Schlagwort: porsche european open

Nur Casey besser

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Bernd Ritthammer muss sich an einem unglaublich spannenden Finaltag im Green Eagle GC nur Paul Casey (ENG) knapp geschlagen geben.

Bernd Ritthammer konnte am Samstag dank einer schwachen dritten Runde von Robert MacIntyre (SCO) mit einer 70 (-2) zum Schotten aufschließen und geht somit beim Heimspiel in Hamburg als Co-Leader in den Finaltag. Am Sonntag wird er aber wohl erneut sein absolutes A-Game benötigen um Paul Casey (ENG), Matthias Schwab (AUT) und Co auf Distanz halten zu können.

Konzentriert findet der Deutsche vor den Massen an Fans im Finalflight dann auch gut in die Runde, denn mit anfänglichen Pars macht er nichts falsch. Da er am Par 3 der 5 dann nach starkem Abschlag den Birdieputt lochen kann, bleibt er der Spitze hartnäckig erhalten.

„Es gibt kein Patentrezept für den Sieg. Ich muss einfach meinen Gameplan durchziehen und an meine Stärken glauben. Im Endeffekt muss ich nur das machen, was ich an den Tagen zuvor auch gemacht hab“, so Bernd Ritthammer im Interview während seiner Finalrunde.

Souverän spult er seine Bahnen danach auf den Frontnine ab und befreit sich auch gekonnt aus der ein oder anderen brenzligen Situation. Ein perfektes Wedge auf der 9 – dem einzigen Par 5 der vorderen Platzhälfte – beschert ihm dann sein zweites Birdie des Tages.

Am Par 5 der 11 schickt er seinen Ball dann aber baden und muss sich am Ende mit seinem ersten Schlagverlust des Tages anfreunden. Diesen steckt er aber gut weg, zeigt sich danach weiterhin voll fokussiert und nimmt am Par 5 der 15 dank starker Annäherung das nächste Birdie mit, das ihn wieder in die geteilte Führung bringt.

Trotz eines wild abgebogenen Abschlags geht sich dank eines weiteren unglaublichen Wedges auch auf der 16 – dem längsten Loch der European Tour – ein Birdie aus. Da aber zeitgleich Paul Casey zur Hochform aufläuft und auch auf der 17 seinen Birdieputt versenkt, kann er derzeit nur am Engländer dranbleiben.

Auf der 18 hat er dann noch die Chance aufs abschließende Birdie, lässt den Downhiller aber etwas zu kurz und muss sich so nach der 68 (-4) mit dem geteilten 2. Platz anfreunden. Den Sieg schnappt sich Paul Casey mit einem einzigen Schlag Vorsprung.

Birdiemotor angeworfen

Dominic Foos dreht am Sonntag gehörig an der Birdieschraube. Der Youngster, der hauptberuflich auf der Challenge Tour seine Brötchen verdient, findet schon auf den Frontnine fünf rote Einträge und stürmt damit unwiderstehlich im Klassement in Richtung Norden.

Auf den Backnine allerdings ebbt der Schwung dann deutlich ab und Dominics Runde schläft im Gegensatz zu den fulminanten ersten neun Bahnen regelrecht ein. Lediglich ein Bogey muss er auf ansonsten farblosen Löchern notieren. Erst das abschließende Par 5 der 18 hält dann noch ein Erfolgserlebnis parat und lässt ihn schließlich die 67 (-5) unterschreiben, die ihn noch bis auf Rang 14 klettern lässt.

Max Rottluff beginnt die letzte Runde richtig solide und nimmt reihenweise meist sichere Pars mit. Erst auf der 8 geht sich erstmals eine Bahn nicht mit der vorgeschriebenen Schlaganzahl aus, da er das darauffolgende Par 5 aber gut im Griff hat, radiert er das Bogey postwendend wieder aus. Ganz ähnlich verlaufen auch die Backnine, denn erneut nimmt er ein Bogey und ein Birdie mit, marschiert so mit der 72 (Par) über die Ziellinie und beendet das Turnier damit knapp unter Par auf Rang 28.

Marc Hammer zeigt sich am Sonntag richtig souverän und findet nach anfänglichen Pars auf der 4 sogar das erste Birdie. Zwar tritt er sich auf der 8 auch einen Fehler ein, radiert diesen mit darauffolgendem Par 5 Birdie aber sofort wieder aus. Zwar muss er auch auf den Backnine noch zwei Bogeys eintragen, da er aber auch noch drei Birdies aufsammelt unterschreibt er am Ende die 70 (-2) und macht mit seiner besten Runde der Woche noch etliche Ränge gut und wird schließlich 46.

Alex Knappe hat auch am Finaltag wieder Schwierigkeiten einen brauchbaren Rhythmus zu finden, denn nach zwei Bogeys und nur einem Birdie kommt er schon im Plusbereich zum Turn. Dort tritt er sich dann sofort den nächsten Fehler ein, ehe er es kurzzeitig etwas ruhiger angeht. Am Ende aber wird es dann noch einmal deutlich farbenfroher auf der Scorecard und er marschiert schließlich nur mit der 74 (+2) über die Ziellinie, was ihn auf Platz 60 einreiht.

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Bernd Ritthammer

Spitzenreiter in der Heimat

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Bernd Ritthammer schiebt sich mit einer 70 am Moving Day in die geteilte Spitze und geht so mit klar intakten Siegchancen im Green Eagle GC von Hamburg in den Finaltag.

Bernd Ritthammer marschierte am Freitag mit einer fehlerlosen 66 (-6) bis in die erste Verfolgerposition nach vor. Dennoch hat Bernd bereits vier Schläge Rückstand auf Leader Robert MacIntyre (SCO) und muss so am Moving Day von Beginn an Vollgas geben, will er den Schotten rasch unter Druck setzen.

Am Samstag präsentiert sich Bernd dann von Beginn weg unglaublich sicher, denn nach starker Annäherung aus dem Fairwaybunker geht sich sofort auf der 1 das erste Birdie aus. Zwar muss er sich in Folge in Geduld üben – erst das Par 5 der 9 spendiert das zweite Erfolgserlebnis – da Robert MacIntyre an der Spitze aber patzt, teilt er sich jedoch schon zur Halbzeit die Führungsrolle mit dem Schotten.

Erst auf den Backnine wird Bernds Spiel dann etwas wackeliger, wenngleich er ein Bogey auf der 10 mit gleich zwei darauffolgenden Birdies mehr als ausradiert. Nach einem Bogeydoppelpack auf der 14 und der 15 verpasst er es dann zwar vorne wegzumarschieren, dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses auf der 18 (Par 5) unterschreibt er aber die 70 (-2) und teilt sich so mit Robert MacIntyre die Führungsrolle.

Rote Runden verpasst

Max Rottluff zeigt sich am dritten Spieltag zum dritten Mal richtig verändert, denn nach einer bärenstarken 68 (-4) zum Auftakt und der zähen 75 (+3) vom zweiten Spieltag, präsentiert er sich diesmal richtig geizig auf der Scorecard. Lediglich ein Birdie auf den Frontnine und ein abschließendes Bogey ziert das Tableau, was Max mit der 72 (Par) und als 22. nahezu auf der Stelle treten lässt.

Dominic Foos hat am Samstag von Beginn an Probleme richtig ins Spiel zu finden, was sich bei nur einem Birdie schon auf den Frontnine mit Bogey und Doppelbogey bemerkbar macht. Nur kurz wirkt es dann nach dem Turn als könne er sich mit einem weiteren roten Eintrag zurückkämpfen, doch zwei weitere Bogeys lassen am Ende nicht mehr als die 75 (+3) zu, die ihm etliche Ränge kostet und ihn auf Platz 27 zurückwirft.

Von Beginn an erinnert bei Alex Knappe am Moving Day nichts mehr an den bärenstarken Auftritt von Runde 2, denn schon nach den Frontnine liegt er nach drei Bogeys deutlich über Par. Da es sich dann auf der 10 noch ein weiterer Fehler gemütlich macht, droht er sogar ganz abzurutschen. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und kann auch noch ein Birdie auf der Scorecard verewigen. Mehr als die 75 (+3) geht sich aber nicht aus, was ihn deutlich bis auf Platz 48 zurückreicht.

Für Amateur Marc Hammer geht es vorrangig darum weiter Erfahrung auf der ganz großen Bühne zu sammeln. Am Moving Day gibt er dann auch durchaus eine gute Figur ab, wenngleich die Schlagverluste mit 4 : 3 knapp die Oberhand behalten. Mit der 73 (+1) klettert er aber sogar um einige wenige Ränge bis auf Platz 52 nach oben.

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Knallrot im Titelkampf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer schaltet sich mit einer fehlerlosen 66 in den Titelkampf ein. Insgesamt cutten im Green Eagle GC fünf Deutsche ins Wochenende.

Bernd Ritthammer zeigt sich am Freitag von Beginn an in bester Birdielaune. Schon die 11 überredet er zu einem ersten Erfolgserlebnis und auch die drei anderen langen Bahnen der Backnine hat Bernd bestens im Griff, was ihn bei einem Zwischenstand von 4 unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt.

Auf den ersten Neun geht er es dann zunächst etwas ruhiger an, schnürt aber auf der 6 und der 7 noch einen Birdiedoppelpack und unterschreibt so schlussendlich die fehlerlose 66 (-6), die ihn als ersten Verfolger von Robert MacIntyre – der Schotte notiert sogar eine 65 (-7) und gibt bei gesamt 11 unter Par klar den Ton an – ins Wochenende starten lässt.

Ebenfalls knallrot

Dominic Foos stiehlt am Freitag Vormittag allen die Show. Der Youngster startet gleich mit einem Birdie, lässt es dann zunächst aber noch ruhig angehen und rutscht nach einem Par 5 Bogey auf der 9 noch vor dem Turn sogar wieder auf Level Par zurück.

Auf den Backnine aber dreht er dann richtig auf, notiert noch drei weitere Birdies und beendet die Runde sensationell mit einem Eagle. Mit der 67 (-5) knallt Dominic so am Vormittag die beste Runde des Tages aufs Tableau und marschiert als 8. bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Gute Cut-Arbeit

Max Rottluff hat am Freitag sichtlich mehr zu kämpfen als noch am ersten Spieltag. Am Ende hat er zwar drei Birdies auf der Habenseite stehen, muss aber auch vier Bogeys und sogar eine Doublette eintragen. Mit der 75 (+3) ist dank der starken ersten Runde  vom 20. Platz aus aber in dieser Woche noch vieles möglich.

Mit einer der letzten Startzeiten trumpft Alex Knappe am Freitag so richtig auf. Zwar beginnt er auf der 10 mit einem Bogey, bis zum Schluss nimmt er aber satte sechs Birdies mit, unterschreibt so die 67 (-5) und macht damit die 77 (+5) vom Vortag mehr als vergessen. Der Cut stellt so als 25. für ihn keinerlei Problem dar.

Amateur Marc Hammer hat am Freitag von Beginn an Probleme und liegt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey beim Turn sogar hinter der Cutmarke zurück. Erst auf den Frontnine stellt sich endlich ein gewinnbringender Rhythmus ein und da er auf der 8 auch ein Birdie findet, geht sich der Cut nach der 75 (+3) und als 58. für den Amateur in Hamburg aus.

Freies Weekend

Hinrich Arkenau startet mit einem Birdie gleich richtig gut in den Tag und lässt sich selbst von zwei Bogeys nicht aus der Ruhe bringen, denn nach weiteren Erfolgserlebnissen auf der 15 und der 18 darf er sich nach zunächst nach der 71 (-1) noch Hoffnungen auf den Cut machen, am Ende werden diese als 71. aber enttäuscht.

Max Schmitt hat bei den zähen Verhältnissen auch am Freitag wieder alle Hände voll zu tun und muss wie schon am Vortag drei Bogeys einstecken. Zumindestens findet er auf der 16 auch ein Birdie, der Cut geht sich nach der 74 (+2) und bei gesamt 5 über Par als 88. aber nicht aus.

Das Schicksal teilt er sich mit Max Kieffer, denn nach vier Bogeys und zwei Birdies unterschreibt auch er am Freitag eine 74 (+2) und wird damit wie sein Landsmann knapp am Cut scheitern. Auch Benedict Staben verpasst nach der 72 (Par) an gleicher Position den Wochenendeinzug.

Auch für David Heinzinger (75 & 105.), Hurly Long (73 & 114.), Marcel Siem (70 & 114.), Georg Schultes (78 & 114.), Matthias Schmid (Am) (74 & 114.), Allen John (72 & 123.), Finn Fleer (79 & 132.) und Maximilian Walz (78 & 143.) ist das Turnier bereits nach dem Freitag zu Ende.

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Auftakt nach Maß

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Max Rottluff legt im Green Eagle GC einen Auftakt nach Maß hin und mischt ganz vorne mit. Auch Bernd Ritthammer und Amateur Marc Hammer sorgen für einen gelungenen Start.

Martin Kaymer glänzt auch heuer durch Abwesenheit beim norddeutschen Golffest im Green Eagle Golfclub bei Hamburg. Deutschlands Nummer 1 beklagt nach eigener Aussage eine Terminkollission mit einem Turnier seiner Stiftung, die ihn die Teilnahme bei der Porsche European Tour absagen ließ. Somit tragen die weiteren Deutschen European Tour-Spieler Maximilian Kieffer, Max Schmitt und Bernd Ritthammer die Hoffnungen der Heimfans auf eine gelungene Turnierwoche nahe der Hansestadt.

Max Rottluff zeigt sich von Beginn an hellwach und nimmt nach zwei anfänglichen Pars auf der 3 das erste Birdie mit. Zwar geht sich danach auf der 6 nur ein Bogey aus, mit einem Eagle am Par 4 danach und zwei darauffolgenden Birdies gibt er nach den ersten neun Bahnen aber sogar den Ton an.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier richtig gut eingestellt. Zwar schleichen sich noch zwei Bogeys ein, er kann allerdings auch noch zwei Birdies auf der Scorecard verewigen und bringt so bei diffizilen Windverhältnissen die 68 (-4) zum Recording, was ihm nach den Vormittagsflights sogar die geteilte Führung einbringt. Am Ende ziehen aber noch Paul Casey (ENG) mit der 66 (-6) und Matthias Schwab (AUT) mit der 67 (-5) am deutschen Youngster vorbei.

Gut dabei

Bernd Ritthammer startet mit Birdie-Bogey und zwei weiteren Birdies danach kunterbunt ins Turnier. Danach aber stabilisiert er sein Spiel, kommt wegen eines weiteren Bogeys am Par 5 der 9 aber nur im zartrosa Bereich zum Turn. Diesen verwaltet er dann auf den Backnine mit einem Birdie und einem Bogey gekonnt und bringt so am Ende mit der 71 (-1) und Rang 13 eine der seltenen Runden unter Par zum Recording.

Amateur Marc Hammer kommt dank dreier Birdies bei nur zwei Bogeys im roten Bereich auf den Backnine an. Auch nach dem Turn zeigt der Youngster richtig starkes Golf und unterschreibt am Ende die 72 (Par) womit er sich als 23. beste Chancen auf eine Wochenendteilnahme eröffnet.

Georg Schultes zeigt sich am Donnerstag richtig stark. Der deutsch-österreichische Doppelstaatsbürger findet bei seiner ersten Umrundung drei Birdies und kommt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey am Par 3 der 17 mit der 73 (+1) zum Recording, die ihm als 36. alle Chancen auf den Cut offen lässt.

Aufholbedarf

Max Kieffer, David Heinzinger und Max Schmitt wahren nach 75er (+3) Runden noch die Chance mit einer guten zweiten Runde den Cut zu stemmen. Matthias Schmid (Am), Alex Knappe, Hinrich Arkenau und Benedict Staben – alle mit der 77 (+5) – haben hingegen als 106. schon etwas mehr Aufholbedarf.

Hurly Long (124.) mit der 78 (+6), Maximilian Walz (134.) mit der 79 (+7), Allen John (145.) mit der 80 (-8) und Marcel Siem (146.) mit der 81 (+9) finden zum Auftakt überhaupt keinen Rhythmus und liegen bereits weit zurück.

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Nasser Moving Day

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele geht nach der 69 als bester Deutscher in den Finaltag. Marcel Siem staubt mit einem Hole in One auf der 17 den Porsche Panamera Turbo ab.

Sebastian Heisele legt bei erneut pitschnassen Verhältnissen vor allem auf den Backnine eine heiße Birdiesohle hin. Der Challenge Tour Aufsteiger notiert auf der zweiten Platzhälfte bei einem Bogey gleich vier rote Einträge und marschiert so mit großen Schritten im Klassement nach vor. Nach dem Turn reißt der Schwung aber etwas ab und er muss mit einem Bogey auf der 7 noch einen Schlag wieder abgeben. Nachdem aber auf der 9 noch ein abschließendes Birdie gelingt spielt er sich mit der 69 (-3) um viele Ränge nach vor und geht vom 21. Rang aus in den Finaltag.

Max Kieffer findet auf den Backnine durchaus solide in die Runde und reiht gleich neun Pars aneinander. Nach dem Turn sieht er dann auf der 1 den ersten Birdieputt im Loch verschwinden und macht sich so etwas in Richtung Norden des Leaderboards auf. Zwar muss er zwischenzeitlich sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen, nimmt am Schlussloch aber noch ein weiteres Birdie mit und geht so nach der 71 (-1) aus dem Mittelfeld als 30. in den Finaltag.

„Es waren nicht wirklich viele Highlights auf der Runde, das ist eher dahingeplätschert heute. Ich hatte Probleme mit den Drives zu Beginn, aber im Grunde wars dann stabil, wenngleich nicht wirklich was nach vor gegangen ist. Meine Ausgangslage ist okay, ich bin jetzt nicht wahnsinnig unzufrieden, aber wirklich zufrieden bin ich jetzt auch nicht unbedingt“, so Max nach der Runde.

Shot of the Day

Marcel Siem, der vor dem Wochenende noch bester Deutscher war, hat mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen und notiert auf seiner Runde insgesamt fünf Bogeys und nur zwei Birdies. Das absolute Highlight aber gelingt ihm auf der 17. Er locht am Par 3 seinen Tee-Shot zum Hole in One, was dem Mercedes Spieler den 200.000 Euro teuren Porsche Panamera Turbo einbringt. Trotz des sensationellen Schlags unterschreibt er am Samstag aber nur die 73 (+1) was ihn um einige Plätze auf Rang 37 zurückreicht.

Nach der Runde hat er eher gemischte Gefühle: „Die Grüns waren wahnsinnig schnell und ich hatte Probleme mich richtig darauf einzustellen. Ich hab dann auch einige schlechte Schläge gemacht und bin dann wie schon öfters heuer in einen Strudel reingekommen. Das Hole in One war natürlich schon was besonderes, den Porsche werd ich aber an meine Frau, die diese Woche als mein Caddie mit mir unterwegs ist, weitergeben.“

Alex Knappe startet zwar mit einem Bogey auf der 10 denkbar schlecht, bekommt dann aber den Birdiedreh raus und liegt bereits nach der hinteren Platzhälfte bei 2 unter Par. Nachdem er auch auf den ersten Neun sein Visier richtig gut eingestellt hat und noch zwei weitere Birdies findet, deutet alles auf eine richtig tiefe Runde hin. Erst ein Doppelbogey am Par 5, der 9 kostet dann eine richtig gute Ausgangslage. Dennoch macht er mit der 70 (-2) und Platz 37 etliche Ränge gut.

Hinrich Arkenau hat trotz eines frühen Birdies alle Hände voll zu tun und kommt nach unter anderem einem Doppelbogey nur bei 3 über Par auf den Frontnine an. Dort allerdings hat er sein Spiel dann voll auf Schiene und bringt dank dreier Birdies sogar noch die 72 (Par) ins Ziel, was ihn vor der letzten Runde auf Rang 58 einreiht.

Jordan Smith (ENG) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Max Kieffer

Vielversprechend beim Heimspiel

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marcel Siem, Hinrich Arkenau und Max Kramer legen beim Heimspiel im Green Eagle GC mit roten Runden einen vielversprechenden Start hin. Auch Sebastian Heisele und Florian Fritsch haben noch gute Chancen auf den Cut.

Die Porsche European Open ist von Bad Griesbach nach Hamburg und auf einen neuen Termin übersiedelt. Somit kommen Topstars wie Ryder Cupper Patrick Reed und der amtierende US PGA Champion Jimmy Walker in den Green Eagle Golfclub.

Max Kieffer findet sich im noch etwas windigen Norden zum Auftakt durchwegs gut zurecht, wenngleich seine erste Platzhälte noch reichlich Luft nach oben hat. Max tritt sich auf der 13 eine unangenehme Doublette ein und kann sich bis zum Wechsel auf die Frontnine nur einen der beiden abgegebenen Schläge wieder zurückholen.

Erst nach dem Turn springt der Birdiemotor sichtlich an und Max spielt sich mit starker Quote – er darf sich über insgesamt noch vier weitere rote Einträge freuen – zur 69 (-3) und verschafft sich damit als 16. eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Marcel Siem spielt am Nachmittag stark auf. Der Routinier findet solide in die Runde, muss nach einem Par 3 Birdie aber einen Bogeydoppelpack verkraften. Nachdem ihm noch vor dem Turn ein weiterer Schlaggewinn glückt, zeigt er, dass er die beiden Fehler gut weggesteckt hat.

Auf den Backnine geht es dann aber richtig nach vor. Marcel findet bei fehlerlosen zweiten neun Bahnen drei rote Einträge und steht so schlussendlich wie sein Landsmann Max Kieffer mit der 69 (-3) und Rang 16 beim Recording.

Form mitgenommen

Hinrich Arkenau, der erst unlängst in Bochum auf der Pro Golf Tour mit einer 59 eine Fabelrunde notieren konnte, präsentiert sich auch zwei Klassen höher von seiner besten Seite. Die deutsche Nachwuchshoffnung legt fehlerfrei Frontnine hin und findet dabei ein Birdie. Nach dem Turn muss er zwar auch einen Fehler eintragen, nimmt aber noch zwei weitere rote Einträge hin und bringt sich so mit der 70 (-2) und Rang 33 in gute Position.

Max Kramer startet mit richtig starker Birdiequote – schon auf den ersten vier Bahnen findet er drei rote Einträge – perfekt und selbst ein zwischenzeitliches Bogey bremst ihn nur kurz. Erst auf den Backnine tritt er sich dann etliche Fehler ein, steht dank eines Birdies am Schlussloch aber mit der 71 (-1) auf Platz 50 beim Recording.

Noch gute Chancen

Sebastian Heisele startet hochkonzentriert ins Heimspiel und mischt nach fehlerfreien Frontnine und zwei Birdies im absoluten Spitzenfeld mit. Auf den zweiten Neun aber reißt der Faden dann spürbar und Sebastian muss sich nach drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie zum Auftakt mit der 72 (Par) und Platz 73 zufrieden geben.

Florian Fritsch legt eine unglaublich bunte Auftaktrunde hin. Er notiert am Nachmittag schon auf den Backnine zwei Birdies und zwei Bogeys, liegt nach weiteren zwei roten Einträgen und einem Schlagverlust kurz vor Ende der Runde aber im roten Bereich. Ausgerechnet das Par 5, der 9 hängt ihm dann aber noch einen Fehler um und lässt auch ihn so nur mit der 72 (Par) und auf Rang 73 durchs Ziel marschieren.

Steigerung nötig

Benedict Staben mit der 73 (+1) (97.), Alex Knappe mit der 74 (+2) (109.), Bernd Ritthammer mit der 75 (+3) (123) und Niklas Adank mit der 77 (+5) (140.) müssen sich teils gehörig steigern um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Julian Suri (USA) und Richard Mcevoy (ENG) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

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