Stephan Jäger

Wacker gehalten

Stephan Jäger hält sich bei den US Open im beinharten Pinehurst No 2 mit einer 73 recht wacker. Martin Kaymer wird von der Par 70 Wiese am Moving Day heftig durchgeschüttelt.Stephan Jäger

zeigte an den ersten beiden Spieltagen im enorm anspruchsvollen Pinehurst No 2, dass er den Missed Cut der Vorwoche beim Memorial souverän abgeschüttelt hat. Nach gleich zwei Par-Runden startet der Bayer als 16. sogar nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und hätte so ein Spitzenergebnis klar in Reichweite.

Gleich zu Beginn hat er dann jedoch einige Schwierigkeiten, denn nach verzogenem Drive bringt er den Ball nicht am Kurzgemähten unter und tritt sich so schon auf der 1 das erste Bogey ein. Auf der 2 findet dann zwar der Drive das anvisierte Ziel, die Annäherung bremst sich aber nur neben dem Grün ein, was nach vergeblichem Scrambling sofort den nächsten Schlagverlust zur Folge hat.

Den verpatzten Start steckt er aber gut weg und kann mit einem gestopften Fünfmeterputt auf der 4 rasch auch einen ersten Konter setzen. Nach einer recht stabilen Phase bringt er sich dann auf der 8 mit einem verfehlten Grün wieder in die Bredouille, was ihn wieder auf 2 über Par abrutschen lässt. Sofort stabilisiert er sein Spiel danach jedoch wieder und scrambled sich etwa auf der 13 und der 14 sehenswert zu wichtigen Pars.

Nachdem er am Par 3 der 15 dann jedoch den Tee Shot im Grünbunker ablegt und der Sand Save nicht gelingt, lässt sich das dritte Bogey nicht mehr verhindern. Die Runde beendet er schließlich auf den verbleibenden Löchern mit Pars und bringt so die 73 (+3) zurück ins Clubaus, womit er bei deutlich gedämpfteren Scores sogar kaum Ränge einbüßt und als 20. in den Finaltag startet.

Kaymer wird heftig durchgeschüttelt

Wie sein Landsmann startete auch Martin Kaymer mit einer 70 (Par) am Donnerstag ins Turnier. Am Freitag jedoch hatte der Pinehurst Champion von 2014 dann deutlich härter zu kämpfen, eine 73 (+3) ließ aber keine Diskussionen um den Cut aufkommen. Aus dem Mittelfeld heraus hat wohl auch der zweifache Major-Sieger durchaus noch Chancen auf ein starkes Ergebnis.

Gleich auf der 1 muss er dann nach versandeter Annäherung etwas zaubern, kratzt am Ende aber noch das anfängliche Par auf die Scorecard. Auf der 2 wird es dann aber erstmals unangenehm, da er sich nach verschobenem Zweimeterputt nicht mehr zur 4 scramblen kann und so das erste Bogey einstecken muss. Nur kur kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe er sich nach weiterem verpassten Up & Down schon auf der 4 den nächsten Schlagverlust einfängt.

Martin KaymerMit den pickelharten und pfeilschnellen Grüns hat die ehemalige Nummer 1 der Welt auch danach ziemlich zu kämpfen, was sich von knapp außerhalb des Grüns auf der 8 im bereits dritten Schlagverlust unangenehm zu Buche schlägt. Zu allem Überfluss kühlt in Folge auch noch der 14. Schläger aus und drückt ihm auf der 11 mit einem Dreiputt bereits Bogey Nummer 4 aufs Auge. Da dann auch auf der 15 das Scrambling nicht von Erfolg gekrönt ist, rasselt er endgültig deutlich zurück.

Nur kurz kann er sein Spiel dann konsolidieren, ehe es bereits auf der 14 nach weiterem verfehlten Grün wieder unangenehm wird. Nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung beendet er die Runde schließlich noch mit dem siebten Birdie und bringt so lediglich die birdielose 77 (+7) zum Recording, was ihn klarerweise deutlich im Klassement bis auf Rang 61 abrutschen lässt.

DeChambeau in der Pole Position

Bryson DeChambeau

(USA) trifft am Moving Day des Öfteren die richtigen Stellen in den Grüns und bringt sogar eine 67 (-3) zum Recording. Derart stark erspielt er sich sogar bei 7 unter Par einen drei Schläge großen Vorsprung auf Rory McIlroy (NIR), Patrick Cantlay (USA) und Matthieu Pavon (FRA).

Leaderboard US Open

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