Bahn Früchte: Deutschlands Nummer 1 legt sich die nächste dicke Chance auf und verwertet aus zwei Metern sicher. Zu ungestüm geht er dafür den Birdieversuch an der 9 an, schiebt den Ball fast zwei Meter übers Loch hinaus und wird dafür mit dem Bogey bestraft. Die schwere 11. Bahn stellt Kaymer erneut ein Bein: wieder passen die Schläge ins Grün nicht und aus zwei Metern rollt dann der Par-Putt knapp über die Lochkante – Bogey. Nach starkem Teeshot nimmt er aber vom Par 3 der 14 wieder ein Birdie mit und bringt sich so wieder auf Kurs in Richtung Weekend.

Auch die 16 hat der zweifache Major Champion perfekt im Griff, sammelt am Par 5 das bereits fünfte Birdie des Tages auf und verschafft sich damit erstmals sogar etwas Luft auf die gezogene Linie. Diese wird dann sofort wieder dünner, nachdem er sich am Par 3 der 17 einen Dreiputt gönnt und so prompt wieder genau an die prognostizierte Cutlinie zurückrutscht. Anders als am Vortag, wo er noch ein Doppelbogey auf der 18 einstecken musste, gelingt das Schlussloch diesmal ohne Probleme. Nach der 70 (-1) sitzt er einige Zeit sprichwörtlich am heißen Stuhl, am Ende pendelt sich die Cutmarke aber bei 1 unter Par ein, was ihm als 67. den Weg ins Wochenende knapp versperrt.

Ebenfalls vorbei

Sebastian Heisele setzt sein Birdie-Bogey-Pingpong vom Auftakt auch am Freitag fort. Nach jeweils zwei Birdies und Bogeys tritt der Bayer bis zur Halbzeit auf der Stelle und damit weiterhin exakt an der Cutmarke. Nach dem Turn tritt er sich dann einen Bogeydoppelpack ein, radiert diesen mit zwei Birdies danach aber wieder aus und liegt so bis zum Schluss an der Cutlinie. Wie schon zum Auftakt knöpft ihm das Par 3 der 9 aber auch am Freitag wieder einen Schlag ab und nach der 72 (+1) verpasst auch er als 75. den Sprung ins Wochenende.

Maximilian Kieffer startet mit Birdie am Par 5 der 10 – seinem allerersten Schlaggewinn im Turnier. Der Putter bleibt aber für die schottischen Grüns weiter eiskalt und erlaubt keine weiteren Erfolgserlebnisse. Die 17 knöpft dem Düsseldorfer dann wie zum Auftakt einen Schlag ab. Das läutet auch ziemlich durchwachsene Frontnine ein, denn bis zum Schluss muss er noch drei weitere Schläge abgeben und hat so mit der 74 (+3) und als 108. keine Chance das Wochenende zu erreichen.

Lucas Herbert (AUS) gibt vor dem Wochenende nach Runden von 66 (5) und 65 (-6) Schlägen den Ton an.

>> Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Fein verteilt

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele, Martin Kaymer und Max Kieffer verteilen sich im Renaissance Club mit Runden von 71, 72 und 73 Schlägen fein über den großteil des Leaderboards.

Die Scottish Open zählt zur illustren Rolex Series der European Tour, die trotz 7 Millionen Dollar Preisgeld nur wenige Eurostars wie Tommy Fleetwood oder Lee Westwood zurück in die Heimat locken konnte. Somit verbessern sich die Chancen auch für die Deutschen auf fettes Preisgeld und Punkte im Race to Dubai.

Sebastian Heisele gönnt sich zunächst ein paar Bahnen Anlaufzeit um sich auf den heftigen Wind einzustellen und hobelt dann gekonnt die frühen zwei Bogeys wieder weg. Nach drei Birdies geht es bereits am 8. Grün ab in die roten Zahlen und in die Spitzengruppe am Leaderboard. Kurz vor dem Turn setzt es dann zwar auch ein weiteres Bogey, Par nach 9 kann sich aber durchwegs sehen lassen.

Auf der 11 rutscht er dann sogar in den Plusbereich ab, findet bei immer besser werdenden Verhältnissen aber rasch die Bremse und verhindert so noch weitere Fehler. Das Par 5 der 16 entpuppt sich dann für den 32-jährigen noch als gewinnbringend und er kann sein Score so sogar wieder auf Level Par zurückdrehen. Nach der 71 (Par) verschafft er sich so als 55. eine recht brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Birdies im Finish

Martin Kaymer ist wieder eine Macht auf der European Tour: nach den Plätzen 2 und 3 zuletzt hofft der Düsseldorfer, dass es bei der Scottish Open vielleicht zum ersten vollen Erfolg seit 6 Jahren reichen wird und er dem Österreicher Bernd Wiesberger die erfolgreiche Titelverteidigung vermasseln kann.

Martin Kaymer startet mit Birdie am Par 5 der 10 ideal in die Scottish Open und unterstreicht damit, dass er einiges vorhat. Die Freude darüber währt nur kurz, nachdem der heftige Wind seinen Ball ordentlich zu zwei Bogeys verbläst. Danach stabilisiert Deutschlands Nummer 1 sein Spiel und gleicht am zweiten Par 5 sein Tagesergebnis mit Birdie wieder aus. Am engen Par 4 der 18 mit Out auf der Seite erwischt es Kaymer jedoch mit dem Doppelbogey kapital.

Auch nach der Halbzeit hat Kaymer hart zu kämpfen und gibt auf der 2. Spielbahn einen weiteren Schlag ab. In Folge stabilisiert er aber sein Spiel und kann die sich bessernden Verhältnisse dann auf der 7 auch mit einem weiteren Birdie gewinnbringend nützen. Auf den Geschmack gekommen geht sich auch auf der 8 ein roter Eintrag aus, was schließlich in der 72 (+1) mündet. Als 72. hat er aber damit bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Aufholbedarf

Maximilian Kieffer hat die richtige Herangehensweise an die schwierigen Bedingungen: einfach alles in Par spielen, damit hält er sich weit oben am Leaderboard. Erst das Par 3 der 9 entpuppt sich als kleiner Spielverderber und brummt „Kiwi“ das erste Bogey auf.

Auch nach dem Turn ist der 30-jährige bei weit besseren Windverhältnissen vergeblich auf der Suche nach dem ersten Birdie und muss parallel dazu auf der 17 sogar noch einen Schlag abgeben, womit er schließlich nur mit der birdielosen 73 (+2) beim Recording steht und sich so als 86. bereits einen uangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Lee Westwood (ENG) diktiert nach einer 62 (-9) das Tempo.

>> Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Wieder knapp

SCOTTISH CHALLENGE – FINAL: Martin Kaymer drückt auf den Backnine im Renaissance Club das Gaspedal noch einmal voll durch und marschiert mit der 65 noch um viele Ränge nach vor, die Open Tickets kann er aber nicht mehr attackieren.

Während Martin Kaymer am Samstag mit einer 66 (-5) etliche Ränge gutmachte und bis ins Mittelfeld nach oben kletterte, rutschte Max Schmitt mit einer 70 (-1) um viele Plätze zurück und teilt sich vor den letzten 18 Bahnen nun die Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Um tatsächlich noch einmal in den Kampf um die Open Tickets eingreifen zu können – die besten drei noch nicht qualifizierten Spieler der Top 10 erhalten am Sonntag ein solches – muss aber wohl bereits eine richtig starke Runde gelingen, denn vor der letzten Runde weisen beide vier Schläge Rückstand auf die Top 10 auf.

Alles rausgeholt

Martin Kaymer beginnt die Finalrunde mit zwei Pars sehr sicher und findet am Par 3 der 3 recht rasch das erste Birdie. So richtig in Fahrt bringt das den zweifachen Major Champion aber noch nicht, denn erst das Par 5 der 7 lässt dann wieder einen Schlag springen. Da er die gesamten Frontnine über aber fehlerlos bleibt kann er ein paar wenige Ränge gutmachen.

Mit dem Wissen, dass er auf jeden Fall noch etliche Birdies benötigen wird um sich noch halbwegs ins Open Gespräch bringen zu können, drückt Martin das Gaspedal noch einmal bis zum Anschlag durch und findet tatsächlich ab der 12 im Zwei-Loch-Rhythmus rote Einträge. Am Ende geht sich so die 65 (-6) aus, die ihn zwar um viele Ränge bis auf Platz 20 nach oben klettern lässt, die Open Tickets kann er aber nicht mehr attackieren.

Dennoch darf sich die ehemalige Nummer 1 der Welt noch leise Hoffnungen auf eine Teilnahme kommende Woche in Royal Portrush machen, denn auf der Warteliste belegt er derzeit Rang 3. Lediglich Rory Sabbatini (SVK) und Brian Harman (USA) sind vor dem Düsseldorfer gereiht.

Stecken geblieben

Max Schmitt benötigt am Sonntag zwar etwas Anlaufzeit, denn zunächst notiert er vier Pars in Folge, findet dann aber eindeutig die Birdiespur. Gleich drei rote Einträge in Serie zaubert der Youngster aufs Tableau und pirscht sich damit sogar an die Top 10 an. Erst ein darauffolgendes Bogey kommt eher unerwartet und bremst den Vorwärtsdrang unangenehm wieder ab.

Das Bogey ist im Nachhinein betrachtet auch eindeutig die Rhythmusbremse seiner Finalrunde, denn kaum auf den Backnine angekommen tritt er sich den nächsten Fehler ein und rutscht so wieder immer weiter zurück. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel wieder, aufs nächste Birdie muss er aber bis zur 16 warten und selbst dieses radiert er sich mit darauffolgendem Bogey wieder aus. Mit der 70 (-1) kommt er bei den erneut sehr guten Scores klarerweise nicht mit und beendet das Turnier als 48. nur im hinteren Mittelfeld.

Bernd Wiesberger (AUT) ringt im Stechen am dritten Extraloch Benjamin Hebert (FRA) nieder und gewinnt bei gesamt 22 unter Par.

>> Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

In der Mitte

SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Während Martin Kaymer um etliche Ränge bis ins Mittelfeld nach vorne marschiert, rutscht Max Schmitt am Moving Day im Renaissance Club um viele Plätze zurück und teilt sich vor der Finalrunde die Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Martin Kaymer zitterte nach der 69 (-2) am Freitag lange und durfte schlussendlich als 65. gerade noch durchatmen. Zu den Open Tickets – die besten drei noch nicht qualifizierten der Top 10 erhalten am Sonntag ein solches – ist es für den zweifachen Major Champion aber bereits ein sehr weiter Weg. So richtig ins Rollen kommt Deutschlands Nummer 1 dann auch am Moving Day nicht.

Zwar findet er am Par 3 der 5 und zwei Bahnen später am zweiten Par 5 der Frontnine die ersten Birdies, um einen richtigen Vormarsch starten zu können, muss er nach dem Turn die Birdiequote aber spürbar in die Höhe schrauben. Genau daran bastelt der Martin dann auch, denn mit einem Par 5 Birdie auf der 12 schiebt er sich endgültig wieder ins Mittelfeld nach vor und da er danach am Par 3 der 15 und am darauffolgenden Par 5 noch einen roten Doppelpack schnürt, knackt er zu dieser Zeit sogar die Top 20. Bis zum Ende bleibt er am Samstag fehlerlos und unterschreibt so schließlich die 66 (-5), womit er einen durchaus sehenswerten Move bis auf rang 38 hinlegt.

Zurückgerutscht

Max Schmitt drehte am Freitag Nachmittag richtig auf, denn der Youngster feuerte eine 65 (-6) aufs Tableau und geht so in richtig aussichtsreicher Position ins Wochenende. Mit den Open Tickets vor Augen muss er aber auch am Moving Day weiterhin Birdies auf die Scorecard zaubern. Am Samstag will sich dann bei erneut guten Scores aber einfach kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zunächst verpasst er auf der 1 noch ein anfängliches Par 5 Birdie und schlittert danach sogar in ein Bogey. Zwar radiert er den Makel postwendend wieder aus, mehr will bis zum Turn aber nicht gelingen, weshalb er viele Ränge im Klassement einbüßt.

Erst auf den hinteren Neun kommt Max so langsam etwas in Fahrt. Zwar gibt er ein weiteres Birdie recht rasch wieder aus der Hand, locht aber postwendend auf der 14 zum nächsten Schlaggewinn und schraubt mit einem Par 5 Birdie auf der 16 sein Score noch tiefer in den roten Bereich. Da sich aber wie schon am Vortag zum Abschluss erneut nur ein Bogey ausgeht, muss er sich mit der 70 (-1) anfreunden, was ihm bei den weiterhin sehr guten Scores etliche Ränge kostet und ihn bis ins Mittelfeld auf den 38. Platz zurückwirft.

Bernd Wiesberger (AUT) startet bei gesamt 20 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Scottish Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail