Schlagwort: dp world tour

Marcel Siem

Routine ausgespielt

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Marcel Siem spielt zum Auftakt im Club de Campo Villa de Madrid seine geballte Routine aus und macht es sich im Spitzenfeld bequem. Insgesamt starten drei Deutsche auf Cutkurs in den Freitag.

Yannik Paul führt ein volles Deutsches Kontingent von gleich 9 Spielern bei der traditionsreichen Open de Espana an. Vier Turniere vor dem Finale im Race to Dubai hat Yannik Paul allerbeste Chancen auf eine PGA Tourkarte. Siem, Kieffer, Bachem und Long segeln immerhin auf Kurs das Dubai-Finale zu erreichen. Alex Knappe, Freddie Schott und Nicolai von Dellingshausen müssen noch die Ärmel aufkrempeln um ihr Spielrecht in Europas erster Liga abzusichern. Gespielt wird im Campo de Golf außerhalb Madrids, mit Topstar Jon Rahm als Titelverteidiger.

Marcel Siem ist am Donnerstag Vormittag auf den Backnine noch auf Sparflammenmodus unterwegs, denn neben acht Pars ist auf der Scorecard dank eines Birdies am Par 5 der 14 lediglich ein kleiner Farbklecks zu finden. Nach dem Turn treibt es der Routinier dann durchwegs bunter, denn nach zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 1 und der 2 gibt er er auf ein Par 3 Bogey danach mit einem Eagle am Par 5 der 4 die perfekte Angwort und garniert den starken Auftritt auf der zweiten langen Bahn mit noch einem weiteren Birdie. Derart stark geht sich zum Auftakt sogar die 66 (-5) aus, die ihn als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Cutkurs

Mit Bogey und Doppelbogey stolpert Alexander Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier, findet in Folge aber langsam aber sicher den gesuchten Rhythmus und holt sich immerhin auf den Frontnine noch zwei Schlagverluste wieder zurück. Auf den Backnine dreht er sein Score dann sogar deutlich in den roten Bereich und bringt trotz eines abschließenden Bogeys die 69 (-2) über die Ziellinie, die ihn als 34. recht komfortabel im Mittelfeld einreiht.

Zwar radiert sich Yannik Paul ein frühes Par 3 Birdie auf der 11 sofort mit einem darauffolgenden Fehler wieder aus, dank weiterem Birdie auf der zweiten kurzen Bahn kommt er aber immerhin im roten Bereich zum Turn. Auf den Frontnine baut er sein Score dann weiter aus und steht nach zwei Schlaggewinnen und noch einem weiteren Bogey wie Landsmann Alex Knappe mit der 69 (-2) beim Recording.

Hinter der Linie

Mit Bogey-Doppelbogey-Bogey könnte das Turnier für Nick Bachem gar nicht zäher beginnen. Zwar hält er in Folge Fehler von der Scorecard fern und arbeitet sich mit vier Birdies sogar noch zur 71, mit der Par-Runde reiht er sich jedoch als 75. wie auch Nicolai von Dellingshausen nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein. Max Kieffer belegt nach zwei Bogeys und nur einem Birdie mit der 72 (+1) nur Rang 89. Freddy Schott (118.) und Marcel Schneider (127.) unterschreiben gar nur eine 74 (+3) bzw. 75 (+4).

Matthieu Pavon (FRA) packt am Donnerstag eine 63 (-8) aus und setzt damit die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Open de Espana

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Spitzenplätze machbar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Nick Bachem und Yannik Paul wahren am Old Course die Chance auf Topergebnisse. Auch Max Kieffer biegt auf Cutkurs in den Samstag ab.

Zum überwiegenden Teil starteten Deutschlands Vertreter beim traditionellen Pro-Am Links-Festival in Schottland sehenswert ins Event, denn sowohl bei Nick Bachem, als auch bei Yannik Paul, Freddy Schott und Max Kieffer leuchteten Runden in den 60ern auf. Am Freitag gilt es nun an anderer Wirkungsstätte – mit dem Old Course, Carnoustie und Kingsbarns müssen gleich drei Kurse absolviert werden, ehe nur die Top 60 in den Sonntag cutten – den Fuß weiterhin am Gaspedal zu lassen um mit den generell tiefen Scores Schritt halten zu können.

Nach soliden ersten Löchern schlittert Nick Bachem am Old Course auf der 4 in ein erstes Bogey, dass er jedoch sehenswert mit einem Eagle am darauffolgenden Par 5 mehr als egalisiert. Nach noch zwei weiteren Birdies kommt er sogar in geteilter Führung zum Turn, kann den Schwung jedoch nicht auf die Backnine mitnehmen, wie zwei Fehler auf der 12 und der 17 unterstreichen. Dank eines abschließenden Birdies geht sich aber die 70 (-2) aus, die ihm als 10. alle Chancen für ein Topergebnis offen hält.

Mit einer langen Parserie macht Yannik Paul am Old Course lange Zeit nichts verkehrt, bis es ihn auf der 7 schließlich mit dem ersten Fehler erwischt. Dieser scheint den 29-jährigen aber richtiggehen aufzuwecken, denn von der 9 bis zur 14 notiert er gleich vier Birdies und pusht sich so klar in die richtige Richtung. Zwar muss er am Road Hole der 17 dann noch einen Schlagverlust einstecken, mit der 70 (-2) wahrt er aber als 16. klar die Chance auf ein Spitzenresultat.

Max Kieffer hat am Old Course doch deutlich härter zu kämpfen als noch zum Auftakt in Kingsbarns. Immerhin halten sich Birdies und Bogeys mit je vier an der Zahl die Waage, womit er sich mit der 72 (Par) und als 58. weiterhin im erwarteten Cutbereich hält.

Aufholbedarf

Bei doch spürbarem Wind schleichen sich in Alexander Knappes Spiel am Freitag zwar am Old Course drei Bogeys ein, nach vier Birdies geht sich aber eine 71 (-1) aus, womit er als 72. noch die Chance auf den Cut wahrt. Freddy Schott startet in Carnoustie mit zwei schnellen Birdies richtig gut, kommt nach drei Bogeys aber sogar nur im Plusbereich zum Turn und tritt sich schließlich zum Abschluss noch ein Doppelbogey ein, womit er deutlich im Klassement bis auf Platz 86 abrutscht.

Marcel Schneider kommt mit Kingsbarns etwas besser zurecht als mit Carnoustie am Vortag, denn nach fünf Birdies und vier Bogeys geht sich immerhin mit der 71 (-1) eine Runde unter Par aus, was ihn jedoch als 102. nur leicht näher an die prognostizierte Cutmarke heranbringt. Nicolai von Dellingshausen kommt in Carnoustie mit einer 78 (+6) ziemlich unter die Räder und nimmt den Samstag nur vom 143. Platz aus in Angriff.

Matt Fitzpatrick (ENG) wird mit einer 64 (-8) in Kingsbarns seiner Favoritenrolle voll gerecht und startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Topergebnis eingetütet

OPEN DE FRANCE – FINAL: Yannik Paul kann zwar im Le Golf National mit einer 73 (+2) nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, fährt mit Rang 6 aber immerhin ein Topergebnis ein. Nick Bachem macht mit einer 69 (-2) noch etliche Ränge gut. Freddy Schott und Max Schmitt rutschen im Klassement zurück.

Yannik Paul ist im Le Golf National in dieser Woche die Verlässlichkeit in Person, denn nach drei gespielten Runden musste der 29-jährige bislang lediglich ein einziges Bogey notieren. Da er parallel dazu etliche Birdies verewigen konnte, startet er als 4. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo sogar mit klar intakten Chancen auf den ganz großen Wurf in den Finaltag. Freddy Schott, Nick Bachem und Max Schmitt hoffen nach dem eher zähen Moving Day noch auf Vorstöße im Klassement.

Von Beginn an geht Yannik Paul am Sonntag nicht wirklich vieles leicht von der Hand, denn gleich die 1 brummt ihm nach Wasserball ein Doppelbogey auf. Danach findet er zwarw auch etliche Birdies, generell agiert der 29-jährige aber zu abwechslungsreich und steht nach fünf roten Einträgen und ebenso vielen Bogeys schlussendlich nur mit der 73 (+2) wieder beim Recording, womit er als 6. zwar das nächste Topergebnis einfährt, in den Titelkampf kann er sich so jedoch nicht mehr einmischen.

Plätze gutgemacht

Nick Bachem sammelt bereits am Par 3 der 2 und der 5 zwei recht schnelle Birdies auf und bessert selbst einen Fehler von der 7 noch auf den Frontnine mit einem Par 5 Birdie auf der 9 wieder aus. Nach dem Turn schleichen sich dann noch zwei weitere Schlagverluste ein, der Youngster fängt sich aber noch rechtzeitig, notiert auch noch zwei rote Einträge und bringt so immerhin die 69 (-2) ins Clubhaus, womit er noch spürbar Ränge gutmacht und einen 20. Platz mitnimmt.

Mit einem Birdie auf der 1 beginnt der letzte Arbeitstag für Freddy Schott nach Maß und selbst auf ein Bogey auf der 4 hat er schon auf der 6 die passende Antwort parat. Erst auf der 7 erwischt es den 22-jährigen dann heftig, denn ein Triplebogey lässt ihn naturgemäß weit zurückfallen. Mit Birdies am Par 5 der 9 und der 17 arbeitet er sich zwar noch auf Level Par zurück, die 71 (Par) lässt ihn jedoch etwas am Leaderboard bis auf Rang 28 abrutschen.

Max Schmitt hat richtig zu kämpfen, findet die gesamte Finalrunde über keinen wirklichen Rhythmus und rutscht mit der 77 (+6) noch deutlich bis auf Platz 62 ab. Ryo Hisatsune (JPN) zieht mit einer 66er (-5) Finalrunde noch bis an die Spitze nach vor und schnappt sich bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

Leaderboard Open de France

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Weiterhin im Spitzenfeld

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Yannik Paul bleibt mit einer makellosen 67 (-4) dem Spitzenfeld im Le Golf National weiterhin voll erhalten. Freddy Schott, Nick Bachem und Max Schmitt lassen am Moving Day etwas Federn.

Yannik Paul mischt einmal mehr heuer ganz weit vorne mit, denn nach Runden von 67 (-4) und 68 (-3) Schlägen cuttete der 29-jährige als ganz starker 3. ins Wochenende. Auch die Youngsters Freddy Schott und Nick Bachem haben vom 20. Platz aus wohl noch gute Chancen auf Topergebnisse. Max Schmitt will das Feld am Moving Day von hinten aufrollen.

Bereits am Par 5 der 3 und der 4 schnürt Yannik Paul am Samstag einen roten Doppelpack und zeigt auch dancah unglaublich solides Golf, denn die gesamten Frontnine über lässt er rein gar nichts anbrennen. Auch die hintere Platzhälfte lässt sich mit einem schnellen Par 3 Birdie auf der 11 gut an und da sich schließlich auch am Par 5 der 14 ein roter Eintrag ausgeht und er weiterhin makellos agiert, kommt er sogar mit der 67 (-4) zum Recording, womit er dem absoluten Spitzenfeld als 4. weiterhin voll erhalten bleibt.

Abgerutscht

Mit einem Bogey beginnt die dritte Runde für Freddy Schott zwar alles andere als prickelnd, nach Birdies am Par 5 der 3 und der 5 kommt er aber immerhin bereits im roten Bereich zum Turn. Schon am Par 3 der 11 schraubt er sein Tagesscore dann noch weiter nach unten, stolpert auf der 13 jedoch auch in sein zweites Bogey und kann darauf nicht mehr reagieren, weshalb er mit der zartrosa 70 (-1) als 25. sogar ein paar Ränge einbüßt.

Nick Bachem findet ganz sicher und souverän in den Samstag und holt sich schließlich am Par 3 der 8 das erste Birdie ab. Die zweiten neun Bahnen beginnen dann ähnlich wie die Frontnine, denn wieder notiert er Par um Par und belohnt sich für das solide Spiel schlussendlich am Par 5 der 14 mit seinem zweiten Erfolgserlebnis, dass er direkt danach jedoch mit dem ersten Fehler wieder verspielt. Nachdem am Schlussloch der Abschlag dann zu weit nach rechts zieht und er noch ein zweites Bogey notieren muss, geht sich nur die 71 (Par) aus, womit er um einige Plätze im Klassement bis auf Platz 34 abrutscht.

Max Schmitt holt sich bei generell etwas besseren Scores wie erhofft am Par 5 der 3 das erste Birdie ab, rutscht in Folge mit einem Bogeydoppelpack jedoch sogar in den Plusbereich zurück. Diesen verlässt er zwar kurz vor dem Turn auf der zweiten langen Bahn wieder, mehr will am Moving Day aber nicht gelingen, weshalb er mit der bereits dritten 71 (Par) im Klassement als 55. nicht vom Fleck kommt. Jordan Smith (ENG) und Ewen Ferguson (SCO) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Spitenposition.

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Yannik Paul

Deutsches Quartett

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Mit Yannik Paul, Fredd Schott, Nick Bachem und Maximilian Schmitt ziehen vier Deutsche im Le Golf National ins Wochenende ein.

Max Kieffer, Yannik Paul und Co wussten zum Auftakt den besseren Draw in Frankreich gut auszunützen und posteten reihenweise Runden in den 60ern aufs Tableau, womit gleich sieben der neun Deutschen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs liegen. Am Freitag gilt es am ehemaligen Ryder Cup Gelände bei Paris an den starken ersten Spieltag anzuknüpfen um vor dem Wochenende weiterhin um die Spitzenplätze mitreden zu können.

Yannik Paul hat auch am Freitag wieder absolut alles im Griff, denn mit einem Birdie auf der 10 beginnt der Tag gleich absolut nach Maß. Fehlerlos marschiert er in Folge über die Anlage und holt sich am Par 3 der 16 den nächsten roten Eintrag ab. Nachdem er dann nach dem Turn auch vom Par 5 der 3 einen Schlaggewinn einfährt, zieht er mit der makellosen 68 (-3) sogar bis auf Rang 3 nach vor.

Souverän im Wochenende

Freddy Schott hat etwas Mühe richtig ins Spiel zu finden und kommt nach einem Par 3 Bogey auf der 8 nur im Plusbereich auf den Backnine an. Dort radiert er sich zwar das erste Birdie dann sofort wieder aus, legt jedoch gleich drei Birdies nach und kann sich so am Schlussloch noch einen weiteren Fehler erlauben um mit der 70 (-1) ganz souverän als 20. ins Wochenende zu cutten.

Bereits auf der 12 fängt sich Nick Bachem ein erstes Bogey ein, bessert dieses mit einem Eagle zwar am Par 5 der 14 spekatkulär aus, kommt nach einem Doppelbogey auf der 18 jedoch nur knapp über Par zum Turn. Am Par 5 der 3 dreht er sein Score dann wieder auf Anfang und bessert selbst ein weiteres Bogey am Schlussloch noch aus. Mit der 71 (Par) macht er sogar einige Ränge gut und cuttet wie Freddy Schott durchwegs vielversprechend ins Wochenende.

Max Schmitt hat auf den Backnine richtig zu kämpfen, wie drei Bogeys deutlich unterstreichen. Nach dem Turn drückt er sein Score mit drei Birdies und einem Eagle aber klar in die richtige Richtung und stemmt so trotz zweier weiterer Bogeys mit der 71 (Par) und als 55. noch den Cut.

Hängengeblieben

Max Kieffer hat am zweiten Spieltag gehörig zu kämpfen und notiert nach vier Bogeys und einem Doppelbogey bei nur einem einzigen Birdie lediglich eine 76 (+5), was wohl wie bei Marcel Siem (74) am Ende knapp nicht für den Wochenendeinzug reicht. Marcel Schneider tritt sich etliche Fehler ein und verpasst schließlich mit der 76 (+5) trotz der 68 (-3) vom Vortag den Cut. Das Schicksal teilt er sich mit Nicolai von Dellingshausen, der nach der 75 (+4) ebenfalls bereits am Freitag auf der Strecke bleibt. Alexander Knappe scheitert nach der 77 (+6) noch deutlicher.

Jordan Smith (ENG) ist nach den ersten beiden Spieltagen eine Klasse für sich, denn nach Runden von 66 (-5) und 64 (-7) Schlägen startet der Engländer bei gesamt 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Ewen Ferguson (SCO) ins Wochenende.

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Draw ausgenützt

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Max Kieffer, Yannik Paul und Co wissen den besseren Draw mit Nachmittagsstartzeiten gut auszunützen und legen im Le Golf National von Paris einen knallroten Auftakt hin.

11 Jahre nach seinem Triumph kehrt Marcel Siem wieder mit großen Ambitionen zur Open de France zurück. Für den Routinier geht es genauso wie für Yannik Paul um eine weitere Verbesserung im Race to Dubai, wobei sogar noch eine Tourkarte für die US PGA Tour in Reichweite wäre. Eine Woche vor dem Ryder Cup ist das Turnier in Le Golf National auch nicht allzu stark besetzt, womit die heuer so starken Deutschen Pros durchaus zum Favoritenkreis zu zählen sind.

Max Kieffer weiß die deutlich besseren Verhältnisse am Nachmittag gekonnt auszunützen, denn nach einer anfänglichen Parserie drückt der Routinier ab der 6 sehenswert aufs Tempo und krallt sich noch auf den Frontnine drei Birdies. Zwar schläft sein Spiel in Folge wieder etwas ein, am Par 3 der 16 geht sich aber noch ein weiteres Erfolgserlebnis aus, was ihn mit der 67 (-4) sogar als 16. nur knapp hinter den Top 10 im Klassement wieder einreiht.

Yannik Paul hat am ersten Spieltag ebenfalls den Vorteil erst am Nachmittag raus zu müssen und findet sich mit einem raschen Birdiehattrick sofort bestens zurecht. Ein Bogey bremst ihn danach zwar ziemlich ein und kostet sichtlich auch den Birdierhythmus, mit Pars macht er in Folge aber nichts verkehrt. Am Par 5 der 14 und der abschließenden 18 gehen sich dann noch zwei weitere rote Einträge aus, womit auch er schlussendlich mit der starken 67 (-4) wieder im Clubhaus steht.

Knapp dahinter

Nick Bachem hat ebenfalls am ersten Spieltag eindeutig das Glück des besseren Draws, denn während am Vormittag noch Regen und Wind das Geschehen beherrschten, zeigt sich am Nachmittag sogar hin und wieder die Sonne, was angesichts nach vorne gesetzter Teeboxen die Angelegenheit doch deutlich angenehmer macht. Das weiß Nick auch durchaus auszunützen, denn mit einer fehlerlosen Peformance und drei Birdies bringt er sogar eine 68 (-3) über die Ziellinie und macht es sich so als 27. in recht aussichtsreicher Position gemütlich.

Sehr souverän findet sich Marcel Schneider am Nachmittag zurecht und nützt die ersten Sonnenstrahlen auf der Anlage dann gleich zu den ersten beiden Birdies, wovon er am Par 3 der 8 jedoch eines wieder verspielt. Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler aber nicht und da sich auf der 12 und dem Par 5 der 14 noch zwei Schlaggewinne ausgehen, kommt er am Ende wie auch seine Landsmänner mit der 68 (-3) über die Ziellinie.

Auf Cutkurs

Marcel Siem marschiert zum Auftakt einigermaßen durch ein Wechselbad der Gefühle, denn nach einem anfänglichen Bogey drückt er sein Score zwar mit zwei Birdies in den roten Bereich, rutscht mit Bogey und Doppelbogey rund um den Turn aber deutlich ab. Danach krempelt der Routinier aber die Ärmel noch einmal auf und zeigt mit gleich vier Birdies, dass er das Par 71 Gelände nach wie vor bestens im Griff hat. Am Ende geht sich so eine 69 (-2) aus, womit er es sich als 36. in recht angenehmer Position gemütlich macht.

Ähnlich wie bei Landsmann Marcel Siem, wechselt auch Freddy Schott Licht und Schatten in seinem Spiel ab, denn nach einem anfänglichen Bogey kommt er immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an, tritt dann jedoch mit Bogey und Doppelbogey unangenehm den Rückzug an. Auf den letzten fünf Löchern gehen sich dann aber noch drei weitere Birdies aus, womit am Ende auch er mit der 69 (-2) zum Recording marschiert.

Mit einer der letzten Startzeiten setzt Nicolai von Dellingshausen von der 3 weg mit einem Birdie-Birdie-Bogey-Birdie Zwischensprint zu einem bunten Intermezzo an, ehe er danach Par an Par aneinanderreiht. Lediglich am Par 5 der 14 mit einem Birdie und auf der 17 mit einem Bogey kommt dann noch einmal etwas Farbe aufs Tableau, womit er ebenfalls schlussendlich die 69 (-2) unterschreibt.

Hinterher

Maximilian Schmitt findet zwar mit einer Parserie gut in den Tag, kommt nach einem Bogey auf der 7 allerdings nur im Plusbereich in der 10. Teebox an. Erst auf der 13 und dem Par 5 danach bricht dann der Birdiebann, da er sich auf der 15 allerdings auch noch einen Fehler eintritt, muss er am Ende mit der 71 (Par) zufrieden sein, womit er sich als 74. nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Alex Knappe ist nach starkem Beginn und Birdies auf der 4 und der 6 zwar anfänglich gut unterwegs, nach einem Par 3 Bogey auf der 8 verliert er aber den Rhyhtmus und steht am Ende sogar nur mit der 74 (+3) und als 116. wieder beim Recording. Tom Kim (KOR) setzt mit der 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Open de France

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Keine tragenden Rollen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Deutschlands DP World Tour Vertreter können beim Flaggschiff-Event der Tour im Wentworth GC keine tragenden Rollen einnehmen, denn Yannik Paul wird beim 9 Millionen Event als 45. am Ende noch der Beste in schwarz-rot-gold.

Lediglich Yannik Paul konnte am Samstag auf einen recht gelungenen Moving Day zurückblicken, denn der 29-jährige konnte mit einer 69 (-3) zumindest seine Position im vorderen Mittelfeld halten. Marcel Schneider und Hurly Long rutschen im Klassement weiter ab und nehmen den Finaltag nur aus dem hinteren Drittel in Angriff.

Mit gleich zwei frühen Bogeys beginnt der letzte Arbeitstag für Yannik Paul dann gleich richtig zäh. Zwar dreht er in Folge sein Score mit Birdies auf der 6, der 7 und dem Par 5 der 12 sogar in den roten Bereich, ein weiterer Fehler auf der 15 und sogar ein Schneemann am Par 5 der 17 werfen ihn dann aber weit zurück. Am Ende geht sich so sogar nur eine 75 (+3) aus, die ihn noch bis auf Platz 45 zurückwirft!

Ein frühes Bogey auf der 13 bessert Marcel Schneider am Par 5 der 17 zwar wieder aus, ein Doppelbogey auf der nächsten langen Bahn direkt danach kostet aber sichtlich den Rhythmus, denn auf den Frontnine wandert neben noch drei weiteren Fehlern lediglich ein zweites Birdie auf die Scorecard. Mit der 76 (+4) rutscht der Routinier noch deutlich zurück und muss sich am Ende mit Rang 67 anfreunden.

Hurly Long hat auch am Finaltag wieder ziemlich zu kämpfen, denn nach den Backnine hat er zwar zwei Birdies auf der Scorecard aufleuchten, bei einem Doppelbogey und zwei weiteren Fehlern verpufft dieses jedoch ziemlich. Auf den Frontnine hält er dann zwar Fehler fern und findet auf der 6 und der 8 noch Birdies, mit der 72 (Par) geht sich am Ende aber nur Rang 69 aus.

Leaderboard BMW PGA Championship

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Yannik Paul

Im Mittelfeld

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Yannik Paul hält mit den durchwegs etwas besseren Scores recht gut mit und bleibt mit einer 69 (-3) dem vorderen Mittelfeld erhalten. Marcel Schneider und Hurly Long rutschen am Moving Day im Wentworth GC zurück.

Die bislang in dieser Saison so erfolgsverwöhnten Deutschen wurden beim Flaggschiff-Event der DP World Tour im Wentworth GC in dieser Woche ziemlich dezimiert, denn lediglich Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long stemmten den Cut, wobei Paul aus dem vorderen Mittelfeld heraus wohl noch die besten Karten auf ein starkes Ergebnis hat.

Nach anfänglichen Pars findet Yannik Paul am Par 5 der 4 und dem darauffolgenden Par 3 zwar die ersten Birdies, verspielt diese jedoch mit Fehlern auf der 7 und der 10 (Par 3) wieder. Erst danach stellt sich wieder ein gewinnbringender Rhythmus ein, was sich in gleich drei roten Einträgen auf nur vier Löchern bemerkbar macht. Zwar schleicht sich nach verzogenem Drive ausgerechnet am Par 5 der 17 noch ein Fehler ein, diesen bessert er mit sehenswerter Attacke am Par 5 Schlussloch aber wieder aus, unterschreibt so die 69 (-3) und macht damit bei generell besseren Scores ein paar Ränge gut und reiht sich auf Rang 28 wieder ein.

Marcel Schneider bessert ein anfängliches Bogey zwar mit einem Par 3 Birdie auf der 2 und einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 4 mehr als aus, nach weiterem Fehler kommt er jedoch nur bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine drückt er dann zwar mit einem weiteren Par 3 Birdie und einem Eagle auf der zweiten langen Bahn sehenswert aufs Tempo, ein rabenschwarzes Finish mit vier Bogeys und nur einem dazwischengequetschten roten Eintrag lässt dann aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit er um einige Ränge bis auf Platz 53 abrutscht.

Hurly Long findet überhaupt keinen Rhythmus und rangiert nach einer 75 (+3) nur auf dem 74. Rang. Ludvig Aberg (SWE) hält mit einer 66 (-6) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 16 unter Par als Spitzenreiter in den finalen Sonntag.

Leaderboard BMW PGA Championship

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Yannik Paul

Ziemlich dezimiert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Die von der bislang so fantastisch verlaufenden Saison erfolgsverwöhnten Deutschen werden im Wentworth GC ziemlich dezimiert, denn nach zwei gespielten Runden bleiben wohl lediglich Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long im Wochenende übrig.

Lediglich Yannik Paul kam aus deutscher Sicht beim Flaggschiff-Event der DP World Tour richtig ins Rollen und startet nach einer 68 (-4) nur knapp außerhalb der Top 10 in die zweite Runde. Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen und Co müssen am Freitag bereits etwas zulegen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Yannik Paul hat mit etlichen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, denn neben gleich drei Bogeys leuchtet auf den ersten vier Bahnen nur ein Birdie auf, womit er rasch deutlich im Klassement zurückrasselt. In Folge grooved sich der 29-jährige aber richtig in den gesuchten Rhythmus und holt sich auf danach fehlerlosem Spiel noch drei Birdies ab. Auf der 18 kann er dann nur noch den Teeshot aufs Fairway legen, da die fortgeschrittene Dämmerung ein Weiterspielen schlicht nicht mehr zulässt. Bei einem Zwischenstand von 1 unter Par und auf Rang 25 ist der Cut aber wohl kaum mehr zu verspielen.

Von Beginn an zeigt Marcel Schneider am Freitag eine ganz stabile Leistung und belohnt sich bereits am Par 5 der 4 mit dem ersten Birdie. Mit makellosem Spiel lässt er die gesamte Runde über rein gar nichts anbrennen, holt sich auf der 11 und dem abschließenden Par 5 der 18 noch zwei weitere Schlaggewinne ab und zieht so nach der 69 (-3) im Mittelfeld als 39. ins Wochenende ein.

Hurly Long drückt am Freitag nahezu von Beginn an aufs Tempo und macht einigermaßen klar, dass die 75 (+3) vom Donnerstag nur ein Ausrutscher war. Bereits nach 13 gespielten Löchern liegt der 28-jährige bei 6 unter Par und kann sich auf der 16 sogar ein Doppelbogey erlauben um mit der 68 (-4) als 61. wohl noch den Sprung ins Wochenende zu realisieren.

Hängen geblieben

Nicolai von Dellingshausen hält auch am zweiten Spieltag wieder Birdies und Bogeys in der Waage, verpasst jedoch nach der 72 (Par) wie Freddy Schott (70) und Marcel Siem (70) den Cut. Nick Bachem (71), Max Kieffer (75) und Alexander Knappe (79) scheitern sogar noch deutlicher. Ludvig Aberg und Sebastian Söderberg (beide SWE) biegen als Co-Leader ins Wochenende ab.

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Breit aufgefächert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Yannik Paul hat die Spitzenplätze nach einer 68 (-4) breit vor sich aufgefächert. Die übrigen Deutschen haben im Wentworth GC nach der Auftaktrunde nichts mit den Spitzenplätzen zu tun.

Gleich 9 Deutsche Tourpros, so viele wie noch nie zuvor, starten bei der BMW PGA Championship, dem Flaggschiff-Event der DP World Tour. Den unaufhaltsamen Aufstieg im Deutschen Profigolf illustrierte Hurly Long eindrucksvoll in der Vorwoche bei der hoch dotierten Irish Open mit einem alleinigen zweiten Platz. Aber auch Yannik Paul, Marcel Siem oder auch Max Kieffer darf man nach einer Supersaison zum erweiterten Favoritenkreis im Tour-Headquarter von Wentworth zählen.

Zwei Wochen vor dem Ryder Cup steht das Topturnier kann im Zeichen des Teambuildings: bezeichnend, dass die Euroauswahl vollzählig erschienen ist, während von den US Boys kein einziger antritt, obwohl sie in der Vorwoche den Ryder Cup-Kurs von Rom inspizierten.

Gleich auf der 1 stopft Yannik Paul den fälligen Birdieputt und legt am Par 3 der 5 rasch einen weiteren roten Eintrag nach. Zwar schleicht sich auf der nächsten kurzen Bahn direkt nach dem Turn auch der erste Fehler ein, diesen bessert er jedoch mit einem Birdiedoppelpack kurz danach mehr als aus und da sich am Par 5 der 17 noch ein weiteres Erfolgserlebnis ausgeht, steht er am Ende sogar mit der knallroten 68 (-4) wieder im Ziel und ist damit als 12. sogar an den Spitzenplätzen dran.

Klar hinterher

Marcel Schneider kommt mit Bogeys am Par 3 der 2 und der 6 nur äußerst behäbig in die Gänge und radiert sich selbst ein erstes Birdie auf der 9 mit weiterem Fehler auf der 11 wieder aus. Erst danach hält er Schlagverluste fern und spielt sich mit Erfolgserlebnissen auf der 13 und dem Par 5 der 18 immerhin noch auf Level Par zurück, was ihn mit der 72 (Par) und als 65. nur rund um die Cutmarke einreiht.

Nicolai von Dellingshausen kommt lange Zeit nicht wirklich ins Rollen und liegt nach den Frontnine und zwei Bogeys nur klar über Par. Immerhin hält er danach Fehler fern, stopft auf den Par 5 Löchern der 12 und 18 wichtige Birdieputts und teilt sich so nach der 72 (Par) die Ausgangslage mit Landsmann Marcel Schneider.

Max Kieffer ist einigermaßen mit angezogener Handbremse unterwegs, denn lange Zeit tritt der Routinier mit Pars auf der Stelle und biegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys bei Level Par auf die 18 ab. Dort wassert er dann aus dem Grünbunker und marschiert so gar nur mit dem Doppelbogey und der 74 (+2) zum Recording, was nur für Rang 98 reicht. Die Position teilt er sich mit Freddy Schott, der nach drei Bogeys und einem Birdie ebenfalls nur die 74 (+2) zu Papier bringt. Hurly Long und Nick Bachem bringen gar nur 75er (+3) Runden über die Ziellinie und reihen sich nur auf Platz 112 ein.

Marcus Helligkilde (DEN) setzt mit einer 64 (-8) die vorläufige Bestmarke.

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