Schlagwort: quail hollow club

Stephan Jäger

Viermal 70

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger notiert im Quail Hollow Club an allen vier Spieltagen eine 70 (-1) und beendet das 20 Millionen Dollar Event so im soliden Mittelfeld.

Stephan Jäger ließ im anspruchsvollen Quail Hollow Club an den ersten beiden Tagen nichts anbrennen und stemmte mit zwei 70er (-1) Runden ganz souverän den Cut. Aus dem Mittelfeld heraus hätte er am Wochenende auch durchaus noch alle Chancen weit nach vor zu marschieren, denn bei „nur“ vier Schlägen Rückstand scheinen die Top 10 noch keineswegs außer Reichweite zu sein.

Nach zwei recht soliden anfänglichen Pars macht Stephan auf der 3 der Putter einen Strich durch die Rechnung, denn mit einem Dreiputt aus elf Metern muss er früh schon das erste Bogey einstecken. Der Bayer lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und belohnt sich schließlich am Par 5 der 7 für eine starke Attacke mit dem Ausgleich. Noch vor dem Turn krallt er sich dann nach ganz starkem Approach auf der 9 sogar das Minus als Vorzeichen und legt kaum auf den Backnine angekommen am Par 5 der 10 gleich noch ein weiteres Birdie nach.

Mit solidem langen Spiel und teils viel Gefühl im Kurzspiel schaukelt er das Zwischenergebnis lange über die Zeit, bis es ihn auf der 18 nach verpasstem Up & Down noch mit einem zweiten Bogey erwischt, womit er zum bereits dritten Mal mit de r70 (-1) über die Ziellinie marschiert.

Im soliden Mittelfeld

Der Sonntag beginnt dann mit einem Dreiputtbogey aus zehn Metern alles andere als rosig, allerdings steuert Stephan mit einer starken Annäherung postwendend schon auf der 2 gegen und bringt damit eindeutig Stabilität in sein Spiel. Ohne Wackler spult er die darauffolgenden Löcher ab und schnappt sich auf der kurzen 8 dak eines starken Pitches noch vor dem Turn ein weiteres Birdie.

Nachdem jedoch am Par 5 der 10 der Drive wild nach rechts abbiegt, kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht rasch wieder auf Level Par zurück. Nach einer kleinen Parserie, wird es mit einem Par 5 Birdie auf der 15 und einem darauffolgenden verpassten Up & Down auf der 16 wieder etwas bunter. Am schwierigen Schlussloch holt er sich dann aus vier Metern noch ein weiteres Birdie ab und steht so schließlich erneut mit der 70 (-1) beim Recording, was ihm mit Rang 27 einen soliden Mittelfeldplatz einbringt.

Wyndham Clark (USA) lässt mit einer 68er (-3) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par der Konkurrenz keine Chance.

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Keine Diskussionen

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger kann mit zwei 70er (-1) Runden im Quail Hollow Club zwar noch nicht um die Spitzenplätze mitreden, lässt damit aber keinerlei Diskussionen um den Wochenendeinzug aufkommen.

Am Klassiker von Quail Hollow gehen erstmals 156 Kontrahenten bei einem der 20 Millionen Dollar-Events an den Start, mit Stephan Jäger als einzigem Deutschen. Zum 20. Mal treibt die Tour ihre Stars in Quail Hollow im Finish über die berüchtigte „Green Mile“, wo zumeist die Entscheidung fällt, wie zufrieden man seine Scorekarte nachher betrachte. Rory McIlroy, Viktor Hovland, Matt Fitzpatrick, Jordan Spieth, Patrick Cantlay, Xander Schauffele oder Max Homa sorgen für gewaltige Starpower im Feld.

Stephan beginnt das Turnier am Donnerstag in den Morgenstunden auf den Backnine und findet sich durchaus gut zurecht, wenngleich er am Par 5 der 10 das erhoffte Birdie noch verpasst. Nach solidem Beginn geht sich dann am kurzen Par 4 der 14 aber das erste Birdie aus, worauf er in der „Green Mile“ – der Stretch der Schlusslöcher des Quail Hollow Clubs – auf der 16 noch ein weiteres Draufpackt und so bereits bei 2 unter Par die Frontnine in Angriff nimmt.

Wie aus dem Nichts kühlt dann ab der 2 der Putter spürbar ab und brummt ihm gleich zwei Dreiputtbogeys hintereinander auf, womit er in Windeseile sogar wieder auf Even Par zurückrasselt. Immerhin stabilisiert er danach sein Spiel wieder, bremst so die sich zu drehen beginnende Negativspirale ab und steht am Ende dank eines weiteren Birdies auf der 8 sogar mit der 70 (-1) beim Recording.

Nächste 70

Trotz eines verzogenen Drives auf der 1 startet der einzige Deutsche im Feld mit Pars sehr souverän in den Freitag, bis es ihn am Par 5 der 7 nach Wasserball mit einem Doppelbogey richtig hart erwischt. Fast trotzig knallt er danach aber sowohl auf der 8 als auch auf der 9 die Annäherungen stark zur Fahne und gleicht mit einem roten Doppelpack noch vor dem Turn sein Score wieder aus.

Nach dem kunterbunten Intermezzo am Ende der Frontnine, geht er es auf den zweiten neun Löchern dann deutlich ruhiger an und spult lange Zeit Par um Par ab. Erst am Par 5 der 15 kommt wieder Farbe ins Spiel, da er sich nach starker Attacke das nächste Birdie sichert, was ihm noch den Sprung in den roten Bereich ebnet. Mit der bereits zweiten 70 (-1) kann er zwar noch nicht um die Spitzenplätze mitreden, der Cut stellt jedoch als 38. absolut keinerlei Problem dar.

Tyrrell Hatton (ENG), Nate Lashley und Wyndham Clark (beide USA) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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Noch Raum vorhanden

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Alex Cejka und Martin Kaymer sind am Moving Day vergeblich auf der Suche nach roten Runden und rutschen im Quail Hollow Club von Charlotte um etliche Ränge zurück.

Alex Cejka präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen in North Carolina von seiner ganz sicheren Seite und ließ mit Runden von 70 (-1) und 71 (Par) Schlägen im Kampf um den Cut nichts anbrennen. Am Samstag will der gebürtige Tscheche nun eigentlich erstmals in die 60er abtauchen, allein das Vorhaben will nicht ganz aufgehen.

Bei etwas besseren Scores als an den Vortagen kommt Alex am Samstag nicht wirklich ins Rollen und läuft auf den Frontnine regelrecht den Birdies hinterher, wie gleich neun Pars hintereinander eindrucksvoll beweisen. Nach dem Turn wird es dann sogar noch bitterer, denn nach zwei weiteren Pars tritt er sich auf der 12 mit einem vom Grün gerollten Putt das erste Bogey ein.

Das drivebare Par 4, der 14 aber ist dem Routinier dann wohlgesonnen und lässt nach gelungener Grünattacke sogar aus knapp 8 Metern ein Eagle springen, was ihn sprichwörtlich mit einem Schlag in den roten Bereich pusht. Den Score bringt er aber nicht über die Zeit, da er sich zu Beginn der Green Mile auf der 16 nach überschlagenem Grün noch ein Bogey umhängt. Mit der 71 (Par) rutscht er so um ein paar Ränge zurück und startet nur als 31. in den Finaltag.

Rückschritte

Martin Kaymer marschierte am Freitag mit einer ganz starken 67 (-4) um ganze 66 Ränge nach vor und nimmt das Wochenende so nur knapp außerhalb der Top 10 in Angriff. Am Moving Day hofft der Düsseldorfer auf eine weitere starke Runde um das angepeilte Spitzenergebnis realisieren zu können, allerdings agiert er dafür zu fehleranfällig.

Vor allem auf den Frontnine kommt die ehemalige Nummer 1 kaum ins Rollen und liegt nach nur sieben Bahnen mit ungenauem langen Spiel – Martin verfehlt reihenweise Grüns und wassert am Par 5, der 7 sogar – schon bei 4 über Par, was ihn weit nach hinten rasseln lässt.

Erst danach konsolidiert er sein Spiel, hält weitere Fehler fern und krallt sich mit starken Annäherungen auf der 12 und der 14 noch zwei Birdies, was den Schaden etwas minimiert. Mit der 73 (+2) aber büßt Deutschlands Nummer 1am Moving Day viele Plätze ein und nimmt die letzte Runde nur vom 40. Rang aus in Angriff.

Jason Day (AUS) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Kevin Kisner 2015

Trümpfe in der Hand

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Kevin Kisner (USA) kommt zwar am Moving Day nicht über die 72 hinaus, verteidigt damit im Quail Hollow Club aber seinen Platz an der Spitze und hat vor dem Finaltag alle Trümpfe in der Hand.

Martin Kaymer kann wegen seiner hartnäckigen Schulterverletzung nach dem WGC-Event in der Vorwoche auch beim letzten Major nur eine Zuschauerrolle einnehmen, was das Megaturnier in North Carolina ohne deutsche Beteiligung über die Bühne gehen lässt.

Kevin Kisner hingegen steht vor der Finalrunde vor seinem wohl bislang größten Erfolg der Karriere. Der US-Amerikaner, der sich im Mai mit den Dean & DeLuca Invitational seinen zweiten Sieg auf der großen amerikanischen Bühne sicherte, präsentiert sich auf der umgebauten Par 71 Anlage in North Carolina vom ersten Spieltag weg in richtig guter Form.

Nach zwei 67er (-4) Runden auf der überlangen Wiese startet er als Führender ins Wochenende und ist damit im Großraum Charlotte der große Gejagte. Auch am Moving Day agiert der 33-jährige lange Zeit richtig gut und baut nach einem Par 5 Birdie auf der 7 seine Führung sogar etwas aus.

Wilder Ritt durch die Meile

Selbst auf das erste Bogey auf der 12 gibt er in Form eines Birdiedoppelpacks die richtige Antwort und zieht damit sogar spürbar vorne weg. Doch zu Beginn der Green Mile – der Schlussstretch der Löcher 16 bis 18 – tritt er sich nach gewasserter Annäherung ein Doppelbogey ein und muss zum Drüberstreuen auch auf der 18 nach verzogenem Approach einen Schlag abgeben.

Nach den Fehlern am Ende der Runde unterschreibt Kisner „nur“ die 72 (+1), verteidigt damit aber weiterhin bei gesamt 7 unter Par seinen Platz an der Spitze. Die ersten Verfolger mit Cris Stroud (USA) (71) und Hideki Matsuyama (JPN) (73) lauern aber um lediglich einen Schlag hinter dem Mann aus South Carolina. Auf Rang 4 warten Justin Thomas (USA) (69) und Louis Oosthuizen (RSA) (71) auf ihre Chance am Finaltag zuschnappen zu können.

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