Stephan Jäger

Jäger im Titelkampf

Stephan Jäger lässt bei den Texas Children’s Houston Open den Fuß auch am Moving Day am Gaspedal und mischt dank einer 66 vor der Finalrunde voll um den Sieg mit. Matti Schmid hat beim PGA Tour Event im Memorial Park GC zwar etwas zu kämpfen, bleibt mit der 70 aber noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Deutschland hat in Houston in dieser Woche gleich zwei richtig heiße Eisen im Feuer, denn sowohl Stephan Jäger als auch Matti Schmid präsentierten sich an den ersten beiden Tagen voll in Spiellaune. Vor allem Jäger startet nach der 66 (-4) vom Freitag sogar als ganz starker 4. ins Wochenende und hätte bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf Leader Tony Finau (USA) sogar den ganz großen Wurf noch in Reichweite. Nur wenige Ränge dahinter lauert Schmid, dem als 14. lediglich ein Schlag auf die Top 10 fehlt.

Nahezu von Beginn an hat Stephan Jäger den Putter auch am Samstag wieder auf Temperatur, rollt doch bereits am Par 3 der 2 aus drei Metern der erste Birdieputt ins Ziel. Sofort legt der Bayer auch weiter nach und holt sich mit Chip und Putt auch vom Par 5 der 3 den erhofften roten Eintrag ab. Nachdem dann auf der 4 auch aus vier Metern der Birdieputt fällt, pusht er sich nach nur wenigen gespielten Löchern erstmals sogar bis in die geteilte Führung.

Danach geht er es mit Pars etwas ruhiger an, bis er sich am Par 5 der 8 dank eines starken Chips schon Birdie Nummer 4 sichert. In dieser Tonart geht es auch nach dem Turn munter weiter, wie das nächste Erfolgserlebnis auf der 12 aus zwei Metern beweist. Auf der kurzen 13 wird es dann aber erstmals unangenehm, denn die Attacke zieht am Par 4 zu weit nach rechts und aus dem Rough kann er sich schließlich nicht mehr zum Par scramblen.

Das kostet wie aus dem Nichts auch die Sicherheit, wie das nächste Bogey gleich danach nach versandeter Annäherung beweist. Die kleine Schwächephase steckt er aber gut weg und steuert am Par 5 der 16 mit dem nächsten Birdie wieder gegen. Enorm stark kratzt er dann auf der 17 trotz gewassertem Drive noch das Par und steht so schlussendlich erneut mit einer 66 (-4) beim Recording, die ihn in geteilter Führung mit gleich vier anderen Spielern voll im Titelkampf mitmischen lässt.

Schmid kämpft sich zur 70

Der Start in den dritten Spieltag geht für Matti Schmid einigermaßen daneben, denn aus dem Rough erreicht er knapp das Grün nicht und da danach noch dazu der Parputt aus 2,5 Metern knapp nicht fällt, startet er nur mit einem Bogey in den Moving Day. Nach einer ausgelassenen Großchance am darauffolgenden Par 3, gelingt schließlich am Par 5 der 3 mit Chip und Putt auch das erste Birdie, dass er nach verzogener Annäherung jedoch auch prompt wieder verspielt.

Matti SchmidDes Schlechten nicht genug streikt auch danach weiterhin der Putter und drückt ihm aus gerade mal zwei Metern sogar ein Dreiputtbogey aufs Auge. Immerhin kann er die nächste sich bietende Chance aus dieser Distanz am Par 3 der 7 schließlich zum zweiten Birdie des Tages verwerten. Zwar verpasst er am Par 5 danach noch den scoretechnischen Ausgleich, nachdem jedoch nach dem Turn auf der 10 aus drei Metern der Putt fällt, steht sein Tagesergebnis endgültig wieder bei Even Par.

Nachlegen kann er zumindest vorerst aber nicht und rutscht ausgerechnet am kurzen Par 4 der 13 trotz nur knapp verfehlter Grünattacke wieder in den Plusbereich zurück. Da er am Par 3 der 15 den Teeshot aber sehenswert zur Fahne legt, darf er sich einmal mehr am Samstag über den Ausgleich freuen. Wieder währt die Freude aber nicht lang, da sich am Par 5 der 16 nach gewassertem zweiten Schlag das Par nicht mehr ausgeht.

Am Schlussloch knallt er den Approach dann bis auf wenige Zentimeter zur Fahne und macht mit seinem fünften Birdie immerhin noch die 70 (Par) perfekt, die ihm, eine starke Schlussrunde vorausgesetzt, vom 22. Platz aus die Chance auf ein Topergebnis noch am Leben hält.

Leaderboard Texas Children’s Houston Open

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