Schlagwort: 2017

Martin Kaymer

Knallrot gecuttet

US MASTERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer packt am Freitag im Augusta National sein klar bestes Golf aus und cuttet mit der bogeyfreien 68 sogar in Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Bei Bernhard Langer will hingegen nicht viel zusammenlaufen, was einen Missed Cut zur Folge hat.

Nach einem anfänglichen Par gelingt Martin Kaymer am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) schon früh der Sprung in den roten Bereich, was ihn schon zu dieser Zeit auch auf Cutkurs bringt. Solide gelingen im Anschluss die nächsten Bahnen, ehe er auf der 5 (Magnolia) nach zu kurzem Eisen ordentlich zu kämpfen hat, aus acht Metern aber zum wichtigen Par locht.

Auf der 7 zeigt er erneut, dass ihm die Eisen an diesem Tag richtig gut gehorchen. Mit einer lasergenauen Annäherung legt er den Ball auf Pampas bis auf einen guten Meter zum Stock und locht zu Birdie Nummer zwei. Auch danach läuft es im Spiel von Deutschlands Nummer 1 sichtlich rund. Aus zehn Metern krallt er sich auf der 10 sein bereits drittes Birdie und tankt damit vor dem Amen Corner noch zusätzliches Selbstvertrauen.

Den weltberühmten Stretch übersteht er mit richtig starken Eisenschlägen perfekt. Sowohl auf der 11, als auch auf der 12 legt er sich machbare Birdiechancen auf, lässt diese aber noch aus. Erst ein weiteres starkes Wedge auf der 13 lässt dann den nächsten roten Eintrag springen. Martin absolviert den Amen Corner so mit einem Gesamtscore von -1.

Nach etwas misslungener Grünattacke auf der 15 geht sich das Birdie nicht aus und das Spiel wird in Folge etwas ungenauer. Auf Redbud (Par 3) etwa muss er nach gemissedem Grün ordentlich in der Trickkiste kramen um das Par noch zu kratzen. Konzentriert spult er dann aber die verbleibenden beiden Bahnen ab und marschiert so mit der fehlerlosen 68 (-4) über die Ziellinie, die ihn als 16. sogar in Schlagdistanz zu den Toprängen cutten lässt.

Langer im Rückwärtsgang

Langer_1702_330Wie am Vortag hängt Bernhard Langer gleich die 1 (Tea Olive) nach überschlagenem Grün und zu lange ausgerolltem Downhill Chip den ersten Schlag um. Nach verpasstem Birdiekonter am Par 5 danach, erwischt es ihn auf der 4 (Flowering Crab Apple) aus 22 Metern mit einem Dreiputt, was ihm den nächsten Schlag kostet.

Nach zu kurzer Annäherung muss er vom Vorgrün auf der 5 (Magnolia) gleich den nächsten Schlag abgeben, was ihn immer weiter zurückfallen lässt. Auch danach will sich am Freitag bei weit besseren Verhältnissen als noch zum Auftakt einfach kein Rhythmus im Spiel des All Time Heros einstellen. Einmal mehr bleibt ein Eisen zu kurz, was ihm auf der 7 sogar das Doppelbogey einbrockt.

Endlich bricht dann auf der 10 der Birdiebann. Bernhard legt ein starkes Eisen perfekt zur Fahne und lässt sich den ersten roten Eintrag nicht vom Putter nehmen. Nach einem weiteren verfehlten Grün und anschließendem Vierputt fällt er dann mit einer Doublette aber endgültig weit zurück.

Auf Redbud, dem letzten Par 3, locht er dann fast den Abschlag zum Hole in One. Aus Zentimetern ist das Birdie diesmal nur Formsache. Zum Abschluss findet die letzte Annäherung das Kurzgemähte aber nicht, was die 78 (+6) perfekt macht. Als 71. geht sich der Cut in diesem Jahr nicht aus.

Eng beisammen

An der Spitze schiebt sich das Leaderboard am zweiten Spieltag richtig eng zusammen. Der große Dominator des ersten Spieltags, Charley Hoffman (USA), kommt am Freitag über die 75 (+3) nicht hinaus und teilt sich die Führung bei gesamt 4 unter Par mit Landsmann Rickie Fowler, der eine richtig starke 67 (-5) hinzaubert, dem Belgier Thomas Pieters (68) und dem Spanier Sergio Garcia (69). Titelverteidiger Danny Willett (ENG) scheitert mit der 78 (+6) und bei gesamt 7 über Par um einen Schlag am Cut.

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US Masters Kaymer Langer

Routine ausgespielt

US MASTERS 2017 – 1. RUNDE: Bernhard Langer spielt seine geballte Routine aus und bringt sich mit der 75 in eine gute Ausgangslage im Kampf um den Cut. Martin Kaymer hat im Augusta National weit mehr zu kämpfen und muss sich am Freitag steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Bernhard Langer startet auf der 1 nach verfehltem Grün zwar nur mit dem Bogey, setzt nach starkem Chip und gelochtem Birdieputt aus nicht einmal einem halben Meter aber postwendend am Par 5 danach den Konter. Nach zu kurzer Annäherung und zu langem Chip erwischt ihn die 3 mit zusätzlichem Dreiputt aber ungut mit Doppelbogey.

Auf Flowering Crab Apple, dem ersten Par 3, zündet der Routinier einen perfekten Abschlag und locht aus gut 1,5 Metern zu seinem bereits zweiten Birdie, ein weiterer Dreiputt lässt dann aber auch auf der 4 noch kein Par zu. Nachdem dann auf der 5 mit gestopftem 11 Meter Putt vom Vorgrün auch am zweiten Par 3 ein Birdie gelingt, ist der farbenfrohe Start ins Turnier endgültig perfekt.

Langer_1702_330Erst danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, ohne jedoch den Putter auskühlen zu lassen, denn aus sieben Metern locht er auf der 9 zum scoretechnischen Ausgleich. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn nachdem die nächste Annäherung nur den Grünbunker findet, steht sein Tagesergebnis rasche wieder bei 1 über Par.

Zu Beginn des Amen Corner bringt er am zähen Par 4, der 11 erst seinen vierten Schlag am Grün unter und muss mit dem nächsten Bogey leben. Mit starkem Chip und verwertetem Putt gelingt am Ende des weltberühmten Stretches auf der 13 aber schon das nächste Erfolgserlebnis.

Nach einem Dreiputt auf Redbud (Par 3) muss er zwei Bahnen vor Schluss wieder ein Bogey auf der Scorecard eintragen. Die 18 kostet ihm dann nach verfehltem Grün noch einen weiteren Schlag, mit der 75 (+3) ist er aber als 41. auf gutem Weg in Richtung Wochenende.

In der Abwärtsspirale

Der Start verläuft für Martin Kaymer auf der 1 nicht nach Plan. Zwar positioniert er den Abschlag gut, bringt seine Annäherung im immer stärker werdenden Wind aber nicht am Grün unter und muss so mit dem Eröffnungs-Bogey leben. Der Konter sitzt aber schon am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) spektakulär mit einem Chip-In zum Eagle aus 40 Metern. Danach ergeben sich durchaus weitere Chancen, die er aber nicht verwerten kann.

Kaymer_1703_330Nach leicht verzogenem Abschlag bringt er auf der 7 (Pampas) die Annäherung nur im Grünbunker unter und kann von dort das Par nicht mehr kratzen. Richtig hart erwischt es ihn ausgerechnet vor dem Amen Corner auf der 10. Martin verzieht den Abschlag total, kommt daher mit dem Zweiten bei weitem nicht aufs Grün und steht schlussendlich nur mit dem Doppelbogey in der nächsten Teebox.

Am schwierigen Par 4, der 11 bringt er zwar seine Annäherung knapp am Grün unter, ein Dreiputt hängt ihm bei immer stärker werdenden Wind aber gleich den nächsten Schlag um. Auch danach stellt sich kein Rhythmus mehr ein. Der Abschlag am weltberühmten Par 3, der 12 (Golden Bell) bleibt zwar gerade noch trocken, das Par geht sich aber dennoch nicht aus, was ihn immer weiter zurückwirft.

Nach weiterem weit verzogenen Abschlag lässt ihn schlussendlich auch das Par 5, der 13 nur mit Bogey weiterziehen. Damit verlässt er den Amen Corner mit gleich drei Bogeys am Stück und benötigte auf den letzten vier Bahnen um gleich fünf Schläge mehr als vorgesehen, was eindeutig unterstreicht wie unglaublich schwierig sich Augusta an diesem Donnerstag wirklich spielt.

In der Abwärtsspirale gefangen geht es mit der Bogey-Tonart auch danach weiter. Erneut bleibt eine Annäherung zu kurz, was prompt im nächsten Schlagverlust mündet. Am letzten Par 5 misslingt die Grünattacke und verschwindet im Wasser, was sofort den nächsten Schlag kostet.

Zumindestens der Abschluss der Runde gestaltet sich nach gutem Eisen und gelochtem Zweieinhalbmeterputt zum Birdie versöhnlich. Nach der 78 (+6) und auf Rang 75 zwar noch nicht alles verloren, am Freitag muss er sich aber wohl klar steigern um nicht am Wochenende zusehen zu müssen.

Masters ohne Topfavorit

Dustin Johnson (USA) kommt dem Masters noch vor einem einzigen ausgeführten Schlag abhanden. Die Nummer 1 der Welt stürzte am Mittwoch Nachmittag in seiner angemieteten Unterkunft über eine Treppe und verletzte sich am Rücken. Trotz Ruhigstellung und Schmerztherapie musste der großgewachsene US-Amerikaner aber vor dem Turnier aufgeben. „Was wirklich weh tut ist die Tatsache, dass ich fast sicher bin, dass in zwei Tagen alles wieder okay ist. Aber ich kann jetzt nicht schwingen und das kotzt mich richtig an“, so DJ zur Aufgabe.

Hoffman führt nach Traumrunde

9 Birdies, 4 davon auf den letzten 5 Löchern, zaubert Charley Hoffman auf den heiligen Golfrasen von Augusta und düpiert die Weltelite angesichts der hantigen Bedingungen mit einer unglaublichen 65. Der US-Longhitter zieht seinem schärfsten Verfolger William McGirt damit bereits um vier Schlägen davon. Von den Big Names kann am ehesten von Lee Westwood mit der 70 (-2) und Platz 3 überzeugen.

Unter den 11 Spielern, die mit einer roten Runde eröffnen, bringen sich vor allem Phil Mickelson, Justin Rose und Sergio Garcia mit 71 Schlägen auf Platz 4 hervorragend in Position. Rory McIlroy kämpft sich nach Problemen in der Anfangsphase zur 72 und Platz 12 zurück. Mitfavorit Jordan Spieth fängt sich am letzten Par 5 eine 9 ein und rangiert nach der 75 nur auf Platz 41.

Der Cut der besten 50 (plus alle innerhalb von 10 Schlägen zum Führenden) wird bei 3 über Par erwartet.

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Masters – Live TV-Streams

US MASTERS 2017 – Auf SKY gibt es neben dem Abo-Programm auch einen freien Live TV-Stream von Dienstag bis Sonntag in der Augusta-Woche.

>> LIVE STREAM MASTERS 2018

Wer nicht täglich bis 21 Uhr auf TV-Bilder vom US Masters auf SKY warten möchte, für den gibt es bereits an den Trainingstagen einen frei empfangbaren Live TV-Stream von der Range und an den vier Spieltagen ab 16:45 Uhr das beliebte Amen Corner-TV. Diese Streams sind frei und damit nicht nur für Sky-Kunden zu empfangen.

Bereits am Dienstag und Mittwoch lädt SKY täglich ab 15 Uhr für zwei Stunden auf die Driving Range, um den Stars bei der Vorbereitung für den Augusta National GC zuzusehen – mit englischsprachigem Kommentar. Das Einschlagen auf der Range wird auch an allen vier Spieltagen übertragen.

Das Highlight wird aber auch heuer “AMEN CORNER TV” sein! Vom ersten bis zum letzten Flight werden von Donnerstag bis Sonntag die Schlüssel-Löcher 11 bis 13 live gesendet. Eine ideale Gelegenheit um auch Martin Kaymer und Bernhard Langer bereits früh und auch garantiert ins Bild zu bekommen. Aus rechtlichen Gründen gibt es nämlich auch heuer keine TV-Bilder vor 21 Uhr an den ersten drei Tagen.

>> SKY TV Live-Stream vom MASTERS

Das komplette Programm im TV Live-Stream:

DRIVING RANGE LIVE:

Dienstag, 4. April: 15:00 bis 17 Uhr
Mittwoch, 5. April: 15:00 bis 17 Uhr
Donnerstag, 6. April: 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Freitag, 7. April: 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Samstag, 8. April: 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Sonntag, 9. April: 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr

>> Link Live-Stream Driving Range

AMEN CORNER LIVE:

Donnerstag, 6. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Freitag, 7. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Samstag, 8. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Sonntag, 9. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr

>> Link Live-Stream Amen Corner

Für Nicht-Abonnenten bietet SKY einen >> Wochen-Pass für 14,99 Euro an, der am ersten Turniertag freigeschaltet wird und bis zum letzten Putt beim Masters gültig ist.Frei und ohne vertragliche Bindung.

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Dustin Johnson

Johnson Match Play-King

WGC DELL MATCH PLAY 2017 – Dustin Johnson gewinnt auch das zweite WGC des Jahres, womit er als erster Spieler den Career Slam fixiert.

Dustin Johnson hält einen Rekord, den nicht einmal Tiger Woods erreichte: alle vier Titel der World Golf Championships zu gewinnen – den Career Slam. Mit dem Sieg mit 1 Auf über Jon Rahm beim Dell Match Play macht DJ seine Sammlung komplett und festigt mit dem 5. WGC-Titel zugleich seine Position als Nummer 1 der Golfwelt: „Definitiv etwas Besonderes das als erster zu erreichen: das sind die größten Turniere außerhalb der Majors mit den Besten der Welt.“

Nach den lockeren Warmups der ersten Tage musste Johnson am Sonntag plötzlich hart arbeiten und auch erstmals die Löcher 17 und 18 spielen. Am Vormittag egalisierte der Japaner Hideto Tanihara am 15. Loch einen Rückstand von bereits 3 Löchern. Erst ein Big Putt am 17. Grün aus 3 Metern und ein haariger Up & Down am Schlussloch fixierten für Johnson mit 1 Auf den knappen Finaleinzug.

Jon Rahm schien dann am Nachmittag kein Party Spoiler zu sein: Spaniens Jungstar schenkte in der Anfangsphase die Löcher reihenweise mit Dreiputts her, verlor ab der 3 vier Löcher in Folge und lag somit bereits 4 Down. Mit Bogey macht Rahm an der 8 ein weiteres Geschenk. Nun beginnt aber auch Johnson ein paar Fehler zu machen und verliert die 9 und 10 seinerseits mit Bogeys.

Sein enormes Potential lässt der 22-jährige Spanier im Finish aufblitzen, als er bereits mit dem Rücken zur Wand stehend die Löcher 13, 15 und 16 mit Birdies gewinnt und damit bis auf ein Loch herankommt. Zwei abschließende Pars reichen aber DJ um mit 1 Auf den 15. Sieg auf der US PGA Tour abzusichern.

Das Match um Platz 3 dreht Bill Haas erst im Finish gegen Hideto Tanihara um, erkämpft 3 Löcher im letzten Drittel und gewinnt mit 2 & 1.

>> Endergebnis Dell Match Play

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Julian Kunzenbacher

Neueinstieg gelungen

KENIA OPEN 2017 – FINAL: Christian Bräunig mit nur 28 Schlägen für die ersten 9 am Finaltag. Auch Julian Kunzenbacher feiert einen gelungenen Einstieg auf der Challenge Tour.

Die Challenge Tour Saison startet in Nairobi mit gleich sechs Deutschen Spielern ins neue Jahr. Immerhin die Hälfte zeigt sich bereits gut in Schwung und erreicht das Finale. Besonders erfreulich dabei: mit dem Mainzer Christian Bräunig und dem Bielefelder Julian Kunzenbacher mischen neben Mo Lampert zwei Neueinsteiger erstmals voll mit.

Tourneuling Christian Bräunig hat sich dabei das Beste für den Schlusstag aufgehoben: nach zwei Eagles auf den Par 5 und 4 Birdies erreicht er mit nur 28 Schlägen auf den Scorekarte den Halbzeitturn – und hat sich so vom 58. auf den 8. Zwischenrang vorgespielt! Die Challenge Tour ruft auf Twitter bereits den 59er-Alarm aus: Bräunig kann auf den leichteren Back 9 jedoch keinen Schlag mehr gutmachen. Die 63 markiert dennoch seine bislang beste Runde auf der Challenge Tour und zeigt das große Potential des Mainzers auf. Mit einem 16. Platz steigt Bräunig in Europas Nachwuchsliga ein.

Auch Julian Kunzenbacher kann zumindest drei Tage mit Runden in den 60ern überzeugen. Der Aufsteiger von der Pro Golf Tour geht damit vom 12. Platz in den Finaltag, kann diese Position jedoch nicht ganz verteidigen. Birdies auf den ersten drei Par 5-Bahnen halten ihn lange Zeit halbwegs auf Kurs: das abschließende Par 5 schenkt Kunzenbacher jedoch ein Doppelbogey und die 73 ein, die am Ende für Platz 34 reicht.

Mo Lampert rafft sich noch einmal zu einer Aufholjagd mit drei Birdies auf, verliert jedoch nach Doppelbogey den Anfangsschwung. Mit einer müden Par-Runde zum Abschluss reicht es bei seiner 3. Kenia Open nur zu einem 54. Platz.

Der Engländer Aaron Rai kürt sich bei 17 unter Par zum ersten Sieger der neuen Challenge Tour-Saison.

>> Endergebnis Kenia Open

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Caro Masson

8 Mal in den 60ern

LPGA FOUNDERS CUP 2017 : Sowohl Caro Masson als auch Sandra Gal zeigen sich mit je vier Runden unter 70 Schlägen in toller Frühform und Birdielaune.

In die US-Saison 2017 auf der LPGA Tour starten sowohl Caro Masson als auch Sandra Gal voll durch. Mit dem Bank of Hope Founders Cup in Arizona geht es auch heuer in eine lange Amerika-Saison in der ersten Profi-Damenliga. Voll im Geschehen und nicht nur mit dabei die beiden Deutschen Golfdamen: Caro Masson erreicht Platz 10 bei 19 unter Par, Sandra Gal wird 13. mit nur einem Schlag mehr auf der Scorekarte.

Zwar wird traditionell tief gescort beim Season Opener in Amerika, die Deuschen beteiligen sich aber auch fleissig an der Birdiejagd: Masson erreicht nach Runden von 68, 66, 67 und 68 Schlägen mit Platz 10 ihr bislang bestes Saisonergebnis und holt auch beim vierten Turniereinsatz Preisgeld ab.

Auch Sandra Gal scort mit 66, 69, 67 und 68 Schlägen vier Mal unter 70 Schlägen und darf sich mit Platz 13 ebenfalls über ihr bestes Ergebnis der noch jungen Saison freuen. Im Race to CME Globe, der Order of Merit der LPGA Tour, verbessert sich Masson vom 40. auf den 29. Rang, Sandra Gal ist 36.

Den Sieg im Wildfire GC von Phoenix holt sich die Schwedin Anna Nordqvist bei 25 unter Par, zwei Schläge vor der Koreanerin In Gee-Chun, der Amerikanerin Stacy Lewis sowie Thailands Ariya Jutanugarn, die zugleich ihre Führung in der Order of Merit verteidigt.

>> LPGA Founders Cup

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Vollgas-Sonntag

TUCSON CLASSIC 2017 – FINAL: Bernhard Langer muss sich nach toller 65 auf der Champions Tour nur Tom Lehman und Steve Stricker geschlagen geben.

Immer neue, jüngere Konkurrenz erwächst Bernhard Langer auf der Champions Tour: ab der Tucson Conquistadores Classic muss sich der Platzhirsch zusätzlich mit Steve Stricker herumschlagen. Die erste Runde verlief noch nicht nach dem Geschmack des deutschen All Time Heros. Langer belegt nach der 71 nur einen Mittelfeldrang.

Am zweiten Tag fliegt Bernhard Langer mit schier unglaublicher Birdiequote auf den Frontnine nur so an der Konkurrenz vorbei. Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen reißt der Spielfluss jedoch komplett ab. Mehr als das Bogey an der 13 kurz vor Schluss wieder wettzumachen will nicht mehr gelingen. Mit der 68 geht sich der Vormarsch unter die Top 10 vorerst knapp nicht aus.

Die Ärmel aufkrempeln lautet daher das Motto für den Schlusstag. Langer benötigt auch nur drei Löcher und drei Putts um ebenso viele Birdies zu landen. Nach einer kurzen Verschnaufpause macht Langer am 6. Grün erfolgreich bei der Birdiearbeit weiter. Dank des Birdies an der 8 erreicht der Annhausener wie schon am Vortag die Halbzeitmarke bei 5 unter Par.

Diesmal weiß er sein Spiel über die volle Strecke durchzuziehen. Drei Birdieputts fallen noch in der Schlussphase zur fehlerfreien 65. In den Kampf um den Titel kann Langer zwar nicht mehr eingreifen, doch auch Platz 3 markiert sein bislang bestes Ergebnis in Tucson.

Tom Lehman gewinnt bei 19 unter Par und ist damit der Einzige, der Neo-Senior Steve Stricker bei dessen Champions Tour Debüt um einen Schlag abhängen kann.

>> Endergebnis Tucson Classic

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Birdies versandet

A. PALMER INVITATIONAL 2017 – FINAL: Martin Kaymer bunkert sich zu oft in den Grünbunkers von Bay Hill ein und fällt mit birdieloser 74 weiter zurück.

In Bay Hill, wo Martin Kaymer 2008 auf der US PGA Tour debütierte, bleibt Martin Kaymer auch 9 Jahre später von den Toprängen entfernt. Mit zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 geht Deutschlands Nummer 1 in den Schlusstag, kann sich im starken Wind bei harten und pfeilschnellen Grüns jedoch kaum Chancen erarbeiten.

Am Finaltag hat Kaymer früh mit Bunkerproblemen zu kämpfen: an der 1 zaubert er einen gelungenen Sand Save hin. Am nächsten Loch die gleiche Aufgabe, der Bunkerschlag bleibt jedoch zu kurz und aus 13 Metern fällt der Par-Putt nicht. Am ersten Par 5 ist der dritte Schlag mit dem Wedge nicht präzise genug um kontern zu können.

Am zweiten Par 5 entschließt sich Kaymer zur Grünattacke, landet jedoch mit dem zweiten Schlag im Bunker. Seine sonst bekannte Stärke aus dem Sand kann er erneut nicht ausspielen und lässt sich aus 16 Metern zuviel des Guten übrig – wieder nur das Par. Kaymer kommt auf den Front 9 nicht nahe genug zu den Fahnen um Schläge gutzumachen.

Wieder nur ein Birdieputt aus 9 Metern zu Beginn der Back 9, Kaymer reitet weiter auf der Par-Welle. Am Par 5 der 12 verfehlt der Deutsche sogar aus 75 Metern das Grün und muss mit einem weiteren Par Vorlieb nehmen. Weiterer Rückschlag an der 14 mit dem zweiten Bogey: der nächste schwache Bunkerschlag und ein verschobener Par-Putt aus 5 Metern.

Selbst am leichtesten Golfloch am Platz kann Kaymer nicht punkten: einmal mehr steht der Grünbunker im Weg und aus drei Metern kriecht der Birdieputt am Loch vorbei. Bis zum Schlussloch läuft Martin vergeblich den Birdies nach und entfernt sich mit 16 Pars und zwei Bogeys von den teuren Rängen. Mit 74 Schlägen erreicht Kaymer am Ende den 23. Platz bei 2 unter Par.

>> Endergebnis Arnold Palmer Invitational

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Back in Business

VALSPAR CHAMPIONSHIP 2017 – Nach kurzer Spielpause zeigt sich Alex Cejka in Innisbrook frisch erholt und erreicht mit Platz 14 sein bislang bestes Saisonergebnis.

Alex Cejka präsentierte sich nach der letztwöchigen Pause von Beginn an bei der Valspar Championship sichtlich ausgeruht. Mit einer fehlerlosen 68 zum Auftakt geht der gebürtige Tscheche nur knapp hinter den Top 10 in den Freitag und versucht mit früher Tee Time dort weitermachen, wo er am Donnerstag aufgehört hat.

Die zweite Runde beginnt dann auch gut und Alex pirscht sich mit starker Birdiequote immer weiter an die Spitze heran, verpasst ihm Finish jedoch den Sprung unter die Top 10.

Am Moving Day gehen Alex im heftigen Wind die Birdie-Argumente etwas aus. Nur zweimal kann er mit Schlaggewinnen zuschlagen, bleibt jedoch dank geringer Fehlerquote an den Top 10 dran. Ein Abschlag in den Bunker am letzten Par 3 und eine verzogene Annäherung an der 16 kosten spät noch zwei Schläge und sind mit für seine erste Runde über Par in dieser Turnierwoche verantwortlich – 72 Schläge, 1 über Par. Dennoch fehlen vor den abschließenden 18 Löchern nur zwei Shots auf die Top 10.

Cejka am Finaltag mit frühem Birdiezauber

Bei windschwächeren Bedingungen kann Alex am Schlusstag wieder auf Attacke umschalten. Bereits auf den ersten beiden Löchern kommt er nah zu den Fahnen und eröffnet aus kürzerer Distanz mit einem Birdie-Doppelschlag. Am zweiten Par 5 (Loch 5) fällt aus gut drei Metern der dritte Birdieputt. Nach verzogenem Drive vom 6. Tee kann Cejka nur aus den Bäumen seitlich herausspielen und gibt den ersten Schlag ab. Zu unpräzise auch sein Abschlag am Par 3 der 8 und das zweite Bogey nach verschobenem Par-Putt aus zwei Metern.

Noch kein Move nach oben am Leaderboard auf den Front 9: Cejka rafft sich danach noch einmal auf und versenkt am 12. Grün aus vier Metern einen weiteren Birdieputt, der jedoch sein Letzer im Turnier sein sollte. Dank fehlerloser letzter 9 Löcher reicht es zur 69, die den Routinier noch bis knapp an die Top 10 heranbringt. Cejka erreicht bei der Valspar Championship mit Platz 14 sein bestes Ergebnis der bisherigen Saison.

Der Kanadier Adam Hadwin verteidigt das gesamte Wochenende über erfolgreich die Führung holt bei 14 unter Par seinen ersten Titel auf der US PGA Tour. Nach verpasstem Sand Save am Schlussloch wird Patrick Cantlay mit einem Schlag Rückstand Zweiter

>> Endergebnis Valspar Championship

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Alex Knappe

Knappe im Karriere-Hoch

HERO INDIAN OPEN 2017 – Alex Knappe setzt in Neu Delhi nach perfektem Wochende eine neue Bestmarke auf der European Tour. Siem verspielt mit drei Doppelbogeys.

Alexander Knappe sorgt nach erfolgreicher Wochenendarbeit bei der Hero Indian Open mit Platz 17 für eine neue persönliche Karriere-Bestmarke auf der European Tour. Den extrem anspruchsvollen Gary Player-Golfplatz im DLF Country Club von Neu Delhi meistert der 28-jährige Paderborner vor allem am Finaltag perfekt, an dem er mit 70 Schlägen eine der besten Sonntagsrunden abspult und sich vom 32. auf den 17. Rang verbessert.

Marcel Siem war gar nur mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in den Schlusstag gestartet, wurde dort jedoch ein Opfer des hautengen und fallenreichen Layouts: nach drei Doppelbogeys rasselt der Ratinger in 77 Schlägen bis auf Platz 29 hinab.

In Indien läufts besser als zuletzt in Südafrika 

Mit Marcel Siem und Alex Knappe cutteten zwei Drittel der Deutschen ins Wochenende. Wegen der langen Gewitterpausen konnte die zweite Runde erst am Samstag beendet werden. Am Moving Day ging die erfreuliche Entwicklung weiter: Siem arbeitete sich bis auf einen Schlag an die Top 10 heran, Knappe befreite sich von den hinteren Rängen.

Knappe beginnt am Sonntag an der 10 und spult eine Bahn nach der anderen in Even Par ab. Ein Bogey am 17. Grün kann er sofort mit Birdie kontern. Auf den letzten 9 Löchern setzt der European Tour-Newcomer zu einem starken Endspurt mit drei Birdies an und bringt selbst nach Bogey am Schlussloch noch in 70 Schlägen eine der besten Leistungen im gesamten Feld zustande.

Siem punktet nur in der Anfangsphase mit zwei Birdies und spielt sich so kurzzeitig in den Top 10 ein. Um den Lohn der guten Vorarbeit bringt sich der Ratinger ausgerechnet auf einem Par 5 mit Doppelbogey. Auf den Back 9 zerstört eine weitere Doublette die letzten Hoffnungen auf ein Topergebnis. Passend zum verpatzten Finaltag verabschiedet sich Siem mit Doppelbogey Nummer 3 am Schlussloch aus Neu Delhi.

Chawrasia Indiens Golf-Held

SSP. Chawrasia sorgt bei 10 unter Par und 7 Schlägen Vorsprung für einen Kantersieg beim Heimspiel. Dem Inder gelingt damit nicht nur die erfolgreiche Titelverteidigung sondern zugleich der vierte European Tour-Sieg – wobei er alle vier Titel auf heimischem Boden holte, auch ein Rekord auf der Tour. Auf dem extrem schweren Kurs kommen nur sieben Spieler mit einem Endergebnis unter Par in die Wertung. Gavin Green aus Malaysien entscheidet das Rennen „Best of the Rest“ für sich.

>> Endergebnis Hero Indian Open

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