Schlagwort: alexander knappe

Als Leader ins Weekend

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Alex Knappe packt am Freitag mit der 63 die bislang tiefste Runde der Woche aus und geht beim großen Challenge Tour Finale im T-Golf & Country Club als Führender ins Wochenende.

Gleich 5 Deutsche sind beim Grand Final der Challenge Tour auf Mallorca mit dabei. Marcel Schneider führt zur Zeit die Rangliste an, Hurly Long wird auf Position 5 geführt. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden. Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr, somit auch Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Allen John.

Alex Knappe drückt gleich zu Beginn das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt nach einem anfänglichen Par mit einem roten Triplepack bis an die Spitze. Danach ebbt der Schwung zwar ab, Fehler muss er die gesamten Frontnine aber keinen hinnehmen. Das ändert sich dann zwar auf der 10 mit dem ersten Bogey, ein darauffolgender Eagle am Par 5 radiert diesen Faux-pas jedoch in Windeseile mehr als weg. Danach schläft das Spiel etwas ein, lediglich am Par 3 der 15 muss er noch einmal einen Fehler einstecken. Mit der 68 (-3) gelingt der Start ins Turnier aber mehr als nur hoffnungsvoll.

Den zweiten Spieltag beginnt er ganz souverän und knallt zunächst fünf Pars auf die Scorecard. Danach allerdings drückt er das Gaspedal doch spürbar durch und schnürt auf der 6 und der 7 einen roten Doppelpack, der ihn bis ins Spitzenfeld pusht. Dass er damit aber noch lange nicht genug hat zeigt er auf der hinteren Hälfte eindrucksvoll. Zunächst geht es mit einem weiteren Doppelpack bis auf einen Schlag an die Führung nach vor und mit einem bärenstarken Birdie-Birdie-Eagle Finish setzt er sich mit der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par sogar vom ersten Verfolger bis auf zwei Schläge ab.

Top 10 in Reichweite

Marcel Schneider macht mit zwei schnellen Birdies auf der 2 und der 3 von Beginn an klar, dass er auch am Sonntag Nachmittag ganz oben im Klassement stehen will. Danach allerdings reißt der Faden etwas und nach Bogeys auf der 5 und der 7 kommt er „nur“ bei Level Par auf den Backnine an. Am Par 5 der 11 rutscht er dann sogar in den Plusbereich zurück, beendet die Runde aber mit Birdies auf der 16 und der 18 und bringt so zum Auftakt sogar noch eine 70 (-1) zum Recording.

Bei schwierigeren Verhältnissen am Freitag zeigt Marcel Schneider dann gleich auf den Frontnine, warum er die Challenge Tour Jahreswertung anführt. Wie schon am Vortag gehen sich auch diesmal wieder auf der 2 und der 3 schnelle Birdies aus und da er danach Fehler stark fernhält und auf der 8 noch ein weiters Birdie aufsammelt, klopft er bereits vehement an den Top 5 an. Auf den zweiten Neun dreht sich das Bild dann jedoch komplett, denn ein Doppelbogey und ein weiterer Fehler kann ein einzelnes Birdie kaum abfedern, weshalb er sich am Ende erneut mit der 70 (-1) zufrieden zeigen muss.

Nicolai von Dellingshausen startet mit Pars grundsolide und schnappt sich auf der 4 sein erstes Birdie, das er gekonnt die gesamten Frontnine über verteidigt. Das Par 5 der 11 allerdings stellt ihm dann ein Bein und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Als es bereits den Anschein hat, als würde die Runde highlightarm zu Ende gehen, stopft er sowohl auf der 17 als auch auf der 18 noch die fälligen Birdieputts und bringt so sogar noch eine 69 (-2) ins Ziel, womit er sich eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Der Freitag beginnt dann richtiggehend nach Maß, denn gleich auf der schwierigen 1 geht sich ein Birdie aus. Anders als am Vortag, wo sich auf der 4 noch ein roter Eintrag ausging, tritt er sich diesmal ein Doppelbogey ein, was klarerweise einiges an Boden kostet. Zumindest geht sich noch vor dem Turn wieder der Ausgleich aus. Schon auf 10 macht es sich aber das zweite Doppelbogey gemütlich, was ihn erneut deutlich zurückwirft. Einen Schlag kann er sich dann zwar wieder zurückholen, mehr will aber nicht mehr gelingen, was in der 72 (+1) mündet.

Hurly Long lässt auf den ersten Neun seine ganz sichere Seite raushängen und spult reihenweise meist sichere Pars ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen, muss er dann jedoch auf der 10 ein Bogey notieren, radiert dieses aber mit Fortdauer der Runde wieder aus und steht schließlich mit einer soliden 71 (Par) wieder im Clubhaus.

Am Freitag hat er dann einige Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen und läuft vergeblich die gesamten ersten Neun über einem Birdie nach. Da es sich parallel dazu bereits zwei Fehler gemütlich machen, rutscht er doch um einige Plätze zurück. Auf den zweiten Neun findet er dann aber den nötigen Rhythmus und gleicht sein Score mit Birdies auf der 11 und der 14 wieder aus, was am Ende erneut in einer 71 (Par) mündet.

Etwas abgerutscht

Allen John überredet schon das Par 5 der 2 zu einem schnellen Birdie. Zwar rutscht er auf der 5 wieder zurück, nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 8 kommt er aber im roten Bereich zum Turn. Diesen verlässt er dann kaum auf den Backnine angekommen jedoch wieder, stabilisiert in Folge aber rasch wieder sein Spiel. Erst gegen Ende kommt auf den letzten vier Löchern mit Birdie-Bogey im Wechselspiel noch einmal Farbe aufs Tableau und er unterschreibt so schließlich die 71 (Par).

Am Freitag geht dann gleich der Start mit zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 gründlich daneben. Kurzfristig scheint es dann zwar so als könne er sein Spiel mit einem Birdie wieder stabilsieren, ein weiterer Fehler prolongiert jedoch die schwarze erste Platzhälfte. Kaum auf den Backnine angekommen wird die Lage mit einem Doppelbogey und einem weiteren Fehler kurz danach noch prekärer. Erst die 18 lässt dann noch ein Birdie springen, mehr als die 75 (+4) geht sich so aber nicht aus.

Leaderboard Grand Final

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Nicolai von Dellingshausen

Fehlerloses Weekend

OPEN DE PORTUAL – FINAL: Nicolai von Dellingshausen tankt sich mit bogeyfreiem Wochenende noch bis knapp an die Top 10 heran

Nicolai von Dellingshausen heizt seinen Putter am Schlusstag der Open de Portugal noch einmal standesgemäß auf und schnappt sich auf den letzten 18 Löchern fünf Birdies. Da er das gesamte Weekend absolut fehlerlos bleibt, geht es mit Runden von 68 und 67 Runden steil nach oben im Klassement bis auf Platz 14. Hinrich Arkenau hebt sich mit der 68 das beste für den Schluss auf und darf sich über ein respektables Ergebnis mit Rang 35 beim Turnier von European- und Challenge Tour freuen.

Alex Knappe, lange Zeit in den Top 10 spielend, kann am Ende nicht mehr zusetzen. Ein frühes Doppelbogey kann er zwar mit vier Birdies wieder mehr als nur wettmachen, damit hat er aber sein Pulver komplett verschossen: zwei späte Bogeys summieren sich zur 73, mit der es bis auf Position 28 bergab geht.

Marcel Siem stürzt mit der 75 steil am Leaderboard ab und verpasst eine weitere Chance sich eine brauchbare Kategorie auf der European Tour zu erspielen. Bernd Ritthammer leistet sich einen wilden Ritt über die letzten 18 Löcher und bringt selbst mit 5 Birdies nur eine Runde von 1 über Par zusammen. Auch Dominic Foos kann eine der seltenen Chancen auf der European Tour nicht nützen, da es mit der 74 ebenfalls steil bergab im Klassement geht.

Im Duell an der Spitze zwischen Garrick Higgo (RSA) und Pep Angles (ESP) hat der Südafrikaner das bessere Ende für sich. Higgo erreicht mit der 65 stolze 19 unter Par und gewinnt einen Schlag vor dem Spanier.


3. RUNDE: Sieben Deutsche ließen sich von Gewitterpause, Sturmpause und Starkwind nicht aus der Ruhe bringen und spielten sich mit ansehnlichen Runden über die Cutlinie ins Weekend. Alex Knappe als 9. und Dominic Foos als 13. hatten vor dem Moving Day die besten Karten im Hinblick auf ein Topergebnis in der Hand. Aufgrund der langen Verzögerung konnte die 2. Runde erst um 17:30 MEZ beendet werden, weshalb der Moving Day erst am Sonntag sein Ende finden wird.

Bei weiterhin windigen Verhältnissen kommt Alex Knappe dann am Samstag nur drei Löcher weit und tritt sich bei bereits einfallender Dunkelheit am Par 3 der 3 ein Bogey ein, was ihn kurz bevor die Sirenen ertönen noch aus den Top 10 rutschen lässt. Die Platzierung teilt er sich über Nacht mit Dominic Foos.

Nicolai von Dellingshausen (-2 nach 9) und Marcel Siem (Par nach 6) liegen im gesicherten Mittelfeld. Hinrich Arkenau (Par nach 9) tritt nach den Backnine auf der Stelle. Bernd Ritthammer (+1 nach 6) rutscht etwas zurück.

Gute Bedingungen auch beim Abschluss der 3. Runde am Sonntag Morgen, womit die 71 von Hinrich Arkenau nicht reicht um sich zu verbessern. Nicolai von Dellingshausen beendet seine Runde mit einem Paukenschlag: der Eagle-Putt fällt zu 68, die ihn etwas nach vorne bringt. Marcel Siem setzt am Weg zur 70 (-2) zu wenige Akzente um sich zu verbessern.

Der an der 10 gestartete Bernd Ritthammer erwischt einen heißen Putter und stürmt noch zur 68. Dominic Foos bleibt nach der 70 weiterhin knapp außerhalb der Top 10. Alexander Knappe zeigt sich am Morgen gleich hellwach, was mit einem Birdie-Doppelschlag belohnt wird. Auf den Back 9 kann er nur noch einen Schlag gutmachen, zu wenig um sich mit der 69 in den Top 10 halten.

Endergebnis Portugal Open

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Knappe meldet sich zurück

EURAM BANK OPEN – FINAL: Alexander Knappe stürmt dank eines späten Eagles in Österreich noch bis auf Platz 3 vor.

Alex Knappe holt mit Platz 3 beim European- und Challenge Tour-Event im österreichischen Adamstal den hervorragenden 3. Platz, sein erstes Topergebnis in der 1. Golfliga seit dem 5. Platz vor drei Jahren in Bad Griesbach. Von den 12 weiteren Deutschen im Finale überzeugt nur noch der junge Münchner Thomas Rosenmüller, der bei seinem 1. European Tour-Cut gleich Platz 13 erreicht.

Bei regnerischen und kühlen Bedingungen wird Knappes Angriff auf die Spitze gleich an der 1 noch schwieriger, nachdem er sich gleich ein Doppelbogey eintritt. Das erste Par 5 hat er dann aber gut im Griff und kann sich zumindestens einen der abgegebenen Schläge wieder zurückholen. Am Signature Hole, dem „grünen Monster“ (Loch 7) setzt es jedoch wie schon am Vortag ein Bogey. Danach spult Alex ein solides Par nach dem anderen ab, was reicht um sich bei den pitschnassen Bedingungen in den Top 10 zu halten. Am elendslangen, bergauf führenden Par 5 der 15 spielt Knappe seine Längen aus und verbessert mit fantastischem Eagle seine Position weiter.

Im Finish sieht Knappe noch die Chance in den Titelkampf einzugreifen. Starke Birdieputts an der 16 aus vier Metern und deutlich länger an der 17 verfehlen jedoch haarscharf das Ziel. Dafür gelingt ihm am Schlussloch der Up & Down zum Par und zur 70 (Par), die den geteilten 3. Platz ins Trockene bringt.

Thomas Rosenmüller schnürt schon früh auf der 2 und am Par 5 der 3 einen roten Doppelpack, der ihn spürbar im Klassement nach vorne marschieren lässt. Vor allem hat er die Fehlerqote gegenüber dem Vortag deutlich reduziert und profiert so auch von weiteren Birdies auf den Back 9. Mit der 67 darf sich der 23-jährige Münchner gleich bei seinem ersten European Tour-Cut über ein Top 25-Ergebnis freuen.

Max Schmitt startet mit einem schnellen Birdie zwar gut, im strömenden Regen wird jedoch auch sein Score von vier Bogeys weggeschwemmt. Mit der abschließenden Runde von 2 über Par fällt er ins Mittelfeld zurück. Dominic Foos radiert einen wilden Beginn mit drei Bogeys im Finish mit drei Birdies aus und spielt sich mit der 68 noch unter die besten 30. Sebastian Heisele lädt sich an der 1 mit Triplebogey mächtig viel Ballast in den Rucksack. Danach zieht er im Regen ein starkes Spiel auf, kann aber nicht mehr tun als noch eine Par-Runde samt einem Top 30-Platz zu retten.

Nicolai von Dellingshausen beginnt zwar mit Bogey, dreht sein Score aber mit einem roten Doppelpack noch vor dem Turn in die richtige Richtung. Mit guten Up & Downs vermeidet er weitere Schlagverluste und bringt so die gute 68 herein, die ihn bis unter die Top 30 vorkommen lässt. Marcel Siem klettert bei den widrigen, regnerischen Verhältnissen mit einer 69 (-1) noch um etliche Ränge nach oben. Bernd Ritthammer wird mit Doppelbogeys an der 7 und 9 eiskalt erwischt und findet erst am 12. Grün sein einziges Birdie des Tages. Die 74 (+4) wirft den Bayern aus den Top 30 hinaus.

Hurly Long (76), Allen John (71), Jonas Kölbing (73) und Hinrich Arkenau (73) können der Finalrunde nicht ihren Stempel aufdrücken und bleiben im hinteren Drittel des Klassements stecken. Marcel Schneider durchlebt Frontnine zum Vergessen und schlittert in die 78, die ihn im Klassement abstürzen lässt.

Luiten mit Emotionen

Topstar Joost Luiten (NED) kämpft sich nach seiner verpatzten dritten Runde am Samstag noch einmal heran und bringt sich bis kurz vor Schluss sogar wieder ins Titelrennen. Ein vermeidbares Doppelbogey nach Dreiputt aus fünf Metern sorgt dann auf der 17 aber nicht nur für das Ausscheiden aus dem Titelrennen, sondern hat außerdem auch einen verbogenen Putter und eine kaputte Werbetafel zur Folge. Nach der 68 (-2) klettert er aber immerhin noch bis auf Rang 6 nach vor.

Joel Stalter hat die schwierigen Verhältnisse am Finaltag am besten im Griff. Der Franzose marschiert nach drei Birdies und nur einem Bogey mit der 68 (-2) zum Recording, triumphiert damit bei gesamt 14 unter Par und verlässt den GC Adamstal somit als frisch gebackener EURAM Bank Open Champion. “Dieser Sieg bedeutet die Welt für mich. Ich habe zwei sehr schwierige Jahre hinter mir, in denen ich nur Rückschläge einstecken musste, und jetzt stehe ich hier als Sieger da. Und das nach einem irrsinnig harten Tag. Der Regen hat uns allen sehr zugesetzt, aber meine Freundin, die mich als Caddy begleitet, hatte immer ein fröhliches Gesicht, das war eine unglaubliche Hilfe für mich. Ich muss jetzt das Ganze einmal verarbeiten.”

Final Results Euram Bank Open

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Knallrot im Titelkampf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer schaltet sich mit einer fehlerlosen 66 in den Titelkampf ein. Insgesamt cutten im Green Eagle GC fünf Deutsche ins Wochenende.

Bernd Ritthammer zeigt sich am Freitag von Beginn an in bester Birdielaune. Schon die 11 überredet er zu einem ersten Erfolgserlebnis und auch die drei anderen langen Bahnen der Backnine hat Bernd bestens im Griff, was ihn bei einem Zwischenstand von 4 unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt.

Auf den ersten Neun geht er es dann zunächst etwas ruhiger an, schnürt aber auf der 6 und der 7 noch einen Birdiedoppelpack und unterschreibt so schlussendlich die fehlerlose 66 (-6), die ihn als ersten Verfolger von Robert MacIntyre – der Schotte notiert sogar eine 65 (-7) und gibt bei gesamt 11 unter Par klar den Ton an – ins Wochenende starten lässt.

Ebenfalls knallrot

Dominic Foos stiehlt am Freitag Vormittag allen die Show. Der Youngster startet gleich mit einem Birdie, lässt es dann zunächst aber noch ruhig angehen und rutscht nach einem Par 5 Bogey auf der 9 noch vor dem Turn sogar wieder auf Level Par zurück.

Auf den Backnine aber dreht er dann richtig auf, notiert noch drei weitere Birdies und beendet die Runde sensationell mit einem Eagle. Mit der 67 (-5) knallt Dominic so am Vormittag die beste Runde des Tages aufs Tableau und marschiert als 8. bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Gute Cut-Arbeit

Max Rottluff hat am Freitag sichtlich mehr zu kämpfen als noch am ersten Spieltag. Am Ende hat er zwar drei Birdies auf der Habenseite stehen, muss aber auch vier Bogeys und sogar eine Doublette eintragen. Mit der 75 (+3) ist dank der starken ersten Runde  vom 20. Platz aus aber in dieser Woche noch vieles möglich.

Mit einer der letzten Startzeiten trumpft Alex Knappe am Freitag so richtig auf. Zwar beginnt er auf der 10 mit einem Bogey, bis zum Schluss nimmt er aber satte sechs Birdies mit, unterschreibt so die 67 (-5) und macht damit die 77 (+5) vom Vortag mehr als vergessen. Der Cut stellt so als 25. für ihn keinerlei Problem dar.

Amateur Marc Hammer hat am Freitag von Beginn an Probleme und liegt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey beim Turn sogar hinter der Cutmarke zurück. Erst auf den Frontnine stellt sich endlich ein gewinnbringender Rhythmus ein und da er auf der 8 auch ein Birdie findet, geht sich der Cut nach der 75 (+3) und als 58. für den Amateur in Hamburg aus.

Freies Weekend

Hinrich Arkenau startet mit einem Birdie gleich richtig gut in den Tag und lässt sich selbst von zwei Bogeys nicht aus der Ruhe bringen, denn nach weiteren Erfolgserlebnissen auf der 15 und der 18 darf er sich nach zunächst nach der 71 (-1) noch Hoffnungen auf den Cut machen, am Ende werden diese als 71. aber enttäuscht.

Max Schmitt hat bei den zähen Verhältnissen auch am Freitag wieder alle Hände voll zu tun und muss wie schon am Vortag drei Bogeys einstecken. Zumindestens findet er auf der 16 auch ein Birdie, der Cut geht sich nach der 74 (+2) und bei gesamt 5 über Par als 88. aber nicht aus.

Das Schicksal teilt er sich mit Max Kieffer, denn nach vier Bogeys und zwei Birdies unterschreibt auch er am Freitag eine 74 (+2) und wird damit wie sein Landsmann knapp am Cut scheitern. Auch Benedict Staben verpasst nach der 72 (Par) an gleicher Position den Wochenendeinzug.

Auch für David Heinzinger (75 & 105.), Hurly Long (73 & 114.), Marcel Siem (70 & 114.), Georg Schultes (78 & 114.), Matthias Schmid (Am) (74 & 114.), Allen John (72 & 123.), Finn Fleer (79 & 132.) und Maximilian Walz (78 & 143.) ist das Turnier bereits nach dem Freitag zu Ende.

>> Leaderboard Porsche European Open

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Alex Knappe

Mit einem Ass zur 67

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Alexander Knappe darf sich im Albatross Golf Resort am Weg zur 67 sogar über ein Hole in One freuen. Auch Max Kieffer liegt auf Cutkurs. Die restlichen Deutschen müssen teils gehörig zulegen.

Max Kieffer verpasste zuletzt in Göteborg nur haarscharf seinen ersten European Tour-Titel. Immerhin konnte der 28-jährige praktisch bereits sein Spielrecht für die kommende Saison absichern und wird entsprechend gelöst im Albatross Golf Resort auf Birdiejagd gehen.

Die 7 weiteren Deutschen, die beim Czech Masters in Prag an den Start gehen, müssen sich so hohe Ziele erst erarbeiten. Marcel Siem und Sebastian Heisele fehlt noch ein großes Stück auf eine neue Tourkarte. Für Fritsch, Ritthammer, Knappe sowie die dank einer Invite spielenden Staben und Leitmannstetter geht es vordringlich darum das Finale zu erreichen.


Alex Knappe legt mit einem schnellen Birdie am Par 5, der 1 zwar sehr gut los, muss auf der 5 aber recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwei Bahnen später aber sorgt der junge Deutsche für das bisherige Highlight: Alex versenkt am Par 3 seinen Abschlag direkt und pusht sich mit dem Ass deutlich in den roten Bereich. Das Hole in One spornt den Youngster richtiggehend an, denn auf den Backnine nimmt Alex bei nur einem weiteren Fehler noch vier zusätzliche Birdies mit, was ihm mit der 67 (-5) und Rang 19 einen richtig vielversprechenden Start ins Turnier beschert.

Ebenfalls auf Cutkurs

Max Kieffer macht gleich von Beginn an dort weiter wo er in Schweden aufgehört hat und mischt nach zwei anfänglichen Birdies sofort ganz vorne mit. Nachdem es dann auf der 14 noch tiefer in den Minusbereich geht, übernimmt er sogar kurzfristig die Spitzenposition, muss danach aber auch das erste Bogey notieren. Nach einer kürzeren Parserie dreht er sein Score auf der 1 wieder auf 3 unter Par, ehe der Schwung deutlich abebbt. Zwar muss Max bis zum Ende keinen weiteren Schlag mehr abgeben, findet aber auch kein weiteres Erfolgserlebnis mehr. Mit der 69 (-3) startet „Kiwi“ als 41. durchaus souverän ins tschechische European Tour Event.

Steigerung nötig

Bernd Ritthammer findet sich am Nachmittag gleich von Beginn an gut zurecht. Gleich die 10 lässt das erste Birdie springen und bereits auf der 13 legt er weiter nach. Danach flaut der Anfangsschwung zwar etwas ab, Fehler muss er aber die gesamten Backnine über keinen eintragen. Erst nach dem Turn schleichen sich dann auch Bogeys ein. Am Ende hält er sich zwar gerade noch im roten Bereich, nach der 71 (-1) muss er am Freitag als 87. aber bereits zusetzen um den Cut nicht zu verpassen. Die frühe Startzeit könnte sich dabei als durchaus hilfreich erweisen.

Sebastian Heisele dreht seine Auftaktrunde nach einem anfänglichen Par 5 Birdie noch in den roten Bereich, rutscht mit einem Bogey am Schlussloch aber wieder zurück und startet so nur mit der 72 (Par), womit er nach der ersten Runde als 110. noch kein Mitspracherecht um den Cut hat. Florian Fritsch liegt zwischenzeitlich schon bei 3 über Par, kämpt sich aber zurück und marschiert wie Sebastian Heisele am Donnerstag mit der 72 (Par) über die Ziellinie.

Marcel Siem startet am Nachmittag mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 zwar nach Maß, agiert in Folge am ersten Spieltag aber zu fehleranfällig und unterschreibt schließlich nur die 73 (+1), die ihm als 130. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aubrummt. Aaron Leitmannstetter muss sich mit der 74 (+2) und Rang 138 zufrieden geben. Benedict Staben kommt zum Auftakt nicht über die 76 (+4) hinaus und liegt damit auf Platz 149 abgeschlagen zurück.

Mit Thomas Pieters (BEL), Evergreen John Daly (USA), Gavin Green (MAS) und Callum Tarren (ENG) liegen vier Spieler nach der 64 (-8) in geteilter Führung.

>> Leaderboard Czech Masters

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