Schlagwort: dustin johnson

Gut zurückgekämpft

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka kämpt sich zum Auftakt im Eagle Point GC nach anfänglichen Schwierigkeiten noch zur 72 und legt damit einen soliden Auftakt ins Turnier hin.

Alex Cejka und Kollegen teen erstmals im Eagle Point GC im Rahmen der Wells Fargo Championship auf, da Quail Hollow später im Jahr im Rahmen der PGA Championship gespielt wird.

„Ein Touch von Augusta“, so charakterisieren Spieler den Küstenplatz in North Carolina mit seinen weißen Bunkern und den Piniennadeln entlang der Fairways. Cejka bekommt es jedoch bei dem 7,5 Millionen Dollar-Event mit duchaus starker Konkurrenz zu tun. So steht in dieser Woche etwa die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson (USA) nach überstandener Verletzung wieder in den Teeboxen.

Gleich das Par 3, der 2 hängt Alex dann aber nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down ein frühes Bogey um, was für einen alles andere als geplanten Start sorgt. Wohl noch etwas geschockt vom schnellen Fehler verfehlt er auch auf der 3 das Grün, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet.

Ein Dreiputt prolongiert dann am Par 3, der 5 den mehr als durchwachsenen Start. Ein gestopfter Fünfmeterputt bringt ihm dann auf der 7 auch das erste Birdie. Angespornt vom ersten Erfolgserlebnis legt er nach starkem Eisen auf der 8 dann auch gleich das nächste Birdie nac und tankt so sichtlich Selbstvertrauen.

Ausgleich

Kaum auf den Backnine angekommen locht er einen sagenhaften Putt aus gut 20 Metern und stellt so sein Tagesergebnis sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit weiterem Dreiputt wird ihm mit der 15 dann aber erneut ein Par 3 zum Verhängnis.

Die Enttäuschung darüber macht er eine Bahn später jedoch mit dem nächsten starken Putt aus gut vier Metern zum erneuten scoretechnischen Ausgleich aber wieder wett. Unaufgeregt beendet er dann die durchaus bunte Auftaktrunde und marschiert mit der 72 (Par). Angesichts des schleppenden Starts kann er mit der Parrunde und Rang 53 aber wohl durchaus gut leben.

Die Führung krallt sich Francesco Molinari (ITA), der mit der 66 (-6) den besten Auftakt erwischt.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Dustin Johnson

Johnson Match Play-King

WGC DELL MATCH PLAY 2017 – Dustin Johnson gewinnt auch das zweite WGC des Jahres, womit er als erster Spieler den Career Slam fixiert.

Dustin Johnson hält einen Rekord, den nicht einmal Tiger Woods erreichte: alle vier Titel der World Golf Championships zu gewinnen – den Career Slam. Mit dem Sieg mit 1 Auf über Jon Rahm beim Dell Match Play macht DJ seine Sammlung komplett und festigt mit dem 5. WGC-Titel zugleich seine Position als Nummer 1 der Golfwelt: „Definitiv etwas Besonderes das als erster zu erreichen: das sind die größten Turniere außerhalb der Majors mit den Besten der Welt.“

Nach den lockeren Warmups der ersten Tage musste Johnson am Sonntag plötzlich hart arbeiten und auch erstmals die Löcher 17 und 18 spielen. Am Vormittag egalisierte der Japaner Hideto Tanihara am 15. Loch einen Rückstand von bereits 3 Löchern. Erst ein Big Putt am 17. Grün aus 3 Metern und ein haariger Up & Down am Schlussloch fixierten für Johnson mit 1 Auf den knappen Finaleinzug.

Jon Rahm schien dann am Nachmittag kein Party Spoiler zu sein: Spaniens Jungstar schenkte in der Anfangsphase die Löcher reihenweise mit Dreiputts her, verlor ab der 3 vier Löcher in Folge und lag somit bereits 4 Down. Mit Bogey macht Rahm an der 8 ein weiteres Geschenk. Nun beginnt aber auch Johnson ein paar Fehler zu machen und verliert die 9 und 10 seinerseits mit Bogeys.

Sein enormes Potential lässt der 22-jährige Spanier im Finish aufblitzen, als er bereits mit dem Rücken zur Wand stehend die Löcher 13, 15 und 16 mit Birdies gewinnt und damit bis auf ein Loch herankommt. Zwei abschließende Pars reichen aber DJ um mit 1 Auf den 15. Sieg auf der US PGA Tour abzusichern.

Das Match um Platz 3 dreht Bill Haas erst im Finish gegen Hideto Tanihara um, erkämpft 3 Löcher im letzten Drittel und gewinnt mit 2 & 1.

>> Endergebnis Dell Match Play

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Martin Kaymer

Eine Nummer zu groß

WGC DELL MATCH PLAY – 2. TAG: Dustin Johnson entpuppt sich am Donnerstag im Austin CC in Überform als eine Nummer zu groß für Martin Kaymer. Die Nummer 1 der Welt weist den einzigen Deutschen im Feld mit 3 & 2 in die Schranken.

Martin Kaymer konnte in der Todesgruppe (mit Johnson, Walker und Webb gibt es nur Majorsieger als Gegner) gegen Jimmy Walker einen wichtigen Auftaktsieg einfahren, das echte Highlight wartet aber nun am Donnerstag. Mit Dustin Johnson hat er niemand geringeren als die aktuelle Nummer 1 der Welt als Gegner. DJ konnte in Traumform bereits am Mittwoch (5 & 3 gegen Webb) voll überzeugen.

Der Start verläuft für Martin mit überschlagenem Grün und Lochverlust auf der 1 dann auch gleich alles andere als gut. Nach einem starken Eisen von Johnson und gestopftem Birdieputt danach zieht der US-Amerikaner auf der 3 bereits auf 2 Auf davon. Auch danach findet Martin nicht das richtige Rezept und muss nach einem komplett misslungenem Drive Johnson auf der 5 schon die nächste Bahn überlassen.

Warum DJ die Nummer 1 der Welt ist stellt er auf der 7 eindrucksvoll unter Beweis. Martin notiert zwar ein sicheres am Par 3 ein sicheres Par, Johnson locht aber aus knapp sieben Metern zum Birdie und schnappt sich so seinen bereits vierten Lochgewinn.

Erstes Erfolgserlebnis

Auf der 8 darf dann aber auch der Deutsche erstmals jubeln nachdem Johnson seinen Drive in den Bäumen verschwinden sieht und so den ersten Lochverlust verbuchen muss. Auf der 10 aber stellt der großgewachsene US-Amerikaner dann wieder den alten Abstand her, nachdem ihm das Par zum Lochgewinn reicht.

Spektakulär krallt sich Martin aber die 12 (Par 5) mit Eagle und spielt sich so erneut etwas heran. Johnson kontert aber postwendend und sichert sich mit Par gegen Bogey die 13. Der zweifache deutsche Major Champion krallt sich aber noch die 15 und schleppt das Match so noch um eine Bahn weiter, nachdem diese aber geteilt wird muss er Johnson schlussendlich zum 3 & 2 Sieg gratulieren.

Martin Kaymer muss nun zwingend sein letztes Gruppenmatch am Freitag gegen Webb Simpson gewinnen und hoffen, dass Jimmy Walker (3 & 2 gegen Simpson) im Parallelspiel Dustin Johnson die erste Niederlage zufügt. Bei Gleichstand in der Gruppe entscheidet dann ein Sudden Death wer ins Achtelfinale aufsteigt.

Rory McIlroy (NIR) fährt am Donnerstag kampflos den ersten Punkt ein nachdem Gegner Gary Woodland (USA) aufgeben muss. Hideki Matsuyama (JPN) muss sich gegen Ross Fisher (ENG) mit 2 & 1 geschlagen geben und hält nun bei einem Unentschieden und einer Niederlage. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem ersten Spieltag aufgegeben.

>> Group Stage Dell Match Play

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Wichtiger Auftaktsieg

WGC DELL MATCH PLAY – 1. TAG: Martin Kaymer zeigt im ersten Gruppenspiel Jimmy Walker (USA) mit einem 3 & 2 Sieg die Grenzen auf und fährt in der Todesgruppe des WGC einen wichtigen Auftaktsieg ein.

Martin Kaymer wurde beim Dell Match Play in Gruppe 1 gleich gegen drei US Ryder Cupper gelost. Niemand geringer als die neue Nummer 1 der Golfwelt, Dustin Johnson, sowie Jimmy Walker und Webb Simpson sind die Gegner, die es aus dem Weg zu räumen gilt. Nur der Gruppensieger steigt nach den Duellen Jeder gegen Jeden ins Achtelfinale auf.

Martin verschafft sich gleich auf der 1 zwar mit gutem Drive einen Vorteil, nachdem Walker aber aus sechs Metern den Parputt locht teilen sich die beiden noch das Auftaktloch. Nach weiterem verzogenen Drive vmo US-Amerikaner krallt sich Martin dann aber die 2 und geht so bereits früh in Führung.

Nachdem der Deutsche das 5. Grün überschlägt schafft Jimmy Walker den scoretechnischen Ausgleich zurück auf All Square. Mit Birdie gegen Par schnappt sich Martin aber danach das Par 5, der 6 und stellt so rasch wieder die knappe Führung her. Das Match wogt jedoch auch danach weiter hin und her, denn mit verpassten Up & Down muss er Walker die 7 überlassen, was das Duell erneut auf Anfang stellt.

Der zweifache Major Champion Martin Kaymer bleibt aber weiterhin brandgefährlich und bringt auf der 10 auch den Putter auf Temperatur, wie ein gestopfter 7 Meter Putt beweist. Zwar überschlägt er am Par 3 danach das Grün, locht aber kurzerhand den Putt vom Fairway und zieht so erstmals auf 2 Auf davon, was Walker sichtlich aus dem Konzept bringt.

Nachdem sich Martin dann auch die 16 (Par 5) noch mit Birdie krallt gehen Jimmy Walker schließlich die Löcher aus und er muss dem einzigen Deutschen im Feld zum 3 & 2 Sieg gratulieren. Martin Kaymer fährt damit in der Todesgruppe einen wichtigen Auftaktsieg ein und trifft morgen auf Dustin Johnson, der am Mittwoch mit einem 5 & 3 Sieg gegen Webb Simpson ebenfalls voll zu überzeugen weiß.

Der erste Spieltag in Texas ist nicht der glücklichste Tag für die Favoriten. Rory McIlroy (NIR) etwa zieht gegen den krassen Außenseiter Soren Kjeldsen (DEN) mit einer 2 & 1 Niederlage den Kürzeren. Auch Jordan Spieth (USA) muss mit 4 & 2 eine empfindliche Niederlage gegen Hideto Tanihara (JPN) einstecken. Hideki Matsuyama (JPN) kann gegen Jim Furyk (USA) zumindestens ein Unentschieden einfahren. Jason Day (AUS) gibt am ersten Spieltag auf, nachdem ihm die Krebsdiagnose seiner Mutter zu schaffen macht.

>> Group Stage Dell Match Play

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Martin Kaymer

Anfang gemacht

WGC CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer startet im Club de Golf Chapultepec mit der 70 und legt so beim ersten Megaturnier der Saison einen roten Auftakt hin.

Die mexikanische Salinas Group hat ausgerechnet Donald Trump und Doral ausgebootet – damit darf Mexiko erstmals ein Megaturnier der World Golf Championship austragen. Für Martin Kaymer und Kollegen ist es somit eine Premiere, dass sie in Mexiko City aufteen dürfen.

Nach den Vorgeplänkeln in Kalifornien und in den Arabischen Emiraten kommt es ab Donnerstag erstmals im neuen Golfjahr zu einem Kräftemessen der kompletten Golfelite, das mit 9,750.000 US Dollar Preisgeld und fetten Weltranglistenpunkten entsprechend entlohnt wird.

Nach starker Annäherung bis auf zwei Meter zur Fahne lässt sich Martin dann gleich auf der 10 die Birdiechance nicht nehmen und taucht sofort in den roten Bereich ab. Die Freude währt aber nicht lange, denn ausgerechnet das Par 5, der 11 hängt dem einzigen deutschen Vertreter nach misslungener Grünattacke und verpasstem Up & Down einen Schlag um.

Mit gestopftem Sechsmeterputt geht es auf der 14 aber wieder in den Minusbereich zurück. Eine komplett verzogene Annäherung resultiert auf der 16 aber in einem Doppelbogey, was ihm viele Ränge im Klassement kostet. Noch vor dem Wechsel auf die Frontnine gleicht er das Ergebnis nach gutem Eisen aber wieder auf Level Par aus.

Martin attackiert nach dem Turn das drivebare Par 4, der 1 und belohnt sich mit dem nächsten Birdie, das ihn wieder in den roten Bereich bringt. Erneut verlässt er diesen aber postwendend, da sich auf der 2 nach überschlagenem Grün das Par nicht ausgeht. Einmal mehr taucht er mit Birdie auf der 5 aber wieder ab und beruhigt danach sein Spiel zusehends.

Unaufgeregt spult er die verbleibenden Bahnen mit Par ab und startet so auf der trickreichen Par 71 Anlage mit der 70 (-2) durchaus gut. Die zweite Runde nimmt er so vom 20. Rang aus in Angriff. Die Führung teilen sich mit Phil Mickelson, Ryan Moore, Jimmy Walker (alle USA), Jon Rahm (ESP), Ross Fisher und Lee Westwood (beide ENG) gleich sechs Spieler nach 67er (-4) Runden.

>> Leaderboard WGC Championship

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Statistenrolle für Cejka

GENESIS OPEN 2017 – FINAL: Am heiligen Golfrasen von Hollywood muss sich Alex Cejka mit einer Statistenrolle zufrieden geben. Dustin Johnson siegt und ist die neue Nummer 1 im World Ranking.

Die 5. Woche am Stück spielt Alex Cejka auf der US PGA Tour. Die Genesis Open im Riviera Country Club, dem Golfclub der Hollywood Stars, ist ein besonderes Highlight am Kalender, das sich der Deutsche nicht entgehen lassen will.

Ein filmreife Vorstellung hätte Cejka auch benötigt um die bislang eher durchwachsenen vier Saisonturniere zu überstrahlen. Immerhin liefert er eine solide Leistung am Eröffnungstag ab. Zwei Par 5 kann er über gutes Wedge und Chip zu leichten Birdies nutzen. Nur einmal muss Alex einen Schlag abgeben, als er sich rund ums 2. Grün im Sand einbuddelt. Aufgrund des schlechten Wetters kommt der Routinier jedoch in Los Angeles mit seiner späten Startzeit nur 17 Löcher weit und bringt am Ende die Par-Runde herein.

Auch der zweite Spieltag ist vom Durchzug einer Schlechtwetterfront geprägt, die selbst dem Deutschen mit seiner frühen Startzeit nicht mehr als 16 Löcher Golf erlaubt. Cejka hält sein Spiel jedoch sehr gut zusammen, verbessert sich vorerst um 2 Schläge und gut 38 Ränge im Zwischenklassement. Am Samstag Morgen setzt es noch ein spätes Bogey, das bei 70 Schlägen und gesamt -1 aber nichts am sicheren Finaleinzug ändert.

Da Alex am Samstag nur drei Löcher seiner dritten Runde (Birdie, Bogey, Par) absolvieren kann, wartet auf ihn am Sonntag ein wahrer Golfmarathon über 33 Löcher im Riviera Country Club. Die deutlich besseren Bedingungen am Samstag Vormittag kann der Routinier nicht zu seinen Gunsten und fällt mit der 72 um mehr als 10 Ränge zurück.

Auf den letzten 18 Löchern plätschert das Spiel des einzigen Deutschen im Feld die meiste Zeit über ziemlich ereignislos dahin. Lediglich rund um den Halbzeitturn erwärmt sich der Putter mit drei Birdies auf einer Strecke von vier Löchern kurzzeitig. Zwei Bogeys erlauben nicht mehr als die abschließende 70, die auch in Los Angeles mit Platz 55 nur für eine Position im hinteren Bereich des Klassements reicht.

Dustin Johnson gewinnt mit 5 Schlägen Vorsprung vor Thomas Pieters (BEL) und Scott Brown (USA) und steigt zur neuen Nummer 1 im World Ranking auf.

>> Endergebnis Genesis Open

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