Schlagwort: alex cejka

Golf-Gold an Rose

OLYMPIA RIO – GOLF MEN – LIVE BLOG Finale: Martin Kaymer und Alex Cejka verabschieden sich mit starken Runden aber medaillenlos vom olympischen Turnier. Golf-Gold geht an England durch Justin Rose.

Alex Cejka und Martin Kaymer mussten ihre Medaillenträume nach Runden über Par sowohl am Freitag als auch am Samstag bereits begraben, raffen sich aber am Schlusstag noch zu starken Leistungen auf. Vor allem Martin Kaymer kann mit der 66 erstmals im Olympia-Turnier sein volles Potential abrufen und sorgt mit Platz 15 für einen versöhnlichen Abschluss. Alex Cejka spielt erneut sehr wechselvoll und sichert sich erst mit spätem Birdie-Doppelschlag die 69, die noch hinauf zu Platz 21 am Leaderboard führt.

Der Kampf um Gold ist am Rio-Sonntag eine rein innereuropäische Angelegenheit. Justin Rose und Henrik Stenson belauern sich über 18 Löcher und haben abwechselnd die Nase knapp voran. Bei Gleichstand von 15 unter Par geht es auf das abschließende Par 5, auf dem sich nur der Engländer mit perfektem Chip das entscheidende Birdie sichern kann.

Golf-Gold an Justin Rose

Justin Rose gewinnt somit für England die erste Golf-Goldmedaille nach 112 Jahren olympischer Pause für den Golfsport. Zwei Schläge zurück sichert Henrik Stenson Silber für Schweden, Matt Kuchar schnappt sich mit bester Finalrunde von 63 Schlägen Bronze für die USA.

LIVE-BLOG VOM FINALTAG:

13:40 – Loch 1: Kaymer geht bei perfekten Scoring-Bedingungen und wenig Wind auf die letzten 18 Löcher – hochkonzentriert erreicht er mit zwei voll durchgezogenen Hölzern das Vorgrün. Die letzten 25 Meter überbrückt er mit dem Putter und schafft das so wichtige Eröffnungsbirdie.

Cejka_Rio_1607_330Gleich im Flight dahinter folgt Alex Cejka, der jedoch seinen ersten Sonntags-Schlag im Fairwaybunker versenkt. Somit bleibt ein volles Eisen für den dritten Schlag ins Grün und ein Viermeter-Putt zum Birdie, der jedoch nicht fällt.

14:05 – Loch 2: Kaymer deutlich besser im langen Spiel aufgestellt als an den Vortagen, hämmert seinen Ball kontrolliert ins 2. Grün und erarbeitet sich auf dem zweitschwersten Loch eine Chance aus 5 Metern. Der Putter lässt aber nur das Par zu. Cejka muss ein wenig mehr ums Par kämpfen, nachdem sein Ball knapp übers Grün rollt, rettet aber das Par.

14:20 – Loch 3 spielt sich heute in der Langversion, Kaymers Pitch auf die Fahne ganz hinten im Grün etwas zu kurz, führt zum Par. Cejka diesmal der Sieger im Wedge-Duell, legt den Ball auf einen Meter zum Loch und holt sich das erste Birdie ab.

14:35 – Loch 4: Kaymer nicht zwingend genug vom Tee am ersten Par 3, nur das Par aus 6 Metern. Cejka macht es etwas besser, bringt den Birdieputt aber aus 4 Metern auch nicht im Loch unter.

Cejka_Rio_1608_33014:50 – Loch 5: Das zweite Par 5 kann Kaymer nicht für sich nutzen, nachdem der zweite Schlag in einer Waste Area landet und der Dritte übers Grün hinausgeht. Diese Übung gelingt Cejka deutlich besser, der mit dem Dritten auf einen Meter hinchippt und sein zweites Birdie mitnimmt.

15:05 – Loch 6: Kaymer weiter im Mittelmass am nächsten Par 3 und mit dem Par aus 7 Metern. Auch Cejka kann mit dieser Fahne nichts anfangen und sichert aus 10 Metern zumindest sein Zweiputt-Par ab.

15:20 – Loch 7: Am schweren 7. Loch lässt Kaymer nichts anbrennen und spielt auf Nummer Sicher das Par heraus. Dafür kommt Cejka arg in Bedrängnis, nachdem er den Grünschuss nach rechts verzieht, aus drei Metern den Par-Putt nicht locht und so sein erstes Bogey kassiert.

15:30 – Loch 8: Das Par 3 der 8 lädt heute zur Attacke ein. Kaymer lässt sich nicht zweimal bitten und kassiert aus zwei Metern das Birdie ab. Weniger spektakulär sein Landsmann mit dem Par, nachdem der Abschlag 10 Meter neben dem Loch landet.

15:40 – Loch 9: Eine ähnlich gute Chance wie zuvor spielt sich Kaymer an der 9 heraus, kann diesmal jedoch den Putt aus etwas mehr als zwei Metern nicht verwerten. Auch Cejka kann aus doppelter Distanz vom Vorgrün nicht lochen.

Kaymer_Rio_1625_33016:00 – Loch 10: Voller Eagle-Einschlag für Kaymer am 10. Loch! Schon die Annäherung aus 220 Metern ist vom Feinsten, aus Draufgabe fällt noch der Dreimeterputt! Cejka fehlt an der 10 die Länge um hinzukommen und muss sich nach durchschnittlichem Pitch und zwei Putts mit dem Par anfreunden.

16:15 – Loch 11: Nächste gute Chance für Kaymer an der 11, der Putter will jedoch nicht aus vier Metern. Cejka hat erneut schwer ums Par zu kämpfen: nach Ausflug in den Grünbunker vollbringt sein Putter aus 7 Meter eine Großtat.

16:30 – Loch 12: Die schweren Löcher 12 bis 15 geht Kaymer mit souveränem Spiel an und holt sich am 12. Grün ein sicheres Par ab. Cejka muss erneut nach schwachem Grünschlag hart ums Par kämpfen – diesmal geht ihm im Kurzspiel das Talent aus, der Par-Putt aus 9 Metern entschließt sich nicht zu fallen.

16:45 – Loch 13: Die gleiche Übung absolviert Kaymer ebenso locker an der schweren 13 mit stressfreiem Par. Cejka kann sich nach starker Annäherung sogar eine kleine Chance aufs Birdie ausrechnen, die er jedoch aus 7 Metern nicht nutzt.

17:00 – Loch 14: Seinen vielleicht besten Eisenschlag hebt sich Martin für das 210 Meter lange Par 3 der 14 auf, als er bis auf drei Meter zum Stock kommt, sich jedoch nicht mit dem Birdie dafür belohnen kann. Auch Cejka trifft das Grün und marschiert nach zwei Putts problemlos weiter.

17:20 – Loch 15: An der 15 kommt Kaymer die Annäherung nach rechts in den Grünbunker aus. Zu schwer diese Aufgabe um näher als bis auf 5 Meter hinzukommen und das erste Tagesbogey als Folge. Auch nicht viel mehr Spass mit diesem Golfloch hat Alex, der zwar das Par spielt, jedoch aus 5 Metern kein Birdie abstauben kann.

17:30 – Loch 16: An der kurzen 16 ist Massarbeit im Kurzspiel gefordert. Kaymer brilliert mit Chip und 3 Meter-Putt und wird mit Birdie belohnt. Die gleiche Aufgabe löst Cejka ebenso perfekt aus drei Metern.

17:45 – Loch 17: Die Fahne im 17. Grün ist nur sehr schwer anzuspielen, aus 5 Metern kann Kaymer am letzten Par 3 mit zwei Putts nicht mehr als das Par herausholen. Einen halben Meter näher kommt Cejka heran, das reicht um dem Putter die Chance zum Birdie-Doppelschlag zu geben.

18:05 – Loch 18: Seine starke Schlussrunde beendet Kaymer stilvoll mit Birdie, nachdem er auf etwas mehr als einen Meter hinchippt und den Putt zur 66 locht, seiner mit Abstand besten Runde der Olympiawoche. Cejka lässt sich einen 80 Meterschlag ins Grün, der nicht nah genug rangeht um ein drittes Birdie in Folge einzusacken. Mit der 69 betreibt auch Cejka finale Schadensbegrenzung.

KAYMER: 66 (-5) / gesamt -5 / Platz 15

CEJKA: -69 (-2) / gesamt -3 / Platz 21

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Rio Golf 2016 – Live Ticker 3

RIO 2016 – GOLF MEN – Tag 3 LIVE TICKER: Martin Kaymer und Alex Cejka müssen nach weiteren Runden über Par ihre Medaillenchancen wohl frühzeitig begraben.

Alex Cejka und Martin Kaymer hatten bereits am zweiten Spieltag mit durchwachsenen Runden etwas an Boden im Kampf um Edelmetall verloren. Am Moving Day wollten beide neu ansetzen, satte 4 bzw. 7 Schläge Rückstand auf die Medaillenränge wegzuhobeln. Doch auch am Samstag agieren beide Deutsche zu fehlerhaft. Mit Runden über Par vergrößert sich der Abstand zu Gold, Silber und Bronze weiter, womit erste Golf-Medaillen für Deutschland weiter warten müssen.

„So ist halt Golf“, kommentierte Cejka, „Aber morgen noch ein paar Schläge unter Par, um sich nochmal weiter nach vorne zu schieben, wäre natürlich schon schön.“ Auch Martin Kaymer muss nach dem Samstag die Medaillenjagd aufgeben: „Das war sehr frustrierend, da ich mir viel vorgenommen hatte. Das kurze Spiel lässt mich hängen. Ich mache insgesamt zu viele Putts und zu wenig Up & Downs“.

Justin Rose (ENG) bei 12 unter Par, Henrik Stenson (SWE) bei -11 und Marcus Fraser (AUS) bei 9 unter Par liegen vor den letzten 18 Löchern nicht nur auf Mediallenkurs, sondern können sich einen respektablen Vorsprung auf die Verfolger herausspielen. Bubba Watson etwa fehlen auf Platz 4 schon drei Schläge auf Bronze.

ALEX CEJKA im LIVE-TICKER:

15:55 Uhr – Loch 1: ALEX CEJKA nicht der Längste vom 1. Tee, aber gewohnt präzise, versucht das Birdie über einen 50 Meter-Pitch zur Fahne herauszuspielen. In Verbindung mit gutem 3 Meter-Putt gelingt die erste Birdie-Übung.

16:10 Uhr – Loch 2: Teurer Fehlschlag dafür prompt ins 2. Grün, der links ins Wasser abbiegt. Erst nach 5 Schlägen kommt Cejka zum Putten und marschiert mit Triplebogey vom Grün.

16:20 Uhr – Loch 3: Die Einladung zum Birdie kann Cejka an der kurzen 3 nicht annehmen: weder Drive noch Chip gefährden die Fahne, das Par die Folge.

16:40 Uhr – Loch 4: Auf spektakulärem Weg weiss Alex an der 4 zu kontern: den verzogenen Abschlag macht er aus dem Grünbunker vergessen, als der zu schnell hinrollenden Ball durch den Flaggenstock zum Birdie aufgehalten wird.

17:00 Uhr – Loch 5: Bester Schlag bislang der Schuss ins 5. Grün und sogar eine Eaglechance aus 10 Metern. Auch mit dem Birdie radiert Cejka endgültig das Triplebogey aus.

17:10 Uhr – Loch 6: Standard Par mit zwei Putts auf diesem Par 3. Bei auflebendem Wind reicht Cejkas Zwischenergebnis von Even Par um Position 10 zu verteidigen.

17:25 Uhr – Loch 7: Zu kurz Cejkas Approach an der 7, zu lang dafür der Chip und die doppelte Ungenauigkeit kostet ihn wieder ein Bogey.

17:35 Uhr – Loch 8: Schlanke 33 Meter lässt sich Cejka für den ersten Putt am Par 3. Der Putter besteht souverän den Stresstest und sichert das Par ab.

17:50 Uhr – Loch 9: Weder Fisch noch Fleisch das Wedge ins 9. Grün und auch der Putter weiss mit der Birdiechance aus 5 Metern wenig anzufangen.

18:10 Uhr – Loch 10: Erstmals heute kein Par 5-Birdie für Alex: der dritte Schlag ins Grün ist noch ein längerer und daher auch nur das Par.

18:35 Uhr – Loch 11: Vom 11. Fairway geht es ab in den Grünbunker. Wichtiger Sand Save auf die kurz gesteckte Fahne.

18:55 Uhr – Loch 12: Das zweitschwerste Loch am Platz knöpft Cejke ein Doppelbogey ab: erst mit dem Dritten erreicht er das Grün und puttet noch dreimal vom Vorgrün.

19:10 Uhr – Loch 13: Nächstes schweres Par 4, das Alex im langen Spiel sicher meistert und aus über 15 Metern zweimal zum Par einputtet.

19:25 Uhr – Loch 14: Was Alex vor zwei Stunden so perfekt geklappt hat, wiederholt er gerne aus dem Grünbunker der 14: wieder direkt zum Birdie eingelocht!

19:40 Uhr – Loch 15: Die Fehlerquote des Deutschen bleibt weiter viel zu hoch: die Annäherung gerät diesmal zu lang, auch der Chip ist nicht das Gelbe vom Ei, der nächste Schlag geht verloren.

19:55 Uhr – Loch 16: Auf diesem kurzen Par 4 ist wieder das feine Händchen rund ums Grün gefragt, das er über Chip und Putt nicht gut genug zeigen kann. Nur das Par.

20:15 Uhr – Loch 17: So richtig nah kommt der Deutsche am kürzesten Par 3 nicht zur Fahne, muss sich wieder mit einem Par begnügen.

20:30 Uhr – Loch 18: Cejka legt am abschließenden Par 5 mit zwei Schlägen auf Wedgedistanz vor, kann sich aber nicht näher als auf 5 Meter in Position für ein Schluss-Birdie bringen. Mit dem Par ist die 74 (+3) gebacken, die Alex auf 1 unter Par bringt und endgültig aus dem Medaillen-Race wirft.

CEJKA: 74 (+3) / gesamt -1 / 26. Platz


MARTIN KAYMER im LIVE-TICKER

14:40 Uhr – Loch 1: Bei Rückenwind kann MARTIN KAYMER erstmals das Eröffnungsloch so richtig attackieren, ist aber mit dem Holz ins Grün nach Pull-Tendenz nicht ganz happy. Auch der Chip kommt nicht näher als 5 Meter zur Fahne, somit wirds nur ein Beginn in Par.

Kaymer_Rio_1613_33015:00 Uhr – Loch 2: Das erste Bogey gesellt sich rasch auf seine Scorekarte: zu kurz bleibt der Grünschlag an der 2, gut 6 Meter zu lang der Chip und der Retourputt vom Vorgrün geht vorbei.

15:15 Uhr – Loch 3: Das Par 4 der 3 ist heute vom Tee erreichbar. Kaymer bunkert sich rund ums Grün ein, der Sandschlag jedoch nicht präzise genug um näher als bis auf 8 Meter zur Fahne zu kommen – Par.

15:30 Uhr – Loch 4: Erstes starkes Eisen am folgenden Par 3, das dem Putter nur zwei Meter Arbeit lässt. Das aufgelegte Birdie schlüpft ihm jedoch nach schwachem Putt durch die Finger.

15:45 Uhr – Loch 5: Auch am zweiten Par 5 könnte man den Chip Richtung Fahne besser spielen, aus 5 Metern bleibt der Zweiputt zum enttäuschenden Par.

16:00 Uhr – Loch 6: Etwas zu weit rollt Kaymers Tee-Shot am Par 3 aus. Der Par-Save gelingt diesmal dank eines präzisen Chips.

16:10 Uhr – Loch 7: Kaymer’s lange Schläge gewinnen zunehmend an Biss, gut zu sehen am langen Par 4 der 7, als er bis auf vier Meter an die Fahne herankommt. Die Belohnung bleibt knapp aus, nur das Par.

16:20 Uhr – Loch 8: Zu sehr auf der sicheren Seite Kaymers Abschlag am Par 3. Aus 13 Metern geht sich beim Putten ein weiteres Par aus.

16:40 Uhr – Loch 9: Der Grünschuss an der 9 bleibt dann zu kurz und der Up & Down zum Par will aus 35 Metern nicht mehr gelingen – Bogey.

Kaymer_Rio_1614_33016:55 Uhr – Loch 10: Mit mittlerweile 9 Schlägen Rückstand auf einen Medaillenrang geht Kaymer die Back 9 an. Aus dem Grünbunker legt der Rheinländer den Ball auf zwei Meter zum Stock und darf endlich über das erste Birdie des Tages jubeln.

17:15 Uhr – Loch 11: Kaymer biegt nun auf die schwierigste Ecke des Platzes ab und spielt sich prompt in sandige Probleme rund ums Grün. Gekonnt rettet er jedoch das Par.

17:30 Uhr – Loch 12: Die 12 ist heute brutal lang und schwierig, auch Kaymer muss diesem Umstand aus 210 Metern Tribut zollen und versenkt den Ball in einer Waste Area, was keinen Weg mehr zum Par lässt.

17:45 Uhr – Loch 13: Kaymer packt an der 13 ein perfektes mittleres Eisen ins Grün aus und stellt aus einem halben Meter sein Score auf Par zurück.

18:00 Uhr – Loch 14: Strammer Schuss über 210 Metern ins 14. Grün. Kaymer lässt mit Zweiputt-Par aus 13 Metern auf diesem schweren Par 3 nichts anbrennen.

18:15 Uhr – Loch 15: Solide, aber nicht zwingend die Birdiechance am letzten schweren Par 4, dafür das Zweiputt-Par aus 6 Metern.

18:30 Uhr – Loch 16: Über die defensive Variante vom Tee geht Kaymer die Sache an, pitcht auf drei Meter hin und locht endlich mal einen starken Birdieputt.

18:40 Uhr – Loch 17: Ganz schwere Fahne nahe am Bunker, Kaymer kommt daher auch nur auf 5 Meter ran und puttet zweimal zum Par.

19:00 Uhr – Loch 18: Typisch für den verkorksten dritten Spieltag aus Deutscher Sicht das abschließende Par 5, wo es nach überschlagenem Grün und zu kurzem Retourputt noch ein Bogey setzt.

KAYMER: 72 (+1) / gesamt Par / 33. Platz

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -9.

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Rio Golf – Live Ticker Tag 2

OLYMPIA RIO 2016 – LIVE TICKER 2: Alex CEJKA und Martin KAYMER entfernen sich am zweiten Tag gefährlich weit von den Golf-Medaillen.

Alex Cejka und Martin Kaymer haben am zweiten Tag in Rio mit deutlich mehr Problemen zu kämpfen und können keine Runden unter Par mehr aus dem Ärmel schütteln . Damit entfernen sie sich gefährlich von den heißesten Medaillenkandidaten, die auf 8 bis 10 unter Par (Leader Marcus Fraser sowie Henrik Stenson und Thomas Pieters) davonziehen. Cejka’s Rückstand auf Bronze wächst von 1 auf 4 Schläge an, Kaymer’s sogar von 3 auf 7 Shots.

Cejka hat alle Hände voll zu tun

Bei Regen, aber wenig Wind, geht Alex Cejka früh auf die zweite Runde und eröffnet sicher mit einem Vollbrett die 1. Bahn hinunter. Der Pitch mit dem Dritten gut auf zwei Meter hin, aber der Birdie-Putt will nicht rein.

Jetzt gilt es die lange und schwere zweite Bahn bei immer unwirtlicheren Bedingungen einmal verlustfrei zu überstehen. Alex muss vorlegen, rettet aber aus 80 Metern mit Wedge und Singleputt das wichtige Par. Das gute Birdieloch der 3 kann der Routinier nicht nützen; ein kurzes Eisen bleibt weit aus der Richtung, der Kampf ums Par gelingt jedoch.

Cejka_Rio_1603_330Wie schon am Vortag kommt Cejka ein perfekter Tee-Shot am ersten Par 3 aus, doch am zweiten Tag kann er nicht den Zweimeter-Putt zum Birdie versenken. Vorlegen heißt die Devise am nächsten Par 5, die kurzen Eisen ins Grün streuen aber weiterhin viel zu stark, somit wieder keine realistische Birdiechance. Mit Par Nummer 6 schließt Alex das erste Drittel der Runde ab, nachdem der Eisenschlag wieder weit weg von der Fahne landete.

Da es mit den Annäherungen und Putts noch nicht klappt, wird Cejka kreativ: aus gut 45 chippt er rund ums 7. Grün zum Birdie ein! Die wilde Runde des Deutschen findet auch an der 8 eine würdige Fortsetzung. Diesmal rettet er aus dem Grünbunker und dann aus gut 5 Metern das Sandy-Par. An der 9 schlägt Alex noch einmal zu, diesmal passt der Grünschlag aus 115 Metern perfekt und der Putter vollendet aus vier Metern.

Zu ungenau die Vorarbeit dann auf den Back 9 um dem Putter machbare Birdiechancen aufzulegen. Am 12. Loch verliert auch Cejka seine weiße Weste: nach schwachem Chip vom Vorgrün findet der Par-Putt aus 5 Metern nicht das Ziel. Deutlich sichtbar der Ärger bei Cejka, dass der 7 Meter-Birdieputt an der 13 nicht fällt, die Vorarbeit war aber einmal mehr nicht genau genug.

Cejka_Rio_1604_330Am überlangen Par 3 der 14 pusht Cejka ein weiteres bescheidenes Eisen weit links in den Sand. Trotz gutem Sandschlag geht sich aus zwei Metern das Par nicht mehr aus. Aller schlechten Dinge sind drei: ein Dreiputt führt an der 15 zum dritten Bogey.

Jetzt bräuchte Cejka wieder ein spektakuläres Birdie-Finish wie gestern, am drivebaren Par 4 der 16 geht aber erstmal nichts. An der 17 lippt ein toller Birdieversuch ganz böse aus. Erst am Schlussloch kann Alex über Chip und Putt mit dem Birdie sein Tagesscore zurück auf Even Par stellen. Der Rückstand auf die Medaillenränge wächst dadurch jedoch gefährlich an.

CEJKA: 71 (Par) / gesamt -4 / 10. Platz

Kaymer_Rio_1608_330Martin Kaymer muss bis zur letzten Tee-Time auf seinen Zweitrunden-Einsatz warten, geht die Sache aber routiniert und locker mit perfektem Drive an. Blitzsauber auch der Schuss zur Fahne, nur den Birdieputt schiebt er aus nicht mehr als einem Meter am Loch vorbei. An der schweren 2 bleibt seine Annäherung zu kurz und nach suboptimalem Chip säbelt er auch noch den Par-Putt aus zwei Metern vorbei. Während Bubba Watson an der 3 vom Fairway zum Eagle einlocht, notiert Kaymer an seiner Seite nur das frustierende Par.

Ein schwaches Eisen am ersten Par 3 führt zum nächsten Bogey, da Kaymer den Sand-Save nicht hinbekommt. Damit sind die Medaillenkandidaten an der Spitze um zumindest 7 Schläge enteilt. Umso bitterer, dass auch am folgenden Par 5 die Vorarbeit nicht reicht um mit Birdie zu kontern. Nach weggepulltem Drive an der 7 spendiert Kaymer den zahlreich mitlaufenden Deutschen Fans ein Suchspiel im Rough, der Ball wird in einem dicken Büschel gefunden. Mehr als Raushacken lässt die Lage aber nicht zu. Nachdem der Par-Versuch aus 90 Metern mit Wedge und Putter auch noch misslingt, ist Kaymer endgültig im freien Fall am Leaderboard unterwegs. Zu Ende der Front 9 kommen die langen Schläge des Rheinländers präziser, für Birdies reicht es aber noch nicht.

Kaymer_Rio_1610_330Das ändert sich allerdings zu Beginn der Back 9: ein genaues Wedge ins Par 5 der 10 lässt dem Putter nur zwei Meter zum ersten Tagesbirdie. Stau am 12. Abschlag, Kaymer muss gut 15 Minuten warten, ehe er hochkonzentiert den Ball einwirft und auf der schwersten Ecke des Platzes mit tollem Eisenschlag nachlegt: hochverdient, dass er auch den 6 Meter-Butt zum Birdie verwertet. Starke lange Schläge sichern auch das Par an der überlangen 13 ab.

Kaymer hat sich jetzt toll eingeschossen, legt sogar vom 14. Tee den Ball über 205 Meter auf einen Meter zum Stock. Schade, dass der Putt nicht fällt. Stress kommt erst wieder an der 15 aus, als die Annäherung im linken Grünbunker verschwindet und er eine saftige Spiegeleilage vorgesetzt bekommt. Das Bogey ist so vorprogrammiert.

Kaymer findet an der 16 wieder das Gaspedal und kontert mit Birdie über gefühlvollen Chip und Putt. Am Schlussloch vergibt der zweifache Major-Champion aus vier Metern die Chance mit Birdie sein Tagesscore wenigstens auf Even Par zurückzustellen.

KAYMER: 72 (+1) / gesamt -1 / 22. Platz

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -8.

Marcus Fraser (AUS) verteidigt mit der 69 (-2) knapp seine Führung und geht bei -10 als Spitzenreiter in die zweite Turnierhälfte, einen Schlag vor dem belgischen Überraschungsmann Thomas Pieters und zwei vor Open-Champion Henrik Stenson (SWE) .

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Olympia Rio – 1. Runde

OLYMPIA RIO GOLF-TURNIER – LIVE-BLOG 1: Alex Cejka mit der 67 und Martin Kaymer mit der 69 untermauern die Anwartschaft auf Deutsche Golf-Medaillen.

>> LIVE BLOG RUNDE 2

Rückblick 1. Spieltag

Alex Cejka und Martin Kaymer werden ihrer Mitfavoriten-Rolle für die ersten Golf-Olympiamedaillen seit 112 Jahren am Eröffnungstag voll gerecht. Cejka pusht sich mit drei Birdies zum Abschluss und der 67 (-4) bereits in etwa auf einen Medaillenrang, während Kaymer mit Birdiefeuerwerk zu Beginn aufzeigt. Auch wenn der Rheinländer am Ende Schläge zur 69 abgeben muss, ist auch er im Feld von 60 Spielern im obersten Viertel des Feldes zu finden, das den nicht allzu schweren Linkskurs trotz auflebendem Wind perfekt meistert. Überraschend führt der australische Routinier Marcus Fraser nach Traumrunde von 63 Schlägen bei -8.

Kaymer’s Auftaktrunde Loch für Loch im Live-Blog

Perfekte Bedingungen bei noch wenig Wind findet Martin Kaymer als erster Deutscher Olympia-Golfer vor, die er gleich am Eröffnungsloch ausnutzen kann: sicherer Drive, Layup und gefühlvoller Pitch lässt dem Putter weniger als zwei Meter zum erhofften Birdiestart: eiskalt verwertet er zum ersten Deutschen Olympia-Birdie!

Kaymer_Rio_1603_330Die Freude währt nur kurz, nachdem Kaymer bei der nächsten Annäherung den Rückenwind überschätzt, zu kurz bleibt und den Par-Save auf die kurze Fahne nicht mehr hinbekommt – Bogey.

Am kurzen Par 4 der 3 legt sich Deutschlands Nummer 1 den Abschlag perfekt auf Pitch-Distanz und verwertet einen kniffligen Dreimeter-Putt zum Birdie. Bei auflebendem Wind behält Kaymer am ersten Par 3 sein Eisen 7 perfekt unter Kontrolle, pinhigh und Viermeter-Putt zum Birdie. Starker Putt und 3. Birdie bereits! Weiter geht die starke Auftaktrunde mit einem Par 5, wo Kaymer mit zwei perfekten Schlägen locker das Grün erreicht und aus gut 10 Metern sogar einen Außenseiterchance zum Eagle hat. Zu aggressiv der erste Putt, aber sicher zum Birdie gelocht. Der Birdielauf findet erst am 6. Grün mit Kaymers erstem Par eine vorläufige Pause.

Kaymer_Rio_1606_330Das nächste perfekte Eisen schlägt der Rheinländer aus 150 Metern ins 7. Grün, lässt aber aus eineinhalb Metern eine dicke Chance ungenutzt. Gut 15 Meter kurz lässt Kaymer seinen Abschlag am nächsten Par 3, bewältigt diese stressige Zweiputt-Übung jedoch souverän. Die langen Schläge bleiben auch am 9. Loch perfekt, aus etwas mehr als zwei Metern verfehlt aber ein weiterer Birdieputt das Ziel.

Auch die Back 9 beginnt Kaymer nach starkem Pitch und Putt am Par 5 mit Birdie. Im starken Wind ist es deutlich schwieriger geworden nahe zu den Fahnen zu kommen, Martin sichert dafür wichtige Pars ab. Am megaschweren 14. Loch muss sich der Deutsche gehörig strecken um aus dem Grünbunker ein weiteres wichtiges Par hinzubekommen.

Kaymer_Rio_1607_330Am 15. Loch schafft es Kaymers Ball nicht auf das erhöhte Grün. Mit dem Putter überschiesst er dann deutlich das Ziel und kann auch den langen Par-Putt nicht im Loch unterbringen. Ausgerechnet am drivebaren Par 4 der 16 geht der nächste Schlag verloren, nach verzogenem Abschlag in eine Waste Area und Pitch aus schwerer Lage in die Wand eines Grünbunkers. Selbst ein Bunkerspezialist wie Kaymer hat nach diesem Steckschuss keine Chance mehr aufs Par.

Auch am abschließenden Par 5 kommt kräftig Sand ins Getriebe. Von der Waste Area gehts wieder in den Grünbunker und nur das Par zum Abschluss. Auch wenn mit der 69 (-2) der Abstand auf die Führung bereits 6 Schläge beträgt, wahrt Kaymer dennoch alle Medaillenchancen.

Cejka: Deutschlands zweites heißes Eisen

Cejka_Rio_1601_330Mit später Startzeit bei deutlich mehr Wind ist nun auch Alex Cejka endlich unterwegs. Die ersten Annäherungen sind nicht präzis genug um mehr als sichere Pars in der Anfangsphase zu ermöglichen.

Alex Cejka nutzt das kurze Par 4 der 3 zu seinem ersten Birdie aus kurzer Distanz. Ein Riesenputt aus 8 Metern sichert den Birdie-Doppelschlag. Danach kühlt sein Spiel im starken Wind etwas ab, immerhin erreicht Cejka den Halbzeitturn fehlerfrei.

Ein starker Pitch legt dann dem Putter am Par 5 der 10 das leichte dritte Birdie des Tages auf. Sein erstes Olympia-Bogey tritt sich Cejka an der 13 nach überschlagenem Grün ein, wo der Chip auf die kurze Fahne zu schwer wird. Das schwere Par 3 der 14 fängt Cejka im Grünbunker ein und knöpft ihm einen weiteren Schlag ab.

Perfekt attackiert er dafür die 16 vom Tee und kann mit zwei Putts den Birdie-Konter einleiten. Cejka nutzt auch das nächste Risk-Reward-Loch, die kurze 17 mit perfektem Eisenschlag zum Birdie. Mit zwei mächtigen Golfschlägen erreicht der Routinier sicher das letzte Grün und puttet stressfrei zum Birdie-Hattrick aus.

Australischer Überraschungsmann

Der australische Routinier Marcus Fraser, erst nach den Absagen von Adam Scott und Jason Day überhaupt ins Team gerutscht, nutzt die Gunst der Stunde um mit der 63 bei 8 unter Par die Führungsposition am Leaderboard zu übernehmen.

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Finaltag für die Geschichte

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Jim Furyk schießt die erste 58 auf der US PGA Tour. Auch Alex Cejka beteiligt sich mit der 65 beim Birdiefest am Finaltag.

Alex Cejka blieb nach gutem Donnerstag zunehmend mit unauffälligen Runden im Mittelfeldstecken. Erst am Schlusstag kann der einzige Deutsche im Feld im TPC River Highlands einen ordentlichen Zahn zulegen. Die Bedingungen sind perfekt am scorefreundlichen Kurs in Connecticut.

Furyk_1601_330Seit dem frühen Morgen zerlegen die Finalsten den Kurs nach Strich und Faden, allen voran Jim Furyk, der für ein Stück amerikanischer Golfgeschichte sorgt: mit 1 Eagle und 10 Birdies bringt der 46-jährige Routinier die erste 58er-Runde auf der US PGA Tour ins Clubhaus.

Auch der Beginn von Alex Cejka ist am Schlusstag vielversprechend, nachdem er mit einer starken Annäherung an der 1 gleich ein Zeichen setzt und auch den ersten Putt aus zwei Metern zum Birdie lochen kann. Eine ähnlich guter zweiter Grünschuss sorgt für das nächste Birdie. Und auch der dritte Putt des Tages findet sein Ziel, aus vier Metern, und sorgt für einen lupenreinen Birdie-Hattrick zu Beginn.

Beide Par 5 am Platz nutzt Cejka zu weiteren Birdies, leistet sich auch nur einen einzigen Schlagverlust nach Problemen vom Tee und verfehltem Grünschuss an der 7. Am 14. Loch fällt noch ein perfekter 5 Meter-Putt zum Birdie, der die tolle 65 (-5) und die deutliche Rangverbesserung ermöglicht. Damit verbessert sich Cejka um 22 Ränge bis auf Platz 11.

Russell Knox sichert sich den Titel

Drittrunden-Leader Daniel Berger macht mit 5 Bogeys auf den Back 9 den Weg frei für die Verfolger, was der Schotte Russel Knox am Besten zu nutzen weiss. Im auflebenden Wind scort er die 68 und gewinnt bei 14 unter Par einen Schlag vor Urgestein Jerry Kelly.

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Cejka um Canadian-Titel

CANADIAN OPEN 2016 – 3. Runde: Mit einem Monsterputt am Schlussloch zur 69 schleicht sich Alex Cejka bis auf zwei Schläge an Spitzenreiter Brandt Snedeker heran.

Von Tag zu Tag besser kommt Alex Cejka bei der Canadian Open ins Laufen. Am Moving Day pirscht sich der Deutsche auf dem harten und schnellen Golfplatz von Glen Abbey mit der 69 auf leisen Sohlen in den Titelkampf vor: „Ich fühle mich hier einfach großartig, komme schon seit vielen Jahren her. Jetzt ist es toll um den Titel mitspielen zu können. Ich muss jetzt früh schlafen gehen wegen meiner alten Knochen, die brauchen viel Schlaf,“ will Cejka alles tun um am Sonntag mit frischen Kräften zuzuschlagen.

Cejka setzt an einem neuerlich windigen Spieltag seine perfekte Arbeit auf den Par 5 fort: aus dem Grünbunker der 2 gelingt das frühe Sandy-Birdie. Ein Riesenputt aus über 7 Meter, der am 6. Grün zum Birdie fällt, bringt ihn näher an die Spitzenleute heran. Eine perfekte Annäherung an der 8. Bahn legt das dritte Birdie auf.

Zu Beginn der Back 9 nimmt die Präzision im langen Spiel des Deutschen ab. Zwei Missed Greens führen zu den ersten zwei Schlagverlusten des Tages. Das nächste Par 5 kommt dann wieder sehr gelegen und sichert nach perfektem dritten Schlag wieder ein Birdie.

Wie schon am Vortag gelingt Alex das Kunststück auf allen vier Par 5 einen Schlag gutzumachen, wobei an der 18 quer über das ganze Grün aus knapp 30 Metern herhalten muss: „Der längste Putt in den letzten 30, 40 Jahren, den ich gelocht habe,“ hat Cejka danach allen Grund zum Scherzen.

Nur drei Spieler haben vor den letzten 18 Löchern im Kanadischen Home of Golf eine noch bessere Ausgangsposition: Brandt Snedeker stürmt mit bester Sonntagsrunde von 66 Schlägen an die Spitze bei 9 unter Par, einen Schlag vor Dustin Johnson und Kanadas Superamateur Jared du Toit: „Ich möchte mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, der meistgehasste Mann in Kanada zu sein,“ will Snedeker alles probieren den sensationellen Heimsieg eines Amateurs zu verhindern.

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Par 5 Birdies abonniert

RBC CANADIAN OPEN 2016 – 2. Runde: Alex Cejka richtet sein Score mit perfekter Ausbeute auf den Par 5-Bahnen und mischt in Glen Abbey plötzlich vorne mit.

Auf die harten, schnellen Grüns und die engen Fairways hat sich Alex Cejka nach einer Eingewöhnungsphase bei der Canadian Open bis zum Freitag perfekt eingestellt. An der 10 gestartet gibt es nur am ersten Par 3 nach Schuss in den Grünbunker Bogey-Stress, der Rest der Runde verläuft für den einzigen Deutschen im Feld dann nur noch im Vorwärtsgang.

Vor allem auf den Par 5-Bahnen weiß Cejka zu punkten, obwohl er an der 13, 15 und 18 nur jeweils über den dritten Schlag seine Chance suchen kann, jedoch alle drei zu Birdies nutzt. Auf den vorderen 9 kann Cejka sein perfektes langes Spiel fehlerlos durchziehen und nutzt auch das vierte Par 5 um diesmal über den Unweg des Grünbunkers ein Sandy-Birdie aus dem Kurs herauszuquetschen.

Mit der 69 (-3) kann sich Cejka erfolgreich aus dem Mittelfeld lösen und nimmt bei 4 unter Par plötzlich den 10. Platz nach 36 Löchern ein.

Von den Spitzenreitern kommt Dustin Johnson nicht über die 71 hinaus. 7 unter Par reicht am Ende des Tages zur geteilten Führung mit seinem US Landsmann Luke List.

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Bernd Ritthammer

BMW Marathon-Sonntag

BMW OPEN 2016 – FINAL: Bernd Ritthammer kosten erst zwei späte Bogeys das erhoffte Top 10-Ergebnis im Gut Lärchenhof.

Bernd Ritthammer legte sich mit einer starken dritten Runde von 70 Schlägen eine richtig gute Ausgangslage für ein neues Karrierehighlight auf der European Tour auf. Nach dem Verlust der Tourkarte im Vorjahr trotz dreier Top 10-Ergebnisse hoffte der 29-jährige Nürnberger beim Heimturnier auf die Erfolgsspur zurückzufinden.

Marathon am Schlusstag

Fast zwei komplette Runden musste auch Bernd Ritthammer am Sonntag bei der BMW International Open abspulen, zeigt aber auch zu Beginn der abschließenden 18 Löcher keine Spur von Müdigkeit.Der Deutsche setzt mit Birdie an der 3 seine starke Vorstellung auch in der abschließenden 4. Runde fort, tritt sich auf der 4 aber auch das erste Bogey ein. Souverän spult er dann die Finalrunde ab und nimmt weitere Birdies mit, die ihn klar an die Top 10 heranbringen. Erst ein Bogeydoppelpack zur 72 wirft ihn wieder im letzten Drittel bis auf Rang 16 zurück. „Es macht Spaß, wenn man vor allem zuhause halbwegs überzeugen kann. Es war eine geniale Atmosphäre in dieser Woche. Es war richtig was los, obwohl der Samstag fast komplett ins Wasser gefallen ist.“

Nachdem Alex Cejka zunächst seine 3. Runde mit der 72 beendet, steht er kurz darauf erneut in der ersten Teebox und nimmt Runde 4 in Angriff. Nach anfänglichem Par muss er auf der 2 das erste Bogey notieren. Mit Birdies auf 3 und 4 dreht er das Ergebnis aber schnell in den roten Bereich. Ein abschließendes Bogey brockt ihm aber die 72 ein, die für Platz 45 reicht.

Amateur Jeremy Paul ergeht es ähnlich wie Alex Cejka. Auch er muss auf seiner Finalrunde einen schnellen Schlagverlust verarbeiten, gleicht diesen aber sofort wieder aus. Ein Doppelbogey verhindert die mögliche Par-Runde.

Zweiter Titel für Henrik Stenson

Nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren schlägt Henrik Stenson wieder bei der BMW Open voll zu: der schwedische Topstar gewinnt mit Schlussrunden von 67 und 71 Schlägen bei 17 unter Par zum zweiten Mal nach 2006, diesmal mit drei Schlägen Vorsprung auf den Südafrikaner Darren Fichardt und den Dänen Thorbjorn Olesen.

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Deutsches Final-Trio

BMW INTERNATIONAL OPEN – LIVE BLOG 2. RUNDE: Bernd Ritthammer, Alex Cejka und der Deutsche Amateur Jeremy Paul schaffen den Sprung ins Lärchenhof-Finale.

Nur drei von 10 gestarteten Deutschen dürfen beim European Tour-Heimspiel im Gut Lärchenhof am Wochenende noch zu Eisen, Hölzern und Putter greifen, und das nach zwei überraschenden Spieltagen. Mit US PGA Tour-Star Alex Cejka durften die Golffans rechnen, doch der Routinier schafft es bei 1 unter Par nur mich Ach und Krach. Positiv überraschen Challenge Tour-Spieler Bernd Ritthammer und der Deutsche Amateur Jeremy Paul. Als 22. bei 4 unter Par hat jedoch nur Ritthammer eine halbwegs brauchbare Ausgangsposition für ein Deutsches Topergebnis.

Enttäuschend verläuft das Heimspiel dagegen für Max Kieffer, der mit der eigenen Form und fremden Golfschlägern mehr zu kämpfen hatte als ihm lieb war und ebenso am Cut scheitert wie Lokalfavorit Marcel Siem oder Florian Fritsch.

Cejka legt einen Zahn zu

Alex Cejka steigert sich am Freitag und holt sich Birdies auf den ersten beiden Par 5 ab. Auf seine zweiten 9 Löcher startet der Routinier mit Birdie. Am Ende machen es sich aber zwei Bogeys bequem, die ihn mit der 71 (-1) im Klassement wieder zurückreichen. Ein Halbzeitergebnis von 1 unter Par reicht gerade einmal für Platz 54.

Bernd RitthammerBernd Ritthammer prolongiert seine feine Vorstellung und holt sich am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab. Zwar gibt er dieses sofort wieder aus der Hand, taucht gleich darauf aber erneut in den Minusbereich ab und baut den Score nach der Halbzeit weiter aus. Kurz vor Ende fällt der nächste Birdieputt zur 69, die Platz 22 bei -4 einbringen: „Mein langes Spiel war nicht ganz so gut wie gestern, dafür lief das Putten deutlich besser. Eigentlich witzig, dass heute trotzdem eine -3 herauskam und gestern nur eine -1,“ kann der 29-jährige mit seinem Freitag am Golfplatz leben.

Der Schwedische Mitfavorit Henrik Stenson, der schwergewichtige Thai Kiradech Aphibarnrat und der Franzose Raphael Jacquelin sorgen bei 11 unter Par für ein buntes Trio an der Spitze.

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Max Kieffer

Vornehm zurückgehalten

BMW INTERNATIONAL OPEN – LIVE TICKER 1. Runde: Über 71er-Runden von Max Kieffer und Bernd Ritthammer die für Mittelfeldplätze reichen, kommen die Deutschen am Eröffnungstag nicht hinaus.

Auf Marcel Siem, Max Kieffer, Alex Cejka und Florian Fritsch ruhen die Hoffnungen der Fans auf einen Heimerfolg bei der BMW International Open, die im Zweijahresrhythmus wieder im Gut Lärchenhof stattfindet. 4 unter Par musste man bei perfekten Bedingungen am ersten Spieltag in Köln aufs Leaderboard bringen um in den Top 10 mitzumischen. 1 unter Par von Max Kieffer und Bernd Ritthammer waren jedoch schon das höchste der Gefühle und nur der magere 40. Platz aus heimischer Sicht.

Kieffer mit wilder Eröffnungsrunde

Mit fremden Schlägern spielend, nachdem sein Golfbag am Amerikaflug verlorengegangen waren, stolpert Max Kieffer stolpert schon auf der 3 (Par 5) in ein Doppelbogey, lässt sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Drei stark herausgespielte Birdies sorgen dafür, dass der Düsseldorfer noch vor der Halbzeit zurück auf Even Par findet. Mit weiterem Birdie geht es nach dem Turn sogar in den roten Bereich. Ein Eagle bringt ihn auf der 15 dann sogar an die Top 10 heran. Die farbenfrohe Runde findet auf der 17 in Form eines Triplebogeys den unrühmlichen Höhepunkt, mit abschließendem Birdie rettet er aber die rote Runde ins Ziel. „Ich bin zurzeit sowieso nicht in überragender Form. Wenn man dann mit einem anderen Putter spielen muss, dann hilft das natürlich nicht. Aber insgesamt hat es eigentlich ganz gut geklappt.“

Bernd Ritthammer zieht zu Beginn ein fehlerloses Spiel auf und versenkt bereits im ersten Drittel zwei Birdieputts, gibt einen davon aber noch auf den Frontnine wieder aus der Hand.

Marcel Siem findet solide in den Tag und nimmt nach anfänglichen Pars auf der 13 das erste Birdie mit. Mit Par 5 Birdie auf der 15 mischt er endgültig ganz vorne mit. Die starke Runde prolongiert er mit weiteren Birdies auf der 1 und der 2. Auf der 4 macht es sich dann auch das erste Bogey gemütlich, was eine schwarze Phase einläutet.

Gleich darauf will nach verfehltem Grün und zu langem Chip nicht mal das Bogey glücken. Mit der Doublette verspielt der Ratinger den Bonus der frühen Phase. Auch danach will nicht mehr zusammenlaufen, was im nächsten Doppelbogey endet. Zumindestens gleicht er das Ergebnis mit Par 5 Birdie danach wieder aus. Nach abschließendem Bogey auf der 9 geht sich für Marcel Siem aber am Ende nur die 73 und eine Platzierung rund um die vorläufige Cutmarke aus.

Florian Fritsch und Philipp Mejow starten mit frühen Bogeys nicht nach Plan. Während Mejow das Ergebnis danach lange Zeit verwaltet und sein Score mit Eagle sogar wieder zurückdreht, erwischt es Fritsch mit einem Doppelbogey auf der 18 eiskalt.

Auch Alex Cejka nicht unter Par

Alex Cejka startet am Nachmittag mit Birdie gut ins Turnier, muss allerdings auf der 5 auch das erste Bogey einstecken. Auf der 7 dreht er das Ergebnis wieder in den Minusbereich und legt nach dem Turn auf der 10 nach. Am Schlussloch tritt er sich aber noch ein weiteres Bogey ein und steht so nur mit der 72 beim Recording.

Raphael Jacquelin (FRA) führt nach der 65 (-7), einen Schlag vor dem Engländer Oliver Fisher.

>> Scores BMW International Open

 

 

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