In der Mitte

SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Während Martin Kaymer um etliche Ränge bis ins Mittelfeld nach vorne marschiert, rutscht Max Schmitt am Moving Day im Renaissance Club um viele Plätze zurück und teilt sich vor der Finalrunde die Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Martin Kaymer zitterte nach der 69 (-2) am Freitag lange und durfte schlussendlich als 65. gerade noch durchatmen. Zu den Open Tickets – die besten drei noch nicht qualifizierten der Top 10 erhalten am Sonntag ein solches – ist es für den zweifachen Major Champion aber bereits ein sehr weiter Weg. So richtig ins Rollen kommt Deutschlands Nummer 1 dann auch am Moving Day nicht.

Zwar findet er am Par 3 der 5 und zwei Bahnen später am zweiten Par 5 der Frontnine die ersten Birdies, um einen richtigen Vormarsch starten zu können, muss er nach dem Turn die Birdiequote aber spürbar in die Höhe schrauben. Genau daran bastelt der Martin dann auch, denn mit einem Par 5 Birdie auf der 12 schiebt er sich endgültig wieder ins Mittelfeld nach vor und da er danach am Par 3 der 15 und am darauffolgenden Par 5 noch einen roten Doppelpack schnürt, knackt er zu dieser Zeit sogar die Top 20. Bis zum Ende bleibt er am Samstag fehlerlos und unterschreibt so schließlich die 66 (-5), womit er einen durchaus sehenswerten Move bis auf rang 38 hinlegt.

Zurückgerutscht

Max Schmitt drehte am Freitag Nachmittag richtig auf, denn der Youngster feuerte eine 65 (-6) aufs Tableau und geht so in richtig aussichtsreicher Position ins Wochenende. Mit den Open Tickets vor Augen muss er aber auch am Moving Day weiterhin Birdies auf die Scorecard zaubern. Am Samstag will sich dann bei erneut guten Scores aber einfach kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zunächst verpasst er auf der 1 noch ein anfängliches Par 5 Birdie und schlittert danach sogar in ein Bogey. Zwar radiert er den Makel postwendend wieder aus, mehr will bis zum Turn aber nicht gelingen, weshalb er viele Ränge im Klassement einbüßt.

Erst auf den hinteren Neun kommt Max so langsam etwas in Fahrt. Zwar gibt er ein weiteres Birdie recht rasch wieder aus der Hand, locht aber postwendend auf der 14 zum nächsten Schlaggewinn und schraubt mit einem Par 5 Birdie auf der 16 sein Score noch tiefer in den roten Bereich. Da sich aber wie schon am Vortag zum Abschluss erneut nur ein Bogey ausgeht, muss er sich mit der 70 (-1) anfreunden, was ihm bei den weiterhin sehr guten Scores etliche Ränge kostet und ihn bis ins Mittelfeld auf den 38. Platz zurückwirft.

Bernd Wiesberger (AUT) startet bei gesamt 20 unter Par als Führender in den Finaltag.

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