Kategorie: european_tour

Im erweiterten Verfolgerfeld

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer packt am Freitag im Abu Dhabi GC eine fehlerlose 68 aus und geht so im erweiterten Verfolgerkreis ins Wochenende. Marcel Siem verpasst das Weekend klar. Max Kieffer kämpft derzeit noch um den Cut.

Martin Kaymer fand am Donnerstag mit der 69 (-3) durchaus stark ins Turnier und liegt damit vor der zweiten Runde nur knapp hinter den Top 10. Am Freitag will er nun seine frühe Startzeit ausnützen und sich so vor dem Wochenende eine gute Ausgangslage auflegen.

Die zweite Runde geht die ehemalige Nummer 1 der Welt dann auch hochkonzentriert an. Martin benötigt zwar etwas Anlaufzeit, ehe das erste Birdie auf die Scorecard wandert – erst die 15 lässt ihn erstmals durchatmen – nachdem er aber auch das Par 5, der 18 zu einem Birdie überredet, kommt er nach fehlerlosen Backnine bei 2 unter Par zum Turn.

Auch auf der vorderen Platzhälfte hat er sein Visier an diesem Tag richtig gut eingestellt. Schon recht früh darf er sich mit Birdies auf der 2 und der 5 über weitere Erfolgserlebnisse freuen und unterschreibt schlussendlich die fehlerlose 68 (-4), die ihn als 18. in erweiterter Verfolgerposition ins Wochenende starten lässt.

Denkbar knapp

Max Kieffer präsentiert sich am Freitag deutlich stabiler als noch zum Auftakt. Zwar verpasst er am Par 5, der 10 das schnelle Birdie, holt dieses aber postwendend auf der 11 nach und agiert auch danach richtig solide. Die gesamten Backnine über kann er Fehler von der Scorecard fernhalten und nimmt kurz vor dem Turn auf der 18 das nächste Birdie mit, das ihn knapp an die Cutmarke heranbringt.

Kaum auf den ersten Neun angekommen knackt er dann mit einem roten Eintrag auf der 1 endgültig die gezogene Linie und hält sich auf den folgenden Bahnen hartnäckig im Cutbereich. Nachdem er es aber verabsäumt sich etwas Puffer herauszuspielen, wird ihm schlussendlich ausgerechnet sein Schlussloch zum Verhängnis. Mit dem ersten und einzigen Bogey verpasst er mit der 70 (-2) denkbar knapp um einen Schlag und als 72. den Einzug ins Wochenende.

Klar vorbei

Marcel Siem beginnt mit einem schnellen Birdie auf der 11 zwar durchaus gut, verabsäumt es aber gleich nachzusetzen und muss zwischenzeitlich sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar kommt er nach darauffolgendem Birdie im roten Bereich zum Turn, für den Cut muss er aber noch einige Schlaggewinne aufsammeln.

Das Vorhaben bekommt dann schon auf der 1 in Form eines Bogeys den nächsten Dämpfer. Zwar steuert er am Par 5 danach sofort gegen, muss auf der 7 aber erneut einen Schlagverlust notieren, weshalb sich nicht mehr als die 72 (Par) ausgeht, was ihn nach der 75 (+3) vom ersten Spieltag als 116. klar am Cut scheitern lässt.

Max Kieffer kämpft derzeit um den Cut. Thomas Pieters (BEL) ist am Freitag mit früher Startzeit nicht zu halten. Der großgewachsene Belgier feuert eine 65 (-7) auf den Wüstenrasen und führt damit bei gesamt 12 unter Par.

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Kein Firethorn-Fan

JOBURG OPEN – FINAL: Sebastian Heisele wird auch am Finaltag im Randpark GC kein Fan des Firethorn Course und rutscht mit der 73 noch bis auf Platz 57 zurück.

So gut begannen die Joburg Open für Sebastian Heisele. Der Deutsche startete am Donnerstag am Bushwillow Course – bei den Joburg Open standen gleich 240 Spieler am Start, weswegen an den ersten beiden Tagen auf zwei Kursen gespielt wurde – mit der 64 (-7) nahezu perfekt und platzierte sich damit sogar als erster Verfolger.

Schon am Freitag aber, als es zum ersten Mal auf den längeren Firethorn Course ging, zeigte sich, dass Sebastian und die Par 72 Wiese keine dicken Freunde werden. Zwar rettete er mit Birdie am Schlussloch noch die 71 (-1) ins Clubhaus, mehr war ihm aber nicht vergönnt. So richtige Probleme bekam er dann am Moving Day, wo er mit der 74 (+2) sogar bis ins Mittelfeld zurückrutschte.

Weiterhin dornenreich

Am Finaltag, der zeitgleich auch die letzte European Tour-Runde des Jahres für den Deutschen darstellt, verläuft der Beginn nach einem Birdie-Doppelschlag noch im ersten Drittel richtig vielversprechend. Weitere Schlaggewinne wollen bis zur Halbzeit aber nicht gelingen.

Auf den letzten 9 Löchern zeigt der ungeliebte Firethorn-Kurs dann wieder seine Dornen. An der 10 setzt es das erste Bogey und am nächsten Par 5 hängt sich der Wahlmünchner sogar eine 6 um. Am letzten langen Loch schafft Heisele dann sogar noch einmal den Sprung in die roten Zahlen.

Drei Bahnen vor Schluss verpasst der einzige Deutsche im Finale aber einen Par-Save und gleicht sein Score wieder aus. Noch ein viertes Mal zeigt der Kurs am Schlussloch seine Stachel und lässt Heisele mit Bogey sein European Tourjahr 2017 nur mit der 73 (+1) und somit einem schwarzen Score beenden. Damit verabschiedet sich Sebastian mit einem 57. Rang aus Südafrika, der auch nicht den erhofften Big Push im neuen Race to Dubai bringt. Heisele, der nur eine kleine Kategorie für 2018 hält, ist darauf angewiesen, vor allem bei den kleinen Turnieren aufzuzeigen.

Indischer Sieg in Johannesburg

Nach 5 Titeln auf der indischen Pro Tour gelingt Shubhankar Sharma der große Durchbruch auf der European Tour. Der Inder verteidigt nervenstark seine Drittrunden-Führung von 5 Schlägen und lässt sich dabei auch nicht vom Gewitter-Abbruch am Sonntag aus dem Konzept bringen. Beim Nachspiel am Montag Morgen hält Sharma die Verfolger weiter auf Distanz und feiert bei 23 unter Par seinen ersten European Tour-Titel. Mit drei Schlägen Respektsabstand erreicht der Südafrikaner Erik van Rooyen den alleinigen zweiten Platz.

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Rückwärtsgang eingelegt

JOBURG OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele findet am Moving Day im Randpark GC keinen richtigen Rhythmus und büßt mit der 74 etliche Ränge ein.

Sebastian Heisele wusste an den ersten beiden Tagen in Johannesburg durchaus zu überzeugen und geht nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Am Samstag und Sonntag wird nun mit dem Firethorn Course erneut die längere der beiden Wiesen gespielt.

Dem einzig verbliebenen Deutschen – Schneider und Knappe scheiterten am Cut – scheint dieser Umstand nicht wirklich entgegenzukommen. Schon am Freitag hatte er ordentlich zu kämpfen um noch eine zartrosa Runde ins Clubhaus zu retten. Am Samstag hat er erneut etliche Schwierigkeiten und kommt nach zwei Bogeys nur bei 2 über Par auf den Backnine an.

Auch auf den zweiten Neun hat er sein Visier am Samstag nicht wirklich genau eingestellt und fällt mit seinem bereits zweiten Par 5 Bogey auf der 12 noch weiter zurück. Zwar gelingt am Loch danach auch endlich das erste Birdie, mehr kann er an diesem Tag dem Firethorn Course aber nicht entlocken und nimmt so nach der 74 (+2) den Finaltag nur als 39. aus dem Mittelfeld heraus in Angriff.

Shubhankar Sharma (IND) führt nach der 65 (-7) bei gesamt 20 unter Par.

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Nichts anbrennen lassen

JOBURG OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele ringt im Randpark GC auch dem Firethorn Course eine rote Runde ab und cuttet in aussichtsreicher Position ins Wochenende. Für Marcel Schneider und Alex Knappe ist bereits am Freitag Endstation.

Sebastian Heisele legte am Bushwillow Course mit der 64 (-7) einen richtig guten Start hin und peilt am Firethorn Course eine weitere starke Runde an um die gute Ausgangslage ins Wochenende mitzunehmen.

Der Start allerdings verläuft am zweiten Spieltag enorm schleppend. Sebastian tritt sich gleich auf der 1 und der 2 die ersten Bogeys ein, was ihn um etliche Ränge zurückwirft. Ein anschließendes Birdie konsolidiert sein Spiel dann zwar, der scoretechnische Ausgleich bleibt ihm auf den Frontnine aber verwehrt.

Erst auf den zweiten Neun kommt sein Birdiemotor langsam aber sicher ins Rollen. Mit gleich drei roten Einträgen auf nur vier Bahnen dreht er die Runde sogar deutlich in die richtige Richtung, ehe ihm ein Bogeydoppelpack sein Score wieder auf Level Par zurückstellt. Da er auf der 18 aber noch ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen kann, cuttet er mit der 71 (-1) nicht nur ganz solide ins Wochenende, sondern legt sich als 11. außerdem eine richtig vielversprechende Position auf.

Deutlich vorbei

Marcel Schneider und Alex Knappe müssen sich am zweiten Spieltag deutlich steigern. Nach den durchwachsenen Auftaktrunden helfen beiden am Freitag nur noch Runden deutlich in den 60ern.

Diese rückt für Marcel Schneider aber schon nach den ersten neun Bahnen in weite Ferne. Mit drei Bogeys auf den ersten fünf Bahnen fällt er am Bushwillow Course rasch weiter zurück. Erst danach gelingt auch das erste Birdie, was ihn der Cutmarke aber nur unwesentlich näher bringt.

Zwar darf er sich auf den Backnine über ein Eagle auf der 12 freuen, nachdem er bei zwei Birdies aber auch noch zwei Bogey notieren muss, geht sich so nur die 71 (Par) aus, die ihn als 163. deutlich am Wochenendeinzug scheitern lässt.

Alex Knappe startet mit schnellen Birdies wie aus der Pistole geschossen, verspielt alles herausgeholte aber noch vor dem Turn wieder. Auf den Backnine findet er dann die nächsten Birdies, mit der 70 (-2) aber hat er als 195. keine Chance das Wochenende zu erreichen.

Tapio Pulkkanen (FIN) führt bei gesamt 14 unter Par.

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Guter Schlusspunkt

MAURITIUS OPEN / AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Knappe kommt zwar in Australien über einen hinteren Mittelfeldrang nicht hinaus, sorgt mit er 69 aber immerhin für einen gelungenen Schlusspunkt. Marcel Schneider und Sebastian Heisele müssen sich in Mauritius mit Plätzen am hinteren Ende zufrieden geben.

Alex Knappe hebt sich im RACV Royal Pines sprichwörtlich das Beste für den Schlusstag auf. Der deutsche Youngster cuttete nach Runden von 72 (Par) und 71 (-1) Schlägen erst dank eines Birdies am Schlussloch am Freitag ins Wochenende, fand dann am Samstag bei schwierigen Verhältnissen mit der 73 (+1) aber kein richtiges Rezept um einen echten Move hinzulegen.

Am Sonntag wirft er dann noch einmal alles in die Waagschale und geht richtig aggressiv zu Werke, was sich vor allem auf den Frontnine auch in etlichen Fehlern niederschlägt. Bei vier Bogeys notiert er zwar auch drei Birdies, kommt so aber nur im Plusbereich auf den Backnine an.

Nach dem Turn aber hält er dann weitere Schlagverluste gekonnt fern, nimmt dazu noch vier weitere Birdies mit und unterschreibt so mit der 69 (-3) seine erste Runde in den 60ern. Zwar macht er damit am Finaltag lediglich sechs Ränge gut und beendet das Turnier auf Platz 41, die hohe Birdiequote sorgt aber mit Sicherheit für ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben.

Cameron Smith (AUS) setzt sich im Stechen am zweiten Extraloch gegen seinen Landsmann Jordan Zunic durch und gewinnt in seiner Heimat bei gesamt 18 unter Par.

75 eingetreten

Marcel SchneiderMarcel Schneider und Sebastian Heisele kommen im Heritage GC von Mauritius nicht über Plätze am hinteren Ende des Leaderboards hinaus. Marcel legte in dieser Woche überhaupt einen wilden Ritt hin. Zum Auftakt noch mit der 72 (+1) unterwegs und damit klar hinter der Cutmarke, marschierte er am Freitag mit der 66 (-5) weit nach vor, rutschte am Moving Day mit der 72 (+1) aber wieder zurück.

Am Finaltag will dann so gut wie gar nichts zusammenlaufen. Schon auf den Frontnine muss er vier Bogeys notieren und kann mit lediglich zwei Birdies nur bedingt gegensteuern. Auch nach dem Turn hält sich der Fehlerteufel hartnäckig wie drei weitere Schlagverluste zeigen. Bei nur einem weiteren roten Eintrag muss er so schließlich die 75 (+4) unterschreiben, die ihm nur Rang 59 ermöglicht.

Sebastian Heisele reiht sich sogar noch hinter seinem Landsmann ein, dabei gelang ihm der Start mit der 66 (-5) nahezu perfekt. Allerdings ließen ihn Auftritte von 73 (+2) und 72 (+1) Schlägen danach deutlich zurückrutschen. Am Finaltag agiert er dann einfach zu fehleranfällig um Besseres als Rang 62 mitnehmen zu können. Zwar notiert er vier Virides, bei ebenso vielen Bogeys und zwei zusätzlichen Doubletten marschiert aber auch er nur mit der 75 (+4) über die Ziellinie.

Dylan Frittelli (RSA) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Arjun Atwal (IND) durch und feiert seinen zweiten European Tour Sieg der Karriere.

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Marcel Schneider

Schwung eingebüßt

MAURITIUS OPEN / AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Marcel Schneider und Sebastian Heisele kommen am Moving Day in Mauritius die gesamte Runde über nicht richtig ins Rollen. Alex Knappe arbeitet sich in Australien mit der 73 um einige wenige Ränge nach vor. 

Sowohl Marcel Schneider als auch Sebastian Heisele ließen im Heritage GC keinen Zweifel am Wochenendeinzug aufkommen. Aus dem guten Mittelfeld heraus sind vor dem Samstag sogar die Topränge noch klar in Reichweite. Am Moving Day allerdings will dann bei beiden nicht allzu viel zusammenlaufen.

Marcel Schneider liegt nach verpatztem Beginn schon nach nur vier Bahnen bei drei über Par, ehe er sein Spiel stabilisieren kann. Nach zwei Birdies geht es gegen Ende mit einem Bogey-Doppelpack aber noch weiter retour. Erst ein abschließendes Eagle sorgt am Ende noch für Schadensbegrenzung. Mit der 72 (+1) rutscht er aber bis auf Rang 35 zurück.

Sebastian Heisele beginnt zwar mit einem schnellen Eagle gut, gleicht den Adler mit darauffolgenden Doppelbogey aber rasch aus und kommt nach weiteren Fehlern sogar nur im Plusbereich auf den Backnine an. Nach dem Turn kämpft er sich wieder ins Zartrote zurück, ehe ein abschließendes Doppelbogey nicht mehr als die 72 (+1) zulässt, was ihn bis auf Platz 43 zurückwirft.

Arjun Atwal (IND) & Louis De Jager (RSA) gehen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den letzten Spieltag.

Leichter Vorstoß

Alex KnappeSprichwörtlich auf den letzten Drücker stemmte Alex Knappe im RACV Royal Pines von Queensland mit einem Birdie auf seiner letzten Bahn gerade noch den Cut. Bei erneut schwierigen Verhältnissen findet er am Moving Day dann mit einem Birdie gut in die Runde, gleich sein Score allerdings postwendend wieder aus. Dank eines Par 5 Birdies auf der 9 steht er aber knapp unter Par auf den Backnine.

Dort reißt der Schwung dann aber sichtlich und der Youngster rasselt mit einem schwarzen Doppelpack sogar in den Plusbereich zurück. Zwar kann er auf der 15 (Par 5) sein Score noch einmal egalisieren, ein abschließendes Bogey auf der 18 hängt ihm aber schließlich die 73 (+1) um. Damit kann er zwar klarerweise keine großen Sprünge im Klassement machen, arbeitet sich aber immerhin um 10 Ränge bis auf Platz 47 nach vor.

Lokalmatador Jordan Zunic geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 17 unter Par als überlegen Führender in den Finaltag.

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Marcel Schneider

Dreifach im Weekend

MAURITIUS OPEN / AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Marcel Schneider und Sebastian Heisele cutten in Mauritius im Mittelfeld ins Wochenende. Alex Knappe rettet sich in Australien mit einem Birdie am letzten Loch ebenfalls über die gezogene Linie.

Marcel Schneider, der sich erst im vorigen Monat über die Tourschool seine Eintrittskarte für die große europäische Bühne abholte, startete am Donnerstag im Heritage GC mit einer kunterbunten 72 (+1) und positionierte sich damit nur hinter der Aufstiegsmarke ins Wochenende.

Am Freitag aber hat der Rookie sein Visier dann richtig gut eingestellt, versteht es gekonnt Fehler von der Scorecard fernzuhalten und nimmt bei seiner zweiten Umrundung fünf Birdies mit, was ihn mit der bogeyfreien 66 (-5) ins Ziel kommen lässt und ihm mit Rang 25 einen stressfreien Cut beschert.

Sebastian Heisele hingegen findet nach seiner starken Performance zum Auftakt – er notierte die sehenswerte 66 (-5) – nicht mehr den richtigen Rhythmus. Dank der guten ersten Runde stemmt aber auch er trotz der 73 (+2) am Freitag als 30. den Cut.

Arjun Atwal (IND) verteidigt mit der 70 (-1) seine Führungsrolle und geht bei gesamt 10 unter Par ins Wochenende.

Auf den letzten Drücker

Alex KnappeAlex Knappe positionierte sich nach dem ersten Spieltag im RACV Royal Pines an der Gold Coast mit der 72 (Par) genau an der Cutmarke, hat damit aber vor dem zweiten Spieltag nicht einmal minimal Platz für Fehler. Genau das wird dem deutschen Youngster auch zu Beginn der Runde mit zwei schnellen Bogeys zum Verhängnis.

Erst nach dem Turn findet er auf den Frontnine die richtige Mischung, stellt sein Score rasch wieder auf Level Par und gibt auch auf einen weiteren Fehler die passende Antwort. Damit biegt er nur knapp hinter dem Cutbereich auf die 9 ab und kann das Par 5 tatsächlich noch zu einem weiteren Birdie überreden. Mit der 71 (-1) geht sich so der Wochenendeinzug als 57. gerade noch aus.

Philipp Mejow hat nach der durchwachsenen 81 (+9) vom Donnerstag aufgegeben und ist zur zweiten Runde nicht mehr angetreten. Die Führung teilen sich die beiden Lokalmatadoren Marc Leishman und Adam Bland bei gesamt 12 unter Par.

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Perfekt gestartet

MAURITIUS OPEN / AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sebastian Heisele startet auf Mauritius mit der 66 perfekt und geht als erster Verfolger in den Freitag. Marcel Schneider muss sich steigern. Alex Knappe marschiert mit einer kunterbunten 72 über die Ziellinie und rangiert damit rund um die Cutmarke. Philipp Mejow tritt sich eine tiefschwarze 81 ein.

Sebastian Heisele legt auf Mauritius einen richtig guten Start hin. Der Deutsche, der sich über die Tourschool erneut eine volle Kategorie für die Saison 2018 gesichert hat, hat auch im Heritage GC seine Spitzenform weiterhin mit im Gepäck. Zwar muss er ein frühes Bogey notieren, gleicht sein Score aber kurz darauf wieder aus und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Erst auf der zweiten Platzhälfte dreht er dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit sage und schreibe fünf roten Einträgen und der 66 (-5) bis in die geteile Führung nach vor. Erst Arjun Atwal (IND) verweist Sebastian am Nachmittag mit einer unglaublichen 62 (-9) noch deutlich auf Rang 2.

Marcel Schneider, der es wie sein Landsmann über die Tourschool auf die große europäische Bühne geschafft hat, muss sich am Freitag etwas steigern. Insgesamt muss er vier Schlagverluste einstecken und kann nur drei davon ausradieren. Nach der 72 (+1) geht sich für ihn nach dem ersten Spieltag nur Rang 83 aus.

Noch Potenzial vorhanden

Knappe_1701_330Bei nassen Bedingungen im RACV Royal Pines passt sich das Spiel der beiden Deutschen Vertreter einigermaßen dem Wetter an. Zwar kann Alex Knappe an der Gold Coast dicke Dinger von der Scorecard fernhalten, gleich vier Bogeys – zwei davon sogar auf Par 5 Bahnen – sind aber etwas zu viele Fehler um wirklich an den lukrativen Rängen andocken zu können.

Zumindestens stimmt beim Youngster auch die Birdieausbeute, wie vier rote Einträge beweisen. Mit der 72 (Par) reiht er sich so als 63. immerhin noch rund um die Cutmarke ein, darf sich am Freitag aber wohl keine Fehler erlauben um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Philipp Mejow findet in Australien überhaupt keinen Rhythmus. Er findet lediglich ein einziges Birdie, was bei sechs Bogeys und sogar zwei Doppelbogeys nicht einmal als Ergebniskosmetik gewertet werden kann. Nach der 81 (+9) geht sich für ihn nur Rang 155 aus.

Jordan Zunic und Adam Bland (beide AUS) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führung.

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Dominante Darbietung

UBS HONG KONG OPEN – 2. RUNDE: S.S.P. Chawrasia (IND) glänzt an den ersten beiden Tagen mit hoher Birdie- und geringer Fehlerquote und geht so im Hong Kong GC als Führender ins Wochenende.

Gleich das erste European Tour Turnier der neuen Saison weiß mit beeindruckendem Starterfeld zu überzeugen. Mit Race to Dubai Champion Tommy Fleetwood, Olympia Sieger Justin Rose, Super Youngster Matthew Fitzpatrick (alle ENG), Masters Winner Sergio Garcia, Evergreen Miguel Angel Jimenez (beide ESP), Lyoness Open Triumphator Dylan Frittelli (RSA) oder auch Jamie Donaldson (WAL) stehen in dieser Woche etliche Hochkaräter in den Teeboxen.

Der große Dominator der ersten beiden Spieltage ist aber ein Anderer. S.S.P. Chawrasia, der sich bislang immer vor allem auf heimischen Wiesen sehr wohlgefühlt hat, findet bislang auch in Hong Kong das richtige Rezept und spielt sich mit zwei beeindruckenden Vorstellungen vor dem Wochenende in die Pole Position.

Gute Mischung

Schon zum Auftakt am Donnerstag wusste der Inder mit sechs Birdies bei nur einem einzigen Fehler mit der 65 (-5) voll zu überzeugen und marschiert damit von Beginn an in die Führungsrolle. Diese Mischung im Spiel behält er auch über Nacht bei. Erneut darf er sich mit fünf roten Einträgen über etliche Erfolgserlebnisse freuen und muss, wie schon am ersten Spieltag, wieder nur einen einzigen Schlagverlust notieren.

Mit der 66 (-4) packt er eine weitere gute Runde auf sein Spielerkonto und lässt bei einem Gesamtscore von 9 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich. Thomas Aiken (RSA) etabliert sich nach der 64 (-6) und bei zwei Schlägen Rückstand als erster Verfolger. Alexander BjörkJoakim Lagergren (beide SWE), Poom Sarksansin (THA) und Julian Suri (USA) haben auf Rang 3 bereits vier Schläge Rückstand.

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Finaler Achtungserfolg

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer dreht am Earth Course der Jumeirah Golf Estates seine Runde nach anfänglichen Problemen noch zur 69 und sorgt so mit Rang 17 für einen achtbaren Abschied von der Saison 2017.

Martin Kaymer brachte sich beim Saisonfinale in Dubai mit Runden von 68 (-4), 72 (Par) und 67 (-5) schlägen in gute Lauerposition für ein Spitzenergebnis. Mit einer starken Schlussrunde könnte er so das bereits zweite Top 10 Ergebnis in Folge einfahren. Allerdings geht sich schließlich nur die 70 (-2) aus, die ihm beim Saisonfinale Platz einbringt.

Vor allem die Frontnine lassen sich alles andere als gut an. Martin verpasst einen schnellen Birdiestart am Par 5, der 2 und muss danach nach sechs Pars in Folge ausgerechnet am Par 5, der 7 das erste Bogey verdauen. Nachdem sich auf der 9 noch ein weiterer Fehler einschleicht, ist die verpatzte erste Hälfte endgültig Gewissheit.

Kaum auf den Backnine angekommen dreht er sein Score mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 aber in den roten Bereich und findet in Folge noch drei weitere Birdies, was ihm trotz des zähen Starts noch die 69 (-3) einbringt. Damit stagniert er im Klassement zwar und verpasst den Sprung unter die Top 10, verabschiedet sich als 17. von der Saison aber durchaus ansprechend.

Jon Rahm (ESP) entscheidet die World Tour Championship mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par für sich. Im Kampf um den Sieg der Jahreswertung entbrennt am Finaltag noch ein Kampf, den Tommy Fleetwood (ENG) trotz einer 74 (+2) und als geteilter 21. schlussendlich gegen Landsmann Justin Rose – er wird nach der 70 (-2) geteilter 4. – knapp für sich entscheidet.

Saison mit etlichen Tiefen

Die ehemalige Nummer 1 hatte in dieser Saison mit etlichen Problemen zu kämpfen, was ihn auch in der Weltrangliste deutlich aus den Top 50 rutschen ließ. Vor allem eine hartnäckige Schulterverletzung verhinderte etliche bessere Ergebnisse und sorgte schließlich sogar für eine Zwangspause.

„Ich dachte, dass das mit der Schulter schon wird, hab mich dabei aber etwas verkalkuliert und musste dann eine Pause einlegen um das Ganze auskurieren zu können. Klar ist die Saison nicht so verlaufen, wie ich mir das selbst vorgestellt hab, aber im Sport gibt es immer wieder Schwankungen“, lässt die ehemalige Nummer 1 der Welt das Jahr Revue passieren.

Mit der Verletzung hadert er in keinster Weise und fühlt sich vom Schicksal sogar eher bevorzugt behandelt: „Wenn man als Spitzensportler, der Woche für Woche in Training und auf den Plätzen Höchstleistungen abrufen muss, alle acht Jahre einmal eine Verletzung hat, dann ist das eine Zeitspanne, mit der ich durchaus leben kann. Es heißt jetzt aber nächstes Jahr wieder reinbeißen um wieder in die richtige Region der Weltrangliste zu kommen.“

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