Schlagwort: dustin johnson

Back on screen

TAYLOR MADE DRIVING RELIEF: Mit einer Skins-Competition für einen guten Zweck kehrt der Golfsport nach der wochenlangen Corona-Zwangspause im Seminoles GC wieder auf die TV-Screens zurück und läutet so langsam aber sicher den nächsten Schritt in Richtung Normalität ein.

Ungewohnt und etwas eigenartig! So in etwa könnte man die Gedanken beschreiben die einem als erstes durch den Kopf schießen, betrachtet man die ersten Minuten des Taylor Made Driving Relief in Südflorida. Keine Zuschauer, ein Moderator der das Geschehen vom Home Office in Michigan aus verfolgt und beschreibt, lediglich sechs Kameramänner vor Ort, ein Rules Official der als einziger die Fahne bedienen darf, keine Caddies und vier Spieler die ihre eigenen Bags nach jedem Schlag über den Platz schleppen. Und dennoch bleibt am Ende nur ein einziges gedankliches Fazit übrig: Endlich wieder richtiges Golf!

Rory McIlroy, Dustin Johnson, Rickie Fowler und Matthew Wolff bleibt es vorbehalten die ersten Live Golfshots im TV nach der Corona-Zwangspause auszuführen und das noch dazu für einen guten Zweck. Taylor Made spannte McIlroy mit Johnson und Fowler mit Wolff zusammen und ließ die beiden Teams in einer Skins Competition gegeneinander für zwei verschiedene Covid-19 Hilfseinrichtungen antreten. Jedes Loch ist dabei mit 50.000 bzw. 100.000 Dollar dotiert. Die 17 und die 18 sogar mit 200.000 und 500.000 Dollar.

Gewinnt ein Team ein Loch wandert das Geld auf deren Seite, wird das Loch geteilt addiert sich die Summe immer weiter bis ein Team das nächste Loch für sich entscheiden kann. Da beide Duos bereits mit 500.000 Dollar auf der Habenseite ins Rennen gingen und parallel zum Event sogar für Birdies und Long Drives weiter Geld gesponsert und gespendet wird, kommt am Ende eine mehr als ansehnliche Summe zusammen.

Insgesamt können sich McIlroy und Johnson Skins 11 sichern – die letzten sechs Löcher wurden allesamt geteilt, weshalb ein Closest to the Pin Contest schließlich das Pendel zu Gunsten der beiden ausschlagen ließ – und fahren so den stolzen Betrag von 1.850.000 Dollar für die American Nurses Foundation ein. Fowler und Wolff haben am Ende 7 Skins auf der Habenseite und sammeln so für die CDC Foundation den sehenswerten Betrag von 1.150.000 Dollar.

Will man einen Vergleich zu historischen Ereignissen ziehen, so scheint das Taylor Made Driving Relief so etwas wie Apollo 8 gewesen zu sein, denn der Testlauf in Sachen Live Golf scheint durchaus geglückt zu sein. Apollo 11, also die golferische Covid-19 Mondlandung, soll dann am 11. Juni in Texas gelingen, wenn die PGA Tour mit der Charles Schwab Challenge endgültig zurückkehren will. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht in Apollo 13 endet, denn „Houston, we have a problem!“ ist wohl so ziemlich das letzte was die Golffans in Zeiten wie diesen hören wollen.

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Titel im Doppelpack

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Brooks Koepka verteidigt trotz später Schwächephase erfolgreich auch den Titel beim Major in Bethpage Park.

Schönheitspreis gab es nach 5 Bogeys auf den letzten 8 Löchern keinen mehr, auch das New Yorker Publikum verlor Brooks Koepka in den letzten zwei Stunden bei der PGA Championship. Aber am Ende verteidigt der 29-jährige Topathlet aus Florida erfolgreich seinen Titel beim Major der PGA of America, wie auch bereits im Vorjahr bei der US Open. Das zweifache Major-Doppel ist zudem ein einzigartiger Erfolg, womit Koepka zugleich vier der letzten 8 Topturniere für sich entscheiden konnte.

Koepka rettet sich dabei mit einer 74 (+4), dem höchsten Winning Score seit Vijay Singh vor 15 Jahren, bei 8 unter Par erfolgreich über die Ziellinie und verteidigt seinen Titel mit zwei Schlägen Vorsprung: “Ich bin froh, dass ich heute nicht mehr weiterspielen muss. Das war eine stressreiche Runde und jetzt habe ich die Trophy wieder in der Hand,” ächtzt Koepka mit dem Wanamaker-Pott in seinen Händen.

Dabei schienen die verschärften Bedingungen mit 40 km/h Wind dem US-Modellathleten in die Hände zu spielen. Die Verfolger konnten kaum mit Birdies Druck auf den klar Führenden ausüben, am ehesten noch Dustin Johnson, der mit drei Birdies auf den Front 9 immerhin drei von sieben Schlägen weghobeln konnte. Koepka, der mit Bogey nach verzogenem ersten Abschlag eröffnete, tat mit dem leichten Birdie am ersten Par 5 und “Mitte Grün-Annäherungen” in weiterer Folge das Notwendige um die Verfolger und auch das Publikum einzuschläfern.

Das alles änderte sich schlagartig, als Koepka vom 11. Tee weg seine roboterartige Sicherheit mit dem Driver verlor und mit vier Bogeys in Folge am Leaderboard zu kollabieren drohte. DJ roch den Braten, erzwang das Birdie an der 15, dem schwersten Loch von Bethpage und war plötzlich bis auf einen Schlag dran.

Doch Johnson muss im Finish selbst auch dem Black Course mit zwei Bogeys Tribut zollen und sich mit der 69 (-1) zufrieden geben. Somit kann sich der PGA-Champion von 2018 sogar noch ein Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch leisten um mit der 74 bei 8 unter Par zwei Schläge vor seinem Buddie DJ über die Ziellinie zu stürmen.

Auch im World Ranking löst Koepka damit Johnson als Nummer 1 wieder ab und stellt so nebenbei auch jede Menge Majorrekorde auf: nach dem tiefsten Score nach 18, 36 und 54 Löchern der Turniergeschichte schafft er es als erster Spieler überhaupt, zu gleicher Zeit erfolgreich den Titel bei der PGA Championship und bereits im Vorjahr bei der US Open zu verteidigen.

Jordan Spieth verpasst zwar vorerst den Major-Grand Slam, zeigt sich jedoch endlich wieder als bester Putter im Feld und erreicht immerhin Platz 3, geteilt mit dem Engländer Matt Wallace und US-Landsmann Patrick Cantlay. Einen spektakulären Absturz erleidet Harold Varner III im Schlussflight, als er sich mit der 81 (+11) bis auf Rang 36 abseilt.

>> Endergebnis PGA Championship

 

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Ultimativer Test

US OPEN – 3. RUNDE: Dustin Johnson (USA) kommt am Moving Day schon auf den ersten Bahnen im Shinnecock Hills GC schwer unter die Räder und muss sich nach der 77 die Führung mit gleich drei Landsmännern teilen. Brooks Koepka könnte am Sonntag auf Long Island das Double perfekt machen.

Letztes Jahr prasselte nach den US Open doch einiges an Kritik auf die USGA ein, denn ein Winning Score von 16 unter Par von Brooks Koepka in Erin Hills war nicht das, was sich der amerikanische Golfverband als ultimativen Golftest vorstellt. Ein Jahr danach ist eindeutig ersichtlich, dass die Kritik nicht spurlos abgeprallt ist, denn Shinnecock Hills auf Long Island präsentiert sich als zwar noch faire aber unglaublich zähe Wiese.

Lediglich einer hatte das Par 70 Gelände an den ersten beiden Tagen perfekt im Griff. Dustin Johnson, seines Zeichens ehemaliger US Open Champion und die aktuelle Nummer 1 der Welt, gab bei gesamt 4 unter Par deutlich den Ton an und war vor dem Moving Day der einzige Spieler des gesamten Feldes, der einen Gesamtscore im roten Bereich aufs Leaderboard postete.

Doch die roten Ziffern schmelzen dann am Samstag wie ein Eis im Hochsommer nur so dahin. Schon auf der 2 (Par 3) brummt er sich nach wild verzogenem Tee-Shot und verpasstem Bogeyputt ein Doppelbogey auf und kommt so der Konkurrenz rasch entgegen. In Folge hat der Longhitter vor allem mit seinen Annäherungen zu kämpfen, die öfters rechts wegdriften und nur selten die Grüns finden. So kommt es, dass DJ schon nach den Frontnine bei sechs über Par hält und so schon zu dieser Zeit die Führungsrolle abgeben muss.

Erst auf den zweiten neun Bahnen stabilisiert sich sein Spiel zusehends und er kann bei nur noch zwei weiteren Bogeys – was für die Backnine des Shinnecock Hills GC aller Ehren wert ist – sogar ein Birdie notieren. Mit der 77 (+7) kann er zwar zu keiner Zeit an die bärenstarken Auftaktleistungen anknüpfen, teilt sich aber bei gesamt 3 über Par immerhin noch die Führungsrolle.

Ankündigung bestätigt

Der amtierende US Open Champion Brooks Koepka meinte vor der Woche, dass es im gesamten Feld nicht einen einzigen Spieler gibt, der mehr Selbstvertrauen hat als er. Dass diese vollmundige Ansage nicht von ungefähr kommt, zeigt der Fitnessfreak, der mittlerweile mehr an einen Linebacker im Football, denn an einen Golfer erinnert, am Samstag eindrucksvoll.

Bei trickreichen Windverhältnissen am Nachmittag spielt der 28-jährige vor allem auf den ersten 11 Bahnen sensationelles Golf und hat die pfeilschnellen und ondulierten Grüns perfekt im Griff, was ihm einen Zwischenstand von 1 unter Par einbringt. Zwar muss Brooks auf den verbleibenden Bahnen noch drei Bogeys einstecken, nach der 72 (+2) liegt aber auch er ganz vorne und hat am Sonntag die Chance seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen.

Die Runden des Tages spulen jedoch Daniel Berger und Tony Finau ab. Die beiden US-Amerikaner nützen die noch gutmütigeren Verhältnisse in der frühen Phase des Samstags perfekt aus und notieren unglaubliche 66er (-4) Runden, mit denen sie Stunden nach Ende ihrer Auftritte sogar plötzlich in geteilter Führung liegen und so am Sonntag voll im Titelgeschehen mitmischen.

Sicherungen durchgebrannt

Wie zermürbend Shinnecock Hills wirklich sein kann zeit eine Reaktion von Publikumsliebling Phil Mickelson (USA). „Lefty“ hat auf der 13 von den Grüns sichtlich bereits die Nase voll, denn nachdem er seinen ersten Putt deutlich übers Loch schiebt läuft er kurzerhand nach und spielt den Ball noch während des Rollens wieder zurück, was ihm laut den Regeln zwei Strafschläge aufbrummt. Gesamt liegt er damit nun nach der 81 (+11) und bei 17 über Par auf rang 64.

„Ich wollte niemanden respektlos behandeln. Ich wusste, dass das zwei Schläge Strafe sind, aber zu dieser Zeit wollte ich einfach den Ball nicht mehr hin und her schieben. Ich nahm die zwei Schläge Strafe und marschierte weiter. Ich wollte das schon einige Male zuvor machen, auf der 13 hab ich es dann einfach gemacht“, so Mickelson, der seinen 48. Geburtstag feierte, nach der Runde im Interview lapidar.

>> Leaderboard US Open

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Etwas abgerutscht

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Stephan Jäger und Alex Cejka können am Freitag nicht mehr an ihre 60er Auftaktrunden anknüpfen und rutschen beim US-Linksklassiker etwas zurück.

Stephan Jäger und Alex Cejka starteten den Links Klassiker mit knallroten Runden nach Maß, dürfen bei dem dichtgedrängten Leaderboard die Zügel nun aber nicht schleifen lassen. Für Stephan Jäger geht es am Freitag in Spyglass Hills weiter, Alex Cejka muss im Monterey Peninsula CC ran.

Stephan Jäger hat vor allem zu Beginn seiner Runde etliche Probleme und kommt nach zwei Fehlern nur bei 2 über Par auf den Backnine an. Dort allerdings stellt sich dann endlich der erhoffte Rhythmus ein. Die 11 (Par 5) spendiert ihm den ersten Schlag und nachdem er von der 14 weg zu einem roten Triplepack ansetzt, geht es endgültig deutlich nach vor.

Kur vor Schluss bremst dann allerdings ein Bogey auf der 17 wieder etwas, weshalb sich für den Aufsteiger am zweiten Spieltag nur die 71 (-1) ausgeht, die ihm in dem dichtgedrängten Leaderboars sogar ein paar Ränge kostet. Als 23. geht er aber in sehr aussichtsreicher Position in den Samstag.

Licht und Schatten

Alex Cejka teilt seine zweite Runde sprichwörtlich in zwei Halbzeiten auf. Der Routinier findet auf den Frontnine überhaupt keine richtige Mischung und liegt nach vier Bogeys schon beim Turn bei 4 über Par und damit weit zurück.

Erst auf den zweiten Neun stellt sich dann der benötigte Rhythmus ein und Alex kann noch drei Birdies mitnehmen, die am Ende noch die 72 (+1) ermöglichen. Mit der Runde über Par rutscht er aber im Klassement weit zurück und geht nur als 70. auf die dritte Runde.

Dustin Johnson und Beau Hossler (beide USA) gehen als Co-Leader bei gesamt 12 unter Par ins Wochenende.

>> Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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DJs Neujahrsbotschaft

TOURNAMENT OF CHAMPIONS – FINAL: Dustin Johnson setzt mit dem Kantersieg auf Hawaii ein klares Zeichen, wer auch 2018 die Nummer 1 sein soll.

Seit nunmehr knapp einem Jahr lacht Dustin Johnson von der Nummer 1-Position im World Ranking. Beim Saisonstart der neuen US PGA Tour 2018 macht der 33-jährige klar, dass er diese Rolle gerne weiterspielen möchte. Zum Abschluss des Sentry Tournament of Champions demoliert er das Klassefeld aus 34 Titelgewinnern, darunter den versammelten Top 5 der Weltrangliste, mit bester Turnierrunde von 65 Schlägen. Bei 24 unter Par feiert DJ einen Kantersieg mit 8 Schlägen Vorsprung auf Spaniens Aufsteiger Jon Rahm.

Der „Beinahe-Albatros“ am Par 4 der 12 illustriert seine aktuelle Ausnahmestellung: aus knapp 400 Metern nimmt er vom Tee genau Maß, der Ball rollt aufs Grün und bleibt 20 Zentimeter vor der Fahne liegen: „ein wenig dünn getroffen“, scherzt er zu seinem Caddie und verwertet den Tap-In zum Eagle, dass er am gleichen Loch bereits am Vortag spielte.

TOURNAMENT OF CHAMPIONS

4. Runde / 7.1.2018

Mit 7 Birdies als Draufgabe stürmt Johnson zur 65 (-8) und zu seinem zweiten Titel auf Maui nach 2013: „Auf diesem großartigen Jahresbeginn möchte ich nun aufbauen. Alles zeigt in die richtige Richtung,“ freut sich Johnson dass er den Kollegen gleich am 7. Januar die Schneid abkaufen konnte.

Das Rennen um Platz 2 macht der Spanier Jon Rahm, der mit der 69 den Amerikaner Brian Harman um einen Schlag überflügeln kann. Jordan Spieth belegt bei der Suche nach seinem erfolgreichen Putting Stroke von 2015 den 9. Rang.

>> Endergebnis Tournament of Champions

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DJ braust heran

SENTRY TOURNAMENT OF CHAMPIONS – 2. RUNDE: Mit Dustin Johnson hat das Spitzen-Duo Leishman und Harman plötzlich die Nummer 1 der Golfwelt im Nacken.

Marc Leishman musste schon eine fehlerfreie Runde aus dem Ärmel schütteln und Brian Harman unter anderem zum Birdie einchippen um zur Halbzeit die knappe Führung bei 10 unter Par zu verteidigen. Dustin Johnson tauchte am zweiten Spieltag beim Season Opener auf Maui mit 7 Birdies auf den letzten 13 Löchern bei 9 unter Par plötzlich formatfüllend im Rückspiegel auf.

Die Aufholjagd der seit Wochen in Hochform agierenden Nummer 1 der Golfwelt wird zusätzlich dadurch begünstigt, dass DJ den Plantation Course bereits das 8. Jahr spielt, während kein anderer im 34 Mann Elitelfeld öfters als dreimal beim Tournament of Champions antreten durfte.

TOURNAMENT OF CHAMPIONS

2. Runde / 5.1.2018

Bei 10 unter Par ist somit der Vorsprung von Leishman und Harman vor der zweiten Turnierhälfte minimal: Johnson mit nur einem Schlag zurück, dazu Rickie Fowler, Pat Perez, Hideki Matsuyama sowie Patrick Cantlay, die zuletzt ebenfalls in überzeugender Form agierten, in Schlagdistanz. Diese 13 Spieler innerhalb von 5 Schlägen zur Spitze werden sich wohl den ersten Titel des Jahres untereinander ausmachen.

Dazu zählt plötzlich auch wieder Jordan Spieth, der nach enttäuschendem Auftakt in 75 Schlägen am Freitag in die Gänge kam und mit bester Runde von 66 Schlägen (-7) bis auf Rang 13 bei 5 unter Par vorschoss. Das Projekt „Rückkehr zum Putting Stroke von 2015“ kommt dabei hervorragend voran, wie ein Eagle und 7 Birdies in Runde 2 bewiesen. Titelverteidiger Justin Thomas wirkt dagegen spielerisch noch ziemlich eingerostet und fiel mit der 75 auf Platz 27 zurück, 10 Shots hinter der Führung.

>> Leaderboard Sentry Tournament of Champions

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Johnson landet Playoff-Sieg

THE NORTHERN TRUST – FINAL: Dustin Johnson fängt Jordan Spieth auf der Zielgerade ab und gewinnt im Playoff das erste Turnier der FedExCup-Playoffs.

Einen wahren Golfthriller auf Long Islands entscheidet die Nummer 1 der Golfwelt, Dustin Johnson gegen Jordan Spieth für sich. Die beiden US-Stars liefern sich Seite an Seite ein Duell der Extraklasse über 19 Löcher: „Das war eine tolle Show. Dabei hatte ich gehofft, dass es nicht so unterhaltsam werden würde,“ erweist sich Jordan Spieth nach dem Verlust von 3 Schlägen Vorsprung als fairer Verlierer.

NORTHERN TRUST

Finale / 27.8.2017

Dabei hatte der 24-jährige Texaner sogar den Vorsprung anfangs auf 5 Shots ausgebaut, nachdem Johnson auf den ersten 8 Löchern keinen einzigen Birdieputt lochen konnte. Doch ein Abschlag ins Wasser am Par 3 der 6, der sich zum Doppelbogey auswuchs, ließ seinen Kontrahenten zurück ins Spiel kommen.

Mit vier Birdies tankt sich die Nummer 1 der Golfwelt heran und gleicht am 15. Grün erstmals aus. Am Schlussloch muss er noch einen brutalen Putt aus 6 Metern zum Par lochen um überhaupt das Playoff zu erzwingen. Beim zweiten Versuch an der 18 macht DJ es besser: mit über 310 Metern der längste Drive der Woche, perfekter Pitch mit dem 60 Grad-Wedge hinterher und den Winning Putt aus etwas mehr als einem Meter gelocht: „Es hat richtig Spaß gemacht wieder in der Jagd um den Sieg zu sein und mein Spiel unter Druck durchziehen zu können,“ jubelt Johnson. „Nicht ich habe verloren, sondern er hat das Ding gewonnen,“ assistiert Spieth.

Ganz im Schatten des überragenden Duos an der Spitze, das 13 unter Par in Glen Oaks auf Long Island die Wertung bringt, teilen sich Jon Rahm und Jhonny Vegas den zweiten Platz bei 9 unter Par. Bubba Watson, David Lingmerth und Harold Varner III. schaffen den Sprung unter die Top 100 im FedExCup, die beim zweiten Playoff-Turnier in Boston aufteen dürfen. Sowohl im Cup als auch im World Ranking führt nun Dustin Johnson vor Jordan Spieth.

>> Endergebnis Norther Trust

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Das volle Programm

THE NORTHERN TRUST OPEN – 2. RUNDE: Mit Rickie Fowler, Dustin Johnson und Jordan Spieth (alle USA) liegen gleich drei absolute Topstars im Glen Oaks Club in Führung. Auch die Verfolgergruppe setzt sich aus Megastars und Publikumslieblingen zusammen.

Würde Golf nach einem Drehbuch laufen, es könnte zum Auftakt der FedEx Cup-Playoffs nicht besser geschrieben sein. Nicht nur, dass die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson just zur heißesten Phase der Saison mit Runden von 65 (-5) und 69 (-1) Schlägen wieder voll auf Touren kommt, dreht am Freitag nun auch noch Champion Golfer of the Year Jordan Spieth voll auf und gesellt sich nach Auftritten von 69 (-1) und 65 (-5) Strokes zum Longhitter in die geteilte Führung.

Dem noch nicht genug findet auch noch Paradiesvogel Rickie Fowler in Old Westbury den richtigen Drive und lässt seine beiden Landsmänner mit einer 68 (-2) und einer 66 (-4) nicht alleine an der Spitze gewähren. Routinier Jhonattan Vegas (VEN), der nach der 65 (-5) ebenfalls bei gesamt 6 unter Par rangiert, wirkt dabei wie der exotische Außenseiter zwischen drei der absoluten Dominatoren der PGA Tour.

Alles mit dabei

Auch das Verfolgerfeld kann sich beim ersten der vier Playoff Events absolut sehen lassen. Mit Bubba Watson (68) und Matt Kuchar (beide USA) (64) liegen zwei der routiniertesten und beliebtesten Spieler nur einen Schlag zurück. Powergolfer Jon Rahm (ESP) (68), der ehemalige US Open Champion Justin Rose (ENG) (68) und der Führende nach dem ersten Tag Russell Henley (USA) (72) liegen noch drei weitere Hochkaräter bei gesamt 4 unter Par.

>> Leaderboard The Northern Trust Open

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Dustin Johnson 2015

Start in die Playoffs

THE NORTHERN TRUST OPEN – 1. RUNDE: Mit den Northern Trust Open biegt die PGA Tour Saison nun endgültig in die entscheidende Phase ab. Im Glen Oaks Club gibt zum Auftakt Russell Henley (USA) den Ton an, Dustin Johnson (USA) scheint bei nur einem Schlag Rückstand aber rechtzeitig wieder zur Hochform aufzulaufen.

In Old Westbury beginnen in dieser Woche die FedEx Cup – Playoffs. Nur noch die Top 125 der Jahreswertung stehen in New York am Start. Von Woche zu Woche verringert sich nun das Feld. Im East Lake GC von Atlanta werden beim vierten und letzten Playoff Turnier nur noch die besten 30 in den Teeboxen. In Georgia wird sich dann auch herauskristallisieren, wer der neue FedEx Cup – Champion der Saison 2016/17 sein wird.

Geht es nach dem ersten Spieltag bei den Northern Trust Open ist dieser jemand Russell Henley. Der US-Amerikaner glänzt mit beachtlicher Birdiequote – insgesamt notiert der 28-jährige acht rote Einträge – und versteht es mit lediglich zwei Bogeys auch die Fehler zu minimieren. Mit der 64 (-6) spielt sich Henley so zum Auftakt in die alleinige Spitze und geht als Leader in den Freitag.

„Der Kurs ist tough. Ich wusste, dass ich sehr gut putten muss, wenn ich vorne mitspielen will und genau das ist mir dann auch gut gelungen. Ich hab versucht konservativ zu spielen und vor allem die Grüns zu treffen, nachdem ich dann zu Beginn einige Putts aus in etwa zwei Metern gelocht hab, hat dann auch das Selbstvertrauen gestimmt“, beschreibt der Mann aus Georgia den wichtigsten Aspekt seines Spiels am Donnerstag.

In alter Stärke

Nach den ersten 18 Bahnen gibt es aber für das gesamte Feld eine eher etwas schlechte Nachricht: Dustin Johnson scheint just zu den Playoffs wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Der Longhitter, der in den letzten Monate Topergebnissen nachlief, muss lediglich zu Beginn auf der 2 einen Schlagverlust einstecken, findet bis zum Ende aber sechs Birdies und geht so nach der 65 (-5) als erster Verfolger von Russell Henley in den Freitag.

>> Leaderboard The Northern Trust Open

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Verpatztes Finish

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Alex Cejka spielt lange Zeit recht solides Golf, ehe er sich im Muirfield Village im Finish unangenehme Fehler eintritt und um etliche Ränge zurückfällt.

Nach den massiven Rückenproblemen zuletzt beim Players und den nachfolgenden Turnieren in Texas hofft Alex Cejka, dass es nach einwöchiger Pause wieder mit aufrechtem Gang über 72 Golflöcher klappt. Mit Jack Nicklaus Memorial Tournament steht ein echtes Highlight an. In Muirfield Village erreichte der Deutsche Routinier im Vorjahr nach verpatztem Sonntag einen 57. Platz.

Gleich der Start auf der 1 stellt für Alex aber mit einem Bogey nach zu kurzer Annäherung aus Roughlage einen Weckruf dar, den er aber in Form des ersten Birdies am Par 5, der 5 auch erhört. Zwar geht es gleich darauf mit einem Dreiputt erneut zurück, mit noch zwei weiteren Birdies nach starken Eisen kommt er aber bei 1 unter Par auf den Backnine an.

Dort flaut der Schwung er ersten Platzhälfte dann aber deutlich ab und im Finish wird es für den gebürtigen Tschechen noch richtig unangenehm. Alex spielt sich am Par 5, der 15 von Rough zu Rough und muss schlussendlich das Doppelbogey auf der Scorecard eintragen.

Des Schlechten noch nicht genug tritt er sich auf der 17 aus dem Grünbunker noch einen weiteren Fehler ein und steht so nur mit der 74 (+2) beim Recording, was schlussendlich nur für den 63. Platz reicht.

Die Führung teilen sich David Lingmerth (SWE) und Jason Dufner (USA), die beide mit der 65 (-7) über die Ziellinie marschieren.

>> Leaderboard The Memorial Tournament



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