Schlagwort: birdies

Birdies im Diskont

DUBAI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer reicht selbst eine 66 nicht um bei den ultratiefen Scores am Eröffnungstag unter die Top 10 zu rutschen.

Nach einer konstant starken Saison, in der eigentlich nur ein Sieg zum vollen Glück fehlte, biegt Martin Kaymer in Dubai auf die Zielgerade seines Golfjahres 2020 ein. Mit den Emiraten verbindet Deutschlands Nummer 1 aber vor allem Erinnerungen an volle Erfolge: „Wenn Du in irgend einem Teil der Welt Erfolge am Anfang Deiner Karriere hattest, ist es sehr schwer, diesen Ort nicht zu mögen. Das gilt besonders für Abu Dhabi mit dem ersten Toursieg.“

In dieser Woche am Fire Course und kommende Woche am Earth Course der Jumeirah Golf Estates von Dubai, hat Kaymer zwei Chancen das Golfjahr doch noch mit einem Sieg zu beenden: „Das hier ist ein sehr angenehmer Ort um Golf zu spielen und sich mit den Besten zu messen.“ Das 1,2 Millionen Turnier am Fire Course fungiert auch als Probegallopp für das große Tourfinale kommende Woche, wofür vorerst nur Kaymer fix qualifiziert ist. Somit geht es für 8 weitere Deutsche im Feld vor allem darum mit einem absoluten Topergebnis ihre Saison noch um eine Woche zu verlängern.

Martin Kaymer tritt sich zwar am Par 3 der 2 ein schnelles Bogey ein, stabilisiert sein Spiel in Folge aber rasch und setzt von der 6 bis zur 8 mit einem Birdiezwischensprint ein starkes Zeichen, das ihn auch deutlich nach vorne pusht. Die Bedingungen bleiben für die Nachmittagsgruppe und damit auch für ihn perfekt, damit muss der Deutsche nachlegen um dran zu bleiben. Ein Birdie-Doppelschlag auf den Back 9 ist somit mehr als willkommen. Im Finish fallen noch zwei Birdieputts, mit der Kaymer die tolle 66 postet, die jedoch angesichts der ultratiefen Scores nur für Platz 12 reicht.


Nicolai von Dellingshausen eröffnet das Turnier bombensicher mit einer langen Parserie. Nach sechs Bahnen kommt er dann erstmals so richtig auf den Birdiegusto und schnappt sich nach einem Erfolgserlebnis am Par 5 der 7 auch auf der 9 einen roten Eintrag. Ohne jeglichen Wackler spult er dann unaufgeregt die zweiten Neun ab und steht so schließlich mit der fehlerlosen 70 (-2) wieder im Ziel, womit er als 51. in etwa auf Cutkurs liegt.


Sebastian Heisele startet gleich auf der 1 mit einem Birdie und sorgt so für einen Auftakt nach Maß. Die 4 allerdings entwickelt sich dann für den 32-jährigen alles andere als prickelnd, denn er benötigt nach einem Doppelbogey noch ein weiteres Birdie um bei Level Par auf den Backnine ankommen zu können. Kaum auf der 10 angekommen setzt es in Form eines Bogeys einen Dämpfer, der ihn sichtlich aber so richtig aufweckt, denn bis zum Schluss findet er noch drei Birdies und unterschreibt so wie sein Landsmann die 70 (-2).


Alex Knappe beginnt das Turnier auf der 10 gleich mit einem Schockerlebnis, steckt das anfängliche Doppelbogey aber gut weg und kann sich nach drei Birdies sogar einen weiteren Fehler erlauben um noch bei Level Par zum Turn zu kommen. Das Birdie-Bogey Wechselspiel findet auf den Frontnine dann aber ein Ende, denn Alex präsentiert sich ganz sicher, findet auf der 1 und der 8 noch zwei Birdies und steht so ebenfalls mit einer 70 (-2) wieder beim Recording.


Max Schmitt beginnt das Turnier mit Birdie nach Maß und lässt sich selbst von einem Bogey danach kaum aus der Ruhe bringen, wie zwei weitere rote Einträge auf der 6 und der 7 beweisen. Erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann auf der 9 mit dem zweiten Bogey des Tages. Auf der zweiten Halbzeit dreht Schmitt dann mit einem Eagle und drei Birdies voll auf, muss die Attacke aber auch mit einem Doppelbogey bezahlen. Die 68 gibt Schmitt als 28. aber weiter alle Möglichkeiten.

Bernd Ritthammer zeigt eine fehlerlose Leistung, allerdings mit eiskaltem Putter. 4 Birdies reichen immerhin ebenfalls zur 68 und Position 28.


Hurly Long notiert die gesamten Backnine über lediglich Pars und muss insgesamt 10 Löcher auf den ersten roten Farbtupfer warten. Das bringt den Putter zumindest ein wenig auf Temperatur und erlaubt immerhin die Auftaktrunde von 70 Schlägen.


Max Kieffer findet noch überhaupt keinen Rhythmus und tritt sich auf birdielosen ersten neun Löchern bereits ein Bogey und sogar ein Doppelbogey ein. Die mangelnde Spielpraxis mündet in der enttäuschenden 75. Marcel Schneider muss nach der Par-Runde am Donnerstag zumindest zwei Schläge aufholen.

Birdie-Feuerwerk am Fire-Course

Der Engländer Andy Sullivan bolzt mit neuem Platzrekord von 61 Schlägen über den Fire Course. Seine Landsleute Matt Wallace, Ross Fisher sowie der Franzose Antoine Rozner bleiben mit 63er-Runden halbwegs dran.

Leaderboard Dubai Championship

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Jäger: Fehlerloser Sonntag

CANADIAN OPEN – FINAL: Stephan Jäger kehrt nach der Spielpause frisch erholt, mit viel Birdieschwung und mit fehlerloser Finalrunde auf die PGA Tour zurück.

Vom Deutschen Duo in Ontario marschierte nur Stephan Jäger dank brandheißer 64 vom Freitag noch ins Wochenende, während Alex Cejka als 72. hauchdünn am Preisgeld vorbeischrammte. Vor dem Weekend war für den Bayern noch alles möglich, mit den Top 10 nur drei Schläge entfernt.

Jäger zieht am Samstag zu Beginn ein perfektes langes Spiel auf, erarbeitet sich reihenweise dicke Chancen, die der Putter aber alle vernebelt. Erst am ersten Par 5 geht was, auch wenn aus 7 Metern der Eagle-Putt nicht fällt und es „nur“ das Birdie wird. Bis zum Halbzeitturn geht es in diesem Stil weiter: nie wirklich in Bogeygefahr, aber auch kein Erfolg auf den Grüns.

Eine der wenigen Fehler im langen Spiel wird an der 14 mit dem ersten Bogey bestraft. Jäger kann keine einzige Birdiechance mehr nützen und gerät am Schlussloch noch weiteres Mal in Probleme. Bei der letzten Grünannäherung bekommt er eine ganz schwere Lage im Rough serviert, aus der sich nur das Bogey ausgeht. Mit der 71 (+1) geht es am Moving Day rund 10 Ränge zurück.

Fehlerloser Sonntag

Am Schlusstag krempelt Jäger noch einmal die Ärmel auf: gleich seine erste Annäherung schießt er auf einen Meter zur Fahne und beginnt ideal mit Birdie. Seine langen Schläge gelingen aber in weiterer Folge nicht immer so präzise. Mit starkem Kurzspiel hält er sich jedoch die Bogeys von der Scorekarte fern. Zudem fällt kurz vor dem Turn noch ein Birdieputt aus 5 Metern ins Loch.

Jäger begradigt immer mehr sein Spiel und kommt im Finish endlich näher zu den Fahnen: aus drei Metern gelingt das Birdie am letzten Par 3 und auch am einzigen Par 5 der Back 9 reichen zwei Putts um einen weiteren Schlag wettzumachen. Da der Bayer bis zur Ziellinie fehlerfrei bleibt, wird es die Finalrunde von 4 unter Par, mit der er noch einen 14. Platz feiern kann.

Rory McIlroy schießt mit der 61 alle Lichter aus und ist im Hamilton GC sogar zeitweise auf Kurs zu einer 59. Mit 21 unter Par – davon -17 am Wochenende – gelingt dem Nordiren nicht nur ein Triumph mit 6 Schlägen Vorsprung sondern auch zugleich eine persönliche Bestmarke für sein tiefstes 72 Loch-Ergebnis auf der PGA Tour. Shane Lowry sorgt für einen irischen Doppelsieg.

>> Endergebnis Canadian Open

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Max Kieffer

Kiwi zu Birdies aufgelegt

TSHWANE OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer marschiert mit 5 Birdies zur 67 und in die Top 10. Ritthammer, Knappe und Schneider haben dagegen Aufholbedarf.

Max Kieffer und Bernd Ritthammer kommen mit guten Erinnerungen an einen 18. bzw. 22. Platz aus dem Vorjahr zur Tshwane Open angeflogen. Auch Alex Knappe schaffte es damals auf dem engen Parklandkurs von Pretoria ins Preisgeld.

Abgesehen von den Südafrikanern ist das 1 Million Euro-Turnier von internationaler Seite nicht allzu stark besetzt. Danny Willett, Soomin Lee und Scott Jamieson sind noch die prominentesten Namen bei dem 1 Million Euro-Event von European- und Sunshine Tour.

Max Kieffer findet mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 12 gut ins Turnier und reiht auch in Folge recht sichere Pars aneinander. Ein Bogey auf der 17 (Par 4) lässt ihn dann nur kurzzeitig zurückrutschen, denn nachdem er die 18 zu einem weiteren Birdie überreden kann, nimmt er die ersten neun Bahnen im roten Bereich in Angriff.

Auch die Frontnine hat er richtig gut im Griff, nimmt auf der 3 und der 7 (beides Par 4) weitere Birdies mit und kann als Schlusspunkt auch das Par 5, der 9 noch zu einem Schlaggewinn überreden. Damit notiert er zum Auftakt die durchaus sehenswerte 67, die ihm mit Platz 7 eine gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

Bernd Ritthammer sammelt auf seinen ersten 9 Löchern 10 bis 18 gleich drei Bogeys auf und kann nur auf den beiden Par 5 jeweils mit Birdie etwas gegensteuern. Auch auf den vorderen 9 Löchern verschwinden zwei Birdieputts im Loch. Mit einer Par-Runde übernachtet der Bayer dennoch knapp unterhalb der vorläufigen Cutmarke.

Alex Knappe legt mit Triplebogey einen kapitalen Fehlstart hin und beginnt erst im Mittelteil der Runde mit einer guten Phase mit vier Birdies den Rückstart abzuarbeiten. Zwei Bogeys verhindern jedoch dass er seine Tagesbilanz noch zur Par-Runde von 71 Schlägen ausgleichen kann (Platz 81).

Marcel Schneider findet mit einem Bogey nur äußerst behäbig ins Turnier, bessert sein Tagesergebnis mit einem Birdie auf der 4 aber recht schnell wieder aus. In Folge aber erwischt es ihn mit weiterem Bogey und Doppelbogey unangenehm. Zumindestens geht sich vor dem Turn noch ein Birdie aus. Schneider kann aber nicht mehr zusetzen und kommt nicht über eine Runde von +3 und Position 132 hinaus.

Die heimstarken Südafrikaner werden ihren Favoritenrolle bereits am 1. Tag voll gerecht: Louis de Jager von der Sunshine Tour sorgt mit der 64 und 7 unter Par für die klare Bestmarke.

>> Leaderboard Tshwane Open

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Deutsche Birdieflaute

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Zwei Birdies für Martin Kaymer und eines für Marcel Siem lassen am Finaltag keine Sprünge am Leaderboard nach oben zu.

Martin Kaymer bog am Moving Day der Turkish Airlines Open auf die Birdiespur ab und marschierte im Klassement um viele Ränge nach vor. Am Schlusstag wollten er und Marcel Siem noch einmal alles versuchen um sich besser zu positionieren – doch dazu waren viele Birdies gefordert, die sie im Regnum Carya Golfclub von Belek nicht in ausreichender Zahl finden sollten.

Das Wetter hatte zudem umgeschlagen: Kaymer (Tee 1) und Siem (Tee 11) können gerade einmal ihren Ball ins Spiel bringen, ehe nach nur 20 Minuten Spielzeit die Sirene eine erste Gewitterpause verkündet. 40 Minuten später geht es bereits wieder weiter.

Martin Kaymer beginnt solide auf der Par-Welle, das reicht angesichts regnerischer Bedingungen am Morgen vorerst um Position zu halten. Auch am ersten Par 5 will sich kein Birdieerfolg einstellen. Par Nummer 9 malt der Rheinländer somit am 9. Grün auf seine Scorekarte.

Das schwerste Golfloch am Platz, die überlange 10, kostet Kaymer dann den ersten Schlag. Bis zum 13. Grün muss Kaymer geduldig bleiben, ehe im aufklarenden Wetter erstmals für ihn am Sonntag ein Birdieputt im Loch verschwindet. Am kürzesten Par 5, der 15, schlägt Kaymer erneut zu und dreht seine Schlussrunde schon einmal in die roten Zahlen. Der Schlagverlust am 72. Loch wirft Kaymer zur Par-Runde und an den Ausgangspunkt vom Sonntag Morgen im Klassement zurück.

Ca. Platz 30 nach vier soliden, aber nur einer wirklich guten Runde, bringt Kaymer im Saisonfinish zumindest noch nicht das erhoffte Topergebnis.

Marcel Siem, der an der 11 begann, kann die beiden Par 5 der Back 9 nicht zu seinen Gunsten nutzen, im Gegenteil: am leichten Loch 15 patzt er sogar mit Bogey. Den Birdies läuft er bis zur 18 erfolglos hinterher.

Weiter Warten auf Birdies heißt es für Siem auf der vorderen Platzhälfte. Mit dem dritten Schlagverlust auf einem langen Par 4 fällt der Ratinger endgültig auf Even Par in der Gesamtwertung zurück. Auf den letzten 6 Löchern reitet Siem mit vier Bogeys im Schnelldurchlauf das Klassement bergab. Das einzige Birdie am vorletzten Loch lässt auch keine Freude mehr aufkommen. Nach der 77 gibt es jenseits der Top 60 in dem kleinen Feld von 78 Spielern nur wenig zu holen.

Die European Tour-Saison 2017 ist damit für Siem Geschichte und immerhin die Tourkarte für 2018 dank einer guten Position auf der Access List der Rolex Series gesichert.

Justin Rose feiert innerhalb von 8 Tagen seinen zweiten großen Titel. Englands Olympiasieger setzt sich bei 18 unter Par um einen Schlag gegenüber Dylan Frittelli (RSA) und Nicolas Colsaerts (BEL) durch.

>> Endergebnis Turkish Airlines Open

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Birdies für Punkte

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka sammelt in Reno zu wenige Birdies um im Modified Stableford-System fett zu punkten: Platz 45 .

Alex Cejka ging am Nebenschauplatz der PGA Tour auf Birdie- und Punktejagd. Bei der Barracuda Championship wird im Modifizierten Stablefordsystem gewertet: 8 Punkte für Albatros, 5 für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, 1 Punkt Abzug Bogey und 3 Punkte Minus für Doppelbogey und Schlechteres. Das Punktesystem belohnt somit aggressives Spiel, was die Höhenlage in Reno zusätzlich fördert.

Cejka bringt zum Auftakt mit zwei Birdies nur 4 Punkte auf sein Habenkonto und muss sich einen Zähler nach Bogey abziehen. 3 Punkte nach 18 Löchern bringen den Routinier unter Zugzwang für den zweiten Tag, wo einfach mehr Birdies gelingen müssen. Am zweiten Tag steigert er sich deutlich, holt sich 8 Punkte für vier Birdies und gibt nur einen Zähler ab. Dennoch cuttet er so gerade noch mit 10 Punkten.

Auch am Moving Day setzt Cejka seine bislang stärkste Marke der Woche von 9 Punkten, die ihn mit insgesamt 19 Zählern auf Platz 42 vorbringt.

Heißer Putter am Schlusstag? Gleich der erste Putt an der 10 fällt aus drei Metern zum Birdie. So nahe zum Stock kommt er auf den nächsten Löchern nicht mehr, im Gegenteil: am ersten Par 5 bleibt Alex im Rough beim ersten Chipversuch hängen und muss hart um sein Par kämpfen. Nach 6 gespielten Löchern geht erst wieder etwas weiter, nachdem Cejka bis auf einen Meter zur Fahne schießt. Am zweiten Par 5 lässt sich der 46-jährige die Chance über Chip und Putt auf zwei Punkte nicht entgehen.

Die letzten 9 Löcher im Turnier geht Alex mit Dreiputt-Bogey vom Vorgrün der 1 an. Ein präzises Eisen am nächsten Par 3 lässt dem Putter nur einen Meter Arbeit für das Birdie über. Am letzten Par 3 kassiert er dafür sein zweites Bogey, nach überschlagenem Grün und zu lang geratenem Chip. Auch am letzten Par 5 geht sich nach Umweg über den Grünbunker kein Punktegewinn mehr aus. Am Schlussloch lässt er noch eine tolle Birdiechance aus zwei Metern ungenutzt. 6 Punkte reichen am Sonntag weder für eine Rangverbesserung noch für ein zählbares Ergebnis um näher an eine neue Tourkarte heranzukommen.

Mit dem 45. Platz holt Cejka nur wenige Pünktchen für den FedExCup und hat auf Rang 140 der Jahreswertung noch einiges zu tun um die Playoffs zu erreichen.

Christ Stroud (USA) schlägt Richy Werenski (USA) im Playoff mit Par am 1. Extraloch.

>> Endergebnis Barracuda Championship

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Siem hat Spaß

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Spassvögel sind auch Birdies: Marcel Siem pusht sich mit der Freude am Spiel zur 71 und souverän ins Finale. Auch Max Kieffer, Sebastian Heisele, Hinrich Arkenau und Alex Knappe cutten im Green Eagle GC ins Weekend.

„Wenn der Spaßfaktor stimmt, dann gelingen auch mehr Birdies,“ kommt Marcel Siem wieder drauf, dass Spassvögel beim Golfen auch Birdies sind und spielt sich mit Runden von 69 und 71 Schlägen federleicht ins Wochenende von Hamburg. Seine Deutschen Kollegen haben da weit mehr zu kämpfen um die Cutmarke von 1 unter Par zu erreichen.

Marcel Siem zeigt sich auch am Freitag von der stabilen Seite. Der Routinier beginnt zwar mit Bogey, kommt nach vier roten Einträgen bei nur einem weiteren Fehler aber bei 2 unter Par auf den Frontnine an und spielt sich so bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Zwar kann er das Ergebnis nicht bis zum Schluss verwalten, da er sich auf der 7 noch ein weiteres Bogey einfängt, mit der 71 (-1) aber cuttet er beim Heimspiel nicht nur ohne Probleme ins Wochenende, sondern hält sich sogar die Chance auf ein Topergebnis offen: „Drives und Putten funktionieren bislang hervorragend, nur an den Eisenschlägen, die sonst meine Stärke sind, muss ich noch ein wenig arbeiten,“ so Siem.

Max Kieffer kann nach knapp 4 Stunden Regenpause erst nach 17 Uhr beginnen, legt jedoch mit Birdie ideal los. Aus dem Nichts heraus stolpert der Düsseldorfer auf Loch 6 in ein Triplebogey, das ihn ebenfalls zu einem Wackelkandidaten macht.

Noch vor dem Abbruch wegen Dunkelheit taucht er wieder in den roten Bereich ab, kann mit Bogey am Schlussloch bei der Fortsetzung am Samstag aber das Ergebnis nicht bis zum Ende verwalten. Mit der 72 (Par) cuttet er aber ohne Probleme ins Weekend.

Sebastian Heisele muss seine zweite Runde ebenfalls aufteilen. Bei einem Zwischenstand von 1 unter Par übernachtet er genau an der Cutmarke. Am Samstag findet er dann am Schlussloch noch ein weiteres Birdie, was ihn mit der 70 (-2) sicher ins Wochenende bringt.

Die erfreuliche Überraschung aus Deutscher Sicht liefert Alexander Knappe. Der European Tour-Rookie heizt am Freitag in Hamburg den Putter an und stürmt auf fehlerlosen zweiten 9 Löchern mit drei Birdies zur 69 (-3), die ihm die Wochenendteilnahme sichert.

Hinrich Arkenau spult eine abwechslungsreiche Runde auf dem überlangen Golfplatz ab und tanzt dabei gefährlich an der Cutmarke. Ein spätes Birdie pusht den Pro Golf Tour-Spieler so gerade noch mit der 73 (+1) über die entscheidende Marke von 1 unter Par.

Max Kramer mischt lange Zeit um den Einzug ins Wochenende mit, tritt sich aber von der 5 bis zur 8 gleich drei Bogeys ein und rutscht so hinter die Cutmarke zurück.

Florian Fritsch kommt mit knappem Rückstand auf die Cutmarke zu den Schlusslöchern, riskiert und verliert alles auf den beiden Par 5-Bahnen im Finish, wo er statt Birdies die Bogeys kassiert und mit der 75 (+3) ausscheidet. Auch Bernd Ritthammer mit der 73 (+1), Bendedict Staben mit der 76 (+4) und Niklas Adank verpassen den Cut beim Heimspiel klar.

>> Leaderboard Porsche European Open

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Birdies versandet

A. PALMER INVITATIONAL 2017 – FINAL: Martin Kaymer bunkert sich zu oft in den Grünbunkers von Bay Hill ein und fällt mit birdieloser 74 weiter zurück.

In Bay Hill, wo Martin Kaymer 2008 auf der US PGA Tour debütierte, bleibt Martin Kaymer auch 9 Jahre später von den Toprängen entfernt. Mit zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 geht Deutschlands Nummer 1 in den Schlusstag, kann sich im starken Wind bei harten und pfeilschnellen Grüns jedoch kaum Chancen erarbeiten.

Am Finaltag hat Kaymer früh mit Bunkerproblemen zu kämpfen: an der 1 zaubert er einen gelungenen Sand Save hin. Am nächsten Loch die gleiche Aufgabe, der Bunkerschlag bleibt jedoch zu kurz und aus 13 Metern fällt der Par-Putt nicht. Am ersten Par 5 ist der dritte Schlag mit dem Wedge nicht präzise genug um kontern zu können.

Am zweiten Par 5 entschließt sich Kaymer zur Grünattacke, landet jedoch mit dem zweiten Schlag im Bunker. Seine sonst bekannte Stärke aus dem Sand kann er erneut nicht ausspielen und lässt sich aus 16 Metern zuviel des Guten übrig – wieder nur das Par. Kaymer kommt auf den Front 9 nicht nahe genug zu den Fahnen um Schläge gutzumachen.

Wieder nur ein Birdieputt aus 9 Metern zu Beginn der Back 9, Kaymer reitet weiter auf der Par-Welle. Am Par 5 der 12 verfehlt der Deutsche sogar aus 75 Metern das Grün und muss mit einem weiteren Par Vorlieb nehmen. Weiterer Rückschlag an der 14 mit dem zweiten Bogey: der nächste schwache Bunkerschlag und ein verschobener Par-Putt aus 5 Metern.

Selbst am leichtesten Golfloch am Platz kann Kaymer nicht punkten: einmal mehr steht der Grünbunker im Weg und aus drei Metern kriecht der Birdieputt am Loch vorbei. Bis zum Schlussloch läuft Martin vergeblich den Birdies nach und entfernt sich mit 16 Pars und zwei Bogeys von den teuren Rängen. Mit 74 Schlägen erreicht Kaymer am Ende den 23. Platz bei 2 unter Par.

>> Endergebnis Arnold Palmer Invitational

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1. LPGA-Sieg für Masson

MANULIFE CLASSIC 2016 – FINAL: Mit 9 Birdies stürmt Caro Masson in Kanada unwiderstehlich zu ihrem ersten Sieg auf der LPGA Tour.

Historischer erster Sieg für Caroline Masson auf der LPGA Tour. Die 27-jährige aus Gladbeck erwischt bei der Manulife Classic im Finale einen Traumtag und feiert dank der 67 bei 16 unter Par den endgültigen Durchbruch in Amerika. Nach dem Titel von Sandra Gal 2011 bei der Kia Classic ist dies erst der zweite Sieg einer Deutschen Golf-Proette in der weltweit wichtigsten Damenliga des Golfsports.

„Ich kann es kaum glauben. Zwar war ich in einer guten Position und dachte mit einer wirklich guten Runde hätte ich eine Chance, aber so richtig erwartet habe ich das nicht,“ überraschte sich Masson selbst an dem Sonntag im Whistle Bear Golfclub.

Caro Masson ging vom hervorragenden 5. Platz aus in den Finaltag mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Führung. Mit Doppelbogey wird Caro jedoch am schweren Eröffnungsloch eiskalt erwischt. „Von da an hatte ich keinen Druck. Man darf keinen Druck haben, wenn man gewinnen will. Ich habe einfach versucht Birdies zu spielen.“ Tatsächlich kann die einzige Deutsche im Finale sofort mit drei Birdies in Folge kontern und taucht plötzlich formatfüllend im Titelkampf auf.

Ein zwischenzeitliches Bogey kann Masson nicht stoppen, denn jetzt läuft der Putter so richtig heiß. Bis zum 12. Grün fallen nicht weniger als 8 Birdieputts, die sie in die alleinige Spitzenposition bringen.

Das entscheidende letzte Drittel der Finalrunde: Masson muss an der 15 einen bitteren Schlagverlust einstecken, der gleich drei Verfolgerinnen erlaubt gleichzuziehen. Mit Birdie Nummer 9 am letzten Par 5 erzwingt die Gladbeckerin engültig die Entscheidung zu ihren Gunsten. „Ich versuchte einfach einen guten Golftag da draussen zu haben mit meinem Caddy Danny. Es ist einfach unglaublich wie gut das funktioniert hat.“

Die Australierin Minjee Lee hätte Masson noch mit Birdie am Schlussloch in ein Stechen zwingen können, doch die Deutsche musste sich nur am Puttinggrün ein wenig ablenken und durfte dann direkt zur Siegerehrung marschieren. Lee teilt sich Platz 2 mit der Französin Karin Icher bei 15 unter Par. Sandra Gal war in Kanada am Cut gescheitert.

>> Endergebnis Manulife Classic

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Par 5 Birdies abonniert

RBC CANADIAN OPEN 2016 – 2. Runde: Alex Cejka richtet sein Score mit perfekter Ausbeute auf den Par 5-Bahnen und mischt in Glen Abbey plötzlich vorne mit.

Auf die harten, schnellen Grüns und die engen Fairways hat sich Alex Cejka nach einer Eingewöhnungsphase bei der Canadian Open bis zum Freitag perfekt eingestellt. An der 10 gestartet gibt es nur am ersten Par 3 nach Schuss in den Grünbunker Bogey-Stress, der Rest der Runde verläuft für den einzigen Deutschen im Feld dann nur noch im Vorwärtsgang.

Vor allem auf den Par 5-Bahnen weiß Cejka zu punkten, obwohl er an der 13, 15 und 18 nur jeweils über den dritten Schlag seine Chance suchen kann, jedoch alle drei zu Birdies nutzt. Auf den vorderen 9 kann Cejka sein perfektes langes Spiel fehlerlos durchziehen und nutzt auch das vierte Par 5 um diesmal über den Unweg des Grünbunkers ein Sandy-Birdie aus dem Kurs herauszuquetschen.

Mit der 69 (-3) kann sich Cejka erfolgreich aus dem Mittelfeld lösen und nimmt bei 4 unter Par plötzlich den 10. Platz nach 36 Löchern ein.

Von den Spitzenreitern kommt Dustin Johnson nicht über die 71 hinaus. 7 unter Par reicht am Ende des Tages zur geteilten Führung mit seinem US Landsmann Luke List.

>> Live Scoring Canadian Open

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Martin Kaymer

Birdies ausgegangen

THE OPEN 2016 – FINAL: An Martin Kaymer läuft Europas Major heuer vorbei: zweimal die 74 am Weekend reicht Deutschlands Nummer 1 ins Mittelfeld zurück. Henrik Stenson krönt sich zu Schwedens erstem Major-Champion.

Beim epischen Birdie-Schlagabtausch im Sonntags-Showdown zwischen Henrik Stenson (10 Birdies) und Phil Mickelson (Eagle und 4 Birdies) kann Martin Kaymer mit einem Birdie am Finaltag von Royal Troon nicht mithalten. Waren am Samstag Ungenauigkeiten im langen Spiel für den Rückmarsch in 74 Schlägen verantwortlich, so ist es zum Abschluss der Putter, der für keinen Vortrieb am Leaderboard mehr sorgen kann. Seine 9. Open-Championship ist mit Platz 36 am Ende eine eher mittelmäßige.

Kaymers Finalrunde im Live-Blog

Open_1609_330Sowohl auf der 1, als auch auf der 2 verfehlt er zwar jeweils das Fairway, hat aber keine Mühe die Annäherungen am Grün einzuparken und notiert zwei sichere Pars. Zum ersten Mal findet dann ein Abschlag auf der 3 das angepeilte Ziel, was in einem weiteren soliden Par endet. Das erste Par 5 wirft zwar noch kein Birdie ab, nach wie vor aber notiert Martin stressfreie Pars.

Nach starkem Eisen stopft er dann am ersten Par 3 den Putt zum Birdie und taucht erstmals am Sonntag in die roten Zahlen ab. Das zweite Par 5 ist heute nur mit dem Dritten erreichbar, die Annäherung aber nicht zwingend genug um mehr als ein Par herauszuholen. Kaymer versucht nun volle Attacke vom 7. Tee und landet in einem der berühmten Postage Stamp-Bunker der benachbarten 8. Bahn. Daraus gibt es beim ersten Versuch kein Entkommen, erst mit dem zweiten Sandschlag erreicht er das richtige Grün. Mit zwei Putts aus 20 Metern und dem Bogey ist er noch gut bedient.

Open_1608_330Beim nur 100 Meter kurzen Par 3 der 8 kommt Kaymer nicht näher als bis auf 10 Meter zur Fahne und hält mit Mühe sein Par. Die Frustration ist ihm ins Gesicht geschrieben. Der Frust nimmt eine Bahn später noch zu, nachdem er das Grün verfehlt und mit verpasstem Up & Down das nächste Bogey notieren muss. Zumindestens beginnt die zweite Platzhälfte mit zwei sicheren Pars auf den schweren Löchern der 10 und der 11.

Auf der 12 hat er etwas zu kämpfen, srambelt sich nach verfehltem Grün aber zu einem weiteren Par. In der Par-Tonart geht es auch auf der nächsten Bahn weiter. Richtig gewinnbringender Rhythmus will sich aber auch danach nicht einstellen, wie ein weiteres Bogey nach verpasstem Grün auf der 14 (Par 3) beweist. Auch das letzte Par 5, die 16 will ihm am Finaltag kein Birdie spendieren.

Noch einmal verpasst er dann auf der 17 ein Up & Down und fällt mit dem bereits vierten Bogey des Tages noch weiter zurück. Ein abschließendes Par macht dann die 74 perfekt. Bei insgesamt 3 über Par muss der Rheinländer weitere 18 Kollegen an sich vorbeimarschieren lassen und erreicht nur den enttäuschenden 36. Endrang. Besonders bitter nach dem sensationellen Auftakt in 66 Schlägen, wo Kaymer um die Spitze mitspielte, aber dann von Tag zu Tag schlechter mit den immer stumpfer werdenden Grüns zurechtkam.

Stenson mit erstem schwedischen Majorsieg

Open_1610_330Mit einem Duell, dass Golffans wohl für immer in Erinnerung bleiben wird, glänzt der Finaltag der 145. Open Championship in Royal Troon. Henrik Stenson zeigt Linksgolf wie von einem anderen Stern und schlägt Phil Mickelson dank 10 Birdies und der 63 in einem Match Play-artig geführten Supermatch. Mit neuem Open-Rekord sichert sich Stenson seinen allerersten Majorsieg der Karriere. Phil Mickelson folgt im Windschatten mit der ebenfalls sensationellen 65 (-6) und bei gesamt -17 auf Rang 2. Der Drittplatzierte J.B. Holmes hat bereits 14 Schläge Rückstand.

>> Endergebnis 145. The Open

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