Matti Schmid

Matti Schmid geht die Puste aus

Matti Schmid baut in San Antonio von Tag zu Tag ab und beendet seinen 5-wöchigen Gewaltritt auf der PGA Tour jenseits der Top 65.

Matti Schmid bekam nach tollem Start bei der Valero Texas Open mit Fortdauer des Turniers immer größere Probleme mit dem TPC San Antonio und ging somit nur noch aus dem Mittelfeld in den Finaltag bei der Valero Texas Open. Der Rückstand auf die Top 10 war aber noch gering, somit wäre am Sonntag noch einiges möglich gewesen. Der Akku des 26-jährigen Regensburgers sollte jedoch nach dem Monsterprogramm der letzten Wochen bereits leer sein.

Birdies wechseln mit teuren Fehlern

Matti SchmidDeutlich schlagsicherer geht Matti Schmid immerhin seine Sonntagsarbeit an und nutzt programmgemäß das erste Par 5 um die richtige Richtung am Leaderboard einzuschlagen. Der Abschlag an der 4 segelt jedoch meilenweit rechts weg, von dort kommt er nur kurz weiter und muss bereits mit dem dritten Schlag den Querpass zurück aufs Fairway spielen. Als dann auch der Grünschlag nicht optimal ist, schlittert er wie aus dem Nichts in das Doppelbogey.

Der Youngster zeigt sich jedoch unbeeindruckt und attackiert munter weiter, was mit dem Birdie an der 6 aus gut 5 Metern belohnt wird. Ein weiterer weit rechts weggeblockter Abschlag an der 8 bringt wieder Megastress, erneut kann er nur kurz vorlegen, hookt auf diesem Par 5 noch dazu den Annäherungsschlag weit links weg und darf erst nach 6 Schlägen überhaupt den Putter zücken. Mit dem Triplebogey geht es steil bergab im Zwischenklassement.

Das zieht Matti ordentlich den Nerv und äußert sich in zwei zu langen Annäherungen auf die nächsten beiden Fahnen. Da auch die Kurzspiel-Magie ausbleibt, gehen zwei weitere Schläge verloren. Der einzige Deutsche im Feld fokusiert sich noch einmal neu, schlägt auch wieder gute Eisen ins Grün und verwertet die Birdiechance aus kurzer Distanz an der 12. Aus dem Grünbunker der 14, einem Par 5, bastelt er das nächste Birdie zusammen. Im Finish streuen die Eisen wieder gefährlich und nach verfehlten Grüns an der 15 und 16 geht sich jeweils das Par nicht mehr aus.

Selbst mit 5 Birdies auf der Scorekarte bringt Matti Schmid am Ende nur die 76 (+4) herein. Nach gutem Auftakt in San Antonio ging es bis zum Sonntag spielerisch nur noch bergab, womit der 26-jährige den Strapazen von 5 Turnierwochen am Stück, von Puerto Rico über Florida bis nach Texas, am Ende Tribut zollen muss. Bei insgesamt 2 über Par kommt er bei der Valero Texas Open nur auf Platz 69 in die Endwertung und verpasst damit auch die letzte Chance auf ein Masters-Ticket.

Mcarthy zwingt Bhatia in ein Stechen

Denny McCarthy erwischt am Finaltag einen Traumtag und holt mit der 63 noch vier Schläge Rückstand auf den seit dem Donnerstag führenden US Landsmann Akshay Bhatia auf. Trotz Schulterproblemen schüttelt Bhatia jedoch am ersten Loch noch ein letztes Birdie aus dem Ärmel und holt sich damit den zweiten Titel der Karriere und löst zudem das letzte Ticket für das Masters

Endergebnis Valero Texas Open

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