Spitzenreiter in der Heimat
2019-09-07
PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Bernd Ritthammer schiebt sich mit einer 70 am Moving Day in die geteilte Spitze und geht so mit klar intakten Siegchancen im Green Eagle GC von Hamburg in den Finaltag.
Bernd Ritthammer marschierte am Freitag mit einer fehlerlosen 66 (-6) bis in die erste Verfolgerposition nach vor. Dennoch hat Bernd bereits vier Schläge Rückstand auf Leader Robert MacIntyre (SCO) und muss so am Moving Day von Beginn an Vollgas geben, will er den Schotten rasch unter Druck setzen.
Am Samstag präsentiert sich Bernd dann von Beginn weg unglaublich sicher, denn nach starker Annäherung aus dem Fairwaybunker geht sich sofort auf der 1 das erste Birdie aus. Zwar muss er sich in Folge in Geduld üben – erst das Par 5 der 9 spendiert das zweite Erfolgserlebnis – da Robert MacIntyre an der Spitze aber patzt, teilt er sich jedoch schon zur Halbzeit die Führungsrolle mit dem Schotten.
Erst auf den Backnine wird Bernds Spiel dann etwas wackeliger, wenngleich er ein Bogey auf der 10 mit gleich zwei darauffolgenden Birdies mehr als ausradiert. Nach einem Bogeydoppelpack auf der 14 und der 15 verpasst er es dann zwar vorne wegzumarschieren, dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses auf der 18 (Par 5) unterschreibt er aber die 70 (-2) und teilt sich so mit Robert MacIntyre die Führungsrolle.
Rote Runden verpasst
Max Rottluff zeigt sich am dritten Spieltag zum dritten Mal richtig verändert, denn nach einer bärenstarken 68 (-4) zum Auftakt und der zähen 75 (+3) vom zweiten Spieltag, präsentiert er sich diesmal richtig geizig auf der Scorecard. Lediglich ein Birdie auf den Frontnine und ein abschließendes Bogey ziert das Tableau, was Max mit der 72 (Par) und als 22. nahezu auf der Stelle treten lässt.
Dominic Foos hat am Samstag von Beginn an Probleme richtig ins Spiel zu finden, was sich bei nur einem Birdie schon auf den Frontnine mit Bogey und Doppelbogey bemerkbar macht. Nur kurz wirkt es dann nach dem Turn als könne er sich mit einem weiteren roten Eintrag zurückkämpfen, doch zwei weitere Bogeys lassen am Ende nicht mehr als die 75 (+3) zu, die ihm etliche Ränge kostet und ihn auf Platz 27 zurückwirft.
Von Beginn an erinnert bei Alex Knappe am Moving Day nichts mehr an den bärenstarken Auftritt von Runde 2, denn schon nach den Frontnine liegt er nach drei Bogeys deutlich über Par. Da es sich dann auf der 10 noch ein weiterer Fehler gemütlich macht, droht er sogar ganz abzurutschen. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und kann auch noch ein Birdie auf der Scorecard verewigen. Mehr als die 75 (+3) geht sich aber nicht aus, was ihn deutlich bis auf Platz 48 zurückreicht.
Für Amateur Marc Hammer geht es vorrangig darum weiter Erfahrung auf der ganz großen Bühne zu sammeln. Am Moving Day gibt er dann auch durchaus eine gute Figur ab, wenngleich die Schlagverluste mit 4 : 3 knapp die Oberhand behalten. Mit der 73 (+1) klettert er aber sogar um einige wenige Ränge bis auf Platz 52 nach oben.
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