Schlagwort: bmw open

Schmitt und Schmid

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Max Schmitt und Amateur Matthias Schmid schmieden den Deutschen Birdieexpress beim Münchner Heimturnier.

Nach einem Jahr Corona-Pause kehrt die BMW International Open als Schauplatz für die European Tour zurück. Besonders aus Deutscher Sicht kann sich das Heimturnier in München-Eichenried sehen lassen, sind doch mit Martin Kaymer, Stephan Jäger, Alex Cejka und Max Kieffer unsere im heurigen Jahr erfolgreichsten Pros am Start.

Umso mehr schmerzt es, dass die bayrischen Behörden kein praktikables Zuschauerkonzept genehmigen wollten und somit anders als in Hamburg die Zuschauer ausgesperrt bleiben. Martin Kaymer, der das Turnier 2008 gewinnen konnte, ist einer von 7 ehemaligen Champions am Start. Norwegens Jungstar Viktor Hovland, Sergio Garcia sowie Louis Oosthuizen sind die internationalen Topstars im starken Spielerfeld, das sich 1,5 Millionen Euro Preisgeld aufteilen wird.

Am Eröffnungstag spielt sich der Golfplatz nach dem heftigen Regen vom Vorabend besonders lang, was jedoch Max Schmitt (69) und Topamateur Matthias Schmid (68) nicht davon abhält die besten Deutschen Golfrunden des Tages zu schmieden.

Start mit Bogey, Konter mit Birdie

Kaymer, Cejka, Jäger: alle drei Deutschen Topstars stolpern am frühen Morgen mit dem Bogey an der 10 ins Turnier – und ebenfalls geschlossen kontern sie mit Birdie am anschließenden Par 5.

Alex Cejka beweist seine aktuelle Topform mit dem Birdie am Par 3 der 12, womit er gleich in der Spitzengruppe mit dabei ist. Einen ersten Dämpfer setzt es an der 18, wo er statt des Pflicht-Birdies sogar ein Bogey kassiert. Danach kann der 50-jährige seine Fehler auf Null reduzieren und schreibt nach einem weiteren Birdie mit der gut 70 an.

Stephan Jäger, zuletzt auf der amerikanischen Korn Ferry Tour eine wahre Birdiemaschine, braucht auch nur wenige Löcher um in seiner bayrischen Heimat in die roten Zahlen vorzustossen. Seine ersten 9 beschließt er stilgerecht mit Birdie. Die Fehlerquote bleibt aber weiterhin zu hoch, denn auch die Front 9 beginnt er mit Bogey. Das bringt zusätzlich Verunsicherung in sein Spiel, mit vier weiteren Bogeys geht es ab tief in die schwarzen Zahlen, wo am Ende nur die 75 am Scoreboard steht.

Deutschlands Topamateur Matthias Schmid, zuletzt in San Diego mit einem bereits dritten Major-Start, unterstreicht seine Klasse mit fehlerlosem Golf, das mit einem Birdie-Doppelschlag noch vor der Halbzeit gewürzt wird. Seine bärenstarken Front 9 beendet der 22-jährige mit dem dritten Birdie. Auch danach schlägt der US College-Student einen gnadenlosen Birdietakt und macht an der 11 den nächsten Schlag gut. Fehlerfrei bleibt Schmid bis zum Ende der Runde, allerdings verschiebt er einige machbare Birdieputts wie jenen aus zwei Metern am Schlussloch. Aber auch mit der 68 ist er hervorragend in Position.

Martin Kaymer hat noch ein wenig Mühe den Putter auf Temperatur zu bringen, schafft aber mit dem Birdie an der 16, seinem 7. Loch, ebenfalls den Sprung in die roten Zahlen. Als auch am Par 5 der 18 der Birdieputt fällt, ist der Champion von 2008 erstmals vorne mit dabei. Danach ebbt sein Spiel wieder ab. Mehr als ein zweites Bogey wieder auszubessern will nicht mehr gelingen, die 70 lässt dem Düsseldorfer aber alle Chancen.

„Ich habe auch sehr solide gespielt, mir viele Chancen aufgelegt, aber kämpfte ein wenig damit den Ball zum Loch zu bekommen. Der Greenspeed ist das genaue Gegenteil von letzter Woche,“ analysiert Kaymer seine Runde und die Probleme mit den deutlich langsameren Grüns.

Schneider, Schmitt attackieren am Nachmittag

Max Schmitt nutzt die weiterhin perfekten Bedingungen am Nachmittag aus und versenkt auf den ersten 8 Löchern gleich drei Birdieputts. Danach kühlt sein Spiel jedoch merklich ab. Das Birdie am Par 5 der 6 heizt das Spiel des Rheinhessen wieder an und am letzten Par 3 fällt noch ein Putt, der die 69 und damit einen gelungenen Auftakt sicherstellt.

Marcel Schneider zieht ein absolut fehlerloses Golf auf und schließt nahtlos an seine feine Leistung von Hamburg an: selbst mit unterkühltem Putter erreicht er den Turn in 2 unter Par. Angesichts der geringen Birdiequote bremst sein erstes Bogey nach 13 Löchern besonders. Wie schon zuletzt hebt er sich das Beste für den Schluss auf und stürmt mit Birdie, Birdie zur 69 ins Clubhaus.

Max Kieffer verzieht zu viele Abschläge und hat so mit dem Golfplatz schwer zu kämpfen: drei Bogeys auf den ersten 10 Löchern bremsen ihn ordentlich ein und fressen seine drei Birdies zur Gänze auf. Dass er einen kurzen Birdieputt aus einem Meter an der 13 vorbeischiebt, hilft auch nicht weiter. Am Risk-Reward-Loch, der kurzen 16, verzockt sich Kiwi mit dem Triplebogey gewaltig und schleppt so mit 75 Schlägen einen schweren Rucksack herein.

Um 18 Uhr beendet ein Gewitter vorzeitig den Eröffnungstag, mit dem Australier Wade Ormsby als Clubhausleader bei 7 unter Par. Am Freitag soll es ab 7:30 Uhr weitergehen, mit dem Start der 2. Runde um 7:50 Uhr.

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Kaymer strahlt von der Spitze

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer schnappt sich dank bärenstarker Back 9 bei 11 unter Par die Führung zur Halbzeit in München. 5 Deutsche sind am Wochenende noch mit dabei.

Martin Kaymer wurde schon zum Auftakt mit fehlerloser 67 den hohen Erwartungen der Münchner Golffans gerecht, wobei nur der Italiener Andrea Pavan bislang um einen Schlag besser war. Aber auch European Tour-Aufsteiger Max Schmitt brachte sich mit der 69 in den Top 10 ausgezeichnet in Position.


Nach fehlerlosen ersten 18 Löchern läuft Martin Kaymer am Freitag gleich an der 1 in sein erstes Bogey. Zwar kontert er perfekt am anschließenden langen Par 3 mit Birdie, kunterbunt geht es aber danach mit Bogey und Birdie weiter. Erst langsam stabilisiert er sein Spiel, kann bis zum Turn aber nur einen Schlag gutmachen.

Erst auf den Back 9 legt Kaymer einen tollen Zwischenspurt ein, versenkt unter dem Jubel der Münchner Golffans drei Birdieputts in Folge und springt damit gekonnt an die Spitze des Leaderboards: an der 11 hat er sogar einen Eagleputt, der knapp nicht fällt. Das Highlight der Runde setzt der Champion von 2008 jedoch an der 12, wo er aus dem Grünbunker über 20 Meter zum Birdie einchippt. An der 13 schießt Kaymer nah zur Fahne und an der 15 locht er einen 7 Meter-Putt mit Ehrenrunde, der ihn bereits auf 10 unter Par hievt.

Stilvoll beendet der Home-Star mit Birdie Nummer 8 seine Freitagsarbeit. Mit 66 Schlägen zieht er auf 11 unter Par und damit seinem ersten Verfolger, dem Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout um zwei Shots davon. „Die Konkurrenz ist natürlich stark, aber um ganz ehrlich zu sein: Ich bin mein größter Konkurrent“, gibt Kaymer einen Einblick wie er seine Karten sieht. „Wenn man einmal führt, dann sollte man nicht zurück-, sondern nur nach vorne schauen und sein Turnier spielen, damit man den Score erreicht, den man sich am Donnerstag vorgenommen hat.“


Max Schmitt klettert am Freitag Morgen mit Birdie am ersten Par 5 (Loch 11) munter weiter nach oben im Klassement. Mit dem nächsten Schlaggewinn an der 13 hat der 21-jährige mit seinem prominenten Landsmann gleichgezogen. Fehlerlos zieht Schmitt seine Kreise, sammelt auch auf den vorderen 9 zwei Birdies auf und verzeichnet mit der 68 eine tolle 36 Loch-Bilanz bei 7 unter Par, die für Platz 5 reicht: „Selbstbewusst ins Spiel zu gehen, entspricht meinem Naturell. Generell ist es so, wenn ich etwas machen will, dann mache ich das auch,“ gibt sich Schmitt alles andere als bescheiden vor dem Finale.


Maximilian Kieffer verzockt sich gleich auf seinem Eröffnungsloch, der megaschweren 10, mit Doppelbogey gehörig. Mit entsprechend dickem Hals schießt er nun direkt die Fahnen an und hat auch einen heißen Putter im Bag, der gleich fünf Birdieputts auf den folgenden 8 Löchern versenkt. Seine unfassbaren ersten 9 Löcher krönt der Düsseldorfer mit dem Eagle an der 18, womit er trotz Doppelbogey nur 31 Schläge für die hintere Platzhälfte benötigt!

Jetzt gelingt Kieffer auch wirklich alles: als er an der 1 mit der Annäherung zu kurz bleibt, chippt er kurzerhand aus gut 15 Metern zum Birdie ein. Danach flaut sein Spiel etwas ab und ein verzogenes Eisen am letzten Par 3 führt noch zu einem Bogey. Mit der 67 bringt sich Kieffer aber schon einmal mit Platz 25 gut in Position für das Wochenende.

Marcel Schneider steigert sich zur 69 und cuttet auf Augenhöhe mit Dominic Foos bei 2 unter Par, womit es insgesamt 5 von 14 Deutschen ins Münchner Wochenende schaffen.

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Kaymers Moralinjektion

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Martin Kaymer erfüllt voll die Erwartungen der Deutschen Golffans und muss sich nur Englands Aufsteiger Matt Wallace hauchdünn geschlagen geben.

Martin Kaymer und Max Kieffer gingen als Co-Leader in das Finale der 30. BMW International Open. Deutschlands Nummer 1 kommt trotz einiger Aussetzer im langen Spiel dank starker Puttleistung mit der 68 bis auf einen Schlag an Englands Aufsteiger Matt Wallace heran, der bei 10 unter Par seinen Premierensieg feiert. Auch Kaymer darf sich über sein bestes Ergebnis der letzten Jahre freuen, vor allem da sein letzter Titel (2014 US Open) bereits vier Jahre zurück liegt. Max Kieffer fällt mit der Par-Runde sogar noch knapp aus den Top 10 hinaus.

Kaymer und Kieffer wollen sich Seite an Seite im drittletzten Flight spielend gegenseitig zu Höchstleistungen pushen: „Da muss man sicher von den Leuten, die fünf unter sind, eine tiefe Runde spielen. Ich werde versuchen, dass ich das bin,“ hofft Max Kieffer. Der Start verläuft für ihn jedoch wie aus einem Horrorfilm: 1. Grün überschlagen, zwei Chips und zwei Putts zum Doppelbogey. Auch Kaymer muss kämpfen, rettet aber an der 1 über Chip und Putt das Par.

Während Kaymer sich am Par 5 der 3 mit lockerem Zweiputt-Birdie das erste Erfolgserlebis holt, geht es für Kieffer weiter bergab: im Grünbunker findet er keinen soliden Stand, muss dann noch chippen sowie zweimal putten und verliert mit dem Bogey mehr als nur einen Schlag auf das Feld. Am ersten Par 3 findet Kiwi mit dem Birdie aus vier Metern endlich Tritt, sein Landsmann rettet aus gleicher Distanz ein wichtiges Par.

In der Anfangsphase spielt Kaymer weiter eher gegen als mit dem Wind, verschätzt sich auch bei der Annäherung ins 5. Grün, kommt aber ein weiteres Mal dank starkem Putt ungeschoren davon. Der Rheinländer punktet mit maximaler Chancenauswertung: am zweiten Par 5 nutzt er nach starkem Wedge aus zwei Metern die Gelegenheit auf 2 unter Par zu gehen. Die Grünschläge bleiben aber sein Problem. An der 8 reißt die Serie der Heldentaten beim Scrambeln, nachdem der Par-Putt aus zwei Metern über die Lochkante läuft.

Auf den letzten 9 Löchern gilt es drei Schläge auf Clubhaus-Leader Olesen wettzumachen und Kaymer setzt gleich an der 10 seine schärfste Waffe, den Putter ein, um aus vier Metern das nächste Birdie zu holen. Der wilde Ritt über Rough in den Grünbunker geht auch an der 13 weiter, aus dem Sand locht Kaymer beinahe zum Eagle, nimmt aber auch gerne das Birdie mit. Über Chip und Zweimeterputt tankt er sich am letzten Par 5 bis auf einen Schlag an den neuen Leader, Matt Wallace heran, der die neue Latte auf 10 unter Par für den Sieg legt.

Am vorletzten Loch legt sich Kaymer vom Tee perfekt die Chance zurecht um über Chip und Putt den Gleichstand mit Wallace zu erzwingen. Den Ball schickt Martin jedoch unsauber übers Grün und kassiert statt des Birdies das Bogey, das seine Siegchance endgültig zerstört. Für die Galerie am 18. Grün hebt sich der Hausherr einen 7 Meterputt zum Birdie auf, der mit der 68 bei 9 unter Par noch für den geteilten 2. Platz reicht. Max Kieffer kommt mit zwei späten Birdies noch auf Even Par am Schlusstag zurück, das reicht jedoch nicht einmal mehr für die Top 10.

Von den besten Bedingungen der Turnierwoche profitiert auch Nicolai von Dellingshausen, der sich bereits in der frühen Phase mit einem Birdie-Dreierpack in Szene setzt. Von den scorefreundlicheren Back 9 kann der Challenge Tour-Spieler nicht mehr profitieren, sichert sich aber mit der 69 und Platz 18 ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr.

Thorbjorn Olesen pulverisiert den Platzrekord mit Eagle und 9 Birdies und stürmt mit fantastischer 61 über die Ziellinie, womit er sich mit Kaymer und Mikko Korhonen (FIN) den zweiten Platz bei -9 teilt.

>> Endergebnis BMW International Open

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Deutsche Doppelspitze

BMW INTERN. OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer und Maximilian Kieffer pushen sich mit 71er-Runden in ein buntes Leader-Sextett und lassen Hochspannung pur für das Finale erwarten.

Martin Kaymer und Max Kieffer schließen am Moving Day bei der 30. BMW International Open die kleine Lücke zur Spitze und bleiben mit Runden von 71 Schlägen im weiterhin sehr anspruchsvoll zu spielenden Gut Lärchenhof voll im Titelrennen. Gemeinsam mit dem Deutschen Duo sorgen Scott Hend (AUS), Lucas Bjerregaard (DEN) sowie die Engländer Aaron Rai und Chris Paisley für ein buntes Leader-Sextett bei 5 unter Par. Damit wahrt Deutschland die zweifache Chance auf einen weiteren Heimtitel nach 10 Jahren Pause.

Kaymer verzweifelt anfangs beim Putten

Bei spürbar weniger Wind als an den Vortagen legt sich Martin Kaymer gleich am Eröffnungsloch eine dicke Birdiechance auf, bringt den Ball aber aus nur wenig mehr als einem Meter nicht ins Loch. Besser macht es Max Kieffer im Flight dahinter, er locht seinen Dreimeterputt zum Birdie. Den gewonnenen Schlag gibt Kiwi jedoch sofort wieder ab, nachdem er an der 2 aus dem Fairwaybunker zuviel Gas gibt, das Grün überschlägt und keine Chance mehr auf das Par hat.

Für Kaymer geht auch am ersten Par 5 nichts, obwohl er mit zwei Schlägen das Grün erreicht, aber dann aus über 20 Metern eine unmögliche Situation mit einer Einbuchtung im Grün vorfindet und drei Putts benötigt. Der Champion von 2008 bricht den Birdiebann dafür an der 4 mit gefühlvollen Putt aus 5 Metern. Kaymer attackiert jetzt eine Fahne nach der anderen mit perfekten Golfschlägen, hat aber die Seuche am Putter kleben: sowohl an der 6 wie auch der 7 lippen seine Birdieputts über die Lochkante aus. Kieffer schießt dafür an der 6 bis auf einen Meter hin und belohnt sich mit dem Birdie.

Ein taktischer Fehler kostet Kaymer an der 9 den ersten Schlag: aus 160 Metern wartet er vergeblich, dass der Seitenwind seinen Ball ins Grün bläst, statt dessen kickt dieser von der Böschung ins Wasser. Das Pech klebt Deutschlands Nummer 1 auch auf den Back 9 am Putter: an der 10 läuft sein Ball einmal um die Lochkante und kostet das zweite Bogey in Folge.

Kieffer puttet ein ums andere Mal aus vier, fünf Metern seine guten Birdieputts knapp vorbei, doch da Leader Scott Hend ihm mit Bogeys entgegenspielt, ist der Deutsche auch mit seiner Par-Serie plötzlich in geteilter Führung. Kaymer kommt zu gleicher Zeit einfach nicht runter vom Bogey-Zug: ein rechts verzogener Abschlag an der langen 12 lässt ihm keine Chance mehr regulär das Grün zu erreichen. Mit dem Bogey verabschiedet er sich bereits aus den Top 10. Am Par 5 der 13 brät sich Martin ein schönes Spiegelei im Grünbunker, beweist jedoch seine Stärke im Sandspiel und holt sich endlich wieder ein Birdie ab.

Kaymers Geduld auf den Grüns wird im Finish belohnt: an der 16 und 17 passen sowohl Annäherungsschlag wie auch die Birdie-Putts aus drei Metern und lassen ihn zurück zur Spitze aufschließen. Kieffer tritt dagegen auf der Stelle: das Zweiputt-Birdie am letzten Par 5 wird durch einen kurzen verschobenen Par-Putt an der 16 ausgeglichen. Erst am vorletzten Loch erzwingt Kiwi ein letztes Birdie aus gut 10 Metern mit dem Putter und bringt so wie Kaymer die 71 und ein 54 Lochergebnis von 5 unter Par herein.

Nicolai von Dellingshausen nutzt die freundlicheren Bedingungen um ein grundsolides Spiel aufzuziehen. Auf der vorderen Platzhälfte will jedoch nur ein Birdieputt am ersten Par 5 für ihn fallen. Erst auf den Back 9 wird es richtig bunt auf der Scorekarte des Challenge Tour-Spielers, wobei er jeweils darum bemüht ist, Bogeys auszubessern. Nach jeweils drei Birdies, Pars und Bogeys rechnet der die 71 zusammen, die für eine kleine Rangverbesserung reicht.

Überraschungsmann Jonas Kolbing häuft zwei Drittel der Runde ordentlich Bogey-Ballast an, ehe er doch noch den Schalter umlegen kann, nicht weniger als 5 Birdies auf den letzten 6 Löchern spielt und zumindest noch eine Par-Runde rettet.

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Perfekt in Lauerposition

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Zwar schaffen es nur vier Deutsche ins Kölner Finale, dafür mit Martin Kaymer und Max Kieffer zwei ganz weit vorne.

Nur Martin Kaymer, Max Kieffer, Nicolai von Dellinshausen und Jonas Kolbing werden Golf-Deutschland am Wochenende bei der 30. BMW International Open vertreten. Kaymer und Kieffer sind dafür in den Top 5 in idealer Angriffsposition. Am Freitag Vormittag scheitern dagegen alle Deutschen im neuerlich heftigen Wind bei der versuchten Aufholjagd, darunter Siem und Schneider, trotz starken Beginns.

Maximilian Kieffer stopft gleich seinen 1. Putt zum Birdie und Martin Kaymer im Flight dahinter macht ihm das Kunststück an der 1 gleich nach. Leider folgt auch im Gleichritt das Bogey an der langen 2. Bahn, wo sie beide im Wind von Tee bis Grün nicht fehlerfrei bleiben. Kaymer agiert aber deutlich sicherer im langen Spiel als gestern und beherrscht auch die Grüns im Gut Lärchenhof, wie er mit nicht weniger als vier Birdies im ersten Drittel eindrucksvoll beweist – darunter gleich aus 10 Metern am 6. Grün! Als dann auch am 9. Loch der 7 Meter-Putt fällt, ist Deutschlands Nummer 1 endgültig die heißeste Aktie am Platz.

Erst ein verzogener Drive ins hüfthohe Rough an der langen 12 bremst Kaymer mit dem Bogey wieder ein. Den Schlag holt er sich am letzten Par 5 mit zwei Putts locker wieder zurück. Das starke Ergebnis von 4 unter Par bringt der BMW Open-Champion von 2008 ins Clubhaus und bleibt bei -4 als Vierter nur zwei Schläge hinter Spitzenreiter Scott Hend (AUS). „Ich habe wirklich gut gespielt, habe mir viele Chancen erarbeitet. Wenn man nach neun Löchern vier unter Par liegt, gibt einem das Hoffnung für die zweiten Neun“, meinte Kaymer anschließend: „Im Gegensatz zu gestern habe ich den Ball sehr gut getroffen. Noch ist etwas Luft nach oben, aber man darf nicht vergessen, dass solche langen Putts nicht immer reingehen. Aber im Großen und Ganzen ist vier unter Par für den zweiten Tag eine gute Runde.“

Maximilian Kieffer hat dagegen deutlich mehr mit seinem Spiel zu kämpfen. Aus der Böschung eines Grünbunkers muss er sogar einchippen um an der 11 das Par zu retten. Doch wie schon am Vortag schafft Kiwi mit Kampfkraft und geballter Faust spät den Turnaround, vor allem dank starker Puttleistung. Von der 12 weg sichert er sich aus 4, 7 und an der 14 gar aus 10 Metern drei Birdies in Serie. Mit zwei Putts holt sich Kieffer am anschließenden Par 5 einen weiteren Schlag. Verdienter Lohn ist die 69 und ein 4. Platz zur Halbzeit: „Mitte der Runde war ich ein bisschen müde, zum Schluss habe ich wieder den Rhythmus gefunden und richtig gut gespielt.“

Nicolai von Dellingshausen, bereits im Vorjahr bester Deutscher bei der BMW Open, setzt zu Mittag mit dem Birdiestart an der 10 seinen bisherigen Erfolgslauf fort. Sein erster wirklicher Fehler im Turnier ist gleich ein kapitaler: mit dem Triplebogey an der 17 verabschiedet sich der Challenge Tour-Spieler aus der Spitzengruppe. Mit der 75 geht sich aber der Finaleinzug ohne Probleme aus. Für die Überraschung aus Deutscher Sicht sorgt Pro Golf Tour-Spieler Jonas Kolbing, der mit Runden von 74 und 72 Schlägen immerhin für ein Deutsches Quartett im Finale sorgt.

15 Deutsche out, darunter Siem, Knappe, Ritthammer, Jäger

Marcel Siem arbeitete entschlossen daran, den am Donnerstag angehäuften Rückstand Birdie für Birdie wegzubringen. Noch vor der Halbzeit macht der Ratinger mit einem tollen Zwischenspurt auf vier Bahnen gleich drei Schläge gut. Mit dem Doppelbogey an der 18 verliert der Ratinger jedoch komplett den Faden und stürzt mit folgendem Bogey und Doppelbogey tief am Leaderboard zur 78 ab.

Marcel Schneider trotzt den erneut schweren Bedingungen am kühlen Freitag Morgen. Der Swiss Challenge-Champion kann seinen Putter gleich zu drei Birdies auf den ersten fünf Löchern erwärmen. Den Halbzeit-Turn erreicht der Frankfurter in bärenstarken 3 unter Par. Aber auch Schneider steht das Tempo nicht durch: das verflixte 14. Loch, wo er gestern bereits mit Doppelbogey stolperte, brockt ihm diesmal sogar ein Triplebogey ein, womit er am Ende bei 5 über Par um einen Schlag zuviel für eine Finalteilnahme auf der Scorekarte hat.

Stephan Jäger hilft selbst ein Eagle nicht ins Wochenende, da sich der PGA Tour-Rookie am Weg zur 77 viel zu viele Schlagverluste einhandelt. Alex Knappe (78) und Bernd Ritthammer (80) werden ebenfalls kapital vom Wind im Gut Lärchenhof verblasen.

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Windkünstler gefragt

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Heftiger Wind treibt am Eröffnungstag die Scores nach oben. Nicolai von Dellingshausen erkämpft tapfer die 70, Kieffer die 71, Martin Kaymer die 72.

Der BMW Open-Champion von 2008, Martin Kaymer, European Tour-Star Tommy Fleetwood sowie Masters-Champion Sergio Garcia und insgesamt 19 Deutsche Pros und Amateure haben im GC Gut Lärchenhof alle Hände voll zu tun, nicht schon auf den ersten 18 Löchern ihr Score weggeblasen zu sehen.

Bei heftigem Wind mit bis zu 40 kmh Spitze setzt PGA Tour-Rookie Stephan Jäger den ersten Paukenschlag, indem er an der 10 gleich seinen ersten Putt im Turnier zum Birdie versenkt. Seine frühe Startzeit mit perfekten Grüns nützt auch Nicolai von Dellingshausen mit Eagle am ersten Par 5 um vorne mitzuspielen. Der Superputter von der Challenge Tour weiß gekonnt seine Fehlerquote niedrig zu halten und verteidigt sein rotes Score auf den Back 9 gekonnt, indem er zwei Bogeys jeweis mit Birdies auf den Par 5-Bahnen ausgleicht. Angesichts der schwierigen Bedingungen reicht seine 70 um sich bei 2 unter Par weit oben auf Position 6 am Leaderboard zu etablieren: „Ich bin definitiv mit der heutigen Runde zufrieden. Der Wind war schwierig, der Platz ist relativ trocken. Wenn man vom Tee nicht präzise ist, hat man schon Probleme, den Ball auf dem Grün zu halten,“ meinte der Challenge Tour-Spieler zufrieden.

Martin Kaymer erwischt dagegen von der 10 weg keinen optimalen Start: das megalange Par 4 der 12 kostet ihn gleich ein Bogey. Am anschließenden Par 5 fällt der erste Birdieputt. Der heimische Topstar spielt im heftigen Wind weiter Birdie-Bogey Pingpong und zieht zur Halbzeit bei 1 über Par eine enttäuschende Zwischenbilanz. Auf die vorderen 9 schwingt sich Kaymer bereits mit Schlagverlust Nummer 4, nachdem sein Ball aus zwei Metern nur die Lochkante rasiert und hinkt dem Feld bei +2 hinterher.

Verzogener Drive am Par 5 der 3, Vorlage und ein Wedge hinterher ins Rough, so schleppt sich Kaymer windgeplagt über den Platz – um plötzlich aus dem Nichts heraus mit 10 Meter-Chip-In zum Birdie einen moralischen Boost zu bekommen. Das beflügelt auch den Putter, der am nächsten Grün aus vier Metern das nächste Birdie sichert. Das macht Lust auf mehr: am 6. Grün rollt er sogar auf 8 Metern den nächsten Birdieputt gefühlvoll ins Loch. Die greifbar nahe Eröffnungsrunde unter Par zerstört sich Kaymer am letzten Par 5, wo die Annäherung mit dem kurzen Eisen im Grünbunker landet und nach zu langem Sandschlag das Bogey gebacken ist. Die 72 reicht am Ende des Tages für Platz 23: „Heute ist jede Runde um Par herum akzeptabel. Bei Wind ist es generell nicht einfach,“ kann Kaymer mit seinem Score zum Auftakt gut leben.

Max Kieffer dreht seine Runde auf den zweiten 9 Löchern von den schwarzen in die roten Zahlen: Kiwi hat sich auf den Wind nun eingestellt und puttet auch hervorragend, wie beim erfolgreichen 7 Meter-Putt zum Birdie an der 4. Der Düsseldorfer attackiert tapfer weiter, kann aber im Finish keine weiteren Erfolge landen. Aber auch mit der 71 ist Kieffer als 12. glänzend in Position: „Eins unter Par ist bei den Bedingungen heute ein gutes Ergebnis. Mein langes Spiel war sehr gut, zu Beginn der Runde habe ich im kurzen Spiel und beim Putten ein wenig liegengelassen.“

Von den Deutschen Trümpfen am Nachmittag sticht keiner mehr. Florian Fritsch und Marcel Schneider sind mit 75er-Runden und Platz 76 noch die beste, ein Ergebnis, das bereits Sebastian Heisele am Vormittag erreichte.

Dass am Nachmittag gute Scores noch möglich waren beweist der Franzose Sebastien Gros, der mit der 68 sogar noch für eine Tagesbestmarke sorgt.

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Max-imale Überraschung

BMW OPEN 2017 – Cut-Tag: Max Kramer und Max Schmitt führen eine überraschende Deutsche 6er-Gruppe ins Finale. Martin Kaymer um einen Schlag out.

Bei deutlich schwierigeren Bedingungen am Freitag mit Wind und härteren Grüns spielen sich 6 Deutsche ins Finale, wenn auch mit „maximaler Max-Überraschung“. Challenge Tour-Spieler Max Kramer und Amateur Max Schmitt sind als einzige halbwegs in Schlagdistanz. Für die negativen Schlagzeichen sorgen Martin Kaymer und seine European Tour-Kollegen Knappe, Ritthammer und Siem, die alle ausscheiden.

Eine Punktlandung auf die Cutmarke legen Florian Fritsch und Max Kieffer bei 2 unter Par hin, wobei sich vor allem „Kiwi“ mit der 70 deutlich steigert. Sebastian Heisele und Nicolai von Dellingshausen komplettieren die Deutsche Sechser-Gruppe im Weekend.

Golf-Live.de führt durch den Golffreitag mit Live Blog-Updates.

Martin Kaymer unter Birdie-Zugzwang

Martin KaymerDas von Martin Kaymer im Vorfeld angekündigte Geduldspiel um Birdies zieht sich bei böigem Wind von Beginn an durch seinen Golftag: sichere Pars von der 1 weg, aber kein schneller Birdieerfolg. Der Druck erhöht sich zusätzlich mit dem Bogey am 5. Grün. Wichtig dass am folgenden Par 5 die Marschrichtung im langen Spiel stimmt und der erlösende erste Birdieputt früher als gestern fällt. Ein perfektes Eisen ins 8. Grün lässt dem Putter nur mehr zwei Meter für den nächsten Schlaggewinn.

Selbst nach gepulltem Drive ins Rough riskiert Kaymer mit dem Holz den Schuss ins 9. Grün und zweiputtet danach ganz entspannt zum Zweiputt-Birdie, das ihn erstmals über die Cutlinie bringt. 20 Minuten später hat Kaymer zwei Bogeys picken, die den Erfolgslauf wieder zerstören: an der 10 gerät der Schlag aus dem Grünbunker zu lang und am anschließenden Par 5 wassert er seinen Drive und verzieht auch noch die Annäherung mit dem Holz. Im Finish kann Kaymer keine Farbe mehr in sein Spiel bringen: an der 17 bleibt der Putt auf der Linie zu kurz, am Schlussloch kriecht der rettende Birdieputt haarscharf am Loch vorbei. Zwei Par-Runden reichen nicht fürs Finale:

Kaymer kritisiert die holprige Grüns

„Ich habe sehr viel auf den Grüns liegen lassen, obwohl ich das Gefühl hatte gut zu putten,“ hat Kaymer rasch die Ursache für das Ausscheiden identifiziert, „dabei hatte ich gekämpft, mir Chancen erarbeitet, es hat aber nicht gereicht. Ich würde mir nur wünschen, dass der Golfclub ein wenig Geld in die Hand nimmt um die Grüns besser zu machen. Weil das ist für die meisten Spieler sehr frustrierend, wenn man gut spielt, aber viele kurze Putts daneben macht.“

Sebastian Heisele erwischt mit Birdie an der 1 einen Traumstart angesichts der schwierigen Windverhältnisse. Sein Score holt der Longhitter neuerlich auf den Par 5 und macht an der 9 und 11 weitere Schläge gut. Im letzten Drittel geht plötzlich die bislang so sichere Gangart mit zwei Doppelbogeys komplett verloren.

Alex Knappe patzt gleich am ersten Grün mit Bogey, schickt jedoch am anschließenden Par 3 ein starkes Eisen hinterher und revanchiert sich mit Birdie. Der Superputter aus Paderborn locht an der 9 quer über das gesamte Grün zum nächsten Birdie ein. Erst am Par 3 der 12 gibt Knappe nach verzogenem Abschlag und ausgelipptem 7 Meter-Parputt wieder einen Schlag ab. Die Probleme im langen Spiel häufen sich und führen zu drei Bogeys in Serie, wobei er an der 14 nach verzogenem Abschlag in die Bäume und schwachem Bunkerschlag noch mit der 5 gut bedient ist.  Eine zu kurze Annäherung ins 16. Grün lässt den Ball zurück ins Wasser spinnen und beendet mit dem Doppelbogey die Finalträume. Die 75 reicht nur für gesamt Even Par.

Fritsch kämpft hart um Finaleinzug

Fritsch_1706_330Bei mehr Wind am Morgen, schwierigeren Fahnen, allerdings angenehmeren Temperaturen verpatzt Florian Fritsch den Start von der 10 weg. Sein langes Spiel streut deutlich mehr aus der Richtung und führt gleich zu drei Schlagverlusten in der Anfangsphase: „Gestern hatte ich aus der Distanz noch mit Chance aufs Birdie geputtet, heute wurden es Dreiputts und Bogeys.“

Der Münchner kommt im drehenden Wind nicht nah genug zu den Fahnen heran, schlägt jedoch zweimal auf den Par 5 mit Birdies zu. Die 73 befördert den Münchner bei 2 unter Par nur mit viel Bauchweh ins Wochenende, da die Scores im Wind tendenziell ansteigen.

Nicolai von Dellingshausen hat ebenfalls mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, die zu zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern führen. Danach fängt sich der Ranglistenführende der Pro Golf Tour, geizt jedoch mit den Birdies. Mit Doppelbogey am Wasserloch Nummer 16 geht sich nur die 74 aus, die aber gerade noch für ein Finalticket reicht.

Amateur Schmitt der erste Deutsche im Finale

Eine sensationelle Talentprobe legt Amateur Max Schmitt ab, der mit heißem Putter serienweise die Birdieputts locht und trotz zwischenzeitlich eingestreuter Bogeys hörbar bei der Cutmarke anklopft. Der 19-jährige aus dem GC Rheinhessen-Wissberg, der im Frühjahr bereits sensationell auf der Pro Golf Tour in Marokko gewinnen konnte, stürmt mit insgesamt 7 Birdies zur 67 und zieht bei 3 unter Par als erster Deutscher fix ins Wochenende ein: „Echt cool, nach der gestrigen Runde konnte ich das nicht unbedingt erwarten, aber ein bisschen Glaube war noch da,“ meint Schmitt im Interview mit SKY.

Kieffer_1711_330Max Kieffer verdoppelt seine Birdiequote auf 4 Stück, steigert sich somit zu einer 70 und ordnet sich mit Fritsch und Kollegen bei 2 unter Par in jener Gruppe ein, die es gerade noch soeben ins Wochenende schafft.

Still und unauffällig bastelt Max Kramer an seiner Finalteilnahme. Eine extrem niedrige Fehlerquote und eine starke Performance auf den Par 5 bleiben die Stärken des Challenge Tour-Spielers. Das Eagle auf seinem vorletzen Par 5, Loch 6, bringen Max sogar knapp an die Top 20 heran und mit der 70 als bestplatzierten Deutschen ins Finale.

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BMW Open Live TV-Stream

>> BMW Open 2018 Live-Streams


Rückblick auf 2017

BMW INTERNATIONAL OPEN 2017 – Live TV-Streams online an allen vier Tagen von Deutschlands wichtigstem Golfturnier in München-Eichenried.

Neben den gewohnten Übertragungen von SKY täglich am Nachmittag, die nicht nur für Abonnenten im TV sondern auch via SKY GO als Online-Stream übertragen werden, gibt es heuer auch einen Geheimtipp:

Deutschlands Sportsender SPORT1 bringt einen frei empfangbaren TV-Feed und streamt diesen zusätzlich kostenlos im Internet.

>> BMW OPEN TV-LIVE STREAM – Sonntag 12:30 Uhr

 

Alle Übertragungszeiten im >> Golf TV-Programm.


Deutschland schickt gleich 14 Spieler in die heurige BMW International Open. Inklusive Martin Kaymer sind alle 7 Deutschen, die aktuell eine European Tourkarte halten, am Start: Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Alex Knappe, Bernd Ritthammer, Sebastian Heisele und Florian Fritsch.

Dazu kommen die Nachwuchs-Pros von Challenge- und Pro Golf Tour wie Hinrich Arkenau, Max Kramer, Max Rottluff, Nicolai von Dellingshausen und Jonas Kolbing. Auch zwei Deutsche Amateure sind im Einsatz: allen voran Thomas Rosenmüller, der bereits in der Vergangenheit auf der European Tour sein Talent unter Beweis stellte sowie Max Schmitt.

Update zur Finaltag:

Nach dem Ausscheiden von Max Kieffer am Samstag bestreiten nur noch 5 Deutsche das Finale in München-Eichenried. Die Ausgangsposition ist jedoch alles andere als ideal, nachdem sie nur zwischen den Rängen 40 und 66 nach 54 Löchern aufscheinen. Mit frühen Startzeiten wollen sie beim Heimspiel noch einmal voll durchstarten.

Nicolai von Dellingshausen trägt seine Attacke auf den Front 9 absolut fehlerfrei vor. Der Superputter von der Pro Golf Tour versenkt zudem an der 5 und am Par 5 der 9 zum Birdie. Die starke Sonntagsleistung krönt der Deutsche Aufsteiger mit dem Eagle am Par 5 der 11. Am Risk-Reward-Hole der 16 macht er alles richtig, einen weiteren Schlag gut und sorgt mit der 67 für die tiefste Deutsche Golfrunde in Eichenried der Turnierwoche.

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