Schlagwort: 2017

Kieffer verliert an Boden

LYONESS OPEN 2017 – 3. RUNDE: Max Kieffer fällt vorerst aus den Spitzenrängen heraus, während sich Florian Fritsch gut behauptet.

Im Diamond Country Club im österreichischen Atzenbrugg zogen zwei Deutsche ins Wochenende ein. Max Kieffer hatte dabei die enorm harten Grüns richtig stark im Griff und ging als 9. in ausgezeichneter Position in den Moving Day.

Der Düsseldorfer hat am Samstag ordentlich zu kämpfen und kommt nach Drive ins Wasserhindernis am Par 5 der 4 und dem logischen Bogey nur bei 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an. Dort gelingt dann auf der 13 kurzzeitig der scoretechnische Ausgleich, ehe ihm eine Doublette einen Strich durch die Rechnung macht.

Zwar notiert Kiwi gleich darauf ein weiteres Birdie, muss aber am letzten Par 5 noch einen Schlag abgeben und rutscht so schlussendlich mit der 74 (+2) auf Platz 22 zurück.

Florian Fritsch dagegen marschiert am Samstag in Niederösterreich um einige Ränge nach vor. Zwar beginnt die Runde mit einem frühen Bogey auf der 2 nicht wirklich nach Maß, zwei darauffolgende Birdies drehen sein Tagesscore aber rasch in die richtige Richtung. Großteils solide spult er dann die restlichen Löcher der Frontnine ab, ehe es zu Beginn der zweiten Platzhälfte wieder etwas farbenfroher wird.

Auf fünf Bahnen tritt er sich bei einem weiteren Birdie zwei Fehler ein, beendet die Runde aber mit einem Birdiedoppelschlag und steht so mit der starken 70 (-2)beim Recording, was ihm im Klassement bis auf Platz 30 nach vor bringt.

Der seit dem Donnerstag führende Chilene Felipe Aguilar behauptet bei 9 unter Par eine hauchdünne Führung.

>> Leaderboard Lyoness Open

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Bye @Byron

BYRON NELSON 2017 – 2. RUNDE: Der von Rückenproblemen geplagte Alex Cejka kann auch in Texas nicht mehr als zwei Runden absolvieren.

Nach zwei enttäuschenden Wochen mit gravierenden Rückenproblemen zuletzt bei der Wells Fargo und Players hoffte Alex Cejka auf eine Trendwende in Texas. Im Four Seasons Resort von Dallas sollte sein Spiel jedoch nicht einmal für zwei konstante Runden reichen.

Cejka musste schon zum Auftakt mit später Startzeit im heftigen Wind all seine Routine ausspielen um mit einer Runde von 1 über Par die Cutchancen zu wahren. Am Freitag wollte er mit früher Startzeit zulegen.

Mit einem Dreiputt aus 10 Metern zum Bogey verläuft der Start jedoch etwas holprig. Machbare Birdiechancen wollen sich in der Anfangsphase auch nicht ergeben. Endgültig in die Defensive gerät Alex am 4. Loch, als er den Abschlag ins Rough verzieht und von dort die Grünattacke im Wasser endet. Mit dem Doppelbogey fällt er erstmals hinter die Cutmarke zurück.

Nach zwei Dritteln der Runde sucht Cejka noch immer vergeblich nach den Birdies im Four Seasons Resort von Las Colinas. Im letzten Abschnitt fällt das Spiel des Deutschen zusehends auseinander: auf Loch 4 kommt er nicht beim ersten Versuch aus dem Grünbunker heraus und begräbt mit dem Doppelbogey seine letzten Chancen. Mit der 77 rutscht Cejka auf 8 über Par zur Halbzeit ab, sechs Schläge hinter die Cutmarke.

Jason Kokrak (USA) enteilt der Konkurrenz am Freitag im Four Seasons Resort mit Riesenschritten auf 12 unter Par. Der erste Verfolger, Billy Horschel (USA), liegt in Irving bereits fünf Schläge hinter dem Spitzenreiter.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Martin Kaymer

In jede Falle getappt

THE PLAYERS CHAMPIONSHIP 2017 – FINAL: Martin Kaymer lässt am Finaltag kaum einen Bunker oder ein Wasserhindernis aus und stürzt zur 78 und Platz 69 ab.

Martin Kaymer, einziger verbliebener Deutscher am Finaltag der Players Championship, leistete sich an den Vortagen zu viele Schlagverluste um weit oben am Leaderboard eine Rolle einzunehmen.

Auch am Schlusstag ist für den Players-Champion von 2014 gleich am Eröffnungsloch Stress angesagt, als er aus dem Grünbunker das Par nicht mehr retten kann. Der Rheinländer findet danach schnell den Rhythmus und verwertet bereits auf den nächsten paar Löchern drei Birdiechancen aus kurzer Distanz. Neuerlich ist es ein Grünbunker, der Martin an der 7 im Weg steht und das zweite Bogey kostet.

Das mühsame Hin und Her, das Kaymer das Vorwärtskommen unmöglich macht, setzt sich auch auf den Back 9 fort. Zum dritten Mal lässt er an der 10 im Sand einen Schlag liegen und versenkt an der 12 die Annäherung im Wasser. Da hilft auch das Par 5-Birdie an der 11 nicht viel weiter.

Auch in der Endphase tappt Kaymer in eine Falle nach der anderen: die Annäherung ins 16. Grün landet kurz im Wasserhindernis und führt zum Doppelbogey. Einen weiteren Ball versenkt der Düsseldorfer noch links des 18. Grüns und beendet das Turnier bezeichnend mit Dreiputt und Triplebogey zur 78 (+6).

Bei 9 über Par bunkert sich Kaymer am falschen Ende des Leaderboards auf Platz 69 ein und sammelt keine wesentlichen Punkte im Non Members Ranking der PGA Tour.

Der Jüngste lässt Elite alt aussehen

Si Woo Kim, mit 21 Jahren der zur Zeit allerjüngste Spieler auf der US PGA Tour, landet bei 10 unter Par einen Sensationssieg. Der Koreaner kürt sich mit der 69 zugleich zum jüngsten Sieger beim Flaggschiffevent der US Tour.

>> Endergebnis Players Championship

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Sebastian Heisele

Abgehängt im Titelkampf

PORTUGAL OPEN 2017 – FINAL: Sebastian Heisele kann im Schlussflight nur in der Anfangsphase Druck auf Matt Wallace ausüben, der am Ende klar zum Titelgewinn und zur Tourkarte davonzieht.

Sebastian Heisele ging als erster Verfolger von Leader Matt Wallace (ENG) in den Finaltag an der Algarve. Am Moving Day konnte der Deutsche die Führung des Engländers von fünf auf nur noch drei Schläge verkürzen und hoffte daher am Sonntag im Schlussflight ein Wörtchen um den Titel mitzureden.

Heisele kann auch bereits in der Anfangsphase mit einem Birdie-Doppelschlag Druck ausüben, da  Wallace nur auf der Par-Welle schwimmt. Der Engländer kontert jedoch noch vor der Pause und zieht wieder um drei Schläge davon.

In der entscheidenden Phase gehen Heisele komplett die Birdies aus. Mit der 72 (-1) verliert er sogar noch zwei Ränge und fällt auf Platz 4 zurück.

Christian Bräunig liefert bei seinem European Tour-Debüt wie schon zuvor auf der Challenge Tour eine starke Leistung ab. Mit der abschließenden Runde von 2 unter Par geht sich für den Neueinsteiger ein guter Mittelfeldplatz auf Rang 26 aus.

Moritz Lampert schleppt einen eiskalten Putter über den Platz und kann mit zwei Birdies nichts mehr ausrichten (Platz 35). Dominic Foos lädt sich auf den Front 9 zu viele Bogeys auf um mehr als eine Par-Runde hereinzubringen. Damit kann auch er sich nicht verbessern und erreicht Platz 53.

Den Portugal-Titel und damit das Spielrecht für die European Tour holt sich der Engländer Matt Wallace bei 18 unter Par.

>> Endergebnis Portugal Open

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Alex Cejka

Mit vereinten Kräften

ZURICH CLASSIC 2017 – FINAL: Alex Cejka und Soren Kjeldsen erreichen bei der Vierer-Premiere der PGA Tour mit vereinten Kräften einen Mittelfeldplatz.

Mit dem neuem Tandem-Format gab es eine absolute Premiere bei der Zurich Classic. Erstmals spielt die US PGA Tour ein reguläres Turnier im Vierer.

Alex Cejka und Soren Kjeldsen mischten nach dem Freitag sogar im absoluten Spitzenfeld mit, mussten mit einer 75 am Samstag aber abreißen lassen. Im Bestball Format wollten die beiden nun aber den Moving Day vergessen machen und sich mit starker Birdiequote wieder nach vorne arbeiten.

Ein Par 5 Birdie auf der 11 sorgt dabei für einen gelungenen Start. So richtig Fahrt nehmen die beiden aber erst von der 15 weg auf. Gleich drei Birdies in Folge lassen das deutsch-dänische Duo wieder auf die Überholspur abbiegen und sorgen für durchwegs gute Backnine in 5 unter Par.

Auf den letzten 9 Löchern stottert der Birdiemotor jedoch und lässt mit vereinten Kräften nur noch zwei rote Einträge zu. Bremsend wirkt zudem das Bogey zur Halbzeit an der 1. Mit der 66 verliert die Deutsch/Dänische Paarung am Sonntag insgesamt 5 Ränge und erreicht bei der Vierer-Premiere auf der US PGA Tour einen Platz im Mittelfeld.

Aufgrund einer Gewitterpause kann erst am Montag die Siegerpaarung gekürt werden: Jonas Blixt / Cameron Smith matchen sich im Playoff mit Kevin Kisner und Scott Brown.

>> Leaderboard Zurich Classic

 

 

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One-Man-Show

TROPHEE HASSAN II 2017 – FINAL: Sebastian Heisele schafft es auch bei seinem 3. European Tour-Weekend in die Top 25. Edoardo Molinari gewinnt im Stechen.

Auf dem vielleicht schwersten European Tour-Kurs des Jahres, dem Red Course von Dar Es Salam, schaffte es mit Sebastian Heisele nur einer von 6 gestarteten Deutschen ins Wochenende – und auch bei seinem 3. Finale der neuen Saison zu einem Ergebnis in den Top 25.

Heisele legt die Finalrunde deutlich aggressiver an und feiert mit zwei Birdies auf den ersten 5 Löchern frühe Teilerfolge. Drei Bogeys noch vor der Halbzeit werfen den 28-jährigen jedoch bei der Attacke zurück.

Auf den letzten 9 Löchern kann Heisele die Fehlerquote deutlich reduzieren und mit zwei Birdies sein Tagesergebnis wieder auf Even Par zurückzustellen. Ein 5. Birdie am Schlussloch bringt immerhin mit der 72 seine zweite Runde unter Par der Woche ein. Ein Gesamtergebnis von 2 unter Par reicht für Platz 19 und für willkommene 28.000 Euro Preisgeld.

Edoardo Molinari nach Verletzungspech zurück als Sieger

Edoardo Molinari (ITA) schnappt sich im Royal Golf Dar Es Salam im Stechen gegen Paul Dunne (IRL) den Sieg und beendet in Rabat nach seiner hartnäckigen Handgelenksverletzung eine siebenjährige sieglose Durststrecke.

>> Endergebnis Trophee Hassan II

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Verlierer vom Samstag

RBC HERITAGE 2017 – 3. RUNDE: Martin Kaymer und Alex Cejka erwischen einen schwarzen Samstag. Mit Runden über Par fallen sie weit zurück.

Martin Kaymer und Alex Cejka gingen gleichauf und nur knapp außerhalb der Top 10 in das Woche von Hilton Head Island. Beide Deutschen haben jedoch bereits in der Anfangsphase hart zu kämpfen und sollten mit Runden deutlich über Par zurückfallen.

Am Samstag wird neuerlich gut gescort bei freundlichen Spielbedingungen. Martin Kaymer, der bislang so sicher vom Tee agierte, blockt seinen ersten Abschlag weit rechts weg, kann nur seitlich herausspielen und eröffnet mit Bogey. Die Puttmisere setzt sich ebenfalls fort: am 2. Grün verschiebt Kaymer eine dicke Birdiechance. Ein Loch später ist der Schlag aus dem Bunker nicht zwingend genug und überfordert den Putter, was das nächste Bogey kostet.

Auch das zweite Par 5 der Front 9 spendiert Kaymer kein Birdie, nachdem er die Annäherung weit nach links wegpullt und von dort keinen machbaren Putt auflegen kann. Vor allem die Grünschläge sind in der Folge nicht präzise genug um zum Birdieerfolg zu kommen.

Kaymers Puttmisere findet am 10. Grün seine Fortsetzung, als ein kurzer Par-Putt am Loch vorbeigeht. An der 12 ist es wieder ein verzogener Drive, der sich zum Megaproblem ausweitet: erst nach 5 Schlägen kommt Kaymer zum Putten und marschiert mit Doppelbogey vom Grün. Erst ein guter Fünfmeter-Putt vom Vorgrün der 13 bringt Kaymer das erste Birdie ein. Am Par 5 der 15 holt er nach gutem Schlag aus dem Grünbunker noch einen Shot auf. Die 74 bedeutet dennoch einen Rückfall vom 16. bis auf den 53. Platz.

Auch Alex Cejka verpatzt den Start mit Bogey, bei ihm ist ein Dreiputt aus 10 Metern schuld. Immerhin kann er am Par 5 der 2 mit Chip-Putt zum Birdie sofort gegensteuern. Anders als am Freitag ist der Putter nicht mehr Cejkas beste Waffe: auf den Löchern 5 bis 7 kann er dicke Birdiechancen nicht im Loch unterbringen.

Auf die Back 9 geht es mit Bogey: der Up & Down zum Par misslingt an der 10. Nach verzogenem Grünschuss und einem Problem vom Tee wächst sich die Bogeyserie auf drei Schlagverluste in Folge aus. Erst im Finish, am letzten Par 5, kann der Routinier über Chip und Putt ein zweites Birdie finden. Mit der 73 zählt Cejka ebenfalls zu den klaren Verlierern vom Samstag. Er fällt bis auf Platz 43 ab.

Jason Dufner kassiert zwar ebenfalls drei Bogeys in der Anfangsphase, punktet jedoch mit Eagles auf den Par 5 der Front 9 und legt Birdieserien zur besten Samstagsrunde von 65 Schlägen nach. Bei 13 unter Par führt der Amerikaner nun einen Schlag vor Graham DeLaet (CAN).

>> Leaderboard RBC Heritage

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Cejka legt mächtig vor

RBC HERITAGE 2017 – 2. RUNDE: Alex Cejka setzt sich mit bester Morgenrunde von 66 Schlägen mächtig in Szene. Martin Kaymer zieht am Nachmittag nach.

Martin Kaymer durfte sich dank hoher Birdiequote und der 68 am zweiten Spieltag in Harbour Town nach oben orientieren. Alex Cejka musste nach der mageren Par-Runde zum Auftakt dagegen zulegen.

Cejka attackiert am Freitag mit früher Startzeit stark vom 10. Tee weg, schießt bereits auf seiner 1. und 3. Bahn nah zur Fahne und schnappt sich schnell zwei Birdies. Der Deutsche Routinier schlägt auch lasergenaue Eisen ins 13. und 14. Grün und lässt dem Putter wenig Arbeit für zwei weitere Birdies über.

Die vorderen 9 Löcher geht Cejka ebenfalls mit Birdie an, nachdem er aus zwei Metern zum 5. Schlaggewinn locht. Das anschließende Par 5 überbrückt Alex mit zwei präzisen langen Schlägen und holt sich das leichte Birdie ab. Spät, am drittletzten Loch, läuft Cejka in sein erstes Bogey, nachdem er aus dem Grünbunker den Ball nur bis ins Rough bewegen kann. Auf den Schlusslöchern muss Cejka noch hart ums Par kämpfen, was gelingt und mit der 66 die tiefste Runde im gesamten Feld am Vormittag einbringt.

Martin Kaymer nutzt zu wenige Chancen

Kaymer_1711_330Kaymer landet am Nachmittag am leichtesten Golfloch, dem Par 5 der 2, programmgemäß das schnelle Birdie. Gleiche Übung mit Chip und Putt am nächsten Par 5, wieder macht der Düsseldorfer einen Schlag gut. Fehlerfrei, aber ohne weitere Schlaggewinne erreicht er den Halbzeitturn.

Weiter erarbeitet er sich Chancen, kann diese auf den Back 9 aber vorerst alle nicht nutzen. Ärgerlich ist vor allem, dass er von der 12 bis 14 drei Birdieputts auf guten Linien jeweils zu kurz lässt. Dazu gesellt sich auch eine Portion Pech, wie am letzten Par 5, als der Birdieversuch auslippt.

Das frustrierende Putt-Spiel setzt sich mit einer Serie von insgesamt 13 Pars bis zum 18. Grün fort. Am Ende erreicht Kaymer immerhin die fehlerfreie 69 (-2), womit er bei 5 unter Par auf Augenhöhe mit Cejka von Platz 16 weg in das Wochenende gehen wird.

Auftaktleader Luke Donald schoss teilweise wild vom Tee herum, begrenzte den Schaden jedoch auf nur ein Bogey und brachte noch sensationell eine 67 (-4) herein. Bei 10 unter Par muss der Engländer jedoch den Kanadier Graham DeLaet zu sich aufschließen lassen. Mit Ian Poulter auf Platz 3 gibt ein weiterer routinierter Engländer ein kräftiges Lebenszeichen von sich.

>> Leaderboard RBC Heritage

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Nur Heisele weiter

TROPHEE HASSAN II – 2. RUNDE: Von 6 gestarteten Deutschen wirft der Red Course von Dar Es Salam alle bis auf Sebastian Heisele mit tiefschwarzen Scores ab.

Auf dem vielleicht schwersten European Tour-Kurs des Jahres, dem Red Course von Dar Es Salam, konnte Sebastian Heisele als einziger Deutscher zum Auftakt eine Runde unter Par hereinbringen. Auch am zweiten Tag kommt nur der 28-jährige European Tour-Aufsteiger mit den zunehmend windigen Bedingungen zurecht.

Heisele bringt zwar nur zwei Birdies auf die Scorekarte, und das ausgerechnet auf sehr schwierigen Par 3, verteidigt aber mit langer Par-Serie auf den Back 9 in etwa seine Position im Mittelfeld (Platz 20 bei 1 unter Par). Alle weiteren Deutschen müssen dagegen bereits ihre Koffer packen.

Florian Fritsch locht nach 26 gespielten Löchern den erlösenden ersten Birdieputt der European Tour-Saison. Auch am nächsten Par 5 kann der Bayer punkten und bringt sich vorerst auf Kurs in Richtung Wochenende. Das zweite Bogey am überlangen Par 3 der 17 bringt jedoch nur die Par-Runde, die am Ende bei gesamt 3 über Par und Platz 72 um einen Schlag nicht reicht.

Marcel Siem reitet wie schon zum Auftakt gewaltig auf der Bogeywelle und kommt trotz zwischenzeitlicher Teilerfolge nicht über die erneute 75 hinaus. Auch Alex Knappe (78), Bernd Ritthammer (76) und Max Kieffer (77) werden vom Red Course brutal abgeworfen und scheitern deutlich am Cut.

Der Franzose Gregory Havret spielt seine gesamte Erfahrung aus, notiert eine weitere 70er-Runde und führt damit das Feld bei 6 unter Par von der Spitze in die zweite Turnierhälfte.

>> Leaderboard Trophee Hassan II

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Bestes Masters Ergebnis

THE MASTERS 2017 – FINAL: Martin Kaymer dreht am Finaltag rund um den Amen Corner mit gleich fünf Birdies in Folge richtig auf und fährt im Augusta National mit der bereits zweiten 68 der Woche sein klar bestes Masters Ergebnis der Karriere ein. „Ich hab heute eigentlich nicht viel anders gemacht als etwa gestern, es ist einfach gelaufen“, so Martin nach der Runde. Sergio Garcia (ESP) sichert sich im Stechen gegen Justin Rose (ENG) seinen ersten Majorsieg. 

Der Start in den Sonntag verläuft für Martin nach lasergenauem Eisen und Tap-in Birdie auf Tea Olive perfekt. Auf der 2 entscheidet er sich zur Grünattacke, verfehlt das Kurzgemähte aber und muss auf Pink Dogwood (Par 5) so mit dem Par leben.

Das schwer anzuspielende dritte Grün erreicht er erst mit dem dritten Schlag und kann aus vier Metern das Par nicht kratzen, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf Magnolia zündet Deutschlands Nummer 1 dann aber ein weiteres ganz starkes Eisen und lässt die kurze Birdiechance nicht ungenützt.

Die Eisen hat er auch auf Juniper weiterhin gut im Griff, verpasst aus knapp vier Metern zwar das nächste Birdie, locht aber immerhin zu einem bombensicheren Par. Auf Pampas geht sich aus dem Grünbunker aber nur das Bogey aus, was ihn einmal mehr wieder auf Level Par zurückwirft.

Im Birdieflow

Kaymer_1707_330Yellow Jasmine (Par 5) lässt diesmal zwar nur das Par springen, dafür wirft aber die 9 (Carolina Cherry) nach dem nächsten starken Eisen ein Birdie ab, was ihn rasch wieder in den roten Bereich bringt. Auf den Geschmack gekommen wiederholt er auf Camellia das eben Gesehene und taucht so vor dem Amen Corner noch tiefer in den roten Bereich ab.

In Folge dreht Martin richtig auf. Zunächst locht er auf White Dogwood aus sieben Metern zum nächsten Schlaggewinn und legt auf Golden Bell sein Eisen bis auf einen knappen Meter zur Fahne, was das nächste Birdie bedeutet. Zum krönenden Amen Corner Abschluss legt er sich auf Azalae sogar die Eaglechance auf. Diese fällt zwar nicht, der Birdiefünferpack ist aber geschnürt. Dieses Kunststück gelang in Augsuta vor ihm lediglich Tiger Woods.

Nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down findet der Birdierun auf der 14 dann nur kurzfristig sein Ende, denn mit weiterem gelochtem Dreimeterputt geht es auf Firethorn im roten Takt weiter. Ein Dreiputt am Schlussloch sorgt dann noch für einen abschließenden Schlagverlust.

Mit der bereits zweiten 68 (-4) fährt Martin Kaymer aber mit Rang 16 sein klar bestes Augusta Ergebnis der Karriere ein und beendet das Turnier bei einem Gesamtscore von Even Par. Bislang war ein 31. Platz im Jahr 2014 Martins bestes Abschneiden beim ersten Major des Jahres.

„Der Kurs macht richtig Spaß zu spielen. Es kommt hier auf Nuancen an. Wenns für dich läuft, dann kann man durchaus scoren, wenns nicht läuft dann hast du gleich ordentlich zu kämpfen. Ich hatte heute beides. Auf den Frontnine wars zäh, hinten ist es dann super gelaufen. Die Fahnen kann man eigentlich mit etwas Mut ganz gut attackieren heute“, fasst Martin Kaymer seine Finalrunde zusammen.

Sergios Masterpiece

In einem Match auf Biegen und Brechen setzt sich Sergio Garcia erst am Extraloch gegen Justin Rose (ENG) durch und beendet beim insgesamt 74. Anlauf damit endlich seine majorlose Serie. Dabei wirkt es am Finaltag mit einigen Fehlern rund um den Amen Corner nicht danach, als könne der Spanier wirklich noch einmal richtig zurückkommen. Erst ein gerettetes Par auf der 13 bringt den spanischen Motor wieder auf Touren.

Plötzlich agiert Sergio wie ausgewechselt, schlägt präzise Eisen zu den Fahnen und arbeitet sich Stück für Stück wieder nach vor. Das Highlight seiner Runde stellt sicherlich das Eagle auf Firethorn dar, mit dem er endgültig wieder bis an die Spitze nach vor kommt. Nach weiterem lasergenauen Eisen und verschobenen Birdieputt von Rose hat er schon auf der regulären 18 die Chance auf den Sieg, schiebt den Putt zum Sieg aber rechts am Loch vorbei und bringt das Duell somit bei gesamt 9 unter Par in die Overtime.

Erst am ersten Extraloch – erneut wird die 18 gespielt – ist es dann soweit und Sergio Garcia schlägt nach misslungenem Abschlag von Rose mit Birdie gegen Bogey zu und sichert sich sein Green Jacket. Nach 73 vergeblichen Anläufen schnappt sich der Spaniere endlich seinen ersten Majortitel.

Rang 3 geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par an Ex-Champion Charl Schwartzel (RSA). Für das Glanzlicht des gesamten Turniers sorgt am Sonntag Matt Kuchar (USA). Er locht auf der 16 ein perfektes Eisen zum Hole in One und wird am Ende mit der 67 (-5) geteilter 4 mit Thomas Pieters (BEL) (68).

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