Schlagwort: randpark gc

Top im Chaos

JOBURG OPEN – FINAL: Wegen einer hartnäckigen Gewitterfront fällt das ohnehin bereits auf drei Runden verkürzte Event im Randpark GC auch noch um die Finalrunde um, was Yannik Paul beim Season Opener immerhin gleich einen 8. Platz beschert.

Aufsteiger Yannik Paul macht gleich beim Season Opener unmissverständlich klar, dass in dieser Saison mit ihm zu rechnen sein wird, denn nach Runden von 68 (-3) und 70 (-1) Schlägen startet der 28-jährige sogar aus den Top 10 in den Samstag. Auch Matti Schmid kämpfte sich mit einer 67 (-4) noch locker über die gezogene Linie, hat nun jedoch nur noch eine Runde Zeit sich noch weiter in Richtung Topplätze orientieren zu können, da das Turnier aufgrund der neu entdeckten Coronavirus-Mutation auf 3 Runden verkürzt wurde um den zahlreichen Europäern die Heimreise zu erleichtern.

Eine hartnäckige Gewitterfront, die nicht und nicht abziehen will, macht jedoch dann auch die 3. Runde noch zunichte, weshalb das Turnier schlussendlich nach 36 Löchern gewertet wird. Yannik Paul darf sich beim Chaos Turnier somit als 8. gleich über eine Topplatzierung freuen. Matti Schmid wird 23. Der Sieg geht an Local Hero Thriston Lawrence bei gesamt 12 unter Par.

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Den Wind im Griff

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Yannik Paul hat die schwierigen Verhältnisse im Randpark GC zum Auftakt gut im Griff und legt mit der 68 einen sehenswerten Start hin. Matti Schmid, Marcel Siem und Hurly Long haben in Südafrika hingegen richtig hart zu kämpfen.

Aus der European Tour wird ab sofort die DP World Tour und Marcel Siem mutiert vom Zaungast zum wieder vollwertigen Bestandteil in Europas erster Liga. Beim Season Opener der deutlich aufgewerteten Tour sind aber auch weitere Deutsche Aufsteiger wie Hurly Long, Matti Schmid und Yannik Paul mit dabei. Für sie alle gilt: Früh im neuen Race to Dubai punkten und so gleich den Druck für die weiteren Aufgaben nehmen. Die Joburg Open wird erneut gemeinsam mit der Sunshine Tour und mit starken Lokalgrößen wie Dean Burmester, George Coetzee oder Dylan Frittelli ausgetragen, die als Favoriten auf den Siegerscheck gelten.

Auf die unerwartet kühlen, windigen und teils feuchten Bedingungen kann sich Newcommer Yannik Paul gut einstellen und hält sein Score gekonnt zusammen. Mit zwei Pars auf den Back 9, seiner ersten Platzhälfte geht es sogar ab in die roten Zahlen, ehe ihn ein Doppelbogey auf den vorderen 9 zurückwirft. Das feuert den 28-jährigen aber nur zusätzlich an, mit drei Birdies auf den folgenden Löchern pusht sich Paul weit am Leaderboard. Stilgerecht schließt er seine Tagwerk mit Birdie ab und sorgt mit der 68 (-3) und Rang 11 für einen richtig starken Auftakt.

Alle Hände voll zu tun

Matti Schmid startet mit Bogey an der 10 seine European Tour-Karriere und auch danach geht ihm nichts leicht von der Hand. Vor allem streikt der Putter und lässt auf den ersten 9 nur ein Birdie zu. Gleiches Bild auf der zweiten Hälfte: wieder nur ein Par 5-Birdie und zwei weitere Fehler, die sich zur 73 (+2) summieren, was nur für Platz 90 reicht.

Marcel Siem ist als einziger Deutscher am Nachmittag unterwegs und findet auf den Frontnine bei gleich drei Bogeys und einer Doublette nur ein einziges Birdie, womit er bereits zur Halbzeit weit zurückliegt. In Folge fängt sich der Routinier aber wieder, hält weitere Fehler von der Scorecard fern und krallt sich am Par 5 der 14 auch noch ein Birdie. Kurz vor Schluss sorgt dann ein Gewitter noch für eine unangenehme Unterbrechung, weshalb er die letzte Bahn bei einem Zwischenstand von +3 nach 17 erst am Freitag in den Morgenstunden beenden kann.

Hurly Long sammelt drei Bogeys auf, ehe am 9. Grün erstmals ein Birdieputt fällt. Die Freude darüber ist nur kurz, nachdem er sich mit Doppelbogey auf die Back 9 schwingt. Long kontert zwar beherzt mit zwei Birdies, gibt aber im Finish noch zwei Schläge auf und steht am Ende nur mit der frustrierenden 75 (+4) und Rang 121 beim Recording. Drei Spieler setzen mit 65er (-6) Runden die frühe Bestmarke.

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Keine tragenden Rollen

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Marcel Siem und Huryl Long können im Randpark GC mit schwarzen Finalrunden keine tragende Rolle mehr spielen und beenden das Turnier im hinteren Drittel des Klassements.

Marcel Siem zeigt, dass er klar alles daran setzen will die Startchance in Südafrika bestmöglich zu nützen, denn nach einer 66 und einer darauffolgenden 69 startet der Routinier mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. An den nächsten beiden Tagen wird nun noch dazu wieder am Firethorn Course gespielt, den Marcel zum Auftakt fehlerfrei bewältigte.

Über Nacht scheint sich aber der Fehlerteufel so richtig ins Spiel des 39-jährigen eingeschlichen zu haben, denn mit Doppelbogey-Bogey-Doppelbogey verläuft der Start in den dritten Spieltag richtiggehend zum Vergessen. Erst danach stellt sich endlich ein etwas gewinnbringender Rhythmus ein und er kann auf der 7 zumindestens einen Schlag wieder gutmachen.

Nach dem Turn findet er dann so richtig den Rhythmus und arbeitet sich mit einem weiteren Birdie und anschließendem Eagle sogar wieder fast an den Ausgangspunkt zurück, rutscht gegen Ende auf der 16 aber noch einmal etwas zurück. Zwar kann er den Faux-pas sofort egalisieren, mehr als die 72 (+1) geht sich so am dritten Spieltag aber nicht aus, was ihn auch bis ins Mittelfeld zurückwirft.

Der Finaltag lässt sich dann aber wieder deutlich besser an, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich schon auf der 3 das erste Birdie aus und da er kurz vor dem Turn auch die 9 zu einem roten Eintrag überreden kann, spielt er sich endgültig wieder ins vordere Mittelfeld.

An das Erfolgserlebnis kann er auf der hinteren Platzhälfte aber nicht mehr anknüpfen und muss gegen Ende mit einem Bogey und einem darauffolgenden Doppelbogey sogar noch Tiefschläge verkraften. Schließlich geht sich so wie schon am Vortag nur die 72 (+1) aus, die nicht mehr als einen 49. Platz zulässt.

Zumindestens erstes Preisgeld

Hurly Long zeigte sich vor allem am Freitag von seiner besten Seite und ließ mit einer 66 nichts anbrennen. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge hat er sogar noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Der Moving Day entwickelt sich dann für Hurly aber sofort in die komplett falsche Richtung, denn mit zwei anfänglichen Bogeys könnte der Tag kaum zäher beginnen. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder und gleicht mit Fortdauer dank zweier Birdies auf der 4 und der 6 sein Score wieder aus, ein weiterer Fehler auf der 9 lässt ihn aber nur im Plusbereich auf die Backnine kommen.

Dort erhöht er dann aber spürbar das Tempo und taucht mit gleich drei Birdies am Stück von der 12 bis zur 14 deutlich in den roten Bereich ab. Erst ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 bremst ihn dann noch einmal etwas ab, mit der 70 (-1) kann er aber immerhin trotz des zähen Starts noch eine rote Runde notieren und geht somit aus dem Mittelfeld in den Finaltag.

Aus diesem rutscht er dann am Sonntag aber schon früh zurück, denn schon die 2 brummt ihm das erste Bogey auf. Da es sich dann auf der 5 recht zeitnah der nächste Fehler gemütlich macht, rücken die lukrativen Ränge endgültig in weite Ferne. Nur kurz hat es mit einem Birdie dann den Anschein als könne er das Ruder noch herumreißen, doch zwei weitere Bogeys lassen ihn immer weiter zurückfallen.

Das Dilemma setzt sich auch auf den Backnine weiter fort, wenngleich er sich mit zwei Par 5 Birdies noch einmal an den Ausgangspunkt herantastet. Ein Bogeydoppelpack mit abschließendem Triplebogey radiert aber auch diese beiden Erfolgserlebnisse mehr als aus, und er beendet das Turnier schlussendlich nach der 77 (+6) nur auf Rang 64. Auch wenn es zumindestens das erste Preisgeld für ihn von der European Tour gibt, kann er sich mit der letzten Runde wohl alles andere als zufrieden zeigen.

Branden Grace (RSA) sichert sich mit einer 62er (-9) Finalrunde und bei gesamt 21 unter Par den Sieg.

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Auf der Lauer

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem legt sich mit seiner zweiten roten Runde im Randpark GC in Schlagdistanz zu den Top 10 auf die Lauer. Auch Hurly Long stürmt in Johannesburg über die Cutlinie.

Sebastian Heisele, Max Schmitt, Bernd Ritthammer, Hurly Long und Marcel Siem schlagen in Johannesburg in das neue Golfjahrzehnt ab. Dass so viele Deutsche mit der European Tour abschlagen können, liegt auch am Riesenstarterfeld bei Südafrikas traditionsreicher Open, da im Randpark GC auf zwei Kursen gespielt wird. Vor allem für Heisele wird es wichtig sein, die neue Tourkarte früh in der Saison mit Topergebnissen auszuspielen um im Race to Dubai ordentlich anzuschreiben und sich den Druck hinsichtlich seines Spielrechts in Europas erster Liga zu nehmen.

Marcel Siem kommt dank des riesigen Starterfeldes zu einer weiteren Startmöglichkeit und will diese klarerweise bestmöglich nützen. Das Vorhaben geht auch schon auf den Frontnine recht gut auf, denn nach solidem Beginn nimmt er am Firethorn Course auf der 6 und der 7 die ersten Birdies mit. Auch nach dem Turn hat er sein Visier messerscharf eingestellt und findet auf weiteren fehlerlosen Bahnen noch drei weitere Birdies. Damit bringt sich der Routinier vor der zweiten Runde in eine richtig gute Ausgangslage.

Am zweiten Spieltag hat er am Bushwillow Course aber einige Mühe den gewinnbringenden Schwung vom Vortag wiederzufinden, was sich auch auf der 5 in seinem ersten Bogey des Turniers niederschlägt. Zumindestens gelingt aber kurz darauf wieder der scoretechnische Ausgleich. Das stabilisiert Marcels Spiel sichtlich, denn auf die Backnine spult er ganz unaufgeregt ab und nimmt mit fehlerloser Performance noch zwei weitere Birdies mit, was ihn nach der 69 (-2) und als 23. in guter Lauerposition hinter den Top 10 einreiht.

Starkes Finish

Hurly Long nimmt am Firethorn Course sofort ein anfängliches Birdie mit, da er sich danach aber noch auf den Frotnine zwei Fehler eintritt, liegt er schon zur Halbzeit der Auftaktrunde unangenehm zurück. Auf der 10 geht es dann mit einem Doppelbogey sogar noch weiter bergab, ehe er den Turnaround noch schafft und sich mit vier Birdies sogar noch zur 70 (-1) arbeitet.

Am Bushwillow Course präsentiert er sich am Freitag dann zwar sehr sicher, mit neun Pars in Folge kommt er auf den Frontnine aber nicht vom Fleck. Nach dem Turn aber nimmt die Runde dann konkrete Formen an, denn ein Eagle auf der 12 pusht ihn deutlich in die richtige Richtung. Zwar tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, mit gleich vier abschließenden Birdies marschiert er aber zur 66 (-5) und stemmt damit ebenfalls als 30. locker den Cut.

Zu viel liegengelassen

Sebastian Heisele findet am Bushwillow Course gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie, muss allerdings schon auf der 4 den Ausgleich einstecken und kann bis zum Turn nichts weiter Zählbares mehr mitnehmen. Kaum auf den Backnine angekommen geht es mit einem Bogeydoppelpack sogar richtig unangenehm zurück. Zwar geht sich am Ende dank zweier weiterer Birdies noch eine 71 (Par) aus, der Cut liegt so aber in weiter Ferne.

Auch am Firethorn Course kommt der großgewachsene Spieler nicht wirklich ins Rollen, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss auf der 2 sogar ein rasches Bogey eintragen. Nach dem Turn wird es dann richtig unangenehm, denn mit drei Fehlern in Folge rutscht die Cutlinie endgültig außer Reichweite. Zwar tastet er sich danach mit drei Birdies noch einmal in Richtung Ausgangspunkt heran, mehr als die 72 (+1) und ein Missed Cut will als 145. in Südafrika aber nicht herausspringen.

Max Schmitt kann am Firethorn Course schon recht früh auf der 3 ein Birdie mitnehmen, verabsäumt es aber an den starken Start anzuknüpfen und muss kurz vor dem Turn auf der 9 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Das bricht auch sichtlich den Rhythmus, denn auf birdielosen Backnine muss er noch zwei Schläge abgeben und steht so am Ende nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Der Freitag beginnt dann am Bushwillow Course mit einem frühen Doppelbogey auf der 3 alles andere als prickelnd, Max versteht es aber mit gleich vier Birdies auf nur fünf Löchern danach gekonnt gegenzusteuern, tritt sich jedoch kurz vor dem Turn noch einen weiteren Fehler ein. Das kostet auch wieder sichtlich den Rhythmus, denn auf den Backnine findet er nur noch ein weiteres Birdie, muss im Gegenzug aber noch drei Schläge abgeben und verpasst so nach der 72 (+1) und als 175. doch klar den Cut.

Bernd Ritthammer nimmt am Bushwillow Course gleich auf der 1 das erste Birdie mit, tritt sich auf der 3 allerdings ein Doppelbogey ein und kommt so nur im Plusbereich auf den Backnine an. Dort dreht er sein Score dann mit einem Doppelpack wieder in die richtige Richtung, benötigt auf der 17 aber noch ein weiteres Birdie um nach einem Fehler zuvor mit der 70 (-1) eine rote Runde notieren zu können.

Am Freitag hat er am Firethorn Course dann von Beginn an Probleme und steht nach birdieloser erster Platzhälfte auf der er gleich zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren muss nur bei +4 beim Turn. Zwar fängt er sich auf den zweiten Neun dann und nimmt auf der 14 auch das erste Birdie mit, nach abschließendem Fehler geht sich aber nur die 75 (+4) aus, die ihn als 175. klar am Cut scheitern lässt.

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Hammer ausgepackt

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer packt im Randpark GC auch am Firethorn Course den Hammer aus und cuttet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Max Schmitt und Alex Knappe stemmen den Cut. Marcel Siem zittert noch.

Max Schmitt und Marcel Siem wussten zum Auftakt mit 66er (-5) Runden voll zu überzeugen und starten so aus den Top 10 sogar in richtig guter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag. Doch auch Bernd Ritthammer präsentierte sich von seiner besten Seite und benötigte nur um einen Schlag mehr als seine beiden Landsmänner.

Bernd Ritthammer hat am Firethorn Course dann auch alles bombenfest im Griff. Schon von der 3 weg schnürt er einen Birdietriplepack und schließt damit zu den absoluten Spitzenplätzen auf. Da er nach einer kurzen Verschnaufpause auf der 9 schon das vierte Birdie mitnimmt, kommt er sogar unter den Top 5 auf den Backnine an.

Erst nach dem Turn schläft das Spiel des Longhitters sichtlich etwas ein. Zwar versteht er es lange gekonnt Fehler zu vermeiden, weitere Birdies wollen aber nicht gelingen und da es ihn gegen Ende doch noch mit zwei Bogeys erwischt, rutscht er mit der 69 (-2) sogar noch knapp aus den Top 10. Als 12. startet er aber aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende.

Souverän durch

Max Schmitt macht am Bushwillow Course gleich zu Beginn dort weiter wo er am Vortag aufgehört hat, denn mit zwei anfänglichen Birdies könnte der Start kaum besser sein. Allerdings verliert er in Folge zusehends den Rhythmus und muss nach zwei darauffolgenden Bogeys auch rasch wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Erst danach kehrt Ruhe ein, weshalb er am Ausgangspunkt von Level Par die Backnine in Angriff nimmt.

Auf den zweiten Neun rutscht er dann mit einem Bogey auf der 11 sogar in den Plusbereich, ehe er seine Runde mit gleich drei Birdies auf nur vier Bahnen wieder klar in die richtige Richtung biegt. Allerdings sehnt sich der Youngster dann kurz vor Schluss bereits nach Weihnachten, denn auf der 17 (Par 3) bastelt er einen Schneemann und muss sich so schlussendlich mit der 72 (+1) begnügen, mit der zwar der Cut überhaupt kein Problem darstellt, die Topränge verliert er so mit Rang 26 aber etwas aus den Augen.

Alex Knappe findet auf den Frontnine des Bushwillow Course zwar bereits zwei Birdies, muss aber ebenso viele Bogeys eintragen und tritt so auf der Stelle. Erst nach dem Turn gibt der junge Deutsche richtig Gas und mach unmissverständlich klar, dass das Wochenende mit ihm über die Bühne gehen wird.

Von der 12 weg beginnt Alex‘ Motor so richtig auf Touren zu kommen, denn mit drei Birdies in Folge spielt er sich in windeseile an die Cutmarke heran. Da er dann auf der Runde noch zwei weitere rote Einträge findet marschiert er mit der 66 (-5) über die Ziellinie und cuttet als 41. ohne Probleme ins Wochenende.

Hauchdünn vorbei

Marcel Siem findet sich am Freitag am Firethorn Course gleich zu Beginn überhaupt nicht zurecht. Der Routinier startet den Tag gleich mit zwei Bogeys und läuft auch danach weiterhin vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher. Da es sich dann auf der 7 noch ein weiteres Bogey gemütlich macht, sind die tiefschwarzen Frontnine endgültig perfekt.

Auch nach dem Turn stellt sich nichts Gewinnbringendes ein. Zwar findet er auf der 14 auch ein Birdie, zwei weitere Bogeys davor lassen aber nichts Besseres als die 75 (+4) zu womit er hauchdünn als 71. den Cut verpasst.

Marcel Schneider hat am schwierigeren Firethorn Course am Freitag alle Hände voll zu tun und findet zumindestens auf den Frontnine noch keinen wirklichen Rhythmus. Vergeblich ist er auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss parallel dazu bereits zwei Bogeys einstecken, was ihn weit zurückwirft. Zwar lässt er dann auf den zweiten neun Bahnen sichtlich Ruhe einkehren, mit Pars bis zum Schluss kann er aber keinen Konter mehr setzen und verpasst so mit der 73 (+2) und als 88. den Einzug ins Wochende.

Lokalmatador Charl Schwartzel marschiert mit einer 63 (8) und bei gesamt 12 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Auf der Euphoriewelle

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Max Schmitt reitet auch im Randpark GC weiter auf der Euphoriewelle. Auch Marcel Siem weiß voll zu überzeugen. Bis auf Alex Knappe notieren zum Auftakt alle Deutschen rote Runden und sind damit auf gutem Weg in Richtung Wochenende.

Südafrikas Open, eines der traditionsreichsten Golfturniere weltweit, wurde heuer mit der Joburg Open zu einem 1 Million Euro-Turnier zusammengelegt. Übernommen wurde dazu das Format der Joburg Open, wo im Randpark GC auf den Kursen Firethorn und Bushwillow gespielt wird. Das ermöglicht ein Riesenfeld von 240 Spielern, wovon auch fünf Deutsche profitieren, die ins Starterfeld rutschen.

Max Schmitt hofft die Bombenform von Mauritius mitgebracht zu haben, die ihm ein Top 10-Ergebnis beim Saisondebüt ermöglichte. Auch Bernd Ritthammer zückt zum zweiten Mal seine neue European Tourkarte. Auch Marcel Siem, Marcel Schneider und Alex Knappe rutschen mit ihren kleinen Kategorien in das Riesenfeld hinein, das jedoch nur 70 Spielern am Freitag den Cut ermöglichen wird.

Weiterhin stark

Max Schmitt scheint am Firethorn Course die starke Form der Vorwoche aus Mauritius mitgenommen zu haben, denn gleich die 2 erweist sich mit einem Birdie als gewinnbringend. Zwar muss er gleich darauf auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, kommt dank weiteren Birdies auf der 7 und der 9 aber klar im roten Bereich zum Turn.

Auch auf den Backnine hat der Austeiger alles felsenfest im Griff und hält bis zum Ende weitere Fehler gekonnt von seiner Scorecard fern. Da er parallel dazu gleich noch drei weitere Birdies findet, reiht er sich mit der 66 (-5) und als 8. im absoluten Spitzenfeld ein.

Marcel Siem hofft in dieser Woche die South African Open besser als das Turnier letzte Woche auf Mauritius nützen zu können. Die Frontnine wirken am Bushwillow Course auch durchaus passabel, denn neben einem Bogey findet er auch drei Birdies, was ihn zur Halbzeit klar im roten Bereich hält.

Zwar bekommt er auf der 10 in Form seines zweiten Bogeys einen kleinen Dämpfer, mit gleich vier weiteren Birdies macht er den Faux-pas aber mehr als wett und kann sich zum Auftakt mit der 66 (-5) wie sein Landsmann in richtig guter Verfolgerrolle positionieren.

Voll auf Kurs

Bernd Ritthammer findet sich am Bushwillow Course von Beginn an gut zurecht und startet gleich mit einem Par 5 Birdie perfekt in den Tag. Auch danach präsentiert er sich von der ganz sicheren Seite, nimmt auf der 5 noch ein weiteres Birdie mit und kann die gesamten Frontnine über Schlagverluste gekonnt fernhalten.

Auch auf den zweiten Neun hat Bernd sein A-Game mit im Bag und spult weiterhin hochkonzentriert die Bahnen ab. Den gesamten ersten Spieltag über ohne Makel unterwegs, findet er auf der 14 und der 17 noch zwei weitere rote Einträge, marschiert so mit der 67 (-4) über die Ziellinie und verschafft sich so als 17. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Gute Chancen

Marcel Schneider findet sich am Bushwillow Course mit zwei anfänglichen Birdies sofort perfekt zurecht und zeigt sich auch danach mit meist sicheren Pars von der ganz soliden Seite. Erst auf der 7 geht sich dann zum ersten Mal nur ein Bogey aus, weshalb er nur im leicht geröteten Bereich auf den Backnine ankommt.

Dort geht es dann zunächst richtig farbenfroh dahin, denn mit Birdie-Bogey-Eagle verewigt er etliche Farben auf der Scorecard. In Folge beruhigt er das Spiel aber wieder, bis er sich ausgerechnet am Par 5, der 17 noch ein Bogey eintritt. Mit der 69 (-2) aber liegt Marcel nach dem ersten Spieltag als 46. auf Kurs in Richtung Wochenende.

Ein Schneemann im Sommer

Alex Knappe spult am Firethorn Course unglaublich farbenfrohe Frontnine ab. Lediglich ein einziges Par auf der 8 kann der Youngster auf der ersten Platzhälfte notieren, ansonsten muss er neben vier Birdies auch ebenso viele Bogeys einstecken, was ihn bei Level Par auf den Backnine ankommen lässt.

Erst dort kehrt dann vorläufig etwas Ruhe ein, ehe die Runde mit einem Eagle am Par 5, der 14 eine angenehme Richtung einschlägt. Allerdings bastelt Alex danach auf der 16 im südafrikanischen Sommer einen Schneemann und kommt so nur mit der 73 (+2) und als 149. zum Recording, was ihn nur weit hinten im Klassement einreiht.

Local Hero Louis Oosthuizen diktiert zum Auftakt mit der 62 (-9) in seiner Heimat das Tempo.

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Rückwärtsgang eingelegt

JOBURG OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele findet am Moving Day im Randpark GC keinen richtigen Rhythmus und büßt mit der 74 etliche Ränge ein.

Sebastian Heisele wusste an den ersten beiden Tagen in Johannesburg durchaus zu überzeugen und geht nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Am Samstag und Sonntag wird nun mit dem Firethorn Course erneut die längere der beiden Wiesen gespielt.

Dem einzig verbliebenen Deutschen – Schneider und Knappe scheiterten am Cut – scheint dieser Umstand nicht wirklich entgegenzukommen. Schon am Freitag hatte er ordentlich zu kämpfen um noch eine zartrosa Runde ins Clubhaus zu retten. Am Samstag hat er erneut etliche Schwierigkeiten und kommt nach zwei Bogeys nur bei 2 über Par auf den Backnine an.

Auch auf den zweiten Neun hat er sein Visier am Samstag nicht wirklich genau eingestellt und fällt mit seinem bereits zweiten Par 5 Bogey auf der 12 noch weiter zurück. Zwar gelingt am Loch danach auch endlich das erste Birdie, mehr kann er an diesem Tag dem Firethorn Course aber nicht entlocken und nimmt so nach der 74 (+2) den Finaltag nur als 39. aus dem Mittelfeld heraus in Angriff.

Shubhankar Sharma (IND) führt nach der 65 (-7) bei gesamt 20 unter Par.

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Nichts anbrennen lassen

JOBURG OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele ringt im Randpark GC auch dem Firethorn Course eine rote Runde ab und cuttet in aussichtsreicher Position ins Wochenende. Für Marcel Schneider und Alex Knappe ist bereits am Freitag Endstation.

Sebastian Heisele legte am Bushwillow Course mit der 64 (-7) einen richtig guten Start hin und peilt am Firethorn Course eine weitere starke Runde an um die gute Ausgangslage ins Wochenende mitzunehmen.

Der Start allerdings verläuft am zweiten Spieltag enorm schleppend. Sebastian tritt sich gleich auf der 1 und der 2 die ersten Bogeys ein, was ihn um etliche Ränge zurückwirft. Ein anschließendes Birdie konsolidiert sein Spiel dann zwar, der scoretechnische Ausgleich bleibt ihm auf den Frontnine aber verwehrt.

Erst auf den zweiten Neun kommt sein Birdiemotor langsam aber sicher ins Rollen. Mit gleich drei roten Einträgen auf nur vier Bahnen dreht er die Runde sogar deutlich in die richtige Richtung, ehe ihm ein Bogeydoppelpack sein Score wieder auf Level Par zurückstellt. Da er auf der 18 aber noch ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen kann, cuttet er mit der 71 (-1) nicht nur ganz solide ins Wochenende, sondern legt sich als 11. außerdem eine richtig vielversprechende Position auf.

Deutlich vorbei

Marcel Schneider und Alex Knappe müssen sich am zweiten Spieltag deutlich steigern. Nach den durchwachsenen Auftaktrunden helfen beiden am Freitag nur noch Runden deutlich in den 60ern.

Diese rückt für Marcel Schneider aber schon nach den ersten neun Bahnen in weite Ferne. Mit drei Bogeys auf den ersten fünf Bahnen fällt er am Bushwillow Course rasch weiter zurück. Erst danach gelingt auch das erste Birdie, was ihn der Cutmarke aber nur unwesentlich näher bringt.

Zwar darf er sich auf den Backnine über ein Eagle auf der 12 freuen, nachdem er bei zwei Birdies aber auch noch zwei Bogey notieren muss, geht sich so nur die 71 (Par) aus, die ihn als 163. deutlich am Wochenendeinzug scheitern lässt.

Alex Knappe startet mit schnellen Birdies wie aus der Pistole geschossen, verspielt alles herausgeholte aber noch vor dem Turn wieder. Auf den Backnine findet er dann die nächsten Birdies, mit der 70 (-2) aber hat er als 195. keine Chance das Wochenende zu erreichen.

Tapio Pulkkanen (FIN) führt bei gesamt 14 unter Par.

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